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In Deutschland leben die dicksten Europäer

In Deutschland leben die dicksten Europäer

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Gestern hatte das Europäische Statistikamt veröffentlicht, dass in Deutschland die dicksten Männer Europas leben. Demnach sind hierzulande 48 Prozent der männlichen Bewohner übergewichtig - 18,8 Prozent gar fettleibig

Bei den Frauen sieht es etwas besser aus, allerdings ist der zweite Platz auch kein Ruhm.

Innerhalb Europas gibt es zwar noch weitere Staaten, in welchen prozentual betrachtet mehr Fettleibige leben, allerdings zusammengenommen mit den Übergewichtigen, schafft es keines dieser Länder auf 66,8 Prozent.

Ich finde diese Zahlen doch mehr als bedenklich, wobei dieses Forum ja mehr oder minder ein Hort der Glückseeligen und 33,2-Prozentigen ist. :wink:

Hier noch der Link zur Nachricht.
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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Tja cc,
ich bin nunmehr seit fast zwei jahren an einer schule am kämpfen, ich möchte eigentlich nur, dass zuckergetränke und die wirklich pervers ungesunden sachen aus dem schulkiosk verschwinden - ich glaube ich geb auf! das problem übergewicht wird einfach nicht ernst bzw. wahrgenommen von der mehrzahl, ich werde als komplett verrückter hungerhaken (ich wiege gesunde 58kg bei 170 cm, also schlank nicht dürr) belächelt, hauptsächlich von dicken rotköpfigen zeitgenossen die im übelsten fall auch noch rauchen!

ich hab keine lust und kraft mehr auf auf engagement, es tut mir halt leid wegen der kinder...

doris

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Ich finde die Bezeichnung "übergewichtig" extrem grenzwertig, wenn man es so definiert, dass man(n) bereits ab einem BMI von 25 Übergewicht hat. Das ist, meiner Meinung nach, gelinde gesagt, ziemlich pauschal, undifferenziert und wenig aussagekräftig. Ein sehr muskulöser Mann (und damit meine ich jetzt nicht unbedingt einen Bodybuilder) wäre nach dieser Definition übergewichtig. Lächerlich.
Ich halte nichts von solchen Statistiken.

Grüße
Uschi

4
Uschi hat geschrieben:Lächerlich.
Ich halte nichts von solchen Statistiken.

:nick:


Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast :prof:

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...und in Amerika leben die dicksten Amerikaner.. :hihi:
Ich, Laufen? :haeh: Wie konnte das nur passieren! :zwinker5:
Bild

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Jaja,
was es in D so alles gibt. :zwinker2:
Davon ausgehend das ich einen BMI über 25 habe (29) bin ich ja schon fettleibig. :nick: :wegroll:

Und deswegen schmeckt mir mein Jägerschnitzel mit Pommes und Kaisergemüse und danach noch en feines Eis heut mittag genau so gut wie immer :nick: :nick:

Dass es bei den Frauen besser ist is klar, müsst sich mal jemand die Arbeit machen und die ganzen untergewichtigen 1,70M grossen und 50 Kg leichten
Knochenklaperrer zusammen zählen.
Da is mir jede Frau mit 10 Kg Übergewicht lieber als so ne runtergehungerte die aussieht als wär se nach 5 jahren wieder aus der Kiste gesprungen.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

7
Ich finde den BMI als Maßstab gar nicht schlecht. Er ist für den größten Teil der Bevölkerung anwendbar - Ausnahmen gibt es immer. Und viele Menschen haben meines Erachtens kaum Ahnung von gesunder Ernährung... da muß man beim Einkaufen doch mal nur in andere Einkaufswagen schauen...
Daher hat mich dieses Ergebnis nicht gewundert - armes Deutschland...

:hallo:
Björn
Bild

8
Hi uschi,
klar, diese bmi werte sind nicht immer anzuwenden, aber doch gewisse richtwerte. selbst wenn man in dieser statistik den wert um zwei punkte nach oben setzten würde, wäre die zahl dennoch alarmierend genug. schau dich bei einem stadtbummel mal um, so viele sehr muskulöse männer die aufgrund dessen einen hohen bmi haben sehe ich da nicht!

wenn meine kinder (ich habe 4, bin also schon ein bißchen representativ) geburtstag feiern sind bestimmt ein drittel der kinder zu dick! das heißt nicht, dass ich an der tür nach dem bmi frage, es ist einfach nicht zu übersehen, dass sie aufgrund ihres gewichtes und mangelbewegung nicht selbsttständig aus dem schneidersitz aufstehen können und während andere kinder rumrennen, gehen oder sitzen diese armen kinder, sie sind ihrem natürlichen bewegungsdrang nicht mehr gewachsen und das im grundschulalter!

oft werden diese kinder dann von übergewichtigen eltern abgeholt.
es geht hier nicht um optik sondern darum, dass übergewicht krankmachend ist bzw. in sich eine eigenständige krankheit darstellt - und das wird einfach verkannt!

9
Börn hat geschrieben:Ich finde den BMI als Maßstab gar nicht schlecht. Er ist für den größten Teil der Bevölkerung anwendbar - Ausnahmen gibt es immer.
Der Meinung bin ich auch. Der BMI ist zwar nicht das Maß der Dinge, eine gute "Richtschnur" jedoch allemal.

