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Schulsport, wie sollte der aussehen?

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HendrikO hat geschrieben:Stimmt, da war ich immer ganz gut.

Kennt einer von Euch Brennball? Das fand ich richtig lustig.

Gruß
Hendrik

Brennball, das Lieblingsspiel meiner Zweitklässler.... Manchmal, wenn jemand krank ist und die Mannschaften nicht anzahlmäßig gleichwertig sind, spiele ich immer suuuuuuper gerne mit. :)

Bin übrigens absolut deiner weiter oben genannten Meinung, sogar als "doppelt pädagogisch erfahrene" (Lehrerin und Mutter) Person!

Liebe Grüße Kokie

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HendrikO hat geschrieben:Ich auch, aber nicht lange. Ich hatte nämlich Angst vor dem Ball
Wer hätte gedacht, das wir was gemeinsam haben
und bin deshalb immer zur Seite gegangen. Dafür hatte ich aber als linker Verteidiger bald den Ehrentitel Blutgrätsche erworben. :D
:haeh: Ich bin schockiert

Und Völkerball ist bei mir der Grund für die Angst vorm Ball

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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HendrikO hat geschrieben:...
Wir sind ganz erfolgreich dabei, unsere Kinder durch ständige Unterforderung, überzogene Vorsicht und Fürsorge, fehlende Grenzen, in einem Wort kindgerechte Erziehung (mein Lieblingswort :kotz2: ) zu einer Generation lebensuntüchtiger Idioten zu machen.

Meine Meinung!

Gruß
Hendrik
Lieber Bollerkopp,

Deine Meinung über unsere nachwachsende Generation ist, höflich formuliert, stark verallgemeinert.

Natürlich kenne ich die Eltern mit ihren kleinen Nervensägen auf die Du anspielst. Zum Glück gibt es auch die vielen anderen.

Wenn ich mir die Teenies in meinem Umfeld anschaue, stehen die für ihr Alter sehr fest auf dem Boden. Da hatten wir sehr viel mehr Flausen im Schädel. :zwinker2:

Und unsere eigene Tochter ist sehr tüchtig in der Erziehung der Elterngeneration.

Gruß Uwe

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Was ist denn am Mannschaften wählen bitte schlimm. Bei uns wurden auch immer die Mannschaften gewählt und ich wurde auch oft erst in der zweiten Hälfte gewählt - na und - ich war beim Fußball halt einfach nicht besser. Und aus mir ist trotzdem was geworden

Ist zwar etwas Off-Topic

In Oberbayern will der Fußball-Verband für die F-Jugend die Tabellen abschaffen. Der Verband will keine abgeschlagenen Letzten und keine Meister mehr.

Finde das ehrlich gesagt schwachsinn - denn beim Fußball-Spielen gehts ja doch irgendwie ums gewinnen. Und die Kinder wollen glaube ich schon wissen, wenn sie besser sind als die anderen.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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Max Power hat geschrieben:Was ist denn am Mannschaften wählen bitte schlimm. Bei uns wurden auch immer die Mannschaften gewählt und ich wurde auch oft erst in der zweiten Hälfte gewählt - na und - ich war beim Fußball halt einfach nicht besser. Und aus mir ist trotzdem was geworden
das ab und zu so zu machen ist auch in Ordnung. Aber nicht immer.
Was daran so schlimm ist? Vielleicht war das bei dir anders, aber bei uns blieben immer die gleichen übrig, unabhängig von der Sportart.
Und die "Besten" durften immer wählen. Bei mir würden diese "Besten" maximal eine 4 bekommen. Sie konnten zwar gut Tore erzielen/Körbe werfen..haben aber immer allein, selten mal zu zweit gespielt. Ab und zu wurde der Ball mal gönnerhaft an einen Mitspieler abgegeben. Und die bekamen einen 1 weil sie so gut waren :tocktock:
Die anderen schnitten dann schlechter ab, sie hatten ja nicht so richtig mitgemacht

Die absolute Kröung ist, wenn tatsächlich beim Wählen einer überbleibt und tatsächlich nicht mitspielen darf :haeh: Und im schlimmstenfall noch 'ne miese Note bekommt,wegen schlechter Beteiligung :tocktock: :tocktock: (ja, sowas gibt's)

Ich hab im Sport nur einmal eine 6 bekommen wegen "Leistungsverweigerung" Ich hatte nicht mit Volleyball gespielt- ein paar Minuten nachdem mir die Sportlehrerin beim Aufbauen des Netzes ein dickes Metallteil auf den Finger fallen ließ. (der Finger war blau!)

