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Nahrungsaufnahme als Bewertungskriterium für Training

301
DerLetzteKilometer hat geschrieben:meine theorie [...] begründet sich auf eine logische verkettung von fakten.

einzelaussagen [...] sind quasi bedeutungslos.
Mir reichts.

Live long and prosper!
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

302
DerLetzteKilometer hat geschrieben:genauso klar, wie deine aussauge, dass du nie speziell auf eiweiß appetit hast.
"Für Breiten- und Leistungssportler müssen keine besonderen Empfehlungen für die Proteinzufuhr formuliert werden. Denn mit einer ausgewogenen und vielseitigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE nehmen sie mehr als die erforderliche Menge zu sich. Aminosäurenverluste werden mit Sicherheit kompensiert." [sportmedinfo.de]

Warum soll eine 'spezielle Eiweißlust' entstehen?

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krats hat geschrieben:"Für Breiten- und Leistungssportler müssen keine besonderen Empfehlungen für die Proteinzufuhr formuliert werden. Denn mit einer ausgewogenen und vielseitigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE nehmen sie mehr als die erforderliche Menge zu sich. Aminosäurenverluste werden mit Sicherheit kompensiert." [sportmedinfo.de]

Warum soll eine 'spezielle Eiweißlust' entstehen?
ich kenne keinen menschen, der jeden tag die gleiche menge an eiweiß zu sich nimmt (entsprechendes gilt auch für kohlenhydrate)

der durchschnittliche bedarf an eiweiß steigert sich gegenüber den nichtsportler (pfitzinger).

darauf kommt es aber gar nicht an.

es kommt darauf an, dass wir an einigen tagen mehr appetit auf eiweiß haben als an anderen.

das läßt rückschlüsse auf die inneren physiologischen prozesse zu- (neue)baustellen im körper benötigen dann gerade offensichtlich mehr baumaterial als sonst.

die logische kette habe ich schon erwähnt:

training verbessert die leistung (meist) nur,
wenn umbau- und aufbauprozesse im körper stattfinden.
das geht nur mit eiweiß.
das führt zu aktuell erhöhtem eiweißbedarf.
das führt zu mehr appetit auf eiweiß.

304
krats hat geschrieben:Warum soll eine 'spezielle Eiweißlust' entstehen?
Ich wage mal eine These: Weil er es sich einbildet. Dann kann er das Forum damit beglücken und beglückt somit sich selbst. Prima Konditionierung! :daumen:
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:ich kenne keinen menschen, der jeden tag die gleiche menge an eiweiß zu sich nimmt (entsprechendes gilt auch für kohlenhydrate)

der durchschnittliche bedarf an eiweiß steigert sich gegenüber den nichtsportler (pfitzinger).
Der Durchschnitt nimmt m. W. eher zu viel Eiweiß auf.

Weiter heißt es:
"So werden bei einem Marathonlauf etwa 20 g Aminosäuren energetisch verstoffwechselt. Marathonadäquates Training verbraucht entsprechende Mengen. Der Proteinbedarf von Leistungssportlern im Ausdauersport ist daher erhöht. Gemessen an dem gesamten Energieaufwand ist der Proteinverlust jedoch eine zu vernachlässigende Größe. Bei einem Gesamtaufwand von etwa 2500 kcal/10460 kJ (Marathonlauf) werden ungefähr 20 g Aminosäuren verbraucht. Wird der Energieverlust durch ausgewogene und vielseitige Mischkost nach den Empfehlungen der DGE ausgeglichen, dann wird bei einem Proteinanteil von 15 % mit 94 g Protein selbst unter Berücksichtigung von Bioverfügbarkeit und biologischer Wertigkeit auch jeglicher Aminosäurenverlust ausgeglichen."
DerLetzteKilometer hat geschrieben:i
darauf kommt es aber gar nicht an.

es kommt darauf an, dass wir an einigen tagen mehr appetit auf eiweiß haben als an anderen.
Ist mir noch nie aufgefallen.
DerLetzteKilometer hat geschrieben:i
das läßt rückschlüsse auf die inneren physiologischen prozesse zu- (neue)baustellen im körper benötigen dann gerade offensichtlich mehr baumaterial als sonst.

die logische kette habe ich schon erwähnt:

training verbessert die leistung (meist) nur,
wenn umbau- und aufbauprozesse im körper stattfinden.
das geht nur mit eiweiß.
das führt zu aktuell erhöhtem eiweißbedarf.
das führt zu mehr appetit auf eiweiß.
Theoretisch, versteht sich. :)

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redcap hat geschrieben:Ich wage mal eine These: Weil er es sich einbildet. Dann kann er das Forum damit beglücken und beglückt somit sich selbst. Prima Konditionierung! :daumen:
lies dir den thread noch mal von vorne bis hinten durch
und vor allem auch die logische gedankenkette, die meiner theorie zugrunde liegt.
trirunners link ist auch sehr gut, denn er zeigt, wodurch unser appetit gesteuert wird und untertützt meine theorie deutlich.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:ich kenne keinen menschen, der jeden tag die gleiche menge an eiweiß zu sich nimmt (entsprechendes gilt auch für kohlenhydrate)
ich denke mal Appetit als natürlicher Prozeß sollte zumindest statistischem Rauschen unterworfen sein.
DerLetzteKilometer hat geschrieben:es kommt darauf an, dass wir an einigen tagen mehr appetit auf eiweiß haben als an anderen.
Ist der Appetit jeden Tag zufällig ein anderer, sollte man doch erwarten, daß man in der Hälfte der Fälle mehr Appetit auf Eiweiß hat als am Vortag, oder?
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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krats hat geschrieben:Der Durchschnitt nimmt m. W. eher zu viel Eiweiß auf.

