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Umfrage: Fahrradhelm JA, NEIN oder JEIN

Radfahren mit oder ohne Helm?

Ich fahre prinzipiell mit Helm Fahrrad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 37 (31%)
Ich fahre prinziepiell ohne Helm Fahrrad
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21 (18%)
Ich differenziere: Sportrad (RR oder MountainBike) mit Helm, Alltagsrad ohne
Insgesamt abgegebene Stimmen: 50 (42%)
Zur Zeit fahre ich noch ohne Helm, will das aber ändern. Besser ist mit.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (8%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 118

51
HendrikO hat geschrieben:Aus irgendwelchen Gründen meinst Du, in einen Beitrag von mir, in dem es um etwas völlig anderes ging, etwas reinkonstruieren zu müssen, was so nicht vorgefallen ist. Warum weiß ich nicht, ist mir aber ehrlich gesagt auch wurscht.

Vergiß es einfach.

Gruß
Hendrik
Deine falschen Annahmen, die Du einstreust, wollte ich nicht unkommentiert stehen lassen:
Fahre niemals auf dem Bürgersteig. Es ist gefährlicher als auf der Straße und die Rechtssicherheit ... ist gleich Null.
...
Deshalb haben Radfahrer erstens prinzipiell nichts auf Fußwegen verloren
...
Mit Radlern auf dem Bürgersteig ist also auch nicht zu rechnen
... dies aufzuklären war in meinem Sinn, nicht mehr und nicht weniger! :frown:
Ich schicke Dir eine PN!
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

52
42bis100 hat geschrieben:Deine falschen Annahmen, die Du einstreust, wollte ich nicht unkommentiert stehen lassen:
......... dies aufzuklären war in meinem Sinn, nicht mehr und nicht weniger! :frown:
Ich schicke Dir eine PN!
Und darauf habe ich Dir inzwischen geantwortet.

Und für die Öffentlichkeit:

Es geht nicht um spielende Kinder u.ä, sondern um radelnde Erwachsene. Und die haben in der Tat aus verschiedensten Gründen auf Fußwegen nichts verloren.

Wer sich dafür interessiert, kann sich auf den sehr informativen Seiten von Bernd Sluka zu diesem Thema weiter belesen.

Zum Einstieg: Gehwege sind tabu.

Und Urteile zu Radfahrern auf Gehwegen von der Seite http://www.pdeleuw.de/fahrrad/urteile.h ... gbenutzung

Beispiel:
Radfahrer müssen auf kombinierten Rad- und Fußwegen besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Insbesondere bei unklarer Verkehrslage muss der Radfahrer mit dem Fußgänger Blickkontakt zur Verständigung aufnehmen. Die Radfahrgeschwindigkeit ist so zu reduzieren, dass sofort gefahrlos angehalten werden kann. Dabei muss der Radfahrer stets mit Unaufmerksamkeiten oder Schreckreaktionen des Fußgängers rechnen. Mit dieser Begründung hat das Oberlandesgericht in Oldenburg einer Radfahrerin nach einem Unfall mit einem Fußgänger Schadenersatz und Schmerzensgeld verweigert (OLG Oldenburg, Az. 8 U 19/04/04, NJW-RR 2004, 890).
oder hier:
Wenn der Fahrradfahrer den Gehweg (verbotswidrig) befährt, darf er zumindest die Schrittgeschwindigkeit nicht überschreiten. Fährt er schneller, handelt er grob verkehrswidrig.
Es geht also ausdrücklich nicht um Recht oder Unrecht. Es geht um die Gefahr, in die man sich als Radler unnötigerweise begibt.

Gruß
Hendrik

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Also, wäre die Radlerin ein Kind gewesen wärest du nicht reingestolpert?
Weil du ja bloß mit erwachsenen Radfahrern nicht rechnen musst

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Also, wäre die Radlerin ein Kind gewesen wärest du nicht reingestolpert?
Erstens bin ich nicht in sie reingestolpert, sie ist in mich reingefahren. Alles andere wurde nachträglich aus irgendwelchen absurden Gründen hineininterpretiert.

Zweitens geht es nicht um Kinder, weil es nicht um meinen konkreten Fall, sondern um die fehlende Rechtssicherheit für erwachsene Radfahrer auf Bürgersteigen geht. Aber keine Sorge, ich erwarte nicht, daß Du das verstehst.

Hendrik

55
ach so, wegen
Wie ich jetzt bei meinem langen Lauf wieder feststellen durfte, sind auch die Mal-eben-zum-Bäcker-Radler vor Unfällen nicht geschützt.
Dachte ich,es ginge in erster Linie um die verunfallte Radlerin und dass es eben wegen sowas wichtig ist, einen Helm zu tragen

und wegen
... drehte ich mich wieder Richtung Bürgersteig um loszula.... *rummms*
war ich der Meinung, "sowas" sei z.B. ein Fußgänger der ohne zu gucken in den Radler reinläuft.

