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Lance Armstrong will New-York-Marathon laufen

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ForrestGump hat geschrieben:Trotzdem find ich so ne Zeit ziemlich bescheiden! (Auch wenn ich länger brauche :zwinker5: )

Für einen Mann der in einer Ausdauersportart das Maß aller Dinge war, beruflich nix anderes gemacht hat als zu trainieren?
Ich hab da Leute im Verein, die arbeiten bei Wind und Wetter auf der Baustelle oder Schicht in der Fabrik, sind 10-15 Jahre älter und laufen auch unter 3h.
Und die müssen sich an den Verpflegungspunkten sich ihren Becher selbst abholen. Nicht wie Herr von Armstrong, der sogar beim Marathon sich noch die Getränke von "Wasserträgern" reichen lässt.
Hätte er das mal selber gemacht wie jeder Sterbliche wären es wohl mehr als 3h gewesen.

Nö, mit der Geschichte ist das für mich keine tolle Leistung
100%ACK

Zumindest hat er die Show geboten, die man erwarten konnte (mußte).
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Show geboten, ja das schon.
Mit einem Kameramotorad mit Beiwagen das direkt vor im her fährt und vermutlich gestört haben dürfte.
Naja war ja für einen guten Zweck.

PS: Kannst Du mir das Kürzel ACK bitte auf deutsch übersetzten?

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ForrestGump hat geschrieben:Trotzdem find ich so ne Zeit ziemlich bescheiden! (Auch wenn ich länger brauche :zwinker5: )

Für einen Mann der in einer Ausdauersportart das Maß aller Dinge war, beruflich nix anderes gemacht hat als zu trainieren?
Ich hab da Leute im Verein, die arbeiten bei Wind und Wetter auf der Baustelle oder Schicht in der Fabrik, sind 10-15 Jahre älter und laufen auch unter 3h.
Und die müssen sich an den Verpflegungspunkten sich ihren Becher selbst abholen. Nicht wie Herr von Armstrong, der sogar beim Marathon sich noch die Getränke von "Wasserträgern" reichen lässt.
Hätte er das mal selber gemacht wie jeder Sterbliche wären es wohl mehr als 3h gewesen.

Nö, mit der Geschichte ist das für mich keine tolle Leistung
Versetz' dich mal in Armstrongs Lage!

Voll gelaufen ist er keinesfalls. Das wäre ein zu großer Zufall, dann praktisch exakt bei ein paar Sekunden unter 3h ins Ziel zu kommen.

Warum ist er wohl nicht voll gelaufen?

Genau aus dem Grund, weil er solche Kommentare wie Deine vermeiden wollte.
Armstrong ist ein Radfahrer und kein Läufer. Er hat nicht die optimale dürre Läuferfigur. Obwohl er als Radfahrer eine Legende ist, wird er daher nie mit den Top-Läufern in einer Liga sein können.

Wenn er voll gelaufen wäre und dann völlig ausgepowert ins Ziel gekommen wäre, hätte man ihm einen gescheiterten Versuch unterstellt, jetzt zu probieren, vorne beim Marathon mitzumischen. Genau das war eben auch gar nicht seine Absicht und das wollte er demonstrieren.

Wenn er in 2:43:27h ins Ziel gekommen wäre, hätte doch jeder gesagt:
So. Das ist also alles, was Armstrong läuferisch drauf hat.

So, wie er es gemacht hat, wissen wir nicht, was er eigentlich hätte laufen können. Da er die 3h aber so kontrolliert und sauber hingekriegt hat, kann man davon ausgehen, dass er das auch ohne Wasserträger locker geschafft hätte.

Ich vermute, dass Armstrong die 2:30h, die ja eigentlich erst die nächste runde Zeit wäre, nicht drauf hat oder dass ihm der Versuch zu riskant wäre.

Wir lernen eigentlich auch aus Armstrongs Beispiel: Laufen ist kein Fahrrad fahren. Wer genetische Vorteile für die eine Disziplin hat, um dort Topleistungen zu bringen, muss sie nicht zwingend auch gleichermaßen bei der anderen Disziplin haben.

