Mehr laufende Frauen als Männer?

Hallo Foris,

bei meiner gestrigen Trainingsrunde begegneten mir vier Läuferinnen und nur ein Läufer. Wenn ich mich selbst einrechne, steht es immer noch 4:2 für die Damen. Sicher war das ein Zufallsergebnis und darf nicht verallgemeinert werden. Andererseits ist mir schon in den vergangenen Wochen immer wieder aufgefallen - um es vorsichtig zu formulieren - dass mindestens so viele Mädels in der Spur waren, wie männliche Jogger.

Mein Verdacht ist einfach: Es laufen mehr oder weniger gleich viel Frauen wie Männer. Wogegen ich nun absolut nichts habe, im Gegenteil. Nur ist das Verhältnis bei offiziellen Läufen radikal anders. Viele von euch beobachten das ja bei ihren Wettkämpfen. Da kommt vielleicht eine Frau auf 5,6,7 Männer.

Habt ihr bei Trainingsläufen auch den Eindruck, dass die Frauen gleich stark vertreten sind? Und: Warum laufen so wenig Frauen bei offiziellen Läufen mit? Liegt das nur an der Natur des Mannes, der seine Kräfte mit anderen messen möchte?

Ich sehe beim Training fast nur Männer.

U_d_o hat geschrieben:Hallo Foris,

bei meiner gestrigen Trainingsrunde begegneten mir vier Läuferinnen und nur ein Läufer. Wenn ich mich selbst einrechne, steht es immer noch 4:2 für die Damen. Sicher war das ein Zufallsergebnis und darf nicht verallgemeinert werden. Andererseits ist mir schon in den vergangenen Wochen immer wieder aufgefallen - um es vorsichtig zu formulieren - dass mindestens so viele Mädels in der Spur waren, wie männliche Jogger.

Mein Verdacht ist einfach: Es laufen mehr oder weniger gleich viel Frauen wie Männer. Wogegen ich nun absolut nichts habe, im Gegenteil. Nur ist das Verhältnis bei offiziellen Läufen radikal anders. Viele von euch beobachten das ja bei ihren Wettkämpfen. Da kommt vielleicht eine Frau auf 5,6,7 Männer.

Habt ihr bei Trainingsläufen auch den Eindruck, dass die Frauen gleich stark vertreten sind? Und: Warum laufen so wenig Frauen bei offiziellen Läufen mit? Liegt das nur an der Natur des Mannes, der seine Kräfte mit anderen messen möchte?

ich glaube, als mann fallen einem die läuferinnen nur mehr auf.
wenn ich durch die stadt gehe, fallen mir auch fast nur frauen auf.

bei wettkämpfen fällt mir das ungleichgewicht nur durch den blick auf die teilnehmerliste auf. im wk selbst achte ich nicht auf die anderen.

Hi U_d_o,

darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Werde aber mal Ausschau halten


Björn

DerLetzteKilometer hat geschrieben: bei wettkämpfen fällt mir das ungleichgewicht nur durch den blick auf die teilnehmerliste auf. im wk selbst achte ich nicht auf die anderen.

Oder liegt das daran, dass die Frauen alle hinter Dir sind????


Björn

Hi,
Das kann ich nicht bestätigen.
kommt aber auf die Tageszeit und die Strecke an
es würde nur stimmen wenn man Laufen durch Walken ersetzt

Ich sehe definitiv auch viel mehr Läufer als Läuferinnen. Wobei mir tagsüber anteilmäßig doch mehr Frauen begegnen, also nachmittags z.B. Oft kommen Frauen aber in kleinen Grüppchen daher. Männer meist alleine.
Aber meine Beobachtungen erheben keinerlei Anspruch auf Repräsentativität!

