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Welche Voraussetzungen brauche ich?

Welche Voraussetzungen brauche ich?

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Hallo :hallo:

Welche Voraussetzungen muss man als Läufer erfüllen, um sinnvoll an einem 10 km-Lauf teilnehmen zu können? Wie viele Kilometer muss man dafür im Training schon am Stück laufen können und wie schnell? Was ist für 10 kmeine akzeptable Zeit, wenn man ins Ziel kommt? Wie bereitet man sich für einen solchen Lauf vor?

Freue mich auf Antworten!
:rotate:

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Hallo Pedro

Bin momentan noch Anfängerin und plane einen 10-km für nächstes Frühjahr. Oder ist das noch zu früh?
Zur Zeit laufe ich 3mal pro Woche, jeweils eine Stunde. Als Anfängerin laufe ich noch relativ langsam und muss während einer Stunde Laufen meistens noch 3 bis 4 Gehpausen einlegen (also ungefähr alle 15 Minuten). Ich hoffe, dass ich in ein paar Wochen dann eine Stunde am Stück laufen kann, ohne Pause. Wieviele km ich laufe, weiß ich absolut nicht und die Geschwindigkeit kenne ich auch nicht, weil ich ohne Pulser und alles laufe.

Wie müsste ich denn trainieren, dass ich bis zum Frühjahr (April, Mai) fit genug für einen Lauf bin?

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Also ich denke ja, dass wenn Du weiterhin 3x wöchentl. läufst, dann wird schon alles gut. Nur das ist über den Winter erstmal wichtig. Und wenn Du bald eine Stunde durchlaufen kannst, dann sehen wir weiter....
LG vom Pedro

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Hallo Pamela,

bin selbst Anfänger, aber so wie du es schilderst machst Du alles richtig :respekt: Mach ganz langsam, mit den nötigen Gehpausen und in Ruhe, weiter bis du 1 Std. durch laufen kannst. Wenn das abgeschlossen ist, kannst du dir eine schöne Strecke (zur Not Sportplatz) von 10 km aussuchen und die als Höhepunkt deines wöchentlichen Trainings ablaufen. Und wenn`s dann sicher klappt und du dich danach gut fühlst, was soll dich dann noch abhalten :look: :look: :look: Eine akzeptable Zeit für den Anfang wäre z.B. 1 Std. 25 Min. (die du mit der Zeit natürlich lockerverbessern wirst), aber da Frage nochmal die Profis hier im Forum.

Gruß, Andreas

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hi pamela,

kann mich meinen vorrednern nur anschließen. gemütlich angehen, dann wird das auch und macht v.a. auch viel mehr spass. wann die richtige zeit ist merkst du selbst. ich persönlich würde aber erst bei einem 10 km lauf starten, wenn ich weiß, dass ich die 60 min. grenze wirklich unterschreiten kann. damit ist dann i.d.r. auch gewährleistet, dass du nicht letzte wirst. im training ist es sicher nicht verkehrt, wenn du locker 13 km am stück laufen kannst.

mit laufenden grüßen wiesel

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Hallo Pamela!

1:25 Stunden für 10 km, wie von yehu vorgeschlagen, halte ich dann doch für sehr langsam. Damit hättest Du gute Chancen auf den letzten Platz bei einem Volkslauf. Was eine "akzeptable Zeit" für Dich ist, kann Dir keiner sagen. Das hängt von Deinem Anspruch und Deinen Möglichkeiten ab. Was z.B. für mich eine akzeptable Zeit wäre, wäre für runningmanthorsten Schneckentempo und völlig unakzeptabel.
Wenn Du über den Winter so weitertrainierst wie bisher, solltest Du im Frühjahr meiner Meinung nach keine Probleme mit dem Volkslauf haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 24507 beim Berlin - Marathon
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Hallo Pamela,

Für den Anfang hört sich das ja schon ganz gut an. 3x pro Woche müsste locker ausreichen.

