Als Wissenschaftler lernen wir doch jeden Tag dazu, gelle?Aninaj hat geschrieben:Ach echtHab da irgendwie nen anderes Bild im Kopf
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Als Wissenschaftler lernen wir doch jeden Tag dazu, gelle?Aninaj hat geschrieben:Ach echtHab da irgendwie nen anderes Bild im Kopf
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Also, wenn du mir schon keine Ahnung in Physik zubilligst (soll mir recht sein, bin kein Physiker), dann solltest du mir aber wenigstens nicht unterstellen, dass ich behauptet hätte, man könne sich bei einem Autounfall abstützen. Das war ein Bekannter von mir, dem ich das auch nicht geglaubt habe.Perseus hat geschrieben:Sorry Uschi, aber von Physik hast Du nicht all zu viel Ahnung, oder? Mit dem Fahrrad fahre (zumindest ich) relativ langsam (<< 30 Km/h). Mit dem Auto fahre ich zwar auch langsam (<< 120 Km/h), trotzdem verhält sich der Energiezuwachs quadratisch zur Geschwindigkeit (E=1/2m*V²). Also doppelte Geschwindigkeit => 4 fache Energie! Deshalb kann man sich bei einem Frontalzusammenstoß mit dem Auto bei 30 Km/h nicht mehr abstützen. Bei höheren Geschwindigkeiten ganz zu schweigen! Deshalb bin ich auch hier für den Gurt (nicht für Gurtpflicht!) und lege ihn immer an! Eben auch da es viel zu viele Idioten auf den Straßen gibt, die sich, wie Du schon gesagt hast, selbst überschätzen. Mit dem Fahrrad fahre ich so langsam, dass ich einen Unfall (möglichst) vermeiden kann, auch wenn so ein schwachsinniger Raser angebrettert kommt!
Bitte richtig lesen! Ich habe Dir auch nicht unterstellt, dass Du gesagt hättest, man könne sich abstützen!Uschi hat geschrieben:Also, wenn du mir schon keine Ahnung in Physik zubilligst (soll mir recht sein, bin kein Physiker), dann solltest du mir aber wenigstens nicht unterstellen, dass ich behauptet hätte, man könne sich bei einem Autounfall abstützen. Das war ein Bekannter von mir, dem ich das auch nicht geglaubt habe.
Mir ging es nur darum zu illustrieren, dass Menschen sich gerne überschätzen (und für unverwundbar halten).
Mein Freund war damals in den 70er Jahren mitnichten der einzige, der sich durch den Gurt in seiner Freiheit beraubt sah. Es gab sogar Verfassungsklagen dagegen. Hat aber alles nichts genützt, wie wir ja heute wissen.
Einer hat's auf jeden Fall verstandenAninaj hat geschrieben:Und ob ein Fahrradhelm eine Querschnittslähmung verhindern kann, wage ich ja zu bezweifeln, der Helm schützt doch den Nacken überhaupt nicht. Stattdessen verlängert er den Hinterkopf und bei einem Aufprall mit dem Hinterkopf zuerst, würde sich m.M. nach die Kraft die auf die Wirbelsäule wirkt erhöhen, da mein Kopf ja höher aufprallt - falls das jetzt einer verstanden hat![]()
Ziemlich unvernünftig.pingufreundin hat geschrieben:Obwohl ich manchmal (ganz selten) ohne Gurt fahre (im Taxi mit Fahrgast muss ich mich nicht anschnallen)
Nicht mit Helm zu fahren, es aber von den Kindern zu verlangen ist echt übel. Erwartest du von einem Kind eigentlich keine Einsicht? Oder soll es lediglich das Verbot beachten? Die Einsicht wäre meiner Meinung nach sinnvoller für das Kind. Das dürfte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich das Kind auch dann vernünftig verhält, wenn die Eltern mal nicht hinschauen.pingufreundin hat geschrieben:Ich lasse meine Kinder schließlich auch nicht ans Steuer, obwohl ich fahren darf. Und sie dürfen auch nichts von meinem Bier.