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Was wir denken, wie schnell er laufen koennte, wird dem nicht sonderlich wichtig sein, glaub ich. Der hat seinen Marktwert hochgehalten (split-Einblendung gleichberechtigt neben dem Zieldurchlauf mit dem Sieger etc.) und seine Wohltaetigkeitsorganisationen weiter gepusht -- die aufs engste mit seiner Lebens-Geschichte verbunden ist.

Lance Armstrong hat, vermutlich in Zusammenarbeit mit den NYC-M Organisatoren, diesen Lauf als SEINE Buehne genutzt. Keiner war in der Eurosport-Uebertragung groesser als er. Der Sieger? Hatte keienr auf der Rechnung. Der zweite? ChasingKIMbia-Leser hats gefreut. Nur Armstrong war die einzige Konstante, seit Monaten. Er und seine BErater sind PR-Profis, die habendas journalistische Feld der Sportberichtserstattung von einem Marathon erfolgreich neu definiert.

Was den sportlichen Wert angeht, so ist es wohl wie mit dem Geld: Hat man erstmal genug davon, kuemmert einen immer weniger das Gerede der anderen Leute. L. Armstrong wird keine Sekunde nachts wachliegen und ueberlegen, was Volkslaeufer so denken werden. Als der Sonntag morgen aufstand, wird das fuer den ein Arbeitstag in der Ich&dieCharity-AG gewesen sein. "Es ging nicht um Sport."

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cpr hat geschrieben:Was wir denken, wie schnell er laufen koennte, wird dem nicht sonderlich wichtig sein, glaub ich. Der hat seinen Marktwert hochgehalten (split-Einblendung gleichberechtigt neben dem Zieldurchlauf mit dem Sieger etc.) und seine Wohltaetigkeitsorganisationen weiter gepusht -- die aufs engste mit seiner Lebens-Geschichte verbunden ist.

Lance Armstrong hat, vermutlich in Zusammenarbeit mit den NYC-M Organisatoren, diesen Lauf als SEINE Buehne genutzt. Keiner war in der Eurosport-Uebertragung groesser als er. Der Sieger? Hatte keienr auf der Rechnung. Der zweite? ChasingKIMbia-Leser hats gefreut. Nur Armstrong war die einzige Konstante, seit Monaten. Er und seine BErater sind PR-Profis, die habendas journalistische Feld der Sportberichtserstattung von einem Marathon erfolgreich neu definiert.

Was den sportlichen Wert angeht, so ist es wohl wie mit dem Geld: Hat man erstmal genug davon, kuemmert einen immer weniger das Gerede der anderen Leute. L. Armstrong wird keine Sekunde nachts wachliegen und ueberlegen, was Volkslaeufer so denken werden. Als der Sonntag morgen aufstand, wird das fuer den ein Arbeitstag in der Ich&dieCharity-AG gewesen sein. "Es ging nicht um Sport."

Sicher wird Armstrong durch den Lauf auch wirtschaftlichen Nutzen haben.
Die Unterstellung, dass es ihm nicht um Sport ging, kann man daraus jedoch nicht ableiten und hört sich für mich eher wie eine Neidreaktion deinerseits an.

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Marna hat geschrieben:Versetz' dich mal in Armstrongs Lage!

Voll gelaufen ist er keinesfalls. Das wäre ein zu großer Zufall, dann praktisch exakt bei ein paar Sekunden unter 3h ins Ziel zu kommen.

Warum ist er wohl nicht voll gelaufen?

