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Alles für eine Nacht? - Die 100 Kilometer von Biel

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Highopie hat geschrieben:Die bringen bei weitem aber nicht die Leistungen wie Udo ! :meinung:
Ja, da geb' ich Dir recht.

Ich bin mir auch noch nicht ganz klar darüber, warum auf einen LAUFBERICHT manche Ihre „psychologische“ Deutung schreiben, warum er oder sie glauben zu wissen, dass Udo dann so empfunden hat.

Grüße

Bernie
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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U_d_o hat geschrieben: Ps: Im übrigen klinke ich mich nun aus dieser seltsamen Diskussion aus. Inzwischen glaub ich nämlich fast daran, dass mich andere besser kennen, als ich mich selbst ... Es ging hier darum einen Laufbericht zu veröffentlichen. Nicht mehr und nicht weniger. Übrigens halte ich es durchaus für einen Indiz meiner "mentalen Stärke" angesichts mancher Reaktionen in diesem Forum in der Zukunft immer noch Laufberichte posten zu wollen ... Wer mag, kann das durchaus als Drohung auffassen :D

Was'n los? :frown: :frown: :confused:
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
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Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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Bernie78 hat geschrieben: Ich bin mir auch noch nicht ganz klar darüber, warum auf einen LAUFBERICHT manche Ihre „psychologische“ Deutung schreiben
Man kann es aber auch von der anderen Seite aus betrachten.

Also: Ich bin mir noch nicht ganz im klaren darüber, warum manche in einem Laufbericht ihr ganzes Seelenleben ausbreiten und sich dann wundern, daß manche dazu etwas schreiben. ;-)

Gruß
Hendrik, höchsten Respekt vor der Leistung, aber das Thema nicht weiter diskutieren wollend

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Bernie78 hat geschrieben:Ja, da geb' ich Dir recht.

Ich bin mir auch noch nicht ganz klar darüber, warum auf einen LAUFBERICHT manche Ihre „psychologische“ Deutung schreiben, warum er oder sie glauben zu wissen, dass Udo dann so empfunden hat.

Grüße

Bernie

Meinst Du mich? Der Witz an einem gut geschriebenen Laufbericht ist, dass man sich in den Läufer hineinversetzen kann und den Lauf virtuell mit ihm mitläuft. Da leidet man mit und fühlt mit. Und macht sich seine Gedanken. Wenn das aber nicht gefragt ist, lass ich's in Zukunft.
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Schade Udo, es ist das erste mal dass ich einen Laufbericht bis ungefähr 30% gelesen und dann abgebrochen habe.
Da interpretierst du schon von Beginn an viel Nagatives hinein und es hat mir einfach gar keinen Spaß gemacht das weiter zu lesen.
Ich habe das alles 100% anders erlebt und es zeigt mal wieder wie verschieden die Menschen und die Ansprüche sind, welche sie an einen Lauf haben.
Ich habe dort (voriges Jahr) unterwegs ganz tolle Menschen kennengelernt, unbeschreiblich.
Vielleicht kam ja in deinem Bericht später noch was Positives, keine Ahnung - werds nie erfahren.
Sehr schade für dich, ich hätte dir ein super Erlebnis gewünscht.
Und ja, voriges Jahr war das Wetter besser :D

Viele Grüße
Andre

PS: Ich hab hier noch keine Beiträge gelesen, werd es aber jetzt mal tun.

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Meinst Du mich? Der Witz an einem gut geschriebenen Laufbericht ist, dass man sich in den Läufer hineinversetzen kann und den Lauf virtuell mit ihm mitläuft. Da leidet man mit und fühlt mit. Und macht sich seine Gedanken. Wenn das aber nicht gefragt ist, lass ich's in Zukunft.
Nein, ich habe jetzt erst alle Kommentare von Dir nochmals lesen müssen. Dich habe ich überhaupt nicht gemeint.
HendrikO hat geschrieben:Man kann es aber auch von der anderen Seite aus betrachten.

Also: Ich bin mir noch nicht ganz im klaren darüber, warum manche in einem Laufbericht ihr ganzes Seelenleben ausbreiten und sich dann wundern, daß manche dazu etwas schreiben. ;-)

Mich hat eher die Art verwundert, wie manche darüber schreiben und vor allem, auf welche Schlußfolgerungen Sie kommen...
HendrikO hat geschrieben: Gruß
Hendrik, höchsten Respekt vor der Leistung, aber das Thema nicht weiter diskutieren wollend

Und mit Deinem letzten Satz gebe ich Dir vollkommen recht und werde mich jetzt auch daran halten :D
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running-rabbit hat geschrieben:Ist dir dabei denn wenigstens aufgefallen, daß dich etliche Foris ohne Ende bewundern, dir huldigen, dich beglückwünschen, deine Leistung und deinen Bericht in den Himmel loben - ?

Daß dir das nicht einmal ein winzigkleines Danke entlockt und auch keine Freude zu machen scheint, und du ausschließlich auf die "Kritiker" eingehst, finde ich irgendwie schade. :noidea:
Nun hau du auch noch drauf. Ich sagte ich klinke mich aus der Diskussion aus, nicht dass ich hier keine Beiträge mehr reinschreibe. Und wenn du's unbedingt wissen willst - im Moment bin einfach erst mal überwältigt von der Resonanz dieses Laufberichts. Damit habe ich nicht gerechnet. Über meinen Provider habe ich die Möglichkeit ein bisschen Statistik zu betreiben. Das sieht dann so aus, dass sich innerhalb der ersten zwei (!) Tage ca. 550 Leute über die Laufseite auf den Laufbericht von Biel geklickt haben. Bei anderen Laufberichten ergaben sich nach Wochen, bzw. Monaten Zahlen die zum Teil deutlich darunter liegen. Beispiele: Düsseldorf 348, Freiburg 539, Windhagen 349, usw.

Was du nicht weißt ist, dass verschiedene Foris und Bekannte innerhalb und außerhalb des Forums mit Bezug auf Biel und Laufbericht gemailt haben. Es waren bzw. sind auch noch einige Mails in der Sache abzuschicken ...

Jetzt steht der Zähler auf über 600 und das ist mir einfach ein bisschen unheimlich. Im übrigen möchte ich auf verschiedene Beiträge gezielt eingehen, wofür man aber Zeit braucht und die hab ich nur begrenzt. Ist es nicht natürlich, dass man sich zuerst mal den Kritikern stellt? So wie dir jetzt? Ich hoffe, dass war nun die letzte notwendige Rechtfertigung.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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escape hat geschrieben:Schade Udo, es ist das erste mal dass ich einen Laufbericht bis ungefähr 30% gelesen und dann abgebrochen habe.
Da interpretierst du schon von Beginn an viel Nagatives hinein und es hat mir einfach gar keinen Spaß gemacht das weiter zu lesen.
Aber das hättest du mal tun sollen.
Denn mit dem Übergang vom "blinden" zum "sehenden" Läufer hat Udo einen gewaltigen Gefühlsumschwung vollzogen und das in seinem Bericht auch unwahrscheinlich lebendig dargestellt.

Also, Udo, Glückwunsch und :respekt: zu dieser Wahnsinns-Leistung und Danke für den ehrlichen Bericht. Ich kann es irgendwie nachvollziehen, im Dunkeln laufen, abgesehen von laternenbeleuchteten Wegen, ist auch nicht so mein Ding.

Auch wenn dir Biel selbst vielleicht nicht das erhoffte Erlebnis gebracht hat, ist manchmal (und das ist öfters so :zwinker5: ) der Weg das Ziel. Du hast in der Vorbereitung auf Biel viele schöne Läufe mit tollen und weniger schönen Erlebnissen absolviert, die du so evtl. nicht gehabt hättest.

