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Wie seid Ihr zum Laufen gekommen?

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Achtung, gaaanz lang!
Habe ich mal für den "Persönlichen thread" in Hübis Forum verfasst


Laufgeschichte: Wie ich zum Laufen kam

In den 50er und 60er Jahren hieß das Dauerlauf. Meine ältere Schwester, damals sehr sportlich, sagte: Wollen wir ein bisschen am Strand laufen? und dann rannten wir einfach barfuß bei Ebbe auf dem festen Sand an der Weser lang, so lange wir Lust und Puste hatten. Oder wir machten eine längere Strandwanderung, bei der wir immer wieder ein Stück rannten. Das hat mir schon als Kind Spaß gemacht.
An irgendwelche Quälereien im Sportunterricht, über die so viele einen Horror vorm Laufen entwickelt haben, kann ich mich nicht erinnern; Laufen war gar nicht angesagt, außer Kurzstrecken oder der einen oder anderen Aufwärmrunde.

70er Jahre: zu Studienzeiten schlug mal ab und zu jemand vor, man könne doch mal einen Waldlauf machen, aber ich kann mich nur an einige wenige Versuche erinnern; lieber tummelte man sich auf den neu entstandenen Trimm-Dich-Pfaden, deren hölzerne Überreste man heute noch hier und da vor sich hin faulen sieht.

1975 kam ich nach Berlin und wohnte in Gatow. Dort machte ich die ersten etwas ernsteren Versuche, regelmäßig zu laufen, da ich direkt an Wald und Feld wohnte. Ich mochte es immer noch, mich draußen in der Natur zu bewegen; Spazierengehen fand ich allerdings schon immer wenig unterhaltsam.
Also Laufen. Allerdings war ich der Meinung, ich müsste bei jedem Training etwas länger und womöglich auch etwas schneller laufen als zuvor, denn sonst wäre da ja kein Trainingseffekt!! Konsequenz: meine Lust blieb immer mehr auf der Strecke, es wurde immer schwerer, sich aufzuraffen, der Spaß blieb aus. Erklären konnte ich mir das nicht, denn rein subjektiv hatte ich gar nicht das Gefühl, mich so furchtbar anzustrengen.

Eine Kollegin schlug vor, doch mal einen regelmäßigen Lauftreff an der Krummen Lanke einzurichten. Ich war, glaube ich, nur einmal dabei, ich kann mich erinnern, dass die Gruppe in einem für mich viel zu hohen Tempo losrannte und ich die 2,6 km dieser Runde nur mit Hängen und Würgen schaffte. Weitere Laufversuche gab es nun erstmal nicht mehr.

1978-1984: Es kamen die Schwangerschaften, die Zeit mit zwei kleinen Kindern – ans Laufen habe ich gar nicht gedacht, ich hatte zuviel Anderes um die Ohren.


Im Sommer 1984 zogen wir in unsere jetzige Wohnung an der Rheinstraße. An einem Sonntag Ende September sitzen wir beim Frühstück, und ich glaube, es war ziemliches Mistwetter, regnerisch. Zufällig gucke ich raus: wieso stehen denn da Leute an der Straße? Viertelstunde später: da stehen ja immer mehr Leute, und nun sperren sie auch noch alles ab, was ist denn los heute? Das Treiben unten wird immer reger, es wird immer voller, wir wundern uns immer noch, was das wird. Ach so, war da nicht was von Marathon angekündigt?
Und dann taucht aus Richtung Innsbrucker Platz, aus Dunst und Regen, das Führungsfahrzeug auf, mit den Spitzenläufern im Gefolge (oder gab es damals schon Rollis??), und hinterher erst einzelne Läufer, dann strömen immer mehr und mehr vorbei. Es geht den ganzen Vormittag (dabei waren es in dem Jahr wohl noch nicht mal halb so viele Läufer wie jetzt!).

Das Erleben und Zuschauen traf einen Nerv bei mir. Von dem Moment an war ich marathon-zuguck-begeistert! Der Gedanke, mitzulaufen, kam mir nicht im entferntesten, aber ich war von Stund’ an Fan der Veranstaltung. Jedes Jahr stand ich nun unten vorm Haus zum Anfeuern und war immer ziemlich sauer, wenn widrige Umstände mich zwangen, am Marathontag woanders als an der Strecke zu sein.
1990 liefen auch mein Schwager und Schwägerin mit. Ich beklatschte sie an der Rheinstr., radelte dann schnell rüber zum Wilden Eber und, nachdem sie durch waren, zurück, um mit der U-Bahn zum Ziel am Ku-Damm zu fahren und sie dort ein letztes Mal anzufeuern. Am Wilden Eber sah meine Schwägerin so seltsam grünlich im Gesicht aus, ich bekam einen Schreck und dachte, es könne ihr ja bei dem Aussehen nur furchtbar elend sein. Sie strahlte aber ganz fröhlich, winkte mir zu und lief flott weiter. Später stellte sich heraus, dass die Schwämme einen grünen Aufdruck des Sponsors hatten, der leiiider nicht wasserfest war!

Aber weiter mit meiner Laufgeschichte! Hans und ich liefen nun regelmäßiger im Volkspark. Immer so ein Ründchen, nie viel. Und auch nicht so oft. Und nur in der schöneren Jahreszeit. Den Kilometer zum Park fuhren wir mit dem Auto.
Irgendwann kurz nach einem BM meinte Hans, ob wir da nicht auch mal mitlaufen sollten, das sei doch bestimmt toll. Ich wies das weit von mir; Begründung: erstmal müssen wir es schaffen, regelmäßig zu laufen, bevor wir uns solche exzentrischen Ziele durch den Kopf gehen lassen!