Schlechten Unterricht gibt es wohl in jedem Fach. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es im Sport am schlimmsten ist.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Ich hab im Sport nur einmal eine 6 bekommen wegen "Leistungsverweigerung" Ich hatte nicht mit Volleyball gespielt- ein paar Minuten nachdem mir die Sportlehrerin beim Aufbauen des Netzes ein dickes Metallteil auf den Finger fallen ließ. (der Finger war blau!)
Cool. Ich habe beim Turnen damals meinen Sportlehrer nach der Note für Leistungsverweigerung gefragt. Als er mir mit 5 antwortete (warum auch immer), habe ich ihm gesagt, daß ich im Turnen eh keine bessere Note zu erwarten hätte und mich für die nächsten Male nur auf die Matte gesetzt. :D

Hat dann insgesamt ne vier gegeben und war ok.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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UweZ hat geschrieben: Wenn ich mir die Teenies in meinem Umfeld anschaue, stehen die für ihr Alter sehr fest auf dem Boden.
Die meisten Schulanfänger sind ja heute nichtmal in der Lage, alleine mit dem Bus zu fahren.
UweZ hat geschrieben: Da hatten wir sehr viel mehr Flausen im Schädel. :zwinker2:
Weil wir es konnten. Wir sind nach der Schule im Wald verschwunden und haben uns bis zum Abendbrot nicht blicken lassen. Und keiner hat sich Sorgen gemacht.

Wenn einer auf dem Schulhof beim Toben auf die Nase geflogen ist und zum Arzt mußte, hat niemand nach dem Schuldigen gesucht und von Verletzung der Aufsichtspflicht gesprochen.

Wenn wir im Sport als letzter in die Mannschaft gewählt wurden, im Chor alleine vorsingen mußten oder im Eckenrechnen versagt haben, war das halt so. Wir haben nämlich gelernt, daß man sich ein bißchen strecken muß. Und manchmal trotzdem Niederlagen erleidet. So ist das Leben nämlich.

Da hieß das Abitur noch Allgemeine Hochschulreife, weil es sich an allgemeinen Vorgaben orientierte, nicht an der Leistungs(un)fähigkeit der Schüler.

Nach den Vorgaben für ein Diktat an der Volksschule in den 1960er Jahren, wären heute etwa 75% der Schüler Legastheniker! Waren die Schüler früher besser? Nein. Aber da war Rechtschreibung nicht irgendeine Kleinigkeit, sondern wurde halt solange gepaukt, bis sie saß. Bestimmt total unpädagogisch und gar nicht kindgerecht. Aber da hat man in der Schule noch was gelernt, weil man sonst nämlich einfach nicht durchgekommen wäre. Wenn ich heute Bewerbungen auf meinen Schreibtisch bekomme, kann ich mich nur noch mit Grausen abwenden.

Und jetzt rege ich mich nicht weiter auf, sondern arbeite weiter.

In diesem Sinne
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben: Weil wir es konnten. Wir sind nach der Schule im Wald verschwunden und haben uns bis zum Abendbrot nicht blicken lassen. Und keiner hat sich Sorgen gemacht.

Ich weiß ja nicht wie alt du bist. Ich bin immerhin auch schon über 40 und bei mir war das definitiv nicht so. Dafür haben mir meine Eltern mir zu meiner Jugendzeit ungefähr das Gleiche über die damalige 'heutige Jugend' und über die Unterschiede zu ihrer eigenen Kindheit erzählt wie du gerade.


Aber da war Rechtschreibung nicht irgendeine Kleinigkeit, sondern wurde halt solange gepaukt, bis sie saß. Bestimmt total unpädagogisch und gar nicht kindgerecht. Aber da hat man in der Schule noch was gelernt, weil man sonst nämlich einfach nicht durchgekommen wäre.