Nach einem Sturz mit aufgeplatzten Schädel dürfte es ziemlich nebensächlich sein, ob man mit Helm dämlich ausgesehen hätte.pingufreundin hat geschrieben: Ja Aber und zu werde ich mir trotzdem ein Grinsen nicht verkneifen können.
Ist ja dein Schädel. Aber empfindest du nach einer Kopfverletzung ohne Helm immer noch so? (Wenn du dann noch empfinden kannst) Manche müssen erst fühlen...pingufreundin hat geschrieben:Aber in vielen Situationen fühle ich mich auch ohne Helm sicher.
Warum kannst du nicht beides als wichtig einstufen? Was hindert dich daran einen Helm aufzusetzen?pingufreundin hat geschrieben: "Augen auf" finde ich im Straßenverkehr wichtiger als "Helm auf"
Das Aufsetzen und Tragen eines Helms empfindest du doch nicht tatsächlich als Aufwand!?pingufreundin hat geschrieben:Das Leben birgt halt Risiken. Einige versuche ich auszuschließen. Mit anderen lebe ich, weil ich das Risiko als so gering einschätze, dass mir der Aufwand zur Vermeidung zu groß ist.
Der negative Einfluß des Motorradhelms aus Sicht der Befürworter der Wahlfreiheit:
- Einschränkung der Rundumsicht
- Geräuschdämpfung
- Müdigkeit der Nackenmuskulatur
- Überhitzung des Kopfes in den Sommermonaten und besonders dann Verlangsamung der Reflexe, Beeinträchtigung des Urteilsvermögens
Bitte um Beweis!wtf hat geschrieben:Ein Fahrradhelm minimiert immer das Risiko für Kopfverletzungen.
Die Autoindustrie kämpft um jedes Prozent Minderverbrauch bei neuen Modellen, und irgendwelche Dödel fordern das stupide Einschalten des Abblendlichts selbst bei idealen LichtverhältnissenEs gibt übrigens auch keine vernünftige Argumente gegen ständige Anschalten des Abblendlichts am Auto (auch bei Tag).
Bitte um Beweis!Gueng hat geschrieben:Die Autoindustrie kämpft um jedes Prozent Minderverbrauch bei neuen Modellen
Man kann bestimmt nicht beweisen, dass ein Helm den Schädel schadet. Dann wäre bewiesen, dass ein Helm das Risiko für Kopfverletzungen immer minimiert.Gueng hat geschrieben:Bitte um Beweis!
Es spricht nicht für dich, dass du tatsächlich den Mehrverbrauch von Sprit als Gegenargument nennst. Zumindest ist es kein vernünftiges Gegenargument, die gibt es nämlich nicht für das Tag-Licht.Gueng hat geschrieben:Die Autoindustrie kämpft um jedes Prozent Minderverbrauch bei neuen Modellen, und irgendwelche Dödel fordern das stupide Einschalten des Abblendlichts selbst bei idealen Lichtverhältnissen
Wärest Du meinem Link von vorhin gefolgt, dann wärest Du in dieser Hinsicht zumindest sensibilisiert.wtf hat geschrieben:Man kann bestimmt nicht beweisen, dass ein Helm den Schädel schadet. Dann wäre bewiesen, dass ein Helm das Risiko für Kopfverletzungen immer minimiert.
Aha, Du hast also ein energieloses Licht erfunden. Dann ist es wohl nur noch eine frage der Zeit, bis Du auch noch das Patent für einen Schwerkraftkompensator anmeldest.Es spricht nicht für dich, dass du tatsächlich den Mehrverbrauch von Sprit als Gegenargument nennst. Zumindest ist es kein vernünftiges Gegenargument, die gibt es nämlich nicht für das Tag-Licht.