Kategorie BMI (kg/m²)
Untergewicht < 18,5
Normalgewicht 18,5 – < 25
Präadipositas 25 – < 30 ≥ 25,0
Übergewicht
Adipositas Grad I 30 – < 35
Adipositas Grad II 35 – 40
Adipositas Grad III > 40

Bei der Interpretation des BMI ist das Alter einer Person zu berücksichtigen.

Altersabhängiges Normalgewicht:
Alter
(Jahre) BMI-Normalwert
(kg/m²)
19–24 19 – 24
25–34 20 – 25
35–44 21 – 26
45–54 22 – 27
55–64 23 – 28
> 64 24 – 29
(Quelle)

Ich denke, dass sind einfach nun mal Fakten. Schaut euch doch mal in Schwimmbädern um, in welche Richtung sich bereits sehr junge Menschen entwickeln.
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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creative-colours hat geschrieben: Bei der Interpretation des BMI ist das Alter einer Person zu berücksichtigen.

Altersabhängiges Normalgewicht:
Alter
(Jahre) BMI-Normalwert
(kg/m²)
19–24 19 – 24
25–34 20 – 25
35–44 21 – 26
45–54 22 – 27
55–64 23 – 28
> 64 24 – 29
(Quelle)
Das meine ich doch! Aber davon steht in dieser Studie nichts, dass sie das Alter mitberücksichtigt hätten. Da beginnt einfach - oder zumindest wird es in den einschlägigen Medien so geschrieben - bei einem BMI von 25 das Übergewicht. Und das halte ich für Unsinn.

Ich bestreite ja gar nicht, dass es Übergewichtige gibt - und leider scheinen es immer mehr zu werden. Aber von BMI 25 bis Adipositas ist doch noch ein weiter Weg.

Grüße Uschi (BMI: 25,35; Alter: 54; und nein, ich fühle mich nicht wirklich übergewichtig, auch wenn ich gerne ein paar Kilos los wäre!)

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Ich fand an der Nachricht vor allem zwei Dinge spannend:
die Österreicherinnen sind die Schlanksten!
Das kann doch nur bedeuten, dass Mehlspeisen Top Ernährung sind. Eine großartige Nachricht. Esst mehr Apfelschmarrn!

Und zweitens: Niederländer sind extrem schlank. Woran mag das liegen? Fisch? Käse? Tulpen? Badeschlappenmarathon? Hm ...

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Niederlaender sind immer mit dem Rad unterwegs. Immer! Auch bei Gegenwind.

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aus der Website "Die schlechtesten Songtexte" passend zum Thema:

Ich bin froh
Daß ich kein Dicker bin
Denn Dicksein ist 'ne Quälerei
Ich bin froh
Daß ich so'n dünner Hering bin
Denn dünn bedeutet frei zu sein

Mit Dicken macht man gerne Späße
Dicke haben Atemnot
Für Dicke gibt's nix anzuziehen
Dicken sind zu dick zum fliehen
Dicke haben schrecklich dicke Beine
Dicke ham'n Doppelkinn
Dicke schwitzen wie die Schweine
Fressen
stopfen in sich 'rin

Und darum bin ich froh
Daß ich kein Dicker bin
Denn Dicksein ist 'ne Quälerein
Ich bin froh
Daß ich so'n dünner Hering bin
Denn dünn bedeutet frei zu sein

Dicken haben Blähungen
Dicke ham'n dicken Po
Und von den ganzen Abführmitteln
rennen Dicke oft auf's Klo

Und darum
ja darum bin ich froh
Daß ich kein Dicker bin
Denn Dicksein ist 'ne Quälerei
Ich bin froh
Daß ich so'n dünner Hering bin
Denn dünn bedeutet frei zu sein

Dicke müssen ständig fasten
Damit sie nicht noch dicker werden
Und ham sie endlich zehn Pfund abgenommen
Ja dann kann man es noch nichtmal sehn
Dicke ham's so schrecklich schwer mit Frauen
Denn Dicke sind nicht angesagt
Drum müssen Dicke auch Karriere machen
Mit Kohle ist man auch als Dicker gefragt

Und darum bin ich froh
Daß ich kein Dicker bin
Denn Dicksein ist 'ne Quälerei
Ja ich bin froh
Daß ich so'n dürrer Hering bin
Denn dünn bedeutet frei zu sein

Dicke
Dicke
Dicke
Dicke...
Na Du fette Sau !

Marius Müller Westernhagen, Dicke

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Also als ehemals Betroffene mit BMI 31 und nach radikaler Lebensumstellung (und damit verbundener Aufwertung des Lebensgefühls um mindestens... wenn nicht noch mehr :zwinker5: ) mal ein Vorschlag an alle, die an dieser Studie zweifeln:

Geht einmal in einen großen Supermarkt, schaut Euch die Leute so an und was sie in ihrem Einkaufswagen so spazieren fahren: Das ist erschreckend, die Optik passt in 80% der Fälle auch zum Inhalt des Einkaufswagens.