Weiter heißt es:
"So werden bei einem Marathonlauf etwa 20 g Aminosäuren energetisch verstoffwechselt. Marathonadäquates Training verbraucht entsprechende Mengen. Der Proteinbedarf von Leistungssportlern im Ausdauersport ist daher erhöht. Gemessen an dem gesamten Energieaufwand ist der Proteinverlust jedoch eine zu vernachlässigende Größe. Bei einem Gesamtaufwand von etwa 2500 kcal/10460 kJ (Marathonlauf) werden ungefähr 20 g Aminosäuren verbraucht. Wird der Energieverlust durch ausgewogene und vielseitige Mischkost nach den Empfehlungen der DGE ausgeglichen, dann wird bei einem Proteinanteil von 15 % mit 94 g Protein selbst unter Berücksichtigung von Bioverfügbarkeit und biologischer Wertigkeit auch jeglicher Aminosäurenverlust ausgeglichen."


Ist mir noch nie aufgefallen.


Theoretisch, versteht sich. :)
wieviel die leute aufnehmen und wie hoch der bedarf ist, sind zwei verschiedene dinge.

wenn dir eiweißappetit noch nicht aufgefallen ist, bedeutet das nicht, dass du ihn nicht hast:

hast du mal lust auf ein eis gehabt und hast dich dann gegen ein wassereis entschieden?

hast du mal auf einem straßenfest ne bratwurst, statt ne portion pommes gegessen?

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redcap hat geschrieben:ich denke mal Appetit als natürlicher Prozeß sollte zumindest statistischem Rauschen unterworfen sein.


Ist der Appetit jeden Tag zufällig ein anderer, sollte man doch erwarten, daß man in der Hälfte der Fälle mehr Appetit auf Eiweiß hat als am Vortag, oder?
appetit ist nicht zufällig. lies dir trirunners link durch.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:lies dir den thread noch mal von vorne bis hinten durch
und vor allem auch die logische gedankenkette, die meiner theorie zugrunde liegt.
trirunners link ist auch sehr gut, denn er zeigt, wodurch unser appetit gesteuert wird und untertützt meine theorie deutlich.
Kleiner Fuzzy-Einwurf: Wer so unscharf wie du argumentiert, sollte bloß die Finger von zweiwertiger Logik lassen!

Du schmeißt Fakten, Annahmen, Mutmaßungen und bloß deine Meinung in einen Topf, rührst um und belegst deine Unfehlbarkeit mit der Logik. :daumen:
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:Kleiner Fuzzy-Einwurf: Wer so unscharf wie du argumentiert, sollte bloß die Finger von zweiwertiger Logik lassen!

Du schmeißt Fakten, Annahmen, Mutmaßungen und bloß deine Meinung in einen Topf, rührst um und belegst deine Unfehlbarkeit mit der Logik. :daumen:
du bringst außer polemik wie dieser kein einziges sachliches argument.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:du bringst außer polemik wie dieser kein einziges sachliches argument.
Du sagst ohne erhöhten Eiweißbedarf keine Leistungssteigerung.

Die hier anwesenden können dies nicht bestätigen. Selbst wenn die Mehrheit es bestätigen würde, aber eine Minderheit nicht, wäre die Aussage wiederlegt. Und dafür bedarf es nicht einmal Sachargumente.

Hier eingebrachte Sachargumente lehnst du ab, weil du sagst, deine Logik wäre nicht anzuzweifeln.

Also habe ich genau das gemacht. Ich zweifle deine Logik an. Damit hast du in diesem Fred Kritik auf allen Ebenen deiner Argumentation.
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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schneller! hat geschrieben:Und was kann man aus Letzterem folgern: RELEVANT ist beim Laufsport und dessen Theorie letztendlich nicht die 'Wissenschaft', sondern die Qualität der Selbstwahrnehmung, also etwas Subjektives!
Das sagt die Sportwissenschaft mit ihrem "Prinzip der Individualität" auch. So sehe ich auch keinen Widerspruch zwischen Wissenschaft und subjektiver Wahrnehmung.

Gruss
TriRunner

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redcap hat geschrieben:Du sagst ohne erhöhten Eiweißbedarf keine Leistungssteigerung.

