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Was hat es auf sich?

Was hat es auf sich?

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Hallo Forumsmitglieder

Soll ich oder soll ich nicht?
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Schwupps!
Werfe jetzt die Frage (mutig) in die Runde:

Vor längere Zeit und erst kürzlich lese ich Meinungen/Aussagen:
Laufsport = ein Marathon sollte mindestens gelaufen werden (früher oder später).
So quasi ein Läufer zeichnet sich aus in dem er fokussiert und Ziel setzt
früher oder später die Marathondistanz zu absolvieren.
Auszeichnung des Laufsport ist das absolvieren eines Marathon hört es sich an.
(In diesem Zusammenhang die Streckenlänge ist der Punkt und Zeit spielt
vorweg genommen eine untergeordnete Rolle.)

Ist dies jetzt ein Trendy-Laufboom oder
schlechtweg dem M-Boom zu zuschreiben?

Gibt es unter Marathonis eine Läuferbewertung wie:
hast Du einen Marathon gelaufen bis Du wer?
Marathonis und angehende Marathonis als 1a und der Rest na ja?


???????????????? Hat es da was auf sich, was ist daran?


LG Steppi


Nicht direkt aber
öfters spricht sich doch was aus bezüglich
‚Ausgesprochene’ Volkslauf/Stadtlauf – LäuferInnen
die nicht Ziel haben eine M zu laufen/trainieren jedoch
auch Hochgesteckte Ziele haben. Nicht was die Distanz angeht sondern was die Zeit betrifft.

Sicherlich ist erkennbar, dass ich zu Kat. bis HM gehöre.

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Alles Käse


Jeder sollte soviel laufen wie er sich zutraut zu schaffen.

Das Ziel sollte nicht heißen Marathon sondern das Ziel sollte heißen :

"Ich laufe soviel wie ich will und soviel wie ich mich wohlfühle, und dabei lasse ich mir nicht von Außenstehenden vorschreiben was am Besten für mich ist und wieviel ich laufen soll. "

Höre auf dich selbst, auf deine innere Stimme, sie ist der beste Ratgeber für dich.

S.Biel

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Ich glaub, früher oder später wird sich die Mehrheit der Läufer sagen, dass so ein Marathon als Ziel schon das Tüpfelchen auf dem i ist.
Aber so ein Dieter Baumann wagt sich auch erst an seinen 2. Marathon ran, (den ersten hat er ja nicht geschafft) und der hat wohl schon das eine oder andere mal die Welt umrundet, was die Laufkilometer angeht.
Soll jeder sein Ziel definieren, wie er will :) Ich will auf jeden Fall in der Zukunft viele viele bunte Marathons absolvieren

Wer läuft sündigt nicht

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Ich finde einen Marathon überhaupt nicht attraktiv, hab aber schon des öfteren Auseinandersetzungen mit M-Laufanhängern darüber gehabt. Gut, wenn man denn eine Zeit von 3:30 läuft und das als Freizeitläufer, dann ist das wahnsinn und dann MUSS man das vermutlich auch machen.. aber was kann schön sein daran, sich über 5 Stunden zu quälen oder gemütlich über die Distanz zu gammeln, nur um einen M bestritten zu haben? Ersteres ist aus med. Sicht sicher auch nicht allzu gesundheitsförderlich...

Ich persönlich feile auch lieber an der Schnelligkeit, und das derzeit auf Veranstaltungsstrecken bis 10km. Was ich privat laufe, tut da ja nichts zur Sache.

Ein HM, der würde mich in Zukunft dann aber doch reizen :rotate:

..aber eben nicht mehr, sicher nicht.

Liebe Grüße, Tanja

_____________________________

Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

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Ich habe das in der Vergangenheit auch schon mehrfach gepostet:

Ein Marathon muß keinesfalls sein, um die höheren Läuferweihen zu erreichen!

Und dabei auch stets auf uns selbst verwiesen; denn einer unserer absoluten Cracks (Thorsten) hat schon mehrfach betont, daß der Marathon für ihn keineswegs das Nonplusultra ist und er sich auf den kürzeren Strecken viel wohler fühlt.

Seine Lieblingsstrecke sei der Halbmarathon.

Und gehört Thorsten nicht "trotzdem" zu denen, deren Leistungen am meisten respektiert werden und die man am ehesten als "echte Läufer" bezeichnen kann?

Und Baumann ist doch das klassische Gegenbeispiel. Seit wann hat er denn das "Looser-Image"? Er war vor seinem kläglichen Marathondebüt - die Doping-Geschichte mal außer acht gelassen - doch ein Weltklasseathlet, Olympiasieger, weißer Kenianer und was weiß ich nicht noch alles.

Jetzt reden viele, die sich für Läufer halten, nur noch über sein Aussteigen beim Marathon.

Hätte er es gelassen, wäre sein Bild sicher ein anderes.

Im Gegensatz zu Tanja respektiere ich aber auch die 5-Stunden-Marathonis, will das aber jetzt hier nicht ausführlich begründen. Nur so viel: der Spitzname des Marathons für diese Leistungsklasse ("Mount Everest des kleinen Mannes") sagt hier schon viel aus...

Liebe Grüße


H.-J.

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Hi,
Diese Forderung für alle aufzustellen finde ich Blödsinn.
Wenn sie einer für sich so definiert, so find ichs OK.
Ist doch beim Bergsteigen ähnlich:
Manche geben sich zufrieden auf die nächste Alm zu wandern, andere wieder wollen unbedingt auf bestimmte Gipfel wie Großglockner, MontBlanc.... Für einen Teil ist dies ein realistisches Ziel, andere sind dabei wieder hoffungslos überfordert.
Beim Marathon ists doch genauso. Das ist ein Ziel das viele glauben anstreben zu müssen. Naja ich versuchs ja auch, aber ich weiß wenigstens , daß ich da noch einiges Trainieren muß.

Pfiat enk :hallo: :hallo:

M@x

______________________________
Schüttelreim
Kälteeinbruch
Wenns beim Unkrautzupfen schneit
Ist die hohe Schnupfenzeit.

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Also, einen Marathon zu laufen, war für mich anfangs unvorstellbar. Je länger ich aber trainierte und auch bei 5er und 10er Wettkämpfen teilnahm, umso stärker war der Wunsch HM oder gar mal einen M zu versuchen.
Und nachdem ich sehr schnell gemerkt habe, daß es mir keinen Spaß macht auf Geschwindigkeit zu trainieren, lag es nahe auf Ausdauer zu gehen und demtentsprechend motiviert ein Marathon ungemein, dafür auch zu trainieren.
Ja nach Laufleistung stieg mein Anpsruch auch. Anfangs war ich glücklich und überrascht, einen 10er laufen zu können, dann wagte ich mich mal an einen HM und siehe da, auch den schaffte ich. Also kam die nächste Stufe, der Marathon. Und nachdem ich den auch durchlief, versuche ich nunmehr meinen ersten 50er.
Somit stecke ich mir ein immer höheres Ziel, "Nur so" würde ich ziemlich schnell das Laufen aufgeben bzw. so stark einschränken, daß ich nur noch so gerade eben fit bin und Schwierigkeiten hätte selbst 10 KM zu laufen.
Aber ich glaube auch, daß der Marathon etwas besonderes ist, hervorgerufen durch die Berichterstattungen im Fernsehen. Früher waren auch einfach nicht so viele Freizeitläufer dabei, wer da über 3 Stunden lief, hatte dabei nichts zu suchen. Heutzutage gilt wohl: "Masse ist Klasse", wie sonst sind diese Riesenveranstaltungen wie Berlin zu erklären? Marathons sind nunmehr Volksläufe, keine sportliche Veranstaltung der Extra-Klasse.
Dadurch, daß es nunmehr die Möglichkeit gibt, selbst als 5 Stunden-Läufer einen Marathon mitmachen zu können, wird das Angebot auch von Läufern wahrgenommen, die selber vielleicht sonst gar nicht die Ambitionen entwickelt hätten.