Genau, und das ist wichtig. Ich bemühe mich, nicht bei rot über die Straße zu gehen, wenn Kinder in der Nähe sind, finde es aber noch viel wichtiger, dass die Eltern ihnen beibringen, dass nicht alles tun sollten, was Erwachsene tun.pingufreundin hat geschrieben:Warum? Viele Dinge sind für Erwachsene anders als für Kinder.
kk66 hat geschrieben:
Richtig. Ich bin aus Prinzip vehement gegen:
- Anschnallpflicht
- Luftbeutelpflicht
- Helmpflicht, egal ob Motorrad oder Omarad oder Fahrrad
(...)
- Winterreifen"pflicht"
- Hundeleinenzwang
Das ist mehr als schwach. Die Energieflußdichte des Lichts ist S = E x H (E = el. Feldstärke; H = magn. Feldstärke).kk66 hat geschrieben:Gueng, da hast du aber zu schnell geschossen.
Erstens koennte ja auch wtf's Oma dieses Licht erfunden haben.
Wie? Doch kein energieloses Licht von wtfs Oma? Erkenne ich da leichte Verwirrung?Zweitens wurde bereits in Feldversuchen in den USA nachgewiesen, dass man fuer dieses Licht die Energie der Auspuffwaerme via thermoelektrischer Energiekonversion benutzen kann.![]()
Wärest Du meinem Link von vorhin gefolgt, dann wärest Du in dieser Hinsicht zumindest sensibilisiert.
Anstatt dich in solche zynischen Bemerkungen zu flüchten solltest du beim Thema bleiben. Das Anschalten von Abblendlicht verbraucht sicherlich mehr Energie als wenn ich es nur abends anschalte. Wahrscheinlich wird man auch öfters die Glühbirnen austauschen müssen. Aber alleine die Tatsache, dass ich viel besser als z.B. du gesehen werde gibt mir ein angenehmes und sicheres Gefühl.Aha, Du hast also ein energieloses Licht erfunden. Dann ist es wohl nur noch eine frage der Zeit, bis Du auch noch das Patent für einen Schwerkraftkompensator anmeldest.
Du gestehst meinen Kindern, die ohne Helm aufgewachsen sind, zu, dass sie gerne auf dein Mitleid verzichten? Danke.wtf hat geschrieben:Was vernünftig ist sollte jeder für sich entscheiden dürfen, auch wenn mir manchmal die Kinder leid tun.
wtf hat geschrieben: Was vernünftig ist sollte jeder für sich entscheiden dürfen...
pingufreundin hat geschrieben:Gründe: Ich bin weniger abgelenkt,
jasper hat geschrieben:Bitte um Beweis!![]()
kk66 hat geschrieben:Ich habe gar kein Auto.
Mein Auto ist feuerwehrrot. Es ist daher bei normalen Lichtverhältnissen stets gut sichtbar. Bei erheblichen Sichtbehinderungen durch Regen, Schnee oder Nebel schalte selbstverständlich auch ich tagsüber das Licht ein.wtf hat geschrieben:Aber alleine die Tatsache, dass ich viel besser als z.B. du gesehen werde gibt mir ein angenehmes und sicheres Gefühl.
Neue, für dich überraschende Einsichten gibt es hier:wtf hat geschrieben:Alleine schon die Formulierung "Zum einen fahren Helmträger, weil sie sich besser geschützt fühlen, riskanter." disqualifiert ihn für mich.
Jawoll! An die MotorradfahrerInnen denken die Taglicht-AutofahrerInnen mal wieder gar nicht.Zitat von nikmems:
Apropos Gegenargumente für Tag-Fahrlicht bei Pkw.
Frag doch mal Motorradfahrer - falls Du welche kennst.
Mag ja sein, dass ein Helm KOPFverletzungen reduziert, aber im ungünstigen Fall seinen Träger stranguliert (Beispiel wurde gebracht) oder beim Sturz auf die vordere Helmkante hinten das Genick aushebelt. Was hab ich dann vom heil gebliebenen Schädel?Zitat von wtf:
Ein Fahrradhelm minimiert immer das Risiko für Kopfverletzungen. Das kann niemand abstreiten. Es gibt auch kein vernünftiges Argument gegen das Tragen eines Fahrradhelms.