Ach ja? Ich bin 1971 in die Grundschule gekommen. Da saßen über 40 Leutchen in der Klasse, unter denen es mindestens 10 gab, bei denen der Lehrer in den Diktaten nicht die Fehler, sondern die richtig geschriebenen Wörter zählte, weil das schneller ging. Und trotz aller nicht kindgerechter Methoden und der Möglichkeit, in der 1. Klasse sitzenzubleiben wurden diese Schüler einfach nicht besser. Irgendwann hat man sie halt in die Sonderschule aussortiert. Vielleicht waren früher die Bewertungsmaßstäbe strenger, aber besser hat das die schwachen Schüler auch nicht gemacht.

tina

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kk66 hat geschrieben: Selbst hier im Forum unter Erwachsenen beschwert sich mancher, dass man in der Schule nach Leistung beurteilt wird, und nicht nach Tendenz. :tocktock:
Da musst du erstmal definieren, was denn Leistung sein soll?
Schüler A ist im Sportverein, macht Sport im Verein und seine PB auf 10 km ist 45 min.
Schüler B ist nicht gerade sportlich, bei seinem ersten Versuch 10 km zu laufen braucht er 70min.

Beim Leistungstest in der Schule läuft A die 10km in 48min, Schüler B in 63 min.

Und? Wer hat nun die bessere Leistung gebracht? :confused:
Und vor allem: Wer hat Fortschritte gemacht/was gelernt?

Was ist denn wichtiger? Ein schöne Zahl oder dass man etwas lernt, sich verbessert ?

@HendrikO Ich bin sicher, deine Generation würde bei PISA, TIMMS, IGLU...schlechter abschneiden als die jetzigen Schüler.
Mit auswendig lernen ist es nämlich nicht mehr getan.

Es gibt sicher viele überbehütete Kinder. Aber doch nicht alle :tocktock: anz im Gegenteil, es gibt auch viele vernachlässigte Kinder. Die können auch den ganzen Tag machen was sie wollen.
Und Fälle wie Kevin aus Bremen sind nur die besonders dramatische Spitze.

Jaja, früher war alles besser :blah:

"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe." (Keilschrifttext aus Ur, Chaldäa, um 2000 vor Christus)

"Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben,
sie ist böse, gottlos und faul,
sie wird niemals so sein, wie die Jugend vorher,
und es wird ihr niemals gelingen,
unsere Kultur zu erhalten."
(1000 v. Chr. zu Babylon)

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Da musst du erstmal definieren, was denn Leistung sein soll?
Schüler A ist im Sportverein, macht Sport im Verein und seine PB auf 10 km ist 45 min.
Schüler B ist nicht gerade sportlich, bei seinem ersten Versuch 10 km zu laufen braucht er 70min.

Beim Leistungstest in der Schule läuft A die 10km in 48min, Schüler B in 63 min.

Und? Wer hat nun die bessere Leistung gebracht? :confused:
A.
Und vor allem: Wer hat Fortschritte gemacht/was gelernt?
Wer hatte denn die Voraussetzung, Fortschritte zu machen?

Gruß,

Carsten

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pingufreundin hat geschrieben:Mit auswendig lernen ist es nämlich nicht mehr getan.

Das könnte ein Grund für die Beliebtheit des Faches Sport bei manchen sein. Bei denen nämlich, die selbst für stumpfes auswendiglernen zu blöde waren. Da reichte es dann, Talent abzurufen, um einmal im Hlbjahr eine gescheite Note zu bekommen.

:hallo: (Sport gelegentlich 8 Punkte, durch Kuhhandel mit dem Sportlehrer, weil dieser auch anderes unterrichtete- und dafür war ich auch der einzige, der für den Sportunterricht ein eigenes Heft hatte :peinlich:

Witzigerweis ist das Thema gerade auch im blauen Forum dran.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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pingufreundin hat geschrieben:Schüler A ist im Sportverein, macht Sport im Verein und seine PB auf 10 km ist 45 min.
Andere malen, werkeln oder basteln gern in ihrer Freizeit und bekommen im Kunst- oder Werkunterricht bessere Noten.
Wieder andere lesen gern und schneiden dann beim Diktat besser ab.
Das möchtest du ihnen aber nicht vorwerfen, oder?

Man kann Tendenz und Bemühen mit in die Note einfließen lassen. Aber die bessere Leistung hat der erbracht, der die bessere Leistung erbracht hat. Das ist gerade beim Laufen völlig eindeutig. :)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

163
Sportunterricht welche Klasse?Jeder postet hier irgendwas!Ob ich in der 1.ten Klasse bin oder in der 13.ten.Welch Unterschied!
Ihr schreibt hier viel, aber nie den Jahrgang, wo es gut oder schlecht lief für Euch!Mach ma!Gruss Thomas :hallo:

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HendrikO hat geschrieben:Weil wir es konnten. Wir sind nach der Schule im Wald verschwunden und haben uns bis zum Abendbrot nicht blicken lassen. Und keiner hat sich Sorgen gemacht.

