In die Dunkelheit laufen.

Ahoi von der Schlei,
habe in der letzten Zeit häufig die Erfahrung gemach, dass sich meine Leistungsmotivation durch den Sonnenuntergang bzw. die Lichtverhältnisse
stark reduziert. Einfach gesagt: Wenn´s Dunkel wird läuft es sich schwerer.
Wenn ich um 16.00 Uhr meine Trainingseinheit motiviert beginne, erreiche ich um ca.17.00 Uhr (Ende der Dämmerung) eine Motivationsschwelle. Das es sich hier um eine ganz normale Reaktion handelt ist klar aber..., kann ich meinem Körper überlisten? Gibt´s Tricks von den Spezialisten?
Matthias

ammassak hat geschrieben:Ahoi von der Schlei,
habe in der letzten Zeit häufig die Erfahrung gemach, dass sich meine Leistungsmotivation durch den Sonnenuntergang bzw. die Lichtverhältnisse
stark reduziert. Einfach gesagt: Wenn´s Dunkel wird läuft es sich schwerer.
Wenn ich um 16.00 Uhr meine Trainingseinheit motiviert beginne, erreiche ich um ca.17.00 Uhr (Ende der Dämmerung) eine Motivationsschwelle. Das es sich hier um eine ganz normale Reaktion handelt ist klar aber..., kann ich meinem Körper überlisten?

Probiere Mal, loszulaufen, wenn es schon ganz dunkel ist.
Dann läuft Du nicht in die Dunkelheit hinein sondern bist von Anfang an drin.
Klingt vielleicht blöd, kann aber wahre Wunder bewirken.

ammassak hat geschrieben:...... Gibt´s Tricks von den Spezialisten?
Matthias

Ich empfinde das Laufen in der Dunkelheit auch immer als zähe Geschichte. Wenn die Strecke beleuchtet ist und ich nicht hören muss ob das was an mir vorbei läuft/fährt, laufe ich mit Musik im Ohr. Mache ich sonst nicht, aber so vergeht die Zeit etwas schneller.
Was richtig klasse ist, muss man aber die Zeit/Lust haben, am Morgen im Dunklen loslaufen bis es dann heller wird, das macht Laune. Von Sternenhimmel bis Sonnenaufgang !!

Hab da auch immer meine Bedenken wenn ich im dunkeln laufen muss. Da ich leider kurzsichtig bin und auch so laufe entstehen zwangsläufig Probleme. Vor allem wenn man in unbeleuchteten Gebieten läuft. Das ärgerliche vor allem im Winter ist, dass man dann schon um 15.00 Uhr loslaufen muss, was für mich schon sehr früh ist

ammassak hat geschrieben:Ahoi von der Schlei,
habe in der letzten Zeit häufig die Erfahrung gemach, dass sich meine Leistungsmotivation durch den Sonnenuntergang bzw. die Lichtverhältnisse
stark reduziert. Einfach gesagt: Wenn´s Dunkel wird läuft es sich schwerer.
Wenn ich um 16.00 Uhr meine Trainingseinheit motiviert beginne, erreiche ich um ca.17.00 Uhr (Ende der Dämmerung) eine Motivationsschwelle. Das es sich hier um eine ganz normale Reaktion handelt ist klar aber..., kann ich meinem Körper überlisten? Gibt´s Tricks von den Spezialisten?
Matthias

Die Probleme habe ich auch jedes Jahr.
Nov. + Dez. sind deshalb meist miese Trainingsmonate.
Aber Kopf hoch, ab jetzt geht es ja langsam wieder aufwärts, und ab Januar steigt man dann trotz evtl. noch kühlerem Wetter wieder voll ein.

