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Lauen laufen laufen...aber verliere keine Kilos...wieso???

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Hippon hat geschrieben: Zur Gewichtsabnahme solltest Du bei 60-70 % der max HF laufen. Aber wie auch schon von anderen erklärt mindestens 45 min. Hat bei mir super geholfen ca. 5,5 kg in 5 Wochen. Natürlich habe ich auch ein bisschen auf die Ernährung geachtet. :daumen:
Unsinn. Wenn du es schaffst, darfst du auch mit 100% 45 min. rennen :nick: Der Kalorienverbrauch ist dann auch deutlich höher

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Lese mal das hier

Ich habe auch nur durch ernährungsumstellung abgenommen.
Meine geliebte Schokolade drastisch reduziert.
Mehr Vollkorn Obst und Gemüse.

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Keks05 hat geschrieben:morgens: 1 Banane
mittags: Vollkorn-Nudeln mit etwas Pesto
nachmittags: 1 Joghurt
abends: 1 Apfel, Stück Käse
Ich weiß nicht, wie groß deine Nudelportion und das Stück Käse sind, aber für mich klingt dein Ernährungsplan regelrecht nach Magersucht.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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Naja, es gibt auch Tage, an denen ich echt mehr esse.
Morgen gibt es Müsli, dann Apfel, Mittags essen bei ner Freundin (irgendwas mit Spinat etc), abends noch Obst und nen Joghurt und zwischendurch wahrscheinlich ein bisschen Schokolade, weil morgen ne schreckliche Vorlesung ansteht :zwinker5:

Inwiefern sollte ich denn mehr essen? Bei welchen Mahlzeiten? Und was?

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Dann mal die Frage, die ich mir dauernd stelle:

Wann soll ich mehr essen und was?

Magersüchtig ist das meiner Meinung nach nicht. Eine gute Freundin von mir schwimmt täglich ca. 90 Minuten (5-6 km) oder schwimmt 60 Minuten und macht noch 60 Minuten Spinning und isst folgendes:

Mittags: 1 Kohlrabi, 1 Joghurt
Zwischendurch: Bonbons, Schokolade, aber in Maßen (!).

Das ist alles.





Ich möchte keine Diät machen, weil ich weiß, dass eine dauerhafte Ernährungsumstellung sehr viel sinnvoller ist.
Zu meinen Nudelportionen: Da ich einen Singlehaushalt habe, ess ich dann doch meistens mehr, als ich mir vornehme. Also nach den 2 Tellern war ich echt pappsatt.

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ojessen hat geschrieben:Eßt endlich normal!

Kann ich nur empfehlen für einen unverkrampften Umgang mit der eigenen Ernährung.
und dann sehen wir alle so aus wie der Autor? :haeh: Och nööö, dann esse ich lieber "unnormal"

@keks Vor allem dein Frühstück erscheint mit aber seeeehr dürftig. Und das Abendbrot eigentlich auch

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@pingufreundin: mehr als einen guten Teller Müsli krieg ich aber morgens nicht runter?!

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Keks05 hat geschrieben:mehr als einen guten Teller Müsli krieg ich aber morgens nicht runter?!
Ein guter Teller Müsli ist ja schon mal mehr als eine Banane. Wenn du jetzt beides kombinierst und die Banane zu deinem Müsli dazuschnippelst, dann hast du ein vernünftiges Frühstück.
Du bist Vegetarierin, oder? Wenn nicht, würde ich empfehlen, mittags öfter mal ein Stück Fisch oder Geflügel auf den Speiseplan zu nehmen.
Und das Abendessen dürfte auch etwas ausführlicher ausfallen.

Alles in allem würde ich sagen, durchschnittlich 1500 Kalorien und 50g Fett pro Tag sollte man seinem Körper schon gönnen.
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Ich kann direkt morgens auch nix essen. Alslo, so direkt nach dem Aufstehen. Dann halt später. Außerdem ist eine Portion Müsli auch eher ein Frühstück als eine Banane

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Hallo Keks,

ich weiß, ich bin in dieser Hinsicht etwas "abnormal" geartet, aber mit deiner Kohlenhydratzufuhr könnte ich keinen sportlosen Tag durchhalten- an Laufen wäre damit nicht zu denken. Wenn du morgens zum Frühstück nur ne Banane oder eine Kleinigkeit runter kriegst wäre evtl. an ein "größeres" zweites Frühstück zu denken.
Und abends- ich weiß, es soll Ernährungsgurus geben, die sogar raten das Abendbrot ausfallen zu lassen, aber ich für meinen Teil würde mich nicht mit nem Apfel zufrieden geben wollen- wie wär's mit Vollkornbrot und ein paar Tomaten, oder so?