Gute Erholung und weiter zu neuen Zielen
Viele Grüße von Anett
Radiergummi-Liga
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Hallo Udo,

ich wollte ja eigentlich nichts mehr dazu schreiben. Aber wenn du so darum betteltst... :teufel:

Ausgangspunkt, du schreibst:
U_d_o hat geschrieben: Jeder von denen hat alles gegeben, was er hatte, lief also am Limit.
Um so eine abslolute Aussage zu widerlegen, reicht ein Gegenbeispiel:
  1. Michael (Dromeus) lief in Biel 9:22 und im nächsten Jahr 11:53. Zumindest bei dem 2. Lauf lief er mit Sicherheit nicht am Limit. -> Behauptung wiederlegt.
  2. Meine Beobachtungen in Biel im letzten Jahr -> Behauptung wiederlegt.
Und wenn wir deine Behauptung noch auf Marathons erweitern, bist du selber mit deinen diversen Trainingsmarathons der Gegenbeweis. :P

Damit ist diese Aussage
U_d_o hat geschrieben:Ich stand am Nachmittag da und hab gesehen, dass es so ist.
lediglich unlogisch. :zwinker5:
Du kannst nicht gesehen haben, "dass es so ist". Du hast lediglich nicht gesehen, dass es nicht so ist. Das ist ein wesentlicher Unterschied.
Du wirst das nicht einsehen wollen, das ist auch nicht wichtig. Ich wollte es nur nicht ungeklärt stehen lassen.

Im Übrigen wollte ich deinen Thread nicht verwässern. Leider hast du einen kleinen Hang, ewige und allgemeingültige "Wahrheiten" zu verkünden, was mich dann manchmal zum Widerspruch reizt. :teufel:
Hättest du deine Aussage relativiert, hätte es jedenfalls keinen Diskussionsbedarf gegeben.
U_d_o hat geschrieben:Übrigens halte ich es durchaus für einen Indiz meiner "mentalen Stärke" angesichts mancher Reaktionen in diesem Forum in der Zukunft immer noch Laufberichte posten zu wollen ... Wer mag, kann das durchaus als Drohung auffassen :D
Niemand wollte dir das verleiden.
Ich gebe gern zu, dass ich die nordisch-nüchtern-sachlich-knappen Berichte vom Nordmann oder RalfF lieber mag. Aber das ist keine Kritik, sondern Mentalitätssache. Jeder Topf findet seinen Deckel. :zwinker5:

In diesem Sinne :backtotop :

Gruß,
Winfried
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:ich wollte ja eigentlich nichts mehr dazu schreiben.
Warum tust du's dann. Außer zusätzlichem Erbsenzählen erkenne ich nichts neues.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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pandadriver58 hat geschrieben:Trotz Deiner eher negativen Empfindunge - oder vielleicht auch gerade deshalb - würde ich mir die ganzen 100 gerne einmal selber antun.
Hallo Sigi,

wenn du die Zeit hast den langen 100er im Training vorzubereiten, solltest du es unbedingt tun. Du weißt ja, was auf dich zukommt. Und es ist eine tolle Erfahrung eine vorher unvorstellbare Strecke tatsächlich geschafft zu haben. Am Ende ist das wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Dass mir der Weihnachtsbaum und die Ostereier beim Fest nicht gefielen, heißt ja nix. Du kennst die Bedingungen ja.

Im übrigen danke für deine Glückwünsche.

Gruß Udo
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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U_d_o hat geschrieben: 100er gibt es zwar nicht wie Sand am Meer, aber doch reichlich genug. Kürzlich las ich von einem Rundkurs in Thüringen mit hübsch vielen Höhenmetern - ich glaub über 2000 ...
Meinst du den hier?

diese Strecke
mit den über 2000 Hm ist sehr schön aber: Nachts, für dich zu langsam weil eigentlich eine Wanderung (auf der man langsam laufen kann) und die sehr sehr viele Wurzeln und Stolperstellen hat. Nichts für dich nach deinem Bericht. Einen Vergleich zum Hollenmarsch bzw Lauf findest du hier. (Hollenlauf am Tag, Marsch startet am Vorabend)
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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runnersgirl hat geschrieben:Also ist dein nächster 100er wahrscheinlich eher ein Lauf bei Tageslicht?
Hallo runnersgirl,

danke für die Blumen! Und zu deiner Frage: Einen solchen Lauf in der Nacht werde ich mir mit Sicherheit nicht mehr antun. Ich hätte sicher Spaß dran z.B. einen Abendmarathon zu laufen, der im Hellen beginnt und im Dunkeln finished. Dann kann man anschließend noch ein nettes Bierchen trinken und in die Falle hüpfen. Es ist ja auch eine Frage des Wetters. Vollmond, Sterne, laue Sommernacht ... Die 100 waren sportlich ein tolles Erlebnis und ich möchte sie auch wiederholen, oder mal was ähnliches laufen. Z.b. 12 Stunden-Lauf oder dergleichen. Aber definitiv nur am Tag.

Viel Laufspaß für dich :daumen:

Gruß Udo
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Martinwalkt hat geschrieben:Meinst du den hier?
Ich weiß nicht mehr welche Veranstaltung das war, hatte es nur flüchtig gelesen. Aber danke für deinen Hinweis, denn über Nacht mag ich es wirklich nicht noch einmal.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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frauschmitt2004 hat geschrieben:Das ist der längste Laufbericht, den ich je gelesen habe.
Komm ich jetzt in dein privates Guinnesbuch? :D
frauschmitt2004 hat geschrieben:Jetzt erhol Dich mal schön und sei stolz auf Dich. Zeit und Platzierung sind ein Hammer.
Hallo frauschmitt,

mit Stolz habe ich ein grundsätzliches Problem. Aber ich freue mich über mich, ganz sehr, das ja. Das war schon lange vor dem Finish so, im Zieltor noch mehr und es hält an.

Danke für deine Glückwünsche und deine konstruktive Art. Wünsch dir bald wieder schöne Läufe :daumen:

Gruß Udo
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Martinwalkt hat geschrieben:Es zeigt sich mal wieder: Die chinesische Geheimwaffe Trai-Ning ist wirklich nicht ganz blöd...
Hallo Martin,
selbst auf die Gefahr hin neben mentaler Schwächen auch noch mit Bildungslücken bloßzustellen: Was bitte ist Trai-Ning?

Gruß Udo
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U_d_o hat geschrieben:Außer zusätzlichem Erbsenzählen erkenne ich nichts neues.
Das ist - mit Verlaub - dein Problem. :klatsch:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Das mit dem "jeder der bei 100km ins Ziel (auch nach 20H)kommt ist am Limit gewesen" sehe ich nicht so wie du Udo. Ich bin mit Trampler, und Gastroland bei einer wesentlich schwereren Strecke als Biel (horizontale)unter 17h ins Ziel gewandert ohne das einer von uns am Limit war. Gast Roland hatte am nächsten Tag schon wieder seine Laufgruppe zu trainieren. Die Meisten die ich so beobachtet habe die ins Ziel kamen sahen nicht nach "am Limit aus". Klar ist man da müde aber so wirklich taumelnd im Grenzbereich der Erschöpfung? Nein, habe ich nicht gesehen.

Von der Sorte "am Limit" sehe ich viel mehr Läufer beim HH-Marathon die über 5h brauchen. Da sind sehr viele am Limit.

Aber was mit "am Limit sein" bedeutet, darüber kann man ja auch streiten. Klar, gegeben was man hat sagst du. Aber ist man schon deshalb am Limit weil 100km anstrengend sind? Am Limit ist für mich wenn ich kurz davon bin aufzugeben, weil sonst mein Limit erreicht ist. Vielleicht sind das auch einfach nur unterschiedliche Interpretationen.