So, nu muß ich aber noch meinen Dunkellauf machen.

ammassak hat geschrieben:Wenn´s Dunkel wird läuft es sich schwerer.
Gibt´s Tricks von den Spezialisten?
Matthias

Hallo Matthias
Bin kein Spezialist, bin auch kurzsichtig, aber ich muss oft im Dunkeln laufen, weil ich sonst gar nicht laufen könnte. Vor allem von September bis April komme ich meist mehrmals pro Woche nur nach 21 Uhr (!!!) zum Laufen. Ich habe da eine Stammstrecke, welche praktisch voll beleuchtet ist. Ein kurzes Stück ist sehr dunkel. Ich habe damit überhaupt keine Mühe mehr, weil ich sonst zuhause kaum auszuhalten wäre. Vielleicht kennst du ja noch jemanden in der Nachbarschaft, welche / welcher auch mitkommt. Dann ist der innere Schweinehund nicht mehr so laut....
Gerade wenn es auch noch regnet oder schneit, braucht es zwar mehr Überwindung, aber es ist auch viel sinnlicher und toll, wenn man nachher unter der Dusche steht.
Leider ist es dann bis eine Stunde nach meinem Training nichts mit schlafen, dafür schlafe ich dann, wenn ich schlafe, tiefer...
Gruss
"Nachtläufer" Fridolin

also ich hab überhaupt kein problem im dunkel zu laufen, in der woche geh ich morgens vor der arbeit schon um 4:30uhr aus dem haus zum laufen und es ist einfach herrlich. leere straßen, wenig autos und die polizei kennt mich schon und grüßt auch immer... :-) darum hab ich damit kein problem.

Lauf mal um 4:30 durch den Pfälzerwald, da kommt die auch keiner entgegen, jedenfalls keiner auf 2 Beinen
Aber das ist mir auch vieeeel zu früh,das packe ich einfach nicht. Respekt !

Mit Laufen bei Dunkelheit habe ich auch meine Probleme.

Vor allem sind meine Strecken meist in Wäldern und wenn ich grad noch meine Füße sehe wird es mir schon etwas mulmig das nicht irgendein Wildschwein um die Ecke kommt. Deshalb laufe ich die Waldstrecken nachts meist schneller.

Ansonsten versuche ich das Laufen Tagsüber zu verlagen das meist nur am WE geht, an beleuchteten Straßen oder eben im Fitnessstudio.

Ich freu mich aber schon auf die ersten schönen weißen Waldläufe voller Schnee wenn er bei uns endlich mal kommt.

ammassak hat geschrieben:Ahoi von der Schlei,
habe in der letzten Zeit häufig die Erfahrung gemach, dass sich meine Leistungsmotivation durch den Sonnenuntergang bzw. die Lichtverhältnisse
stark reduziert. Einfach gesagt: Wenn´s Dunkel wird läuft es sich schwerer.
Wenn ich um 16.00 Uhr meine Trainingseinheit motiviert beginne, erreiche ich um ca.17.00 Uhr (Ende der Dämmerung) eine Motivationsschwelle. Das es sich hier um eine ganz normale Reaktion handelt ist klar aber..., kann ich meinem Körper überlisten? Gibt´s Tricks von den Spezialisten?
Matthias

Mich frustriert es immer, wenn ich hoffe, noch im hellen zu laufen und dann wirds dunkel und dunkler, manchmal mache ich das (wie heute) mit Absicht, da ich den Sonnenuntergang noch sehen will, aber meistens mache ich das eben nciht absichtlich.

Wie schon geraten, mache ich das z.b. immer so, dass ich gezielt loslaufe, wenns schon dunkel ist und dann kanns bei mir nicht spät genug sein, dann ist nämlich garantiert nix mehr im Feld los und ich bin allein auf weiter Flur.

Meine Motivationsprobleme befinden sich auch um 16 bis 18 Uhr herum, entweder ich schaffe es, ganz früh zu laufen, oder ich laufe gezielt am frühen Mittag oder am späten Abend.

Also mir macht das Laufen in der Dunkelheit irrsinnig viel Spaß. Es ist weit
entspannender als am Tag zu Laufen wo auf meiner Laufstrecke
dann eine ganze Meute unterwegs ist und von Ruhe nix mehr zu spüren ist.
Schau sogar in den Sommermonaten das ich wenn irgend möglich nachts
laufe und nur für mich alleine bin.

-MAtRiX- hat geschrieben: Vor allem sind meine Strecken meist in Wäldern und wenn ich grad noch meine Füße sehe wird es mir schon etwas mulmig das nicht irgendein Wildschwein um die Ecke kommt. Deshalb laufe ich die Waldstrecken nachts meist schneller.
Ich freu mich aber schon auf die ersten schönen weißen Waldläufe voller Schnee wenn er bei uns endlich mal kommt.

Volle Zustimmung meinerseits !Aber...

Soeben hatten wir hier ein richtiges Gewitter mit Regen und der kam fast waagrecht Mistwetter !