Die hier anwesenden können dies nicht bestätigen. Selbst wenn die Mehrheit es bestätigen würde, aber eine Minderheit nicht, wäre die Aussage wiederlegt. Und dafür bedarf es nicht einmal Sachargumente.
nein. wenn jemand sagt, habe eigentlich nie speziell appetit auf eiweiß,
dann zeigt das eindeutig, dass man dieser aussage keine bedeutung geben darf.

eine meinungsaussage eines menschen ist kein objektives empirisches material,
besonders dann,wenn diese person eine vorgefasste negative einstellung zu der theorie hat.

appetit auf eiweiß kann man offensichtlich nicht dadurch nachweisen, dass man die person fragt: hast du appetit auf eiweiß?

genau das ist der punkt. viele haben es in unterschiedlichen situationen, sind sich aber dessen gar nicht bewusst.

wie man appetit auf eiweiß nachweisen könnte, habe ich weiter oben beschrieben.

jeder ernährungswissenschaftler wird sich sicher kugeln vor lachen, wenn er hört, jemand hätte eigentlich nie appetit auf eiweiß.

315
DerLetzteKilometer hat geschrieben:jeder ernährungswissenschaftler wird sich sicher kugeln vor lachen, wenn er hört, jemand hätte eigentlich nie appetit auf eiweiß.
Steht das zur Debatte, oder ein erhöhter Eiweißappetit/-bedarf?

Dreh doch nicht jedem das Wort um.
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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DerLetzteKilometer hat geschrieben: da ich mir abends nur immer eine sache in der mikrowelle mache
hört hört, so spricht der Ernährunsexperte
und mich dann für eiweiß oder kohlenhydrate entscheiden muss.
Muss ja komisches Essen sein, wo man sich so gezielt dafür entscheiden muss.
Kannst du das mal genauer beschreiben?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:hört hört, so spricht der Ernährunsexperte
Muss ja komisches Essen sein, wo man sich so gezielt dafür entscheiden muss.
Kannst du das mal genauer beschreiben?

"der ernährungsexperte" ist mit seiner ernährung erfolgreicher als über 90% der deutschen:
ich habe immerhin idealgewicht.

nur ein beispiel: ich habe nudeln und ein putensteak im haus.

dann ist das eine ziemlich eindeutige frage, ob ich eiweißreich oder kohlenhydratereich essen werde.

heute hatte ich meinen ersatz30er:Nüchtern 10km im marathontempo
danach GA1 10km zurück. am vortag: bewusst kohlenhydratarm ernährt.

resultat: durst auf saft. müde. nach ein paar stunden: hunger: nudeln.
nach ein paar stunden: durst auf milch (mein absolutes lieblingsgetränk - manchmal trinke ich 3 liter am tag davon)

heute habe ich also nur nudeln gegessen. ich mache mir dazu übrigens nie ne soße. nur ne prise salz kippe ich dazu.

achso:einen kräftigen schluck aus der olivenölflasche habe ich auch noch genommen.

allerdings habe ich mit der milch auch eiweiß zu mir genommen.
meist kommt der eiweißappetit abends.
morgens kriege ich ein wurstbrötchen nicht runter.
da will ich was süsses. aber natürlich auch wieder viel milch.

318
DerLetzteKilometer hat geschrieben:"der ernährungsexperte" ist mit seiner ernährung erfolgreicher als über 90% der deutschen:
ich habe immerhin idealgewicht.
Aha. Wie kommst du darauf über 90% hätten kein Idealgewicht?
nur ein beispiel: ich habe nudeln und ein putensteak im haus.

dann ist das eine ziemlich eindeutige frage, ob ich eiweißreich oder kohlenhydratereich essen werde.
[/quote]
Super Beispiel :daumen: Ich kenne zwar sonst niemanden, der nur Nudeln und Putensteak zu Hause hat...Aber ein noramler Mensch würde sich halt Nudeln mit Putensteak machen

Ach ja , du Megasuperernährungsexperte: Milch ist kein Getränk, 3l am Tag wohl kaum gesund . Und falls du mit deinem Milchkonsum deinen "Eiweißhunger" beweisen willst (und damit ja auch dein suuuper Training): Milch enthält mehr KH als Eiweiß (so viel Eiweiß wie Pommes)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:
nee leute. das ist hier ein anonymer laden und das soll er auch bleiben.
:klatsch:

Mit wem treffe ich mich denn dann in Bertlich, Beim HH Marthon oder in Düshorn? Mit den anonymen LA Foristen?

:confused:

Gäbe es die realen nicht anonymen Kontakte nicht wäre das Ganze nur der habe Spaß...

Das Leben ist ein Baustelle...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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320
pingufreundin hat geschrieben:Aha. Wie kommst du darauf über 90% hätten kein Idealgewicht?