Wenn Du nur an einem 10er teilnehmen willst, um mal eine offizielle Zeit zu haben, ist das ja wurscht, wie schnell Du laufen kannst.
Wenn Du aber ein bisschen ehrgeizig bist, würde ich Dir empfehlen, so lange zu trainieren, bis Du wenigstens mal unter 60min laufen kannst. Dann bist Du ziemlich sicher, dass Du noch ein paar Leute hinter Dir hast. Bei manchen 10ern geht es so richtig ab. Da gibt es Kinder, die unter 45min laufen und genauso 70jährige, die Dich fürchterlich abhängen. Das ist für manch einen schrecklich deprimierend.
Mein Rat: Du solltest mindestens 90min am Stück laufen können, Du solltest zur Not auch 5mal pro Woche laufen können (dann erholt man sich besser vom Wettkampf) und Du solltest Dich rechtzeitig an das Wettkampf-Tempo gewöhnen.

Ich kann mich noch gut an meinen ersten 10er erinnern. Meine Hausstrecke war 7,5km lang und die bin ich immer in 40min gelaufen. Aus Neugier hab ich mich dann angemeldet, habe eine Zeit weit über 50min gebraucht und war im allerletzten fünftel des Feldes. Anschliessend hatte ich eine Woche lang Muskelkater und mir ging es richtig schlecht.

Je besser und je realistischer man sich vorbereitet, desto mehr Spass macht es einfach. Wenn man sich schlecht vorbereitet, wirft einen das um Monate zurück, wenn man nicht ein für allemal die Nase voll hat.
Aber Du machst das schon.

ciao, sixlegs

Münster-Marathon, der schönste von dreien

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Hi Wiesel,

Ist unter 1 Std. nicht ein bischen zu viel verlangt für den Anfang? So wie ich es unter den weibl. Forumsteilnehmerinnen mitbekommen habe ist das auch unter geübten Läuferinnen keine Selbstverständlichkeit. Hab mal nachgeschaut. Beim letzten Weimarlauf lief die letzte 1, 25 Std. und mit unter 1 Std. wäre Pamela die 800ste von 920... Na ja klingt schon besser, gebe ich zu

Gruß, Andreas

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@yehu

Dazu hatte ich schonmal was gesagt: es kommt immer drauf an, an welchem Lauf man teilnehmen will.

Es gibt Gegenden (fern der riesen Rummelläufe), da bist Du mit >60min definitiv am absoluten Ende des Feldes.

Wenn ich z.B. alle im Saarland gelaufenen 10er betrachte, habe ich Probleme, insgesamt mehr als _10_ Personen zu finden, die den 10er langsamer als 1h10 laufen.

Im Gegenteil, wir haben hier sogar Läufe mit explizitem Zielschluss von 70min. Da wird dann das Ziel abgebaut...

Deshalb: Vorher unbedingt informieren, sonst kann es frustriend werden ( so einen Fall hatte wir ja vor kurzem hier im Forum...)

Gruß,

Markus

PS: Das ist nur gut gemeint, soll keine Unterstellung sein, man wäre eine "Null" wenn es nicht schneller geht. Also bitte nicht falsch verstehen...

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Hmm, also wenn ich an einem Lauf teilnehme, dann würde ich schon gerne im Mittelfeld ankommen. Will mich ja nicht total blamieren! Ist es realistisch, dass innerhalb von einem halben Jahr Training zu erreichen? Ansonsten warte ich halt mit dem Lauf noch ein bißchen, bis ich so fit bin... :rolleyes:

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Hallo Pamela,

schon die Frage nach der einigermaßen zu akzeptierenden Zeit stört hier etwas. Wichtig ist, dass Du mit Dir selbst zufrieden bist, nicht was andere von Deiner Zeit halten könnten. Du findest hier Läufer/-innen, die 10 Km unter 40 Min. und/oder über 1 Std-und-nochwas laufen. Und alle finden ihre Zeit akzeptabel (meistens jedenfalls).
Ich selbst bin vor 9 Jahren die 10 Km in 42 Min. gelaufen und heute froh, wenn es knapp über 52 bis unter 55 Min. sind. Wer weiß denn schon welche Laufvorraussetzungen ich damals hatte und welche ich heute habe?

Ansonsten:
Ich finde schon wichtig, dass Du einigermaßen weißt, wieviel Du im Training in welcher Zeit läufst, bevor Du einen Wettkampf bestreitest. Mit den anderen am Start ist es schwierig genug, von Beginn an ein verträgliches Tempo einzuschlagen. Wenn Du dann gar nicht weißt, wo Du Deine eigene Leistung einigermaßen einsortieren kannst, wie willst Du da nach 1 Km entscheiden, wie Du weiterlaufen sollst?
Ich würde auch empfehlen, zunächst einen 5 Km Wettkampf zu bestreiten (muss aber nicht sein, ist nur einfacher, weil sich ein möglicher Weise zu schnelles Anfangstempo dann nicht zu krass auswirkt).