Während eines Urlaubs in Holland liefen wir auch gelegentlich und hatten uns eine Runde in der Nähe unseres Bungalowdorfs ausgeguckt. Es dauerte ca. 20 Minuten, sie abzulaufen. Einmal war Hans alleine gestartet. Irgendwann wunderte ich mich, wieso er gar nicht zurück kam, und begann mir Sorgen zu machen. Ich schwang mich aufs Rad und fuhr die Runde ab, um zu gucken, ob ihm etwas passiert war. Aber da kam er ganz fröhlich angetrabt, war schon auf der 2. Runde und verkündete stolz: „Weißt Du was, man muss GANZ LANGSAM laufen, dann hält man viel länger durch!“ :daumen:

So verging die zweite Hälfte der 80er Jahre mit Gelegenheitsjoggen und großer Begeisterung für den Marathon als Zuschauerin. 1989 im Sommerurlaub in Schweden liefen wir ein paar Mal durch den Wald und sprangen hinterher zur Erfrischung in unseren Haus-See, das Gelände war recht hügelig, und ich hatte nach drei- oder viermal wieder keine Lust mehr, wohl aufgrund des typischen „Zuviels“.

Aber 1989 brachte die Wende, nicht nur politisch! Nach dem Urlaub fiel mir auf einem Wühltisch ein Buch in die Finger „Richtig joggen/ dauerlaufen“ von Franz Wöllzenmüller. Neugierig blätterte ich darin herum, fand das Anfängerprogramm und war wie vom Donner gerührt: SO LANGSAM muss man das Training aufbauen?? Gehpausen?? Mehrere Trainingseinheiten lang immer das gleiche?? Mir ging ein ganzer Lampenladen auf, welche Fehler ich seit Jahren gemacht hatte. Ich kaufte das Buch und begann, stur danach zu trainieren. Ich machte Gehpausen, auch wenn ich glaubte, gar keine nötig zu haben, nur weil es im Programm stand. Über Wochen hielt ich mich minutiös an die Vorgaben, und das Wunder geschah: ich behielt die Lust am Joggen, meine gelaufenen Strecken wurden immer länger, es gab keine Krise, und auch Hans fühlte sich gut dabei. Wahnsinn! Ich war schwer begeistert. (Das Buch habe ich heute noch, es fällt langsam auseinander, aber ich halte es in Ehren.)

Im Herbst konnte ich etwa 50 Minuten durchlaufen. Nun trat aber ein neues Handicap auf: sobald es kälter wurde, holte ich mir einen dicken Schnupfen beim Laufen. 100%ig. Ich musste erst einmal pausieren, um nicht dauernd mit einem Infekt rumzuhühnern. Mist, die ganze Kondition, mühsam erarbeitet, ging ja wieder in den Keller!

Unser Nachbar, der schon länger lief, fragte um Weihnachten 1989, ob wir nicht zum Neujahrslauf mitkommen wollten, der sei nicht so lang, und das Tempo sei gemäßigt. Der Lauf startete damals an der Siegessäule und ging das erste Mal durchs Brandenburger Tor. Hans wollte nicht, aber meine Schwester und ich kamen mit. Mein erster „richtiger“ Lauf! Der Bürgermeister mit dem roten Schal gab den Startschuss, Momper hieß er.
Es war toll, mit so vielen Leuten zu laufen! Ich trug einen Ballonseide-Anzug in Grün-Violett-Dunkelblau… grinst nicht, das hatte man damals so! Unser Nachbar Peter (ist jetzt langjähriges Jubilee-Club-Mitglied) fragte immer wieder, ob das Tempo okay sei; alles lief prima. Am B’ Tor standen die VoPos und drückten einen Einreisestempel auf die Startnummer (doch, echt wahr! Die Nummer habe ich als Andenken aufbewahrt.)

Die Erkälterei blieb leider. Ich dachte, es käme vom Einatmen der kalten Luft, tüdelte mir einen Schal um Hals und Mund, atmete da rein – kein Effekt. Die Erkältung kam bei Temperaturen von weniger als 5° so sicher wie das Atmen in der Kirche. :nene:
Also machte ich Winterpause und kramte im Frühjahr meinen Wöllzenmüller wieder raus. So vergingen die 90er Jahre: sommers joggen, winters Pause. Mehr als eine knappe Stunde lief ich nicht. Aber immerhin: ich blieb dran und wusste ja nun, wie man aufbaut. Wenn bloß die Sache mit den Erkältungen nicht gewesen wäre…

Und dann kam wieder ein Wendepunkt. Wir gingen nun regelmäßig ins Fitness-Studio, und im Winter 2000/2001 kam ich auf die Idee, meine Kondition auf dem Laufband zu halten. Das klappte auch einigermaßen, und im Frühjahr 2001 war ich deutlich fitter als in den Vorjahren. Im Studio fiel mir ein Flyer vom AVON-Frauenlauf in die Hände und ich beschloss, da mitzulaufen. Ich wusste inzwischen, dass ich 8-9 km laufen konnte und dachte, ach, den Rest schaffste dann auch.
Meine Zeit: 1:06:48. Ich war sehr vorsichtig gelaufen, aus Angst, doch irgendwann nicht weiter zu können, aber die Angst war unbegründet.
Den Leihchip habe ich gleich behalten, denn jetzt war ich entschlossen, an weiteren Wettkämpfen teilzunehmen! Ich war endgültig mit dem Laufvirus „infiziert“.
Und so verlief mein erstes „richtiges“ Laufjahr:

2001

AVON Frauenlauf 10 km 1:06:48
26.05.2001

Citylauf 10 km 1:05:07
4.08.2001

Straßenlauf 10 km 1:04:44
26.08.2002

Silvesterlauf 10 km 1:03:13


Im Sommer 2001 hielt das Internet bei uns Einzug. Und damit kam nun richtig Schwung in mein Läuferleben! Da ich mich ja schon für den Marathon interessierte, suchte ich recht bald die Website des SCC. Hach, was gab es da für eine Menge Läufe, von denen ich ja nie was geahnt hatte… Und bald fand ich auch das Laufforum. Ich las eine Weile nur mit und fand die Leute dort sehr sympathisch und kompetent. Und was dort alles verhackstückt wurde – JungeJunge! Fragen rund ums Training, richtige Schuhe, Verletzungen, Berichte von Laufveranstaltungen. Ich fand alles interessant und hoch motivierend. Bald meldete ich mich auch im Forum zu Wort, und zwar bot ich einem Fori aus Bayern („Magic“) an, für ihn die Fernsehübertragung des BM 2001 aufzuzeichnen.

In letzter Zeit, seitdem ich regelmäßiger lief, hatte ich oft so ein fieses Beinweh in beiden Beinen, das oft tagelang anhielt. Mit Magic tauschte ich mich darüber aus, er meinte, ob ich evtl. die falschen Schuhe hätte. Ich: nöö, die sind ganz neu. Immerhin hatte er in mir den Gedankenkomplex „Schuhe“ wachgerüttelt, und beim nächsten Lauf fiel mir auf, dass die Schuhe der anderen Läufer irgendwie ganz anders aussahen als meine… Peinlich, peinlich, in meiner Unkenntnis hatte ich mir Freizeitschuhe gekauft, zwar auch Nike Air, aber ein ganz anderes Modell, und ich dachte, die sind alle irgendwie gleich!
Nun wusste ich inzwischen von Läden wie „Long Distance for women“, dort ließ ich mir ein richtiges Paar Laufschuhe überhelfen! Und das Beinweh verschwand auf Nimmerwiedersehen. Danke, Magic!

Mit Hilfe des Forums verschwand auch mein letzter Laufverhinderungsgrund, die Erkältungen. Da klagte nämlich mal eine Forine über ewige Infekte, und was man denn bloß dagegen tun könne. Es kamen diverse Ratschläge, unter anderem der, doch eine Mütze aufzusetzen, da der Körper sehr viel Wärme über den Kopf abgebe. Hmm, Mütze? Am Kopf war mir doch nie kalt gewesen… aber na ja, mal versuchen. Ich erstand eine Fleecekappe bei Tchibo für DM 5.- hübsch hässlich, aber warm.
Ich lief bei Frost. Ich lief noch mal bei Frost. Unfassbar, es folgte nichts. Kein Schnupfen, kein Halsweh – ich wollte es gar nicht glauben.

Und da hub ich an, redete und sprach zu mir: gute Frau, wenn du dich beim Laufen im Winter nicht erkältest, kannst du dich auch auf den Berliner Halbmarathon vorbereiten!
Der erste Fori, den ich persönlich kennen lernte, war aragorn. Wir, d.h. Hans und ich, wollten nämlich am Silvesterlauf teilnehmen, und da musste man entscheiden, ob man, je nach gewählter Streckenlänge, 1x oder 2x über’n Teufelsberg laufen wollte. Ich war dort noch nie gelaufen und fragte im Forum, wer denn mal mit mir die Strecke abläuft, damit ich weiß, was auf mich zukommt. Aragorn bot sich an. Wir trafen uns am Mommsenstadion und liefen gemeinsam die Strecke ab.
Beim Silvesterlauf selbst lernte ich Barbara, Frank und üri kennen. Und ab 2002 wird’s dann richtig dynamisch.

Ab Januar begann ich, für den Halbmarathon Anfang April zu trainieren. Ich lernte immer mehr Leute aus dem SCC-Forum kennen, wir machten private „Run & fress“- Treffen, bei denen reihum ein Fori seine Hausstrecke vorstellte. Auf diese Weise kam ich gut rum in Berlin- und ich lernte viele liebe Menschen kennen!

Der HM klappte problemlos. Den ganzen wollte ich eigentlich erst ein Jahr später laufen, aber die neugewonnenen Laufbekannten drängelten, ach, nun melde dich doch an, das schaffste! Na, wenn IHR das sagt… Also meldete ich mich im Juni für den BM 2002 an.
Und so war mein Laufjahr 2002:

2002

Bewag Halbmarathon 21,1 km 2:12:57
7.4.2002

Avon-Frauenlauf 10,0 km 0:58:41
25.5.2002

Lauf im Tegeler Forst 10,0 km 0:59:39
9.6.2002

Havellauf 13,7 km 1:25:51
21.7.2002

Kreuzberger Viertelmarathon 10,55 km 1:00:36
18.8.2002

Citylauf 10,0 km 0:57:59
3.8.2002

Generalprobe 21,1 km 2:10:02
25.8.2002

Mercedes Benz- Halbmarathon 21,1 km 2:07:46
8.9.2002

Berlin- Marathon 42,195 km 4:52:50
29.9.2002


Ich war mit den Ergebnissen sehr zufrieden, hatte ich doch meine Zeiten verbessern können, und den ersten Marathon bin ich sehr vorsichtig angegangen, wollte nicht den Hammermann riskieren, und so wurde er auch ein schönes Erlebnis.