Mich wundert ein wenig das dich die Resonanz so überrascht. Der Bericht ist interessant und sehr lang. Das es auch Kritiker gibt wenn du kritisch über den Lauf berichtest scheint mir logisch. Die Reaktion darauf kommt mir etwas so vor als würdest du dich sehr persönlich angegriffen fühlst. Die Drohung dann etwas beleidigt sich zurück zu ziehen und keine Berichte mehr zu schreiben finde ich da etwas seltsam, aber vielleicht war das auch nicht wirklich ernst gemeint. Ist halt immer so eine Sache mit der Kommunikation im Internet. Manches lässt sich einfach besser im Reallive in der Kneipe diskutieren.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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schnatterinchen hat geschrieben: Deine Dunkelheits-Unlust kann ich jedoch persönlich für mich nicht bestätigen. Der Untertagemarathon ließ mich in der Dunkelheit des Stollens ganz bei mir sein und das habe ich ungeheuer genossen. Aber so ist eben jeder anders.
Hallo Schnatterinchen,

ja ist so. Und ich bin in diesem speziellen Fall darüber sogar ein wenig traurig. Denn von deinem Laufbericht animiert, hatte ich das Ding auf meiner Liste. Wär ja ideal gewesen: Draußen ist's schon ekelig und da unten kannste noch rennen. Und nach meiner ersten Nacht mit Fräulein Finsternis, hab ich jetzt keine Lust mehr auf ein Schäferstündchen mit ihr unter Tage.

Ich seh das doch richtig? Die Stollen sind nicht beleuchtet. Man läuft mit Stirnlampe? Hab ich nämlich schon wieder vergessen ... Sollte deinen Bericht noch mal rauskramen ...

Danke dür deine Glückwünsche.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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Bernie78 hat geschrieben:Unvorstellbar für mich, 100 km in dieser Zeit zu laufen
Hallo Bernie,

ich versichere dir, dass mir das vor zwei Jahren auch noch unvorstellbar war. Nicht nur die Zeit, sondern auch die Strecke. Es hat sich eben entwickelt. Ich freue mich, dass es mir gelingt solche Dinger zu laufen. Aber man sollte nicht vergessen, dass ich Erfolge einfahre, zu denen die meisten von euch auch fähig wären, wenn ...

... wenn sie so viel Zeit hätten für den Laufsport wie ich und
... die Lust + den Ehrgeiz so viel zu trainieren und
... dasselbe Glück wie ich, sich dabei nicht zu verletzen.

Was ein Mensch tut ist immer das Ergebnis von Eignung plus Rahmenbedingungen. Die meisten von euch können von meinen Rahmenbedingungen nur träumen, aber die Eignung hätten sie auch ...

Wünsch dir viel Laufspaß :daumen:

Gruß Udo

Ps: Danke für deine Glückwünsche
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Udo,
Respekt für deinen bewundernswerten Lauf in Biel!
Bin ich in der gleichen Altersklasse und doch Lichtjahre von deiner Leistung entfernt.Mir scheint es, daß es mir an dem notwendigem Maß an Disziplin fehlt, wovon Du als (ex-?)Berufssoldat zu viel und ich als nur Zivilist zu wenig zu haben scheine. Aber ich arbeite dran......

Ich hoffe Du gönnst deinem Körper nach den Großanstrengungen der letzten Monaten nun die entsprechende Ruhepause !!!

Denke dran: Ich träume auch noch von so einem Schlepper für 3:45h...z.B. in Essen. ;-)
Gruß
na_sowas

nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿

Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011

Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)


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Moin Udo,

Es gibt da so eine Faustregel, aktuelle Marathon-pb *3= 100 km-Zeit bei perfekten Bedingungen. So gesehen, ist 9:07:nochwas die atemraubend perfekte Umsetzung der Unterdistanzzeiten. Hammergeil. Ungefähr so, als würde Haile die Marathondistanz so schnell laufen wie nie zuvor und gleichzeitig die zweite Hälfte schneller als die erste.

Und das, obwohl du den Satz

"Bei Einbruch der Dämmerung ist mit Dunkelheit zu rechnen"

scheinbar nicht kanntest und keinen Spass hattest...

Wahrscheinlich bist an diesem Geist vorbeigehuscht. Aber diese Mörder-Kondition, würde ich an deiner Stelle ja nutzen, es gibt soo schöne 24-Stunden-Läufe. Oder 100 Meilen.

Das muss geil sein, so fit zu sein. :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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geniesser hat geschrieben:Das muss geil sein, so fit zu sein.
Hallo geniesser,

ist es für mich wirklich, weil es mir erlaubt - bei gebremstem "Schaum" natürlich - einfach so mal einen Marathon zu laufen, wenn ich Lust dazu habe. Ohne sich groß Gedanken um die langwierige Vorbereitung zu machen. Da mein Bedarf an anspruchsvollen Zielen erst mal gedeckt ist, werde ich im Herbst wahrscheinlich genau das tun: Schöne Marathonläufe sammeln. Und - wenn sich was anbietet - auch ein bisschen "experimentieren".

Natürlich muss ich, um diese "Spontan-Marathon-Fähigkeit" zu konservieren, weiter kontinuierlich trainieren. Jedenfalls nach der geplanten Sommerpause mit geringen Umfängen.

Dir alles Gute auf deinen (Lauf-) Wegen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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na_sowas hat geschrieben:... an dem notwendigem Maß an Disziplin fehlt, wovon Du als (ex-?)Berufssoldat zu viel und ich als nur Zivilist zu wenig zu haben scheine.
Hallo na_sowas,

wie ich weiter oben schon schrieb, habe ich eine wichtige weitere Voraussetzung um so viel trainieren zu können: Zeit. Andere können die zwischen Beruf und Familie nicht in diesem Maß abzweigen. Es ist auch ein Wahnsinnsvorteil mit einer selbst laufenden und verständnisvollen und geduldigen Partnerin gesegnet zu sein!

Dir alles Gute. :daumen:

Gruß Udo

Ps: Ex bin ich ab 1.1.08
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Tati hat geschrieben:Hatte letzte Woche einen Wettkampf der in die Dunkelheit hineinging und war nach 3x umknicken (ich habe die Stolperstellen nicht gesehen) frustriert und habe das Tempo zurück genommen.
Hallo Tati,
ich hoffe deine Knöchel haben sich davon wieder erholt. :daumen:

Umgeknickt bin ich auf dem Damm auch. Allerdings hab ich Knöchel wie ein Pferd, die halten einiges aus. Ich hatte mehr Angst zu stürzen und mich dabei zu verletzen. Aber mein Schutzengel hat's gerichtet :D . Zur Nachahmung empfehle ich das aber nicht. Ines stand ja eine Weile im Zielbereich und hat mir erzählt, wie einige Läufer aussahen, die vergessen hatten ihren Schutzengel mitzunehmen ... Ich brauchte Dreck zum Glück nur von den Waden abzuwaschen und mein Pflastervorrat ist noch unangetastet ...

Alles Gute im weiteren Laufjahr. :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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running-rabbit hat geschrieben:Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber - so rchtig schlimm war doch für dich nur die Dunkelheit, oder ?
Alles andere hast du doch ganz gut weggesteckt ?

Für so kategorische Umknicker wie mich ist dieser Lauf aber nicht zu empfehlen, oder ?
P.S. Und bist du dir sicher, daß du nächstes Jahr nicht versuchen willst, die 9 Stunden zu knacken ? Du könntest es schaffen
Hallo running-rabbit,

danke für deine Glückwünsche und zu deinen Fragen:

Ja die Dunkelheit war's hauptsächlich. Laufen kann und muss ja nicht in jeder Phase Spaß machen, wenn man sich fordert. Aber ich habe eben jetzt die Erkenntnis, dass Rennen in der Dunkelheit mir per se keine Freude macht (jedenfalls über eine so lange Zeit). Also werde ich nur noch im Dunkeln laufen, wenns halt aus Zeitgründen im Training nicht anders geht. Da hatte ich in der Vergangenheit ja auch nie ein Problem mit.