Wenn einer auf dem Schulhof beim Toben auf die Nase geflogen ist und zum Arzt mußte, hat niemand nach dem Schuldigen gesucht und von Verletzung der Aufsichtspflicht gesprochen.

Wenn wir im Sport als letzter in die Mannschaft gewählt wurden, im Chor alleine vorsingen mußten oder im Eckenrechnen versagt haben, war das halt so. Wir haben nämlich gelernt, daß man sich ein bißchen strecken muß. Und manchmal trotzdem Niederlagen erleidet. So ist das Leben nämlich.
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass Du dabei warst. :P

Wir haben ganze Dörfer im Wald errichtet (manche Öko-Mami von heute wäre entsetzt) und wenn es Stress gab mit dem Förster war das unser Problem. Schee wars.
HendrikO hat geschrieben:Da hieß das Abitur noch Allgemeine Hochschulreife, weil es sich an allgemeinen Vorgaben orientierte, nicht an der Leistungs(un)fähigkeit der Schüler.
In Hessen wurde letztes Jahr das landeseinheitliche Abitur eingeführt. Bis dahin hat jede Schule ihr eigenes Ding gebastelt. Gut aussehen wollten Schulleiter schon immer aber geschenkt hat das Abi kaum einer bekommen. Früher nicht und heute genausowenig.
HendrikO hat geschrieben:Nach den Vorgaben für ein Diktat an der Volksschule in den 1960er Jahren, wären heute etwa 75% der Schüler Legastheniker! Waren die Schüler früher besser? Nein. Aber da war Rechtschreibung nicht irgendeine Kleinigkeit, sondern wurde halt solange gepaukt, bis sie saß. Bestimmt total unpädagogisch und gar nicht kindgerecht. Aber da hat man in der Schule noch was gelernt, weil man sonst nämlich einfach nicht durchgekommen wäre.
Lustiges Geschwurbel oder Kriegsberichterstattung? :teufel:

HendrikO hat geschrieben:Wenn ich heute Bewerbungen auf meinen Schreibtisch bekomme, kann ich mich nur noch mit Grausen abwenden.
Bei 70% der Bewerbungen die wir bekommen muß ich Dir leider Recht geben. Der Rest ist dafür gut bis sehr gut.

Gruß Uwe

@topic

Die Erwartungen an den Schulsport können nicht sehr hoch. In max. 2 Std. in der Woche kann man kein echtes Training mit 20 + x Kindern machen. Es wäre m. E. ausreichend, die Kinder mit den verschiedenen Sportformen (Leichtathletik, Schwimmen, Mannschaftssportarten usw.) bekannt zu machen und den Spaß an Bewegung zu fördern.

Richtiges Training muß von den Eltern gestützt im Verein oder ähnlichem erfolgen. Man darf Die Schulen auch nicht mit Anforderungen überladen.

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HendrikO hat geschrieben: Da hieß das Abitur noch Allgemeine Hochschulreife, weil es sich an allgemeinen Vorgaben orientierte, nicht an der Leistungs(un)fähigkeit der Schüler.
Wie allgemein willst du die Vorgaben denn noch haben? Es gibt in Niedersachsen mittlerweile das Zentralabitur.
Und auch für die anderen Schulabschlüsse zentrale Prüfungen. (Die grauenhaft ausgefallen sind)

@uwe 20+x? ja, mit x>10

Wenn Verbesserung nicht bewertet wird, dann braucht sich ja keiner mehr anstrengen. Der eine nicht, weil er es nicht nötig hat und der andere nicht, weil es sich ja eh nicht lohnt.
Und das soll also zu einer Gesellschaft mit leistungsbereiten Menschen führen? :confused: Aha...