Naja, und so weiter. Das war mein Einstieg. Danke für's Lesen, wer durchgehalten hat! :zwinker5:

Ulrike

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Ich habe einen recht kompetenten Hausarzt. Aufgrund meiner Blutwerte fragte er mal, ob ich denn auch genug trinke. Mein freudestrahlendes Ja 1L Milch und 1,5l Cola pro Tag.... versetzten seiner Kinnlade einen heftigen Schub nach unten, danach erhielt ich einen sehr emotionalen Vortrag über Getränke und gesunde Ernährung, der mich kräftig wachgerüttelt hat. So kurz vor einer Urlaubsreise stehend, dachte ich das lass ich erst mal sacken und kaufte mir für unterwegs noch den "Strunz". Als ich wieder heimkam, fing ich am nächsten Morgen an zu laufen, täglich, Laufreflex basteln, ich wollte mir 4 Wochen geben und dann schauen, ob das für mich funktioniert. Hat es und 5 Monate später lief ich meinen ersten Hm in einer Zeit von 2:21. Seitdem lässt es mich nicht mehr wieder los.

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"Strunz" scheint zwar fachlich nicht besonders geschätzt zu sein (übrigens auch mein Eindruck nachdem ich ein Buch von ihm gelesen habe), Aber als Motivator scheint er sehr gut zu sein. Sind wohl so einige durch seine Literarischen Ergüsse dem Laufsport verfallen.

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ich war über viele Jahre begeisterter Windsurfer. Aber was für ein blöder Sport bei dem man ständig viel eisfreies Wasser und reichlich Wind braucht, die Gelegenheiten also gezählt sind. Laufen ist der einzige Sport den ich immer und überall machen kann. Außerdem braucht man zum Windsurfen nicht unbedingt konditionell trainiert zu sein. Wenn man`s kann, ist es reine Technik. So war ich machmal schon völlig groggy, als ich mein Material gerade mal am Wasser hatte. Seitdem ich laufe macht das Windsurfen viel mehr Spaß und ich bin nicht mehr so fixiert darauf. Hat´s keinen Wind, gehe ich halt Laufen...

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Vor zwei Jahren überredeten mich Kollegen, an der Sola http://www.asvz.ch/sola/ mitzulaufen. Was für ein Entscheid... Wusste nicht, was ich mit da einhandelte. Der erste Lauf war eine Katastrophe, obwohl ich die kürzeste Strecke laufen durfte. Letztes Jahr war ebenfalls eine Katastrophe, was mich dann bewog, diesem Forum beizutreten :-) und mich systematisch mit einem Laufplan vorzubereiten. Dieses Jahr liefs schon ganz ordentlich. Und seit einigen Wochen bin ich frühmorgens doch schon wieder regelmässig draussen anzutreffen.
Heute kann ich mir nicht mehr vorstellen, NICHT zu laufen.
Grüsse, Fredy

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hab durch die blume zu hören gekriegt, dass ich eine faule sau bin :D

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Zum Laufen kam ich, durch nen Freund und Triathleten (sagt er selbst von sich), der heute übrigens stolzer Vater meines Patenkindes ist.
Seine Leistung vom saufenden und rauchenden Schlamper zum Mittelstreckentriathleten beeindruckte mich so sehr, das mein 1.WK auch ein Sprinttriathlon war, da das Wasser nicht so mein Element ist, das Radfahren zu Zeitaufwendig war....blieb das Laufen übrig und ich bin süchtig danach...wenn ich mal nicht laufen kann, so wie zur Zeit, fehlt mir echt was.
Liebe Grüße,
Volker

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Abnehmen war mein erstes Motiv.

Mit Radfahren habe ich angefangen und mit dem Laufen erzielte ich den gleichen Effekt und noch mehr in weitaus kürzerer Zeit.

Heute macht es einfach nur Spass.

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Nachdem ich im Januar 2004 mit dem Rauchen aufgehört hatte, wuchs mir so eine komische Fettschürze vor dem Bauch. Im Sommer 2005 wurde es mir langsam peinlich und ich fing an zu laufen. Die Fettschürze ist lange weg, aber dafür habe ich jetzt eine kleine Laufsucht. :nick:

Gruß Holger

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Es war eine verrückte Idee, die da an einem Spätsommerabend 2002 beim Grillen mit Leuten eines Fußballforums entstand: Lass uns eine 'Krabbelgruppe' gründen, die den Halbmarathon Hannover im Mai 2003 ins Visier nehmen soll. Wer macht mit? Ich sagte in der Bierlaune ja. Zuletzt gelaufen vor etwa 25 Jahren... das kann ja heiter werden! Ein bißchen abnehmen kann auch nicht schaden ... Die erste Runde um den Maschsee war grausam anstrengend. Ein halbes Jahr später hörte ich auf zu rauchen. Den Halbmarathon schafften wir, und die 'Krabbelgruppe' erfuhr den ersten Respekt. Fragmente der alten 'Krabbelgruppe' gibt's übrigens immer noch... :wink:

Beste Grüße,
Holgi
:winken:

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Nun,
als ehemaliger Briefträger stellt sich diese Frage garnicht erst.