Ein Problem für "notorische Umknicker" gibt's eigentlich nur auf dem Emmendamm. Man kann das Risiko mit gutem Licht zwar reduzieren. Allerdings treiben nasse Witterung (wie in meinem Fall), ziemliche Länge des Abschnitts (über 10 km) und die in diesem Bereich schon ausgeprägte Ermüdung die Unfallgefahr in die Höhe. Mehr Sicherheit gibt's dann nur, wenn man geht oder höchstens sehr langsam trabt.

Sicher bin ich eigentlich nur, dass ich nächstes Jahr auch Marathons laufen werde. 100 km gerne wieder - irgendwann. Ob ich allerdings noch mal denselben Ehrgeiz entwicklen will, weiß ich nicht. Sub9h sind kein rechtes Ziel mehr für mich, weil sie ohne harte Rahmenbedingungen ja jetzt schon gefallen wären. Auf dem Damm hab ich gut 10 Minuten gelassen ... Deswegen schaute ich hinterher auch ausnahmsweise mehr auf die Platzierung, um in der Analyse das Erreichte zu taxieren. Sub9h ist auch deswegen nicht mehr so eine Antriebsfeder, weil andere Strecken sicher auch ihre Tücken haben, die Zeit fressen. Man kann die 100er wohl auch schlecht miteinander vergleichen, noch schlechter als das auf Marathonstrecken geht.


Alles Gute für dich :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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So, jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden, Deinen Bericht in Ruhe zu lesen. Danke für den tiefen Einblick in Deine Empfindungen, den Du gegeben hast und herzlichen Glückwunsch für die Leistung, die Du erbracht hast.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Danke an JustRunning, der meine Intention verstanden und so treffend formuliert hat.

Bernie, auch ich kenne das "mit Wut im Bauch laufen", es kann einem tatsächlich sehr stark motivieren, die Gefahr ist die Übermotivation, der Schuss kann nach hinten losgehen. Aus eigener Erfahrung sehe ich die Meinung der Sportpsychologen bestätigt, dass die Vermeidung negativer Gedanken der erfolgversprechendere Weg ist.

Zweifellos hat jeder Finisher eines 100 km Laufes gezeigt, dass er über gewisse mentale Qualitäten verfügt. Das heisst aber nicht, dass er da nicht noch Verbesserungspotential hat. Mentale Stärke hat viele Facetten, und ich persönlich erkenne bei mir auch nach 75 Ultras noch rechte Defizite. Auch ich trainiere lieber mehr, als an meinen mentalen Fähigkeiten zu arbeiten, weil mir das weniger Spass macht. Dabei bin ich sicher, dass Letzteres sich sehr wohl auszahlen würde. Mein Beitrag war lediglich als Anregung gedacht, auch mal in diese Richtung zu denken.
&quot hat geschrieben:Es gibt da so eine Faustregel, aktuelle Marathon-pb *3= 100 km-Zeit bei perfekten Bedingungen.
Wenn du mit "perfekten Bedingungen" suggerieren willst, das sei das Optimum, stimmt das sicher nicht. Der optimale Faktor dürfte in der Gegend von 2.75 bis 2.77 liegen.
There are no answers. Only choices.

79
Hallo Udo,

ich habe mir deine Bericht durchgelesen. Zu erst einmal vielen Dank für die Mühe, nochmal so ausgiebig zu reflektieren und alles so ausführlich aufzuschreiben.

So ganz mitreden kann ich nicht. Ich bin noch keinen 100er gelaufen, so daß mir sowohl das Gefühl fremd ist, im kilometermäßigen Niemandsland zu sein, als auch das der Begengnung mit der Ungeduld früh im Rennen bloß noch nicht an die noch zurückzulegende Strecke zu denken. Aber ich habe im Februar einen 50km Trainingslauf gemacht, bei dem ich die letzten etwa 30km in Dunkelheit (mit Stirnlampe) und 3 Grad und Nieselregen lief.

Solche Probleme mit der Dunkelheit, wie du sie beschreibst, hatte ich zum Glück überhaupt nicht. Ich erlebte vielmehr eine Entkoppelung des Laufens vom Vorwärtskommen; das Laufen bestand einfach nur aus der Bewegung. Es war mir völlig wurst, wie weit es noch war, ich LIEF. Gerade in diesem Augenblick, nicht 10 Sekunden davor oder 10 Sekunden danach! Es war echt unbeschreiblich.

Aber dennoch, dieser Lauf war spontan; zu Beginn wußte ich gar nicht wie weit ich Laufen wollte. Ich hatte einfach keine Erwartungen.

Und trotzdem, ich kann mich hineinversetzen ich dein Gefühl der ärgerlichen Unlust. Ich lief vor knapp zwei Wochen in Willingen den Marathon. Die Strecke war mit 1000 Höhenmetern ausgeschrieben, so daß ich nur ankommen und die schöne Atmosphäre des Hochsauerlandes in mich aufnehmen wollte.

Aber wie das halt so ist: Ich steh an der Startlinie - es fängt an zu kribbeln. Startschuß. Ich versuche mit extrem zurückzuhalten (und schaffe es auch sehr gleichmäßig loszulaufen) und habe nach 2 Kilometer trotzdem nur ein paar Sekunden über 8 Minuten auf der Uhr. Ja sicher, die ersten 10 Kilometer der Strecke waren eher einfach zu laufen. Nur finde ich mich beim Versuch vor, mit einer Endzeit unter 3h durchs Ziel zu gehen. Ich starre also auf den Boden, um mich bloß nicht zu verletzten, und von der schönen Gegend seh ich weniger als die Hälfte!

Und plötzlich wird (nein, wie unerwartet :tocktock: ) die Strecke extrem unwegsam: abseits so etwas, was ich Weg nennen würde, über Wiesen, wurzelige Trampelpfade, Erdhügel, auf der Schräge über weichen dick mit Blätter übersähten Waldboden. Ich komm allmenein schon sehr schlecht bergauf, aber ich bin die absolute Crossniete. Trotz hoher, fast schon verzweifelter Anstrengung (und hohem Puls!), sank mein Tempo teilweise auf über 7 Minuter pro Kilometer.

Und ich fing an zu schimpfen über die "Scheißstrecke". Nach der Hälfte waren meine Beine schwer wie Blei, und ich hatte die Befürchtung nichtmal mehr unter 3 Stunden 20 Minuten finishen zu können. So kam in das Grundgefühl des genervten Ärgers noch Anwandlungen von Verzweiflung.

Dann machte es klick. Ich gestand mir ein, daß ich doch zum Spaß hier sei, daß mit der holprigen Piste doch nur wundervolle Aussichten erkauft wurden (Panoramalauf hieß das Ding offiziell). Ich fing an loszulassen. Wenn es zu schwierig wurde, dann ging ich. Wenn es einfach wurde (und das wurde es hintenraus dann doch wieder vermehrt) lief ich's laufen. Ich genoß die Einsamkeit der Stimmung (kleiner Lauf und ich lag so auf Platz 5), auf dem höchsten Punkt blieb ich sogar kurz stehen und genoß die Aussicht.

Und im Nachhinein betrachtet glaube ich nicht, daß ich durch das Aufgeben meiner Erwartungen wirklich Zeit verlor.


Versteh mich jetzt nicht falsch, Udo. Es kommt mir nicht in den Sinn, wirklich einen spontanen Landschaftsmarathon mit einem generalstabsmäßig geplanten Nachthunderter vergleichen zu können. Beim Lesen deines Berichtes hatte ich nur so ein Aha-Erlebnis und da ich meinen ersten 100er plane...

machs gut und viel Spaß bei weiteren langen und ganz langen Läufen,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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U_d_o hat geschrieben:Ich seh das doch richtig? Die Stollen sind nicht beleuchtet. Man läuft mit Stirnlampe?
Ja, ist so. Alle 50 m hast Du mal eine kleine Funzel an der Wand. Manchmal auch irgendwo ganz Oben, da mußt Du dann hin...

