Quatsch!'[Uli hat geschrieben:]Natürlich wirkt die Resultierende entlang der Richtung Fußpunkt-KSP

Grüße - Uli -
Quatsch!'[Uli hat geschrieben:]Natürlich wirkt die Resultierende entlang der Richtung Fußpunkt-KSP
Danke, das beruhigt mich. Damit sind meine Diskussionsbeiträge aber auch erschöpftLidlRacer hat geschrieben:@flojo
Deine Blackbox-Betrachtung ist mir sehr sympathisch. ... ...
Na dann verschwende doch nicht weiter meine Zeit.redcap hat geschrieben:Dich von meinen Aussagen zu überzeugen scheint schwieriger, als einem Zeugen Johovas an der Tür beizubringen, daß Gott nicht existiert.
Keine Ahnung. Angenommen eins der Geheimnisse von Pose liegt im kurzen DVZ, dann ist die maximale Stützzeit begrenzt. Weiter befindet man sich länger in der Luft und verliert dort mehr Tempo bis zum nächsten Bodenkontakt, obwohl, der Luftdruck ändert sich. Wenn man vernachlässigt, dass das schlecht für die Atmung ist, fließt er nicht linear in den Luftwiderstand ein?'[Uli hat geschrieben:]Mal 'ne Frage an die "Posianer" - wie würden denn die Sprint- und Laufleistungen bei fiktiv 0,5g aussehen?
Nein, dass muss man wissenjan01 hat geschrieben:Keine Ahnung. ... Wenn ich raten darf, ...
Sorry, von Scherkraft hab ich im Zusammenhang mit Laufen bisher nix gehört, von Scherkrafthebel erst recht nicht. Kannst Du das näher erläutern?'[Uli hat geschrieben:]Nix dünne Luft etc. - alles bleibt gleich, nur der Scherkrafthebel wird auf 0,5 gestellt.
Sicher?'[Uli hat geschrieben:]Quatsch!
http://jeb.biologists.org/cgi/reprint/203/2/229.pdf'[Uli hat geschrieben:]Nein, dass muss man wissenAlso nicht du unbedingt, aber jemand (Florian z.B.!), der den POSE-Kram vertritt, der muss wissen, welchen Einfluss die Hauptantriebskraft hat. Nix dünne Luft etc. - alles bleibt gleich, nur der Scherkrafthebel wird auf 0,5 gestellt.
Sicher sicher. Sonst gäbe es keine Rotation wenn die Resultierende immer durch den KSP ginge.jan01 hat geschrieben:Sicher?
Dazu fallen mir gerade zwei Studien ein, die bei veränderten Schwerkraftbedingungen gemessen haben.'[Uli hat geschrieben:]Mal 'ne Frage an die "Posianer" - wie würden denn die Sprint- und Laufleistungen bei fiktiv 0,5g aussehen?
1. http://jeb.biologists.org/cgi/content/full/208/12/2333 (danke @jan01)Florian01 hat geschrieben:Dazu fallen mir gerade zwei Studien ein, die bei veränderten Schwerkraftbedingungen gemessen haben. Allerdings nur erhöht.
G. A. Cavagna, N. C. Heglund and P. A. Willems: Effect of an increase in gravity on the power output and the rebound of the body
in human running. The Journal of Experimental Biology 208, 2333-2346
YOUNG-HUI CHANG*, HSUAN-WEN CATHY HUANG, CHRIS M. HAMERSKI AND RODGER KRAM: THE INDEPENDENT EFFECTS OF GRAVITY AND INERTIA ON RUNNING MECHANICS. The Journal of Experimental Biology 203, 229–238 (2000)
Die Hüft- und Schulterrotation verlagert aber nicht den KSP.'[Uli hat geschrieben:]Sicher sicher. Sonst gäbe es keine Rotation wenn die Resultierende immer durch den KSP ginge.
Es geht dabei nicht um Rotation um die Längsachse oder kommt die Rotation bei Saltosprüngen auch nur von der Schwerkraft?jan01 hat geschrieben:Die Hüft- und Schulterrotation verlagert aber nicht den KSP.