Genau aus dem Grund, weil er solche Kommentare wie Deine vermeiden wollte.
Armstrong ist ein Radfahrer und kein Läufer. Er hat nicht die optimale dürre Läuferfigur. Obwohl er als Radfahrer eine Legende ist, wird er daher nie mit den Top-Läufern in einer Liga sein können.
Topläufer? Also zwischen 2:40 und 2:10 liegen mehr als Welten! Es gibt genug teils recht kräftige Triathleten, die um 2:30 laufen können.
Marna hat geschrieben:Wenn er voll gelaufen wäre und dann völlig ausgepowert ins Ziel gekommen wäre, hätte man ihm einen gescheiterten Versuch unterstellt, jetzt zu probieren, vorne beim Marathon mitzumischen. Genau das war eben auch gar nicht seine Absicht und das wollte er demonstrieren.
Vorne mitmischen? Bei 2:10? Sicher, das hätte man ihm unterstellt :tocktock:
Marna hat geschrieben:Wenn er in 2:43:27h ins Ziel gekommen wäre, hätte doch jeder gesagt:
So. Das ist also alles, was Armstrong läuferisch drauf hat.
Dann hätte man gesagt: Prima. Er war halt Radfahrer und für nen ersten Marathon ganz ok.
Marna hat geschrieben:So, wie er es gemacht hat, wissen wir nicht, was er eigentlich hätte laufen können. Da er die 3h aber so kontrolliert und sauber hingekriegt hat, kann man davon ausgehen, dass er das auch ohne Wasserträger locker geschafft hätte.
Du scheinst eine 3h-Zeit ein wenig zu überschätzen. Natürlich - für einen untalentierten Hobbyläufer ist das prima, aber für jemand mit (TOP-)Ausdauerleistungshintergrund nix! Und sauber hingekriegt? Mit diesem Hofstaat? Der sah einfach nur schwer aus und hat irgendwie versucht das Beste draus zu machen. Für mich sah das nicht so aus, als hätte er wesentlich schneller gekonnt.
Marna hat geschrieben:Ich vermute, dass Armstrong die 2:30h, die ja eigentlich erst die nächste runde Zeit wäre, nicht drauf hat oder dass ihm der Versuch zu riskant wäre.
Für 2:30 hätte er sich nicht so voll und aufpumpen sollen. Na klar: Erst mal fett Muckis aufbauen. So geht er bei den Amis auch wieder als Mensch durch. Und den Druck hat er sich auch nehmen können.
Marna hat geschrieben:Wir lernen eigentlich auch aus Armstrongs Beispiel: Laufen ist kein Fahrrad fahren. Wer genetische Vorteile für die eine Disziplin hat, um dort Topleistungen zu bringen, muss sie nicht zwingend auch gleichermaßen bei der anderen Disziplin haben.
Topleistung? Wir reden hier doch gar nicht von 2:10. So ein Normann Stadler, der nun wirklich als muskulös einzustufen ist, hat ne 10er Bestzeit von 31:10 Minuten und dürfte nen Marathon ordentlich unter 2:30 laufen können.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Marna hat geschrieben:......Genau aus dem Grund, weil er solche Kommentare wie Deine vermeiden wollte.
Armstrong ist ein Radfahrer und kein Läufer. Er hat nicht die optimale dürre Läuferfigur. Obwohl er als Radfahrer eine Legende ist, wird er daher nie mit den Top-Läufern in einer Liga sein können.

Wenn er voll gelaufen wäre und dann völlig ausgepowert ins Ziel gekommen wäre, hätte man ihm einen gescheiterten Versuch unterstellt, jetzt zu probieren, vorne beim Marathon mitzumischen. Genau das war eben auch gar nicht seine Absicht und das wollte er demonstrieren.

Wenn er in 2:43:27h ins Ziel gekommen wäre, hätte doch jeder gesagt:
So. Das ist also alles, was Armstrong läuferisch drauf hat.

..............
Wir lernen eigentlich auch aus Armstrongs Beispiel: Laufen ist kein Fahrrad fahren. Wer genetische Vorteile für die eine Disziplin hat, um dort Topleistungen zu bringen, muss sie nicht zwingend auch gleichermaßen bei der anderen Disziplin haben.

Ich hab mir erlaubt zu kürzen.

Dass Laufen nicht Radfahren ist, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Dass er nicht mit den wirklich guten Leuten mithalten kann -- logisch.

Aber knapp unter 3h ist das was ein besserer Hobbyläufer auch hinbekommt. Darum so ein Tammtamm, na bitteschön! Die PR-Mühle läuft und läuft und läuft.