Aber von vorne sicherlich nicht so gut wie meins mit LichtGueng hat geschrieben:Mein Auto ist feuerwehrrot. Es ist daher bei normalen Lichtverhältnissen stets gut sichtbar.
Gueng hat geschrieben: Bei erheblichen Sichtbehinderungen durch Regen, Schnee oder Nebel schalte selbstverständlich auch ich tagsüber das Licht ein.
Dromeus hat geschrieben:Neue, für dich überraschende Einsichten gibt es hier: Target Risk: Dealing with the danger of death, disease and damage in everyday decisions
geniesser hat geschrieben:Das ist das erste mal, dass ich dem Zweitnicktroll beipflichte,
Ich bin kein Motorradfahrer. Blendet euch das Taglicht der Autos?kriemhild hat geschrieben:Jawoll! An die MotorradfahrerInnen denken die Taglicht-AutofahrerInnen mal wieder gar nicht.
In dem Fall hast du einfach Pech. Das Risiko hast du aber auch bei unkorrekt eingestellten Kopfstützen im Autokriemhild hat geschrieben: Mag ja sein, dass ein Helm KOPFverletzungen reduziert, aber im ungünstigen Fall seinen Träger stranguliert (Beispiel wurde gebracht) oder beim Sturz auf die vordere Helmkante hinten das Genick aushebelt. Was hab ich dann vom heil gebliebenen Schädel?
Kommt drauf an, ob Deines auch in einer Signalfarbe lackiert istwtf hat geschrieben:Aber von vorne sicherlich nicht so gut wie meins mit Licht![]()
Kommt drauf an. Es gibt Situationen, da bin ich eventuell ohne Gurt sicherer als mit. (Genau wegen dieser Situationen muss sich eben ein Taxifahrer nicht anschnallen, wenn er Fahrgäste befördert. Eine Fahrerin natürlich auch nichtwtf hat geschrieben:Ziemlich unvernünftig.
WARUM??? Ich erwarte auch, dass meine Kinder keinen Rotwein trinken, obwohl sie sehen, dass ich es tue. Ich erwarte auch, dass sie sich nichts ans Steuer eines Autos setzen, obwohl sie sehr häufig sehen, dass ich da tue. Warum bitte sollten ausgerechnet beim Thema Helm die gleichen Regeln für Kinder und Erwachsene gelten? Warum?Nicht mit Helm zu fahren, es aber von den Kindern zu verlangen ist echt übel.
Ob ich die Einsicht erwarte, ist schnuppe. Meine Kinder haben die Einsicht. Sie haben ja z.B. oft genug mitbekommen wie oft sie selbst hinfallen und wie oft ich hinfalle mit dem Rad.Erwartest du von einem Kind eigentlich keine Einsicht? Oder soll es lediglich das Verbot beachten? Die Einsicht wäre meiner Meinung nach sinnvoller für das Kind. Das dürfte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich das Kind auch dann vernünftig verhält, wenn die Eltern mal nicht hinschauen.
Stimmt. Aber auch das wäre ja noch ein Grund, einen Helm auch beim spazieren gehen zu tragen. Schadet ja nicht und schützt. Also, warum macht es keiner?Nach einem Sturz mit aufgeplatzten Schädel dürfte es ziemlich nebensächlich sein, ob man mit Helm dämlich ausgesehen hätte.
Das Risiko im Auto bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden ist doch deutlich höher, als dass ich mit dem Rad umfalle. Trotzdem fahre ich Auto.Wie viele andere Menschen auch. So wie man eben viele Risiken- einige bewusst, andere unbewusst- eingeht.Ist ja dein Schädel. Aber empfindest du nach einer Kopfverletzung ohne Helm immer noch so? (Wenn du dann noch empfinden kannst) Manche müssen erst fühlen...
was jetzt "beides"Warum kannst du nicht beides als wichtig einstufen?