Grüße
Uschi

Ich sehe nur Frauen :-)

Wenn ich unterwegs bin befinden sich im Durchschnitt mehr Frauen als Männer an der frischen Luft. Besonders bei Sonnenschein. Bei (angeblich) schlechtem Wetter treffe ich eher auf Männer. Viele der Frauen walken aber.
Bei Wettkämpfen ist es ganz eindeutig so, dass mehr Männer als Frauen an den Start gehen wobei sich das Verhältnis auf kürzeren Distanzen erheblich verändert. Gestern: ca. 1100 Männer und 280 Frauen beim HM, beim 11-km-Erlebnislauf ein etwas anderes Verhältnis: ca. 300 Männer und 180Frauen. Hier hat mit Sicherheit der Begriff "Erlebnislauf" noch zu einer Verstärkung in Richtung Frauen beigetragen. Und das ist dann auch schon die Antwort auf Deine Frage. Den meisten Frauen geht es offenbar eher um das Erlebnis und dann erst um den Wettkampf/die Zeit, wenn überhaupt. Ich persönlich sehe mich am Ende eines Laufes schon gerne im Vergleich mit anderen (zumindest so lange ich noch schneller werde :-)).

Ciao
Michael

Hier gibt's nur eine weitere Frau, der ich mehr oder weniger regelmässig begegne, aber mindestens fünf oder sechs Männer, die laufen.

ciao,
ZebraLady

U_d_o, ich kann Dir nur teilweise zustimmen.

Im Sommer und im Winter sehe ich immer mehr Frauen als Männer. Wobei hier besonders um die Mittagszeit merkwürdiger Weise mehr Männer als Frauen laufen.
Ist aber nur eine von mir unpräsentative + stark lokale Bebachtung.
Sollten wir darüber nicht eine Umfrage machen?

Nachher können wir immer noch eruieren, ob + was genau die Männer messen wollen.

Caramba

caramba hat geschrieben:Sollten wir darüber nicht eine Umfrage machen?

Caramba

Das wollte ich auch schon vorschlagen, so dem neuen Trend folgend.

Eigentlich nur Männer, Frauen, alle zwei Jahre mal und wenn dann sind es solche, die man nicht gerne sehen will

Gruß
Macho-Bucki

U_d_o hat geschrieben:Warum laufen so wenig Frauen bei offiziellen Läufen mit?

Ist doch klar. Einen Wettkampf kann man nicht im "Fettverbrennungspulsbereich" laufen. Also sind Wettkämpfe für viele Frauen sinnlos.

(sie werden mich steinigen )

Viel mehr Frauen als Männer! Und nach meiner Erfahrung sind sie auch "härter". Bei über 30 C° oder wenn es richtig kalt ist oder bei strömenden Regen habe ich noch nie Männer laufen sehen, Frauen dagegen schon. Viele Grüße

...es hängt sicher wesentlich von der Tageszeit und der Strecke ab.
Meist laufe ich abends und bald auch schon wieder regelmäßig im Dunkeln (die Tage werden ja wirklich verdammt schnell kürzer), da treffe ich auf meinen einsamen Wegen garantiert keine Frau.
Meine Frau und ich können wegen der Kinder nicht gemeinsam laufen. Sie zeigt mir meiner Strecken wegen schon immer ´nen Vogel. Da würde es ihr im Traum nicht einfallen abends langzulaufen.
Was mir aber auffällt: Die eisern Trainierenden, die man also regelmäßig trifft, das sind fast nur Männer. Frauen seh ich mehr bei optimalen Bedingungen und die gleichen Gesichter dabei sehr viel sporadischer.
Gruß
Armin

Ripple hat geschrieben:Das wollte ich auch schon vorschlagen, so dem neuen Trend folgend.

Es ging mir nicht nur um den neuen Trend, sondern auch um die Sinnhaftigkeit der Umfragen.

Wer weiß mit welchen Fragestellungen wir in Zukunft noch beglückt werden?