Sorry, ich muss noch einmal auf die Formel von Erik Haugan für die beim Laufen durchschnittlich aufzubringende Vertikalkraft zurückkommen, die Du hiermit angezweifelt hast:Florian01 hat geschrieben:Leider ist das nicht der Fall, wie man diversen Studien, wo Bodenreaktionskräfte beim Laufen gemessen wurden, entnehmen kann...![]()
Vielleicht sollte man sich doch mal etwas mit der einschlägigen Literatur außer dem Schulphysikbuch beschäftigen, bevor man versucht so ein Modell zu konstruieren.
Noch besser: Wie bringt der Pogo Stick seinen Fuß wieder nach vorne?'[Uli hat geschrieben:]Es geht dabei nicht um Rotation um die Längsachse oder kommt die Rotation bei Saltosprüngen auch nur von der Schwerkraft?
Nein, weil das so akademisch ist, dass es hier nur noch darum geht die Qualifikation abzuprüfen. Bei einer pragmatischen Orientierung ist es naheliegend zu so einer Frage keine Antwort parat zu haben. In einem der beiden Artikel schrieben die Autoren, dass das Ergebnis ihren Annahmen widerspreche. Wenn also sogar Wissenschaftler, die sich auf so eine Fragestellung konzentriert haben, nicht in der Lage sind aufgrund der theoretischen Vorbereitung zutreffende Prognosen zu stellen, darf man sich nicht wundern, wenn sich andere auch damit schwertun. Eigentlich kann man sich mit einer Antwort nur in die Nesseln setzen.'[Uli hat geschrieben:]Mir ist völlig egal welcher Graph wo sein Maximum hat - ich frage ja nur, was passiert mit der Laufleistung bei veränderter Gravitation. Wenn in einer Theorie die Gravitation als Hauptantriebsquelle dargestellt wird und so darauf abgehoben wird, dass man endlcih eine Theorie zum Laufen hat und alle anderen keine Ahnung haben, dann muss man doch wissen, wie sich das Laufen verändert, wenn sich diese Hauptantriebsquelle ändert.
Ich verstehe nicht alles ... aber das zweifele ich einfach mal an !jan01 hat geschrieben: Du kannst nicht beschleunigen, wenn der KSP über der Stützfläche ist. Also musst Du mit dem KSP vor den Fuß kommen.
Rotation fängt unter 360° an ;-) Meine von mir selbst als Quatsch bezeichnete Aussage suggerierte, dass die Kraftwirkung beim Laufen nur durch den KSP gehen können und das stimmt halt einfach nicht.jan01 hat geschrieben:Diesen Drehimpuls erreichst Du, wenn die Kraft nicht exakt auf der Linie Fuß-KSP wirkt. Beim Laufen will sich sicher keiner überschlagen.
Die ja offenbar keiner von euch beiden hat. Romanov fährt doch aber anscheinend so drauf ab, dass er die Theorie des Laufens gefunden hat - oder steht ihr in der Hirarchie nicht hoch genug um das Geheimnis offenbart zu bekommen? ;-)jan01 hat geschrieben:Nein, weil das so akademisch ist, dass es hier nur noch darum geht die Qualifikation abzuprüfen.
Beim Roller bist Du mit 2 Füßen auf dem Boden. Der KSP irgendwo dazwischen. Der Fuß auf dem Roller hat durch die Räder weniger Reibung.-running- hat geschrieben:Wenn ich Tretroller fahre, so kann ich doch auch in der vorderen Phase beschleunigen.
So auch beim Laufen. Das Problem beim Laufen ist nur, dass viele Läufer nicht in der Lage sind angemessen auf "Zug" zu arbeiten, und es somit zu einer sehr starken Bremsbewegung kommt.
Ich glaube da sind sich hier so ziemlich alle einig.-running- hat geschrieben:Trotzdem gibt natürlich - Fuß möglichst nahe am KSP aufsetzen ....
Das kann man sich ja auf Fernsehbildern der Mondlandung anschauen'[Uli hat geschrieben:]Mir ist völlig egal welcher Graph wo sein Maximum hat - ich frage ja nur, was passiert mit der Laufleistung bei veränderter Gravitation.