Achja: 2:43 läuft ein besserer Hobbyläufer nicht mehr so einfach. Bei so einer Zeit hätte man zumindest erkennen können, dass er ein Ausnahmesportler ist.

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Nun ja, eigentlich war von Anfang an klar, dass es kritische Stimmen geben wird. Die wären selbst dann gekommen, wenn Armstrong als zehnter im Ziel wäre.

Ich gönn' ihm seinen Spaß und sein Geld, dass er vielleicht mit diesem Lauf macht. Geleistet hat er genug im Sport. Ob gedopt oder nicht ist mir bei dieser Größenordnung übrigens auch egal.

Auf jeden Fall entstehen bei mir keine Neidgefühle.

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Marna hat geschrieben:Die Unterstellung, dass es ihm nicht um Sport ging, kann man daraus jedoch nicht ableiten und hört sich für mich eher wie eine Neidreaktion deinerseits an.
Lies nochmal genauer: Was Volkslaeufer (=inkl. ich) denken, wird den nicht interessieren! Ich rede gar nicht davon, was ich dazu fuehle, sondern was den Herrn Armstrong bewegt haben mag.
Zusatzinformation zur Textinterpratation: Ich habe ein kaufmaennsiches Weltbild. Aus meiner Sicht war die Leistung gestern Weltspitze. Aber nicht in der Disziplin 42,x Kilometer laufen, denn die war gar kein Maßstab.

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Marna hat geschrieben:

Auf jeden Fall entstehen bei mir keine Neidgefühle.


Bei mir auch nicht!

Ich wollte auch nur ausdrücken, dass das keinerlei sportlichen Wert für Herrn Armstrong hat und ich es deshalb auch nicht als solches bewerten will.
Das war ne Showeinlage nicht mehr und nicht weniger.

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cpr hat geschrieben:Lies nochmal genauer: Was Volkslaeufer (=inkl. ich) denken, wird den nicht interessieren! Ich rede gar nicht davon, was ich dazu fuehle, sondern was den Herrn Armstrong bewegt haben mag.
Zusatzinformation zur Textinterpratation: Ich habe ein kaufmaennsiches Weltbild. Aus meiner Sicht war die Leistung gestern Weltspitze. Aber nicht in der Disziplin 42,x Kilometer laufen, denn die war gar kein Maßstab.
Ich sehe die kaufmänische Seite wie Du. Aber irgendwie höre ich auch einen Unterton eines moralischen Vorwurfs heraus.

Den würde ich jedoch nicht unterschreiben.

Wenn Lance bis an die Grenzen gegangen wäre, dann und nur dann hätte er sich bei all denen lächerlich gemacht, die schneller laufen können als er.
Und warum sollen das nicht irgendwelche Schichtarbeiter sein? Na und?

Es gibt hunderttausende Sportler aller Leistungsklassen, die gerne einmal den New York Marathon laufen wollen. Warum soll Lance das nicht dürfen?
Warum muss Lance dann automatisch zeigen, wo sein läuferisches Limit liegt?

Die Teilnahme von Lance interessiert die Leute. Nur deshalb berichten die Medien darüber. Sie wollen Lance nicht helfen. Sie wollen selbst etwas verdienen. Lance befriedigt so gesehen das Bedürfnis der Zuschauer.

Gib's zu. Ohne seine Teilnahme wäre der Lauf auch für Dich langweiliger gewesen.

Lance befriedigt so gar noch ein viel elemtareres Bedürfnis vieler Leute. Es gibt nicht wenige Leute, die brauchen immer irgend jemanden oder irgend etwas, auf den sie rumhacken können. Jemanden, den sie schlechte Leistungen vorwerfen können, Unkompetenz, oder verwerfliche Motive unterstellen können.

Es gibt viele Opfer dieserart. Lance ist da nicht alleine. :teufel:

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Ja aber warum interessiert es denn die Leute??

Weil sie wissen wollen wie schnell der beste Radprofi der vergangenen Jahre einen Marathon laufen kann.
Dass er einen Marathon nach entsprechendem Lauftraining durchjoggen kann interessiert mich eher nicht. Das hätte ich nicht anders erwartet.