Sind die im Mai geborenen schnellere Läufer als die im November geborenen?
Warum habe ich noch nie Frauen in weissen Laufschuhen gesehen?
Ich habe ein Amulett um den Hals hängen, wieviele von Euch laufen auch mit einem rum?
...

Caramba

Black Sensei hat geschrieben:Viel mehr Frauen als Männer! Und nach meiner Erfahrung sind sie auch "härter". Bei über 30 C° oder wenn es richtig kalt ist oder bei strömenden Regen habe ich noch nie Männer laufen sehen, Frauen dagegen schon. Viele Grüße

Merkwürdig, gestern als ich mit meinen Vereinskollegen im strömenden Regen den longjog lief, war keine Frau dabei (wie es sonst bis jetzt immer gewesen ist) + ist uns keine entgegen gelaufen.

Hört sich eher nach den üblichen Vorurteilen an.

High

bei mir verhält sich das ungefähr so:

Im Training schaue ich mir gerne Männer an, schließlich habich Freizeit und Männer sind attraktiver. Kann wohl auch sein, daß mehr rumlaufen

Beim Volkslauf dagegen ist die Lage ernster. Ich sehe dann fast nur Frauen. Jede, die vor mir ist und eine bessere Figur hat als ich (also jede), heißt Olga Meier und ich sehe hauptsächlich sie, bis ich neben ihr bin.

Erst im Ziel nach einer gewissen Erholungsphase sehe ich wieder Männer...

Auch ich sehe eindeutig mehr Männer als Frauen beim Joggen, wobei ich auch beobachtet habe, dass Männer viel häufiger alleine laufen als Frauen.
Weiß jemand, wie das Verhältnis hier im Forum ist? Ohne jetzt genaue Zahlen zu kennen, tippe ich , dass es sicher auch hier ca. 60 bis 70 % männliche Teilnehmer gibt, oder?
Auch daher glaube ich, dass insgesamt mehr Männer joggen als Frauen.

Der Unterschied ist aber bei weitem nicht so krass, wie man den Teilnahmelisten bei Wettkämpfen ablesen kann. Ich vermute es laufen genauso viele Frauen wie Männer regelmäßig. Nur während für viele Männer eine relativ attraktive Figur nur ein angenehmer Nebeneffekt vom Laufen ist, ist es für die meisten Frauen der Hauptgrund, der sie zum Laufen bewegt. (Behaupte ich einfach mal so.)

Börn hat geschrieben:Oder liegt das daran, dass die Frauen alle hinter Dir sind????


Björn

MRun ist doch immer (fast) letzter.....also eigentlich schon der beste, aber er liest die Ergebnisliste halt andersrum....sorry, ich schweife ab .

Gruß Rono

rono hat geschrieben: MRun ist doch immer (fast) letzter.....also eigentlich schon der beste, aber er liest die Ergebnisliste halt andersrum....sorry, ich schweife ab .

Gruß Rono

ich bin nicht immer fast letzter.

beim marathon bin ich ziemlich genau im mittelfeld.

Ich sehe zu 80% Männer, möchte ich mal behaupten, wenn ich im Wald laufe. Da kann es eben an der Umgebung liegen, dass Frau das evtl. als zu gefährlich empfindet.
Am Maschsee in Hannover sind es 50% Männer, 50% Frauen.

WENN ich denn mal laufende Frauen sehe, dann tatsächlich meist zu Zweit oder sie gehen mit dem Hund oder walken mit den Freundinnen aus dem Verein. Alleine sind wirklich wenige unterwegs, da, wo ich laufe. Aber ich hab da kein Problem. Hab weder Schiß noch brauch ich wen, der mich in den Hintern tritt, was das Training betrifft. Das Argument hör ich öfter im Bekanntinnenkreis "och nöö alllaaaaineeeee? Das ist aber langweilig!"
Ich find es super entspannend, mal allein zu sein, neben dem Familienstress..vielleicht haben Frauen auch weniger Zeit im allgemeinen für sportiche Betätigungen? Hm..