Was hindert dich daran, im Haushalt einen aufzusetzen? Beim Spazierengehen? Da ich ihn für mich nicht für notwendig halte, mache ich mir wenig Gedanken darum, warum ich ihn nicht aufsetze. Aber wenn du schon fragst: Ich möchte z.B. beim Einkaufen keinen Helm dabei haben.Was hindert dich daran einen Helm aufzusetzen?
jein. An sich erstmal nicht. Also, nicht als großen Aufwand, aber lästig.Gemessen am Risiko ist mir der Aufwand aber zu großDas Aufsetzen und Tragen eines Helms empfindest du doch nicht tatsächlich als Aufwand!?
Ich halte aber mein Risiko, mir beim Radfahren eine Kopfverletzung zuzuziehen für so gering, dass ich es für überflüssig halte, dies Risiko noch zu minimierenEs ist doch total egal wie schnell oder wie "wild" man fährt. Ein Fahrradhelm minimiert immer das Risiko für Kopfverletzungen. Das kann niemand abstreiten.
Doch, wurde sogar schon genanntEs gibt auch kein vernünftiges Argument gegen das Tragen eines Fahrradhelms.
Doch, z.B. das Motorräder dann wohl weniger auffallen.Es gibt übrigens auch keine vernünftige Argumente gegen ständige Anschalten des Abblendlichts am Auto (auch bei Tag).
Wow! Wann hat dein Sohn denn mit Radfahren angefangen? Ein Wunderkind...pingufreundin hat geschrieben: Mein Sohn ist 3 und ich rechne damit, dass er seinen Helm irgendwann nicht mehr trägt. Allerdings dürfte sein Gleichgewichtssinn mitlerweile deutlich ausgeprägter sein als zu der Zeit, wo er mit Radfahren anfing![]()
pingufreundin hat geschrieben:Ich halte aber mein Risiko, mir beim Radfahren eine Kopfverletzung zuzuziehen für so gering, dass ich es für überflüssig halte, dies Risiko noch zu minimieren Doch, wurde sogar schon genannt
Ok, sehe ich ein. Aber ich habe keinen Personenbeförderungschein und fahre daher immer mit Gurt.pingufreundin hat geschrieben:Kommt drauf an. Es gibt Situationen, da bin ich eventuell ohne Gurt sicherer als mit. (Genau wegen dieser Situationen muss sich eben ein Taxifahrer nicht anschnallen, wenn er Fahrgäste befördert. Eine Fahrerin natürlich auch nicht
Eltern die kein Helm tragen, es aber von ihren Kindern erwarten... Das ist meinem Empfinden nach so als ob Eltern sich nicht im Auto anschnallen, es aber von ihren Kindern erwarten. Ein Helm betrifft und erhöht die eigene Sicherheit und da sollte man meiner Meinung nach keinen Unterschied machen. Bei Rotwein und Autofahren macht deine Differenzierung meiner Meinung nach schon Sinn.pingufreundin hat geschrieben: WARUM??? Ich erwarte auch, dass meine Kinder keinen Rotwein trinken, obwohl sie sehen, dass ich es tue. Ich erwarte auch, dass sie sich nichts ans Steuer eines Autos setzen, obwohl sie sehr häufig sehen, dass ich da tue. Warum bitte sollten ausgerechnet beim Thema Helm die gleichen Regeln für Kinder und Erwachsene gelten? Warum?
Ok. Da kann ich dich verstehen. Deinem Standpunkt nach kompensiert ein Fahrradhelm die Defizite eines (jungen) Menschens.pingufreundin hat geschrieben:Ob ich die Einsicht erwarte, ist schnuppe. Meine Kinder haben die Einsicht. Sie haben ja z.B. oft genug mitbekommen wie oft sie selbst hinfallen und wie oft ich hinfalle mit dem Rad.
Sieh mal bitte die Verhältnismäßigkeit.pingufreundin hat geschrieben: Stimmt. Aber auch das wäre ja noch ein Grund, einen Helm auch beim spazieren gehen zu tragen. Schadet ja nicht und schützt. Also, warum macht es keiner?
