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Halbmarathon WK – optimales Tempo & Laufstrategie?

Halbmarathon WK – optimales Tempo & Laufstrategie?

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Hi,

da ich erst seit knapp einem Jahr laufe und bisher erst an drei Wettkämpfen teilgenommen habe, habe ich noch Probleme das richtige WK-Tempo zu finden.

Auch wenn ich mit dem Endergebnis des Halbmarathons vom letzten Samstag ganz zufrieden bin, wäre bei optimaler Laufeinteilung sicher noch etwas mehr drin gewesen.

Die ersten 10 km habe ich mich mit einer durchschnittlichen Hf von 97% Hfmax für ein recht optimistisches Tempo entschieden und bis dahin fühlte ich mich auch noch ganz gut. So ab km 13 – wer hätte es gedacht :D – gluckerte mir das Laktat dann fast schon zu den Ohren raus und demzufolge ich bin ich dann trotz intensiver Gegenbemühungen ziemlich langsam geworden. Auf den letzten 500 m ging dann wieder etwas und es war sogar noch ein kleiner Schlussspurt drin, um die Endzeit aufzuhübschen.

Nach Steffny wird ein Marathon optimal mit 85-87% Hfmax gelaufen, aber in welchem Intensitätsbereich wird eigentlich ein HM gelaufen bzw. wie sieht eine vernünftige Strategie aus?

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

2
Hi Tom, deine HM-Zeit :daumen: ist auch genau mein Ziel in 3 Wochen.
Um zu sehen ob das hinhaut, laufe ich Sonntag einen flachen Zehner. Mit solchen Unterdistanzzeiten lässt sich für mich das Tempo dann ganz gut bestimmen.
Fast alle HM- Trainingspläner haben ja deswegen so einen Testwettkampf eingebaut. HF-Angaben kann ich dir nicht geben, da ich ohne Pulsuhr laufe.
Ich denke deine 10er Zeit müsste aktuell auch schneller sein als in deinem Profil.
97% sind natürlich ein Horror-Trip. Da hast du wesentlich Potential verschenkt.

Grüße oli

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RedSox hat geschrieben:Nach Steffny wird ein Marathon optimal mit 85-87% Hfmax gelaufen, aber in welchem Intensitätsbereich wird eigentlich ein HM gelaufen...

Theoretisch so bei 90 plusminus 1-2%.
Aber bist du sicher, dass deine Hfmax stimmt?
RedSox hat geschrieben:... bzw. wie sieht eine vernünftige Strategie aus?
Gleichmäßig? :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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RedSox hat geschrieben:Hi,

Die ersten 10 km habe ich mich mit einer durchschnittlichen Hf von 97% Hfmax für ein recht optimistisches Tempo entschieden und bis dahin fühlte ich mich auch noch ganz gut.

Grüße
Tom
Kann mir jemand erklären wie man 10 km mit !! durchschnittlich !! 97% der Hfmax laufen kann :confused: Mal davon ausgehend dass du nicht mit > 95 % gestartet bist, läufst du also so knapp an die 100% ich glaube ich würde da ko....
Und dann fühlste du dich dabei auch noch ganz gut :D

Also ich glaube nicht dass deine Hfmax die richtige ist, oder meine Trainingswelt bricht jetzt vor mir zusammen.

Einen HM würde ich ausgehende von der Zielzeit die ersten 10 km knapp über der Hälfte der Zeit laufen, dann etwas die Pace erhöhen und die letzten 2 km was geht . . . so wie du die ersten 10 km. Drum macht man ja auch die Test-Wettkämpfe um die Zielzeit korrekt einschätzen zu können.

Viel Erfolg noch
Andreas.

5
Oli.F. hat geschrieben: Ich denke deine 10er Zeit müsste aktuell auch schneller sein als in deinem Profil.
Im HM habe ich die 10 km Marke bei 39:47 gestoppt. Der 10 km-Lauf in meinem Profil war mein erster WK und da bin ich schon nach 3 km verbrannt, weil ich versucht habe das vorausfahrende Polizeimotorrad zu überholen ;)

Dann viel Erfolg für Dein angestrebtes Zeitziel beim nächsten HM!
WinfriedK hat geschrieben: Aber bist du sicher, dass deine Hfmax stimmt?
Ja. Ich zeichne alle Läufe mit einer Polar S625X (HF, Tempo, Strecke, Höhenunterschiede) auf und speichere die Daten am PC in einem Trainingstagebuch.