Also, ich würd mich mächtig freuen, mehr Frauen in der hiesigen Umgebung in Wald und auf Feld-und Wiesenwegen zu sehen...


Grüetzi
Katinka30989

Also einen Gleichstand Weiblein/Männlein kann ich zumindest für Wien nicht bestätigen.
Tatsache ist allerdings, dass sich die Anzahl der laufenden Frauen gegenüber meiner Anfangsphase als Läufer eklatant erhöht hat - ob das vielleicht etwas mit mir zu tun hat ?

Ich kenne allerdings ein Rennen, bei dem exakt gleich viele Frauen wie Männer antreten: Der Sie & Er-Lauf im Wiener Prater . Ein echter Spaß - und noch dazu mit einer Besetzung vom totalen Laufanfängerpaar bis zur österreichischen Elite.

Liebe Grüße

El Corredor

Dass scheinbar die meisten Männer mehr Frauen sehen und die Frauen - Marienkäferin beschreibt das schön - mehr Männer, ist wohl selektive Wahrnehmung bzw. "inattentional blindness"

Wer kennt noch nciht das Experiment mit dem Gorilla? - aus http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/798/81717/

Der amerikanische Psychologe Daniel Simons zeigt dabei ein Video mit Studenten, die vor einigen Aufzugtüren einen Basketball hin und her werfen. Dem Betrachter des Videos wird die Aufgabe gegeben zu zählen, wie oft die Spieler mit den weißen Trikots einander den Ball zuwerfen.

Tatsächlich sind die meisten Probanden mit dieser Aufgabe derart beschäftigt, dass sie nicht bemerken, wie ein Schauspieler mit Gorillakostüm durch die Szene läuft und sich dabei noch scherzhaft auf die Brust trommelt.

Eine Tatsache, die jeden Probanden zutiefst erstaunt, wenn er das Video ein zweites Mal anschaut und den Auftritt des Affen wahrnimmt. Simons nennt das Phänomen "inattentional blindness" - wer sich auf eine Sache konzentriert, blendet alles andere aus.

Wer sich das Video, auf dem der Gorilla von den Probanden übersehen wird, anschauen möchte, kann das HIER tun.

Ich sehe übrigens auch deutlich mehr Männer beim Laufen

Lizzy hat geschrieben: Wer kennt noch nciht das Experiment mit dem Gorilla? - aus http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/798/81717/
Wer sich das Video, auf dem der Gorilla von den Probanden übersehen wird, anschauen möchte, kann das HIER tun.

:

Ja, das ist echt klasse und erschütternd zu gleich
Das habe ich auch schon probiert und den Gorilla beim ersten Mal nicht wahrgenommen. Als ich es dann noch mal laufen lassen habe, war ich echt schockiert, dass ich ihn übersehen konnte

Ein weiteres Beispiel, wo wir (nicht nur beim Laufen) mehr sehen als real vorhanden ist:

Mondtäuschung

Es handelt sich hier nicht um eine physikalisch erklärbare Täuschung.
Es ist rein psychologisch zu erklären.

1 Läufer,
1 Erwachsener Radfahrer
2 Kinder, ebenfalls Radfahrer
2 Renter (Oma+opa)
3 14 jährige Mädls + Hund (eine davon walkte mit Stöcken, zwei "normal")
1 walkende Mama, vermtlich von einer der drei Kiddies

Gruß
Bucki

PS: Das war neuer Rekord.

Als ich am Sonntag abend nach dem Regenguss um 20.30 Uhr im Wald startete war ich ganz alleine. Einzig zwei Päärchen (schreibt man das jetzt so?), die ihren Hund lüfteten begegneten mir. Nach einer Stunde war ich fertig und es war so dunkel, dass ich auch keine/n mehr gesehen hätte, selbst wenn eine/r da gewesen wäre.