Ich habe nicht seine Formel angezweifelt, die mag unter seinen Vorausstungen durchaus richtig sein.LidlRacer hat geschrieben:Sorry, ich muss noch einmal auf die Formel von Erik Haugan für die beim Laufen durchschnittlich aufzubringende Vertikalkraft zurückkommen, die Du hiermit angezweifelt hast:
Die Formel ist nicht unter seinen Voraussetzungen richtig, sie ist richtig!Florian01 hat geschrieben:Ich habe nicht seine Formel angezweifelt, die mag unter seinen Vorausstungen durchaus richtig sein.
Nur seine Voraussetzungen sind falsch, da es ist in der Realität einfach nicht der Fall, dass die vertikalen Kräfte bei 12m/s 4x so groß sind wie bei 3m/s. Das zeigt widerum, dass seine These, genügend große Vertikalkräfte aufzubringen limitiere die Laufgeschwindigkeit, nicht korrekt ist, sondern dass dort mehr Faktoren im Spiel sind.
Seine Schlußfolgerung, dass den Fuß weiter vor dem Körper aufzusetzen doch gar nicht so schlecht sei, willst du aber nicht verteidigen, oder? Wenn ich das lese, kann ich ja die Ermüdungsbrüche in den Mittelfußknochen, die Schienbein- und ITBS-Schmerzen schon spüren....
Wenn ich Deine Formel umbaue sieht das so aus:LidlRacer hat geschrieben:Die Formel ist nicht unter seinen Voraussetzungen richtig, sie ist richtig!
Wenn Deine Daten richtig sind (da gehe ich mal von aus), kommt man bei einer Sprintgeschwindigkeit von 10 m/s auf eine Stützlänge von 1 m bis 1,3 m.jan01 hat geschrieben:Wenn ich Deine Formel umbaue sieht das so aus:
F = mg * Schrittdauer / Stützzeit.
Ein Sprinter hat auf den zweiten 50m eine Schrittfrequenz vielleicht zwischen 240 und 300/min (240 entspr. 250ms) und eine Stützzeit zwischen 100 und 130ms. Dann ist die durchschnittliche Gewichtskraft während der Stützzeit das 2-2,5fache Körpergewicht.
...
Aber wie ist das nun mit Haugans Schlussfolgerung, den Fuß weiter vor dem KSP aufzusetzen wäre gut? Die Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln sind dafür "konstruiert", dass die Kräfte in einer bestimmten Richtung wirken. Banales Beispiel: Wenn Du Dein Knie seitlich knickst, geht es kaputt. Also überleg Dir Deine Antwort gut.
Letzeres ist natürlich richtig, die Größenordnung ist aber völlig daneben.LidlRacer hat geschrieben:Dann hätten wir eine hintere Stützlänge von maximal 1,2 m * Wurzel 2 = 0,85 m. Entgegen Romanovs Empfehlungen setzen also auch Top-Sprinter bei konstanter Geschwindigkeit deutlich vor dem KSP auf.
Zum Glück hat Uli mich ja nochmal mit seinen genaueren Zahlen gerettet.LidlRacer hat geschrieben:Wenn Deine Daten richtig sind (da gehe ich mal von aus), kommt man bei einer Sprintgeschwindigkeit von 10 m/s auf eine Stützlänge von 1 m bis 1,3 m.
Deine Formel würde ich gerne ändern und dann auf die realistischeren 1m reduzieren:Mein gestrecktes Bein inkl. völlig gestrecktem Fuß misst ab Hüftgelenk ca. 1,05 m. Bei einem ziemlich großen Sprinter werden es wohl auch nicht mehr als 1,2 m sein. Der Winkel Fußspitze-Hüftgelenk zum Boden im Moment des Abhebens scheint mir nach Studium diverser Fotos nicht flacher als 45 Grad zu werden. Dann hätten wir eine hintere Stützlänge von maximal 1,2 m * Wurzel 2 = 0,85 m. Entgegen Romanovs Empfehlungen setzen also auch Top-Sprinter bei konstanter Geschwindigkeit deutlich vor dem KSP auf. Mal abgesehen von der physikalischen Unmöglichkeit, dies nicht zu tun, würden sich wie gesagt bei geringerer Stützlänge die ohnehin schon sehr hohen erforderlichen Kräfte weiter vergrößern.
Wollte auch nur sagen, dass Physik nicht alles ist.Und den Fuß ein wenig weiter vorn aufzusetzen ist wohl kaum mit einer seitlichen Belastung des Knies zu vergleichen!
