wtf hat geschrieben:Ziemlich unvernünftig.
Kommt drauf an. Es gibt Situationen, da bin ich eventuell ohne Gurt sicherer als mit. (Genau wegen dieser Situationen muss sich eben ein Taxifahrer nicht anschnallen, wenn er Fahrgäste befördert. Eine Fahrerin natürlich auch nicht

Idealer ist es aber, wenn die Gäste sich nicht anschnallen- dann kann ich im Notfall einfach 'ne Vollbremsung machen)
Nicht mit Helm zu fahren, es aber von den Kindern zu verlangen ist echt übel.
WARUM??? Ich erwarte auch, dass meine Kinder keinen Rotwein trinken, obwohl sie sehen, dass ich es tue. Ich erwarte auch, dass sie sich nichts ans Steuer eines Autos setzen, obwohl sie sehr häufig sehen, dass ich da tue. Warum bitte sollten ausgerechnet beim Thema Helm die gleichen Regeln für Kinder und Erwachsene gelten? Warum?
Erwartest du von einem Kind eigentlich keine Einsicht? Oder soll es lediglich das Verbot beachten? Die Einsicht wäre meiner Meinung nach sinnvoller für das Kind. Das dürfte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich das Kind auch dann vernünftig verhält, wenn die Eltern mal nicht hinschauen.
Ob ich die Einsicht erwarte, ist schnuppe. Meine Kinder haben die Einsicht. Sie haben ja z.B. oft genug mitbekommen wie oft sie selbst hinfallen und wie oft ich hinfalle mit dem Rad.
Mein Sohn ist 3 und ich rechne damit, dass er seinen Helm irgendwann nicht mehr trägt. Allerdings dürfte sein Gleichgewichtssinn mitlerweile deutlich ausgeprägter sein als zu der Zeit, wo er mit Radfahren anfing

Meine Tochter (11) mag ihren Helm.
Bisher haben sie nicht diskutiert, sie tragen ihn wohl eh aus Gewohnheit
Nach einem Sturz mit aufgeplatzten Schädel dürfte es ziemlich nebensächlich sein, ob man mit Helm dämlich ausgesehen hätte.
Stimmt. Aber auch das wäre ja noch ein Grund, einen Helm auch beim spazieren gehen zu tragen. Schadet ja nicht und schützt. Also, warum macht es keiner?
Ist ja dein Schädel. Aber empfindest du nach einer Kopfverletzung ohne Helm immer noch so? (Wenn du dann noch empfinden kannst) Manche müssen erst fühlen...
Das Risiko im Auto bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden ist doch deutlich höher, als dass ich mit dem Rad umfalle. Trotzdem fahre ich Auto.Wie viele andere Menschen auch. So wie man eben viele Risiken- einige bewusst, andere unbewusst- eingeht.
Bei Fremdeinwirken ist es mit dem Helm nicht getan.Wenn mich einer über den Haufen fährt, rettet mich auch ein Helm nicht unbedingt. Um das Risiko weiter zu minimieren müsste ich auch noch weitere Schutzkleidung tragen. Und das geringste Risiko habe ich, wenn ich gar nicht erst auf die Straße gehe.
Und wenn ich ohne frmede Hilfe auf die Fresse falle...nun ja, das kommt beim Alltagsradeln nunmal nicht so oft vor.Ich habe keinen gestörten Gleichgewichtssinn und darum falle ich selten einfach so um.
Warum kannst du nicht beides als wichtig einstufen?
was jetzt "beides"
Was hindert dich daran einen Helm aufzusetzen?
Was hindert dich daran, im Haushalt einen aufzusetzen? Beim Spazierengehen? Da ich ihn für mich nicht für notwendig halte, mache ich mir wenig Gedanken darum, warum ich ihn nicht aufsetze. Aber wenn du schon fragst: Ich möchte z.B. beim Einkaufen keinen Helm dabei haben.
Das Aufsetzen und Tragen eines Helms empfindest du doch nicht tatsächlich als Aufwand!?
jein. An sich erstmal nicht. Also, nicht als großen Aufwand, aber lästig.Gemessen am Risiko ist mir der Aufwand aber zu groß
Es ist doch total egal wie schnell oder wie "wild" man fährt. Ein Fahrradhelm minimiert immer das Risiko für Kopfverletzungen. Das kann niemand abstreiten.
Ich halte aber mein Risiko, mir beim Radfahren eine Kopfverletzung zuzuziehen für so gering, dass ich es für überflüssig halte, dies Risiko noch zu minimieren
Es gibt auch kein vernünftiges Argument gegen das Tragen eines Fahrradhelms.
Doch, wurde sogar schon genannt
Es gibt übrigens auch keine vernünftige Argumente gegen ständige Anschalten des Abblendlichts am Auto (auch bei Tag).
Doch, z.B. das Motorräder dann wohl weniger auffallen.