Super Beispiel :daumen: Ich kenne zwar sonst niemanden, der nur Nudeln und Putensteak zu Hause hat...Aber ein noramler Mensch würde sich halt Nudeln mit Putensteak machen

Ach ja , du Megasuperernährungsexperte: Milch ist kein Getränk, 3l am Tag wohl kaum gesund . Und falls du mit deinem Milchkonsum deinen "Eiweißhunger" beweisen willst (und damit ja auch dein suuuper Training): Milch enthält mehr KH als Eiweiß (so viel Eiweiß wie Pommes)
nein allein mit meinem milchkonsum will ich nicht mein eiweißhunger beweisen.
vermutlich steht milch auch für calciumbedarf.
nächstes mal werde ich in mich hineinhören und überlegen,ob statt milch auch eier und ein mineralwasser ne alternative wäre.

die 90% nicht idealgewichtigen kann ich aus jahrelanger beobachtung der menschenmassen abschätzen. vermutlich hat nicht mal 1% idealgewicht.

ich mache mir nicht putensteak mit nudeln, weil mir das in summe zu viel wäre und weil ich zu faul dafür bin. ich bin kein ritualesser. ich esse, wie ich hunger habe.

321
DerLetzteKilometer hat geschrieben: ich esse, wie ich hunger habe.
jau da mach ich auch...und auch weil es schmeckt..je nach Baustelle... :hihi:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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322
DerLetzteKilometer hat geschrieben: vermutlich hat nicht mal 1% idealgewicht.
Vermutlich
Schon weil du ja sicher festlegst, was denn eigentlich Idealgewicht ist. Da kommt bestimmt auch noch 'ne Theorie

Eines ist sicher: Du hat echt'ne Großbaustelle überm Hals

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Vermutlich
Schon weil du ja sicher festlegst, was denn eigentlich Idealgewicht ist. Da kommt bestimmt auch noch 'ne Theorie

Eines ist sicher: Du hat echt'ne Großbaustelle überm Hals
kopfschüttel!!!

idealgewicht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealgewicht

liege deutlich unter dem angepaßten broca-index
und mein bmi ist irgendwo zwischen 20 und 21.

324
warum nur muss ich jetzt gerade an diesen T-Shirt.Spruch denken :confused:
"ich bin fett und du bist blöd. Ich kann abnehmen-und du?"
Warum nur...

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

325
... kannst schlauer werden. Jahaha das soll gehen. :P

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pingufreundin hat geschrieben:warum nur muss ich jetzt gerade an diesen T-Shirt.Spruch denken :confused:
"ich bin fett und du bist blöd. Ich kann abnehmen-und du?"
Warum nur...
mir fällt momentan nur der t-shirt spruch ein:

ich hab' auch augen du arsch!

327
Am Freitag hatte ich ein Spiel mit meiner Tischtennis-Mannschaft. Das Ganze ging ziemlich glatt für den Gegner aus.

Anschließend haben wir zusammen ein paar Weizenbierchen getrunken.

Welche Baustellen hatten sich da bei uns aufgetan? Verlangten unsere Körper nach den Kohlehydraten im Bier?
Wobei doch Eiweis gefehlt haben müsste?
Ich hab´s: Wir haben uns nicht genügend angestrengt, darum verloren und kein Eiweisbedarf.

Oder lechzten unsere müden Körper einfach nur nach dem Alkohol. Waren da event. noch andere Baustellen aufgetan?

Meister gib mir ein Zeichen!

328
DerLetzteKilometer hat geschrieben:nein. wenn jemand sagt, habe eigentlich nie speziell appetit auf eiweiß, dann zeigt das eindeutig, dass man dieser aussage keine bedeutung geben darf...

jeder ernährungswissenschaftler wird sich sicher kugeln vor lachen, wenn er hört, jemand hätte eigentlich nie appetit auf eiweiß.
'Ernährungsexpertin' Exciplex würde dir wahrscheinlich sagen, dass du durch deine 3 Liter Milch pro Tag komplett verschleimt und durch die Mikrowelle verstrahlt bist. Von den Auswirkungen der 'Fleischeslust' ganz zu schweigen. :wink:

Was sind das eigentlich für Nudeln für die Mikrowelle? Du kippst noch Salz dazu und trinkst Öl aus der Flasche? Ich nehm' jedenfalls immer einen Topf mit Wasser und gebe dort Salz und Öl hinein. Wenn dir Nudeln pur oder Putensteak pur schmecken, bitteschön. Der Trick ist übrigens, dass gerade durch die Kombination von Nahrungsmitteln die biologische Wertigkeit von Eiweiß erhöht wird.

Find's übrigens auch lustig, wenn jemand nach der Entscheidung von Mini-Milk oder Berry, Cornetto oder Capri, Magnum oder Flutschfinger Heimspiel, etwas über gutes Training schlussfolgern möchte. :hihi:

329
krats hat geschrieben:
Was sind das eigentlich für Nudeln für die Mikrowelle? Du kippst noch Salz dazu und trinkst Öl aus der Flasche? Ich nehm' jedenfalls immer einen Topf mit Wasser und gebe dort Salz und Öl hinein. Wenn dir Nudeln pur oder Putensteak pur schmecken, bitteschön.

