Hallo
Ich bin angekommen, gestern Abend. Nun warte ich auf meine Familie.
Ich weiss noch nichtmal genau, wieviel km es waren, ca 1700 (mit dem Rad) ab und zu ein bisschen mit dem Zug. Unter anderem, um aus Lyon zu fluechten. Das einzige was schlimmer ist, als eine laute grosse Stadt, ist eine franzoesische laute Stadt
Und, ich weiss nicht wie gregor darauf kommt

KEINMAL dachte ich daran ins Auto umzusteigen. Auch nicht ans aufgeben. Es gab keinen Grund,es war fast durchgehend schoen.(ausser, als ich mich verfahren havbe und im stockdunkeln einen Huegel runtermusste) Und gestern, als ich merkte, ich bin gleich da, war ich eher traurig darueber dass es nun vorbei ist. Das war sicher nicht meine letzte Tour.
Wind hatte ich seit Montag mehr als genug. Meist von der Seite, so dass es mich 2mal komplett auf die andere Strassenseite gepustet hat.Mank, hatte ich schiss

Und gestern, oben an der Grenze nach Spanien hat es so gepustet, dass ich nicht mehr aufsteigen konnte. Denn dazu haette ich ja das Gewicht kurz verlagern muessen. Ziemlich merkwuerdig, wenn man bergauf nicht mehr treten muss, weil man vom Wind geschoben wird

naja, dafuer musste ich dann bergab schieben...
Grandios war die Ueberquerung eines "Passes". Das Ding war nur 790 m hoch, aber dank Schneesturm wurde das dann doch abenteuerlich.
Und 2 Tage davor dachte ich echt noch, ich koennte ja zumundest mal gucken, wie weit ich den Ventoux raufkomme mit meinem LKW

Im Maerz

(naja, da waren es ja auch noch knapp 20 Grad und Sonnenschein)
es war ganz ganz anders als Norwegen. Aber weder schoener noch weniger schoen. Mehr Menschen, mehr landschaftliche Veraenderungen. Und mehr Sprachverwirrung. Obwohl, entgegen allen Geruechten auch Franzosen englisch sprechen. Nur verstehe ich sie dann noch viel weniger, als wenn sie einfach franzoesisch reden
Und nun kann ich mich einigermassen verstaendigen und sitze in Spanien
Also, Bericht wird folgen (diesmal wirklich. Und auch der Norwegen Bericht wird irgendwann mal fertig

)
Merkwurdig war, dass es fast immer 80km wurden. Ob ich besonders frueh los bin oder erst Mittags, ob Berge im Weg waren oder nicht...Sonderbar
Nun fuehle ich miss ein bisschen merkwuerdig hier einfach so zu sitzen und nicht weiter zu fahren. Unruhig...
Ich sitze hier vor einem grauenhaft flimmernden Monitor. Vielleicht klappt das hier ja dieses Jahr mit dem "wifi" und ich komme mit meinem eigene, Rechner ins Netz. Ha, wobei mir endlich einfaellt, was ich vergessen habe: Kabel fuer den Forerunnner, zum Angucken der Tour