Wär aber trotzdem schön, wenn Du Dich dafür entscheiden würdest. Im Start/Zielbereich ist ja richtig Licht und Stimmung. Und da kommst Du ja alle 10,5 km vorbei. Mußt halt ein bissl schneller laufen, wenn Du´s nicht so lange dunkel magst :zwinker2:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

81
Hallo Dromeus,
Dromeus hat geschrieben: Bernie, auch ich kenne das "mit Wut im Bauch laufen", es kann einem tatsächlich sehr stark motivieren, die Gefahr ist die Übermotivation, der Schuss kann nach hinten losgehen.
Da bin ich ganz und gar Deiner Meinung, es ist durch negative Gefühle auch eine Motivation möglich. Die Gefahr eines Gewissen "Kontrollverlustes", weil man sich in den Ärger so reinsteigert und dadurch unvernünftig läuft (oder übermotiviert), der zweifellos vorhanden ist, sah ich aber bei dem Bericht von UDO jetzt nicht, dass wollte ich aufzeigen.
Dromeus hat geschrieben: Zweifellos hat jeder Finisher eines 100 km Laufes gezeigt, dass er über gewisse mentale Qualitäten verfügt. Das heisst aber nicht, dass er da nicht noch Verbesserungspotential hat. Mentale Stärke hat viele Facetten, und ich persönlich erkenne bei mir auch nach 75 Ultras noch rechte Defizite. Auch ich trainiere lieber mehr, als an meinen mentalen Fähigkeiten zu arbeiten, weil mir das weniger Spass macht. Dabei bin ich sicher, dass Letzteres sich sehr wohl auszahlen würde. Mein Beitrag war lediglich als Anregung gedacht, auch mal in diese Richtung zu denken.
Danke für die Anregung. Ich wollte auch auf keinen Fall Deine persönlichen Erfahrungen in irgendeiner Weise kritisieren, sondern nur im Zusammenhang mit dem Bericht von UDO meine Meinung dazu schreiben.

Diesen Satz meine ich jetzt ohne Ironie und Zynik: Insgesamt wäre es natürlich viel besser, wenn alle Menschen mit allen Situationen immer perfekt umgehen könnten und keine negativen Gefühle dabei haben, aber leider bin zumindest ich von dieser anzustrebenden Entwicklung noch sehr weit weg, aber ich gebe Dir vollkommen recht, dass sich lohnt, an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Die zweitbeste Möglichkeit ist dann, die vorhandene negative Energie zu etwas positiven zu nützen, wie z. B. in diesem Fall als Motivator.

Grüße

Bernie
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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82
So, bin nun endlich dazu gekommen den extra langen :) Bericht zu lesen.

Als erstes:
Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung

Ein Bericht, der schön deine Gefühle und Empfinden wiedergab.
Es war schade, dass dir die Dunkelheit so zusetzte, aber vielleicht waren die Erwartungen zu hoch.
Ich kenne das von mir auch. Wenn du dich erinnerst, ging es mir ähnlich (sorry für den Vergleich, deine Leistung war natürlich viel größer) bei dem Marathon in Regensburg. Hatte auch von einer anderen Zielankunft geträumt bzw. durch die vielen Berichte erwartet und es ist nicht eingetretten. Dafür war das Bier mit dir sehr schön danach. Ich schweife ab :D .

Zurück zu deinem Lauf.
Leider hat die Dunkelheit dir nicht so behagt, aber nun hast du das Wissen, dass du bei einer Wiederholung der 100km das hauptsächlich am Tag laufen solltest.
Gefallen hat mir auch der Optimismus bei km90, der leider ein jähes Ende fand.


Ich geh davon aus, erholt bist du nun und du hast ein neues Ziel vor Augen.

Vielleicht sehen wir uns bei einem Vorbereitungslauf mal wieder.
Auch schöne Grüße an deine Frau, sie läuft geschwindigkeitstechnisch nach meinen Geschmack, da kann ich gerade noch mit halten :nick:

Bis bald
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

10km 00:49:19 06.05.2006 26. Weidener Straßenlauf
HM 01:51:38 02.09.2007 Ältötting
M 03:55:20 28.06.2009 Fürth
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Hallo Udo,

das war aber auch ein ganz besonderes Projekt, diese 100 km von Biel, kein Wunder dass es so eine riesige Anteilnahme gab.
:respekt: allein schon für Deine Vorbereitung. Zwei Marathons hintereinander zu Beispiel und dabei immer noch gut drauf
:respekt: natürlich auch für die sportliche Leistung. Schon allein 100 km und dann unter 5:30 p.km. wenn ich richtig gerechnet habe- Wahnsinn
:respekt: für den Laufbericht, der einen mit in die Dukelheit genommen hat.
und wie ich schon im ersten Posting schrieb: Ich bin dankbar dafür, dass an Mythen auch mal gekratzt werden darf. Dass Du trotz Deiner Gefühlsachterbahn nicht der Versuchung erlegen bist, weiter am Mythos Biel zu bauen sondern -und mehr hast Du nach meiner Meinung auch nicht getan- ihn ein wenig zu relativieren.
Da ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum schon nach Deinen ersten Andeutungen, dass es nicht soo super war, es im allgemeinen Bielthread schon so hefige Reaktionen gab.
Ich habe Deine Berichte gern gelesen, insbesondere der Bielbericht gehört für mich zu den Highlights ( wie zum Beispiel der Olli HH Marathonbericht- aber der ist ja im Urlaub- und die Berichte von Frau Schmitt). Ich glaube man bekommt ein realistischen Blick auf Biel und wer Dunkelheit und Abenteuer liebt, den wird es nicht abschrecken. Aber derjenige weiß jetzt, was auf ihn zukommt. Und die kritischen Anmerkungen tun einem Veranstalter auch nur gut, sonst versinkt der endgültig ins Mystische. Essen im Zielbereich und Parkplatzorganisation müssen sein!!!!
Dir weiter gute Regeneration und ich, mit meinen 40 Wochenkilometern, verfolge weiter bewundend Deinen Weg.
Alles Gute knobi :winken:

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Hi Udo,

Klasse Leistung echt super. Was ist denn jetzt dein nächstes Ziel.

Gruß

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Auch wenn ich drei Etappen benötigte um den Bericht zu beenden…

Ich bin im Vergleich zu Dir ein Kurzstreckler, daher hier auch nicht alle Gedanken, die mir beim Lesen durch den Kopf gingen.

Beeindruckend Dein Bericht, in der schonungslosen Selbstanalyse das Beste, was ich bisher gelesen habe. Noch nie konnte ich mich so in einen Läufer oder einen Lauf hineinfühlen, auch wenn mir jeglicher Vergleichswert zu Strecken dieser Art fehlt. Allerdings kenne ich ähnliche mentale Rennverläufe auch von kurzen Strecken, nur dass man dabei nicht die Zeit hat, sich so intensiv damit auseinander zu setzen. Was muss in Dir während des Laufes vorgegangen sein, wenn Dein langer Bericht vermutlich nur die Essenz Deiner Leiden, Deines Erfolgs und Deiner Gedanken ist. Welche Härte sich über diese Selbstzweifel zu erheben, die Dich nicht nur Minuten gequält haben müssen, sondern Stunden. Die schiere Länge der Strecke habe ich aus Sicht des Trainings und der Fitness noch nie in Zweifel gezogen, wenn jemand so akribisch wie Du vorbereitet ist, dann kann er sich der körperlichen Seite der Herausforderung stellen. Aber den Lauf im Kopf zu laufen, ist mir unvorstellbar, gerade bei der Reduktion auf einen selbst in der Dunkelheit. Nun erst, nach Deinem Bericht, sehe ich alle anderen Ultraberichte unter einem anderen Gesichtspunkt und frage mich, warum so mancher mir nun so dürr erscheint.

