wolfgangl hat geschrieben:
Glückwunsch zum einlagenfreien, beschwerdefreien Lauf. Hoffentlich bleibt es so.
Muchas gracias! War selbst überrascht....
Ich habe dann mal mit einer selbstständigen Orthopädin, die dort einen Infostand hatte, ein Gespräch gehabt.
Sie sagte, wir könnten mal einen Termin vereinbaren, wenn ich am Freitag beim Sportarzt war und der mir trotz aller Beschwerden doch zu Einlagen rät.
Bei ihr könnte ich dann eine kostenlose Laufanalyse und eine Druckpunktanalyse machen lassen, sollte ich neue Einlagen brauchen.
Warten wir einfach mal ab.
wolfgangl hat geschrieben: es gibt durchaus Meinungen, dass Orthopäden gar keine Normalfüße kennen. Die gibt es für Orthopäden angeblich gar nicht.
...leider wird mittlerweile in so vielen Bereichen ein Standard vorgegeben, den zwar kein Mensch verkörpert, den aber alle anstreben.
An dieser Stelle sollte man sich vielleicht mal wieder "back to the roots" orientieren.
Man kann nicht immer alles mit allen Mitteln verändern wollen, wenn Einem persönlich diese "Optimierung" im Nachhinein mehr schadet als nützt.
Ich ganz persönlich bin nach diesem ganzen Verletzungsparcours der letzten Wochen wirklich der Meinung, dass man bei solchen Beschwerden erst einmal versuchen sollte, noch vorhandene Ressourcen des eigenen Körpers auszunutzen. Ich möchte damit sagen, dass MIR die Kräftigungsübungen, wenn auch anfangs schmerzhaft und nicht ganz einfach, tausend mal besser geholfen haben als jede Salbe oder die verhassten Einlagen. Ich konnte durch systematischen Muskelaufbau ernorm viel kompensieren.
Und plötzlich merkte ich, dass ich ja Muskeln hatte, von denen ich vorher noch nicht einmal wusste, dass es sie gibt.
Insgesamt bin ich der Ansicht, dass man, gerade als Langstreckenläufer, durchaus Wert darauf legen sollte, regelmäßig ein "Ganzkörpertraining" (-> Lauf-ABC, Rückenschule) zu absolvieren.