Oder alternativ darum, dass man auch als Fußgänger einen Helm braucht, weil sich plötzlich Radfahrer unerlaubt auf dem Fußweg aufhalten

Herauslesen lässt sich nach wie vor, dass ihr euch beide falsch verhalten habt.
und du hast ja noch geschrieben, dass du nicht mit Radfahrern rechnest auf dem Fußweg. Und du hast nunmal damit zu rechnen.

Ich hatte es ja schon an anderer Stelle geschrieben: Wenn man so wenig aufpasst, so wenig mit Fehlern anderer rechnet, dann braucht man wohl wirklich eher einen Helm. (Den dann aber doch nicht nur beim Radfahren) Ich halte das aber für den falschen Ansatz.
Ich bin einfach mehr für gucken, denken, aufpassen,wach sein...

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben: Herauslesen lässt sich nach wie vor, dass ihr euch beide falsch verhalten habt.
Nein, das läßt sich nur reininterpretieren. Aber ich hatte ja auch extra geschrieben, daß ich gerade von Dir nicht erwarte, daß Du das begreifst.

Vertrödel also nicht Deine Zeit, es wird Dir eh nicht gelingen.

57
Da muss ich doch nicht interpretieren.
Radfahrer (erwachsen) auf Radweg: falsch
Läufer der wieder losläuft und nicht richtig guckt: falsch

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben: Radfahrer (erwachsen) auf Radweg: falsch
Läufer der wieder losläuft und nicht richtig guckt: falsch
Genau das meinte ich. Da Du Dir keine komplexeren Sachverhalte als hier von Dir konstruiert vorstellen, geschweige denn begreifen kannst, hat es eben keinen Sinn, den Sachverhalt weiter zu erörtern. Es bringt nichts.

Hendrik

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Hello HendrikO, Eine vorschlag habe ich für dich..kauf dir einen Helm, der dir von Rechthaberischen kommentaren schutzt. Du stehs auf verlorenen Posten wenn du weiter hier diskutiers. Glaube mir..es bringt nichts..sei vernunftig und trag es einfach.. :hihi: es sparrt dir viel unötige Muhe und gedult.Guckmal in den anderen "Helm thread"..es bringt einfach nicht..schutz dich ..und gebe auf.. :zwinker4:
http://www.myblog.de/flummieparo

60
Flummie hat geschrieben:Hello HendrikO, Eine vorschlag habe ich für dich..kauf dir einen Helm, der dir von Rechthaberischen kommentaren schutzt.
wo kann man diesen pingu-schutz-helm bekommen?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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pingufreundin hat geschrieben:Da muss ich doch nicht interpretieren.
Radfahrer (erwachsen) auf Radweg: falsch
Läufer der wieder losläuft und nicht richtig guckt: falsch
Selbst wenn das so wäre: die allermeisten Unfälle passieren doch, weil zumindest ein Verkehrsteilnehmer einen Fehler gemacht hat.
Und ob dann ein Helm nicht vielleicht doch sinnvoll sein kann? :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

63
Van hat geschrieben:wo kann man diesen pingu-schutz-helm bekommen?
Guckst du hier. Laut Hersteller hat der Helm einen "Schutzfaktor von 1000". Ich bin nicht ganz sicher, was das bedeutet. Vielleicht 1000 Postings? :hihi:

Die Light-Version wäre dieses 2-teilige Set, bestehend aus Augen- und Ohrenschutz.
Das hat aber vermutlich auch nur einen Schutzfaktor von 100. :frown:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

64
WinfriedK hat geschrieben:Guckst du hier. Laut Hersteller hat der Helm einen "Schutzfaktor von 1000". Ich bin nicht ganz sicher, was das bedeutet. Vielleicht 1000 Postings? :hihi:

Die Light-Version wäre dieses 2-teilige Set, bestehend aus Augen- und Ohrenschutz.
Das hat aber vermutlich auch nur einen Schutzfaktor von 100. :frown:
:daumen: der ohrenschutz gefällt mir besonders gut!
:daumen:

Ex-Läufer auf Inline-Skates

65
So mal ganz OT: ich halte die Regelung, dass Rad- und Fußwege zusammen gelegt werden wieder für einen typischen Auswuchs unserer Autofahrergesellschaft.

Es geht dabei nicht darum Fahrradfahrer zu schützen, das wird nur als Vorwand benutzt (bzw. ist umso trauriger) sondern in erster Linie darum, Autofahrer nicht zu behindern.