Sollst du ja auch. Ich will hier niemanden bekehren, sondern poste nur meine Meinung.pingufreundin hat geschrieben: Das Risiko im Auto bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden ist doch deutlich höher, als dass ich mit dem Rad umfalle. Trotzdem fahre ich Auto.Wie viele andere Menschen auch. So wie man eben viele Risiken- einige bewusst, andere unbewusst- eingeht.
Der Helm minimiert aber das Risiko für Kopfverletzungen, zumindest meinem Wissen nach. Und mein Kopf ist es mir wert. Zumindest der Inhaltpingufreundin hat geschrieben:Bei Fremdeinwirken ist es mit dem Helm nicht getan. Wenn mich einer über den Haufen fährt, rettet mich auch ein Helm nicht unbedingt.
Jetzt übertreib mal nicht. Das ist doch irgendwie Kindergarten-Argumentation. Soll ich drauf einsteigen und anmerken, dass auch viele Unfälle im Haushalt passieren? Das bringt doch nichts.pingufreundin hat geschrieben: Um das Risiko weiter zu minimieren müsste ich auch noch weitere Schutzkleidung tragen. Und das geringste Risiko habe ich, wenn ich gar nicht erst auf die Straße gehe.
Jeder so wie er möchte. Ich will dich nicht bekehren, auch wenn ich dein Verhalten unvernünftig finde.pingufreundin hat geschrieben: Und wenn ich ohne frmede Hilfe auf die Fresse falle...nun ja, das kommt beim Alltagsradeln nunmal nicht so oft vor.Ich habe keinen gestörten Gleichgewichtssinn und darum falle ich selten einfach so um.
...
Ich halte aber mein Risiko, mir beim Radfahren eine Kopfverletzung zuzuziehen für so gering, dass ich es für überflüssig halte, dies Risiko noch zu minimieren
Mit Licht fällt man immer mehr auf als ohne, unabhängig von der Zahl der Verkehrsteilnehmer, die mit Licht unterwegs sind.pingufreundin hat geschrieben:Doch, wurde sogar schon genannt. ..., z.B. das Motorräder dann wohl weniger auffallen.
wtf hat geschrieben:Das ist doch schon mal etwas und das ist das, was ich mit "vernünftig" meine. Viele schalten das Licht auch bei solchen Verhältnissen nicht ein.
TriRunner hat geschrieben:Ich denke, die Pros argumentieren aus den Konsequenzen heraus, während die Contras eher mit Wahrscheinlichkeiten verharmlosen.
running-rabbit hat geschrieben: Sehr gerne fahren sie auch mit Standlicht, was ich NIE verstehen werde, denn das bringt ja gleich mal gar nichts.
Ich gebe mir einfach mehr Mühe, nicht über den Lenker zu steigenwtf hat geschrieben:Sieh mal bitte die Verhältnismäßigkeit.Als Radfahrer hat man eine wesentlich höhere Eigengeschwindigkeit als ein Fußgänger. Die Geschwindigkeit, mit der ich unterwegs bin, erhöht das Verletzungs-Risiko enorm. Ein Spaziergänger kann bei einer Vollbremsung nicht über den Lenker steigen. Und wenn ich schon über den Lenker steigen muss, dann möchte ich das mit Helm. Du vielleicht nicht. who cares?
Denkst du, soso. Und dafür führst du angebliche Statistiken an. Mit einer Versicherungsstatistik kann ich auch "beweisen" dass in ein paar Jahren die Erde entvölkert istTrirunner hat geschrieben:Ich denke, die Pros argumentieren aus den Konsequenzen heraus, während die Contras eher mit Wahrscheinlichkeiten verharmlosen.
Das magst Du subjektiv so empfinden. Objektiv ist die Gefahr auf dem Radweg aber wesentlich höher. Deshalb sollte die RWBP abgeschafft und durch ein Benutzungsrecht ersetzt werden.Voyager hat geschrieben:
Die Aussagen, dass Fahrradfahrer eher was auf der Straße als was auf dem Gehweg zu suchen haben, kann ich nicht ganz teilen. Als Fahrradfahrer ohne abgetrennte Fahrradspur mag ich auf solch einer Straße jeweils total ungern fahren, da ich sehr schnell Angst bekomme.