Gestern um 17.00 Uhr im gleichen Waldstück, zusammen mit einer Arbeitskollegin laufend:
3 Montainbiker
4 laufende Päärchen Männlein/Weiblen
3 laufende Päärchen Weiblein/Weiblein
3 laufende Päärchen Männlein/Männlein
ohne Ende FahrradfahrerInnen

Fazit: Es kommt auf die Uhrzeit und die Wetterlage an. Das finde ich auch gut, so gibt es immer Zeiten, in denen ich MEINEN Wald alleine für mich habe .

Gruß
Claudia

Mir ist aufgefallen, dass es von der Strecke abhängt. Im Wald bei unserem Hundeplatz sehe ich mehr Frauen ob nun walkend oder rennend. Dieser Wald ist wohl besuchter, da auch viele Menschen dort sind, da das Krankenhaus in der Nähe ist und es auch ein Turistengebiet ist, das eben zum wandern einlädt.
In dem Wald vor meiner Haustür dagegen, sehe ich mehr Männer, die sind eben mutiger zwischen den Wildschweinen zu laufen.
Und wenn ich in Berlin in der Wuhlheide laufen gehe, dann ich seh ich fast gar keinen, was mich immer wundert. Ich gehe meist am frühen Abend, was eine typische Zeit für Berufstätige ist. Einmal bin ich auf eine Nordic Walker-Gruppe gestoßen.
ich laufe eigentlich immer alleine oder mit Hund, weil ich das entspannender finde, als mit einer Gruppe zu laufen.
Vielleicht laufen auf Wettkämpfen weniger Frauen mit, da sie sich am wochenende eher um Familie kümmern, als bei Veranstaltungen zu glänzen.

Gruß Claudia

U_d_o hat geschrieben:
Habt ihr bei Trainingsläufen auch den Eindruck, dass die Frauen gleich stark vertreten sind? Und: Warum laufen so wenig Frauen bei offiziellen Läufen mit?

Ich glaube nicht, dass das alles etwas mit selektiver Wahrnehmung zu tun hat. Denn es ist ganz bestimmt richtig, dass das Verhältnis von laufenden Männlein und Weiblein in freier Wildbahn nicht dem Verhältnis bei Volksläufen entspricht. Sonst könnten ja auch die großen Frauenläufe nicht so erfolgreich sein.

Ich denke, für die meisten laufenden Frauen ist es wichtig einen Ausgleichsport zu haben, für die Figur oder als Ergänzung zum Fitness-Studio. Man will fit bleiben, sich wohl fühlen, etwas gegen die Moppeloberschenkel tun.

Bei Volksläufen geht es naturgemäß erst einmal um Schnelligkeit - man misst sich mit anderen. Das finden viele Frauen eben nicht wichtig, das ist ja so ein urmännliches Ding. Je mehr bei Volksläufen die Leistung zu Gunsten der Geselligkeit und Gemeinschaft zurücktritt (z.B. bei Benefizläufen) desto höher wird auch der Anteil der Frauen. Außerdem ist "weniger Leistung, mehr Fun" ja ein Trend, weshalb der Frauenanteil bei Volksläufen mehr und mehr wächst.

Damit will ich nicht gesagt haben, dass Frauen nie Lust haben, schnell zu laufen.

Als ich Sonntag Nachmittag 2,5h unterwegs war:

0x Männers
0x Frauen
0x sonstiges


So gesehen: Gleichstand.

Mein Eindruck an anderen Tagen ist, dass ich mehr Frauen in Gruppenformation begegne als Männern, die meist ein Einzelkämpferdasein fristen. Selten seh ich gemischte Gruppen.

Grüsse
Marme

Marienkäfer hat geschrieben:High

bei mir verhält sich das ungefähr so:

Im Training schaue ich mir gerne Männer an, schließlich habich Freizeit und Männer sind attraktiver. Kann wohl auch sein, daß mehr rumlaufen

Beim Volkslauf dagegen ist die Lage ernster. Ich sehe dann fast nur Frauen. Jede, die vor mir ist und eine bessere Figur hat als ich (also jede), heißt Olga Meier und ich sehe hauptsächlich sie, bis ich neben ihr bin.