Am Verlauf der „Diskussion“ sieht man ja auch, für manchen hast Du Dich zu sehr entblößt. Ich jedenfalls danke Dir gerade dafür, denn die rein sportliche Leistung ist ohne Frage außergewöhnlich und bewundernswert, aber an wahrer Qualität gewinnt Dein Bericht durch die Auseinandersetzung mit der mentalen Seite.

Es ist für mich unglaublich, ein Läufer, der so viel und so schnell läuft, hat auf einmal keine Freude mehr am Laufen. Und er überwindet sich, die Umstände und die Strecke und läuft trotzdem. Dafür kann ich nicht genügend Hüte ziehen.

Vielen Dank und hoffentlich findest Du zukünftig wieder bei Läufen das, was Dich am Laufen hält,

Jörg

86
Ich kann es nicht lassen:
rohar hat geschrieben:Hab mir den Bericht mal ausgedruckt (14! Seiten), als Lektüre für heute Nacht, in der Hoffnung, ausreichend Pause dafür zu haben.
Pause wovon? :D

Jörg

88
Hallo Udo,

mir hat Dein Bericht sehr, sehr gut gefallen, gerade auch durch Deine Offenheit.
Zum sportlichen Erfolg hatte ich Dir ja schon mal an anderer Stelle gratuliert, trotzdem auch hier nochmal. Ich finde das absolut bewundernswert, mit welcher Akribie Du Dich auf diesen Lauf vorbereitet hast und wie perfekt Du die Leistung dann abgerufen hast, aller Widrigkeiten zum Trotz.
Athabaske hat geschrieben:Ich kann es nicht lassen:

Pause wovon? :D
:peinlich: :peinlich:
Arbeit natürlich, wie Tati schon schrieb, ich hatte Nachtschicht ..... und trotz Vollmond ausreichend Zeit!

[
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89
So, jetzt hab ich mich in mehreren Etappen doch durch den Bericht geschlagen. Wie immer, kommt es mir albern vor, wenn ich zu einer Leistung, die außerhalb meiner Vorstellungskraft liegt, gratuliere - irgendwie anmaßend, da ich es eh nicht richtig anerkennen kann, weil mir diese Grenzerfahrung fehlt.

Trotzdem - Einfach nur wow!

Bzgl. der Dunkelheit fiel mir beim Lesen des Berichtes eine Parallelerfahrung ein, die ich während eines Besuches eines Dunkelrestaurant hatte. Hat also nichts mit dem Laufen aber eben mit der Dunkelheit zu tun. Hier ein Ausschnitt aus meiner damaligen Blogeintragung:

Nach ca. 3 Stunden war unser Menü "durch" und wir waren alle zusammen sehr ungeduldig, wieder ans Licht zu kommen, um unseren Sehsinn in unser Erleben mit einfließen lassen zu können.

Es war ein interessanter Abend, aber einer, bei dem die Erfahrung auch einmal reicht. Ich bin sehr glücklich, über alle Sinne zu verfügen.

Unabhängig davon, dass Laufen in der Dunkelheit halt arge Verletzungsgefahren birgt, kann ich nachvollziehen, dass das Fehlen der Seheindrücke einen an Grenzbereiche bringt. Ich hab mich in diesem Restaurant tatsächlich auch um Erfahrungen beraubt gefühlt - man ist mehr mit sich allein.

Also größten Respekt zur mentalen Härte, das durchzulaufen.

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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90
wowbagger hat geschrieben:war es interessant zu lesen wie unterschiedlich man die Strecke empfinden kann.
Hallo wowbagger,

dem kann ich nur beipflichten. Mich würde zum Beispiel brennend interessieren, wie jene Läufer sich fühlten, die mit Zeiten unter 8 Stunden ins Ziel kamen. Wie es ihnen auf dem Damm erging, usw. Mich würde auch interessieren, was jene erlebt haben, die 15 bis 20 Stunden gebraucht haben und denen die Sonne gegen Ende das Hirn regelrecht ausgebrannt haben muss ... Da gibt es viele Geschichten, alle fielen in Teilen unterschiedlich aus und alle wären spannend. Wie schade, dass sie nicht geschrieben werden.

Aber noch fand ich nicht die Zeit die anderen Biel-Laufberichte hier zu lesen, vielleicht befriedigt das dann ja einen Teil meiner Neugierde ...

Danke für deine Glückwünsche.

Wünsche dir tolle eigene Lauferlebnisse. Die kann man auf jedem Level und jederzeit haben. :daumen:

Gruß Udo
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oko_wolf hat geschrieben:Leider haben wir uns in Kandel verpaßt. Ich hoffe, daß ich irgendwann noch mal die Gelegenheit bekomme, Dich persönlich kennenzulernen.
Hallo oko_wolf,

ich bedauere immer, wenn eine Begegnung möglich war und nicht geklappt hat. Bis jetzt habe ich nämlich nur tolle Menschen bei diesen Gelegenheiten kennen gelernt. Da ich meine Absichten ja meist vorher ankündige, lass mich wissen, wenn wir uns mal "Lauflänge" nahe kommen.

Würde mich freuen dich kennen zu lernen.

Für die Glückwünsche und das Lese-Durchhalten vielen Dank!

Alles Gute und vor allem immer gesunde Knochen zum Laufen :daumen:

Gruß Udo
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mohrläuft hat geschrieben:Trotz aller hier geschilderten Umstände:
Biel wird mein grosses Ziel in den nächsten 3-5 Jahren sein. So wie ich irgendwann mal den ersten Marathon gefnisht habe, so will ich die 100km in Angriff nehmen. Klar, es gibt mehrere Läufe diesen Umfangs, aber wenn, dann muss es schon Biel sein!! Einmal Ultra und gut is!! :daumen:

Was kommt nach Biel Udo? Gibt es noch stärkere Herausforderungen? Der nächste Ultra?...
Hallo mohrläuft,

Ein Dankeschön für den ausgedrückten Respekt!

Warum solltest du nicht in Biel laufen? Ich hätte mich von kritischen Anmerkungen anderer auch nicht davon abhalten lassen, sie lediglich in meine Planung einfließen lassen. Und exakt aus diesem Grund stehen sie in meinem Laufbericht. Im wirklichen Mekka sterben beim Hadsch jedes Jahr sehr viele Menschen. Jeder weiß es, aber das religiöse Gewissen verlangt die Fahrt. Im Mekka der Ultras ist auch nicht alles in Ordnung und manches stellt sich anders dar, als es die Überlieferung suggeriert. Das wird kaum weiter getragen und daher wissen es wenige. Hätte ich gewusst, was ich heute weiß, ich wäre wahrscheinlich trotzdem hingefahren. Auch die fehlende Freude beim Laufen in der Dunkelheit hätte ich mir wahrscheinlich schön geredet. Nur um dieses verdammte Finisher Shirt tragen zu können. Das hatte ich schon häufiger an Läufern vor und nach Marathons gesehen. Dann hab ich mir die angesehen und dachte "Wenn der das kann, kannst du das auch!".

Jedenfalls wünsche ich dir ähnliche Gedanken und dass dein Wunsch in Erfüllung geht. Ohne dich zu kennen, warne ich schon mal davor zu glauben, ein erfolgreicher 100er bliebe folgenlos ... Glaubst du wirklich, so ohne weiteres wieder damit aufhören zu können, wenn die 100 auf deinem Trikot prangt ... :D

Ja, was kommt nach Biel ...