Und noch ein Tipp: Wenn Du wissen willst, an welcher Stelle Du mit Deiner Zeit im Wettkampf landen wirst, schau doch in die Ergebnisliste des Vorjahres.



Gruß, Klaus

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Original von klaengel:
Und noch ein Tipp: Wenn Du wissen willst, an welcher Stelle Du mit Deiner Zeit im Wettkampf landen wirst, schau doch in die Ergebnisliste des Vorjahres.
Gruß, Klaus
Sehr guter Tip, mache ich auch immer so.

Insgesamt solltest du dir aber nicht zuviel Sorgen machen. In deinem alter stellt sich der Körper doch noch relativ früh um!

Empfehlenswert ist in meinen Augen auch ein Lauftagebuch, darin siehst du deine Verbesserungen und _Erfolge. Die ein oder andere Strecke würde ich aber trotzdem mal abmessen, um ein Tempogefühl zu bekommen.

Ach ja, und dann noch mal ab und zu die Streckenlänge/Tempo variieren, dann klappt dat schon.

Berichte mal, wie`s so läuft

Manzoni

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Reite den Tiger,
lauf ihm nicht davon!
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Hallo Pamela,

Das kannst Du schon in einem haben Jahr schaffen, denke ich. Kommt aber auch immer auf die Vorraussetzungen an.

Wenn Du 50 Jahre alt bist, 20kg Übergewicht hast, Probleme mit den Gelenken und eigentlich total unsportlich bist, wirds natürlich schwer.
Ich würde auch in jedem Fall so lange mit dem Wettkampf warten, bis Du eine für Dich akzeptable Zeit/Platzierung laufen kannst.
Ich habe früher immer alle Bekannten mit zu den Wettkämpfen geschleppt und die waren dann immer grenzenlos enttäuscht, wenn sie zu den allerletzten gehörten (Ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt). Bei einem 10er läuft eben niemand "auf Ankommen", so wie beim Marathon. Da wird richtig Gas gegeben.

Beim Marathon lande ich mittlerweile im ersten Zehntel und bei einem Vereins-10er kann ich die Läufer, die hinter mir ankommen, meist problemlos in meinem Auto unterbringen.
Und mach bloss keinen Lauf über mehrere Runden. Da wird man dann auch noch überrundet.

ciao, sixlegs

Münster-Marathon, der schönste von dreien

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Hallo Pamela!

Bis zum Frühjahr müßtest Du sicher in der Lage sein, 10km durchzulaufen! Wenn Du halt im Winter weitertrainierst!!! ;) Ich sehe es auch so, das man möglichst die 10km unter einer Std. laufen sollte, bevor man einen Volkslauf macht! Bei uns wäre man mit Zeiten über 1 Std. nämlich auch oft letzte!!!

Liebe Grüße!

Thorsten.

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Hi Pamela,

ich laufe auch erst seit 6 oder 7 Wochen. Am Anfang habe ich während einer Stunde laufen einige Gehpausen mehr gemacht! Und jetzt klappt das mit meinen 10km schon soweit. :D
Von vielen Läufen gibt es Ergebnisslisten vom Vorjahr im Internet. Schau doch mal ob dein Lauf auch dabei ist. Dann weist du in etwa wo du liegst. Und bis zum Frühjahr ist doch noch sooooo viel Zeit. Bei deinem Training von drei mal die Woche wirst du bestimmt nicht als letztes in Ziel kommen.
Wünsche viel Spass und Erfolg beim Training!

Gruß aus dem Sauerland

Jörg

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Hallo Pamela,

wie du siehst sind die Meinungen, wann man an einem Lauf teilnehmen sollte sehr unterschiedlich. Ich denke, das kommt auch sehr stark auf einen selber an. Es gibt Menschen, die können hocherhobenen Hauptes als letzte durchs Ziel laufen, weil sie genau wissen, dass es für sie persönlich eine hervorragende Leistung ist. Es gibt aber auch welche, die wollen objektiv gut sein.