Ok, ich bin wahrscheinlich nicht wirklich dazu geeignet "Ernährungsratschläge" zu geben, aber das waren so die ersten Ideen die mir bei deinem Speiseplan so durch den Kopf gingen.

Lieben Gruß
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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@Kruemelmonster: Das mit der Banane morgens mach ich auch nur, wenn ich dann direkt laufen geh.
Das Problem ist, dass ich am liebsten vor der Vorlesung Sport mache, das heißt um 9 muss ich da sein. Dann geh ich um 7 laufen oder um 6.15 schwimmen und davor krieg ich einfach kaum was runter. Dann hab ich von 9 bis 12.15 Vorlesung und dazwischen nur 15 Minuten Pause, was für ein ausgedehntes Essen auch nicht reicht.
Zudem bin ich auch noch für mich allein zuständig, da muss man sich eh immer aufraffen, mal was "Richtiges" zu kochen... Ich krieg das jetzt aber schon viel besser hin als letztes Theorie-Semester.
Ich werde mir das mit dem Abendessen mal überlegen.
Vorhin hab ich richtigen Heißhunger gehabt, war ja gestern so lang laufen und hatte heute Mittag nur 2 kleine Bröthcen und nen Joghurt.
Sowas sollte halt nicht vorkommen - hab jetzt etwas viel Schokolade gegessen.


Also abends mehr... aber sonst?
Ich verzweifel langsam echt. Ich hatte auch Phasen in denen ich durchaus normal gegessen habe, aber da hat sich auch nichts getan.

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Ich trainiere seit 3 Wochen auch Triathlon spezifisch wieder auf meine Mitteldistanz in sieben Wochen. Trainiere teilweise 12-14 h in der Woche. Passieren tut ebenso nichts. Und ich wiege 74 kg bei 1,71 m. Weiblicher Natur angemerkt und bin auch fett trotz allem.

Was solls. Hauptsache der Sport macht Spass. Alles andere ist mir egal geworden. :nick:
karenzierte Triathletin

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?:tocktock:

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pingufreundin hat geschrieben:und dann sehen wir alle so aus wie der Autor? :haeh: Och nööö, dann esse ich lieber "unnormal"
Ich denk mal, der Pollmer ist mit seinem Aussehen und seiner Figur zufriedener und lebt damit streßfreier als die ganzen Kalorienzähler. :daumen:

Die Quintessenz seines Buches ist ja nicht: "Laßt euch gehen und freßt bis ihr platzt", sondern "Hört auf euren Körper und eßt das, was euer Körper jetzt haben möchte und soviel er davon haben möchte - und macht euch keine Sorgen, daß ihr fett oder krank werdet."

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Also, wenn ich die Wahl habe zwischen SO auszusehen oder unnormal zu essen,dann esse ich leiber unnormal.

Wenn ich auf meinen Körper hören würde, würde ich tagelang nur Schokolade essen.
Genau ist doch das Probelm: das dem zivilisierten Menschen das Gefühl abhanden gekommen ist

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Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben: Genau ist doch das Probelm: das dem zivilisierten Menschen das Gefühl abhanden gekommen ist
Und das Gefühl für richtige Ernährung kommt wieder, wenn wir nur noch kopfgesteuert essen? :confused:

Hab neulich mal die Schokoladiät ausprobiert - nach 5 Tafeln am Tag läßt der Genuß stark nach. :hihi:

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Nachdem ich nun über 2 Monate mein Essverhalten genauer beobachtet und auch angepasst habe folgender Tipp von mir:
Man lügt sich, wenn man danach gefragt wird und retrospektiv antworten soll in Sachen Essen sehr gern die Tatsache positiv zurecht. Es ist als wenn man aus der guten alten Zeit erzählt: alles war schön und gut und das Negative ist längst verdrängt. Da werden gern mal die 5 Kekse vom Kollegen, die 3 Bonbons zwischendurch, die zwei Kugeln Eis vergessen.
Ich bin ein guter Esser und wenn ich zusammenrechne, was da allein beim üppigen Frühstück zusammenkommt ... junge junge, da bleibt eigentlich überhaupt nichts für den restlichen Tag über. Es ist wirklich sinnvoll tatsächlich mal eine Weile zu rechnen. Eine Dauerlösung ist die Rechnerei freilich nicht. Es kann nur eine Lernhilfe sein um die alten Fehler zu erkennen und dagegen anzuarbeiten.
Auch wichtig, wie einfach-marcus schon erwähnte: viiiieeeeel Trinken :daumen:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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ojessen hat geschrieben:Hab neulich mal die Schokoladiät ausprobiert - nach 5 Tafeln am Tag läßt der Genuß stark nach. :hihi:
Dann hast du wohl irgendwas falsch gemacht :confused:
Fünf Tafeln von der gleichen Sorte? Zu schnell gefuttert? Zwischendurch nichts herzhaftes gegessen? Die Geschmacksnerven brauchen Abwechslung.

Liebe Grüße Krümelmonster
die jetzt doch besser wieder schnell in den Schokoholic Thread wechselt
"Quäl dich du Sau"

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ojessen hat geschrieben:Die Quintessenz seines Buches ist ja nicht: "Laßt euch gehen und freßt bis ihr platzt", sondern "Hört auf euren Körper und eßt das, was euer Körper jetzt haben möchte und soviel er davon haben möchte - und macht euch keine Sorgen, daß ihr fett oder krank werdet."
Ich finde auch, dass das so nicht funktioniert. Der Körper fordert immer mehr als nötig, weil er nicht weiß, in welch wohlhabenden Zeiten und Gegenden wir leben und gerne Reserven anlegt, wenn er die Möglichkeit hat. Dazu kommt, dass der Körper zwar bestimmte Stoffe braucht, die aber nicht an ein bestimmtes Medium gebunden sind. Wenn er zum Beispiel dringend Kohlenhydrate benötigt, dann fordert er Süßigkeiten ein. Man könnte ihm diese auch in Form von Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Brot geben, aber das sollte man tun, bevor er sie fordert, denn sie wirken im Gegensatz zu Süßigkeiten nicht so schnell, halten dafür aber länger vor. Und schließlich gibt es noch Faktoren wie Sucht oder - milder ausgedrückt - Gewohnheiten, die man allzu leicht mit natürlichen Bedürfnissen des Körpers verwechselt.
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Ich bin ja nur ein Volkswirt - weder Mediziner noch Ernährungswissenschaftler. Aber es erscheint mir nicht logisch, daß ein gesunder Körper über alle Maßen hinaus Reserven aufbauen würde - und sei es einfach, daß ein Übermaß an Reserven, sprich Fett, seine körperliche Leistungsfähigkeit ab einem bestimmten Punkt zu weit einschränkt, bzw. ein dynamisches Gleichgewicht an dem Punkt erreicht wird, wo die durchschnittliche Energiezufuhr dem durchschnittlichen Energieverbrauch entspricht. Letzterer nimmt ja auch dann zu, wenn nur Fett angereichert wird. Wie dem auch sei - bevor wir hier uns im Kreis drehen, von meiner Seite EOD (mit anderen Worten: Meine Meinung steht fest, verwirrt mich nicht mit euren Meinungen :-) - in Abwandlung eines bekannten Sinnspruchs).

PS @ Krümelmonster: Ja, es war wohl die hohe Dosis ohne Abwechslung - hoher Streß, hoher Bedarf an Serotonin, hohe Zufuhr an Edelbitterschokolade. Ich glaub, ich such mal den Schokaholiker-Thread, vielleicht lern ich da noch was über den optimalen Schokoladen-Abusus. ;-)

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ojessen hat geschrieben:Ich bin ja nur ein Volkswirt - weder Mediziner noch Ernährungswissenschaftler. Aber es erscheint mir nicht logisch, daß ein gesunder Körper über alle Maßen hinaus Reserven aufbauen würde
Aha, ein Ökonom. Ich bin kein Freund von Klischees, aber die Kritik an deinem Wissenschaftszweig, die Vertreter deiner Spezies bauten in ihren Modellen häufig zu sehr darauf, dass Menschen ihre Entscheidungen nach rationalen Kriterien und irgendeiner Form von wirtschaftlicher Logik folgend treffen, passt im vorliegenden Fall wie die Faust auf's Auge.