Ich tippe mal auf solche Rezepte, da werden Nudeln in der Mikrowelle gemacht:

www.bofrost.com
www.frosta.de

330
DerLetzteKilometer hat geschrieben:appetit ist schon mal viel einfacher zu objektivieren.

stell dem probanden ein putensteak auf dem tisch, ein teller voller spagetti oder erlaube ihm nichts zu essen, wenn er nicht will.
wenn er was ißt, darf er jedoch entweder nur die spagetti nehmen oder nur das putensteak.

je nachdem wie er sich dann verhält, kann man rückschlüsse auf seinen appetit zu diesem zeitpunkt ziehen.


du hast die allgemeine OBJEKTIVIERBARKEIT angesprochen.
also das, was über unsere heutigen möglichkeiten hinausgeht.

und da brauche ich kein verfahren angeben. ich brauche nur wieder logisch argumentieren:

der mensch ist ein haufen von atomen.
zweifelst du das an, bist du raus aus einer naturwissenschaftlich fundierten argumentation.
alles was ein haufen atome macht, läßt sich durch die naturgesetze ableiten.

wenn ein mensch lust auf etwas hat, hat der haufen atome lust auf etwas.
alles was atome machen ist objektivierbar.

daher ist auch lust objektivierbar.

ps: wenn ein mensch das gefühl von ungerechtigkeit empfindet, gibt es nachweislich eine hirnregion (bei allen menschen), die dann erhöhte aktivität zeigt. in ein paar hundert jahren wird es sehr wahrscheinlich sein, dass wir das gefühl von ungerechtigkeit bis ins kleinste detail auf prozesse im gehirn abbilden können.
Das sind alles nur Schlüsse, aber kein lückenloser Beweis.
Man kann vom Eßverhalten nicht auf den Appetit rückschließen (man kann schon, aber das ist nicht richtig). Viele essen etwas, weil sie glauben, daß es gesund ist...

Zur Verbindung Gehirnströme/Gefühle: Das sind nur Indizien. Gefühle kann man nicht nachweisen. Du hast nur Gehirnströme gemessen, sonst nichts. Den Zusammenhang stellst Du selbst her. Du mußt jemandem einfach glauben, daß er eine Ungerechtigkeit/Appetit empfindet - intersubjektiv. Ich empfehle Dir hierzu die Werke Siegfried J. Schmidts (ich hoffe, ich habe ihn jetzt richtig geschrieben; sowie Glasersfeld, Förster u.a.).
Man kann dem Menschen die Gefühle oft nicht ansehen.

331
Überläufer hat geschrieben:Das sind alles nur Schlüsse, aber kein lückenloser Beweis.
Man kann vom Eßverhalten nicht auf den Appetit rückschließen (man kann schon, aber das ist nicht richtig). Viele essen etwas, weil sie glauben, daß es gesund ist...

Zur Verbindung Gehirnströme/Gefühle: Das sind nur Indizien. Gefühle kann man nicht nachweisen. Du hast nur Gehirnströme gemessen, sonst nichts. Den Zusammenhang stellst Du selbst her. Du mußt jemandem einfach glauben, daß er eine Ungerechtigkeit/Appetit empfindet - intersubjektiv. Ich empfehle Dir hierzu die Werke Siegfried J. Schmidts (ich hoffe, ich habe ihn jetzt richtig geschrieben; sowie Glasersfeld, Förster u.a.).
Man kann dem Menschen die Gefühle oft nicht ansehen.

der beste nachweis ist immer noch die punktebewertung von möglichst vielen lebensmitteln. ("was würdest du jetzt in diesem augenblick am liebsten essen/trinken? 100 punkte: unbedingt das; 1punkt das auf gar keinen fall)

damit schließt man ziemlich viele nebeneffekte aus.
natürlich gibt es noch die psychologoischen einflüsse: das ist gesund, das ist ungesund.

aber wie wir aus trirunners link gesehen haben, entscheidet trotz werbung und künstlicher aromen der darm immer noch am meisten, was wir essen wollen - und er entscheidet sich aufgrund der inhaltsstoffe.

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schneller! hat geschrieben:Da möchte ich jetzt doch noch etwas einschieben:

Mit Kleinkindern wurde folgender Versuch durchgeführt (eine Studie, von welcher mir kürzlich mein Hausarzt berichtete, als wir über Ernährungsgewohnheiten von Kleinkindern diskutierten; übrigens bestätigen meine Erfahrungen mit der eigenen Tochter diese Studie weitgehend):

Die Kinder durften ihre Mahlzeiten (über einen längeren Zeitraum) selber FREI aus einer AUSWAHL, die ihnen vorgelegt wurde zusammenstellen, Kleinkinder wohlgemerkt, welche weder lesen noch 'richtig' sprechen konnten. Ein Resultat dieser Studie war, dass die Kinder sich INSGESAMT AUSGEWOGEN ernährten, obwohl sie bei der Auswahl absolut frei waren und die Auswahl eine Ausgewogenheit keinesfalls aufdrängte.
Daraus kann man schlussfolgern, dass diese INSTINKTE beim Menschen durchaus vorhanden sind, beim Erwachsenen wohl aber durch andere Einflüsse (was auch immer...) mehr oder weniger verloren gegangen sind. Aus eigenen Erfahrungen würde ich folgern, dass sie beim Erwachsenen wohl nicht einfach VERSCHWUNDEN, sonder eher VERSCHUETTET sind und bloss darauf warten, wieder hervorgeholt zu werden. 'Bewiesen' soll hiervon aber gar nichts sein :zwinker5: . Aber die Geschichte kann uns wohl zeigen, dass bereits unsere Vorvorfahren noch bedeutend feinere Instinkte hatte, letztere aber durch das Ueberhandnehmen der rationalen Intelligenz seit dem Mittelalter massiv zurückgedrängt wurden. Dasselbe Phänomen, welches man auch beim Erwachsenwerden des Menschen beobachten kann notabene.