Ich habe darauf gerade in der ersten Zeit, nachdem ich mein Leben geändert hatte, oft auch unbewußt, geschaut und am Liebsten hätt ich den Leuten gesagt: Schaut her, es geht auch anders. Aber dazu hatte ich dann irgendwie doch nicht den Arsch in der Hose. Aber traurig ist das allemal, was sich in deutschen Küchen und Wohnzimmerbars so befindet.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:am Liebsten hätt ich den Leuten gesagt: Schaut her, es geht auch anders. Aber dazu hatte ich dann irgendwie doch nicht den Arsch in der Hose.
Selbst wenn Du den "Arsch in der Hose" gehabt hättest, wären Deine Worte leider sinnlos verpufft. Es hat leider keinen Sinn, Menschen auf ihre ungesunden Gewohnheiten aufmerksam zu machen. Wer es nicht selbst will, ändert nichts daran, daß er dick ist. Es wird eher, so wie hier im Thread auch schon passiert, neunmalklug an den Definitionen von Übergewicht herumgemeckert, als zuzugeben, daß man mit dem BMI schon annäherungsweise ganz gut den Gewichtsstatus einer Bevölkerung darstellen kann.
Von daher: laß die Leute weiter fett sein und fressen und freue Dich, daß Du es kapiert und vorallem umgesetzt hast, einen normalen BMI zu haben.

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Bambussprosse hat geschrieben:..laß die Leute weiter fett sein und fressen .....
Solche Worte von einer Ärztin...... :nene: :nene: :nene:

Verständnislos, Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Solche Worte von einer Ärztin...... :nene: :nene: :nene:
Das sichert aber die Beschäftigung :zwinker5:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:Das sichert aber die Beschäftigung :zwinker5:
Lieber wären mir gesündere oder zumindest gesundheitsbewusstere Leute.
Ich finde es meist sehr unangenehm, dicke, rauchende, stöhnende Patienten zu untersuchen und zu behandeln. Sie haben häufig eine entweder sehr fordernde, oder eine schei$$egal- Einstellung. Aber die Einsicht, mit Eigeninitiative (bei der ich sie gerne unterstützen würde) etwas am eigenen Körper ändern zu können, haben wenige Menschen der oben beschriebenen Spezies.
Da wird auch mal der Notarzt gerufen, wenn der Blutzucker astronomische Werte erreicht (gerade am Samstag erlebt), weil man einfach mal wieder unkontrolliert Cola getrunken hat, ohne die Einstellung des eigenen Diabetes mellitus auch nur im Geringsten zu begreifen.

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stimmt das wirklich? Ich meine, schon häufiger gelesen zu haben, dass es erst ab einem BMI von über 30 gesundheitsgefährndend wird.
Und vor allem bei einem nicht sehr hohen BMI das Abnehmen keine gesundheitlichen Vortele bringt.

Was mir immer wieder auffällt: warum blickt man nur auf das Übergewicht??
Zu wenig ist schließlich auch ungesund. Jaaaa, in den Schulklassen sitzen gaaaanz viele übergewichtige Kinder :blah:
Aber das deckt sich einfach nicht mit dem, was ich im echten Leben sehe. Ja, es timmt: es gibt dicke Kinder, auch sehr dicke und auch welche, wo man es wirklich nur noch fett nennen kann. (Und häufig sehen dann auch die Eltern so aus) Es gibt auch aber auch dünne und sehr dünne Kinder (häufig Mädchen) Und auch viel zu dünne. Und in "meinen" Klassen waren mindestens ebenso viele viel zu Dünne wie zu Dicke.
Außerdem gab es eine Menge normalgewichtiger (nach Anblick, ich habe niemanden gewogen) Kinder. (Die dies allerdings auch nicht ihren Ernährungs- oder gar Bewegungsgewohnheiten verdanken)

Warum findet das Übergewicht sovoel mehr Beachtung? Weil man mit Diäten besser Geld machen kann? :confused:
Viele BMI-Rechner warnen ab einem zu hohen BMI. Nach unten gibt es keine Grenzen. Auch bei 170 cm und 35 kg bekommt man noch (sinngemäß) zu lesen "prima, nicht zu fett".

Ach ja, ich finde diese Zahlen überhaupt nicht bedenklich. icht, wenn man Personen mit einem BMI von 25 einbezieht. Und das
wobei dieses Forum ja mehr oder minder ein Hort der Glückseeligen und 33,2-Prozentigen ist.
Ist vermutlich auch ein Irrtum. Ich wette, hier im Forum haben so einige nicht den gewünschten BMI von < 25 (Ich auch nicht)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Bambussprosse hat geschrieben:....Ich finde es meist sehr unangenehm, dicke, rauchende, stöhnende Patienten zu untersuchen und zu behandeln. ...
Ja, das kann ich gut verstehen und auch die Tatsache, daß man dann irgendwann eine bestimmte "Resignationshaltung" annimmt.

Ich selbst war am vergangenen Wochenende auf einer "Party", bei dem viele von Dir beschriebenen, auch noch reichlich Alkohol trinkenden Leute zu Gast waren und dann kam die Zeit des Abendessens und auf dem Buffet habe ich Obst und Gemüse gänzlich vermisst. Ist nun mal traurige Realität :frown:
Mahlzeit!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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pingufreundin hat geschrieben:stimmt das wirklich? Ich meine, schon häufiger gelesen zu haben, dass es erst ab einem BMI von über 30 gesundheitsgefährndend wird.
Genau das sagt doch die Statistik auch: 18,8 Prozent der Deutschen haben einen BMI von über 30 und sind gesundheitsgefährdet, da fettleibig.