Gruß von Andrea , die sich auf Münster freut
(
Bild

und Spike)

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Hallo Steppenläuferin!
Original von Steppenläuferin:
Hallo Forumsmitglieder

Soll ich oder soll ich nicht?

[red]Du hättest vielleicht nicht, denn Du bekommst natürlich einhellig eine Meinung zu hören! Ich denke mal, Deine Frage entstand insbesondere durch meine ironisch sarkastische Meinung in Bezug auf das Geschreibsel von runninggirl1[/red]

Vor längere Zeit und erst kürzlich lese ich Meinungen/Aussagen:
Laufsport = ein Marathon sollte mindestens gelaufen werden (früher oder später).

[red]Ich betone es noch mal, mich kannst Du damit nicht meinen (siehe unten)[/red]

Sicherlich ist erkennbar, dass ich zu Kat. bis HM gehöre.
Doch nun genauer zu meiner Meinung! Vom sportlichen Aspekt bewundere ich am Meisten die Mittelstreckenläufer, denn was auf diesem Sektor an sportlichen Leistungen erbracht wird, finde ich persönlich echt heftig. Die Gratwanderung, die auf den Strecken zwischen 400m und 1500 m beschritten wird, ist, so denke ich, jenseits des Vorstellbaren. Danach kommen in Folge 3000m, 5000 m, 10000m, wiederum gefolgt von HMs, 25km-Volksläufen. ERST dann ordne ich den Marathon ein und ganz hinten an kommen die Kurzstrecken.

Kurzstrecken haben einen etwas niedrigeren Stellenwert in meinen Augen, weil sich dort eine Gruppe erblich bevorteilter Läufer ansiedelt, und sich aus einem Langläufer selten ein Kurzstreckler entwickeln kann, wohingegen sich bis zu einem bestimmten Alter (30) sich noch jeder zu einem Mittelstreckenläufer entwickeln kann.

Der große Run der breiten sportbegeisterten Masse auf die langen Disziplinen ergibt sich meines Erachtens aus dem sich in den letzten Jahrzehnten entwickelnden Laufboom, der vor allem aus den gesundheitlichen Vorteilen für das Laufen allgemein resultiert. Irgendwann kommt der 25-30jährige (oder älter) auf die Idee, einen Sport machen zu wollen und beginnt zu laufen. Langsam werden die Strecken länger und die Herausforderung liegt zuerst mal nicht in der Geschwindigkeit, sondern in der steten Verlängerung der Strecke bis hin zu 100 Kilometern oder gar mehr. Nicht jeder hat die Ambition auf Teufel komm raus immer schneller zu werden und so werden die Grenzen eben in der Länge der Strecke gesetzt.

Letztendlich macht jeder doch irgendwo den Sport für sich, denn wirkliche Loorbeeren ernten nur die wenigsten. Die steigenden Teilnehmerzahlen bei den großen Läufen spiegeln eben den Laufboom wider und sind meines Erachtens ein großer Markt mit dem Zurschaustellen seiner Leistung, egal wie schnell man durch das Ziel kommt. Man darf nicht vergessen, das solche Veranstaltungen so viel Werbung für den Laufsport bedeuten, daß der ein oder andere Zuschauer den Drang verspürt, sich ebenso feiern zu lassen wie die teilnehmenden Läufer und so letztendlich auch zum Laufen kommt. Mich stört es nicht, wenn die breite Masse läuft und das auch zur Schau stellt, es zeugt davon, den richtigen, gesunden Weg eingeschlagen zu haben.

Gruß Steif




Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Ich bin ja im Moment noch in einem Läuferstadium, wo ich ALLES bewundere was sich bewegt....5-Stunden-Marathonis genauso wie 10km-Volksläufer die die Strecke in 60/55/50/40/35 Minuten abreissen...Halbmarathonis...egal, ich find` alles super und anerkennenswert! :D

Den Marathon sehe ich nicht als "Muss" oder "Läuferweihe"...ich würde einfach mal so behaupten, dass es bestimmt jedem Hobbyläufer möglich ist, mit entsprechendem Training einen Marathon in 5 Stunden zu absolvieren....aber 10 km in 35 Minuten zu schaffen ist schon außergewöhnlich gut - welcher Läufer hat nun die "Läuferweihe" mehr verdient? ?(

Trotzdem will ICH irgendwann mal einen Marathon laufen.....aber nüscht um endlich in den erlauchten Kreis der Marathonis aufgenommen zu werden, sondern einfach um mir einen Traum zu erfüllen! :rotate:



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If confusion is the first step to knowledge,
I must be a genius.

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Guten Morgen Steppi!

Eine gute Frage wird hier in den Raum gestellt...:
Seit ich angefangen habe zu laufen (04/03), lese ich öfter von einem "Laufboom", doch ich glaube, das die stetig wachsende Läufergemeinde alle paar Jahre einen "Schub" bekommt.

Am Anfang wollte ich nur der Gesundheit wegen laufen, doch dann kam dieses "...ich muß es wissen!" Gefühl dazu, und seit dem bereite ich mich auf einen 10er vor (im Sept).
Auch ist mein hehres Zeil ein HM, und dann mal sehen...

Doch grundsätzlich bin ich der Meinung, das JEDER, der läuft, unabhängig von Alter, Gewicht,Strecke, Zeit und "Boom", einen wertvollen Beitrag für seine Gesundheit leistet und somit auch für die Gesellschaft ( man bedenke auch die gute Laune, diese unschlagbare Zufriedenheit...)

Ich lese trotzdem jeden persöhnlichen Erfahrungsbericht (egal welche Distanz) hier im Forum mit leuchtenden Augen, da mich persönlich dieses "vielleicht-laufe-ich-doch-mal-einen-Marathon-Gefühl" bereits gepackt hat...
Lieber Gruss aus dem "sonnigen" Heidelberg

Danie
(running&being)

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[

[/quote]

Doch nun genauer zu meiner Meinung! Vom sportlichen Aspekt bewundere ich am Meisten die Mittelstreckenläufer, denn was auf diesem Sektor an sportlichen Leistungen erbracht wird, finde ich persönlich echt heftig. Die Gratwanderung, die auf den Strecken zwischen 400m und 1500 m beschritten wird, ist, so denke ich, jenseits des Vorstellbaren. Danach kommen in Folge 3000m, 5000 m, 10000m, wiederum gefolgt von HMs, 25km-Volksläufen. ERST dann ordne ich den Marathon ein und ganz hinten an kommen die Kurzstrecken.

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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[/quote]


Deine Gewichtung sehe ich subjektiv. Ein Läufer, der einen Marathon in 2:10... abreisst hat die gleiche Bewunderung, wie einer der einen 800er in 1:43 läuft. Beides ist für mich unvorstellbar. Und ich denke beide werden den ähnlichen Trainingsumfang haben. Und das nur Kurzstreckenläufer erblich bedingte Vorteile haben, wage ich auch zu bezweifeln. Ich hätte im Babyalter mit dem Laufen anfangen können, könnte 300km die Woche laufen und ich würde niemals diese Zeiten, ob kurz oder lang laufen. Ich habe halt nicht das Talent.