Auch ich finde das Laufen im Dunkeln abends oder morgens sehr angenehm. Allerdings laufe ich meist in beleuchteten Straßen. Kaum Autos, keine Leute, man kann so schön seinen Gedanken nachhängen.
Im Wald laufe ich nicht mehr im Dunkeln, nachdem ich erleben mußte, daß es doch zu viele Wurzeln o. ä. gibt, die man übersieht.

Versuche doch einfach, Dich mit ein paar anderen Läufern zu verabreden. Dann bist Du von der Helligkeit bzw. Dunkelheit abgelenkt und Du hast eine höhere Motivation...

Respekt, wer sich schon um 4:30 auf die Piste macht. Das schaffe ich wirklich nicht. Obwohl ich recht früh aufstehe, laufe ich am liebsten gegen frühen Abend. Schön wenn's dabei hell ist, aber wenn's dunkel ist geht die Welt auch nicht unter..

dostojewski hat geschrieben:Also mir macht das Laufen in der Dunkelheit irrsinnig viel Spaß. Es ist weit
entspannender als am Tag zu Laufen wo auf meiner Laufstrecke
dann eine ganze Meute unterwegs ist und von Ruhe nix mehr zu spüren ist.
Schau sogar in den Sommermonaten das ich wenn irgend möglich nachts
laufe und nur für mich alleine bin.

Hi Dostojewski,

geht mir sehr ähnlich. Ich mag es nicht, wenn viele Leute auf der Strecke unterwegs sind wie z.B. an den Wochenenden im Englischen Garten... Deswegen weiche ich auch an den WEs auf den frühen Morgen oder den Abend aus, wenn es dunkel ist, bzw. bereits dunkel wird. Ich empfinde das Laufen dann auch als erholsamer, ruhiger. Und die meisten Strecken lassen sich auch ohne Licht/Lampe laufen, find ich. Allerdings bin ich bzgl. Umknicken usw. auch nicht sehr empfindlich... Schwierig wird es nur bei etwas schnelleren Läufen. Da bleibt dann eigentlich nur die Bahn.

Grüße, Sapsi

Ich bin lange Jahre meist abends/nachts unterwegs gewesen. Die Ruh ist einfach herrlich. Man sollte seine Laufstrecke jedoch aus dem FF kennen und darauf vorbereitet sein, dass Mensch/Tier auf den Gedanken kommen kann, mitten auf dem Weg ein Loch zu buddeln

Hallo Matthias,

der Trick besteht für mich gerade darin, vom Hellen ins Dunkle zu laufen. Gerade jetzt ist es doch frappierend, wie sich in so kurzer Zeit das Tageslicht vom hellsten Sonnenschein ins dunkelste Dunkel ändert. Erst einmal unterwegs, gewöhnen sich die Augen doch ganz gut an die Dämmerung und Dunkelheit. Und die Strecke will dann erst einmal zu Ende gelaufen werden.
Stressig finde ich es lediglich, direkt nach der Arbeit in die Laufklamotten zu schlüpfen, um im Hellen loslaufen zu können. Aber auch das ist beim Nachhausekommen vergessen.

Ich wünsche Dir, dass Du deine optimale Variante findest
Bifi

Guten Abend zusammen,
leider komm ich meistens erst Abends raus( 18-19 Uhr).Das *im Dunkeln laufen* stört mich ansich nicht, was mir nur teils Sorgen macht ist die Sicherheit.Ich hab nämlich keine Lust irgendwann mal auf ner Motorhaube nach Hause gefahren zu werden.Ich hab deswegen für mich ne ganz akzeptable Lösung gefunden:Ich lauf mit ner Warnweste(kenn jeder denk ich mal, is ja Standarausrüstung im Auto).Mein Frage:Is das erlaubt mit ner Warnweste duch die Gegend zu rennen, oder könnten sich da rechtliche Probleme ergeben?Is ja eigentlich immerhin zum Schutz bei ner Unfallstelle gedacht...

MFG Bernhard

Ne, die kannst Du auch zum Laufen tragen.

Hiho,
ok vielen Dank für die schnelle Antwort.Denn kann ich ja beruhigt weiterlaufen ;)

MFG Bernhard

@ 2 Laufende Meter:

Außerdem gibt es auch zahlreiche Reflektorprodukte, die extra zum Laufen gedacht sind und mit Sicherheit auch ausreichen.