Bezüglich der Durchschnitts-Hf habe ich einen allerdings einen kleinen Fehler gemacht, da die Mittelwerte über die jeweils gestoppte Etappe berechnet werden. Die Werte unterscheiden sich aber trotzdem nicht nennenswert. Ich habe die Aufzeichnung am PC gerade noch einmal durchgesehen und hier sind die genauen Daten:

Hf max: 172
Hf Durchschnitt bei km 0-5: 164 (95%)
Hf Durchschnitt bei km 5-10: 168 (97%)

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

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Solltest vielleicht mal einen "Kotztest"machen, dann weißte wie hoch deine wirkliche Hfz-Max ist...

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RedSox hat geschrieben:Im HM habe ich die 10 km Marke bei 39:47 gestoppt. Der 10 km-Lauf in meinem Profil war mein erster WK und da bin ich schon nach 3 km verbrannt, weil ich versucht habe das vorausfahrende Polizeimotorrad zu überholen ;)

Dann viel Erfolg für Dein angestrebtes Zeitziel beim nächsten HM!



Ja. Ich zeichne alle Läufe mit einer Polar S625X (HF, Tempo, Strecke, Höhenunterschiede) auf und speichere die Daten am PC in einem Trainingstagebuch.

Bezüglich der Durchschnitts-Hf habe ich einen allerdings einen kleinen Fehler gemacht, da die Mittelwerte über die jeweils gestoppte Etappe berechnet werden. Die Werte unterscheiden sich aber trotzdem nicht nennenswert. Ich habe die Aufzeichnung am PC gerade noch einmal durchgesehen und hier sind die genauen Daten:

Hf max: 172
Hf Durchschnitt bei km 0-5: 164 (95%)
Hf Durchschnitt bei km 5-10: 168 (97%)

Grüße
Tom

Hallo Tom,

wie hast du den Max Wert von 172 ermittelt? Der scheint mir recht niedrig.
Wie hoch war den der Puls in der zweiten Hälfte, als es dir schlecht ging?

Manfred

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Derfnam hat geschrieben:Hallo Tom,

wie hast du den Max Wert von 172 ermittelt?
Hallo Manfred,

in keinem Lauf, auch bei dem vergeigten 10er WK, den ich oben erwähnt habe, bin ich jemals über eine HF von 172 gekommen. Ich habe auch schon gezielte Ausbelastungstests gemacht: Zügig laufen und dann mehrfach sprinten, bis gar nichts mehr geht.
Derfnam hat geschrieben: Wie hoch war den der Puls in der zweiten Hälfte, als es dir schlecht ging?
Längere Zeit noch fast unverändert hoch (im Gegensatz zum Lauftempo :-) ) aber im letzten Viertel ging der Puls dann bis auf ein Minimum von 160 runter. Beim Schlußspurt lag mein Höchstwert dann bei 170.

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

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Naja, HFMax hin oder her. Wenn man deine Zeit bei 10km nimmt und einen Mittelwert rechnen würde, dann läge deine Pace wahrscheinlich (jetzt nicht nachgerechnet, nur gefühlt) bei 4:05 - 4:10.
Da kommt dann schon noch was anderes bei raus.

Grüße oli

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Bucki hat geschrieben:Solltest vielleicht mal einen "Kotztest"machen, dann weißte wie hoch deine wirkliche Hfz-Max ist...
Das gute Adidasshirt habe ich auch in meinem Schrank hängen :D

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Alfathom hat geschrieben:Das gute Adidasshirt habe ich auch in meinem Schrank hängen :D

Gab's glaube ich mal beim Wöhrl oder InterSport, weiß nimmer :winken: :daumen:

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Bucki hat geschrieben:Solltest vielleicht mal einen "Kotztest"machen, dann weißte wie hoch deine wirkliche Hfz-Max ist...
Habe ich schon, da mir der Iso-Drink nicht gut bekommen ist, den ich nach dem Lauf getrunken habe :kotz2: . Leider hatte ich die Pulsaufzeichnung da schon beendet - oder geht der Test anders?
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

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RedSox hat geschrieben:Habe ich schon, da mir der Iso-Drink nach dem Lauf nicht bekommen ist :kotz2: . Leider hatte ich die Pulsaufzeichnung da schon beendet - oder geht der Test anders?

Also, ich habe das so gemacht:

15 Minuten einlaufen, dann Bergläufe bis zur totalen Erschöpfung, war da schon auf 202, Endspurt nochmal so 150 Meter und als ich 209 las, richtig Gas gegeben, alles weg, siehe da 210!

Meine HfMax :D

Gruß
Dogi

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Hallo Tom,

für mich kommt ein "pulsmessergesteuerter" Wettkampf überhaupt nicht in Frage. Ok, ich hatte ihn mal bei einem 10km-Wettkampf dabei, aber nur weil ich wissen wollte, in welche "Sphären" mein Puls im Schlussspurt vorstößt.

