DerLetzteKilometer hat geschrieben:ich bin zu faul für die großschreibung.
Ein Egoist bist du auch noch?
DerLetzteKilometer hat geschrieben: auf welches "der zahlreichen sachlich vorgetragenen Argumente "bin ich denn nicht eingegangen?
Weitgehend auf alle oder liest du die Antworten auf deine Beiträge gar nicht und nutzt sie nur um mit dem immer gleichen Geplappere darauf zu antworten?
Sorry, aber du bist als Gesprächspartner mindestens "anstrengend"
Angefangen hat's hier in dem Thread wohl (
#147) mit der Verbesserung von 60 auf 50min durch Training und der Annahme, dass die 100m interessanter wären, so eine Art "Grundspeed", die sich bei dir "gefühlsmäßig" nicht verändert hat. Jeder gesunde Mensch kann sich durch moderates (sagen wir mal als Größenordnung (40km/Woche) und adäquates Training um mehr als 10min@10km steigern, ebenso ist natürlich eine deutliche Steigerung über 100m möglich - wer diese Leistung als weitgehnd unveränderliche "Grundgeschwindigkeit" annimmt, hat ganz einfach nicht den Hauch einer Ahnung von der menschlichen Physiologie bzw. von sportlichem Training.
Der nächste "Hammer gleich noch im gleichen Posting:
Ich glaube ehrlich gesagt, dass Training überbewertet wird.
Gute Läufer haben mehr Spaß am laufen.
Gerade deshalb(!) laufen sie auch mehr als schlechte Läufer.
Man darf dann aber nicht den gedanklichen Fehler machen, zu behaupten, sie seien eben nur deshalb so gut, weil sie soviel laufen.
Es ist ein wenig wie die Verwechslung von Ursache und Wirkung, fürchte ich.
Nun bewegen wir uns hier nicht auf Quantenebene und die Ursache für eine Leistungssteigerung ist primär das absolvierte Training und ganz sicher wird nicht mehr trainiert weil die Leistung besser ist. Wehr mehr Spaß am Laufen hat als andere, wird übrigens nicht besser, wenn er nicht trainiert. Die physilogischen Anpassungsvorgänge werden nunmal durch Trainingsreize ausgelöst.
Im Beitrag
#154 meinst du dann, dass du eine Verbesserung von knapp 1min/km (Die von Ingo von 46 auf 37min @ 10km) bzw. die von 37 auf 35m@10km nicht merken würdest, es wären Peanuts. Mit Verlaub - wenn du den Paceunterschied von 54s/km nicht merkst, dann merkst du wohl gar nicht und wir kommunizieren mit einem Zombie. Deine Verbesserung von 60 auf 46min wäre da schon viel deutlicher. Nun, ersteres sind rund 20%, deine Steigerung rund 23% - Peanuts, oder? ;-) Und nun soll die von dir erzielte Verbesserung das Talent anzeigen und hätte nichts mit Training zu tun? Mit Verlaub, das ist hahnebüchener Quatsch. Natürlcih hat die Verbesserung was mit Traiing zu tun, oder hast du sie vorm'm Computer erzielt? Mit Talent hat sie insofern zu tun, als dass man den kaum trainierbarten Faktor "Trainierbarkeit" als Talentkriterium ansieht und der sich interpersonell durch unterschiedliche Leistungsverbesserung bei identschem Training und sonstigen gleichen Ausgangsbedingungen ausdrückt - das kann in dem Vergleich zwischen dir und Ingo aber aber erstmal niemand beurteilen, was auch Ingo schon schrieb.