Von daher ist sein Lauf gestern in NY sowas wie der viel zitierte Sack Reis in China.

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Marna hat geschrieben:Sicher wird Armstrong durch den Lauf auch wirtschaftlichen Nutzen haben.
Die Unterstellung, dass es ihm nicht um Sport ging, kann man daraus jedoch nicht ableiten und hört sich für mich eher wie eine Neidreaktion deinerseits an.
Es ging ihm bestimmt um die Anerkennung.
Jetzt hat er ein T-Shirt und eine Medaille, mit denen er rumprotzen kann. :party2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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ForrestGump hat geschrieben:Ja aber warum interessiert es denn die Leute??

Weil sie wissen wollen wie schnell der beste Radprofi der vergangenen Jahre einen Marathon laufen kann.
Dass er einen Marathon nach entsprechendem Lauftraining durchjoggen kann interessiert mich eher nicht. Das hätte ich nicht anders erwartet.

Von daher ist sein Lauf gestern in NY sowas wie der viel zitierte Sack Reis in China.
So hat er halt die Spannung nicht raus genommen.
Ich sehe es z.B. wie Matrix Teil 1 und bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

@ Armstrong

66
@ Deutsche mentalität
Genau so hab ich es erwartet , was soll das wieso seid ihr so voller neid ,hass,....
Mitleid bekommt man(n) geschenkt , neid muss man(n) sich erarbeiten.

Laufen und radfahren sind halt zweierlei dinge.
Marathon unter 3 std ist ok.
mfg. Momo

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Damit das Behaupten ohne zu Wissen mal ein Ende hat:

http://www.tagesspiegel.de/sport/archiv ... 880861.asp
Wenn Lance wirklich an sein Limit gegangen war, sollte man ihm erst recht keinen moralischen Vorwurf machen.

Seine Zeiten waren für mich sehr gleichmäßig. Nur eine minimale Verlangsamung gegen Ende (bei der ich jedoch Absicht unterstellt habe):
redcap hat geschrieben: Lance Armstrong
5K 0:20:57.20
10K 0:41:56.45
15K 1:03:22.10
20K 1:24:26.50
HM 1:28:57.85
25K 1:45:55.95
30K 2:06:26.10
35K 2:27:36.15
40K 2:49:56.30
M 2:59:35.35

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Also, wenn das so stimmt wie es in dem Artikel steht (jeden Tag ne 3/4-Stunde Joggen und nur einen Trainingslauf über 20 Km) muss ich sagen ist ne 2:59 wirklich ne sehr gute Zeit!
22.04.2007 RheinEnergie-Marathon Bonn #1414


"Wenn wir mal zu Null spielen, haben wir auch ganz selten ein Spiel verloren" (Oliver Kahn) :D

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IRONMANuel hat geschrieben:Also, wenn das so stimmt wie es in dem Artikel steht (jeden Tag ne 3/4-Stunde Joggen und nur einen Trainingslauf über 20 Km) muss ich sagen ist ne 2:59 wirklich ne sehr gute Zeit!
Ja das schon...aber er verfügt ja auch über eine entsprechende Grundlagenausdauer (und das trotz 8 Kilo plus).


Gruß

creative-colours

70
Hm, die Ausauer allein bringt es aber nunmal nicht
Ich stelle mir vor, ich hätte nach meiner Radreise hier geschrieben "ich lauf nächste Woche 'nen Marathon, Ausdauern hab ich ja" :hihi:

Die Beine von Armstrong können radfahren, aber laufen müssen diese Beine genauso lernen wie bei jedem anderen auch

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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WinfriedK hat geschrieben:Es ging ihm bestimmt um die Anerkennung.
Jetzt hat er ein T-Shirt und eine Medaille, mit denen er rumprotzen kann. :party2:
Mein Tag ist gerettet, Danke Winfried :umarm: :prost:
There are no answers. Only choices.

72
Dromeus hat geschrieben:Mein Tag ist gerettet, Danke Winfried :umarm: :prost:
:wink: :wink:

73
Fürn 1. M

gleich mal ne sub 3 find ich gut, auch fürn ehemaligen Radprofi.