Erst im Ziel nach einer gewissen Erholungsphase sehe ich wieder Männer...

Ich habe keine Freizeit und finde Frauen attraktiver. Mal eine Umfage starten, wer ist attraktiver ?
1. Generell
2. beim laufen
3. beim Wettkampf
3. beim was weiß ich machen ( Putzen oder so )
4. Ist mit egal, ich mag beide Geschlechter
5. Ich kann mich nicht entscheiden
6. Hängt vom Tageslicht ab

Quirli hat geschrieben:
Fazit: Es kommt auf die Uhrzeit und die Wetterlage an. Das finde ich auch gut, so gibt es immer Zeiten, in denen ich MEINEN Wald alleine für mich habe .

Gruß
Claudia

Komisch, wenn ich immer Samstag um 10:00 um meinen See laufe, sehe ich mehr Frauen ...

Gestern habe ich mitgezählt:

Bis km 11: 1 Mann (ich selbst)
dann kamen mir ca. 9 A/B-Jugend Fußballer entgegen, die wohl einen X000 m Trainingslauf machten. Die zähle ich nicht als Läufer! Dann sah ich noch zwei Frauen in Laufklamotten in den Wald huschen aus dem ich gerade kam. Als ich dachte das wars, kam mir noch eine junge Walkerin mit Zwillingsschwester (aber so was von) auf Fahrrad entgegen, die mich total nett gegrüßt haben.

Das war alles auf 16 km.

Ciao
Michael

Heute morgen (zwischen 05:35 und 6:30) auf der Strecke Bensheim - Zwingenberg und zurück:

4 Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit (davon einer etwas sportlicher unterwegs)
5 Brötchenholer vor den Bäckern (alle mit Auto, zumeist etwas übergewichtig mit Mischung aus neidvoller und säuerlicher Miene )
1 mein Lieblingspassant: Ausländer (Italiener?) immer gepflegt gekleidet, immer mit Hut und ca. 75 Jahre alt, wenn ich vorbeistampfe, zieht er immer seinen Hut, verbeugt sich und ruft "Goldmedaille" - nach der Begegnung mit ihm erhöht sich seltsamerweise immer meine ansonsten ziemlich konstante Ø-Geschwindigkeit um ca. 00:30 min/km

Auf der sportlichen Seite:
2 Läuferinnen (immer die beiden gleichen mit meinen Trainingszeiten)
0 Läufer

foto hat geschrieben:Komisch, wenn ich immer Samstag um 10:00 um meinen See laufe, sehe ich mehr Frauen ...

Das kommt davon, dass DEIN See auch MEIN See ist und wir meist zusammen laufen, mit noch einer Kollegin von mir . Oder zählst du die HündINNEN auch mit

Lizzy hat geschrieben:Dass scheinbar die meisten Männer mehr Frauen sehen und die Frauen - Marienkäferin beschreibt das schön

Also zumindest für meine "Wahrnehmung" scheide ich diese Erklärung aus. Irgendwann in den letzten Wochen hatte ich einfach den Eindruck, dass die M/W-Verteilung sich stark in Richtung "W" verändert hat und hab danach bewusst alle Läufer "angesehen". Außerdem sehe ich - falls sie/er das erwidert - jedem Läufer ins Gesicht und grüße sie oder ihn (außer wenn ich grad in Gedanken versunken bin oder vom Training völlig fertig).