Ich denke nicht, dass wir uns am 25er-Wert aufhängen sollten. Irgendwo muss halt die Grenze laufen und wenn es heißen würde, ab einem BMI von 28 hat man Übergewicht (wie auch immer das definiert wird), würde man auch hören: "Was mit einem BMI von 28 hat man Übergewicht? Das kann nicht sein!"

pingufreundin hat geschrieben: Was mir immer wieder auffällt: warum blickt man nur auf das Übergewicht??
Zu wenig ist schließlich auch ungesund.
Allerdings bin ich der Meinung, dass unser Gesundheitssystem langfristig betrachtet wohl eher ein Problem mit übergewichtigen Menschen, als mit magersüchtigen hat (und natürlich mit Rauchern, nicht-Sportlern, Fallschirmspringern :wink: )
pingufreundin hat geschrieben: Und in "meinen" Klassen waren mindestens ebenso viele viel zu Dünne wie zu Dicke.
Das ist aber schon etwas her, Pingu! Wenn Du heute in Schulen gehst, sieht es doch etwas anders aus. Das Einzige was bei uns noch fehlt ist "Burger King" oder "Mc Donald's" auf dem Schulhof - was dann WIRKLICH bedenklich ist!
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

22
schnatterinchen hat geschrieben:Aber traurig ist das allemal, was sich in deutschen Küchen und Wohnzimmerbars so befindet.
... und dazu kommt dann noch ein Mangel an Bewegung und schon haben wir ein richtiges Problem. :frown:
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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creative-colours hat geschrieben: Das ist aber schon etwas her, Pingu!
Ziemlich genau ein Jahr :)

Klar kommt Übergweicht teurer: die zu mageren fallen vermutlich einfach tot um, ohne vorher dem Gesundheitssystem zur Last zu fallen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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schnatterinchen hat geschrieben: Ich habe darauf gerade in der ersten Zeit, nachdem ich mein Leben geändert hatte, oft auch unbewußt, geschaut und am Liebsten hätt ich den Leuten gesagt: Schaut her, es geht auch anders. Aber dazu hatte ich dann irgendwie doch nicht den Arsch in der Hose. Aber traurig ist das allemal, was sich in deutschen Küchen und Wohnzimmerbars so befindet.

Klar es ist ja alles so einfach.
Kathrin, nur weil du es im Moment geschafft hast, heißt das noch lange nicht, dass alle deinen Weg gehen können. Würdest du es z.B. auch schaffen, dein Gewicht zu halten, wenn du verletzungsbedingt nicht oder auch nur nicht mehr so viel laufen könntest? Oder hältst du es inzwischen für normal, Marathon zu laufen?
Immerhin nehmen 80 Prozent aller ehemals Dicken, die abgenommen haben wieder zu. Und ich weigere mich zu glauben, dass die alle nur charakterschwach sind.

Ich war selbst trotz meiner damals 6.000 Radkilometer dick, habe durch glückliche Umstände 20 kg abgenommen und genau deshalb weiß ich, was das für ein labiles Gleichgewicht ist. Ich sehe mich nicht in der Lage irgendeine Garantie dafür zu übenehmen, dass ich in 10 Jahren nicht wieder dick bin. Und ich bilde mir nicht im Geringsten etwas auf meine Leistung ein.

tina

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pingufreundin hat geschrieben:Ziemlich genau ein Jahr :)
Aber was in einem Jahr alles möglich sein kann! :zwinker2:
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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DIe Zahlen mögen ja stimmen, auch wenn ich es zweifelhaft finde,ab einem BMI von 25 von Übergewicht zu sprechen.
Aber so sieht das aus, was eine Zeitung (in diesem Fall die NWZ, gewöhnliche Tageszeitung) draus macht:
Überschrift: Jeder dritte Deutsche ist übergewichtig

...Trend zu Bewegunsgmangel und Fettleibigkeit...verstärkt...In Deutschland sind derzeit 55% der Frauen und 65% der Männer übergewichtig. Unter den Kindern und Jugendlichen betrage der Anteil von Übergewichtigen mehr als 15%.
(aha. 15,1? Oder 78%??)
BMI wird gar nicht erst erwähnt, geschweige denn wird Übergewicht definiert.

Damit kann sich eigentlich jeder Zeitungsleser beruhigt zurücklehnen
-mir egal, bin ja dünn
-mich meinen die nicht
-ich bin zwar zu dick, die anderen aber auch

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:stimmt das wirklich? Ich meine, schon häufiger gelesen zu haben, dass es erst ab einem BMI von über 30 gesundheitsgefährndend wird.
Lesen hilft: "Als übergewichtig gelten Menschen mit einem BMI von 25 bis 29,9. Ab einem BMI von 30 werden sie zu den Fettleibigen gezählt."
pingufreundin hat geschrieben:Was mir immer wieder auffällt: warum blickt man nur auf das Übergewicht??
Zu wenig ist schließlich auch ungesund.
Vielleicht, weil Übergewicht die Regel und Untergewicht die Ausnahme ist? :zwinker5:
Was mir immer wieder auffällt: wenn irgendwo über die Schädlichkeit von Übergewicht, Tabak, Alkoholmissbrauch... geredet wird, dann wird immer argumentiert, dass andere Dinge (die man selber nicht tut), mindestens genauso gefährlich sind.
pingufreundin hat geschrieben:DIe Zahlen mögen ja stimmen, auch wenn ich es zweifelhaft finde,ab einem BMI von 25 von Übergewicht zu sprechen.
:traurig:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Denjenigen, die hier so unkritisch die absolute Wahrheit des BMI-Standards nachbeten, lege ich zumindest mal die Lektüre des Wikipedia-Artikels zum BMI (vor allem den unteren Teil des Artikels: Kritik) ans Herz. Es ist mitnichten so, dass der BMI immer und jederzeit Aufschluss über das gesunde Gewicht gibt.