Der Vergleich zu N. Stadler hinkt ein wenig.
Lass den mal 3 Wochen am Stück Rad fahrn mit nem 40er Schnitt, da bekommt der auch probleme. :nick:

Und wenn ich mir dann mal die zeiten versch. Leut anguck, die schon bedeutend länger laufen schon ihren 1. M hinter sich haben und die schaffen dann nicht mal 5 Std zu knacken, muss ich sagen:

Gut gemacht Herr Amstrong !!!!

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

74
mayo hat geschrieben:
Gut gemacht Herr Amstrong !!!!

Gruss Mayo
Dito, wieviele können schon von sich behaupten ihren Premierenmarathon unter 3Std gelaufen zu sein (Ich zumindest schon mal nicht :D )

:hallo:
22.04.2007 RheinEnergie-Marathon Bonn #1414


"Wenn wir mal zu Null spielen, haben wir auch ganz selten ein Spiel verloren" (Oliver Kahn) :D

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mayo hat geschrieben:Und wenn ich mir dann mal die zeiten versch. Leut anguck, die schon bedeutend länger laufen schon ihren 1. M hinter sich haben und die schaffen dann nicht mal 5 Std zu knacken, muss ich sagen:

Gut gemacht Herr Amstrong !!!!

Gruss Mayo
Ja, das war wirklich erstaunlich, was LA da abgeliefert hat, umso mehr, wenn der von ihm selbst dargestellte Trainingsaufwand stimmen sollte.

Wieso du dann allerdings einen Ausdauermenschen mit Herz in Elefantengröße in der Brust unbedingt mit totalen Freizeitläufern vergleichen musst, verstehe ich nicht.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Marna hat geschrieben:..Geleistet hat er genug im Sport. Ob gedopt oder nicht ist mir bei dieser Größenordnung übrigens auch egal..
Seltsame Einstellung..

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IRONMANuel hat geschrieben:Dito, wieviele können schon von sich behaupten ihren Premierenmarathon unter 3Std gelaufen zu sein (Ich zumindest schon mal nicht :D )

:hallo:
... aber ich (2:55:17). Will nicht protzen, aber es ist gut zu wissen, dass die Profis auch nur aus Fleisch und Blut gebaut und sie keine Supermänner sind.

Gruß
Rolli

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Hallo,
Eins ist auf jeden Fall klar geworden. Die Strecke wird immer wieder unterschätzt, auch von gestandenen Profisportlern.

Das haben wir schon bei einem Marcel Wüst gesehen, der letztes Jahr in Köln bei ähnlichen (vielleicht auch weniger) Laufumfängen richtig böse eingebrochen ist.

Ist ne absolut respektable Leistung, die er gebracht hat. Aber auf ihn wird halt anders geschaut. (Siehe die ersten Beiträge in diesem Thread).

Einer, der in der Vergangenheit so starke Leistungen mit hochprofessionellem Hintergrund und absoluter Disziplin (viell. auch Doping) gebracht hat, muss damit rechnen, dass man von ihm mehr erwartet. Zumindest keine halben Sachen.

Und so wie es aussieht, war das ne halbe Sache für ihn....

@marna: Und unter 3h als halbe Sache. Da hast du recht. Da bin ich schon ein wenig neidisch. :wow:

Gruß, Micha.

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mainzrunner hat geschrieben:Seltsame Einstellung..
Ob die Leistung nun als ein Ergebnis von

Gene + Training + Wettkampferfahrung

oder von

(Gene+Doping) + Training + Wettkampferfahrung

zustande kommt,

ist mir bei der Größenordnung des Gesamtergebnisses ( im Radsport) egal,
weil selbst bei Abzug eines möglichen Dopinganteils immer noch eine Menge rauskommen würde.

Das soll jetzt aber hier keine Dopingdiskussion werden. Wollte nur die "seltsame Einstellung" etwas entmystifizieren.

