Martinwalkt hat geschrieben:Bodenkontakt ist ja auch wenn so eben von hintern Bein noch die Zehen und im nächsten Moment die Hacke vom durchgestreckten Bein aufsetzt. Der Übergang ist natürlich nur superkurz im Gegensatz zum normalen Gehen. Guck es dir doch noch mal genau an auf deinem Rekorder. Es würde mich wundern wenn wirklich ständig der Bodenkontakt verloren ginge wie du sagst.
So, hab jetzt durch die ZDF-Aufzeichnung von heute (50 km Gehen Männer) durchgezappt und in verschiedenen Phasen des Wettkampfes die Zeitlupe (1/16) und Standbilder benutzt.
Ja, es gab auch Szenen, in denen der hintere Fuß erst den Bodenkontakt verlor, während der vordere Fuß den Boden berührte ...
Aber diese Szenen waren die Minderheit.
Ich hab vorwiegend die Spitzengruppe beobachtet (sie wurde ja auch ständig gezeigt). Die meisten haben ständig geschwebt (der Favorit wurde auch recht früh disqualifiziert), und auch die beiden am Ende Erstplatzierten hab ich häufiger schweben als lupenrein gehen gesehen. Dies zu unterscheiden, war zugegebenermaßen auch mit Superzeitlupe und Standbild manchmal schwierig, v.a. in der Gruppe, wenn ein Dutzend Beine rumschwirren.
Ich tippe mal aus dem Bauch heraus, dass man mitten in einer Gruppe seltener disqualifiziert (bzw. verwarnt) wird als als einzeln gehend.
Es bleibt für mich dabei:
"Gehen" ist (im Spizensport) eine Art Laufen mit durchgestrecktem Bein und gerade so viel Abheben vom Boden, dass es hoffentlich kein Kampfrichter sieht.
Martinwalkt hat geschrieben:Ansonsten könntest du die Frage ja am an die Geher selber stellen. Wir diskutieren hier ja als Nichtfachleute und spekulieren mehr so rum...
Noch schlimmer: Ich walke ja nicht mal (zumindest nenn ich meine Alltags-Fußwege nicht so), sondern hab als Läufer aus gegebenem Anlass die Forums-Suchfunktion benutzt und mich dann an diesen Thread rangehängt ...
Und: Ohne Experten auf Stammtischniveau rumschimpfen macht mehr Spaß, als sich um Expertenmeinungen zu scheren ...
Vielleicht sollte ich mal Achim Achilles fragen ...
