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Qualitative Trainingsgestaltung

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@rohar
danke für das angebot. ich laufe normalerweise im Marienbergpark, weil ich da direkt daneben wohne. aber Wörder Wiese ist natürlich auch kein problem.

können wir schon mal machen, daß du mir beim langsam laufen zuschaust. heute abend fängt der laufkurs (Erlangen, Siemens Sportgelände) für den Firmenlauf an, da werd ich mir auf alle fälle die anwesenden trainer mal fragen, ob was an meiem laufstil auffällig ist. zum aufwärmen gibt's da lauf ABC übungen und da erhoffe ich mir schon das eine oder andere von. mal sehen wie's mir da dieses jahr ergeht.

idefix

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ach ja die HF max frage...

ganz sicher bin ich nicht, ich habe mehrere jahre lang angenommen meine HFmax bei 188 zu kennen, und hab genau diesen wert auch ein paarmal bestätigt mit den üblichen methoden (sprint nen berg rauf bis ende, spinning bis kurz vor kipp vom rad...). ist halt subjektiv die grenze an die man sich da rantastet und somit kann man da nie sicher sein. neulich bei dem 3km lauf mit endbeschläunigung hab ich kurz vorm ziel ein paar sekunden lang 190 auf dem pulsmesser gehabt. subjektiv würde ich sagen das war's solangsam. ich hätte in dem lauf möglicherweise vorne rum noch etwas an zeit gutmachen können, aber die endbeschleunigung war am anschlag und nach 20 minuten kann man seinen maximalpuls vermutlich auch noch erreichen.

vielleicht sind's noch ein paar schläge mehr, aber viel nicht. und langsam laufend kann ich mittlerweile meinen puls durchaus in ruhigen gebieten halten. da hab ich üblicherweise so 145-150 rum. das überschießen am anfang hatte ich auch, aber das ist eben schon fast ein jahr her. bei den zwei rennen gegen die uhr die ich in letzter zeit mal zur bestandsaufnahme und weiteren trainingsgestaltung gemacht hab, war der durchschnitt 179 und 180 jeweils mit 188 bzw 190 in zielgegend und anfangend von einem gehpuls von um die 100-110 rum. ruhepuls ist so um die 80, manchmal auch niedriger, bis unter 70. eigentlich alles sehr normal. atmung läuft auch paralell zum puls hoch, schwitzen, k.o. gefühl kopf wird rot, alles relativ analog zum pulsbereich.

idefix

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die endbeschleunigung war am anschlag
das ist der haken, der es untrainierten personen (dazu kann man auch nach einem jahr laufen u.U. noch zählen) oft unmöglich macht, den maxpuls überhaupt zu erreichen. letztlich muss man so viele natürliche vom körper gesetzte hürden überwinden, um ihn wirklich zu erreichen. nicht nur die kotzgrenze ist da ein thema, sondern auch die leistungsfähigkeit deines gesamten gestells.

soll heissen, manchmal kann das herz noch schneller schlagen, als der körper laufen kann!
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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gefühlsmäßig ist die bremse bei mir immer die puste, nie die muskeln. muskeln als bremse kenne ich vom bergauf radfahren und auch vom schwimmen, beim laufen machen die beinmuskeln willig was sie sollen. ich hab nach so einem lauf keinen muskelkater, höchstens so ein leichtes gefühl meine beinmuskeln benutzt zu haben.

was mich beim schnell laufen an noch schneller laufen oder noch länger schnell laufen hindert ist das defizit an luft. ich kann so schnell nicht atmen, wie ich müßte. der kreislauf geht gegen 100%, das herz hämmert, im zielendspurt kommt der tunnelblick bis hin zu immer dumpferer sicht, irgendwann geht nix mehr. sobald ich stehen bleibe dauert es ein paar sekunden, dann ist der puls wieder 10 schläge runter, die atmung kontrollierter aber immernoch am anschlag und das sichtfeld wieder normal. dann gehe ich langsam nach hause, den beinen geht's gut, etwas schlackerig aber keine schmerzen, der kreislauf erhohlt sich im lauf der folgenden minuten langsam, aber nicht sofort wieder auf normalen geh-puls (55%-60%) sondern eher so 75% und da bleibt er dann auch noch ne weile. ich gehe langsam nach hause und leg mich ne viertelstunde in die warme badewanne, danach bin ich erschöpft aber glücklich und zufrieden, die beinmuskeln sind wieder entspannt und solange ich nicht gleich wieder irgendwas anstrengendes mache spühre ich sie auch nicht weiter. ich bin danach in die arbeit und war eigentlich den ganzen tag psychisch super drauf, körperlich etwas müde und erschöpft, am nächsten tag hab ich noch ein gewisses regenerationsbedürfnis gefühlt, eher wie zuwenig geschlafen oder anflug von infektion, aber keine schmerzen in muskeln oder sonst was.

hilft die beschreibung? ziemlich genau so war das vor 2 wochen beim 3km rennen durch den park.

idefix

Mühsam nährt sich...

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... das Eichhörnchen!

Neue PB auf 5,8 km in unter 40 min, das ist ein Schnitt von unter 7min/km. Ich bleibe dran und melde mich spätestens bei 10 km sub 60.

Gugu

Danke für die Motivation!!!

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idefix hat geschrieben:ganz sicher bin ich nicht, ich habe mehrere jahre lang angenommen meine HFmax bei 188 zu kennen, und hab genau diesen wert auch ein paarmal bestätigt mit den üblichen methoden (sprint nen berg rauf bis ende, spinning bis kurz vor kipp vom rad...).
Eigentlich wollte ich ja nix merh schreiben aber da drin steckt ... ach .... egal.

Also: Die HFmax ist je Sportart unterschiedlich. Für den Unterschied zwischen Rad und Lauf gibt es eine Faustformel (für die einen passt's für die anderen nicht - für mich ungefähr): HFmax(Lauf) = HFmax(Rad)+10. Wenn Du also auf dem Spinningbike 188 bestätigt bekommen hast, dann ist Dein HFmax(Lauf) wohl eher so im Bereich von knapp 200.

Weiter ist die HFmax vom Trainingszustand, der mentalen Bereitschaft sich zu quälen und der Tagesform abhängig. Meine Einschätzung nach dem was ich hier alles gelesen habe: Du hast Deinen HFmax puls(Lauf) noch nie(!) erreicht. An Deiner Stelle würde ich mal von einem Bereich von 200-210 ausgehen.

Mach das mal so wie Udo geschreiben hat: Überprüfe Dein Commitment.

Helmut

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Widerspruch: Die Hfmax (subjektive maximale Herzfrequenz) ist eine nur von der genetischen Disposition und dem Lebensalter abhängige Größe. Insbesondere ist sie nicht abhängig von der Sportart oder dem Trainingszustand. Jenseits der Hfmax gibt es eine "Reserve" des Körpers, die der Mensch bewusst, willentlich, also unter normalen Umständen, nicht ausschöpfen kann.

Dass die Belastung und damit auch die Hf z.B. beim Radfahren niedriger liegt, resultiert aus der geringeren Masse beanspruchter Muskeln. Die Belastung wird subjektiv als gleich hoch wie beim Laufen empfunden, die Herzfrequenz liegt niedriger. Die maximale Hf verändert das allerdings nicht.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Widerspruch: Die Hfmax (subjektive maximale Herzfrequenz) ist eine nur von der genetischen Disposition und dem Lebensalter abhängige Größe. Insbesondere ist sie nicht abhängig von der Sportart oder dem Trainingszustand. Jenseits der Hfmax gibt es eine "Reserve" des Körpers, die der Mensch bewusst, willentlich, also unter normalen Umständen, nicht ausschöpfen kann.

