Ich bin zwar auch mit Guengs Guru-Vorstellungen nicht immer einverstanden, aber zu behaupten, dass über Ferse zu laufen schneller macht, ist schön

Gruß
Rolli, der versucht mit Lauftechnikoptimierung unter 35min zu kommen (schon in 3 Wochen)
Es sollte mich zumindest wundern, wenn Marquardt die Beinarbeit von Frau Radcliffe kritisiert hätte. Vielleicht kannst Du mal den genauen Wortlaut zitieren!?pszemek hat geschrieben:Gueng, da fällt mir noch ein Artikel vom Marquardt (oder so ähnlich) zum Thema Laufstil ein, in welchem der Autor den Laufstil der englischen Queen als ein Negativbeispiel darstellt...
Du meinst das hier, nehme ich an. Das Bild ist Ewigkeiten vor der eigentlichen Landung entstanden. ICH zumindest erlaube mir auf dieser Grundlage kein Urteil darüber, welcher Teil des Fußes zuerst aufsetzen wird. Während dieser Phase zeigt nämlich auch meine und selbst Haile G.s Fußspitze leicht nach oben (Siehe "Natürlich Laufen", S. 35).pszemek hat geschrieben:Gueng, kuckst du "Ein kleines Häschen"...Auf die Erklärung, ob das was mit dem von dir präferierten Laufstil zu tun hat bin ich gespannt. Vielleicht gelingt es dir mein anatomisches Weltbild zurecht zu rücken. Was gefällt dir an meiner Diskussionskultur nicht?
Auf sachlicher Basis diskutiere ich gerne und viel.pszemek hat geschrieben:Was gefällt dir an meiner Diskussionskultur nicht?
Danke! Die ersten 10000 waren die schlechtestenpszemek hat geschrieben:Aber ich muss zugeben, daß deine Fotos, Gueng, sehr gut sind!
Gut so, Rolli. Wünsche Dir viel Erfolg dabeiRolli hat geschrieben:Rolli, der versucht mit Lauftechnikoptimierung unter 35min zu kommen (schon in 3 Wochen)
Er meint vermutlich dies:Gueng hat geschrieben:Es sollte mich zumindest wundern, wenn Marquardt die Beinarbeit von Frau Radcliffe kritisiert hätte. Vielleicht kannst Du mal den genauen Wortlaut zitieren!?
Hallo,Gueng hat geschrieben:Mockenhaupt [...] ist mir aus einem von ihr selbst geschriebenen Beitrag in ihrem eigenen Internetforum bekannt, daß sie dauerhaft orthopädische Einlagen trägt. Für jede Art von aktiver Lauftechnik - sei sie fersen- oder vorfußbetont - stellt dies ein Ausschlußkriterium dar.
Aktive Lauftechnik bedeutet, daß die Dynamik der Beinachsen durch Muskeln gesteuert wird. Wer sich auf stützende Einlagen oder Pronationsstützen verläßt, der handhabt das offensichtlich anders und ist somit kein Aktivläufer.Haricot hat geschrieben:Hallo,
was meinst Du damit, dass orthopädische Einlagen ein Ausschlusskriterium darstellen?
Danke.
Ja, natürlich (das meine ich ganz im Ernst) und je jünger man ist, desto besser, dann machen die Gelenke auch noch alles ('Gute' oder 'Schlechte') mit. Wenn die Zimperlein mit dem Älterwerden dann aber erst mal kommen (Knorpel- und Meniskusschäden), dann heißt es für sich den schonendsten Laufstil zu finden, der einem dauerhaftes, schmerzfreies Laufen ermöglicht (und die Zeiten werden dann auch erst mal sekundär...)redcap hat geschrieben:Der "Rückfüßige" heißt Stefan Koch und lief 29:16!
Ist das jetzt schnell genug, um sagen zu können, daß man auch zügig laufen kann und trotzdem auf der Ferse aufsetzt?
gruß,
redcap
...ja!fryTom hat geschrieben:Klar, es gibt den ökonomischen Laufstil mit möglichst wenig aktivem Energieaufwand maximal weit (u. schnell) laufen zu können. Nur frage ich mich, ist dieser Stil dann auch der langfristig gesündeste (gelenkschonend, gelenkerhaltend)?...
gueng hat geschrieben: ...Tja, mein Freund, das ist alles eine Frage der Prioritäten. Mir ist ein langsamer Technik-Könner lieber als ein schneller Bewegungslegastheniker . Ersterer geht auch in der Regel sparsamer mit den Krankenkassenbeiträgen seiner Mitmenschen um als Letzterer.
Hallo,fryTom hat geschrieben:Ja, natürlich (das meine ich ganz im Ernst) und je jünger man ist, desto besser, dann machen die Gelenke auch noch alles ('Gute' oder 'Schlechte') mit. Wenn die Zimperlein mit dem Älterwerden dann aber erst mal kommen (Knorpel- und Meniskusschäden), dann heißt es für sich den schonendsten Laufstil zu finden, der einem dauerhaftes, schmerzfreies Laufen ermöglicht (und die Zeiten werden dann auch erst mal sekundär...)
Und ich bleibe wie Gueng dabei - die besten Dämpfer sind die aktivierten, körpereigenen (Muskeln) und nicht die passiven Schuhe.
Meinste denn wirklich ob der werte Herr Koch mit stark gedämpften Schuhen lief?fryTom hat geschrieben:Und ich bleibe wie Gueng dabei - die besten Dämpfer sind die aktivierten, körpereigenen (Muskeln) und nicht die passiven Schuhe.
Wenn man die Definition des Vorfußlaufens in einer unzulässigen Weise verengt, etwa durch Aussagen wie "Beim Vorfußlauf wird der Boden ausschließlich mit dem Vorfuß berührt.", und es damit zu einer unnatürlichen Lauftechnik verkommen läßt, dann fällt es leicht, zu wenig positiven Ergebnissen zu kommenmeliläufer hat geschrieben:ich habe Marquardt nicht gelesen (vielleicht mein Fehler?!), aber der scheint ja sehr überzeugend zu sein, andere Mediziner kommen in ihren Untersuchungen durchaus zu anderen Erkenntnisse (z.B. http://www.gots.org/news/pres0049.htm).
Wer als Fersenläufer ohne dämpfende und stützende Schuhsohlen auskommt, der darf sich gerne als Aktivläufer bezeichnen. Die Erfahrung zeigt aber, daß Fersenläufer häufig großen Wert auf Dämpfung in den Schuhen legen.Damit stempelt man Fersenläufer (und auch Mittelfußläufer) zu "Unnatürlich-Passivläufern" ab.