Gestern am Spätnachmittag wählte ich eine belebtere Runde und ... die Männer gewannen mit 10:8. War übrigens ein ganz toller Läufermix gestern: Einige Läufer und Läuferinnen, die ganz sicher die 60 schon überschritten hatten, ein Paar (er hatte es nötiger als sie, wie man unter seinem heftig vorgebeulten Laufshirt sehen konnte), ein Läufer mit Hund (ohne Leine, musste "bei Fuß" gehen, als ich entgegen kam) und eine laufende Familie (!). Vater, Mutter, Sohn und Tochter (die Kinder etwa 10 bis 12 Jahre alt). Hat mir gefallen!

Black Sensei hat geschrieben:Bei über 30 C° oder wenn es richtig kalt ist oder bei strömenden Regen habe ich noch nie Männer laufen sehen, Frauen dagegen schon.

Entweder liegt das daran, dass du nie dort läufst, wo ich laufe oder ich war grad im Urlaub ...

Aber im Ernst, ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion in Gang setzen zu wollen: Nach meiner Überzeugung, gespeist aus Erlebnissen, die mit dem Laufen weniger zu tun haben, sind Frauen vielleicht nicht härter, aber sie ertragen widrige Umstände länger und vor allem mit weniger Klagen.

katinka30989 hat geschrieben:Ich sehe zu 80% Männer, möchte ich mal behaupten, wenn ich im Wald laufe. Da kann es eben an der Umgebung liegen, dass Frau das evtl. als zu gefährlich empfindet.

Durchaus möglich. Allerdings war meine vorgestrige Laufstrecke zu 100% im Wald (18 km) und zwei der vier Läuferinnen waren mutterseelenalleine ...

Meine Frau läuft übrigens auch immer alleine und auch oft im Wald, was mir anfangs zumindest ungute Gefühle beschert hat. Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt. Wenn sie im Dunkeln läuft, wählt sie allerdings Radwege und Nebenstraßen.

U_d_o hat geschrieben:Also zumindest für meine "Wahrnehmung" scheide ich diese Erklärung aus. ...

Das sagen sie alle, die Männer

Fürchte allerdings, gegen die Gesetze der Wahrnehmungs- und Sozialpsychologie ist auch ein U_d_o nicht immun! Unsere Wahrnehmung geht einfach oft an der Wirklichkeit vorbei, auch wenn wir bewusst gegenzusteuern versuchen ...

U_d_o hat geschrieben: Gestern am Spätnachmittag wählte ich eine belebtere Runde und ... die Männer gewannen mit 10:8.

Statistisch gesehen wäre das Gleichstand

U_d_o hat geschrieben: War übrigens ein ganz toller Läufermix gestern: Einige Läufer und Läuferinnen, die ganz sicher die 60 schon überschritten hatten, ein Paar (er hatte es nötiger als sie, wie man unter seinem heftig vorgebeulten Laufshirt sehen konnte), ein Läufer mit Hund (ohne Leine, musste "bei Fuß" gehen, als ich entgegen kam) und eine laufende Familie (!). Vater, Mutter, Sohn und Tochter (die Kinder etwa 10 bis 12 Jahre alt). Hat mir gefallen!

Hätte mir auch gefallen. Mir begegneten nur der Lauftreff des Dorfes, in dem tendenziell die Frauen überwiegen, sowie zwei allein laufende Herren, der eine etwas rundlicher & freundlicher, der andere recht austrainiert & mürrisch dreinblickend.

Aber vermutlich ist meine Wahrnehmung nur durch Vorurteile bestimmt: Frauen können einfach nix alleine unternehmen, und pummelige Menschen sind freundlicher als magere

vg,
kobold

Hey,

da habe ich mir ja noch nie Gedanken drüber gemacht, aber ich werde in Zukunft auch mal drauf achten, wieviele Männlein und Weiblin mir laufenderweise begenen.
Was Wettkämpfe angeht, ich denke wir Frauen brauchen das nicht so sehr uns mit anderen zu messen, so geht es mir zumindest.