Damit sage ich nicht, dass es keine dicken und zu dicken Menschen in Deutschland gibt. Nur taugt der BMI als Bestimmung dazu recht wenig.

Gruß
Uschi

PS: Die von Cativo gepostete Tabelle würde der Studie ohnehin widersprechen. Oder wie hätten es die Deutschen geschafft, bei geringerer Kalorienzufuhr als etwa die Griechen, Portugiesen und Belgier einen höheren BMI zu haben? :confused: Sind die Griechen, Portugiesen und Belgier bewegungsfreudiger? Wo bleibt die Studie dazu....

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Ein Grund wird wohl die Werbung sein.
Was da für ein Mist mit Worten wie "wohlfühlen", "leicht", "gesund" etc. beworben wird :haeh:
Eigentlich lasse ich mich nicht (bewußt) von Werbung beeinflußen, finde das meiste lächerlich bis gefährlich, aber es müssen doch sehr viele sein, die sich jeden beworbenen Scheiß dann auch kaufen?! :confused:

Und hier liegt ein großes Problem, m.E. ...
Ich habe einige leichtgläubige Menschen kennenlernen dürfen, solche, die scheinbar sehr leicht beeinflußbar sind, sich keine eigene Meinung bilden (können, wollen).
Man kann es kaum glauben, aber wie sich manche bequatschen lassen, da könnte man denken, die sind doof.
Wie gesagt sind das aber weiß Gott nicht wenige :geil:

Von diesen Personen leben ganze Industrien.
Das muß man sich mal bewußt machen.

Wären alles fair (Zigarettenproduzenten, Genußmittel..., Versicherungs..., Zeitschriften..., ), würde hier viel viel weniger Umsatz gemacht.

Und wie wir es in Deutschland ja nicht anders kennen (Tabaklobby), wird das freiwillig nicht reguliert werden können.
Zwar soll demnächst nur noch beworben werden dürfen, was auch wirklich (durch Studien? ) bewiesen ist, aber das wird das Problem der Falschernährung nicht lösen, nicht mal annähernd m.E. .

Solange ein Wellnessgetränk mit Zuckerzusatz gesünder ist, als Wasser, solange Joghurts mit "natürlichen" Aromastoffen und Zuckerzusatz gesünder sind als Naturjoghurt mit frischem Obst ...
Solange Cola ein Getränk genannt werden darf :confused:
Es keine Aussichten für Jugendliche gibt, Zufriedenheit auch anders zu erleben, als durch Konsum von Süßkram ...


PS
Sagt ein als Jugendlicher und junger Erwachsener mit einem BMI von 19 trotz Cola, Naschen und Bewegungsmangel begünstigter, der nun seit dem er das Rauchen aufhörte bei einem BMI von 23 ist (Trotz ca. 100 km Radfahren/Woche + Laufen) :confused: aber immer noch naschend (aber Wasser trinkend) :zwinker2:

31
ich glaube natürlich an die BMI-Formel, weil sie mir schmeichelt. Früher (also ganz früher, die älteren unter uns werden sich erinnnern) meine ich zu erinnern, gab es eine Formel die hieß: Körpergröße in cm - 100. Sicher ist keiner überrascht, dass ich auch nach der Formel sehr gut abschneide.

Ansonsten ist es doch so wie mit allen Formeln. Um schnell und griffig vergleichen zu können, taugen sie ganz gut, Ausnahmen gibt es immer und für detaillierte Betrachtungen muss man mehrere Faktoren heranziehen. Ist so bei der Pulsberechnung oder bei der Berechnung von Zielzeiten aus Unterdistanzen oder oder oder ...

32
Zitat pingufreundin
Und auch viel zu dünne. Und in "meinen" Klassen waren mindestens ebenso viele viel zu Dünne wie zu Dicke.


Als ich in die Schule ging (von 1962 bis 1974) gab es in meiner Klasse maximal zwei oder drei übergewichtige Kinder bzw. Jugendliche. Adipös war gar niemand. Den Rest konnte man getrost als "dünn" bezeichnen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass es in den anderen Klassen anders gewesen wäre.
"Dünn" heißt ja auch nicht gleich "krank". Und so lange es nicht in Richtung krankhafter Verweigerung der Nahrungsaufnahme geht, nur um auszusehen wie irgendeine wandelnde Kleiderstange aus einem Modemagazin, gibt es dagegen wohl wenig einzuwenden.

Aus deiner Beobachtung bestätigst du jedenfalls, dass es heute viele dicke Kinder gibt - und das ist eine schlichte Katastrophe. Die Folge ist u.a., dass die Zahl der jugendlichen Typ II Diabetiker stark steigt.
Ich sag es drastisch: Das sind genau jene Kinder, die ihren Arsch nicht mehr hoch kriegen, weil Burger, Pommes, Mayo, Ketchup und die Glotze zum Lebensinhalt hochstilisiert werden. Viele Eltern dienen noch dazu als negative Vorbilder.