Ich sage nur: "WAU-WAU-WAU!"
Lieben Gruß aus Hamburg-Alsterdorf :hallo:

Michael

Hier geht es zu meiner kleinen Laufseite >>>
Zitat von Konfutzius: -"Das erreichen eines Zieles beginnt mit dem ersten Schritt !"

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Handball spieler gewesen. Kreuzband gerissen. Nur noch geradelt. Kreuzband flicken lassen. Nach der Reha dann mit Kollegen an einer Firmen Laufveranstaltung teilgenommen und .....
Schwupps hatte mich der verdammte Laufvirus gepackt und bis heute nicht losgelassen.
Aus und vorbei mit Freizeit, Müssiggang und Sport vor der Glotze.

Olli

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oldrunner hat geschrieben:mich würde interessieren, wie Ihr zum Laufen gekommen seid.
Nachdem ich an einem Marathon teilgenommen hatte. Dann hatte ich gemeint, dass man das auch mit Vorbereitung machen kann. :nick:
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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larissa1982 hat geschrieben:hab durch die blume zu hören gekriegt, dass ich eine faule sau bin :D
Ich ebenfalls. :D
Und heute wird sich beschwert das ich in jeder freien Minute laufe. :hihi:

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Ich bin 2006 50 geworden, im Jan. 2007 habe ich mit Rauchen aufgehört und meine Ernährung umgestellt um nicht so zuzunehmen. Im März bin ich mit dem Laufen angefangen um die Regeneration der Lunge zu fördern. Aus 2 min. laufen sind jetzt bis zu 60 min. geworden.
2008

12.04.2009 Wilhelmsburger Insellauf, Distanz: Halbmarathon

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Auch ich habe angefangen als ich mit dem Rauchen aufgehört habe. War im März 2004. Hatte aber zuvor schon erste Lauferfahrungen gesammelt (durch meinen Dad). Bei meinem ersten 10er war ich 14 Jahre.

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Ich bin im Mai 2003 meinen ersten 10 km Wettkampf gelaufen ohne vorher dafür trainiert zu haben und kam dann nach meiner Freundin in 51:13 ins Ziel. Mir ging es im Anschluss dermaßen schlecht, dass es meiner Meinung nach so nicht weitergehen konnte und ich anfing zu trainieren. Und das bis zun heutigen Tag.
Aus Nostalgie bin ich den Lauf seit dem jedes weiteres Jahr gelaufen. Dabei ergaben sich dann folgende Zeiten.
2004: 45:59
2005: 39:53
2006: 38:30
2007: 37:44

Mal sehen wie es weitergeht.

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Holger_L hat geschrieben:Nachdem ich im Januar 2004 mit dem Rauchen aufgehört hatte, wuchs mir so eine komische Fettschürze vor dem Bauch. Im Sommer 2005 wurde es mir langsam peinlich und ich fing an zu laufen. Die Fettschürze ist lange weg, aber dafür habe ich jetzt eine kleine Laufsucht. :nick:

Gruß Holger
ich habe nie geraucht und diese fettschürze immer noch, mal etwas mehr mal was weniger, ging aber nie weg, sauerei!!!!!! :D :D :D

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Hallo Läufergemeinde,

melde mich auch mal zu Wort obwohl ich kein Läufer sondern Walker bin.

Im Okt./Nov. 2006 war ich wegen Neurodermitis zur Reha auf Borkum. Dort wurde Walking als Ausdauertraining angeboten. Von anfangs noch nicht mal 200 m habe ich mich auf 15 km gesteigert, nehme an Volksläufen in der Region teil und habe mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt. Es müssen nur noch ein paar Kilos runter und alles ist perfekt.
Ach ja, das Rauchen habe ich vor einem Jahr nach 25 Jahren von heute auf morgen aufgehört.

Schönen Gruß,
Stefan

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katzie hat geschrieben:@harriersand: coole story, hab sie bis zum Schluss mit Freude durchgelesen! :daumen:
katzie hat ausgedrückt, was ich dachte. vielen dank, ulrike. das ist ein toller bericht.

toll geschrieben, schön formuliert, sehr, sehr gut. ich wünschte, ich könnte über mehr als zeiten so, in dieser, deiner form, berichten.
this time, the bell

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katzie hat geschrieben:@harriersand: coole story, hab sie bis zum Schluss mit Freude durchgelesen! :daumen:
Dem kann ich ebenfalls nur zustimmen. Richtig schöne Geschichte. :D
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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ET hat geschrieben:Dann hatte ich gemeint, dass man das auch mit Vorbereitung machen kann. :nick:

Und mit Badeschlappen :D .

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War ich doch 1996 so verrückt, mir einen Setter anzuschaffen und der brauchte Auslauf.
Also fing ich an zu laufen, so völlig ohne Plan und nur nach Lust und Laune.
Der Hund fand das toll mit mir durch die Gegend zu rennen und so rannte ich immer mehr. Irgendwann wollte ich auch mal einen Wettkampf laufen und begann zu trainieren. Dann stieg ich im Turnierhundesport ein und musste noch mehr trainieren und begann mich mal mit Trainingsplänen zu beschäftigen.
So lief ich 2005 zwei HM und musste dann aus gesundheitlichen Gründen das Laufen zurückschrauben. Seit Ende 2006 darf ich wieder wie wild durch die Gegend rennen und das auch noch mit meinem zweiten jungen Hund.
Heute laufe ich immer noch und es macht Spaß und auch der 2. Setter läuft freudig mit mir mit und ist völlig aus dem Häuschen,wenn ich die Laufsachen anziehe. :baeh:
Gruß Claudia
Gruß Claudia

2009
viel vor

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Bei mir wars Zufall

Mache schon ewig Kampfsport und ein paar Leute wollten mir mir zu einem Wohltätigkeitslauf beim anmelden vorort hörte ich dass man sich ziwshcen 2 oder 10 km entscheiden muss weil viel los war und ich kaum Zeit zum Nachdenken hatte entschied ich mich spontan für sie 10km , ic hdachte kann ja einfach abbrechen wenns nicht läuft.