Es gibt ein Ziel, aber erstmal schweige ich mich dazu aus. Das erste halbe Laufjahr war in jeder Hinsicht Knochenarbeit. Kopf und Körper haben mitgespielt. Vieles musste sich dem Ziel und der dafür nötigen "Arbeit" unterordnen. Die beste aller Ehefrauen begegnete meinem "Wahn" mit unendlichem Verständnis und musste für ihre Freizeitgestaltung oft mit der aus ihrer Sicht zweitbesten Lösung zufrieden sein. Deshalb ist mir für das zweite Halbjahr nach Belohnungen zu Mute. Mehr Zeit für meine (Gott sei Dank auch laufende) bessere Hälfte ist ein Ziel. Kopf und Körper will ich auch belohnen. Mir steht der Sinn nach mehr oder weniger "spontanen" Marathonläufen, vielleicht ein kleiner Ultra oder mich auch mal bei einem leichten Berglauf ausprobieren. Das ist das Schöne am Ultratraining: Du bringst dich in eine Ausdauerverfassung, die dir jederzeit einen Marathonlauf (ggf. eben mit reduziertem Tempo) erlaubt. Diese Fähigkeit werde ich mir durch kontinuierliches Training erhalten und dann sehen, wann und wo die Umstände einen Start erlauben. Anspruchsvolle Ziele wird es im Herbst definitiv nicht geben.

Längerfristig möchte ich im Grunde "alles" laufen, was man laufen kann, wenn es nach reiflichem Abwägen keine Gefahr für meine Gesundheit bedeutet und den nötigen Laufspaß verspricht. Der nächste Traum wird sich schon irgendwann einstellen :D

Natürlich habe ich auch Lauferlebnis-Reise-Träume: New York, Boston, London, Paris, Athen, ein Lauf durch die Wüste, ... Liste ließe sich beinahe endlos fortsetzen ... Was sich davon realisieren lässt, hängt eben nicht nur von Gesundheit und Willen ab. Schaun mer mal ...

Dir alles Gute und möge dir der Laufgott den Spaß an unserem Sport erhalten :daumen:

Gruß Udo

Das
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Hallo Udo,

meinen Respekt und meine Glückwünsche habe ich weiter oben schon ausgedrückt. Nun sei mir noch ein Kommentar zu der zweiten Jahreshälfte gestattet (auch wenn Du das sicher selbst weißt und schon in die Antwort an mohrläuft eingeflossen ist).

Viele von uns haben Ehefrauen (oder Männer, Freunde u.s.w.), die wahnsinnig viel Geduld und Verständnis für unser Hobby haben. Wie oft richtet sich der Sonntagsplan nach dem noch zu laufenden 30er, es werden Wettkämpfe besucht u.s.w.
Aber am Ende sollte sich doch unser Laufplan nach unserem Leben richten, nicht unser Leben nach unserem Laufplan. Also stell jetzt Deine Frau/Familie wieder in den Mittelpunkt Deines Lebens. Du schreibst, Deine Frau mußte oft mit der zweitbesten Lösung zufrieden sein. Das sollte jetzt erstmal für den Sport gelten.

Aber das weißt Du auch selbst.

Beste Grüße
Hendrik

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JustRunning hat geschrieben:Aber wenn ich das nächste Mal bei einem Mitternachtslauf irgendwo über einen Waldweg stolpere werde ich mir denken: vielleicht laufe ich ja auch mal in Biel.
Hallo J.R.,

ganz offensichtlich magst du das Laufen in der Nacht. Dann wäre Biel der ideale Ort, um sich den 100er abzuholen. Du solltest das als Möglichkeit nicht zu weit von dir schieben. Man braucht vier Voraussetzungen, um 100 Kilometer zu laufen: Einen Körper, der so lange Strecken verträgt, und den haben die meisten Menschen. Einen langsamen, gesundheitsverträglichen Trainingsaufbau über mehrere Jahre, bei dem man Erfahrungen über die Marathondistanz und zuletzt über kürzere Ultradistanzen sammelt. Ausreichend Zeit, um die vielen Kilometer Training genießen zu können und nicht als Zwang zu empfinden. Und der 100er sollte sich als heftiger Wunsch - oder noch besser als Traum - in deinem Kopf einnisten.

Wünsche und Träume stellen sich von selbst ein. Vielleicht ja auch bei dir in diese Richtung.

Danke für deine Gratulation.

Alles Gute und weiterhin endlose Lauffreude :daumen:

Gruß Udo
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Babsbara hat geschrieben:Darum erlaube ich mir einen ganz herzlichen Glückwunsch, auch wenn ich etliche Meilen von solch einer Laufleistung entfernt bin.
Hallo Babs,
die Zeit, in der auch mich von solchen Unternehmen Lichtjahre trennten, ist noch nicht soo lange her. Immerhin lief ich meinen ersten Marathon vor weniger als fünf Jahren. Das zeigt, was man als purer Freizeitläufer erreichen kann, wenn man es als erstrebenswert empfindet und die Rahmenbedingungen stimmen. In den letzten Monaten war niemand mehr erstaunt über das WAS ich alles gelaufen bin und manchmal noch mehr über das WIE. Es war ein von Läuferglück erfülltes Eilen von einem Vorbereitungslauf zum nächsten. Wenn ich dann nach 100 Kilometern mit guter Zeit im Ziel stehe und mich nur über die sportliche Seite freue, das Erlebnis insgesamt aber in - im wahrsten Sinne des Wortes - dunkler Erinnerung behalte, muss ich mich ehrlich fragen, wo die Gründe liegen. Laufen ohne Freude kommt immer mal wieder vor. Außer jenen, die bei jedem Fünkchen Unlust sofort auf einen Lauf verzichten oder ihn abbrechen, geht das sicher jedem so. Wenn aber etwas grundsätzlich im Argen liegt, dann sollte man sich das eingestehen und künftig auf derlei Läufe verzichten.

Deine Glückwünsche haben mich besonders gefreut, was nicht zuletzt an der Begründung liegt.

Ich wünsche dir viele schöne Läufe und dass du alle deine gesteckten (Lauf-) Ziele erreichst. :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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U_d_o hat geschrieben:Hallo J.R.,
ganz offensichtlich magst du das Laufen in der Nacht. Dann wäre Biel der ideale Ort, um sich den 100er abzuholen.
Hallo Udo,

danke für dein Ultra-Ratschläge - die fallen bei mir auf fruchtbaren Boden. :D
Träume von langen und sehr langen Läufen habe ich. Mein Körper macht da bis jetzt auch ganz gut mit, was mir fehlt ist der langsame Trainingsaufbau. Ich laufe jetzt seit anderthalb Jahren, dabei herausgekommen sind:
- 2 x der Hermannslauf über 31 km, zuletzt in 3:00:xx
- 1 x Marathon, spontan im Training gelaufen (übringens in der Nacht) in irgendwas bei 4:50
- 1 x 80km beim 12-Stundenlauf in Brühl, die letzten 30km mit großen Teilen zügigen Marschierens (steht hier)

Bisher hatte ich dabei noch nicht das Gefühl, wirklich an die Grenze gegangen zu sein, und das macht den Traum vom 100er schon recht konkret. Ob das allerdings ein Nachtlauf sein muss? Ich laufe viel in der Nacht, was aber eher an den bei mir nicht so optimalen Randbedingungen liegt. Schöner sind Läufe bei Tag.

Gruß, J.R.

P.S. Die Entfernung scheint mir machbar, dein Tempo dabei ist für mich unvorstellbar! :wow:
Es läuft ...

97
Hallo Udo

Was für eine Leistung

("ganz tief verneig…. !" ) :beten2:

Für mich ist das eine abstrakte Utopie, ich bin gerade erst soweit einen Marathon für möglich zu halten..