Dass die Belastung und damit auch die Hf z.B. beim Radfahren niedriger liegt, resultiert aus der geringeren Masse beanspruchter Muskeln. Die Belastung wird subjektiv als gleich hoch wie beim Laufen empfunden, die Herzfrequenz liegt niedriger. Die maximale Hf verändert das allerdings nicht.

Gruß Udo
Mensch Udo. Ich weiß was Du meinst. Aber das ist doch für die Trainingssteuerung in der jeweiligen Sportart zunächst völlig irrelevant. Und darum geht es doch wohl hier. Da wird was erzählt von 188 HF als max auf'm Rad und dann wird das Lauftraining darüber gesteuert. Hallo! Bin ich im falschen Film?

So jemand wie idefix ist ja ganz offensichtlich eh schon recht verwirrt was die Aussaugen in der Literatur (und wo auch immer) anbelangt, da verwirren so theoretische Spitzfindigkeiten noch mehr.

Du kannst Dich ja gerne mal aufs RR setzen und mit dem Puls vom HFmax Lauf Test dann Dein Radtraining steuern - viel Vergnügen :hihi:

Fakt ist: Um mit der Aussage HFmax überhaupt was anfangen zu können, muss die sportartspezifisch ermittelt werden. Punkt. Alles andere ist Humbug. Dem wirst Du doch nicht ernstahft Widersprechen wollen?

Dir sollte doch klar sein, dass man wenn man unter Ausdauersprotlern von HFmax im Umfeld Trainingssteuerung spricht die maximal erreichbare in der Sportart meint, oder? Was ist übrigens subjektv maximal bzgl. meiner Herzfrequenz :confused:

Grüße Helmut

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in meiner erfahrung hat spinning wenig mit radfahren gemein, was die herzfrequenz angeht. auf einem fahrrad würde ich meine hfmax sicher nie erreichen, spinning dagegen erscheint mir fast prädestiniert zum "überdrehen", mit der richtigen motivation.

das liegt bei mir glaub ich irgendwie an der schwungscheibe und der tatsache daß ich dadurch auf trittfrequenzen beschleunigen kann, die ich sonst nie erreichen würde. und bei extrem hoher trittfrequenz geht bei mir der puls innerhalb weniger sekunden extrem in die höhe. das hab ich sonst noch nirgends so gesehen, auch nicht beim sprinten, wo man so viel mehr muskeln zu braucht.

ist aber nicht bei jedem so, ein freund der beim spinning mitfährt hat das phänomen gar nicht, der fährt aber auch auf dem rad oder dem hometrainer mit sehr viel höherer frequenz als ich. ich tu mich sehr hart meine beine schnell zu bewegen, vielleicht auch, weil da bei mir viel masse drin steckt. ich hab sehr dicke oberschenkel und dazu passende waden. keine ahnung, vielleicht veranlaßt das sozusagen passive bewegen der beine durch die schwungscheibe mein herz dazu so schnell so stark hochzuschießen. geht auch danach schnell wieder runter. was ja immer als gut gewertet wird.

und daß die hfmax von der sportart abhängt ist ja wohl sobald man mal kurz drüber nachdenkt absurd, oder? wenn es die maximale frequenz ist, die das herz eines bestimmten menschen eben erreichen kann (unter normalen bedingungen) dann gibt es davon genau eine pro mensch.

die trainingsbereiche, die man daraus ableitet und wie leicht oder unmöglich es ist sie bei einer bestimmten sportart zu erreichen, das sind andere dinge, aber hfmax hat jeder mensch genau die eine und 100% bestimmen kann man sie vermutlich nie.

das mit den 10 schläge mehr beim laufen als beim radfahren hab ich auch schon gehört, aber das betrifft nicht die hfmax, sondern die herzfrequenz bei als gleich empfundener belastung.

wobei ich das so bei mir auch nicht unterschreiben kann. beim laufen geht mir einfach sehr viel schneller die puste aus, das mit unterhalten beim laufen ist für mich eigentlich immer eine schlechte idee, selbst bei 10 min/km. sobald ich antrabe brauch ich die luft zum laufen, da wird höchstens noch in halben sätzen gejapst und das führt dann dazu, daß mein belastungsgefühl + puls + atmung nochmal höher geht, drum halt ich wenn möglich die klappe, wenn ich jogge. beim radfahren ist das anders, da ist die anstrengung und wieviel luft ich übrig hab viel leichter dosierbar. wenn ich also gemütlich unterwegs bin laber ich da gern nebenbei. solange es nicht bergauf geht, dann kommt wieder der luftfaktor und idefix gibt ruhe.

leute, die mich beim sport sehen pflegen sich eher sorgen zu machen, daß ich es übertreibe. ich mag das gefühl nach dem sport ausgepowerrt zu sein und gebe mir grad beim laufen mühe eben nicht jedesmal so schnell zu laufen wie's geht. und wenn mir beim rennen langsam schwarz vor augen wird, dann ist die grenze des machbaren glaub ich erreicht und mein selbsterhaltungstrieb bremst mich ab. fehlende leidensfähigkeit wurde mir eigentlich im echten leben noch nie vorgeworfen. motivationsmangel ist bei mir immer nur das aufraffen irgendwas zu tun, sobald ich es dann tue bin ich immer voll dabei und hab spaß dran.

zum lauftraining von gestern:
der 'trainer' meiner gruppe ist ein sportstudent. er hat an meinem laufstil nichts auszusetzen gesehen, wird mich aber nächstes mal nochmal länger und wenn ich nicht weiß, daß er grad schaut beobachten.

sein tipp war es mal mit bauchatmung zu versuchen, da ich beim laufen in den brustkorb atme und dabei die unteren bereiche der lunge nicht genügend genutzt werden. witziger weise scheine ich wenn ich nicht laufe (heute morgen im bett nach dem aufwachen, jetzt am computer sitzend) durchaus in den bauch zu atmen. hab mich heute ein paar mal dran erinnert und da war immer grad bauchatmung in benutzung. beim laufen atme ich aber wirklich ausschließlich in den brustkorb. warum tu ich sowas blödes? ohne jemals drüber nachgedacht zu haben.

und ich hab gestern erlebt, daß 1 sportstudent und 18 anfänger alle fähig sind zwischen 10 und 9 min/km langsam zu laufen, ohne auf der stelle zu hüpfen oder sonst was komisches zu tun. als zeitziel für die 6km in 8 wochen hat er uns zwischen 45min und einer stunde genannt. das werde ich dieses jahr also schaffen.

das war für mich soweit alles sehr beruhigend.

was blöd ist, ist daß meine schienbeine das ganze gehüpfe beim lauf ABC ziemlich übel nehmen. da werde ich wohl doch mal die quarkgeschichte probieren müssen. ich werd auch mal wieder meine diversen schuhe durchprobieren, was zum rumhüpfen auf einer wiese am besten geeignet ist. die Eagle Trail (neutral aber stabil, mit goretex) die ich gesten anhatte sind's schonmal nicht. je höher ich hüpfe und je unebener/weicher der boden desto mehr tun die schienbeine weh. beim hopserlauf über eine wiese tun die schienbeine bei jedem aufkommen weh, beim normalen laufen tun sie nie weh und haben sie auch noch nie, da spür ich frühestens stunden später beim ruhig rumsitzen was. heute geht es aber schon wieder besser. ich hoffe es ist bis morgen wieder 100% ok, dann kann ich am samstag meinen normalen langen langsamen wochenendschleichlauf machen.

tja, soweit der bericht von idefix.

@Gugu
gratulation zum 5,8km in 40min lauf!

idefix

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Gugu hat geschrieben:... das Eichhörnchen!

Neue PB auf 5,8 km in unter 40 min,

Raser! :wink:
das ist ein Schnitt von unter 7min/km. Ich bleibe dran und melde mich spätestens bei 10 km sub 60.