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Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
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aus den curricularen Vorgaben für das Fach Sport (Jahrgänge 5-10)
Zusammengefasst ergeben sich für den Sportunterricht insbesondere folgende Zielperspektiven:
• Erweiterung der individuellen Bewegungsfähigkeit
• Entwicklung von körper- und bewegungsbezogenen Kenntnissen und Einsichten
• Entwicklung von bewegungsspezifischen Lernstrategien
• Ausbildung und Erweiterung sozialer Handlungsfähigkeit
• Förderung der Bereitschaft zu leistungsbezogenem Handeln
• Qualifizierung für eine Teilnahme an der außerschulischen Bewegungs- und Sportkultur
• Hinführung zu lebensbegleitender sportlicher Betätigung
• Befähigung zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen
Gesundheit
• Förderung emotionaler Entwicklung
und
Neben der kontinuierlichen Beobachtung der Schülerinnen und Schüler im Lernprozess und ihrer individuellen
Lernfortschritte, die in der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfasst werden,
sind die Ergebnisse sportmotorischer, mündlicher und anderer fachspezifischer Lernkontrollen zur
Leistungsfeststellung heranzuziehen.
Zu mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z. B.:
• Beiträge zum Unterrichtsgespräch
• mündliche Überprüfungen, ggf. auch in schriftlicher Form
• Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Lernbegleitheft, Trainingstagebuch)
• Anwenden sportspezifischer Methoden und Arbeitsformen
• Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Plakat)
• Arbeitsergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten
• Ergebnisse offizieller Schülersportwettbewerbe
Im Fach Sport sind bewegungsbezogene Leistungen bei der Leistungsbewertung vorrangig zu berücksichtigen.
Des Weiteren sind der individuelle Lernfortschritt und die Leistungsbereitschaft in die
Bewertung einzubeziehen.
http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/a223 ... 007_1-.pdf

aus den Vorgaben für die Grundschule
Leisten im Fach Sport soll als das Bemühen um das Erfüllen von Bewegungsherausforderungen verstanden
werden. Der Begriff ‚Bemühen’ meint, dass von Leisten nur gesprochen werden kann, wenn
man sich im Bereich der Grenzen der eigenen Leistungsmöglichkeiten bewegt
.
http://db2.nibis.de/1db/cuvo/datei/kc_gs_sport_nib.pdf

So, wie der Schulsport aussehen SOLLTE, steht ja schon fest.
Nun gibt es da nur noch kleine Differenzen zwischen Theorie und Praxis

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Da jetzt zweimal das Wort Zentralabitur fiel: Es geht mitnichten um die Vergleichbarkeit. Es geht darum, daß in zentralen Punkten die Anforderungen einfach zu niedrig sind. Wer nicht in der Lage ist, eine Arbeit, sei es in Biologie, Deutsch oder Geschichte, ohne eine größere Anzahl von Rechtschreibfehlern zu schreiben, hat z.B. in einer gymnasialen Oberstufe nichts verloren.

Die Untersuchung zu den Diktaten entstammen einer Langzeitstudie, die in einem längeren Feature auf Deutschlandradio mal vorgestellt wurden. Es ist schlicht und ergreifend die traurige Realität unserer Bildungsmisere. Ich muß schauen, ob ich die Quelle ermitteln kann.

Gruß
Hendrik

P.S.: Der leider verstorbene Dirigent Günter Wand hat das mal sehr schön auf den Punkt gebracht: "Das ist keine Spaßgesellschaft, das ist doch eine Verblödungsgesellschaft."

P.P.S.: Natürlich wird das Abitur hergeschenkt. Details gehen zwar sehr in die Tiefe, aber die Abiturienten haben einfach keine Hochschulreife. Wen das interessiert, der kann sich ja mal bei der Hochschulrektorenkonferenz erkundigen.

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Wenn im Sportsthread weiter über Rechtschreibung dikutiert wird, schiebt Tim den Schrädd auf die Wiese...

Da könnt ihr dann schreiben: Halz maul, Pappe!

Anderere Frage: Kann es sein, dass in diesen Zeiten einfach andere Fertigkeiten gefragt sind, außer, auf dem aktuellen Stand der reformiert-reformierten Rechtschreibreform der aktuellen KW zu bleiben?
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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einfach-Marcus hat geschrieben: Anderere Frage: Kann es sein, dass in diesen Zeiten einfach andere Fertigkeiten gefragt sind, außer, auf dem aktuellen Stand der reformiert-reformierten Rechtschreibreform der aktuellen KW zu bleiben?
Du meinst, Bildung könnte auch Dinge beeinhalten wie selbst denken, Entscheidungen treffen, Erziehung zu einem mündigen oder gar demokratischem Staatsbürger? :haeh:

Was Rechtschreibung angeht, sieht es in der Tat oft schlimm aus. (he, keine Kommentare bitte :zwinker5: ) Aber: womit können wir das denn vergleichen? Ich sehe gerade in Internetforen auch Grauenhaftes :haeh: Aber woher soll ich wissen, dass das früher besser war? Da gab es nunmal kein Internet, keine Foren, keine Blogs...
Auswendig gelernte Diktate zu schreiben ist nunmal was anderes, als freie Texte zu schreiben.
Ich hatte übrigens in Diktaten fast immer eine 1 :D . Und, was hilft's? (Naja, Fehler:0, Schrift:5, Arbeit:1 Abschrift ins Hausheft)

Wenn heute die Hochschulreife fehlt, wie schaffen die Leute es bloß zu studieren? :confused:

Hendrik, was weißt du denn über die "Bildungsmisere"? Hoffentlich nicht das, was man in Zeitungsartikeln (schön aufgepeppt mit einem Bild des Turms in Pisa :klatsch: ) lesen konnte. (Sinngemäß: deutsche Schüler können nicht rechnen, lesen, schreiben)

Wenn ich mir die Vorgaben angucke, das bestärkt mich in meinem Gefühl, dass es im Sport besonders mies ist. Man, ist man davon weit weg :haeh:
Aber warum? :confused: Mir ist schon klar, dass es den meisten einfach nicht wichtig genug ist als Fach. Auch- oder gerade- den Eltern nicht. Aber was ist mit den Sportlehrern? :confused:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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pingufreundin hat geschrieben: Auswendig gelernte Diktate zu schreiben ist nunmal was anderes, als freie Texte zu schreiben.
Ich hatte übrigens in Diktaten fast immer eine 1 :D .
Ihr hattet die Diktate vorher? Jetzt wundert mich nichts mehr. :hihi:

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Bis Klasse 4 haben wir nur geübte Diktate geschrieben. Ich hab aber auch in ungeübten meist eine 1 gehabt :D (Mein Sohn war in ungeübten sogar immer besser als in geübten Diktaten.)
Aber selbst für die "ungeübten" wurden doch vorher bestimmte Begriffe, Satzbauten geübt.
Der Trend jetzt geht weg davon, dass man einfach auswendig lernt (aber nichts versteht)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Nochmal ein Zwischenruf... Es ist doch kein Wunder, wenn Jugendliche sich nicht fürs Laufen begeistern können. Man trainiert mit dem Sportunterricht nie richtig die Ausdauer im langsameren Tempo, aber dann müssen die Jugendlichen in Coopertests sich in den aeroben Bereich reintrauen, den sie noch nie im Leben trainiert/verbessert haben. Und probier nach so einem Test mal einem Jugendlichen zu erklären, dass laufen auch Spaß machen kann.

Klar kann man jetzt eine Diskussion anfangen, dass Jugendliche sich sowieso generell zu wenig bewegen, aber ich wollte das mal gesagt haben.

//Edit:
Das habe ich gerade noch bei Wikipedia gefunden:
... Der Sportler muss sich sehr gut einschätzen können, um nicht zu früh zu viel Laktat aufzustauen und in den anaeroben Bereich zu kommen, aber auch nicht zu langsam zu laufen. Deshalb ist der Test für Untrainierte und Anfänger ungeeignet. ...
mfg Fabian, der im Coopertest immer ne 1+ hat, ihn aber trotzdem als für den Schulsport ungeeignet ansieht. :zwinker5:

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Wenn wir jetzt ohnehin schon über die Bildungsmisere und Früher-war-alles-besser sprechen:

Der Grund, warum deutsche Schüler immer schlechter werden sind nicht die Lerninhalte, die vermittelt werden solllen, sondern die Schule als Institution.

1. gibt es in Deutschland VIEL zuwenig Hilfe für schwache Schüler. In unserem Bildungssystem werden sie jahrelang -oft bis zum Abitur- mitgeschleppt, ohne dass sie sich ausreichen qualifizieren. Der Grund dafür sind zu große Klassen, Desinteresse/Hilflosigkeit seitens der Lehrer und das Fehlen von Schulspsychologen. Da fällt es manchmal bis zum Abschluss nicht auf, dass ein Schüler kaum Lesen kann!

2. gibt es in Deutschland nicht genügend Anreize, um gut zu sein. In den USA lernt man schon in der Grundschule "Excellence is not a skill - it is an attitude" während sich viele deutsche Schüler damit zufrieden geben, nicht durchzufallen. Man überlege sich das! Außerdem werden in den USA ausgezeichnete Schüler vielen Stipendien und der Mitgliedschaft in der "Honor Roll" belohnt. Da freut sich dann die ganze Familie, in Deutschland reicht es, die Klasse zu bestehen.