Zum eigentlichen Thema:
Für mich kommt ein Loslaufen im Dunkeln nicht in Frage, da die Strecken die ich in der Regel laufe, zumindest teilweise durch Wald führen und ich dann einfach echt zu wenig sehe, weil es viel zu dunkel ist.

So richtig dunkel ist es in den meisten Gegenden Deutschland sowieso kaum, irgend ein Restlicht von einem Ort oder einer Stadt verhindert das totale Schwarz. Bin gestern eine zahlreiche Hügel hinter Trier gelegene Waldstraße abgelaufen und hab mich gewundert, wie viel Licht selbst dort noch den Weg ausreichend erhellt hat. Problematisch finde ich nur die 20 Meter Blindlauf nach jedem entgegen gekommenen Auto. Zum Glück fahren dort nur ein paar Autos pro Stunde, und auch die nur sehr langsam, so dass sich die Gefahr, zur Kühlerfigur zu werden, in Grenzen hielt.

Mir macht die Lauferei im Dunkeln richtig Spass. Ich bin erstaunt, wie viele Geräusche und Gerüche (Pilze!) man im nächtlichen Wald wahr nimmt, wenn man nimmer durch die optischen Reize abgelenkt wird. Da es hier (noch?!) keine Wölfe oder Bären gibt, sehe ich auch wenig Grund zur Unruhe.

kriemhild

Ahoi von der Schlei,
zu meiner Anfrage gab es ja die verschiedensten Ideen bzw. Antworten, danke dafür. Da die Sonne hier in Schleswig mittlerweile erst um 16.21 Uhr untergeht, was für mich bedeutet, dass ich bei nicht bedecktem Himmel noch mit dem letzten Restlicht der Sonne zu hause eintreffe, hat sich das Problem erledigt. Ein Rezept gegen die abnehmende Leistungsbereitschaft mit zunehmender Dunkelheit habe ich für mich nicht gefunden. (Da gibt´s nur eins: Abwarten und durchhalten/laufen bis der "Ballon" wieder höher steht.
Matthias von der Schlei

leute, leute, seid ihr eigentlich alle wahnsinnig lebensmüde??????

mittlerweile gibt es -sehr empfehlenswert- ein ganzes arsenal an aktiv und passiv leuchtenden produkten für den läufer/die läuferin.
diese haben den vorteil, dass man für nur wenige euronen vom restlichen verkehr wahrgenommen wird.

und allen, die behaupten, das restlicht würde ausreichen: auch bei den stirnlampen für läufer -mit denen man übrigens auch nachts um zwölf wunderbar durch den wald laufen kann- geht es nur zum teil um das sehen, zu einem nicht unwesenlichen teil geht es auch um's gesehen werden.

in diesem sinne leuchtende grüße

Manzoni hat geschrieben:zu einem nicht unwesenlichen teil geht es auch um's gesehen werden.

in diesem sinne leuchtende grüße

Genau, das ist der entscheidende Punkt!

Da ich natürlich auch abends unterwegs bin, will ich gesehen werden und das sowohl von vorne als auch von hinten. Deshalb habe ich blinkendes rotes Licht hinten an der Mütze und vorne die LED-Taschenlampe. Bis jetzt hat es immer ausgereicht.

Ich finde es besser, wenn die komplette Strecke dunkel ist, denn dann gewöhnen sich die Augen auch viel besser an die Dunkelheit. Der Wechsel von Hell und Dunkel ist nichts für mich.

'nabend aus dem wilden Trier - @kriemhild: Bist du dir sooo sicher, was die Bären und Wölfe angeht???
However, auch ich genieße das Laufen in der Dunkelheit, weil man eben viele Dinge ganz anders wahrnimmt als bei Tageslicht. Außerdem komme ich mir so heldinnenhaft vor, wenn ich (wie gestern abend) so ganz allein im Dunkeln durch die Gegend flitze - gutes Gefühl !
Ich nehme im Dunkeln immer eine Stirnlampe mit, aber ich brauche die selten, um selbst sehen zu können - dafür reicht meistens Mondlich oder Steulich aus der Zivilisation völlig aus. In erster Linie geht es auch mir um das Gesehen-Werden. Darum schalte ich die Lampe dort ein, wo ich befürchten muss, ansonsten von anderen Läufern/Radlern über den Haufen gerannt oder gefahren zu werden (im Wald treff ich so spät niemanden mehr, aber z.B. in den Kleingartenanlagen schon).
Aus dem gleichen Grund trage ich eine Warnweste (bei RP erworben, weil mir die billigeren Warnwesten für Autofahrer alle viel zu groß sind). Wer mich dann nicht sieht, muss schon ziemlich blind sein ...