Warum machst du es dir so schwer und übersiehst die 1.000 möglichen Zwischenziele? 21,1 km in 2:30 ist z.B. viel unanstrengender als 10 in 60. Und Erfolge jeglicher Art motivieren immer besser als irgendwelche für dich anonymen Foris.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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idefix hat geschrieben:und daß die hfmax von der sportart abhängt ist ja wohl sobald man mal kurz drüber nachdenkt absurd, oder? wenn es die maximale frequenz ist, die das herz eines bestimmten menschen eben erreichen kann (unter normalen bedingungen) dann gibt es davon genau eine pro mensch.

nochmal langsam und zum mitschreiben:

das es eine genetisch maximal HF gibt ist klar und der hervorragende blick auf das offensichtliche. vielen dank dafür - wäre ich alleine nieee d'rauf gekommen. ich bin nämlich blöd, wisst ihr?

diese HFmax von der ihr (du und udo) da sprecht ist irrelevant bzgl. der trainingssteuerung und darum geht es doch wohl. und nochmal die hf max zur trainignssteuerung ist sportartspezifisch zu bestimmen. punkt.

liebe idefix: warum postest du eigentlich hier? du weißt alles besser bist stur und akzeptierst nur das was du hören möchtest. dein commitment zum sport ist absolut minimal möchtest aber besser werden. wenn ich nur die sätze zähle in denen du schreibst was du nicht magst und willst. du bist übergewichtig und total unfit und schaffst es gerade mal mit coolpacks minimal trainingsrelevante belastungen zu erzeugen. ausserdem strotz du nur so vor halbwahrheiten (siehe diesen und auch den anaerobe schwelle thread) und irgendwelchen theorien die nicht praxisrelevant sind (gen. hfmax) und die du gerne aufgreifst wenn sie irgendwer (nein, udo ist nicht irgendwer, der kennt sich wenigstens aus - zumindest ist das meine wahrnehmung) postet.

gib doch zu, dass du auf dem falschen dampfer bist und bisher viele anfängerfehler gemacht hast. habe ich auch. haben wahrscheinlich die meisten hier.

:nene: :nene: armes deutschland. mir ist meine zeit echt zu schade um sie ignoranz zu opfern. ich geh jetzt ins schwimmtraining.

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TurboSchroegi hat geschrieben:Fakt ist: Um mit der Aussage HFmax überhaupt was anfangen zu können, muss die sportartspezifisch ermittelt werden. Punkt. Alles andere ist Humbug.
Genau so isses.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo idefix,

ich rate Dir, einfach mal ohne "Kopf" zu laufen. Du hast inzwischen so viel Theorie angehäuft, schleppst diese in jeden Lauf mit, daß für den eigentlichen Vorgangs des Laufens kein Raum mehr ist und Du verkrampfst.

Was jetzt kommt, ist wohl altersbedingt:
Ich freue mich über jeden Lauf, den ich noch laufen darf. Wenn ich im Training merke, daß ich einknicke, akzeptiere ich das. Dann versuche ich es noch einmal oder lasse es bleiben. Wo ist die nächste Trainingseinheit? Aha da! Also ran! Wieder eingeknickt, so ein Mist oder durchgezogen :geil: usw. usw. Irgandwann kommt der Wettkampf (das Wort finde ich für mich persönlich überzogen, aber irgend einen Namen muß das Ding ja haben). Dann laufe ich das Teil. Meine persönliche Bestleistung? Die habe ich nach beinahe 10 Jahre Laufen eigentlich nicht verbessert.

Sprich: Hier handelt es sich um ein Hobby! Man muß doch Stress und Leistungsdruck da nicht auch noch reintragen. Das ist nicht leistungsfördernd.

Gruß Hans

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ich habe meine hfmax beim laufen ermittelt. aber das hab ich ja auch schon geschrieben, nach warmlaufen bergsprints (188, vor ein paar monaten zweimal gemacht) und zieleinlauf von 3000m rennen (190 vor ein paar wochen). hab's euch auch ganz genau beschrieben, wie das sich für mich subjektiv angefühlt hat. daß ich beim spinning unter ebenfalls genau beschriebenen bedingungen die gleiche hfmax erreiche und schon bevor ich gelaufen bin erreicht habe ist jetzt entweder komisch oder normal oder was weiß ich, aber es wird die beim laufen ermittelte ja wohl nicht negieren, oder? und beim radfahren ist mir meine hfmax ehrlich gesagt schnuppe, das kann ich ganz ohne training immer schon viel besser als ich laufen jemals können werde. und darum geht's hier ja auch nicht.

und die anspielung auf den "anaerobe schwelle" thread ist ja wohl auch irrelevant, weil ich da ja geschrieben hab, daß ich nur weitergebe, was ich auf einem laufportal, das ich auch als quelle angegeben hab gelesen habe, ob das stimmt oder nicht ist sicher nicht mein fehler. lies es nochmal, wenn du magst. der link zur quelle ist ja dabei, und dann schreibst du bitte die autoren der seite an, daß sie unfug verbreiten, das ist sehr viel sinnvoller als es mir vorzuhalten. ich bin weder arzt noch sportwissenschaftler und gebe es auch nicht vor zu sein. ich hab mich lediglich dran erinnert das vor kurzem gelesen zu haben und es deshalb höflichkeitshalber gepostet als danach gefragt wurde, mit quellenangabe und ohne wertung meinerseits.

@TurboSchroegi
was mir leid tut ist, daß wir uns hier rumstreiten. das war nicht was ich wollte. ich bin dir sehr dankbar für die tipps die du mir in den ersten paar posts gegeben hast. da hast du versucht mich ernst zu nehmen. und das war eigentlich alles, was ich wollte. nicht so sehr für mich, sondern mehr für Gugu und andere langsamläufer, die sich vermutlich gar nicht trauen hier zu posten, weil hier alle so 'schnell' sind und mache posten man könne gar nicht mit 10min/km laufen, weil man da zwangsläufig gehen würde. und daß man ein jahr lang so langsam ist und nicht automatisch sehr viel schneller wird kann ja auch nicht wahr sein. ist halt etws intolerant, da es offensichtlich so leute gibt. ich weiß es, ich gehöre dazu.

was du als stur empfindest ist eine gewisse beratungsresistenz. wenn ich alles, was alle sagen immer einfach so hinnehmen würde, hätte ich schon ne menge unfug in meinem leben gemacht, die durch einholen mehrerer meinungen und hinterfragen der gründe und für mich abwägen von vor- und nachteilen und einer eigenen prioritätensetzung vermieden werden können.

du hast selber im lauf dieses threads deine meinung von mach "blos keine intervalle, das ist übertraining für dich, mach mal lieber etwas langsamer." auf "jetzt beweg ich endlich mal ernsthaft, du bist nur zu faul" gewechselt. so knapp und kurz zusammengefaßt. wenn ich eins von beiden einfach so hinnehmen würde und befolgen wär ich sicher in beiden fällen dumm dran. sind halt nur posts in einem forum, wo niemand den anderen kennt. da spring ich nicht, egal wer "hopp" sagt. ich nehme es nur als anregung auf und wäge es mit meiner eigenen meinung ab.

ich habe das ziel beim laufen schneller zu werden, das ist aber nicht sinn und zweck meines lebens und ich habe noch diverse ganz andere ziele, die mir viel wichtiger sind. jede maßnahme, die ich jetzt zur erreichung dieses einen ziels vornehmen kann muß selbstverständlich gegen alles mögliche andere abgewogen werden. gymnastik fällt weg, weil ich das ganze in meiner freizeit mache und da muß es mir spaß machen, ich verdiene ja kein geld mit dem laufen. genauso fällt für mich ein fröhliches ärtzelaufen aus, weil ich nicht krank bin und meine freizeit nicht in wartezimmern verbringen werde, wenn ich vorher schon nicht dran glaube, daß dabei irgendwas sinnvolles herauskommt. das gleiche mit abnehmen und so weiter. das mag stur sein und wenn das die einzigen vorschläge sind, die ich habe, dann werde ich mein ziel überdenken, so einfach ist das. aber vielleicht gibt es noch andere vorschläge, die für mich akzeptabler sind. wie zum beispiel keine intervalle, erstmal lieber tempoläufe. versuchen in den bauch zu atmen beim laufen. kippelbrett kaufen für die schienbeine. ich hab schon viele ratschläge aus diesem und anderen foren und sonstigen quellen umgesetzt, aber eben nur, wenn sie mir für mich angemessen und sinnvoll erscheinen.