Ich denke nicht, dass die Jugendlichen heute mehr Härte brauchen, sondern mehr Unterstützung. Man sollte auch bedenken, dass viele, die hier über die heutige Jugend schimpfen zu einer Zeit aufwuchsen, in der man keine Angst haben musste keine Lehrstelle zu finden. Der psychische Druck ist heute für viele Jugendlichen enorm, auch wenn sie es nicht zeigen.
Dass sich viele trotzdem in der Schule nicht mehr anstrengen, kann man ihren Eltern und den Lehrern zuschreiben. Mittelmäßig sein reicht halt. Das haben sie von Kind auf gelernt. Wer das nicht glaubt, beweise das Gegenteil. Viele Eltern meinen, ihr Kind brauche den neuesten Ipod dringender, als gute Noten. Ich gebe seit 7 Jahren Nachhilfe und weiß, von was ich spreche. Ich habe solche Sachen nämlich oft genug von SChülern und deren Eltern (!!!)gehört.

Im Übrigen kann das Bildungssystem früher nicht besser gewesen sein. Viele Eltern meiner Nachhilfeschüler aus der Grundschule (!) können ihren Kindern nämlich die Mathehausaufgaben nicht mehr erklären, weil das Niveau bereits zu hoch ist...traurig, aber war. Addieren kann nicht jeder.

Ach ja, in Finnland, wo das Schulsystem mit kleineren Klassen und einer viel besseren Unterstützung für Schüler funktioniert, gehen 70% auf die Uni. In Deutschland 30%

Steffi
Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen. - aus China

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Noch was zu früher: mir kam die Tage mal ein altes Bild unter die Finger, 4. Klasse Grundschule. Da sahen die Mädchen noch aus wie 10-jährige Mädchen halt so aussehen. (ich will garnicht näher drauf eingehen wie ich aussah :peinlich: )

Meine Tochter erfreut sich ja einer gemischten Klasse, die Vierklässlerinnen wirken da im Vergleich aber eher schon wie jungfräulleinische Schicksen. Der Anblick der "Mädchen" neulich in einer 6. Klasse Gymnasium wirkte da auch eher befremdlich auf mich. Bei einer dachte ich glatt P. Hilton sei in D untergetaucht um dem Knast zu entgehen.(Eine Schule wäre für die Lady sicher auch nicht der verkehrteste Platz :teufel: )

Auch hier scheint mir, haben sich die Anforderungen im Vergleich zu früher (als ja noch alles viel...) verschoben...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
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Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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einfach-Marcus hat geschrieben:Noch was zu früher: mir kam die Tage mal ein altes Bild unter die Finger, 4. Klasse Grundschule. Da sahen die Mädchen noch aus wie 10-jährige Mädchen halt so aussehen. (ich will garnicht näher drauf eingehen wie ich aussah :peinlich: )
Das fällt mir auch auf. Ich bin ganz froh, dass meine 11jährige einfach noch aussieht wie ein Mädchen (und nicht wie eine zu klein geratene 22jährige)

"Die Jugend" Vorhin bei Einkaufen habe ich mich zufällig mit so einem Exemplar der ach so schrecklichen Jugend unterhalten. (Der Junge Mann-Klasse 10- hatte neulich bei einer Veranstaltung in der Schule getanzt, ganz allein vor Publikum) Der war ausgesprochen nett, höflich (nicht schleimig) und scheint ja zumindest in irgendeiner Form sich/seine Persönlichkeit ins Schulleben hineinzubringen. (Nein, wieviele Fehler der im Diktat macht weiß ich nicht und es ist mir auch egal)
Also, wenn meine Tochter mal aus dem kleines-Mädchen-Stadium raus ist und die ersten Jungs mitbringt, dann hoffentlich so einen :)
Es gibt viele junge Menschen, die nicht nur in der Schule Leistung bringen sondern sich auch privat engagieren, zum Beispiel in Ehrenämtern.
Gerade diese Jugendlichen scheinen sich wohl nicht bei HendrikO bewerben zu wollen

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Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Noch mal kurz zum Thema Bewertung, auch wenn es etwas abweichend ist.