Dieses Zitat:kobold hat geschrieben:Hier noch ein Link zum Unfall- und Verletzungsrisiko beim Radfahren aus einer deutschen Studie, in dem auch typische Gefahrensituationen statistisch aufgeschlüsselt werden:
belegt, daß die Studie Schrott ist. Der letzte Abschnitt ist inhaltlich völlig daneben und beweist, daß der Mann entweder von Verkehr weniger versteht, als die Kuh vom heiligen Sonntag, oder vom ADAC bezahlt wird.Unfallschwerpunkte waren vor allem Kreuzungsbereiche wo Fahrradfahrer in Kontakt mit motorisierten Fahrzeugen kommen können. Daher sollten genau diese Kreuzungsbereiche bestenfalls so gestaltet werden, dass die Verkehrswege von Fahrradfahrer und motorisierten Fahrzeugen bestmöglich getrennt werden.
also ich finde, daß die kuh genug vom heiligen sonntag versteht.HendrikO hat geschrieben:Der letzte Abschnitt ist inhaltlich völlig daneben und beweist, daß der Mann entweder von Verkehr weniger versteht, als die Kuh vom heiligen Sonntag, oder vom ADAC bezahlt wird.
Das zeigt, dass du mit dem Fahrrad kein "richtiger" Verkehrsteilnehmer bist. Oder zu unsicher. Und genau diese Unsicherheit kommt daher, dass du immer in deinem vermeintlich geschützen Bereich Radweg unterwegs bist.Voyager hat geschrieben:
Als Fahrradfahrer ohne abgetrennte Fahrradspur mag ich auf solch einer Straße jeweils total ungern fahren, da ich sehr schnell Angst bekomme.
Das heißt aber auch, dass ein Fußgänger auf dem Gehweg nur einen Schritt machen muss, um auf dem Radweg zu sein?Voyager hat geschrieben:Ich fahre fast täglich mit den Fahrrad zur Arbeit. Dabei benutzte ich hauptsächlich Fahrradwege. Kiel ist glaube ich Nummer 2 oder 3 an den Fahrradfreundlichsten Städten in Deutschland. Meine Fahrradwege sind hauptsächlich neben dem Gehweg angebracht und sind extra markiert (andere Steine). Das Fußgänger diese benutzen kommt zwar vor, ist aber nicht die Regel.
Ich habe das unbestimmte Gefühl, Du meintest etwas anderes ;-)Weiterhin fahre ich ziemlich definitiv
Man braucht übrigens kein Rennrad um schneller als mit Dauerlaufgeschwindigkeit unterwegs zu sein ;-)und auch nicht schnell (ca. 15 km/h). Ein Rennrad habe ich leider nicht. [...] Wenn ich allerdings ein Rennrad haben würde und dementsprechend auch schneller fahren würde, [...]
Dann wäre eine Lösung, dass Du mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Gehweg fährst und sicherere Radfahrer auf der Straße.Die Aussagen, dass Fahrradfahrer eher was auf der Straße als was auf dem Gehweg zu suchen haben, kann ich nicht ganz teilen. Als Fahrradfahrer ohne abgetrennte Fahrradspur mag ich auf solch einer Straße jeweils total ungern fahren, da ich sehr schnell Angst bekomme.
Mich nerven Autos auch oft. Die Dinger nehmen so viel Platz weg, dass man bei starkem Verkehr ständig von ihnen aufgehalten wird.Als Autofahrer nerven Fahrradfahrer auf der Straße nur
Gefährliche Überholmanöver entstehen dann, wenn jemand in einer Situation überholt, in der man nicht sicher überholen kann. Leider meinen Autofahrer häufig, es müsse immer möglich sein, einen Radfahrer zu überholen, und wenn es nicht sicher möglich ist, dann erlaube ihnen das gefährliche Überholmaneuver. ("Es war gar kein Platz, mit 1,5m Abstand zu überholen.") Deine Bemerkung in Klammern ist auch ein Grund, warum Radwege selbst dann schlecht sein können, wenn sie nicht benutzungspflichtig sind, denn sie führen dazu, dass sich einige Autofahrer noch ruucksichtsloser verhalten.(vor allen wenn es auch Radwege gibt) und führen zu unnötigen gefährlichen Überholmanövern.