Kurz gesagt (und damit auch von meiner Seite EOD): Menschen sind nicht rational. Und Körper erst recht nicht.
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Hallo ihr,

heute Morgen hab ich ein Müsli gegessen und heute Mittag bin ich dann laufen gegangen (ca. 12.45). Jetzt hab ich gerade ein Stück Ananas gegessen.
Heute Abend (ca. 18.30) werde ich mir Vollkorn-Nudeln mit Pesto machen.
Theoretisch wäre das ja zu wenig, oder?
Ich bin 1.20 Std. gelaufen (Tempotraining, siehe "Puls-trainiere ich falsch?").
Meine Polar sagt mir, ich hab 865 Kalorien verbrannt.

Ich weiß nun einfach nicht, was ich an so Tagen wie heute machen soll! Einfach mehr Nudeln essen? Irgendwann kann ich einfach nicht mehr :frown:

Ich nehm einfach nicht ab, die blöden Speckrollen verschwinden nicht, egal ob ich viel oder wenig esse.
Was mach ich falsch?

Laura

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wenn du mehr (im sinne von normal) essen willst würde ich mal ein mittagessen vorschlagen:
fleisch/fisch/soja mit kartoffeln/nudeln/reis und gemüse/salat, einen teller voll. dazu was trinken.

frühstück müsli und abends nudeln mit soße klingt gut. abends geht auch brot (1-2 scheiben, je nach größe) mit wurst und/oder käse, vielleicht nen salat dazu, oder ein zwei tomaten.

alternativ kann das mittagessen natürlich auch abends stattfinden und umgekehrt.

vormittags und/oder nachmittags etwas obst oder mal ein yoghurt zwischendurch, dann wäre das 'normal'. nach meinem verständnis.

als beispiel:
ich hatte heute morgen müsli, gerade ein mittagessen in der kantine, werd heute nachmittag nen apfel essen und abends dann so 2 scheiben brot mit wurst und käse.

mein mittagessen war heute nur mäßig gesund: es gab burger, davor ne backerbsensuppe und dazu nen tomaten-gurken-paprika salat.

und ich bin heute noch nicht gelaufen. ich geh heute abend noch zum spinning (1h). gelaufen wird erst wieder morgen. essen wieder irgendwie so ähnlich, aber nicht jeden tag das gleiche. ich bin nicht am abnehmen nehm aber auch nicht zu und hab momentan leichtes übergewicht, BMI 25,9 bzw. 73kg auf 1,68m. etwas weniger wäre sicher gut (oberschenkel sind zu dick, und natürlich bauch- und hüftspeck), aber viel zu dick bin ich nicht, bin ja schließlich ne frau mit kurven und das gehört so.

hungern oder diätlebensmittel (light, fettarm, süßstoff...) zu mir nehmen kommt für mich nicht in frage, hab ich noch nie und werd ich auch nie anfangen. aber da bin ich eine frau von sehr wenigen. die meisten die ich kenne sind endweder sehr dünn und finden sich immernoch zu dick, oder sie sind dick und machen eine diät nach der anderen ohne jemals dünn zu werden (jojo und so).

ich denke so mit 65-70 kg wäre ich besser dran als mit den 73 die ich jetzt hab, aber aufregen tut mich das nicht. ich hatte auch schonmal 78 und das war dann schon einiges an speck zuviel, aber das hab ich auch von ganz alleine wieder abgenommen, keine ahnung warum. als jugendliche noch ohne großartige weibliche formen (bh cup a-b, schmale hüften, jeansgröße 30) hab ich bei gleicher größe 58-60kg gewogen, aber das wäre jetzt nicht mehr das passende gewicht, da meine hüften breiter und mein busen größer geworden sind und das halte ich für ne erwachsene frau für normal. ich denke da halten viele dran fest, was sie als junges mädchen mit 16 oder so gewogen haben, dabei verändert sich der körper aber doch danch noch ganz erheblich, selbst wenn man nicht mehr wächst. ich bin jetzt 31 und seit ich so 25 rum war hab ich ungefär die statur und das gewicht das ich jetzt hab.

das wollte ich nur mal so einwerfen, weil so viele unzufrieden mit ihrem gewicht sind, das eigentlich gar nicht zuviel ist, irgendwie ist da das idealbild verzerrt, denke ich. frauen sind runder und 'speckiger' als männer, das gehört so. was natürlich nicht heitß, daß ein BMI > 30 oder so rum, je nach typ und ne einheitliche faßfigur erstrebenswert sind, aber etwas speck an bauch und hüften, ein paar kurven und ne weichere oberflächenstruktur (dünne fettschicht über den muskeln) ist doch bei frauen natürlich und normal. ist schade, daß das nicht mehr als 'schön' oder 'erstrebenswert' gilt.