Sorry, natürlich meinte ich / und nicht * Wurzel 2.jan01 hat geschrieben:Deine Formel würde ich gerne ändern ... .
Hardcore-Posianer sprechen nicht von Beschleunigung und starkem Luftwiderstand, wenn sie sagen, dass man direkt unter dem KSP aufsetzen soll. Dass das unmöglich ist, kann ich bei Bedarf gerne noch mal theoretisch erklären...Zu der physikalischen Unmöglichkeit: Der Sprint besteht zum großen Teil aus einer Beschleunigung. Da kann sehr wohl das Verhältnis vordere zu hinterer Stützphase sehr unterschiedlich sein. Und 10m/s sind 36km/h (durchschnittlich), da bläst nach der Beschleunigung auch schon etwas mehr Gegenwind als beim unbeschleunigten Dauerlauf mit 12-20km/h.
Es ging etwas hin und her. Erst wollte ich mittels Haugans Formel nur zeigen, dass die vom Läufer aufzubringenden recht großen Vertikalkräfte direkt proportional zur Stärke der Gravitation sind. Im Gegensatz zur Pose-Lehre ist die Gravitation also keine Antriebskraft sondern eher das Gegenteil.Was das jetzt beweisen soll sehe ich aber noch nicht.
Hallo Gregor,geniesser hat geschrieben:Danke Hans für #315.
Das erklärt auch ein bisschen, warum sich die Poser in keinem einzigem anderem Thread tummeln, Laufen an sich scheint für Gehirngewaschene eher uninteressant.
Dummes geschmari...geniesser hat geschrieben:Danke Hans für #315.
Das erklärt auch ein bisschen, warum sich die Poser in keinem einzigem anderem Thread tummeln, Laufen an sich scheint für Gehirngewaschene eher uninteressant.
MarcoKi hat geschrieben:Nur habe ich nichts mit den Fragen oder Problemen zu tun, die sich auf eine andere Lauftechnik beziehen... Da ich Pose laufe.
Echt? Ich denke eher, sie machen sich lächerlich. Andererseits: Unter dem liebevollem Blickwinkel sind die verhuschten Omis am Hbf mit dem Wachturm in der Hand auch ein Marketing-Tool.blambi43 hat geschrieben:Jan und Florian machen hier Marketing.
Schreibt jemand, der in seiner Signatur seinen Shop verlinkt hat'[Uli hat geschrieben:]Ich bin mal weg hier - Werbung und Abwürgen von auch nur leicht kritischen Diskussionen das Forum betreffend ist mir leider zuviel geworden.
Viel Spass noch beim "posieren" und vor allem einfahc beim laufen![]()
Grüße - Uli -
Hallöchen,LidlRacer hat geschrieben:Man hätte die schwache Hoffnung haben können, dass die Poser aufgrund des hiesigen Gegenwindes ein ganz klein wenig ins Grübeln kommen und künftig bei der Formulierung öffentlicher Werbeaussagen anti-wissenschaftlichen Quatsch vermeiden.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Aus dem neuesten Artikel(vermutlich von Florian?) auf der deutschen Pose-Site:
"Der primäre "Beweger" beim Laufen ist die Schwerkraft und nicht die Arbeit der Beine."![]()
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Schon mal drüber nachgedacht, warum die Wadenmuskulatur eine um etwa eine Größenordnung größere Querschnittsfläche hat als die Schienbeinmuskulatur?grasshopper268 hat geschrieben:Diese Lauftechniken haben immer ein Problem: die Verteilung der Bealastung auf zu wenige Muskeln, Sehnen, Bänder. Insbesondere wird die Wadenmuskulatur völlig überlastet
Wie dasAll das führt dazu, dass die Belastung in der Summe ansteigt und somit auch der durchschnittliche Puls.
Gueng hat geschrieben:Schon mal drüber nachgedacht, warum die Wadenmuskulatur eine um etwa eine Größenordnung größere Querschnittsfläche hat als die Schienbeinmuskulatur?
Gueng hat geschrieben:
Wie das![]()
Das ist doch ein alter Hut. Ähnliche Laufstile wurden doch schon vor etlichen Jahren vom Ministry of Silly Walks entwickelt.Meilenmampfer hat geschrieben:Ich habe in der neusten Ausgabe von Running einen Artikel über Pose Method of Running gelesen.