80
Marna hat geschrieben:Ob die Leistung nun als ein Ergebnis von

Gene + Training

oder von

(Gene+Doping) + Training

zustande kommt,

ist mir bei der Größenordnung des Gesamtergebnisses ( im Radsport) egal,
weil selbst bei Abzug eines möglichen Dopinganteils immer noch eine Menge rauskommen würde.

Das soll jetzt aber hier keine Dopingdiskussion werden. Wollte nur die "seltsame Einstellung" etwas entmystifizieren.
Keine Diskussion aber eindeutige: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock: :tocktock:

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Warum, warum bloss kommt mir Marna`s Schreibstil so verdächtig bekannt vor? :confused:

Marna, hast du per Zufall einen Bruder, der auch Marathon läuft?

Marianne :hallo:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Warum, warum bloss kommt mir Marna`s Schreibstil so verdächtig bekannt vor? :confused:

Marna, hast du per Zufall einen Bruder, der auch Marathon läuft?

Marianne :hallo:
Nein. Aber einen Freund. Der hat jedoch bezüglich des Sports oft andere Einstellungen als ich.

84
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Was hast du denn wettkampfmässig so für Erfahrungen, Marna?
Ich dachte es soll hier um Lance Armstrong gehen! :tocktock:

85
Wird Marna jetzt ausspioniert? :popcorn: kann ich? Wird das n Krimi?

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Ich befürchte, hier gehts viel eher wieder um etwas anderes. Viel Spass aber auf jeden Fall weiterhin, Marna.

BTW, eröffnest du mal einen Vorstellungs-Thread, wo du uns noch ein bisschen mehr von deiner Identität erzählst, bevor du uns weiter mit deinem "Fachwissen" überspülst?

Ich les so gerne Geschichten.......

87
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich befürchte, hier gehts viel eher wieder um etwas anderes. Viel Spass aber auf jeden Fall weiterhin, Marna.

BTW, eröffnest du mal einen Vorstellungs-Thread, wo du uns noch ein bisschen mehr von deiner Identität erzählst, bevor du uns weiter mit deinem "Fachwissen" überspülst?

Ich les so gerne Geschichten.......
@ Marianne:

Ich glaube, Du siehst Gespenster... :hallo:

dlk und günnie stehen nicht hinter jedem Neu-Fori.
"Im Rhythmus bleiben"


88
Ah, Troll- Polizei.... Verstehe.

Aber wir waren bei Lance Armstrong...

weiter gehts. :wink:

89
Fritz hat geschrieben:@ Marianne:

Ich glaube, Du siehst Gespenster... :hallo:

dlk und günnie stehen nicht hinter jedem Neu-Fori.
Nicht hinter jedem, nein. Aber hinter manchen schon.

Diskutiert mal schön weiter über Lance :nick:

90
Fritz hat geschrieben:@ Marianne:

Ich glaube, Du siehst Gespenster... :hallo:

dlk und günnie stehen nicht hinter jedem Neu-Fori.
mich nervt diese offenbar ansteckende Paranoia auch, aber ist sie nicht irgendwie auch HAUSgemacht?
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

91
Ich fand im Übrigen gestern die Betonung der Reporter lustig, die auf den Knopf in Armstrongs Ohr aufmerksam gemacht haben.
Es bestand die Frage, ob er das vom Radfahren so übernommen habe... So ein MArathon muss gefüllt werden.

Nur mal so, um wieder zum Thema zurückzukommen. :wink:

92
Danke frauschmitt für den Link zum Tagesspiegel.

Ich finde sowohl Leistung als auch Einstellung von Lance Armstrong völlig okay.
Besonders unter diesem von ihm selbst erkannten Aspekt „Wenn ich richtig dafür trainieren würde, könnte ich vielleicht zweieinhalb Stunden laufen“, sagte er. „Aber warum zum Teufel sollte ich so etwas tun wollen.“ Schließlich würden ihm dann zur Weltklasse noch immer 20 Minuten fehlen.

Und was hätte er dann damit mehr bewiesen? Er ist nicht ganz unambitioniert an die Sache gegangen und hat mit wenig Aufwand eine respektable (wie ich finde) Leistung erbracht. Mit mehr Einsatz und "richtigem" Training traue ich ihm die 2:30 h auch zu...aber, wie er selbst schon sagte - warum? Um dann doch als ernsthafter Sportler zweitklassig zu sein? Dann doch lieber als "Hobbyläufer" recht flott joggen.