Ich selber habe dasselbe Problem wie du: ich möchte schrecklich gerne mal am Bietigheimer Silvesterlauf teilnehmen (habe hauptsächlich deshalb überhaupt mit Laufen angefangen ;) Ursprünglich hab ich mir gesagt `erst wenn du nicht mehr überrundet wirst`. Andererseits weiss ich aber dass gerade bei diesem Lauf viele aus Gaudi mitlaufen und dass ein Gutteil des Starterfeldes überrundet wird. Und vielleicht werde ich ja nie so gut, dass ich nicht überrundet werde. Vielleicht wenn ich ganz viel Mut habe, nehme ich dieses Jahr einfach teil.

Liebe Grüße Tina

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Hallo Pamela!

Ich habe bereits an zwei 10km Volksläufen als Laufanfänger teilgenommen. Am besten sucht man sich einen richtig großen Lauf aus, wo auf jeden Fall mehr als 1000 Starten, weil dort wenigstens einige "Volksläufer" dabei sind. Bei meinem letzten Lauf waren 180 Teilnehmer über 10 und 25 km gemeldet. Da bekommt man schon muffensausen, wenn man beim Start die ganzen Leichathleten sieht.

Bei diesem Lauf ist man mit 62 Minuten Letzter geworden. Das ist echt frustrierend. Das bin ich doch froh, daß mein erster Lauf der Alsterlauf mit über 5000 Teilnehmer war. Da gibt es schon Läufer, die sich einfach freuen bis ins Ziel zu kommen und sei es in 85 Minuten.

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Hallo Pamela,

um Dir zu zeigen, wie schlecht so eine Frage zu beantworten ist, der Anfang meiner kurzen `Laufkarriere`:

Kurz vor Weihnachten 2002 fragte mich ein Freund, ob ich Lust hab, den Bietigheimer Silvesterlauf mitzulaufen, das ist ein Lauf über ca. 10,6 km

Ich hatte mit Laufen vor 20 Jahren mal was am Hut, da kam ich bei der Bundeswehr in eine Laufgruppe rein und durfte trainieren statt sonstigem Dienst schieben. Ich trainierte damals 5000-Meter und lief da am Anfang 20er-Zeiten und am Ende nach ca. 1 Jahr Training 16er-Zeiten.

Seitdem war ich nicht mehr gelaufen und dachte, okay, klingt ja witzig, Silvesterlauf, da mach ich mit.

Wie sind 2 Tage vorher gemütlich die Strecke abgelaufen, mit Gehpausen, da wusste ich schon, dass es verdammt hart werden sollte.

Aktuelle Voraussetzungen hatte ich folgende:
ein mal pro Woche Hallenfussball, ein mal pro Woche Badminton, ab und zu am Wochenende ein Fussballturnier, ab und zu Volleyballturniere, bisschen Tischtennis, bisschen Squash und im Sommer viel Fahrradfahren, Bergsteigen...

Ich bin dann an Silvester die 10,6 km in 52:30 gelaufen, dachte für mich zuerst, schlechte Zeit (da war ich noch schön blöd) und war so gut wie tot nach dem Lauf. Hatte Krämpfe, hab Neujahr verpennt, war aber total happy.

Ich kann das ausdrücklich keinem empfehlen und will damit auch nicht sagen dass ich toll bin, weil ich das aus dem Stand gemacht hab, soll nur heissen, der eine braucht ein paar Monate Vorbereitung und läuft dann 10 km in 1:10, der andere schafft vielleicht 10 km in 45 Minuten nach ein paar Wochen Vorbereitung.

Wichtig ist aus meiner Sicht eigentlich nur, durchzulaufen. Meinen 4. 10er hab ich nämlich nach 5 km abgebrochen (1. weil es 38 Grad hatte und der Lauf nur in der Sonne war, 2. weil ich trotzdem eine Zeitvorgabe hatte, die ich nicht schaffen konnte) und mich sehr schnell danach ganz schön übel gefühlt, hatte danach auch einen ganz schönen Motivationsdurchhänger.

Bei den 2 Läufen nach dem Abbruch hab ich die Zeiten nicht mehr in den Vordergrund gestellt und prompt war auch der erste von beiden zwar deutlich langsamer als der Lauf vor dem Abbruch, dennoch war ich total happy :)

Langer Rede kurzer Sinn... mit Spass trainieren, der Rest geht von ganz allein ;)

Gruss Holle
Gesperrt

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