Jetzt zum Marathon. Ich halte diese Fokussieren auf dieses Ziel für völlig falsch. Wenn ich schon höre, daß blutige Anfänger unbedingt auf einen Marathon trainieren wollen, macht mich das nachdenklich. Braucht man diese Ziele um sich zu motivieren? Andererseits sollte es ja jedem selbst überlassen bleiben.
Ich laufe ja auch schon einige Jahre, nie leistungsorientiert, eher der Fitness wegen. Als ich dann dieses Jahr die Zettel für den Ddorf-Marathon gesehen habe, habe ich mich spontan dazu entschlossen. Bei mir war wohl auch das Motto "das "muß" man mal getan haben". Die 10 Wochen Training waren schon hart, und so schnell werde ich wohl keinen mehr laufen. Bei mir stellt sich nicht die Marathonsucht ein, von denen viele befallen werden.
Also, wenn Du denn meinst einen Marathon laufen zu müssen, mache es. Aber mache es für Dich und nicht für andere.




:drink: DaCube

Quäl` Dich Du Sau!

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Steppi,

diesen Eindruck bekomme ich von Zeit zu Zeit auch.

Ich sag es jetzt mal provokant, wenn mir ein >5h Marathon"läufer" einen Vortrag hält, dass nur die Marathondistanz das i-Tüpfelchen ist, nehm ich ihn/sie als Läufer nicht ernst.

Leistung ist immer noch Arbeit/Zeit und da spielt es eher eine untergeordnete Rolle, wie lange die Strecke ist.

Ich habe schon längere Strecken als Marathon wandernd zurückgelegt und ich wandere schneller als manch anderer, der behauptet er/sie würde laufen. Wo soll ich da jetzt die Grenze setzen ?

Es einfach nur die Mystifizierung des Wortes "Marathon".

Ich möchte damit natürlich nicht die Leistung derer mindern, die diese Strecke als LIeblingsstrecke erkoren haben und sie einfach gerne laufen. Ganz im Gegenteil, aber die "Nötigung zum Marathon" ist ein Trend, der mittlerweile die tollsten Stilblüten bringt. Wie sonst sind Zielschlusszeiten von 6 Stunden und länger zu erklären....

Gruß,

Markus

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Hallo

@greeni
Genau das ist es. Wenn man anfängt zu laufen, kommt irgendwann das Gefühl, man könnte sich schon so gut trainieren, das man etwas tolles leisten kann. Dann fängt man an zu träumen. Und in meinem Fall ist das, Marathon zu laufen. Solange ich mich erinnern kann, hat mich am meisten fasziniert, das so etwas möglich ist. Auch schon als Kind, da war von marathon-Boom noch nicht die Rede. Und ich war in der Schule im Sport schlecht, da die Schnellkraftsportarten dominierten. Jetzt habe ich angefangen zu laufen, gesehen, das ich das wahrscheinlich auch schaffen kann: das Ziel war da.

So ist das halt mit Träumen, die zu Zielen werden. Es sind ganz persönliche Sachen, die jeden selbst angehen. Deshalb ist für mich auch jeder ein Läufer, der nicht Marathon laufen will, sondern andere Strecken läuft oder auch gar nicht Wettkampf.

Denn jetzt, kurz vor meinem ersten Marathon, kommen mir noch andere Gedanken. Den Marathon werde ich wohl-hoffentlich- schaffen (*nervöswerd*). Und danach? Ein Loch? Nein.
Den eins ist mir klargeworden in der läuferisch recht anspruchsvollen Vorbereitung: Ich habe dabei schon jetzt verdammt viel über mich selbst und das Laufen gelernt. Schon jetzt ein tolle Erfahrung. Und Lust auf mehr danach.

Also (ich komme schon zum Schluss): Der Weg ist das Ziel. Ich hoffe, bis an mein Lebensende laufen zu können. Und was dabei noch alles an Zielen, Rennen, Erlebnissen auf mich wartet: Man wird sehen. Aber wichtiger ist das Laufen an sich. Egal welche Distanz. Hauptsache jeder verwirklicht sich darin selbst.

Viel Spass beim Laufen, egal welche Distanz, egal welche Zeit :bounce: :bounce: :bounce:

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@Neuling

"Den eins ist mir klargeworden in der läuferisch recht anspruchsvollen Vorbereitung: Ich habe dabei schon jetzt verdammt viel über mich selbst und das Laufen gelernt. Schon jetzt ein tolle Erfahrung. Und Lust auf mehr danach."

Genau das ist die richtige Einstellung und das respektiere ich auch.

Nur leider ist bei vielen der Nur-Marathon-ist-das-Wahre-Typen es eher so,
dass sie Marathon laufen (oder sagen wir mal die Distanz hinter sich bringen), um nachher im Bekanntenkreis als trendy und toll zu gelten.
Danach kommt dann meist auch nichts mehr und es hat sich mit der Lauferei.

Viel Erfolg bei Deinem Marathon !

Markus

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Original von Hajott:

Und dabei auch stets auf uns selbst verwiesen; denn einer unserer absoluten Cracks (Thorsten) hat schon mehrfach betont, daß der Marathon für ihn keineswegs das Nonplusultra ist und er sich auf den kürzeren Strecken viel wohler fühlt.

Seine Lieblingsstrecke sei der Halbmarathon.

Und gehört Thorsten nicht "trotzdem" zu denen, deren Leistungen am meisten respektiert werden und die man am ehesten als "echte Läufer" bezeichnen kann?


Liebe Grüße


H.-J.
Hallo Hajott!

Das hast Du echt nett gesagt!!!

Liebe Grüße!

Thorsten.

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Na, wenn Thorsten sich bei 10000 m wohler fühlt als beim Marathon, muss ich mir keinen Kopp machen, wenn ich trainingsmäßig höchstens 1 h laufe. :D

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Original von Rennkuckuck:
Na, wenn Thorsten sich bei 10000 m wohler fühlt als beim Marathon, muss ich mir keinen Kopp machen, wenn ich trainingsmäßig höchstens 1 h laufe. :D
Genau!!! Es kommt ja auch nicht darauf welche Strecke man am liebsten läuft! Hauptsache man hat Spaß dabei!

Liebe Grüße!

Thorsten.

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Nein, man muss keinen Marathon laufen. Aber ich behaupte, das jeder, der einigermaßen ambitioniert läuft, also nicht ausschließlich der Finess halber, früher oder später auch an einen Marathon denkt. Diese Strecke übt nun einmal eine absolute Faszination aus.

Bei dir Steppi ist das ja offensichtlich auch so, sonst hättest du die Frage nicht aufgeworfen, nachdem du ja vor einigen Monaten deinen "Abschied" vom Marathon verkündet hast.

Wenn sich dann jemand aus welchen Gründen auch immer dagegen entscheidet, ist das doch völlig ok.

Und das auf andere herabblicken hast du überall, das gibt es auch bei den "schnellen" 10 KM-Läufern.

Gruß

Uwe

Startnummer 14128 beim Berlin-Marathon

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Also, hier sollte man ja wohl differenzieren, ob man eine bestimmte Laufstrecke auf "ankommen" läuft oder auf Zeit.

Wenn es "nur" (soll nicht abwertend gemeint sein) darum geht, eine bestimmte Strecke ohne bestimmtes Zeitziel zu bewältigen, finde ich es natürlich auch eine sportlich größere Leistung einen Marathon durchzustehen, als z.B. einen 800m oder einen 10km Lauf.

Durch die Tatsache, dass Laufanfänger und Nichtläufer m.E. nur diese Sichtweise haben, resultiert auch die weitläufige Meinung, dass ein Marathon allgemein als "die" Herausforderung im Laufen gesehen wird, weil es einfach die längste Strecke ist. (Ich weiß es gibt auch Ultras, aber die lass ich jetzt mal außen vor)

Wenn jetzt der Zeitfaktor hinzukommt vergleicht man natürlich Äpfel mit Birnen. Da kann man einen Sprinter, Mittelstrecken- und Langstreckenläufer nicht richtig vergleichen. Wohl kann man die Leistungen innerhalb der Langstrecken (5km, 10km, HM und M) in Beziehung setzen. So ist z.B. eine 10km-Zeit von unter 40min höher anzusetzen als eine 03:30 beim M.