Liebe Grüße

El Corredor

33
Noch ein kleines, illustrierendes Rechenbeispiel:
Ein Mann ist 180 cm groß und wiegt 82 Kilo. Nach dieser Studie ist er übergewichtig... :tocktock:

Uschi

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Bambussprosse hat geschrieben: Es wird eher, so wie hier im Thread auch schon passiert, neunmalklug an den Definitionen von Übergewicht herumgemeckert,
Was ist neunmalklug daran, an Definitionen rumzumeckern?? Sie sind die wesentliche Grundlage, um bestimmte Aussagen beurteilen zu können, egal ob zu Übergewicht, Bluthochdruck, Neugeborenensterblichkeit, Ausländerfeindlichkeit.... oder was sonst gerade die Journalisten umtreibt.

35
Definitionen hin oder her, Zweifler dieser Studie, geht doch in die Supermärkte, Einkaufspassagen... schaut Euch um, schaut die Leute an: Und wenn Ihr ehrlich seid: 50 Prozent davon sind zu dick.

Also, hier ist das jedenfalls so. Kann ja sein, die haben alle was nachzuholen... :hihi:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

36
Uschi hat geschrieben:Noch ein kleines, illustrierendes Rechenbeispiel:
Ein Mann ist 180 cm groß und wiegt 82 Kilo. Nach dieser Studie ist er übergewichtig... :tocktock:

Uschi
Na komm. Was heißt "Übergewichtig"?
Ich teile das schon ein in leichtes Übergewicht (nicht dramatisch, aber wenns geht nicht dauerhaft? ), und eben in die Klassen darüber (die dann schon eindeutiger sind).
Die Grenze ist eben nicht eindeutig, gilt nicht für jeden.

Aber wenn ich mit 22 Jahren einen BMI von 19 hatte (dünn war), aber noch am unteren Normalgewicht (also nocht nicht untergewichtig), und 63 kg wog, als was hätte ich mich mit der selben Körpergröße mit 82 kg gefühlt?
Heute wiege ich wie gesagt 74 kg, und hab n kleines unschönes Bäuchlein.
Wäre das Gewicht in Form von Muskeln besser am Körper verteilt, fände ich das ok.
Würde ich viel Krafsport machen, könnte ich auch mit 82 kg noch gut aussehen.
Aber viele Muskeln sind in der Form nicht normal (oder kennt man viele Ureinwohner mit Arnoldfigur? ), und so könnte man trotz Muskeln sagen, dass 82 kg nicht mehr "Idelagewicht" , vielleicht auch nicht mehr "Normalgewicht" sind!
Es ist meiner Meinung nach schon "leichtes Übergewicht" (nicht unbedingt an Fett, sondern auch an Muskeln :D ).

PS
Sehe grade, dein Beispiel wäre BMI 25,2. (Edit: Ups)
Das ist ja nunmal ein Grenzfall, den man nicht konkret übergewichtig nennen würde, wenn sein Körper gut trainirt wäre.

37
Nachdenken sollten wir über jede Definition, die uns vorgesetzt wird und auf deren Grundlage wir uns eine Meinung bilden wollen.
Unsere Kinder sind zumeist Spiegelbilder unserer selbst, unserer Ernährungs- und Bewegunggepflogenheiten. Wieviel Zeit und Kraft unsere Gesellschaft den Eltern lässt, um dies zu bewerkstelligen, will ich hier nicht diskutieren.
Ich habe schon häufig in fremde Einkaufswagen geschaut, ich mich über den Inhalt gewundert. Wobei mir dies eher bei Älteren auffällt, ob die ihre Kinder noch mitversorgen?
Es lohnt sich für unsere Kinder allemal, darum zu kämpfen, dass zum Beispiel im Schulkiosk eben kein Eistee, Cola und Süßigkeiten verkauft werden. Wir haben das jetzt geschafft!
Bezüglich der Diskussion zum Über- und Untergewicht, muss ich auch hier leider feststellen, dass der Anteil der "dicken" Kinder genauso hoch liegt, wie der Kinder, die sehr dünn sind. Besonders auffällig viele Mädchen, wenn ich bei meiner 13jährigen Tochter mal auf ihre Klassenkameraden schaue, meist gepaart mit reichlich Nikotin, sollten wir beides mit gleicher Wachsamkeit betrachten.

38
Uschi hat geschrieben: PS: Die von Cativo gepostete Tabelle würde der Studie ohnehin widersprechen. Oder wie hätten es die Deutschen geschafft, bei geringerer Kalorienzufuhr als etwa die Griechen, Portugiesen und Belgier einen höheren BMI zu haben? :confused: Sind die Griechen, Portugiesen und Belgier bewegungsfreudiger? Wo bleibt die Studie dazu....
Hallo Uschi,

diese Studie zu erstellen wäre aufwendig und damit zu teuer. Ich habe in der Presse einen Artikel über den überdurchschnittlichen guten Gesundheitszustand der Kreter gelesen. Wenn ich mich recht erinnere liegt es nicht nur am Umstand, wie viele Kalorien zugeführt werden, sondern auch daran, was die Kreter essen.