Und das Medienspektakel...das ist halt so. Ist mir doch egal.

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

93
Micha1976 hat geschrieben:So ein MArathon muss gefüllt werden.
Da bot sich dann auch Dean Karnazes an. 50 Marathons in 50 Tagen, da kommen Franke und Thiele nicht mehr mit...
There are no answers. Only choices.

94
:idee2:
"So einen Marathon läuft man nicht mal eben so aus der kalten Hose"
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

95
Steif hat geschrieben: :idee2:
"So einen Marathon läuft man nicht mal eben so aus der kalten Hose"
:daumen: Das fand ich auch irre-witzig!

96
Mir kam ja das Wort "kopflastig" entschieden zu oft vor. Es wurde vor allem für Fragen und Zeiten verwendet. :confused: Vermutlich ist der Thiele einfach nur ein sehr kopflastiger Mensch...

Ansonsten aber fand ich es toll, bei Schmuddelwetter in Berlin 3 Stunden anderen Leuten beim Laufen zuzusehen. Vor allem die Aufholjagd bei den Männern am Schluss war doch trotz des Vorsprung noch irgendwie spannend geredet worden :)

LG,
Babs

97
"Ein Marathon ist sowas wie der Mt.Everest des kleinen Mannes"
und
"Wir werden wohl nicht so lange auf Sendung bleiben bis Lance Armstrong ins Ziel kommt"

diese beiden Aussagen fand ich auch bemerkenswert :-)

Tomsky

98
Und die haben doch auch gesagt:

"...wir werden Lance Armstrong später im Gewühle nicht mehr zu sehen bekommen..."

Da wussten die wohl noch nichts vom "Lance-Armstrong-Übertragungs-Motorrad" :hihi:

99
Dromeus hat geschrieben:Da bot sich dann auch Dean Karnazes an. 50 Marathons in 50 Tagen, da kommen Franke und Thiele nicht mehr mit...
und ich hab gleich an unseren Erich gedacht :(

100
Der Link ist übrigens auch interessant:

http://www.welt.de/data/2006/11/06/1101565.html

Ohne Zweifel war das die größte körperliche Herausforderung meines Lebens", sagte der im Ziel sichtbar gezeichnete Armstrong: "In meinen 20 Jahren im Profisport, vom Triathlon zum Radsport, während aller Rennen der Tour de France, selbst an den schlechtesten Tagen, war nichts so hart wie dieser Marathon. Und nichts hat mich jemals so fühlen lassen wie jetzt: Nur noch blanke Erschöpfung und Schmerzen."
So hat er nun wirklich nicht bei dem Rennen ausgesehen.
Auf noch mehr Geld kam Armstrong. Für diverse Krebsprojekte sammelte der von einer sogenannten "Lance-Cam" begleitete Ex-Radprofi, dessen Rennen gegen Gebühr live im Internet zu sehen war, auf den Straßen New Yorks 600.000 US-Dollar an Spenden. Ein großes Team von Helfern unterstützte ihn dabei. Als Tempomacher waren der dreimalige New-York-Sieger Alberto Salazar (1980 bis 1982), die erste Marathon-Olympiasiegerin Joan Benoit Samuelson (USA) und Athen-Doppel-Olympiasieger Hicham el Guerrouj (Marokko) an seiner Seite.

Armstrong lief das Rennen in Erinnerung an den 10. Jahrestag seiner Krebsdiagnose mit der Nummer 1002. Sie stand für den 2. Oktober 1996, als die Ärzte bei ihm Hodenkrebs feststellten. Der Texaner nahm damals den Kampf gegen die Krankheit auf, besiegte sie und gewann anschließend sieben Mal in Folge die Tour de France. 2005 erklärte er seinen Rücktritt vom Radsport.
Na also, ob's nun Show war oder nicht.. einen guten Zweck hatte die Teilnahme jedenfalls.
Gesperrt

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