Die Faszination Marathon ist m.E. zu einem großen Teil in dem Boom begründet. Vor 20 Jahren waren das nur eine Gruppe Verückte. Ich finde diese Entwicklung aber nicht unbedingt schlecht. Schließlich war eine Marathon für mich die Initialzündung für`s Laufen. Trotzdem bewerte ich meine sportlichen Leistungen auf den Unterdistanzen momentan höher.

Ray

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"Nein, man muss keinen Marathon laufen. Aber ich behaupte, das jeder, der einigermaßen ambitioniert läuft, also nicht ausschließlich der Finess halber, früher oder später auch an einen Marathon denkt. Diese Strecke übt nun einmal eine absolute Faszination aus."

Das ist richtig, Uwe!
Sogar ich denke daran, jedoch bin ich mir fast sicher, das ich nie einen Marathon laufen werde.
Vor meinem HM in Duisburg war mir eigentlich klar, das dieser Lauf "Mein Marathon" sein wird.

Ich besitze keine Läufergene, kann mich im Training einfach nicht stark genug quälen, werde wahrscheinlich wirklich bei 30min./5km hängen bleiben(im Wettkampf! :rolleyes: )und mich auch sonst nur langsam verbessern. Aber- und das ist wichtig: Ich bin zufrieden damit.
Bedingt durch ein paar Orthopädische Problemchen, ist mir vom Laufen eigentlich abgeraten worden, aber ich laufe mittlerweile so gerne, das ich damit nicht mehr aufhören möchte.
Kein Sport kann mir dieses Lebensgefühl in vergleichbarer Weise bieten.

Und damit das noch lange so weiter geht, muss ich sicher auch weiterhin Rücksicht auf meinen Körper nehmen und werde ihn wahrscheinlich nicht mit einem Marathon oder dem Training dazu überfordern dürfen.
So werde ich wahrscheinlich hin-und wieder auch an einem Volkslauf teilnehmen, wo ich mich ziemlich hinten im Teilnehmerfeld einreihe und mich über jede Sekunden-Verbesserung freue.
So werde ich dabei auch weiterhin von den "richtigen" Läufern belächelt werden. Ich lächle zurück!!!
Denn nur ich weiss wirklich, was und wieviel ich meinem Körper zumuten und abverlangen kann.
So hat jeder seinen Marathon.
Marathon ist für mich gleichzusetzen mit "Grenzen-erfahren"

Natürlich hat -vielleicht auch bedingt durch meine Grenzen- der Marathon für mich etwas Magisches. Jeder, der ihn gelaufen ist, hat für mich etwas Faszinierendes.
Der 10km-Läufer dagegen ist nur halb so interessant, weil ich solche Distanzen selbst auch schaffe. Da kann er sie noch so schnell laufen!
Das aber ist zu verbuchen unter: Frauenkommentar!
(Denn ich bin mir schon bewußt, das die Leistung eines schnellen 10ers
sagenhaft ist!)


Regina :)





...und der kleine beige Schweini- Killer,grrr.... :) )

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Wie gesagt, ich finde es in Ordnung, wenn man sich gegen den Marathon entscheidet.

Insofern stimme ich dir voll und ganz zu.

Aber an der Diskussion stört mich der Vergleich oder die Frage, was mehr wert ist. Der Fünf-Stunden-Marathoni hat vermutlich auch keine Läufer-Gene, der 50-Minuten-Läufer über 10 KM, tja hat der sie?

Oder der 40-Minuten-Läufer? Und ist das wirklich höher einzuschätzen als 3:30 im Marathon oder 4 Stunden? Sind meine 46 Minuten über die 10 nun relativ gut und die 4:20 im Marathon relativ schlecht? Wer will das schon entscheiden...

Gruß

Uwe



Startnummer 14128 beim Berlin-Marathon

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hi,

eigentlich ist schon alles gesagt zum thema :-/ trotzdem will ich mich auch noch äußern.

natürlich ist nur derjenige ein läufer, der auch marathon gelaufen ist I)alles andere sind doch warmduscher. dieter baumann ist bisher auch noch keinen marathon gelaufen und ist deshalb kein läufer. m. mustermann, der für seinen ersten marathon im 10. anlauf 05:29:59 gebraucht hat, 20 gehpausen gemacht hat und fast vom besenwagen überfahren wurde ist ein held und natürlich ein läufer, weil er die marathondistanz bewältigt hat. na dann bin ich lieber dieter baumann und kein läufer. würde man mich dann wenigstens als jogger bezeichnen :-/ oder wäre ich dann nur ein warmduscher.

jeder der läuft ist ein läufer. laufen bedeutet das man eben nicht geht. das kann 1 km sein, das können 10 km sein oder eben ein marathon. ist doch egal wie lange, warum, wie schnell hauptsache es macht spass. der anfänger, der 5 km mit gehpausen in 40 min. läuft ist für mich genauso ein läufer wie der marathoni der 02:25 std. braucht. der eine ist eben ein schnellerer läufer ;-) und wenn jemand keine lust auf laufen hat und lieber walkt, dann ist er eben ein walker und das ist auch nicht schlimm *hihihi*

mit laufenden grüßen wiesel

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Hi Steppi,

es gibt viele gute Läufer, die noch keinen Marathon gelaufen sind. Wozu auch? Also sollen sollst Du nicht. Als Läuferin bist Du trotzdem anerkannt.

Die Frage ist eher, ob Du willst. Und wenn ja, warum. Nur weil viele andere es tun, wäre ein denkbar schlechter Grund.

Ein Marathon und die Vorbereitung dafür ist anstrengend, zeitintensiv, gesundheitsschädlich und kostet Geld. Mit dem entsprechenden Aufwand kann es aber jeder schaffen. Insofern ist auch ein Marathon nichts besonderes mehr.

Bei meinem ersten Marathon war mir völlig klar, daß ich die Strecke schaffe. Also ging es mehr um die Zeit. Und genau darum laufe ich heute keinen mehr. Wozu diese Schinderei? Dann bin ich lieber für einen HM. Den habe ich nach 1,5 Std. hinter mir.

LG Rono

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Original von UDo:
Aber an der Diskussion stört mich der Vergleich oder die Frage, was mehr wert ist. Der Fünf-Stunden-Marathoni hat vermutlich auch keine Läufer-Gene, der 50-Minuten-Läufer über 10 KM, tja hat der sie?

Oder der 40-Minuten-Läufer? Und ist das wirklich höher einzuschätzen als 3:30 im Marathon oder 4 Stunden? Sind meine 46 Minuten über die 10 nun relativ gut und die 4:20 im Marathon relativ schlecht? Wer will das schon entscheiden...
Nee, ich wollte damit nur klar machen, dass für mich subjektiv eine erbrachte 5km-Leistung mehr wert sein kann als eine bestimmte Marathon-Leistung. Damit ist die Frage ob man unbedingt einen Marathon laufen muß um ein "richtiger" Läufer zu sein für mich klar: Nein, aber eigentlich war das hier ja jedem hoffentlich vorher schon klar :) )

... und richtig talentiert ist hier ja wohl keiner, oder war von uns einer in Paris für Äthiopien am Start :nene: :D

Ray

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Für mich persönlich und ganz subjektiv hat sich mit dem ersten Marathon schon ein Traum erfüllt.
Beim zweiten Marathon nun in Berlin sieht die Sache schon anders aus. Ein professionelles Training hat mir auch gezeigt, wieviel Trainingsaufwand nötig ist, um eine gute 10-km-Zeit zu laufen. Vor allem, tut mir dieses Tempotraining weh.

In unsere Laufgruppe klafft die Schere auf 10-km von 40 bis 60 Minuten. Sind die, die 60 Minuten benötigen keine Läufer? Schlußendlich haben Sie auch 10 km hinter sich gebracht.