#159 - Problem der Selektion. Das existiert, du verwendest es jedoch einfach falsch zur Stützung deiner Meinung. In einem Sport-Leistungskurs in der Schule sind die Schüler natürlich nicht besser weil sie in dem Kurs sind, sie sind umgekehrt in dem Kurs weil sie besser sind. Das passiert natürlich auch allgemein - wer Einstellungsmessungen der Deutschen zum Sport durchführen will, sollte nicht nur Volksläufer befragen aber da sist ja nun trivial. Deine Argumentation bezieht sich nun aber nicht auf eine Querschnittsbetrachtung, sondern auf den Vergleich der intraindividuellen Verbesserung zweier Sportler und da läuft die Thematik völlig ins Leere.
zur frage nach der leistungssteigerung:
laufleistung = benötigte zeit/ strecke
dann bringt eine verbesserung von 37min auf 35min nicht mal 6% leistungssteigerung.
subjektiv machen die läufer da oft aus einer mücke einen elefanten.
Mal offen gelassen, ob das mathematisch ein Quotient sein soll wie von Helmut thematisiert, ist das natürlcih erstmal völlig korrekt - es sind knapp 6% Verbesserung. Die Beurteilung dessen, wie diese 6% einzuschätzen sind, ist eine andere Frage. Mit dem letzten Satz suggerierst du, dass diese Verbesserung von Läufern zu hoch bewertet wird, eine Erklärung dessen bleibst du allerdings schuldig.
#161: Wie bereits erwähnt, die "Laufleistung" ist keine physikalische Größe - siehe meine Antwort in Posting 166:
"Wenn du physikalisch drangehen willst, wäre Leistung Arbeit pro Zeit, wobei eine physiologische Betrachtung der Arbeit als Energieumsatz wohl erfolgsversprechender ist, als eine rein mechanische - bis du da Hub-, Reibungs-, Verformungsarbeit etc. betrachtet hast ... Naja - kannste ja mal machen, mein Auto braucht von a nach b mit 150 jedenfalls mehr Sprit als bei 120
"
Deine Antwort darauf in #167, dass Laufleistung eine physikalische Größe wäre, weil sie sich aus phsykalisch messbaren Größen zusammensetzt, ist natürlich völlig haltlos, wie ich dir in #176 dargelegt habe:
"Definititionen sind nicht messbar, man kann sie aufstellen und anwenden oder man kann mit ihrer Hilfe ein Mesung durchführen (operationale Definition). Zeit und Strecke sind physikalische Größen (Sogar Basisgrößen im SI-System), Geschwindigkeit eine daraus abgeleitete Größe, Leistung ist auch eine physikalische Größe (eben W/t) - "Laufleistung" dagegen nicht."
Darauf keine Antwort von dir Nr. 1
Aber bleiben wir doch bei #161: Die HF ist keine repräsentative Größe für die Belastung, bestenfalls für die Beanspruchung - bitte Fachbegriffe korekt verwenden. Dann soll die Leistung eines 37min Läufers höher sein, als die eines 35min Läufers weil der ja länger unterwegs ist, was ja logisch sein soll.
Auf meine Reaktion in #161 dazu
keine Antwort von dir Nr. 2
Bezüglich der Nichtlinearität bist du auf meine Antwort in #176 weder auf den Unterschied in der Pace Rekom/Wk noch auf die Punktetabellen der IAAF eingegangen - keine Antwort von dir Nr. 3 & 4. Ebenso bezüglich Nichtlinearität und Trainingsaufwand - keine Antwort von dir Nr. 5
#187: "was du willst, ist eine definition von laufleistung, die sich an den fähigkeiten der läufergemeinschaft orientiert. das ist jedoch keine objektive definition." - Hat man euch an der Uni nichtmal die Bedeutung von objektiv und subjektiv beigebracht? Bitte lies das mal nach, bevor du so Begriffe verwendest.
Du kannst die Laufleistung gerne über die Zeit definieren - ist ja auch sinnvoll und überhaupt nicht bestritten. Was bestritten wird, ist die Linearität deiner Skala. Du misst nunmal biologsche Daten und die zeichen sich nunmal oft durch Nichtlinearität aus - der Mensch ist keine Maschine. Das akzeptieren Mathematiker und Physiker zwar ungern, weils ihre schönen Formeln so kompliziert macht, ist aber trotzdem so.
So, genug rumgehangen, ich geh mal ein bisschen Sport machen