Idefix

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Natürlich schauen Läuferinnen, die in der Oberliga starten, anders aus. Kein Gramm Fett zuviel und Muskeln, die man durch die Haut durch sehen kann.

Aber ich bin keine Läuferin der Oberliga. Meine Beine sind stämmiger und obwohl mein Bauch superflach ist, mein Hintern ist.... naja... :klatsch: Ich bin eben eine normale Frau, die gerne läuft.

Wie Idefix gesagt hat: eine normale Frau hat eben Rundungen. Das hat sich die Natur so ausgedacht und das war Jahrtausende lang ein super System, die Art zu erhalten.

Starkes Übergewicht schadet dem Körper und das zeigt er einem auch. Durch Kurzatmigkeit, gestörte Blutwerte und so weiter. Aber alles, was "im Rahmen" bleibt, ist okay so. Ein bisschen drüber, ein wenig drunter - wen kümmerts, so lange es ärztlich vertretbar ist? Wir hängen uns viel zu sehr an Idealbilder, die uns von der Werbung vorgehalten werden. Marylin Monroe hatte übrigens Kleidergröße 42 oder sogar 44 hab ich mal gelesen - und damals wollten viele Frauen "so sein wie die Monroe" - und heute wollen viele so sein wie Kate Moss oder andere Magermodels... das sind Bilder, die uns von den Medien ins Hirn gebrannt wurden, die haben nix mit dem natürlichen Körpergefühl zu tun! :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Idealwerten hinterherzuhecheln und hinterherzudiäten macht unglücklich und frustriert, denn die Chancen, diese Ideale zu erreichen und dabei noch Spaß zu haben, sind ja nicht grade hoch - gegen null hin würde ich mal behaupten...

Wenn Du Freude am Laufen hast, dann laufe einfach, so lange Du Freude dran hast. (Ich klinge ja schon wie ein guru... :confused: ) Nur zu rennen und dabei den Kalorienzähler des Pulsers nicht aus den Augen zu lassen, verstellt einem total den Blick auf die Schönheiten der Welt! :hallo:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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Hallo ihr,

vielen Dank für eure langen Antworten, ich bin leider erst jetzt dazu gekommen, sie in Ruhe durchzulesen.
Ich habe nach wie vor Spaß am Laufen und mache den ganzen Sport nicht, um abzunehmen. Ich bin gerne draußen, ich mag die Ruhe, die Natur... aber ich bin trotzdem unzufrieden mit meinem Körper.

Wenn man mich sieht, denkt man nicht, dass ich viel Sport treibe. Da ich auch noch recht viel Oberweite habe (Was mich sehr stört), wirkt das insgesamt wohl nicht sonderlich sportlich.
Wir haben einige bei uns im Studium, die eeeecht dünn sind und dann auch noch NUR mager und nicht sportlich. Da heißt es dann aber: "Wow, die macht bestimmt total viel Sport, so dünn wie die ist." Das tut mir dann weh, vor allem wenn ich genau weiß, dass diese Person in ihrem ganzen Leben nie wirklich Sport gemacht hat und ich dafür umso mehr!

Ich bin eher muskulös gebaut und finde das eigentlich auch recht gut, aber im Moment ist eben noch relativ viel Speck um die Muskeln, das ist weniger schön.


Ich hab festgestellt, dass ich eigentlich nur abnehme, wenn ich abends nichts esse oder nur wenig.
Dann krieg ich einen flachen Bauch und nehm ab.

Wie ist das, wenn ich abends um ca. 17/18 Uhr noch ne Kleinigkeit esse, wäre das auch noch okay oder ist es dann insgesamt wieder zu wenig?

Gestern habe ich morgens ein Müsli gegessen, Mittags 2 Brötchen, 3 Bonbons, abends einen Salat und einen Joghurt und leider noch 1 Stückchen Schokolade (dank Statistik :teufel: ).


Ich würde einfach auch gerne sportlich aussehen....

Laura

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Keks05 hat geschrieben:[...]

