Manfred42 hat geschrieben:..., dass es es wohl bei jedem irgendwie anders ist. Und es da kein "Patentrezept" gibt. ...
Hallo Manfred,
hab deine Anfrage ein bisschen spät entdeckt. "Hundertprozentiges" gibt es beim Laufen kaum - wie übrigens im richtigen Leben auch. Man kann sich beim Trinken jedoch eine Taktik aneignen, die Pausen zum Austreten unwahrscheinlicher werden lässt. Wenn du während des M. in die Botanik musst, liegt das eher nicht an der Flüssigkeit, die du unterwegs aufgenommen hast. Die fortschreitende Dehydrierung lässt während des Laufes wenig bis zur Blase durch ... Du wirst dich ja wohl auch kaum an den Verpflegungsstellen "volllaufen" lassen.
Wichtiger ist das Trink- und auch Essverhalten vor dem Lauf. Viele Läufer meinen, sie müssten vor dem Lauf permanent trinken und auch schnell noch ne Banane vorher oder was anderes. Da liegt der Hund begraben. Spätestens 2 bis 2 1/2 Stunden vor dem Start trinke und esse ich nichts mehr. Bis dahin schließe ich mein Frühstück ab und trinke so viel wie möglich/nötig. In den nächsten beiden Stunden baut der Körper das überflüssige Wasser ab. Dann 20 bis 10 Minuten vor dem Start noch einmal ca. einen Viertelliter Wasser. Diese Flüssigkeit kommt so spät, dass sie der Körper im Dünndarm erst resorbiert hat, wenn bereits Flüssigkeitsmangel herrscht. Seit ich diese Taktik konsequent verfolge, musste ich nur noch bei einem Lauf in die Büsche. Das war letztes Jahr in Ulm, wo ich einfach zu spät mit dem Trinken aufgehört hatte, weil es um nichts ging und mir Pausen sowieso egal waren.
Genauer und mit noch anderen Tipps versehen findest du das bei Bedarf auf unserer
Laufseite im Themenbereich.
Alles Gute und künftig weniger Boxenstopps
Udo