Dies war ja auch unser erstes Schuljahr in UK und heute gab es zum Schulabschluß die Ehrung (Preisverleihung) in den einzelnen Bereichen, darunter auch die Sportarten, aber auch im akademischen Bereich.

Die Preise wurden überreicht

an den Besten,
an den der besonders viel Arbeit investiert hat und
an den der besonders große Fortschritte gemacht hat

Fand ich schon erstaunlich und ich hätte mit dieser Gliederungals ich 3 Preise sah nie gerechnet, hat mich aber sehr gefreut das dies so gehandhabt wird.
LG
Andrea
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem

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Spreizfuss hat geschrieben:Noch mal kurz zum Thema Bewertung, auch wenn es etwas abweichend ist.

Dies war ja auch unser erstes Schuljahr in UK und heute gab es zum Schulabschluß die Ehrung (Preisverleihung) in den einzelnen Bereichen, darunter auch die Sportarten, aber auch im akademischen Bereich.

Die Preise wurden überreicht

an den Besten,
an den der besonders viel Arbeit investiert hat und
an den der besonders große Fortschritte gemacht hat

Fand ich schon erstaunlich und ich hätte mit dieser Gliederungals ich 3 Preise sah nie gerechnet, hat mich aber sehr gefreut das dies so gehandhabt wird.
LG
Andrea
:daumen: Ich finde, das spornt doch viel mehr zu Leistungsbereitschaft an. Weil man eben auch was davon hat sich einzusetzen, wenn man dann nicht der Beste ist oder eine 1 bekommt.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hi,

also ich kann ja hier einmal so meinen Sportunterricht aus der 10. Klasse (dieses Schuljahr) beschreiben, den ich ziemlich bescheiden fand um ehrlich zu sein:

1. Es waren 90 Min. am Nachmittag :nene:
2. Ich bin vielleicht 2x so halbwegs ins Schwitzen gekommen, nämlich beim 12-Minuten-Lauf
3. Ich war nie ein großartiger Sportler, mach aber das Beste draus und hab die zweit beste Kondition in meiner Klasse und dürfte auch im Trainingspensum zweiter sein (an den Ersten komm ich nicht ran, der spielt 1. A-Jugend Bundesliga), bin aber Notenmäßig höchstens im Mittelfeld, nur weil ich in meinen Oberarmen zu wenig Muckis für so Zeug wie Reckturnen habe :sauer:

Und insgesamt ist das halt dann doch ziemlich frustierend, in Sport eine schlechte Note zu bekommen, nur weil man Krafttechnisch nicht mithalten kann.

Also ich fände individuellere Trainings besser. Das Schüler, die z.B. wie ich Laufen wollen (oder das die "Sportklasse" nicht zu klein wird, von mir aus auch Fitnesstraining oder sowas halt) und Schüler die bevorzugt Turnen in verschiedene Sportklassen unterteilt werden. Also im Prinzip wie Pflichtwahlfächer.

Aber jetzt weiß ich halt nicht, ob das rein Finanziell schon einmal realisier bar wäre (wegen Lehrkräftemangel usw.). Kennt sich da vllt jemand aus?

Schönen Gruß, Berni

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Hier wurde ja schon bemängelt, daß Schüler unterschiedliches Talent für verschiedene Sportarten besitzen und dann eben Glück/Pech haben, wenn die "richtigen"/"falschen" Sportarten drankommen. Außerdem sei es auch problematisch, wenn unzählige verschiedene Sportarten kurz durchgenommen werden, aber keine mal längerfristig und intensiv betrieben werden, so daß eine Entwicklung stattfinden kann.

Um einmal etwas Positives anzubringen: Bei uns am Gymnasium konnte man sich zumindest ab der Oberstufe die Sportarten aussuchen. Ich habe die Kombination Leichtathletik/Fußball/Basketball gewählt. Daneben gab es noch Judo/Volleyball/Schwimmen und zwei andere Kombinationen, wenn ich mich recht erinnere. Die drei gewählten Sportarten wurden dann blockweise durchgenommen, also jeweils zwei Halbjahre. Die Lehrer waren auch alle motiviert, sind bei Bedarf auf die einzelnen Schüler eingegangen, und waren immer gesprächsbereit, wenn es darum ging zu erklären, wie eine Note zustande gekommen ist. Wollte nur mal erwähnen, daß es auch positive Beispiele zum Schulsport in Deutschland gibt. :zwinker2:
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
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