Gruss von schneller!
Gut, daß Du Auswahl betont hast, denn diese Auswahl bestimmte auch den Rahmen ihrer Freiheit. Bei diesem Experiment bekamen die Kinder nur "hochwertige" Nahrungsmittel vorgesetzt und kein Fast Food. Ich denke, daß diese Einschränkung wichtig ist, da damit die Ergebnisse dieses Experiments nicht auf den Alltag übertragbar sind, wo die Auswahl ja weit größer ist und die Instinkte getäuscht werden können.

333
krats hat geschrieben:
Was sind das eigentlich für Nudeln für die Mikrowelle? Du kippst noch Salz dazu und trinkst Öl aus der Flasche? Ich nehm' jedenfalls immer einen Topf mit Wasser und gebe dort Salz und Öl hinein. Wenn dir Nudeln pur oder Putensteak pur schmecken, bitteschön.
reine nudeln (hartweizengries) + wasser + salz
kann man so in die mikrowelle stellen und kochen lassen.

334
Hallo zusammen,
der darm immer noch am meisten, was wir essen wollen
Bei dir entscheidet also der Darm was gegessen wird? Ich glaube die meisten hier können deiner Theorie nicht so ganz folgen, weil bei den meisten auch das Hirn entscheidet. Kann schon sein das es da Ausnahmen gibt, aus welchen Gründen auch immer.
Keep on running
Tom

http://www.lauffeuer.net

335
Aus eigenen Erfahrungen würde ich folgern, dass sie beim Erwachsenen wohl nicht einfach VERSCHWUNDEN, sonder eher VERSCHUETTET sind und bloss darauf warten, wieder hervorgeholt zu werden. 'Bewiesen' soll hiervon aber gar nichts sein .
Und aus eigener Erfahrung weiß ich das Kinder, egal ob sie sprechen können oder nicht, süsse Sachen dem Gemüse vorziehen.
Keep on running
Tom

http://www.lauffeuer.net

336
Aber die Geschichte kann uns wohl zeigen, dass bereits unsere Vorvorfahren noch bedeutend feinere Instinkte hatte, letztere aber durch das Ueberhandnehmen der rationalen Intelligenz seit dem Mittelalter massiv zurückgedrängt wurden.
Woher weißt du das denn?
Soweit ich weiß haben sich unsere Vorfahren noch bedeutend fettreicher ernährt als wir das heute tun. Der Unterschied ist halt das sie sich auch mehr bewegt haben, bzw. schwer körperlich gearbeitet haben.

Wenn ich aber Hunger auf was fettiges habe nachdem ich mich schwer körperlich betätigt habe würde ich das nicht gerade gesunde Ernährung nennen.
Keep on running
Tom

http://www.lauffeuer.net

337
Cologner hat geschrieben:Und aus eigener Erfahrung weiß ich das Kinder, egal ob sie sprechen können oder nicht, süsse Sachen dem Gemüse vorziehen.
auch diese beobachtung zweifle ich an.

wenn du einem kind nur süßes gibst, wird es irgendwann davon die schnauze voll haben.

ein kind hat in unterschiedlichen situation und in abhängigkeit des nährstoffbedarfs auch zu unterschiedlichen zeiten unterschiedlich großen hunger auf unterschiedliche nahrung.

kleinkinder sollen am tag 10km laufen! das sind sportler. im gegensatz zu vielen trägen eltern. entsprechend wollen die auch viel energie.

das organ mit dem höchsten zuckerbedarf ist das gehirn. 20% der energie braucht der mensch für sein gehirn.
kinder sind lernmaschinen. auch deshalb wollen die soviel zucker - zurecht.

ein kind will durchaus gemüse, aber eben nicht immer dann, wenn es den erwachsenen recht ist.

338
Cologner hat geschrieben: Bei dir entscheidet also der Darm was gegessen wird? Ich glaube die meisten hier können deiner Theorie nicht so ganz folgen, weil bei den meisten auch das Hirn entscheidet. Kann schon sein das es da Ausnahmen gibt, aus welchen Gründen auch immer.
Pollmer's Erklärung:

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Wollen Sie damit behaupten, dass zwischen dem, was uns schmeckt, und dem, was wir essen, gar kein Zusammenhang besteht?
Genau. Wenn man Ratten die Geschmacks- und Geruchsnerven chirurgisch durchtrennt, fressen sie immer noch genau das, was sie physiologisch brauchen. Geruch und Geschmack sind bloss Indikatoren, die dem Bauch anzeigen, welche Stoffe er als Nächstes zu verdauen hat. Aber die Steuerung darüber, was und wie viel wir zu uns nehmen, geschieht in einem Organ tief in unserem Körper drinnen, im sogenannten Darmhirn.