Bei unsere Marathongruppe gibt es deshalb keine Probleme. Alle sehen sich als Läufer. Ob schnell oder langsam, ob erster oder fünfter Marathon.

So soll es sein, oder?

ciu

Tom

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Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft
(Emil Zatopek)

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Original von Ray:
Nee, ich wollte damit nur klar machen, dass für mich subjektiv eine erbrachte 5km-Leistung mehr wert sein kann als eine bestimmte Marathon-Leistung. Damit ist die Frage ob man unbedingt einen Marathon laufen muß um ein "richtiger" Läufer zu sein für mich klar: Nein, aber eigentlich war das hier ja jedem hoffentlich vorher schon klar :) )

... und richtig talentiert ist hier ja wohl keiner, oder war von uns einer in Paris für Äthiopien am Start :nene: :D

Ray
Ich habe dich gar nicht speziell gemeint,das klang in verschiedenen anderen Postings auch so durch.

Für mich ist das weiterhin ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, das Training der kurzen Strecken und des Marathons unterscheiden sich da zu sehr voneinander.

Es ist halt letztlich nur die Frage, was ich machen möchte und mit welchem Ziel ich mein Hobby ausübe. Um mal eine Anleihe beim Fußball zu nehmen: Mir ist es egal, ob ich in der Oberliga (höher wäre wohl keiner von uns anzusiedeln) oder in der Kreisliga spiele, solange es Spaß macht.

Gruß

Uwe




Startnummer 14128 beim Berlin-Marathon

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Mir ist es egal, ob ich in der Oberliga (höher wäre wohl keiner von uns anzusiedeln) oder in der Kreisliga spiele, solange es Spaß macht.
Da vergleichst Du aber auch Aprikosen mit Melonen! :D

Ich denke die Diskussion führt zu nichts! Ich teile eigentlich alle Meinungen. Auch ich als blutiger Anfänger habe den Marathon als Ziel. Und wenn nicht ins 3 Jahren, dann in 5 oder 10 oder......Deswegen bin ich trotzdem ein Läufer.

Liebe Grüße aus Dresden...René
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Nr. 1118 beim Dresden-Marathon (10km) | Homepage: www.Lauf-Fotos.de

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@Steppi: Vor längere Zeit und erst kürzlich lese ich Meinungen/Aussagen:
Laufsport = ein Marathon sollte mindestens gelaufen werden (früher oder später).
So quasi ein Läufer zeichnet sich aus in dem er fokussiert und Ziel setzt
früher oder später die Marathondistanz zu absolvieren.
Auszeichnung des Laufsport ist das absolvieren eines Marathon hört es sich an.
(In diesem Zusammenhang die Streckenlänge ist der Punkt und Zeit spielt
vorweg genommen eine untergeordnete Rolle.)

Hallo Steppi,
habe den Thread mit der og. Aussage auch so in Erinnerung. Für mich zählt das nicht, ich weiß auch nicht warum ich einen M laufen soll??! Ich laufe, weil es mir Spaß macht, weil ich in einer Gemeinschaft versuche ein Ziel zu erreichen und zwar die für mich bestmögliche Zeit auf 10 km zu holen. Wahrscheinlich ist meine wetteifernde Ader nur auf 10 km gepolt. Längere Strecken über 25 km sind für mich nur anstrengend. Ich verliere die Lust und die Zeit dazu fehlt mir hinten und vorne. Bin ich jetzt keine Läuferin? Ich beantworte die Frage hiermal für mich selbst, jawoll, ich bin eine Läuferin die an Tagen, an denen ich laufunlustig bin, schon der Gedanke an einen bevorstehenden Wettkampf auf die Straße bringt.
M nein danke, ist nichts für mich und ich persönlich halte dies auch nicht so für gesund.

Runninggirl1

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@Steppi u. Runninggirl1:
Ihr habt aber schon verstanden, dass das Statement von Steif bezüglich Marathon-Laufen in Runninggirl`s-Schulterklopfforums-Thread IRONISCH gemeint war, oder? :rolleyes:

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I must be a genius.

Was hat es auf sich?

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Original von rennic:
@Greenie: Nein, ich glaube sie haben´s nicht kapiert. Lest Euch doch bitte mal den Thread und vor allem den Beitrag von Steifi genau durch. Die Ironie-Tags fehlen :P

Liebe Grüße aus Dresden...René
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Nr. 1118 beim Dresden-Marathon (10km) | Homepage: www.Lauf-Fotos.de
Hi Rennic,
was heißt hier " sie haben es nicht kapiert"? Faktum ist, daß du (damit meine ich nicht dich persönlich) des öfteren zu hören bekommst "was 10 km und wann kommt der HM und M? Das ist bei uns im Laufverein Gang und Gebe, doch am Ende geht da jeder seinen Weg und gut ist. Die Ironie kam schon rüber und ich komme mit Aussagen wie von Steif gut zu recht, hab da keine Probleme mit. Probleme habe ich damit, wenn man meint, man muß noch eins drauf hauen, in deinem Fall auf Greenie` Kommentar. Soweit dazu Rene.

Was hat es auf sich?

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hallo steppi,

klar gibt es seit einigen jahren einen richtigen M-boom in deutschland.
schon immer wollten menschen etwas besonders machen. sei es die welt zu umsegeln, den mount everest zu besteigen, auf den mond zu kommen oder einen M zu laufen. ob es besonders sinnvoll oder gar gesund ist, solche sachen zu machen sei mal dahingestellt.
die frage die du stellst, ist marathon das höchste ziel eines läufers, kann ich für mich mit nein beantworten.
ok, beim ersten mal wars was besonderes. jetzt ist es nur ein noch teil meines hobbies.
ich wollte es irgendwann mal schaffen 10km unter 40min zu laufen. als es geklappt hat, war es 1. viel härter als ein M und 2. die glücksgefühle waren die gleichen!
wenn man keine ambitionen zum M-lauf hat oder aus gesundheitlichen gründen nicht darf, warum nicht den erfolg auf den kürzeren strecken suchen?
wie sieht es bei dir aus? schon unter 20min?

msg chris

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Hi Rennic,
was heißt hier " sie haben es nicht kapiert"? Faktum ist, daß du (damit meine ich nicht dich persönlich) des öfteren zu hören bekommst "was 10 km und wann kommt der HM und M? Das ist bei uns im Laufverein Gang und Gebe, doch am Ende geht da jeder seinen Weg und gut ist. Die Ironie kam schon rüber und ich komme mit Aussagen wie von Steif gut zu recht, hab da keine Probleme mit. Probleme habe ich damit, wenn man meint, man muß noch eins drauf hauen, in deinem Fall auf Greenie` Kommentar. Soweit dazu Rene.
Na, OK. Wenn Du das so meinst.

Ich bin in keinem Verein, sondern nur in zwei Lauftreffs und da ist man tolerant. Aber vom Grunde her, denke ich genauso (wie der Spruch: "10 km und wann kommt der HM und M?"). Ich habe jetzt meinen ersten 10er geschafft und was nun? Die Zeit zu verbessern ist kein wahres Ziel, zumindest für mich nicht, also peile ich im Hinterkopf für nächstes Jahr den HM an. Bis dahin werde ich automatisch meine Zeiten beim 10er verbessern. Und den Marathon möchte ich auch, aber den eher als langfristiges Ziel. Soviel dazu!

Liebe Grüße aus Dresden...René
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Nr. 1118 beim Dresden-Marathon (10km) | Homepage: www.Lauf-Fotos.de

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Original von Steppenläuferin:

Gibt es unter Marathonis eine Läuferbewertung wie:
hast Du einen Marathon gelaufen bis Du wer?
Marathonis und angehende Marathonis als 1a und der Rest na ja?


???????????????? Hat es da was auf sich, was ist daran?



Grundsätzlich: Ich weiß es nicht.