Das ist nur ein Mosaikstein und zeigt somit auf, wie mühselig es ist, Gründe zu finden. Ich bin kein Statistiker, aber letztendlich müsste man Statistiken auf den Einzelfall "herunterbrechen (?)". Und dann hätten wir den Kladderadatsch. :confused:

Gruß Hans

39
zu pinguinfreundin:
eine tatsache ist, dass viele magersüchtige mädchen magersüchtig geworden sind, weil sie zuvor dick waren! ich möchte das gesundheitliche problem der magersucht auf keinen fall verharmlosen, und ich verurteile den ganzen "magerkult" der in dubiosen shows celebriert wird und den alle möglichen teeny zeitschriften huldigen zutiefst, denn sie nehmen den ganz normalen teenys den reellen körperbezug - gar keine frage.

aber wenn man übergewicht und untergewicht gerade im schulischen umfeld gegenüberstellt nimmmt das übergewicht einen mamutanteil ein.

als ich ein kind war gab es mehr dünne kinder als dicke! wir sind gerannt, geradelt und haben getobt! essen hat unseren spieltrieb eher gestört, so haben wir aufgehört zu essen als wir satt waren - um uns endlich wieder bewegen zu können. wir waren dünn aber kräftig genug und gesund!

wie viele jugendliche essen aus langeweile? oder nur aus lust, nicht aus hunger? und zum bewegen sind sie irgendwann zu träge!

krankenkassen geben zur zeit viel gelder aus für prävention. sie tun dies nicht aus lauter mitmenschlichkeit und weil es spaß macht dem karl den fitnesskurs zu bezahlen oder der gaby den vollwertkochkurs. die betreiben dies, weil sie erkannt haben, dass ohne diese maßnahmen unsere gesellschaft so krank wird, dass die kassen das kranksein nicht mehr bezahlen kann!

es wird gerade so getan, als müsse man den genüssen des lebens abschwören um ein gesundes gewicht zu halten. schnatterinchen z. bsp. sieht nicht so aus, als wäre sie totunglücklich mit ihrer neuen besseren lebensweise - ganz im gegenteil! man empfindet doch auch freude, wenn man merkt, dass sich eine umstelleung der ernährung hin zu gesundheit eine neue lebensqualität einstellt, und gesundes essen ist lecker und kleine genüssliche ausflüge sind doch nur deshalb so mmhh, wei sie eben nicht alltäglich sind.

fazit: übergewicht ist ungesund. untergewicht auch. aber übergewicht erreicht bei uns leider schon epidemicharakter

40
zu runnersgirl:
toll, dass ihr das geschafft habt in eurer schule mit dem kiosk! ich kämpfe zusammen mit einigen wenigen seit zwei jahren darum - ich war schon fast am aufgeben, aber du hast mir wieder mut gemacht!

danke doris

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pingufreundin hat geschrieben:Was mir immer wieder auffällt: warum blickt man nur auf das Übergewicht?? Zu wenig ist schließlich auch ungesund. Jaaaa, in den Schulklassen sitzen gaaaanz viele übergewichtige Kinder :blah:
Aber das deckt sich einfach nicht mit dem, was ich im echten Leben sehe. Ja, es timmt: es gibt dicke Kinder, auch sehr dicke und auch welche, wo man es wirklich nur noch fett nennen kann. (Und häufig sehen dann auch die Eltern so aus) Es gibt auch aber auch dünne und sehr dünne Kinder..
Ich denke, jeder Mensch sieht das was er sehen will. Ich finde schon, dass hier jede Menge Übergewichtige herumlaufen. Teilweise ist das schon ein ekelhafter Anblick. Und wenn ich dann noch 6-jährige sehe, die von ihren fetten Müttern im Buggy herumgeschoben werden, könnte ich mich übergeben.

Die reine BMI-Berechnung dagegen halte ich auch für wenig aussagekräftig. Da spielen doch wohl noch mehrere Faktoren eine Rolle.

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@marathonmaedchen doris: toller Beitrag :daumen: Kann ich mich voll und ganz damit identifizieren! Danke!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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mainzrunner hat geschrieben: Die reine BMI-Berechnung dagegen halte ich auch für wenig aussagekräftig. Da spielen doch wohl noch mehrere Faktoren eine Rolle.
Das sehe ganz genauso.

Faszinierend dabei ist, das man parallel dazu ja auch den Wertewandel bzw. den Wandel der Akzeptanz beobachten kann. Zu meiner Schulzeit 1976 bis 1989 hatten dicke Mädchen überhaupt keine Chance, mal eingeladen zu werden. Wir haben das von MMW mit "Dicke" dargestellte eklige Dicke auch noch eklig empfunden. Guck Euch mal um, wer heutzutage alles so knutschend durch die Gegend rennt.

Ich habe jetzt mal nur die männliche Perspektive beleuchtet, mag sein, dass die Damen Ihre Perspektive ähnlich sehen... aber als Mann achtet man nun mehr auf Frauen bzw. Mädels :zwinker5:
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

Dass BMI nicht alleine sinnvoll ist,

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konnte ich an mir selber sehen. Ich hatte nie Übergewicht von der Waage her, aber hatte eine längere Zeit lang eine gewisse abdominelle 'Fetthäufung', wenn ich sonst normal schlank aussah und war (bis auf das Bäuchlein nirgends 1 gr Fett eingelagert :klatsch: ). Aber gerade diese Apfel-Form ist die extrem gefährliche (leider gilt das speziell für Männer), die gesündere Fettverteilung am Körper ist der Birnen-Typ (ach Frauen, ihr habt's gut...).
Also ich war stets normalgewichtig und schlank (bis auf das blöde kleine Bäuchlein), laut BMI und Broca alles im unteren grünen Bereich, will sagen, dieser kl. Extra-Bauch wird von keinen Formeln erfasst, deswegen bringen Formeln alleine gar nichts.