Auch ein Autofahrer muss einsehen, dass er nicht der einzige ist, der ein Recht hat, zügig voranzukommen.Auch ein Radrennfahrer muss einsehen, dass er auf ein vielbefahrenen Landstraße ein Hindernis ist.
Das Überholen ist nicht riskant, wenn man rechtzeitig dazu ansetzt.Auch finde ich abgetrennte Fahrradstreifen in der Stadt nicht die bessere Lösung. Diese werden viel öfter von Autos zugeparkt. Ein Ausweichen ist dann immer mit riskanten Überholmanövern
Hindernisse auf Radwegen, die auf dem Gehweg angelegt sind, sind doch auch nicht selten. Und bei denen musst Du absteigen, denn auf den Gehweg ausweichen, darfst Du selbstverständlich nicht.oder für mich als ängstliche Fahrradfahrerin: Absteigen und ab über dem Gehweg![]()
Auf jeden Fall.Mehr gegenseitige Rücksichtsnahme wäre daher von allen Parteien wünschenswert.
...man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, sie wird Mathelehrerin!pingufreundin hat geschrieben:oops, da hat mir wohl einer die 1 geklaut
Ahm, er ist natürlich 13
Das hast Du falsch verstanden. Es geht hier nicht ums "beweisen", sondern um die Tatsache, dass Kopfverletzungen den Krankenkassen nachweislich mehr Kosten verursachen als andere Verletzungen. Nicht mehr als logisch, wenn man sich in der Prävention auf die Bereiche konzentriert, die viel bringen, wie z.B. das Helmtragen oder allgemeiner, Sporttreibende dazu zu bringen, geeignete Schutzausrüstung zu tragen.pingufreundin hat geschrieben:Denkst du, soso. Und dafür führst du angebliche Statistiken an. Mit einer Versicherungsstatistik kann ich auch "beweisen" dass in ein paar Jahren die Erde entvölkert ist![]()
Diese Statistik ist erstens ziemlich alt und zweitens besagt sie lediglich, dass es den Autoren aufgrund ihrer Datenlage nicht gelungen ist, die Schutzwirkung von Helmen nachzuweisen. Das ist ehrlich, mehr auch nicht. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass der Zusammenhang nicht existiert und schon gar nicht eine gegenteilige Wirkung, wie in diesem Thread nicht selten behauptet wird.pingufreundin hat geschrieben:Hier ist auch eine Statistik http://www.ingokeck.de/publikationen/ra ... rkungslos/
und nu?
Wer weist das wo nach? (Und was ist nun der wichtige Unterschied zwischen Beweis und Nachweis?) Und vor allem: wieviele der teuren Verletzungen liegen am nicht getragenen Helm?TriRunner hat geschrieben:Das hast Du falsch verstanden. Es geht hier nicht ums "beweisen", sondern um die Tatsache, dass Kopfverletzungen den Krankenkassen nachweislich mehr Kosten verursachen als andere Verletzungen.
Dabei wird von einer größeren Risikobereitschaft ausgegangen wenn man einen Helm trägt. Was das Verletzungsrisiko dann eben wieder vergrößert....und schon gar nicht eine gegenteilige Wirkung, wie in diesem Thread nicht selten behauptet wird.
Also, die Autoren wollten doch eigentlich die Schutzwirkung von Helmen nachweisen. Waren sie bloß zu doof, die richtigen Daten zu sammeln? Das sagt dann ja über die Helmbefürworter auch was aus. Gerade mit Statistiken gelingt es doch meist ganz gut, einen Sachverhalt so darzustellen, wie man ihn haben möchte.dass es den Autoren aufgrund ihrer Datenlage nicht gelungen ist, die Schutzwirkung von Helmen nachzuweisen. Das ist ehrlich, mehr auch nicht.