Ich kenne nur "unsere" Marathonis, und von ihnen weiß ich, dass sich nie einer abfällig über andere Läufer geäußert hat und sich keiner zu schade war, Anfänger mit Rat und Tat zu ermutigen, zu unterstützen und ihnen auf die Sprünge zu helfen.

Mich beeindruckt jeder einzelne, der hier postet und seine persönliche läuferische Leistung bringt. Seien es die ersten durchgelaufenen zwei Minuten, Greenies 7,5 Kilometer, der erste und der x-te Volkslauf.

Fasziniert bin ich von unseren Marathonläufern. Von ihrer Bereitschaft, sich für ein Ziel zu schinden, und - soll es ruhig pathetisch klingen - von ihrer menschlichen Größe. Durch die Bank weg präsentieren sie sich als gereifte Persönlichkeiten mit bemerkenswerten Charaktereigenschaften.

Was nicht heißt, dass ich ebensolche Qualitäten nicht auch bei vielen anderen Foristi erkannt habe, die sich den kürzeren Strecken verschrieben haben.




Grüße von
Phönix

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Hallo

für mich ist Marathonlaufen ein Traum, den ich lebe und liebe. Marathon laufen weil er grad boomt, und man das Gefühl hat ohne den bin ich kein Läufer, ist ein Alptraum.

Spike & Flinki
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Mit der Liebesten, am liebsten Marathon laufen.

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Hallo Läufercommunity

Also auf die vielen Beiträge will ich seriös eingehen da so viel
guter Text geschrieben wurde.
Morgen melde ich mich gerne noch dazu, denn gut schreiben benötigt Zeit.
_________________
orig. von Greenhörnchen:
@Steppi u. Runninggirl1:
Ihr habt aber schon verstanden, dass das Statement von Steif bezüglich Marathon-Laufen in Runninggirl`s-Schulterklopfforums-Thread IRONISCH gemeint war, oder?
orig: von rennic
@Greenie: Nein, ich glaube sie haben´s nicht kapiert. Lest Euch doch bitte mal den Thread und vor allem den Beitrag von Steifi genau durch. Die Ironie-Tags fehlen
________________
@Greeni/rennic

das Thema ist nicht auf Anlass Steif’s Ironie geschrieben
sonder ist bereits seit Zeiten und für mich jetzt reif
doch einmal zum Diskutieren und sich Gedanken darüber zu machen.
Und eben auch eure Ansichten, Meinungen, Erfahrungen usw.dazu.

Hier noch ein Vorwort:
Sept. 02 zum Forum gestossen und angemeldet mit Vorstellung
und Steckbrief und
Marathon ist für mich kein Thema, ich bevorzuge 9 bis 15 Km Laufstrecken.

im Oktober 02 von jemandem:
Hier im Forum sind viele Läuferinnen und Läufer, die regelmäßiger trainieren und heute schon bessere Zeiten laufen als ich, sich aber noch nicht recht trauen einen Marathon oder wenigstens einen Halbmarathon zu laufen. Mein Appell versucht es. Die Zeit ist beim ersten mal vollkommen egal. Lauft wie im Training, langsam aber stetig, dann kommt ihr ins Ziel und seit happy.

...in sämtlichen Laufmagazinen usw. wird informiert: MARATHON / Marathon......
überall her tönt es: Marathon. Ein mal im Leben N.Y. / Berlin / Wien.....

Okt. 02 Steppi hinterfragt nun doch langsam aber sicher die 10km Wettkämpfe ....
hört sich ja so als nix besonderes mehr an......wird ja direkt zwingend auch Marathon
zu laufen......will doch auch die Läuferehre halten
die anscheinend nur mit Marathon in verbindung steht und so wie alle Welt zu schreien scheint!

Jo, da packen wir halt mal das ein bisserl andere Training an......
nix wie ran an die xxKm......jo, da wird es aber nix mit absprinten, Steppi du
Tempoliebhaberin. Wie sagt Mutter immer: Schuster bleib bei
deinen Leisten!!
....an dieser Stelle klemme ich jetzt aber mit schreiben ab
sonst wird es zu lang.......

LG Steppi

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@all:
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So viele Impressionen.
(Gefühlseindruck, Empfindung, Wahrnehmung,)
Eure definition im einzelnen dazu -
heller Wahnsinn im positiven Sinn! :look:

Satzpassagen die persönlichkeit hervorheben
und die Besonderheit eines Menschen insbesondere eines LäuferIn in der persönlicher Meinung
bezüglich Laufsport - Marathon - und was daran ist.

Die Beiträge beinhalten wirklich sehr gute und auch wichtige Ratschläge, Hinweise
und Festellungen. (DaCube/ MarkusG/ Neuling/ Wiesel………und weitere
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S.Biel schreibt:
Ziel sollte heißen :Ich laufe soviel wie ich will und soviel wie ich mich wohlfühle,
und dabei lasse ich mir nicht von Außenstehenden vorschreiben
:) Antwort: Ja so sollte es sicherlich sein.
Wir werden oft genug und oft viel zu viel Beeinflusst sei es durch
die Medien - Slogan - Trend ect…. ich kann da ein Lied davon singen….
beinahe unbegreiflich hinterher!

Thorsten schreibt:
finde auch nicht, das man nur dann ein richtiger Läufer ist wenn man Marathon läuft!
Hajott schreibt:
Ein Marathon muß keinesfalls sein, um die höheren Läuferweihen zu erreichen!
:) Antwort:
was bin ich doch erleichtert, dass mit dem zur Zeit populären kursierenden Läufer-Idealbild
eben doch noch einige Hintergründe hat…..

Steif schreibt:
Nicht jeder hat die Ambition auf Teufel komm raus immer schneller zu werden und so werden die Grenzen eben in der Länge der Strecke gesetzt.
:) Antwort:
denke schon auch es hat was. Hab M-Laufbekannter der sagt: die kurzen ‚Tempo’-strecken den
schnellen…oder so wie Flinki es schreibt:
sein Spassfaktor ist nicht die Geschwindigkeit!
So findet dann wohl jede/r sein `i` Tüpfchen.

Steif schreibt:
….wenn die breite Masse läuft und das auch zur Schau stellt, es zeugt davon, den richtigen, gesunden Weg eingeschlagen zu haben.
Danieplussahne schreibt:
JEDER, der läuft, unabhängig von Alter, Gewicht,Strecke, Zeit und "Boom", einen wertvollen Beitrag für seine Gesundheit leistet und somit auch für die Gesellschaft ( man bedenke auch die gute Laune, diese unschlagbare Zufriedenheit...)
Phönix schreibt:
Mich beeindruckt jeder einzelne, der hier postet und seine persönliche läuferische Leistung bringt
:) Antwort:
Auf jeden Fall. Bewundernswert ist überhaupt jede/r der nach seiner Möglichkeit Richtung
Sport/Gesundheitsbewusstsein etwas macht sei es Rad, Wandern, Walk, Schwimmen……usw

*

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T-Lo schreibt:….
nur um einen M bestritten zu haben? Ersteres ist aus med. Sicht sicher auch nicht allzu gesundheitsförderlich.. :(
Rono schreibt:
Ein Marathon und die Vorbereitung dafür ist anstrengend, zeitintensiv, gesundheitsschädlich :( und kostet Geld. Mit dem entsprechenden Aufwand kann es aber jeder schaffen. Insofern ist auch ein Marathon nichts besonderes mehr.
:) Antwort:
Bezüglich Marathonlaufen ist es bestimmt wie u.a. T-Lo festhält aus med. Sicht nicht
das Gelbe vom Ei und oft wird dieser Punkt und die Weiteren runtergespielt oder es ist vielen nicht einmal Bewusst was dem Körper zugemutet wird/werden muss :( …..und es keine Normal - Belastung ist sondern es
bedeutet Stress für den ganzen Körper und zwar auch ganzheitlich.
Weiter, auch das soziale
Umfeld ist betroffen. Es liegt mir jetzt aber fern diese nicht so glänzende Begleiterscheinungen
rigoros hervor zu heben….Trotzdem kann/soll es zum nach denken stimmen…….