was ich eigenltich noch viel lieber möchte, als schneller laufen ist ein verständnis dafür warum ich so schlecht bin in der einen sportart, wenn ich so viele andere sportarten ganz durchschnittlich gut kann, ohne mir jemals soviel mühe gemacht zu haben mit dem training und dem anlesen von meinetwegen halbwissen. ich bin wirklich kein profi und will es auch nicht werden. diese neugierde ist das was mich treibt, nicht so sehr das schenller werden müssen. ich muß gar nicht laufen um glücklich zu sein, ich hab nur seit einem jahr aus einer laune heraus bei einem firmenlauf mitzumachen und dem scheitern meinerseits beim anfängerlaufkurs den ehrgeiz jetzt endlich mal rauszufinden, warum laufen für mich so unmöglich ist und es schon immer war.

der trainer gestern meinte übrigens, daß es nicht unbedingt an schlechter technik liegen müsse. das wäre eigentlich recht normal, daß man irgendeine sportart eben nicht kann. er sei beim schwimmen ne lusche und sei da in nullkommanix platt ohne wirklich vorwärts zu kommen. da müsse ich mich vielleicht einfach mit abfinden, daß ich eben nicht schnell und lang laufen kann. vielleicht hat er recht, aber noch hab ich nicht aufgegeben.

idefix

65
@blambi43
danke für den tipp. eigentlich hast du voll recht. langsam laufen macht nämlich auch spaß, solange man sich nicht dran stört von walkern überholt zu werden. ich hab das jetzt 3 mal die woche monatelang gemacht, dabei schön ein buch vorlesen lassen und die frische luft genießen.

bei mir ist das momentan zu einem guten teil die neugierde herauszufinden was da nicht paßt und wie ich es ändern könnte. ist eher ein 'kurzzeitiges' projekt. rausfinden warum ich mich beim laufen anstelle, wie der letzte idiot. noch hab ich es nicht und ein jahr ist schon rum. sehr viel mehr als vielleicht noch ein jahr werd ich wohl kaum interesse dran haben. dann fahr ich wieder mehr rad oder geh schwimmen oder fang irgendwas ganz anderes an.

vielleicht laufe ich dann noch ab und an spaßhalber mit nem guten buch im ohr in 10min/km ne halbe stunde durch den park. das wäre dann auch wenn ich nicht rauskrieg, warum laufen von mehr als sprintdistanzen für mich so ein problem ist immerhin trotzdem ein gewinn.

idefix

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Wie schnell möchtest du denn in absehbarer Zukunft auf welcher Streckenlänge laufen können, Idefix?

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so ganz genau weiß ich das gar nicht. wär schon froh, wenn keine walker mehr beim langen langsamen lauf an mir vorbeiwalken würden und hier im forum niemand mehr anzweifeln würde, daß es überhaupt möglich ist sich anzustrengen und trotzdem so langsam zu sein.

ich denke 10km in 1h10 würde mir vorerst reichen. wenn das im lauf des nächsten jahres drin ist, bin ich vom 'zu blöd zum laufen' geheilt und such mir das nächste projekt. dann bin ich zwar vermutlich immernoch eine der langsamsten läuferinnen bei jedem beliebigen vorkslauf, aber wenigstens nicht mehr mit viel abstand letzte. schätze ich das richtig ein?

das nächste ziel wäre dann vielleicht ein kleiner triathlon, erst eine kleine volksdistanz und danach vielleicht mal irgendwann ein olympischer mit ankommen bevor das ziel abgebaut wird. wobei ich keine ahnung hab, wie lang man da üblicherweise zeit hat. wenn ich das mit dem laufen schonmal in den griff gekriegt hab, wär das ein netter nächster schritt. ohne 'wettkampfambitionen' nur weil ich es spannend finde und schwimmen und radfahren eh gern mag.

aber meine welt bricht auch nicht zusammen, wenn ich das in diesem leben nicht mehr schaffe. bzw mir die hürden dahin zwischenzeitlich zu groß werden.

momentan bin ich eigentlich grad durchaus dabei mich geschwindigkeitsmäßig zu steigern, drum ja die ursprüngliche frage nach mehr struktur im training und der sinnhaftigkeit von intervallen zur temposteigerung bei schnecken. die 1h10 auf 10 km in einem jahr ist durchaus realistisch schaffbar, denke ich, nur daß ich dann eben zwei jahre training gebraucht hab da hin zu kommen, wo der durchschnittliche anfänger zwangsläufig nach ein paarmal laufen von ganz alleine ist. so kommt's mir wenigstens beim lesen der berichte von anderen anfängern hier immer vor.

idefix

68
Moin
idefix hat geschrieben:dann bin ich zwar vermutlich immernoch eine der langsamsten läuferinnen bei jedem beliebigen vorkslauf,

Ist das eine Abkürzung für "verkorkster Volkslauf"?
aber wenigstens nicht mehr mit viel abstand letzte. schätze ich das richtig ein?

kommt auf die Teilnehmerzahl an. Beim Hamburger Alsterlauf findet sich immer jemand (meistens einer), der >1:15 braucht.
Hingegen beim Wilstedter Abendlauf wird man 0:65 mit weitem Abstand letzter. Aber dort erfährt es niemand, es gibt keine Ergebnislisten.
wobei ich keine ahnung hab, wie lang man da üblicherweise zeit hat.

Aber in der Zeit, die es braucht, um das zu schreiben, hättest du diese Angaben ermitteln können.

Es hat nichts mit Professionalität zu tun, wenn man gelegentlich Gymnastik betreibt. Andersherum wird ein Schuh draus: Hast noch einen zweiten Körper, den du als Ersatzteillager nehmen könntest, oder warum bist du unwillig mit dem einen pfleglich umzugehen?
U_d_o hat geschrieben:Das geht: Zweimal pro Woche mit Genuss und langsam, für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit laufen.

Das geht auch: Drei-, viermal pro Woche laufen, das Training systematisieren, wechselnde Trainingsreize setzen ("Qualität ins Training bringen").

Das geht nicht: Nur zweimal pro Woche laufen und gleichzeitig läuferisch deutlich vorwärts kommen wollen.

Entweder investierst du mehr Trainingstage und hast Spielraum zum Ausbau der Ausdauer oder du bist mit langsamem Traben und "schleichenden" Verbesserungen zufrieden.