@ Manzoni:
Nee, ich bin nicht lebensmüde, deshalb bin ich "passiv beleuchtet" durch Reflektorstreifen an meinen Klamotten.
Mit den Stirnlampen ist das so eine Sache, meine ollen Augen sind dadurch ziemlich im Stress. Auf dem Kopf getragen blenden die Dinger nur, und das Gewackel des Lichtkegels führt sowieso dazu, dass ich gar nimmer sehe, wo ich hintrete. Ich komme besser zurecht, wenns ganz dunkel ist bzw. nur ein bisschen Restlicht schimmert. Gesehen werden muss ich auf den meisten von mir belaufenen Strecken eh nicht - da ist nachts niemand.

@ kobold: kennst Du die kleine Straße von Kernscheid nach Franzenheim?

kriemhild

kriemhild hat geschrieben: Nee, ich bin nicht lebensmüde, deshalb bin ich "passiv beleuchtet" durch Reflektorstreifen an meinen Klamotten.

Spätestens nachdem ich selber erlebt habe, dass ein Radfahrer mitten in der Nacht direkt hinter mir eine Vollbremsung machen musste (und dabei natürlich prompt auf die Nase gefallen ist), weil er mich samt meiner passiven Beleuchtung nicht gesehen hatte, weil er ebenfalls nur "passive Beleuchtung" (sprich: Lampe kaputt) hatte, lauf ich nur noch mit roter Blinke hinten am Arm und eben meiner Stirnlampe.

Gruss, Marianne

kriemhild hat geschrieben: @ kobold: kennst Du die kleine Straße von Kernscheid nach Franzenheim?

klar, ist Bestandteil meiner Lieblings-Fahrradstrecke (von F. dann entweder rauf auf die Pellinger Höhe und durchs Konzer Tälchen zurück oder aber Richtung Hockweiler/Irsch ) ... schööööön!
Da gibt's wirklich keine Bären & Wölfe, nur ein paar Wildschweine und wenige mehr oder minder nüchterne Autofahrer (zu jeder Jahreszeit) sowie Kühe und Pferde (im Sommer)
Zur passiven Beleuchtung:Gestern wäre ich beinahe mit jemandem zusammengestoßen, der komplett dunkel gekleidet war - da halfen die dünnen Reflektorstreifen an seiner Hose auch nichts. Zumindest ich blindes Huhn hab ihn nur gehört, aber nicht gesehen. Läufer, die mir mit Warnweste entgegenkommen, sind dagegen relativ früh zu erkennen, und zwar sowohl von vorn als auch von hinten.

vg,
kobold

Der Verkehr hat auch im Dunkeln deutlich zugenommen. Nachdem ich letzten Winter ein paarmal beinahe Zusammenstöße mit Radfahrern und Läufern hatte, lauf ich jetzt mit einem blinkenden Band am Arm. Das stört mich nicht und ich werde offenbar gut gesehen.

Ich hatte vor ein paar Wochen ebenfalls einen Beinahe-Zusammenstoss mit einem Läufer, und wir hatten beide ein Blinklicht am Arm. Aber nicht mal das hilft, wenn man spätabends allein, im stockdunklen Wald, dazu noch im strömenden Regen, gedankenverloren und nicht vorausschauend bei einer Verzweigung abbiegt - und der andere, Entgegenkommende, das genau so handhabt. Mei war das ein Schrock! Nach einer Schrecksekunde haben wir dann beide nur blöd gegrinst und sind weitergelaufen.

Hallo

Tja in dieser Jahreszeit bleibt mir nichts anderes übrig, als im dunkeln zu laufen. Jedenfalls bin ich wenn es hell ist am arbeiten.
Jemand könnte am Montag unser Haus Rosa streichen und ich würde es wohl erst am nächsten Sonntag merken.
Dafür ist es dank der Klimaerwärmung auch im Winter schön warm.