Greenörnchen schreibt:
Trotzdem will ICH irgendwann mal einen Marathon laufen. aber nüscht um endlich in den erlauchten Kreis der Marathonis aufgenommen zu werden, sondern einfach um mir einen Traum zu erfüllen!
:) Antwort
Ich drück Dir die Daumen…..
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UDo schreibt:
Nein, man muss keinen Marathon laufen. :idee: Aber ich behaupte, ….
….früher oder später auch an einen Marathon denkt. Diese Strecke übt nun einmal eine absolute Faszination aus. Bei dir Steppi ist das ja offensichtlich auch so, sonst hättest du die Frage nicht aufgeworfen, nachdem du ja vor einigen Monaten deinen "Abschied" vom Marathon verkündet hast.
(Rono schreibt:
Die Frage ist eher, ob Du willst. Und wenn ja, warum. Nur weil viele andere es tun, wäre ein denkbar schlechter Grund.) :idee:
(Renato schreibt:
Marathon laufen weil er grad boomt und man das Gefühl hat ohne den bin ich kein Läufer, ist ein Alptraum. :idee:
(Regina-Donna schreibt:
Kein Sport kann mir dieses Lebensgefühl in vergleichbarer Weise bieten.
Und damit das noch lange so weiter geht, muss ich sicher auch weiterhin Rücksicht auf meinen Körper nehmen und werde ihn wahrscheinlich nicht mit einem Marathon oder dem Training dazu überfordern dürfen.


:) Antwort: Grundsätzlich war und ist es für mich persönlich nie ein Thema gewesen einen
Marathon zu laufen ! :) , es war nie mein ureigenster, innigster Wunsch :nene: sondern der sich gross
ausgebreitete Slogan Marathon mit allem drum und dran.
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Ja, insbesondere hier im
Forum hab ich mir einen Floh ins Ohr gesetzt , dass
ein Läufer Marathon laufen muss/sollte……
so begann bei mir die Realitätsverzerrung….. war ich doch bis anhin ein glückliche
ausgesprochene 5Km/10Km/11Km/17Km Wettkampf-Läuferin.
Bei mir/uns (Partner und Trainer) liegt der Schwerpunkt
bei der Geschwindigkeit und wir sind nicht Streckenlängeorientiert.
Auch mein ganzes Unfeld und die Körperkonstruktion ist eingerichtet/ausgerichtet und eingespielt auf ?kurz?- Distanzen und Geschwindigkeitstraining so in diese Richtung….
…..Der Wunsch war wohl eher (bin jetzt ehrlich)
das Geltungsbedürfnisses bez. Marathonlaufen.
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Meine Familie hat mir von Anfang an, wegen der aus der Marathondistanz resultierenden
nicht zu unterschätzenden körperlichen Belastung vom Floh im Ohr abgeraten.
Mein Bewusstsein/Körper hat mir dann aber doch gesagt: wieso die wirklichen persönliche Ziele
wegen `Hirnipick` den Bach runter spülen anstatt dort weiter zu feilen wo ich mein
wirklicher Spassfaktor habe?

(Ray schreibt: Also, hier sollte man ja wohl differenzieren, ob man eine bestimmte Laufstrecke auf "ankommen" läuft oder auf Zeit.)

…..und Laufstrecken auf ankommen sind nicht meine
innerste Wunschvorstellung/Spassfaktor und eine Strecke über 42Km im 4.45Minuten/h
Durchschnitt laufen ist eine Nummer zu Gross resp.
liegen bei mir schlichtweg nicht drinnen….

…..einziger nagender (Zeit-)Zahn nagt aber noch: ….Laufsport wird quasi
überall immer (vermehrt ) nur mit Marathon – bestreiten/müssen in
Verbindung gebracht und mir scheint die grosse Masse ist nur noch
danach ausgerichtet ?( - ups nein
eine Floh lass ich mir jetzt nicht mehr ins Ohr setzen …..
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……und so, Uwe, kam es zum Thema hier im Forum mit der Frage. LG Steppi

Was hat es auf sich?

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Tom schreibt:
Ein professionelles Training hat mir auch gezeigt, wie viel Trainingsaufwand nötig ist, um eine gute 10-km-Zeit zu laufen. Vor allem, tut mir dieses Tempotraining weh.
:) Antwort: mein Partner und Trainier sagt zu mir: dazu muss man
bereit sein sich zu quälen wenn es der Ergeiz/Ziel ist schnelllller zu werden. :shock2:

Renic schreibt:
Ich habe jetzt meinen ersten 10er geschafft und was nun? Die Zeit zu verbessern ist kein wahres Ziel, zumindest für mich nicht, also peile ich im Hinterkopf für nächstes Jahr den HM an. Bis dahin werde ich automatisch meine Zeiten beim 10er verbessern. Und den Marathon möchte ich auch, aber den eher als langfristiges Ziel.
:) Antwort: nachträgliche Gratulation zum geschafften ersten 10er.
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Die Zeit zu verbessern ist kein wahres Ziel, sicher eine persönliche Ansichtsache und ein HM kann
sicherlich locker in 2 1/2Std. gefinnisht werden. Spricht nichts dagegen!
Sollte aber trotzdem so eine unter 2 Stunden Zeit ganz
hinten im Kopf vorschweben müsste nachträglich doch nochmals eine
neue Zielstandortbestimmung gemacht werden!

Es geht oft die Meinung, dass
automatisch die Zeiten besser werden beim Training langer, langer Strecken, persönlich
halte ich diese Meinung ( bis zu einem Punkt) fragwürdig.
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Meine Meinung: Zeiten beim 10er werden besser wenn hierzu spezielles Tempotraining gemacht wird.
Läufst Du Woche für Woche ein HM Training z.Bsp. im 5.15Minuten Tackt…..m.E. wird da nix
besser.
Selber bin ich sogar noch langsamer auf der 10er Strecke geworden nach dem
ich den Winter durch M Vorbereitungstrainig gemacht habe und mir dort den 5.15Minuten
Trott aneignete.

Mit der Ausnahm Du trainierst auf die HM finisher Zeit von 1Std. 40 und weniger,
dann bist Du effektiv schnell auf der 10er Strecke.
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LG Steppi

Was hat es auf sich?

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@Chris: hab den Winter/Frühling anders trainiert und nicht am
Tempo gehebelt :motz: . Hab erst jetzt wieder meine alten Zeiten bestätigen können und
es dauert noch bis zum Durchbruch der persönlichen Schallmauer. :angry:
Danke der Nachfrage. Fliege im Okt. nach I für Herbstraining: intensiv Bahn/Intervall. :roll:
LG Steppi

@Runninggirl1 schreibt:
..ich weiß auch nicht warum ich einen M laufen soll??! Ich laufe, weil es mir Spaß macht, weil ich in einer Gemeinschaft versuche ein Ziel zu erreichen und zwar die für mich bestmögliche Zeit auf 10 km zu holen.
M nein danke, ist nichts für mich und ich persönlich halte dies auch nicht so für gesund.
:) Antwort: da bin ich eben ursprünglich auch daheim und der Floh im hat mich so was von meiner Linie abgebracht…..krass….da ich doch sonst fest mit den Beinen auf dem Boden steh
und meinen eigenen Weg gehe…..
… Trend hin oder her……was war dies doch für ein blindmacher - Floh
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.
Bin überzeugt, dass viele LäuferInnen
auch nur wegen dem Trend und vermeintlichen `In sein` einen M
und die Strapazen auf sich nehmen und nicht wegen einem Urbedürfnis!
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LG Steppi

Was hat es auf sich?