Das war gut, muss aber wahrscheinlich mehrere male gesagt werden. :zwinker5:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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69
@ idefix
Das was ich dir vorschlage, ist wahrscheinlich nicht besonders gesund aber ich denke als Ergänzung, zum sonstigen Laufen, mit der Absicht schneller zu werden, gar nicht mal so schlecht.
Du könntest einmal in der Woche mit der Absicht laufen, nie langsamer "laufend" als 6Min/Km zu laufen. Wenn du dann merkst, "ich kann dieses Tempo höchstens nur noch 10 Sekunden halten, weil ich ich sonst kotzen müsste", dann machst du sofort eine Gehpause und zwar so lange, bis du wieder problemlos reden kannst (oder der Puls wieder bei ca. 75% des Max. ist), um dann wieder so lange es geht, mit 6Min/Km zu laufen. Das machst du so eine Stunde lang. Ich bin mir ziemlich sicher, daß du so innerhalb weniger Wochen 10 Km in einer Stunde laufen kannst. Vorrausgesetzt, dein Gerrüst hält das durch. Und ob du dir das so antun möchtest (könnte ja sein, das es keinen spaß macht ;-) ), ist ne andere Frage. :D
Wenn du dieses Tempo längere Zeit dann drauf hast, wird auch dein Puls dabei bei weitem nicht mehr nahe am Anschlag sein. Aber das würde noch etwas länger dauern. ;-)

Edit: Mit einer so ähnlichen Hauruckmethode, bin ich vor 14 Jahren bei der Bundeswehr, gezwungener Maßen, an Kondition gekommen. Damals war noch nicht die Rede davon, wie z.B.: "Laufe so, daß du dich dabei noch unterhalten kannst" ;-)

70
ich lauf ja 3x die woche und bin bereit trainingsreize zu setzen. drum ja die frage.

zwei fragesteller in einem thread ist glaub ich doch keine so gute idee.

zeit hab ich genug, solange meine anderen hobbies nicht zu kurz kommen (mein hund, reiten, spinning, radfahren, DSA spielen, computerspielen, internet, scifi fernsehserien, kino, schwimmen, ...).

das mit nur 2x die woche zeit zum laufen war Gugu.

und auch das muß erlaubt sein, nach möglichkeiten zu fragen trotz nur 2x zeit diese 2x möglichst effektiv zu gestalten um möglichst gut vorranzukommen. ist ja alles nur spaß, das mit dem sport.

jetzt würd ich eben gern 10km in 1h10 laufen können, um mir selbst zu beweisen, daß ich nicht völlig unfähig bin zu laufen. aber wie schon diverse male erwähnt nur, wenn es so möglich ist, daß ich es mit meinem verständnis von "spaß dabei haben" möglich ist. mich anstrengen ist da durchaus drin, einem plan folgen auch, langweilige gymnastik, weniger essen und ärzte aufsuchen nicht. so dringend ist das ganze nicht. ist das so kompliziert zu verstehen? es geht hier um freizeit vergnügen, nicht überlebenskampf.

sorry, ich bin manchmal etwas extrem. es geht mir nur ums prinzip, nicht die spezifischen dinge. wäre nur schön, wenn hier jeder mit jeder vorraussetzung und jedem möglichen sett von randbedingungen akzeptiert würde.

nicht nur die langsam dahinschlürfer, die nie erwähnen sollten, daß sie gern schneller werden würden und die athleten, die ihr nächstes rennen als das höchste ziel in ihrem leben ansehen. es gibt da seeehr viel dazwischen und das ganze ganz individuell und jeder hat so seine fragen und probleme dabei.

Gugu will schneller, aber nur 2x die woche und mit dem übergewicht das sie hat und da ist es legitim zu sagen "das wird nicht so arg viel schneller werden, weil..." so richtig helfen tut's ihr aber nich. schöner wäre es, wenn dann noch sowas folgt wie "du könntest ja mal das und das versuchen, das könnte trotzdem helfen".

und ganz unhilfreich ist "das kann gar nicht sein, daß du immernoch so langsam bist, streng dich mal an.". sowas kann übers internet niemand beurteilen und da wird man dem gegenüber entweder glauben müssen, oder man sollte besser gar nichts sagen, finde ich.

wenn jemand sagt wie zum beispiel Janina in ihrem thread, wie man am besten ein rennen läuft. ich hab probleme mich zu motivieren und bin nur auf 90% gelaufen obwohl ich hätte schneller können, dann kann man sagen "mensch streng dich mal mehr an". aber wenn jemand sagt er ist 100% gelaufen und es ging nicht schneller, dann wird man das glauben müssen und kann nicht mit "das kann gar nicht sein, du strengst dich nur nicht genug an" daherkommen. mir macht sowas nix aus, aber andere leute könnten da ziemlich getroffen sein.

die entweder oder theorie ist halt etwas ausgrenzend. wer nicht bereit ist allen vorschlägen für ein perfektes training zu folgen und sein leben nach dem laufsport auszurichten, der soll gefälligst mit den kriechgeschwindigkeiten, die er so hinkriegt zufrieden sein. so etwas überspitzt formuliert, wie ich es gern zu tun pflege.

wie's der optimale leistungssportler tut steht vermutlich in diversen büchern, wozu so ein forum gut wäre in meinen augen ist das individuelle anpassen an die gegebenen randbedingungen durch erfahrene läufer, die über den tellerrand des athleten hinausschauen können.

aber vielleicht ist grad das das problem, wenn man viel erfahrung mit trainingsgestaltung hat ist einem der sport auch sehr wichtig und man kennt nur das "randbedingungslose" training auf das nächste ziel hin, dann tut man sich vermutlich sehr schwer das andere ende des spektrums zu verstehen.

und die genußläufer, die gar nicht wissen wollen, wie lange sie für welche strecke brauchen und glücklich sind einfach so dahinzutraben in ihrem gottgegebenen tempo haben natürlich auch keine tipps.

beide sind beneidenswert und werden von mir voll und ganz akzeptiert. nur ich bin weder das eine noch das andere und das scheint schwierig zu sein.

aber eigentlich hat der thread wohl seinen sinn sowieso schon überlebt.
Gugu wird eh schon schneller und ich mach meinen laufkurs und schau mal, was da bei rauskommt.

ich fands toll abgesehen von den kleinen ärgernissen und misverständnissen die sicher oft von meinen überspitzten formulierung und zu viel text mit zuwenig information stammen. sorry, ich kann nicht anders schreiben. vielleicht hilft der thread mal irgendwem für irgendwas.

idefix

71
@Plattfuß
etwas extrem vielleicht der vorschlag, weil ich moemntan vermutlich gar nicht 6min/km laufen kann, aber ne idee isses. danke! vielleicht probier ich das etwas entschärft mal als tempotrainingseinheit aus. werd ja sehen, wie's mir bekommt.

ist weniger kompliziert zu machen, als intervalle, wenn man in nem park und nicht auf der bahn läuft und irgendwie auch individueller, man hört ja auf bevor man kotzt.

da fällt mir noch was ein (herjeh eigentlich wollte ich aufhören mit diesem monsterthread *schmunzl*):
ich hab nie das gefühl kotzen zu müssen, vorher wird mir schwarz vor augen und ich japse nach luft. meinen magen belastet das ganze überhaupt nicht, so ich nicht grad vorher gegessen hab natürlich. ist vielleicht auch ein anzeichen für meinen 'zu blöd zum laufen schaden'.
bei mir kommt keine kotzgrenze am anschlag, weil ich vorher zwecks sauerstoffmangel im hirn umfallen würde. spricht für die lungenkapazitäts bzw falsch atmen theorie, oder? dann kann natürlich auch Helmut mit seiner vermutung recht haben, daß das noch nicht meine maxhf ist, weil ich vorher am lungenvolumen/atemeffizienz schon scheitere. vielleicht könnte mein herz schneller schlagen, es ist aber trotzdem nicht genug sauerstoff im blut um alles nötige zu versorgen. gibt's das? kann man das testen?

und das lauf ACB gestern war gesundheitlich auch nicht so der hit, aber da werd ich auch nicht gleich nach einem versuch aufgeben. die schienbeine sind heute schon wieder besser als gestern und mit etwas glück morgen wieder ok. wenn nicht mach ich pause bis sie es wieder sind, nicht, daß mir wieder raubbau am eigenen körper vorgeworfen wird. der nächste lauf ist samstag, und der wird nur gelaufen, wenn die schienbeine bis dahin wieder ok sind. logisch.

idefix

72
Es wird Zeit, dass pingu aus dem Urlaub kommt.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben:kommt auf die Teilnehmerzahl an. Beim Hamburger Alsterlauf findet sich immer ein Trainingsverweigerer, der >1:15 braucht.
ach mensch, was sollen solche kommentare? stell dir vor, es gibt leute, die laufen über 2 stunden am stück, laufen mehrmals die woche, und schaffen beim volkslauf trotz tempo am limit keine 1:15.

sag den vorurteilen doch bitte mal 'tschüss', ich hatte schon gehofft, dieser thread würde bei einigen dazu beitragen...
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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banshee hat geschrieben:ach mensch, was sollen solche kommentare?