Grüße
Alisna

kobold hat geschrieben:Fürchte allerdings, gegen die Gesetze der Wahrnehmungs- und Sozialpsychologie ist auch ein U_d_o nicht immun! Unsere Wahrnehmung geht einfach oft an der Wirklichkeit vorbei, auch wenn wir bewusst gegenzusteuern versuchen ...

In der Fußgängerzone in Augsburg gibt es tatsächlich nur Frauen! Und sie sind alle ungemein attraktiv. Da kann es schon sein, dass ich andere Personen irgendwie ausblende ... Aber auf den Laufstrecken der letzten Zeit besiege ich die Püschologie einfach durch Zählen

Alisna hat geschrieben:Hey,

da habe ich mir ja noch nie Gedanken drüber gemacht, aber ich werde in Zukunft auch mal drauf achten, wieviele Männlein und Weiblin mir laufenderweise begenen.
Was Wettkämpfe angeht, ich denke wir Frauen brauchen das nicht so sehr uns mit anderen zu messen, so geht es mir zumindest.

Grüße
Alisna

wir schon, sonst wäre die Menschheit schon längst verhungert.

Heute lief ich mal wieder in Gefilden, wo einem Läufer begegnen. Tja und die Frauen haben mehr als eindeutig gewonnen: 11 Läuferinnen kamen mir entgegen und nur 3 Läufer. An Zufall mag ich bald nicht mehr glauben ...

womit mir auffällt, was an meinem Lauf gestern abend so merkwürdig war - keine anderen Läufer nur sonstige Menschheit hab ich was verpaßt? Auf der Strecke begegne ich sonst IMMER anderen Läufern - übrigens meiner Wahrnehmung nach ausgeglichen nach Männlein und Weiblein

Bei meinem Vollmondmitternachtslauf diese Woche ist mir keine S.. äh weder Mämmlein noch Weiblein begegnet. Dafür ist ein großer dunkler Flattermann (Eule ? weil Ufo`s leuchten ja ) mehrmals knapp über meinem Kopf gesegelt. Durch wildes rumfuchteln und schreien hab ich das Untier vertrieben (oder ich war nicht lecker genug )
Ergo nachts sind mehr Tiere als Menschen unterwegs.
Auf meinen Trimmpfad halten sich Läufer und Läuferinnen die Waage, wenn ich aber die Walkerinnen dazuzähle, sind wir klar in der Minderheit

Frett

Auf meinen Lieblingsstrecken im Wald begegne ich selten jemandem, höchstens mal einem Hundebesitzer. Auch auf den Wald und Wiesen-Strecken mit eher asphaltierten Wegen treffe ich gelegentlich einen Läufer, aber ganz selten eine Läuferin, Rudel sind mir noch keine begegnet. Auf dem Radweg an der Straße entlang laufen eher mal welche (sind hier alle Abgas-Junkies?), meist Männchen.

kriemhild

Gestern auf 40 km langem Lauf nur insgesamt 11 Läufer. Dafür "empidemisch" viele Radler (auch närrische Mb-Raser, die nur der Weitläufigkeit des Terrains verdanken, dass sie noch niemanden umgebracht haben).

Die Männer gewannen den von mir "inoffiziell ausgeschriebenen" Wettbewerb knapp mit 6:5.

Jedenfalls scheint am Sonntagnachmittag eher Familie als Joggen angesagt, sonst hätten mir mehr Läufer begegnen müssen.

Ich, Laufanfänger, bewege mich meistens morgens so ab sechs und habe festgestellt, das es auf den Ort ankommt. Ich bewege mich zuerst über die Straßen Köln´s, wo mir noch nie jemand laufend begegnet ist. Auf den Uniwiesen, hinter dem Hauptgebäude kommen mir mehr Frauen entgegen. Auf dem Rückweg drehe ich immer noch eine Runde im Volksgarten, wo ich mehr Männer wahrnehme. Frauen sind da eher in Gruppen und gehend unterwegs, aber auch alleine und laufend.

Gruß, Rüdiger