Du hast nach einem Trainingsplan auf ein bestimmtes Zeitziel hin trainiert. Natürlich ist nicht sicher, ob dieses Ziel am Wettkampftag wirklich in den Beinen steckt (Trainingsfehler, Tagesform, usw.). Aber es bleibt das Ziel des Wettkampfes, die Zeit zu erreichen. Damit ergeben sich die km-Schnitte, denn die beste Taktik ist ein gleichmäßiges Tempo zu laufen.

So einfach oder so schwer mache ich mir das.

Wenn die Strecke wesentliche Probleme aufweist (Gelände, Profil, Witterung) mache ich ggf. Abstriche. Nach ein paar Wettkämpfen wirst du bzw. solltest du auch über ausreichend Körpergefühl verfügen, um einschätzen zu können, welches Tempo du bis zum Schluss durchlaufen kannst.

Ob sich das mit dem steten Blick auf den Pulsmesser entwickelt ... ich weiß nicht so recht.

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Meine Strategie ist:

Ich kenne mein Tempo in dem von WinfriedK genannten Bereich aus Trainingseinheiten auf der Bahn. Dor tage ich auch einen Pulsmesser. Das gibt mir immer wieder Feedback ob ich bzgl. des Zeitziels im Training auch noch richtig aufgestellt bin oder nicht. Auf biegen und brechen klebe ich nicht an einer Zielzeit im Training sondern justiere die halt dann nach unten wenn es nicht geht. Je näher der WK kommt umso mehr km laufe ich im WK Tempo Bereich und umso genauer achte ich auf die resultierende Pace. Im WK laufe ich dann nach min/km.

:hallo: Helmut

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RedSox hat geschrieben:Hi,

da ich erst seit knapp einem Jahr laufe und bisher erst an drei Wettkämpfen teilgenommen habe, habe ich noch Probleme das richtige WK-Tempo zu finden.

Auch wenn ich mit dem Endergebnis des Halbmarathons vom letzten Samstag ganz zufrieden bin, wäre bei optimaler Laufeinteilung sicher noch etwas mehr drin gewesen.

Die ersten 10 km habe ich mich mit einer durchschnittlichen Hf von 97% Hfmax für ein recht optimistisches Tempo entschieden und bis dahin fühlte ich mich auch noch ganz gut. So ab km 13 – wer hätte es gedacht :D – gluckerte mir das Laktat dann fast schon zu den Ohren raus und demzufolge ich bin ich dann trotz intensiver Gegenbemühungen ziemlich langsam geworden. Auf den letzten 500 m ging dann wieder etwas und es war sogar noch ein kleiner Schlussspurt drin, um die Endzeit aufzuhübschen.

Nach Steffny wird ein Marathon optimal mit 85-87% Hfmax gelaufen, aber in welchem Intensitätsbereich wird eigentlich ein HM gelaufen bzw. wie sieht eine vernünftige Strategie aus?

Grüße
Tom

Ob man übersäuert oder nicht hängt nicht von der %-HFmax ab, sondern ob die HF beim Lauf unter, an oder über seiner anaeroben Schwelle liegt. Bei Deinen 97% HFmax warst Du wohl hoffnungslos darüber :-) Und die von Dir angegebenen 85-87% Hfmax von Steffny bezieht sich auf top austrainierten Marathonläufern, Hobbyläufer - auch ambitionierte - liegen deutlich darunter. Läuft man als stur nach %-HFmax, ist auf lange Distanzen die Gefahr der Über- und Unterforderunge gross.