Zum Training anspornen. u.a. mich selbst. Diese Woche noch keine 24 km, und es gab Wochen, da hatte ich die 42 schon am Dienstag voll.
Denn letzlich hilft viel Training viel. Entweder zu besserer Form oder zu neuen Einsichten.
stell dir vor, es gibt leute, die laufen über 2 stunden am stück, laufen mehrmals die woche, und schaffen beim volkslauf trotz tempo am limit keine 1:15.

Ich bin jahrelang rumgezuckelt, ohne mein Limit auch nur ansatzweise zu kennen, habe beim ersten 10er 1:14 benötigt, weil ich dachte, man dürfe nicht über 150 hinaus mit dem Puls :peinlich: .
sag den vorurteilen doch bitte mal 'tschüss', ich hatte schon gehofft, dieser thread würde bei einigen dazu beitragen...

Schoen. Gilt das auch für andere? idefix z.B., in deren Beiträgen wimmelt es von Vorurteilen.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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dieser thread wird immer blöder!!!

wenn ich die beiträge von idefix les, stellen sich mir die nackenhaare auf.
liebe grüsse von eva

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Hallo Idefix, dass mit dem Kotzen, meine ich natürlich nicht wortwörtlich. tztztz Da must du doch keinen Roman darüber schreiben, dass bei dir die Kotzgrenze nicht eintritt, sondern etwas anderes vorher stattfindet.
Ich hätte auch sagen können, laufe so lange in dem Tempo, bis es nicht mehr geht, oder von mir aus auch, bis du absehen kannst, dass dir bald schwarz vor Augen wird.
Hoffentlich ist das nicht unverantwortlich, was ich schreibe. :D

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geniesser hat geschrieben:letzlich hilft viel Training viel
wenn man noch nicht so weit ist, dann geht viel training auch ganz schnell nach hinten los, so hab ichs selbst erfahren. und mich noch gewundert, warum ich ständig krank bin und die über-2-std-läufe so verdammt anstrengend sind und mich ne woche flachlegen. hätt ich mal bloss nicht auf die laienhaften forenuser-tips gehört... :klatsch:

solche pauschaltips bringen rein gar nix, weil sie nicht auf jeden menschen in jeder situation anzuwenden sind.

richtige dosis ist viel wichtiger als immer höherschnellerweiter.
Ich bin jahrelang rumgezuckelt, ohne mein Limit auch nur ansatzweise zu kennen, habe beim ersten 10er 1:14 benötigt, weil ich dachte, man dürfe nicht über 150 hinaus mit dem Puls
das ist dann aber wirklich blödheit! :klatsch:

deine 1.15 kann ich aber mit 1.20 toppen und das mit puls über 190 - ist natürlich kein vergleichswert, aber selbst für mich nah an der kotzgrenze.
idefix z.B., in deren Beiträgen wimmelt es von Vorurteilen.
die sind mir bisher nicht aufgefallen? :confused:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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Hallo Idefix,

jetzt klink ich mich hier auch mal ein. Ich laufe seit Herbst 2005 (zähle mich also auch noch als Anfänger).

Meine Erfahrung in Bezug auf Geschwindigkeit sind: Die kommt von ganz alleine. Als ich angefangen habe, habe ich mich langsam von laufen /gehen im September bis zum HM im Mai vorgearbeitet. In dieser Vorbereitung bin ich auch 3 mal einen 10er WK gelaufen. April 1:04, Mai 1:03, Juni 1:01. Die Zeit hat sich verbessert, ohne, dass ich spezielle Tempoeinheiten gemacht hätte. Auch mein HM-Training war nur auf ankommen ausgelegt. D.h. mein Trainingsplan sagte mir immer nur, wie lange ich laufen soll. Also hat sich meine Temposteigerung von selbst durch mehr laufen ergeben.

Da ich auch kein Leichtgewicht und keine Sportskanone bin (180cm, 84kg) habe ich mein Training nicht so gut verkraftet und erst mal von Juli bis November mehr oder weniger regelmäßig pausiert, wegen Schmerzen im Fußgelenk. Mit neuen Schuhen und neuen Einlagen hatten wir das aber dann endlich im Griff und seit Dezember laufe ich wieder regelmäßig.

Anfang Dezember habe ich dann wieder ganz langsam angefangen, mit 3-km -Runden 3 mal die Woche. Der längste Lauf war an Weihnachten 8 km. Ich konnte es trotzdem nicht lassen am Silvesterlauf teilzunehmen, war dann aber happy, dass ich unter 1:05 im Ziel war. Den Lauf bin ich total am Limit gelaufen, zwischendrin dachte ich schon, ich kann nicht mehr, also mehr wäre wirklich nicht drin gewesen.

In diesem Jahr habe ich jetzt meine Läufe immer weiter ausgedehnt. Zur Zeit bin ich so bei 35km /Woche. Ich mache immer noch kein spezielles Tempotraining. Es kann lediglich sein, dass ich mal mitten im Lauf Lust habe z.B. eine Steigung schneller hoch zu laufen. Letzte Woche war so tolles Wetter und ich hatte Urlaub, konnte also in der Mittagszeit laufen. Und ich hatte so tolle Musik auf dem iPod und ich hatte eine neue tolle Strecke ausprobiert. Kurz: Es hat einfach alles gepasst. Da wurde aus einem einfachen Lauf plötzlich ein Tempolauf (9,5 km in 1:06) Ich habe gemerkt, dass ich die Hügel, (ohne die es bei uns leider nicht geht) mittlerweile viel flotter hochlaufen kann, als früher.

So, jetzt habe ich Dir so viel von mir erzählt, jetzt kommt mein Fazit für Dich: Wenn Du einfach weiter in Deinem Tempo läufst und immer mal wieder die Strecke verlängerst, dann wirst Du auch mit der Zeit schneller werden. Vielleicht nicht so rasch, wie es bei anderen hier im Forum geht. (Da staune ich auch immer wieder) Aber Du wirst schneller werden. Garantiert! (Das gilt natürlich auch für @Gugu) Die ersten Erfolge siehst Du doch schon: Im Verhältnis zum letzten Jahr kannst Du doch schon besser laufen, oder????

Dein Problem liegt -meiner laienhaften Meinung nach- an dem Defekt in Deiner Lunge. Wenn Du nicht genug Luft bekommst, bekommst Du auch weniger Sauerstoff, und die Pumpe hat nicht genug "Sprit" zur Verfügung. Vielleicht würde Dir mal eine richtige sportmedizinische Untersuchung Aufschluss geben. Sowas wird meistens an Unis angeboten und kostet meist so um die 150 Euro.

Berichte mal weiter, wie sich Dein Kurs entwickelt. Mich intressiert es. Und wer diesen thread nicht mag, braucht ja nicht reinzuschauen.

LG Chrisi

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TurboSchroegi hat geschrieben:So jemand wie idefix ist ja ganz offensichtlich eh schon recht verwirrt was die Aussaugen in der Literatur (und wo auch immer) anbelangt, da verwirren so theoretische Spitzfindigkeiten noch mehr.
Hallo Helmut,

wenn hier in der Einsteigerrubrik der Läufer etwas verwirrt, dann ist es dein unrichtiger Umgang mit Begriffen. Darum gerne noch einmal: Die maximale Herzfrequenz ist von nichts anderem abhängig als dem Erbgut des Sportlers und seinem Alter. Nicht von der Sportart und schon gar nicht - was mich in deinem Posting noch weit mehr gestört hat - vom Trainingszustand. Dein Beharren ist mir wirklich schleierhaft.