Darmhirn? Sollte unser Bauch tatsächlich denken können?
Man darf sich das nicht wie ein Gehirn vorstellen, eher wie ein Nervenzellengeflecht wie das Rückenmark. Nicht wahr, beim Essen tanken wir keineswegs bloss Energie – sondern wir beziehen aus der Nahrung die Stoffe für die Regeneration des Körpers. Denn der Körper ist in ständigem Umbau begriffen, alle paar Jahre erneuern sich sämtliche Zellen. Dieser komplexe Prozess muss genau gesteuert werden, und das geschieht im Darmhirn. Übrigens ist das Darmhirn entwicklungsgeschichtlich älter als das Kopfhirn – deshalb setzt es sich bei Appetitfragen auch meistens durch. Evolutionsbiologisch gesehen, ist das Gehirn eine Ausstülpung des Darmes.
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Der Eiweißbedarf wird aber nun bei ausgewogener Ernährung mehr als gedeckt, d. h. es gibt keinen Grund für einen 'speziellen Eiweißappetit'.

339
auch diese beobachtung zweifle ich an.

wenn du einem kind nur süßes gibst, wird es irgendwann davon die schnauze voll haben.

ein kind hat in unterschiedlichen situation und in abhängigkeit des nährstoffbedarfs auch zu unterschiedlichen zeiten unterschiedlich großen hunger auf unterschiedliche nahrung.

kleinkinder sollen am tag 10km laufen! das sind sportler. im gegensatz zu vielen trägen eltern. entsprechend wollen die auch viel energie.

das organ mit dem höchsten zuckerbedarf ist das gehirn. 20% der energie braucht der mensch für sein gehirn.
kinder sind lernmaschinen. auch deshalb wollen die soviel zucker - zurecht.

ein kind will durchaus gemüse, aber eben nicht immer dann, wenn es den erwachsenen recht ist.
Hast du Kinder?
Keep on running
Tom

http://www.lauffeuer.net

340
Cologner hat geschrieben:Hallo zusammen,


Bei dir entscheidet also der Darm was gegessen wird? Ich glaube die meisten hier können deiner Theorie nicht so ganz folgen, weil bei den meisten auch das Hirn entscheidet. Kann schon sein das es da Ausnahmen gibt, aus welchen Gründen auch immer.

das hirn entscheidet sich nicht frei, hunger auf bestimmte dinge zu haben.
es empfängt signale vomkörper und dadurch entstehen dann hungergefühle.

als klar war, dass die erde eine kugel ist, wollten einige auch nicht daran glauben, obwohl die fakten dafür sprachen.

der glaube an den freien willen und die bewusste selbstkontrolle über fast alles, was du tust, ist ein extrem verbreiter irrglaube.

wann wird den leuten endlich auf dieser welt klar, dass sie nichts weiter als biochemische maschinen sind???????

lies dir diesen link mal gründlich von vorne bis hinten durch.
dann weißt du, wie appetit gesteuert wird:
http://www.mitte.ch/sciencelunch/Download/pollmer.appetit.pdf

342
warum wohl ist Muttermilch süß?

Und mir fehlt ja immer nch eine Erklärung unseres genialen Wissenschaftlers für den Appetit auf Sachen, mit denene man schon schlechte Erfahrungen gemacht hat

Warum trinken Menschen Alkohol?
Warum esse ich liebend gerne Clementinen, obwohl ich sie nicht vertrage?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

343
krats hat geschrieben:Der Eiweißbedarf wird aber nun bei ausgewogener Ernährung mehr als gedeckt, d. h. es gibt keinen Grund für einen 'speziellen Eiweißappetit'.
dass dieses argument nicht zieht, kannst du dir mit folgender überlegung klar machen:

wenn du eine völlig ausgewogene ernährung hast, mit ausreichend kohlenhydraten,vitaminen, mineralien, eiweiß und wasser,

dann müsste man nach dieser logik

nie durst, hunger überhaupt, speziellen appetit auf kohlenhydrate usw. haben.

man hat ja von allem genug, stimmt's?



und daher jetzt ein letztes mal:
es geht nicht darum, ob der mensch im schnitt ausreichend mit eiweiß versorgt ist.

im körper entsteht ein zeitlich schwankender bedarf an eiweiß(und an allen anderen nährstoffen auch).

das äußert sich dann letztlich darin, dass er zu unterschiedlichen zeiten unterschiedlich großen appetit auf unterschiedliche nahrung hat.

wenn gerade eiweißappetit vorhanden ist, was offensichtlich einige menschen als solches bewußt gar nicht wahrnehmen - aber zweifellos doch haben müssen, dann können wir von neuen größeren baustellen imkörper ausgehen.
und das läßt rückschlüsse auf die auswirkung des aktuellen trainings zu.