Immer diese Missverständnisse

SchweizerTrinchen hat geschrieben:... gedankenverloren und nicht vorausschauend ...

Laufen sollst Du da draußen, nicht Denken! Immer diese Romantiker

SchweizerTrinchen hat geschrieben:... beide nur blöd gegrinst ...

Du hast blöd gegrinst ?

cpp hat geschrieben:Du hast blöd gegrinst ?

Yep. Hätt ich ihm etwa in die E**r treten sollen stattdessen und der Polizei anrufen?

SchweizerTrinchen hat geschrieben:Yep. Hätt ich ihm etwa in die E**r treten sollen stattdessen und der Polizei anrufen?

Der Polizist hätte sicher blöd gegrinst.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist für mich passive Beleuchtung am besten, evtl. ist eine Warnweste sinnvoll. Mit Lämpchen blende ich mich nur selber und erhöhe die Unfallgefahr. Lieber riskiere ich die auf meinen Strecken seltene Gefahr, einen unbeleuchteten Radfahrer zu "treffen", als dass ich - was häufiger vorkommen kann - über irgendwas stolpere und j.w.d. mit kaputtem Haxen stundenlang rumliege (hier ist Handy-Nirwana).

@ kobold: ich hab nix gegen Wildschweine - die sind doch lecker!

kriemhild

Im Prinzip laufe ich gerne im Dunkeln. Derzeit meist vom Büro nach Hause. Da die Strecke sowohl an Straßen aber auch über Felder führt ziehe ich derzeit immer eine Warnweste an. Eine aktive Lichtquelle in Form mindestens eines Blinklichtes halte ich aber für notwendig, da mir oft genug auch Fahrradfahrer ohne Licht begegnen. In diesen Fällen nutzt auch die schönste Warnweste nichts, wenn sie nicht angestrahlt wird. Eher reagieren die Radfahrer konfus wegen der Überraschung und steuern genau in die falsche Richtung. Autofahrer sind aber auch nicht unbedingt besser. An einer Ampel bin ich beinahe mal von einem besonders eiligen Abbieger auf die Motorhaube genommen worden. Trotz Blinker.

Peter

PS: Wo gibt es denn diese Wildschweine mit Preiselbeeren?

@ Rückenwind:
Wildschweine kannste Dir hier fangen, musst nur schnell genug sein. Wie man die bratgerecht kriegt, weiss ich allerdings nicht, da müsste ich meinen Nachbarn fragen. Preiselbeeren gibts hier nicht, dafür massig Pilze.

Gibts Segel-Experten im Forum? Wie kreuze ich gegen den Sturm? Meine Regenjacke dürfte ungefähr 1 qm Segelfläche haben, hoffentlich klappt das.

kriemhild
gleich als Klabauterfrau unterwegs

Also ich trag auch ne Stirnlampe mit mir rum, die ich um den Oberschenkel drehe und anmache, dann blinkt die schön und man kann mich gut erkennen.

ammassak hat geschrieben:Ahoi von der Schlei,
habe in der letzten Zeit häufig die Erfahrung gemach, dass sich meine Leistungsmotivation durch den Sonnenuntergang bzw. die Lichtverhältnisse
stark reduziert. Einfach gesagt: Wenn´s Dunkel wird läuft es sich schwerer.
Wenn ich um 16.00 Uhr meine Trainingseinheit motiviert beginne, erreiche ich um ca.17.00 Uhr (Ende der Dämmerung) eine Motivationsschwelle. Das es sich hier um eine ganz normale Reaktion handelt ist klar aber..., kann ich meinem Körper überlisten? Gibt´s Tricks von den Spezialisten?
Matthias

Moin,
bei mir hilft folgendes:
- regelmäßige Laufzeiten, jeden Mo u Mi um 20.00 Uhr, vorher leichtes Abendessen und die Kinder ins Bett bringen
- laufen mit einem Laufpartner, der an besagten Zeiten vor der Kellertür auf mich wartet
- gute Stirnlampe, weil 99% unserer Strecke Feld/Waldwege sind
- bewusst locker laufen, kein Tempogebolze etc.
Einen schöneren Tagesabschluss kann ich mir nicht vorstellen, naja, vielleicht Laufen an einem lauen Sommerabend