Wie man im Radsport, dessen Ausdauerbelastung anders zu sehen ist, das Training steuert, interessiert an dieser Stelle nicht.

Mehr gibt es zu dieser Thematik für mich nicht zu sagen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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TurboSchroegi hat geschrieben:Da wird was erzählt von 188 HF als max auf'm Rad und dann wird das Lauftraining darüber gesteuert. Hallo! Bin ich im falschen Film?
Fakt ist: Um mit der Aussage HFmax überhaupt was anfangen zu können, muss die sportartspezifisch ermittelt werden. Punkt. Alles andere ist Humbug. Dem wirst Du doch nicht ernstahft Widersprechen wollen?
Das möchte ich in diesem Zusammenhang deutlich unterstützen!
Eine HF auf dem Rad ermittelt, kann nicht die HFmax sein. Fertig!
Gruß
Jens.

81
U_d_o hat geschrieben: Darum gerne noch einmal: Die maximale Herzfrequenz ist von nichts anderem abhängig als dem Erbgut des Sportlers und seinem Alter. Nicht von der Sportart und schon gar nicht - was mich in deinem Posting noch weit mehr gestört hat - vom Trainingszustand.
Ich denke, das Missverständnis liegt schlicht daran, dass es mit besserem Trainingszustand schwieriger wird Hmax zu erreichen. Als ich meinen 1. Pulsmesser vor ein paar Jahren kaufte, hatte ich am Berg noch 205 MaxPuls. Heute schaffe ich am Berg "nur" noch 186 MaxPuls. Ich bin mir aber sicher, dass der beim "Training bis zum Abkotzen" wieder in alte Höhen (minus Altersdifferenz) kommen würde. Ich werde mir wohl mal eine Sportdiagnostik gönnen, um das mal wirklich zu bestimmen.
Ansonsten finde ich gerade für Anfänger, dass der Spaß an 1. Stelle stehen sollte.
Ich mache sehr selten Bahn-Intervalle (eigentlich nur vor Wettkämpfen ( :D , also bisher 2x )um ein gutes Gefühl für das geplante Tempo zu haben), mache aber sehr gerne Fahrtenspiele und Hügelläufe. Ist deutlich weniger öde als um die Bahn zu hecheln. Es soll dann schon ein bißchen anstrengender sein, aber im Rahmen. Durch falschem Ehrgeiz hatte ich so 5-6 Monaten Laufpause (Achillessehne), bin letztes Jahr im April mit 104 kg wieder ins Training eingestiegen (3 x die Woche 3 km haben mich durchaus richtig gefordert) und es langsam angehen lassen. Bin jetzt wieder ohne große Zipperlein bei 88 kg und vor allem: ich habe meine Lust am Laufen nicht verloren.
Also: Ruhige Läufe, vernünftige Ernährung, auf seinen Körper hören, ab und an
ein Spaßlauf (wie man es als Kind ja auch gemacht hat) mit Tempowechseln und langfristig wird man automatisch schneller.

Gruß,

Rainer
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)

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jrehlein hat geschrieben:Das möchte ich in diesem Zusammenhang deutlich unterstützen!
Eine HF auf dem Rad ermittelt, kann nicht die HFmax sein. Fertig!
Oder vielleicht sollte man einfach formulieren: Durch Laufen kann man eine höhere Herzfrequenz erreichen als durchs Radfahren (vermutlich, weil mehr Muskelgruppen aktiv sind).

Im Übrigen bin mir recht sicher, dass jeder, der behauptet, seine HF-max beim Laufen schon einmal erreicht zu haben, in eine Situation gebracht werden kann, in der sein Herz noch schneller schlägt! :teufel:

Insofern sind alle HF-max Tests ohnehin nur Annäherungen an die tatsächliche HF-max und deswegen muss - wenn überhaupt - die sportartenspezisch-erreichbare HF-max Grundlage der Trainingsteurung sein, so wie es hier schon mehrere geäußert haben.

Viele Grüße
Andreas (der sein Training nur nach Gefühl und Tempo steuert und Pulsmesser für entbehrliches Spielzeug hält)

83
U_d_o hat geschrieben:Hallo Gugu,

bevor du dir hier Trainingsempfehlungen holst, solltest du für dich eine Entscheidung treffen.

Das geht: Zweimal pro Woche mit Genuss und langsam, für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit laufen.

Das geht auch: Drei-, viermal pro Woche laufen, das Training systematisieren, wechselnde Trainingsreize setzen ("Qualität ins Training bringen").

Das geht nicht: Nur zweimal pro Woche laufen und gleichzeitig läuferisch deutlich vorwärts kommen wollen.

Entweder investierst du mehr Trainingstage und hast Spielraum zum Ausbau der Ausdauer oder du bist mit langsamem Traben und "schleichenden" Verbesserungen zufrieden.
Hallo Foris, hallo Udo,

ok, ich glaube, so langsam schnalle ich das. Ich entscheide mich jetzt noch für schleichend besser werden und weiter schleichend abnehmen. Da mir das in der Theorie jetzt ja schon nicht mehr reicht (sonst ja auch nicht dieser Thread), bin ich mal optimistisch, dass ich meine Entscheidung auch nochmal ändere. Vielleicht schon vor den Sommerferien - ich lasse es euch auf jedenfall wissen.

Viele Grüße

Gugu

84
Udo,

du hast dich neulich schon mal vergallopiert beim Thema 220-Lebensalter und jetzt wieder. Ärgerlich ist, wenn dann jemand noch so oberlehrerhaft auftritt wie du gegenüber Helmut.
U_d_o hat geschrieben:Darum gerne noch einmal: Die maximale Herzfrequenz ist von nichts anderem abhängig als dem Erbgut des Sportlers und seinem Alter. Nicht von der Sportart und schon gar nicht - was mich in deinem Posting noch weit mehr gestört hat - vom Trainingszustand.
Zur Klarstellung:

"Die Herzfrequenz, die Sie maximal erreichen können (Hfmax), ist abhängig von Ihrem Lebensalter, Ihrem Geschlecht, Ihrer Leistungsbereitschaft und Ihrer sportartspezifischen Leistungsfähigkeit."

aus: Hottenrott/Zülch, "Ausdauertrainer Laufen"

und

"Vorausgeschickt für die Pulsneulinge sei, dass die jeweils registrierte Herzfrequenz (= Zahl der Herzschläge pro Minute) bekanntlich über das Ausmaß der aktuellen Herz-Kreislauf-Beanspruchung zur Bewerkstelligung der Energieversorgung in der sportartspezifisch betätigten Muskulatur informiert. Je besser dabei die individuelle muskuläre Stoffwechseltrainiertheit ausgebildet ist, um so niedriger ist dem entsprechend auch der aktuelle Puls bei identischer Belastung unter vergleichbaren Witterungsbedingungen und gleichem Alter und Geschlecht."