Gestern habe ich morgens ein Müsli gegessen, Mittags 2 Brötchen, 3 Bonbons, abends einen Salat und einen Joghurt und leider noch 1 Stückchen Schokolade (dank Statistik :teufel: ).


Ich würde einfach auch gerne sportlich aussehen....

Laura
Das ist nicht nur kein Essen, das ist irgendwie gar nichts. :nene:

Ich vermisse zum Beispiel Gemüse.

Hat extrem wenig Kalorien und liefert Ballaststoffe.

Oder Suppen aller Art.

Früher (anno 60er und 70er Jahre) waren die Leute eher schlanker und haben sich vor allem abwechslungsreich ernährt.

Kartoffeln, Schnitzel, Erbsen, Karotten, Kohlgemüse, Brot, Käse, Wurst.

Bei dem weiter oben zitierten "Nahrungsangebot" würde mein Körper verzweifeln.


Zum Zeitplan: Nicht unter Druck setzen, die Rollen kamen nicht über Nacht und werden erst im Verlauf vieler Monate verschwinden.

Schneller ginge eine Schönheits-OP. :nick:
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Keks05 hat geschrieben:
Wir haben einige bei uns im Studium, die eeeecht dünn sind und dann auch noch NUR mager und nicht sportlich. Da heißt es dann aber: "Wow, die macht bestimmt total viel Sport, so dünn wie die ist." Das tut mir dann weh, vor allem wenn ich genau weiß, dass diese Person in ihrem ganzen Leben nie wirklich Sport gemacht hat und ich dafür umso mehr!
Hi,
mach Dich doch nicht fertig mit dem, was andere denken!
Warum sollen denn alle unbedingt sehen und bewundern, dass Du Sport machst?
Du tust DIR doch damit etwas Gutes!!!
Also bleib dran und mach Dir nicht solchen Druck...
Viele Grüße
Lucky07 :winken:

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Danke, Idefix!

Ich bin zwar "schon" 43, aber da freut es mich ganz besonders, so ein Statement mal auch von einer jüngeren Frau zu lesen.

Vollkommen accord,
Babs
(auch immer mal unzufrieden)

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Keks05 hat geschrieben:Hallo ihr,

... aber ich bin trotzdem unzufrieden mit meinem Körper.

Wenn man mich sieht, denkt man nicht, dass ich viel Sport treibe. Da ich auch noch recht viel Oberweite habe (Was mich sehr stört), wirkt das insgesamt wohl nicht sonderlich sportlich.
Wir haben einige bei uns im Studium, die eeeecht dünn sind und dann auch noch NUR mager und nicht sportlich. Da heißt es dann aber: "Wow, die macht bestimmt total viel Sport, so dünn wie die ist." Das tut mir dann weh, vor allem wenn ich genau weiß, dass diese Person in ihrem ganzen Leben nie wirklich Sport gemacht hat und ich dafür umso mehr!
Verstehe ich :nick: Geht mir oft genauso. Ich erzähle ja nichtmal, dass ich Sport mache. Ich hab oft das Gefühl, andere denken sich dann "haha, ebstimmt, SO sieht die ja auch aus"
dünn gilt als sportlich- das ist oft total gaga :tocktock:
Also, mittlerweile ist das besser, aber ich versteh das halt zu gut. MAn denkt halt, man würde so nicht ernst genommen.

Aber es sind nicht nur "die anderen" Wenn ich in den Spiegel guclke...neee, das passt halt irgendwie nicht. Ich bin mittlerweile nicht mehr wirklich zu dick. Aber ich finde halt, es passt nicht zu mir. Das bin ich nicht. (Ich war früher dünn)

Vielleicht sollten wir meine nächste Radtour zusammen machen, das hilft ungemein :D Abgenommen hab ich zwar kaum- aber es ist sowas von egal. Im Moment fühle ich mich super- allein dadurch trete ich anders auf (und bekomme dauern gesagt, wie toll ich abgenommen hätte. Die Haltung macht echt viel aus)
Außerdem spricht sich gerade rum, dass ich mit dem Rad nach Spanien bin und ich bekommen dauernd erzählt, wie großartig ich bin :zwinker2: Und niemand sagt "obwohl du so dick bist"
Wenn ich (ja, das schwankt sehr) regelmäßger viel Sport mache ist das ähnlich. Ich FÜHLE mich dann schonmal besser. Und auch schöner und tatsächlich dünner.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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