Nun habe ich seit ca. einem Jahr das Extra-Bäuchlein auch wegbekommen, bin nun mit dem BMI noch weiter unten im Index gelandet, mehr will ich nicht an Gewicht verlieren, ich muss aber aufpassen, nicht wieder ein Apfel- Bäuchlein zu entwickeln (trotz steten Normal-Gewichts).

Ich wäre froh, mal im Gesicht ein bischen Fett einzulagern, aber Pustekuchen (geht alles nur ins Abdomen). So denke ich, hat auch jedeR eine gewisse individuelle Veranlagung mit in die Wiege gelegt bekommen.

Für richtig bedenklich halte ich die beiden Extrembewegungen, der extrem Fettleibigen (Vorbild USA) und der extremen Hungerharken (auch Vorbild USA), die auch gerne bei uns (leider) kulturell übernommen werden.
Lasst uns Schuhe sprengen... macht sie überall gleich.

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Teye hat geschrieben: Faszinierend dabei ist, das man parallel dazu ja auch den Wertewandel bzw. den Wandel der Akzeptanz beobachten kann. Zu meiner Schulzeit 1976 bis 1989 hatten dicke Mädchen überhaupt keine Chance, mal eingeladen zu werden. Wir haben das von MMW mit "Dicke" dargestellte eklige Dicke auch noch eklig empfunden. Guck Euch mal um, wer heutzutage alles so knutschend durch die Gegend rennt. :kotz2:
Wer oder was ist MMW? :confused:

Bei der Wortwahl "eklig" und der Smilywahl wird mir ganz anders. Ohne die Übergewichtigen und Fettleibigen nun verteidigen zu wollen, aber ein wenig intolerant erscheint mir das nun schon. Die Welt den Jungen, Hübschen und Schlanken! Weg mit den unappetitlichen Dicken, Hässlichen (und Alten)? Oh oh....

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Okay, den Smiley habe ich gelöscht. :hallo:
Teye


"Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok." Hildegard Knef




5 km 00:18:53 23.08.2008 Willershausen
HM 01:28:19 04.11.2007 Verl
10 km 00:39:37 03.10.2007 Alfeld
27 km 02:10:36 08.09.2007 Ilsenburg ( 890 hm )



Laufen und Fischen

Bauchumfang messen...

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Ich fände es mal interessant, wie die Studie aussehen würde, wenn man den Bauchumfang als Indikator für Übergewicht zugrunde legen würde.
Frauen sollten weniger als 80 cm Bauchumfang haben, Männer weniger als 92 cm, wie man hier nachlesen kann.

Viele Grüße
Doris (die trotz BMI 21,8 noch etwas abnehmen muß. Und nein, ich bin noch kein Hungerhaken)
Bild
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Teye hat geschrieben: Faszinierend dabei ist, das man parallel dazu ja auch den Wertewandel bzw. den Wandel der Akzeptanz beobachten kann. Zu meiner Schulzeit 1976 bis 1989 hatten dicke Mädchen überhaupt keine Chance, mal eingeladen zu werden. Wir haben das von MMW mit "Dicke" dargestellte eklige Dicke auch noch eklig empfunden. Guck Euch mal um, wer heutzutage alles so knutschend durch die Gegend rennt.
Das war bei mir, bin ab 1978 zur Schule gegangen, ähnlich. Dicke wurden geärgert, weil sie dick = doof und ekelig waren, keinen Körper nach DIN hatten.
Ich bin selber übergewichtig, damals mehr als heute. Meinen BMI kenne ich nicht und ich halte auch nichts davon, so wie ich nichts von Normen für Körpermaße und Gewichte halte.

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funrunner hat geschrieben:Ich fände es mal interessant, wie die Studie aussehen würde, wenn man den Bauchumfang als Indikator für Übergewicht zugrunde legen würde.
Frauen sollten weniger als 80 cm Bauchumfang haben, Männer weniger als 92 cm, wie man hier nachlesen kann.
Na klar, der Bauchumfang oder noch besser das Taille-Hüft-Verhältnis (Waist-Hip-Ratio) sind bessere Indikatoren für die Definition von Übergewicht. Da kann man mal gespannt sein, in die nächsten Untersuchungen werden diese Werte sicherlich mit einfließen. (Wenngleich ich der Meinung bin, dass es das Ergebins nur marginal verändern wird)
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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Uschi hat geschrieben:Bei der Wortwahl "eklig" und der Smilywahl wird mir ganz anders. Ohne die Übergewichtigen und Fettleibigen nun verteidigen zu wollen, aber ein wenig intolerant erscheint mir das nun schon. Die Welt den Jungen, Hübschen und Schlanken! Weg mit den unappetitlichen Dicken, Hässlichen (und Alten)? Oh oh....
Sorry, aber ich finde das zum Teil wirklich eklig. Das ist aber nicht intolerant sondern meine Meinung. Und angefressene Fettleibigkeit mit "Hässlichen" und "Alten" in Verbindung zu bringen ist dann vielleicht doch ein wenig daneben.
Gesperrt

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