Dr. med. R. Ziegler bei http://www.laufreport.de/ziegler/training/index7.htm
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

85
@Tiger-Chrisi
danke für deinen bericht. ich glaub schon, daß ich 'von ganz alleine' schneller werde, weil ich's ja an meinem lauftagebuch ablesen kann, es geht halt nur eher langsam voran und mein startwert war halt leider in einem bereich, der hier als 'unmöglich' angezweifelt wird und das frustriert etwas, bzw macht mich langsam etwas ungeduldig.

aber du hast schon recht, vernünftig ist es einfach weiter zu laufen und einfach die strecke etwas zu steigern, wie ich es bis dezember gemacht habe. vielleicht war mein spontaner entschluß an sylvester meinen eigenen kleinen sylvesterlauf zu veranstalten und mal zu schaun, was so geht eine dumme idee. seit dem habe ich so ein bissi blut geleckt und möchte jetzt halt schneller werden, nur ohne mir dabei die knochen kaputt zu machen oder so, soll's schon gehen und der sinn und zweck meines lebens ist es halt auch nicht. aber man wird sehen wie's weiter geht.

ach ja, dein avatarbild ist supercool. auch wenn's nicht zum namen paßt. gab's keine tiger oder warum zebras?

idefix

86
idefix hat geschrieben:@Tiger-Chrisi

ach ja, dein avatarbild ist supercool. auch wenn's nicht zum namen paßt. gab's keine tiger oder warum zebras?

idefix
Das Bild ist dieses Jahr an Fassenacht entstanden. Ich kam spontan auf die Idee mit den Zebras und dachte, dass ich uns mal "ganz schnell" zwei Kostüme bastle und habe weiße Latzhosen mit Stoffmalfarbe bemalt. Leider habe ich zu spät bemerkt, dass das eine tierische :D Arbeit ist. Ich habe pro Hose 15 Arbeitsstunden gebraucht.

An einen Tiger habe ich gar nicht erst gedacht, weil mein Name nicht von dem großen Raubtier kommt, sondern von meinen zwei kleinen Fellnasen zu Hause. Die sind so schön getigert. Der Name ist in meinem ersten Internet-Forum entstanden (ein Katzenforum).

Back to toppic: Ich drück dir feste die Daumen, dass auf einmal ein Knoten platzt und Du ganz schnell die gewünschte Leistungssteigerung erreichst.

LG Chrisi

87
--- OFF TOPIC---

@Tiger-Chrisi
oh ja, faschingskostüme können ganz gut arbeit machen, aber das sind dann auch immer die, die besonders cool kommen. ich hab zu schulzeiten mal ein paar monate an einem gebastelt. da hat irgendein seltsamer mensch beschlossen für den schulfasching das motto "Alpen" festzulegen, und was denkt sich da idefix? dirndl? NE! lederhosen? NE! kuh? OHJA! tja und dann hab ich mit nem großen luftballon angefangen und den mit tapetenkleister und zeitungspapiert umwickelt, und noch nen kleinen vorn dran als nase und hörner und ohren dran und am schluß das ganze angemalt und mir an fasching über den kopf gestülpt. war das beste faschingskostüm, das ich je hatte, den kuhkopf hab ich immernoch irgendwo zuhause. blos dia akustik war nicht das wahre, ich war ne woche lang heiser hinterher *schmunzl*. aber das war's wert.
zebras im doppelpack sind auf alle fälle sehenswert. wobei es heutzutage ja leider so viel kostüme zu kaufen gibt, daß die selbstgemachten gar nicht mehr so in mode sind und das war doch immer das beste an fasching.

ich werd dann berichten, wenn ich auf einmal unglaublich schnell in der gegend rumrenne. bei so viel guten wünschen, muß es ja demnächst so sein *zwinker*.

idefix

88
WinfriedK hat geschrieben:Udo,

du hast dich neulich schon mal vergallopiert beim Thema 220-Lebensalter und jetzt wieder. Ärgerlich ist, wenn dann jemand noch so oberlehrerhaft auftritt wie du gegenüber Helmut.
Hi Winfried,
:daumen: , dem kann ich nur zustimmen. Also liebe Anfänger hier auf Turbos Aussagen hören.

Gruß,
Torsten

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Tiger-Chrisi hat geschrieben:Vielleicht würde Dir mal eine richtige sportmedizinische Untersuchung Aufschluss geben. Sowas wird meistens an Unis angeboten und kostet meist so um die 150 Euro.

Das fänd ich ja ziemlich irre, den Gang zum Hausarzt scheuen, aber 150 Tacken latzen für ein Hobby. Das wär ja zum Glück nicht mein Geld.
banshee hat geschrieben:das ist dann aber wirklich blödheit! :klatsch:
:D
deine 1.15 kann ich aber mit 1.20 toppen und das mit puls über 190 - ist natürlich kein vergleichswert, aber selbst für mich nah an der kotzgrenze.

Nanü. Bin sonst eher selten beim Arzt, und was mir an Medikamenten verschrieben wird, ignorier ich, aber 8-Minuten-Tempo und hoher Puls, da würd ich doch erstmal Eisenmangel u.a. abklären lassen. Vielleicht auch ein Psycho-Problem, so ähnlich wie Prüfungs-Angst?
myself hat geschrieben:Vorurteile von idefix
die sind mir bisher nicht aufgefallen? :confused:

Vielleicht deuten wir den Begriff Vorurteil unterschiedlich.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Gugu hat geschrieben:Hallo Foris,

ich habe letztes Jahr im Juni angefangen, regelmäßig zu laufen. Im Durchschnitt bin ich zweimal die Woche unterwegs, oft sehr langsam und kann jetzt 10 km in 1h18min laufen, worauf ich sehr stolz bin.
Klar, ich habe mich gefragt, wie ich es schaffe, schneller zu werden und bin auf den Begriff "Qualität ins Training bringen" gestoßen. Klartext: 1x lange und langsam, 1x kurz und flott, 1x Intervalle.
Irgendwie schaffe ich es aber nicht, dreimal die Woche zu laufen, was nun? Auf was verzichtet mal besser? Habe jetzt dreimal Intervalle trainiert und laufe dann 500m in 3 min (für die meisten ist das bestimmt ein Spaziergang, aber ich schaffe davon nur 4!).
Oder hat jemand noch einen Motivationskick für mich?
Viele Grüße - heute schneits!

Gugu

w, 173 cm, 89kg (Tendenz fallend), 31 Jahre
Hier mal ein Update: Ich bin natürlich läuferisch nicht die Hochbegabung, aber auch ich mache Fortschritte. Mittlerweile laufe ich 3mal in der Woche mit einem schicken und abwechslungsreichen Probenplan 30-40 km, auch mal schnellere Einheiten. Und mittlerweile geht folgendes:
5km in 29min (anstrengend)
10km in 65 min (recht locker)
6x 1km in <5:30

w, 173cm, 79kg (Tendenz fallend), 32 Jahre

Ich bleibe einfach dran, irgendwann in diesem Frühjahr wird die <60 fallen und auch noch so dieses und jenes Kilo. Wie geht's meinen "Anfängermitstreitern" von vor einem Jahr? Grüße :hallo:

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Hallo Gugu,

korrigier mich bitte, wenn ich irre. Aber hattest Du Dich nicht an einem Fitnessplan von Daniels orientiert? Wenn ja, tust Du das immer noch?

So oder so. Du bist eine echtes Vorzeigebeispiel dafür, daß niemand "halt langsam ist". Du hast mit einem abwechslungsreichen Training immer wieder Dich selbst überwunden - auch das gehört ja zum Sport dazu - und tolle Fortschritte gemacht. Das Ender der Fahnenstange ist sicher längst noch nicht erreicht.

Gruß
Hendrik

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Ja, genau, ich habe es mal mit dem roten Plan von Daniels versucht. Ich war - ehrlich gesagt - etwas frustriert von den Einschätzungen, dass bei meinem Tempo/Begabung/Gewicht eh nichts hilft außer mehr und länger laufen. Aber die schnellen Kilometer sind es, die mich schneller machen. Ich glaube auch, dass da auf den 10km noch etliche Minuten drin sind. Es dauert halt seine Weile.

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Freut mich. Die 59:xx holst Du Dir bestimmt dieses Frühjahr. gib doch ruhig öfter mal eine Rückmeldung. Das könnte für andere Noch-Schnecken (ich hoffe, Du nimmst mir das Wort nicht übel) Motivation und Ansporn sein.

Gruß
Hendrik
Gesperrt

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