So startete ich komplett unvorbereitet in einen 10km (leicht matschigen) Berglauf ohne laufschuhe :klatsch: (Hatte diese Schuhe an http://www.kwon.com/kwon/shop_artikelde ... agnr=60720)

Naja nach 1std 15 min. war ich ziemlcih ko im Ziel und dachte das hat spaß gemacht.

Nun möchte ich mich langsam auf einen Marathon vorbereiten
29.07.2007 10 Km Cola City Lauf Einsiedlerhof 00:54:15
17.06.2007 10 Km KL Citiy lauf 00:53:00
13.05.2007 HM Saarbrücken 02:02:55

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Haggy hat geschrieben:Bei mir wars Zufall

So startete ich komplett unvorbereitet in einen 10km (leicht matschigen) Berglauf ohne laufschuhe :klatsch: (Hatte diese Schuhe an http://www.kwon.com/kwon/shop_artikelde ... agnr=60720)
:teufel: schön leichte Neutralschuhe mit minimaler Dämpfung und ohne unnötige Stütze :teufel: na gut für Bergläufe vielleicht nicht wirklich ideal :hihi:

Gipfelsturm

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Vor zwei Jahren bereitete ich mich eine Woche lang im Gebirge auf eine hochalpine Gletschertour auf den Grossvenediger (3666m, http://free-zg.t-com.hr/ferro/ven3.jpg) vor. Meine beiden Begleiter besuchten regelmässig Fitness-Studios oder gingen Laufen. Trotzdem keuchten sie hinter mir die Berge hoch, waehrend ich keine konditionellen Probleme hatte, obwohl ich seit Jahren keinen Sport trieb. Aber die beiden waren 8 Jhare älter!
Wenn es also am Alter lag, wie würde es mir dann in 8 Jahren gehen, wenn die beiden trotz des Sports so hechelten?
Also musste ich was tun. Wie kann man sich mit möglichst geringem zeitlichem u. finanziellem Aufwand bei flexibler Zeiteinteilung sportlich ertüchtigen? Also fiel die Wahl auf Laufen. Ein paar alte Hallenturnschuhe existierten noch und auch T-Shirt und kurze Hose. Eines Sonntags, den ich schon halb vergammelt hatte und entsprechend schlecht drauf war, gab ich mir einen Ruck und zog diese Klamotten an.
In den Tagen davor hatte ich mich im Web bereits belesen und wusste daher, dass LANGSAM laufen der neue Trend war. Nur zu gut erinnerte ich mich an meine Kindheit, wo ich beim Laufen immer diese "blutige" Gefuehl im Rachen hatte, wenn wir durch die Gegend gehetzt wurden. Wie habe ich es gehasst! Also lief ich LANGSAM los. Und was soll ich sagen? Es hat von der ersten Minute an Spass gemacht.
In der nächsten Woche ging ich dreimal Laufen. Und zum Beweis, dass ich es nun ernst meine, kaufte ich mir am nächsten Sa Laufschuhe, Shirt und Hose im Fachgeschäft.
Innerhalb eines Jahres steigerte ich die max. Strecke auf 15 km und war mit mir und der Welt eigentlich ganz zufrieden. Nie wäre ich auf den Gedanken gekommen, an einem Wettkampf teilzunehmen. Doch ein Kollege forderte mich heraus. Und irgendwie gab es keine Ausrede. Gelaufen wäre ich an dem Wochenende sowieso u. ich musste nur bei ihm ins Auto steigen und mit hinfahren. So lief ich meinen ersten HM. Und habe sofort Blut geleckt. Das Adrenalin! Die Endorphine! Die Atmosphäre!
Ein weiteres Jahr später blicke ich nun mit stolzgeschwellter Brust auf den 2. M zurück.

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mal zum Ursprungsthema:

ich konnte die Aliens inne Dorfkneipe nich länger ertragen.... :hallo:

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Bei mir ist es eine längere Geschichte...
Ich war/bin totaler Eishockeyfan und wollte es umbedingt spielen, doch die nächste eishalle ist in bad nauheim. Mein vater war dann so nett und hat mich da angemeldet und dort immer zum training gefahren. Das Team hat in der zweiten Bundesliega gespielt und ich hatte nen netten trainer, der mich mittrainieren lies (spielen natürlich noch nicht als anfänger...). Da ich mit schlittschuhen noch nicht bremsen konnte, fuhr mein vater mit mir öfters nach der schule noch nach winterberg zum üben und in den osterferien, waren wir eine woche in willingen damit ich trainieren konnte... zur konfirmation hab ich dann ne gesamte ausrüstung bekommen und zwei wochen eishockeycamp in den sommerferien... ich hab trainiert wie ein verrückter und als ich nach den sommerferien wieder ins training ging, haben mich meine mitspieler gelobt wie stark ich mich verbessert hätte. wir hatten einen neuen trainer, doch der konnte am ersten tag nicht. ALs ich das nächste mal ins training ging, war er da, er hat mir gesagt, dass ich wieder nach hause gehen solle, da das team letzte saison in die erste bundesliga nord aufgestiegen wäre und dort kein platz für einen neuling sei. Er meinte man müsse spätestens mit 9 mit dem eishockey anfangen (ich war 14). Mein vater hat sich zwar noch schriftlich beschwert und alles versucht, doch es war hoffnungslos.