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:
als klar war, dass die erde eine kugel ist, wollten einige auch nicht daran glauben, obwohl die fakten dafür sprachen.

Klarer Fall von Selbstüberschätzung!

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Cologner hat geschrieben:Ist das ein Versprechen?

Das konnte er leider noch nie einhalten. :D

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DerLetzteKilometer hat geschrieben: eiweißappetit
Den speziellen Eiweißappetit nimmst doch nur du wahr, und das war wohl wegen diesen unsinnigen Läufen:

"Ehrlich gesagt, ein solches Vorgehen wäre genauso, wie wenn Sie sich beim Laufen eine große Eisenkugel ans Bein binden und sich gleichzeitig wundern würden, warum Sie so schlecht vorwärts kommen. Im Klartext: Regelmäßiges Ausdauertraining erhöht nicht unwesentlich den Eiweißbedarf (ca. 1.5. bis 2 Gramm Aminosäuren pro kg Körpergewicht), wie studienmäßig wiederholt belegt. Entsprechend würde Fasten diese Situation dahin gehend problematisieren, dass Sie Ihren Organismus bei generellem Nahrungsverzicht zwingen würden, aus Eiweiß Zucker zu machen, da ja unser Energiestoffwechsel beständig nach Glukose verlangt, um nicht zuletzt die Fettverbrennung überhaupt am Laufen zu halten. Damit würde die Engpass-Situation „Eiweiß“ nun einmal zusätzlich verschärft. Daher sollten Sie als leistungsbezogene Läuferin auf Fasten-Erfahrung tunlichst verzichten. Sonst erhöhen Sie automatisch und unnötig das Risiko für eine verlängerte Regenerationsdauer nach Belastung, für erhöhte Infekt- und Verletzungsanfälligkeit sowie gerade auch für Konzentrationsstörungen sowie eventuell sogar ein den Betreffenden völlig überraschendes Psycho-Down, da ja gerade unser Gehirn einen erhöhten Eiweißbedarf reklamiert, u.a. für die Bildung und Bereitstellung von Boten- und Überträgerstoffe." [laufreport.de]

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DerLetzteKilometer hat geschrieben:der beste nachweis ist immer noch die punktebewertung von möglichst vielen lebensmitteln. ("was würdest du jetzt in diesem augenblick am liebsten essen/trinken? 100 punkte: unbedingt das; 1punkt das auf gar keinen fall)

damit schließt man ziemlich viele nebeneffekte aus.
natürlich gibt es noch die psychologoischen einflüsse: das ist gesund, das ist ungesund.

aber wie wir aus trirunners link gesehen haben, entscheidet trotz werbung und künstlicher aromen der darm immer noch am meisten, was wir essen wollen - und er entscheidet sich aufgrund der inhaltsstoffe.
1. ist das kein Nachweis, Kreuzerl machen.
2. Schließt das gar nichts aus. Sind alle Leute ehrlich? (siehe Exit-poll-Befragungen)
3. Läßt sich der Körper täuschen, wenn gleicher Geschmack bei anderen Inhaltsstoffen vorkommt.
4. Ißt der Mensch so, daß er sich DURCHSCHNITTLICH ausgewogen ernährt.
5. Haben wir schon einmal durchgekaut, daß leistungsförderndes Training mehr ist, als sich eine Baustelle anzutrainieren.
6. Erzielt man durch ausgewogene Ernährung eine Bedarfsdeckung.
7. Wird der Proteinmehrbedarf von Dir überschätzt.
8. Machst Du Dir über etwas komplett Unwesentliches ("Training bringt kaum etwas) verdammt viele Gedanken.
9. Steht das im Widerspruch zu Deinem Saltin-Diät-Training.
10. Ist Training spezifisch, sowohl was den Bewerb als auch was die Zeit betrifft (vor dem Bewerb und innerhalb des Trainingsplanes).
11. Wünsche ich Dir trotzdem guten Appetit. Malzeit! - Wie man hier bei uns als Mittagsgruß sagt.

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krats hat geschrieben:Daher sollten Sie als leistungsbezogene Läuferin auf Fasten-Erfahrung tunlichst verzichten. Sonst erhöhen Sie automatisch und unnötig das Risiko für eine verlängerte Regenerationsdauer nach Belastung, für erhöhte Infekt- und Verletzungsanfälligkeit sowie gerade auch für Konzentrationsstörungen sowie eventuell sogar ein den Betreffenden völlig überraschendes Psycho-Down, da ja gerade unser Gehirn einen erhöhten Eiweißbedarf reklamiert, u.a. für die Bildung und Bereitstellung von Boten- und Überträgerstoffe." [laufreport.de]

Damit wäre wohl alles erklärt!

MRun, lass mal die harten Nüchternläufe. Wenn das Hirn wieder ordentlich versorgt wird rate ich Dir zu einem neuen Nick.
Dann klappt das auch wieder mit dem Forum hier.

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Als Naturwissenschaftler sollte dlk aber wissen, dass die Erde keine Kugel ist.
(Aber da sollte er ja auch Prozentrechnung beherrschen)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
Gesperrt

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