Eine vernünftige Strategie, die ich auch erfolgreich verwende, ist folgende aus runnersworld.de
Eine Untersuchung der Universität Milwaukee (USA) kommt zu einem differenzierteren Resultat. Danach scheint die beste Renntaktik für ein 10-Meilen- oder Halbmarathon-Rennen die 51-49-Einteilung zu sein. Die Erklärung ist simpel: Bei der Studie erreichten die Probanden die schnellsten Endzeiten, welche die erste Hälfte in einem Halbmarathon-Rennen in 51 Prozent der angestrebten Endzeit zurücklegten und die zweite Hälfte in einem Tempo liefen, das den verbliebenen 49 Prozent entsprach. Bei den meisten dieser Läufer blieb es auf der zweiten Hälfte nicht nur bei besagtem Tempo, sondern Sie besaßen noch die Kraft für ein großartiges Schlußviertel und liefen wesentlich schneller als geplant. Die Erklärung scheint plausibel: Wer zu schnell in den Halbmarathon startet, läuft auch schnell über seiner anaeroben Schwelle* und bildet schon in der Anfangsphase so viel Milchsäure, daß eine optimale Leistung im Schlußteil unmöglich erscheint. Mit einem etwas langsameren Tempo als dem errechneten Durchschnittswert Ihrer Zielzeit sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Und was bedeutet die 51-49-Taktik für Sie konkret? Nehmen wir an, Sie wollen den Halbmarathon in 1:40 bewältigen, was zwei gleichmäßigen Hälften von 50 Minuten auf 10,5 Kilometer entspricht (4:45 min/km), so würde die 51-49-Renntaktik bedeuten, daß Sie die erste Hälfte in 51 Minuten (4:50 min/km) anlaufen und dann so forcieren, daß Sie in einem Tempo laufen, welches 49 Minuten (4:40 min/km) für die zweite Hälfte entspricht. Erscheint Ihnen eine solche Temposteigerung zu extrem, entwickeln Sie doch einfach Ihre eigene Taktik, natürlich nach diesem Vorbild. Es müssen ja nicht genau 51 und 49 Prozent sein. Hauptsache, der erste Teil wird langsamer angelaufen als das Zielzeit-Tempo und – das Wichtigste – keinesfalls schneller.

Um eine vernünftige Antwort auf Deine Fragen zu geben: AES ermitteln, im HM knapp unter der AES laufen (im Training min/km ermitteln) und 51-49 Einteilung anwenden.

Gruss
TriRunner

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TriRunner hat geschrieben:Eine vernünftige Strategie, die ich auch erfolgreich verwende, ist URL="http://www.runnersworld.de/print/marath ... .53103.htm"]folgende aus runnersworld.de[/url]
Interessanter Artikel! Das mit dem gleichmäßigen Lauftempo beim WK ist für mich in erster Linie noch ein psychologisches Problem, obwohl mir das Prinzip der Empfehlung natürlich bekannt ist und ich sie aus rationaler Sicht auch durchaus nachvollziehen kann. Letztendlich tue ich mich mit der Vorstellung schwer in der zweiten Hälfte des Laufs schneller oder auch nur annähernd gleich schnell laufen zu können, wie in der ersten Hälfte. Daher lasse ich mich in der ersten Phase des Wettkampfs gerne von deutlich besseren Läufern "mitziehen" und versuche dann das Tempo so lange es geht zu halten, da ich dann die Belastung relativ lange als eher moderat empfinde, obwohl ich ein (für meine Verhältnisse) sehr hohes Tempo laufe. Ich bin kein guter gegen-die-Uhr-Läufer und ich bilde mir ein hiervon deutlich mehr zu profitieren, als durch ein ausgewogenes Tempo, wobei ich es beim letzten Lauf natürlich krass übertrieben habe. Wahrscheinlich sollte ich die 51/49 Methode einfach einmal ausprobieren und Wettkampferfahrung ist sicher auch durch nichts zu ersetzen.

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

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RedSox hat geschrieben:Letztendlich tue ich mich mit der Vorstellung schwer in der zweiten Hälfte des Laufs schneller oder auch nur annähernd gleich schnell laufen zu können, wie in der ersten Hälfte.
Versuche, Dir klar zu machen, dass das ein Eingeständnis ist, für die Distanz nicht ausreichend trainiert zu sein.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Versuche, Dir klar zu machen, dass das ein Eingeständnis ist, für die Distanz nicht ausreichend trainiert zu sein.
Ich denke, dass ist eher das Eingeständnis mein Leistungsvermögen über die Distanz nicht minutengenau einschätzen zu können, was im Besonderen damit zu tun hat, dass fast alle Trainingsläufe meines aktuellen Marathon-Trainingsplans (wie üblich) ziemlich langsam gelaufen werden und die wenigen Intervalleinheiten nur über sehr kurze Distanzen geben.

Grüße
Tom
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AndreasLauf hat geschrieben:Kann mir jemand erklären wie man 10 km mit !! durchschnittlich !! 97% der Hfmax laufen kann :confused:

Ja, kann man: Hinstellen, loslaufen, laufen, schnaufen, laufen, sich verfluchen, nie wieder laufen wollen, laufen, laufen, ankommen, Übelkeit wegpacken und sehr happy sein. Das is 'n Wettkampf und kein Kindergeburtstag :P .
Ich bin für den Sport, weil und solange er riskant (ungesund),
unkultiviert (nicht gesellschaftsfähig) und Selbstzweck ist. (Bert Brecht)


The quicker you get there, the shorter the pain.
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