Ich war frustriert und hatte keine lust mehr auf sport... doch nach 3 monaten hatte auch meine schwester keine lust mehr auf leichtathletik, was sie schon seit sechs jahren machte. Sie musste immer alleine trainieren und das hat ihr keinen spaß gemacht. Da sie eine sehr gute 800m läuferin war, hab ich ihr angeboten mit ihr zu trainieren. Doch mir war laufen zu anstrengen, deshalb hab ich bei ihrem trainier was hochsprung gemacht, wärend sie gelaufen ist...
Dummerweise sprang ich bei meinem ersten hochsprungwettkampf gegen den pfosten und hatte eine platzwunde... danach hatte ich probleme mit dem hochspringen und habe weitsprung angefangen, doch da hab ich mich sehr schnell verletzt. Da der trainier meiner schwester noch einen schützling hatte um den er sich mehr gekümmert hat, war meine schwester nicht mehr so zufrieden mit dem training und da ich eh nix machen konnte, habe ich angefangen mich über das laufen zu erkundigen und habe meiner schwester trainingspläne erstellt. Da ich fand, dass meine schwester sehr viel talent hat, habe ich mich über ein sportinternat erkundigt, doch sie wollte dort auf gar keinen fall hin... deshalb haben wir dort abgesagt. Meine schester hat sich sehr gut verbessert und wurde bei den HM fünfte...
Am vorletzten schultag bekamen meine eltern einen brief von der schule meiner schwester. meine schwester war ganz schön in der schule abgerutscht, was mit daran lag, dass die schule so weit weg wa und sie so einen langen weg hatte...
deshalb sollte meine schwester die schule wechseln. da die anderen schulen, die sich anboten keinen guten ruf hatten, entschied sie sich für das internat. wir riefen an und es waren noch zwei plätze frei. selbst ich durfte mit :)
ich sollte dort mit mehrkampf anfangen... doch die gruppe gefiel mir nicht, die waren alle älter als ich und ich hatte nur was mit läufern zu tun. deshalb fragte den trainier meiner schwester, ob ich in die läufergruppe dürfte, doch der meinte ich wäre zu schwer (72 Kg, was an meiner größe läge 1,94m). Zwei monate später hab ich mich am rücken verletzt, ich dürfte mind. nen halbes jahr keine sprungdisziplinen mehr machen... nun hab ich zwei mal in der woche mit den läufern trainiert und beim ersten crosslauf der saison hab ich den trainer meiner schwester gefragt ob ich mitlaufen dürfe... er hat es mir erlaubt.
Dummerweise hatte ich noch keine crossspikes, deshalb lief ich mit turnschuhen. es war sehr matschig und in der dritten runde rutschte ich aus und landete in einem fluss, doch ich kletterte wieder raus und lief noch ins ziel. Der trainier fand das sehr lustig und meinte ich hätte heute mein läuferdebüt gefeiert...

Das war letztes jahr im november seit dem bin ich in der läufergruppe und bin auch froh darüber.

Lg Philipp
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Eigentlich wollte ich mit meiner Lebensabschnittsbevollmächtigten :D ins Städtchen zum Kaffee trinken - und bin mitten in unserem Stadtlauf gelandet!
Da liefen bunt gekleidete Menschen rum, die einen schnell, die anderen nicht so schnell und die Zuschauer feuerten alle an. Bis ich recht wusste, was ich tat, klatschte ich auch mit - und sagte dann ganz spontan zu meiner LAB, dass ich nächstes Jahr (2004) hier laufen würde. Sie schaute mich an :tocktock: und überlegte wohl, ob sie die Jungs mit der weissen Jacke verständigen soll, da mein Motto bis dahin Sport ist Mord war (28 Jahre Couchpotatoe)! Seither lauf ich und es ist einfach geil!!