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Steppi, mein Marathonversuch demnächst fußt auf meine stete Weiterentwicklung als Läufer. Vor zwei Jahren wäre es für mich absolut unvorstellbar gewesen, jemals auch nur in die Nähe eines so langen Laufs zu kommen. Heuer im Winter schaffte ich erstmals mehr als 7 km in einem Drum, den Mari sehe ich es als bisherige Krönung an. Ich mache mir aber keinen Druck, geht es diesmal nicht, geht es das nächste Mal :)

Baba vom Alpi :rolleyes:

Abteilung: Marathonanwärter ;)

Was hat es auf sich?

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Hallo Steppi,
Also ich finde überhaupt nichts ehrenrühriges dran, wenn man als Sahnehäubchen der persönlichen Läuferkarriere einen guten 10 km-Lauf hat. Ganz im Gegenteil! Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, das sind doch vollkommen unterschiedliche Disziplinen in denen unterschiedliche Fähigkeiten zum tragen kommen.
Aber: Über 10km-Läufe kann man eben nicht so lange Berichte in Fachzeitschriften schreiben, da läßt sich halt kein massengängiges Heft mit machen. Darum ist der M. im Moment populärer. Außerdem umweht einen echten Marathonläufer immer der Flair des Helden... oooooh, der hat den Mann mit dem Hammer besiegt... früher hätte man dafür schon einen siebenköpfigen Drachen erlegen müssen. Lorien könnte da bestimmt eine treffende Analyse dazu abgeben!
Selbst wenn ich die Fähigkeit dazu hätte - mir wäre ein Marathon-Training vermutlich (bitte nicht hauen) zu langweilig. 2 Stunden laufen um die Gegend zu erkunden finde ich noch spaßig, die Fähigkeit zu haben, so lange zu laufen wie ich will, finde ich erstrebenswert, aber nix für einen Wettkampf. Wobei ich die Leute, die das können, fürchterlich bewundere. Aber nicht mehr als einen guten 10km-Läufer.
Ich habe aber hier in diesem Forum überhaupt nicht den Eindruck, dass Leute, die keinen Marathon laufen wollen, irgendwie nicht ernst genommen werden, ganz im Gegenteil. Sonst wäre es ja nicht das beste Forum der Welt, oder?
Laß Dich nur nicht durcheinanderbringen!
Liebe Grüße von
Wiebke

Was hat es auf sich?

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Hallo Steppi,

am besten gefiel mir dein 5.15 min-"Trott" Das muß ja Neider auf den Plan rufen, z.B. mich :) . Zwar bin ich hoffentlich in der Lage schneller als 4.45 min/km (= entsprechendes Männertempo) zu laufen, aber ein Trott ist das für mich wahrlich nicht mehr. Ich laufe (oder trabe) auch öfters im 6er-Schnitt oder noch langsamer, DAS ist ein Trott! :) )

Ich teile deine Meinung, daß man vom Laufen langer Strecken (ohne Tempo-Ambitionen) nicht schneller wird, außer am Anfang bis zum Erreichen eines bestimmten Fitness-Levels. Man kann natürlich einwenden, daß jedes Training irgendwann an eine Grenze stößt, aber bei besagtem Training wird dieser Punkt eben relativ früh erreicht.

Viele Grüße, Jürgen

Was hat es auf sich?

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Auszug aus einem Interview mit Haile:

Die WELT: Sie haben alles gewonnen, olympisches Gold, Weltmeistertitel, gerade haben Sie ihren 16. Weltrekord aufgestellt, was treibt Sie denn noch an?


Gebrselassie: Ein großes Ziel sind jetzt die Olympischen Spiele 2004 in Athen, weil Olympia immer etwas ganz Besonderes ist. Doch über allem steht: Ich will Weltbestzeit im Marathon laufen.

Die WELT: Weil man erst König der Läufer ist, wenn man über 42,195 Kilometer der Schnellste ist?


Gebrselassie: Ja, das ist so. Bisher bin ich nur einen Marathon (Anm. d. Red.: Im April 2002 Dritter in London) gelaufen. Und in diesem Herbst klappt es wohl nicht, weil die WM Ende August sehr spät liegt. Dann eben 2004.


...obwohl ich mir vorstellen kann, dass Haile das nur sagt, weil er eine neue Herausforderung (Motivation) braucht und nicht weil er wirklich denkt, dass man nur als schnellster Marathoni der König der Leichtathleten ist.

Für mich ist er es auf jeden Fall jetzt schon :)

Ray

Was hat es auf sich?

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„.. und richtig talentiert ist hier ja wohl keiner, oder war von uns einer in Paris für Äthiopien am Start“

ähnlich geistreich wie

„Aus der Sicht eines Khaled Kannouchi ist jeder andere Marathonläufer langsam...“
(wurde hier auch schon zum Besten gegeben)

wundert mich aber nicht, daß so etwas unwidersprochen bleibt.
Ein Beispiel:
Hat ein 25jähriger junger Mann, der 10 Jahre lang nur Fußball gespielt hat und dann mit einer 3monatigen Vorbereitungszeit seinen ersten Marathon in 2:46 läuft und sich innerhalb eines Jahres auf 2:32 steigert kein Talent?

Was hat es auf sich?

48
Original von JuergenF:

Ich laufe (oder trabe) auch öfters im 6er-Schnitt oder noch langsamer, DAS ist ein Trott! :) )


Viele Grüße, Jürgen

Nur gut, daß Du den Smiley dazu gesetzt hast ...das ist nämlich zufälligerweise genau mein LAUFtempo!!!! :D :) )

Gruß von Andrea , die sich auf Münster freut
(
Bild

und Spike)

Was hat es auf sich?

49
Hallöchen ihr beiden

Andrea und JuergenF


Schmunzel zurück ;)

Jo, Tempi 5.15 oder 6er Schnitt ist ja schon total o.k.
insbesondere auch was Strecken HM und mehr angeht.
Steht aber ganz sicherlich fest.
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Aber auf einem 10er -isses en Steppitrott und das hat
mir gar nicht gefallen - Freu- hab`s revidieren können hat
mir aber beim letzten Event doch nur auf den 4. gereicht.
War aber :glow: trotzdem noch Preisberechtig.
Hab ein Perskindol Classic vom Gabentisch abstauben
können und bin durchaus super Zufrieden:rotate:

Was hat es auf sich?

50
Original von Manfred:
„.. und richtig talentiert ist hier ja wohl keiner, oder war von uns einer in Paris für Äthiopien am Start“

ähnlich geistreich wie

„Aus der Sicht eines Khaled Kannouchi ist jeder andere Marathonläufer langsam...“
(wurde hier auch schon zum Besten gegeben)

wundert mich aber nicht, daß so etwas unwidersprochen bleibt.
Ein Beispiel:
Hat ein 25jähriger junger Mann, der 10 Jahre lang nur Fußball gespielt hat und dann mit einer 3monatigen Vorbereitungszeit seinen ersten Marathon in 2:46 läuft und sich innerhalb eines Jahres auf 2:32 steigert kein Talent?
Mensch Manfred, das mit dem "richtig talentiert" war ein kleines neckisches Späßchen von mir . Leider hast du beim Zitieren den Smiley vergessen. Es bezog sich auf eine Aussage vorher, wo es darum ging, wer auf welchen Strecken seine Vorzüge hat und sieht

Sicher ist der Mann in deinem Beispiel talentiert. Das meine ich ernst !

...und jetzt kommt wieder eher was spaßiges:
Vielleicht ist er sogar "richtig" talentiert und wird, wenn er hin und wieder mal trainiert, mit 30 alle Äthiopier um Längen schlagen :) ) <------ Smiley


Ray
Gesperrt

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