Du findest das große Interesse an deinem Bericht ein bisschen unheimlich ?
Mich wundert das nicht wirklich. Ich zB lese jeden Thread bei dem erkennbar ist, dass du dich beteiligt hast.
Deine Beiträge sind konstruktiv, aufbauend und hilfreich (im Gegensatz zu denen gewisser Korinthenkacker) .
Und ein Laufbericht wie dieser ist so was wie eine Krönung .

Schade finde ich bisschen, dass du selber nicht so zufrieden mit „deiner Nacht“ bist.

LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

98
Die Glückwünsche zur Zeit sind ja an anderer Stelle schon ergangen. Wegen der 7 Minuten um die Du Dein Zeitziel verfehlt hast, brauchst Du Dich nicht zu grämen. Ob daran der Emmedamm Schuld hat? Der war schon immer da und wie ich gehört habe, ist der gar nicht mehr so schlimm, wie das mal war. Aber das kann ich nicht selbst beurteilen. Mir ging es übrigens vor zwei Jahren auch so: 7 Minuten über der geplanten Zeit. Aber was sind schon 7 Minuten... Klar, wenn Du Dir eine solche Meinung von Biel bildest, wie Du es in Deinem Bericht tust, dann bleibt eigentlich nur die Zeit und die Leistung, die man in positiver Erinnerung behält und das ist in der Tat einfach nur schade.
Ich gestehe, dass ich Deinen Bericht nur überflogen habe, da Du m. E. von Anfang an ein negatives Bild zu zeichnen versuchst. Dass es z. Bsp. in der Nacht i.d.R. draußen Dunkel ist, liegt nicht an Biel, das weiß man eben, damit sollte man rechnen... :zwinker5: Die Bedingungen sind für alle annähernd gleich - also: entweder bringt man den nötigen Sportsgeist auf und stellt sich den gegebenen Bedingungen ohne zetern, wenn und aber oder man schreibt dann einen solch negativ gezeichneten Bericht - sorry! So sieht das wohl auch Michael:
Dromeus hat geschrieben:...Krisen und Probleme sind beim Ultralauf fast immer vorprogrammiert und die beste Voraussetzung zur Bewältigung ist ausgeprägte mentale Stärke.

Was ist nun mentale Stärke? Mentale Stärke heisst nicht, Ärgern, Fluchen, Jammern über verlorene Minuten und dann sich selbst noch mehr unter Druck zu setzen. Mentale Stärke heisst nicht nur Durchhaltevermögen. Mentale Stärke heisst auch, negative Gedanken gar nicht erst zuzulassen. Es heisst die Situation zu akzeptieren, wie sie ist und das beste draus zu machen. Enttäuschungen und negative Empfindungen schnell abzuhaken und wieder eine konzentrierte, optimistische Haltung einzunehmen.
:daumen:
running-rabbit hat geschrieben:Ist dir dabei denn wenigstens aufgefallen, daß dich etliche Foris ohne Ende bewundern, dir huldigen, dich beglückwünschen, deine Leistung und deinen Bericht in den Himmel loben - ?
Daß dir das nicht einmal ein winzigkleines Danke entlockt und auch keine Freude zu machen scheint, und du ausschließlich auf die "Kritiker" eingehst, finde ich irgendwie schade. :noidea:
...die Kurve hast Du ja gerade noch geschafft ;-)

Deinen Bericht hast Du ja im Voraus angekündigt und so für reichlich Spannung gesorgt. Insofern war die Erwartungshaltung hoch. Auch die Zugriffe machen das deutlich, wie Du schreibst. Ob Dein Bericht dann wirklich gefallen hat? Mir jedenfalls ging es beim Lesen ein wenig wie Andre:
escape hat geschrieben:Schade Udo, es ist das erste mal dass ich einen Laufbericht bis ungefähr 30% gelesen und dann abgebrochen habe.
Da interpretierst du schon von Beginn an viel Nagatives hinein und es hat mir einfach gar keinen Spaß gemacht das weiter zu lesen.
Ich habe das alles 100% anders erlebt und es zeigt mal wieder wie verschieden die Menschen und die Ansprüche sind, welche sie an einen Lauf haben.
Ich habe dort (voriges Jahr) unterwegs ganz tolle Menschen kennengelernt, unbeschreiblich.
Vielleicht kam ja in deinem Bericht später noch was Positives, keine Ahnung - werds nie erfahren.
Sehr schade für dich, ich hätte dir ein super Erlebnis gewünscht.
Auch ich lernte bei meinen beiden Starts dort Läufer kennen: In der Anfangsphase, als das Feld dichtgedrängt durch die Bieler Straßen rollt, auf dem Ho-Chi-Minh-Pfad, auf dem Nichtlampenträger nahende Lampenträger verfolgen, später beim Überholen, wenn man sich gegenseitig ein paar aufmunternde Worte zuspricht, wenn man merkt, dass da Einer nicht mehr so richtig kann oder will, oder wenn da jemand auf der Strecke gar -warum auch immer- mit Bauchkrämpfen zu kämpfen hat...

Dromeus hat geschrieben:...Mentale Stärke hat viele Facetten, und ich persönlich erkenne bei mir auch nach 75 Ultras noch rechte Defizite. Auch ich trainiere lieber mehr, als an meinen mentalen Fähigkeiten zu arbeiten, weil mir das weniger Spass macht. Dabei bin ich sicher, dass Letzteres sich sehr wohl auszahlen würde...
Dann hätte auch der Kopf in Scharnebeck noch 6 Stunden mehr durchgehalten... :zwinker4:

Dromeus hat geschrieben:... Wenn du mit "perfekten Bedingungen" suggerieren willst, das sei das Optimum, stimmt das sicher nicht. Der optimale Faktor dürfte in der Gegend von 2.75 bis 2.77 liegen.
Schätze ich auch so, aber der "Biel"-Faktor liegt höher!

Tja, Udo, was soll man Dir nun auf den Weg geben? Ich weiß es nicht. Du gehst vielleicht mit einer falschen Erwartungshaltung an so einen Lauf ran. Die für Dich passenden Bedingungen wirst Du wohl nur bei einem Lauf vorfinden, den Du selbst organisierst. Doch wer organisiert schon seinen eigenen Lauf? :confused:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

99
42bis100 hat geschrieben:Schätze ich auch so, aber der "Biel"-Faktor liegt höher!
Natürlich. Höhenmeter, Wegbeschaffenheit, Nacht...
There are no answers. Only choices.

100
Hai Udo,
ich habe Deinen Bericht schon längst gelesen, komme aber erst jetzt
zum Antworten.

Eigentlich ist schon alles gesagt, aber trotzdem:
dieser leicht bittere Nachgeschmack - ich denke das ist
normal & hat auch gute Gründe. Man ist halt doch verletzt
irgendwie, dazu kommt noch ein bischen Erfüllungsdepression
(die Psychologen sagen Zielsetzungsdepression dazu, wenn man
etwas erreicht hat und dann die Leere kommt, aber Erfüllungsdepri
finde ich irgendwie positiver).
Tja, da kann ich Dir nur viel Spaß beim Abarbeiten wünschen :)

Ein bischen erinnert das mich an die Wochen nach meinem 89-km-Thamesmeander-
Lauf in London wo es wirklich saukalt war. Die Folge: Ich habe noch
Wochen danach schlafwandelnd(!) des Nachts meine Süße geweckt und ihr
erzählt, der Golfstrom würde zusammenbrechen, die Klimakatastrofe wäre
da und wir müßten jetzt ganz dringend nach Hawai ziehen. Gottseidank
konnte ich mich morgens nie daran erinnern...
Anyway: Biel ist um einiges härter...

Achsoja. Glückwunsch, Respekt etc., das versteht sich ja von selber...
Machs gut.
Gesperrt

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