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Ich habe mehrere Jahre sehr intensiv Karate gemacht. War mein Ventil und für meine Psyche und mich sehr wichtig. Leider bekam ich plötzlich starkes Asthma, d.h. ich musste das Training sehr schweren Herzens an den Nagel hängen. Es folgten harte Monate. Ich konnte nicht mal mehr mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Keine Luft. Ich habe mir ein Ergometerfahrrad gekauft und vorm Fernseher gefahren. Wenn ich 5 min. geschafft habe, war ich glücklich. Herbst/Winter 2005/2006 war das. Zum Frühjahr hin wurde es etwas besser - alleine bedingt durch die Witterung. Ohne Sport = ohne Ventil wollte ich nicht länger sein. Mein LUFA meinte "probieren Sie es doch mal mit Laufen" und gerade in der Woche habe ich gelesen, dass ein Laufkurs angeboten wird. Ich bin da hin. Und seitdem dabei. Manchmal muss ich mich quälen, letzten Herbst/Winter musste ich z.B. ganz aufhören mit dem Laufen, aber ich habe jetzt andere Medis und hoffe erstmalig im Herbst/Winter durchlaufen zu können. Wenn auch mit Gehpausen, wos nötig ist. Meine Lungenwerte sind schlecht, ich komme im Moment nicht mal auf den Wert einer 80 jährigen, die fit ist. Aber aus irgendeinem Grund kompensiert der Rest meines Körpers das. Meine Sauerstoffsättigung im Blut liegt bei 100%. Das Laufen hat für mich einen sehr hohen Stellenwert. Es geht nicht nur ums Laufen, sondern es geht darum nicht aufzugeben. Gegen die Krankheit anzugehen, nicht aufm Sofa sitzen und Frust schieben, sondern einfach weitermachen. Und wenn ich ne Gephause brauche, dann mach ich eine. Und wenn ich 2 brauche, mach ich zwei. Im Sommer kann ich mittlerweile 15km am Stück laufen und ich bin stolz auf jeden einzelnen Meter. Letzen Sommer war ich bei einer Zeit von 5min 30 sek pro km, momentan bin ich im Durchschnitt 1 Minute langsamer. Aber das alles ist völlig (!) zweitrangig. Ich laufe, also bin ich. Ich laufe, also kämpfe ich. Seit ich laufe habe ich keinerlei Depressionen bezüglich meines Gesundheitszustandes mehr gehabt. Vielleicht liegts an der Luft, an der Sonne, wenn ich tagsüber laufe, an den Endorphinen. So bin ich zum Laufen gekommen. Aus der Not geboren, aber jetzt sehr lieb gewonnen. :hallo:
Fängt nie an aufzuhören und hört nie auf anzufangen. :confused:

Oktober 2009 2. HM in Kölle. Ziel: Ankommen und lächeln und nicht so humpeln wie letztes Jahr. :nick: ICH HAB DAS ZIEL ERREICHT!!! Ich lächel auf allen Fotos debil in die Kamera. Und ich hab nicht gehumpelt. 2.30.58 - also nah dran an Mocki...okay. Halbe Strecke für mich, aber ich wieg auch fast doppelt so viel!

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Hallo Pedinordschnecke,

pedinordschnecke hat geschrieben: So bin ich zum Laufen gekommen. Aus der Not geboren, aber jetzt sehr lieb gewonnen. :hallo:


Deine Geschichte ist sehr bewegend.
:daumen: und :respekt: , dass du dich nicht unterkriegen lässt.
Ich bewundere das.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Vor vielen Jahren durch meinen damaligen Boxverein bzw. Boxtraining, Laufen gehörte halt dazu, als Standard. Mittlerweile würd ich nie wieder in einen Boxverein eintreten. Mir hat das "drumherum" viel mehr Spaß gemacht, als das Boxen.

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running-rabbit hat geschrieben:Hallo Pedinordschnecke,



Deine Geschichte ist sehr bewegend.
:daumen: und :respekt: , dass du dich nicht unterkriegen lässt.
Ich bewundere das.
Hi running-rabit,
sehr lieb von Dir. Danke. :peinlich:
Pedi
Fängt nie an aufzuhören und hört nie auf anzufangen. :confused:

Oktober 2009 2. HM in Kölle. Ziel: Ankommen und lächeln und nicht so humpeln wie letztes Jahr. :nick: ICH HAB DAS ZIEL ERREICHT!!! Ich lächel auf allen Fotos debil in die Kamera. Und ich hab nicht gehumpelt. 2.30.58 - also nah dran an Mocki...okay. Halbe Strecke für mich, aber ich wieg auch fast doppelt so viel!

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Hallo!

Ich war mit 16 ein ziemlicher Mops und mehrere Nachbarn waren am Laufen. Einer schenkte mir mal ein paar Schuhe. Abnehmen wollte ich auch dringend, also habe ich angefangen. Nach 2 Jahren ohne irgendwelche Trainingspläne oder Foren ;-) lief ich 10 Km locker unter 50 Minuten.

Danach schwankte das mit dem Laufen, aber so 10-12 KM habe ich immer gepackt und halbwegs regelmässig bin ich auch immer gelaufen.
Gruss
Andreas






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running-rabbit hat geschrieben:Hallo Pedinordschnecke,



Deine Geschichte ist sehr bewegend.
:daumen: und :respekt: , dass du dich nicht unterkriegen lässt.
Ich bewundere das.
Hi Schneckchen, da kann ich mich der laufenden Häsin nur anschließen. Auch meine Bewunderung hast du!
Liebe Grüße
Dirk

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Dirkii hat geschrieben:Hi Schneckchen, da kann ich mich der laufenden Häsin nur anschließen. Auch meine Bewunderung hast du!
Hi Dirkii,
na, dann auch Dir ein liebes Dankeschön! :hallo:
Fängt nie an aufzuhören und hört nie auf anzufangen. :confused:

Oktober 2009 2. HM in Kölle. Ziel: Ankommen und lächeln und nicht so humpeln wie letztes Jahr. :nick: ICH HAB DAS ZIEL ERREICHT!!! Ich lächel auf allen Fotos debil in die Kamera. Und ich hab nicht gehumpelt. 2.30.58 - also nah dran an Mocki...okay. Halbe Strecke für mich, aber ich wieg auch fast doppelt so viel!

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Hab versucht nen Vogel zu fangen...
ging nicht... :tocktock:
Hab versucht über ne Schlucht zu springen...
ging auch nicht.. :klatsch:
Hab versucht, auf nen Baum zu springen...
ging auch nicht.. :confused:
Dann hab ich versucht zu laufen..
DAS GING!! :daumen:
Gesperrt

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