Das Fahrradfahrer geschützt werden müssen, sei es dadurch, dass sie auf die Fußwege verbannt werden oder Helme tragen müssen/sollen ist ausschließlich auf die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer zurück zu führen die permanent eklatant gegen die Grundsätze der StVO verstoßen.

Die Autos werden immer sicherer und damit die Insassen immer ungefährdeter gegen Einflüsse von außen, so dass im eigenen Verhalten kaum noch Vorsorge für die eigene Sicherheit getroffen werden muss. Es herscht das Motto "Soll doch der/die andere aufpassen!".

Ich kann das ganz auch noch überspitzt formulieren: wenn ich einen Helm trage, signalisiere ich dem Autofahrer, dass er sich weiterhin rücksichtslos verhalten darf, denn ich habe mich ja gegen ihn geschützt.

Ulrich Wickert hat mal, zu der Zeit als er noch Korrespondent in Paris war, berichtet und gezeigt, dass der Place de la Concorde (glaube ich, es kann aber auch ein anderer viel befahrener Kreisel gewesen sein) in Paris durchaus auch im dichtesten Straßenverkehr zu überqueren sei, wenn man nicht auf die Autos achtet. Wenn man jedoch guckt registrieren die Autofahrer "Aha, der nimmt mich wahr" und fahren ungehemmt weiter, in der Annahme dass der Fußgänger schon stehen bleiben wird.

Bevor jetzt wieder falsche Schlüsse gezogen und Unterstellungen verbreitet werden: Ja, ich bin dafür, dass Kinder Helme tragen müssen!!! Ich bin aber auch dafür, dass die Rechte der Autofahrer nicht immer weiter ausgebaut werden und sie endlich mal wieder an ihre Verantwortung im Straßenverkehr erinnert werden und die Rechte der Radfahrer und Fußgänger nicht immer weiter eingeschränkt werden. Über geeignete Maßnahmen muss da gesondert nach gedacht werden.

Ciao
MIchael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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hendrik. DU hattest die Situation so beschrieben. Lolaufen und rummms. Das passiert nicht, wenn beide richtig gucken.
Und du hattest beschrieben, dass es darum eben wichtig ist, auch auf dem Weg zum Bäcker einen Helm zu tragen.
Und für mich ist das eben nicht wichtig, weil ich nicht halbschlafend ohne zu gucken mit dem Rad auf dem Fußweg rumeiere.
Aber plötzlich ging es ja auch gar nicht mehr um den Helm
Sei doch ehrlich: das Abrutschen ins Persönliche hat doch gar nichts allein mit diesem Thread zu tun. Sondern du bist immer noch stinkig, dass ich deine Auffasung zu prügelnden Polizisten nicht teile.
Schade, dass du nicht Meinungen von Personen trennen kannst.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Ripple hat geschrieben: Es geht dabei nicht darum Fahrradfahrer zu schützen, das wird nur als Vorwand benutzt (bzw. ist umso trauriger) sondern in erster Linie darum, Autofahrer nicht zu behindern.
Das ist doch bekannt und gilt nicht nur für das Zusammenlegen von Rad- und Fußweg. Auch Radwege an sich dienen den Autofahrern. Blöderweise glauben die meisten Radfahrer aber auch noch, man täte ihnen einen Gefallen mit dem Bauen von Radwegen. Gestern im Radio gehört, irgendeine Stadt (mir fällt gerade nicht ein, welche) hat einen Preis bekommen für Fahrradfreundlichkeit. u.a. wegen der Radwege :haeh:

Aber Oldenburg dürfte zur Zeit was den "Schutz" der Autofahrer angeht, auf Platz 1 sein
Es gibt hier im Bereich der Innenstadt eine große Kreuzung, da haben jetzt die Radfahrer aus ALLEN RICHTUNGEN! gleichzeitig grün :haeh: :tocktock: Da ommen nun also tatsächlich Radfahrer von allen Seiten und versucheb sich auf kleinster Fläche auszuweichen (an der Stelle empfehele ich tatsächlich einen Helm, schon wegen des zu geringen Platzes ist ein Zusammenstoßen unausweichlich) Der Grund für diese grandiose Regelung; die Straße soll schnell wieder frei sein für den Autoverkehr (also, für den "richtigen" Verkehr). :sauer:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:hendrik. DU hattest die Situation so beschrieben. Lolaufen und rummms.
Genau das hat er nicht geschrieben!
HendrikO hat geschrieben:Als ich den Schuh wieder zugebunden hatte, drehte ich mich wieder Richtung Bürgersteig um loszula.... *rummms*
pingufreundin hat geschrieben:Das passiert nicht, wenn beide richtig gucken.
Und du hattest beschrieben, dass es darum eben wichtig ist, auch auf dem Weg zum Bäcker einen Helm zu tragen.
Und für mich ist das eben nicht wichtig, weil ich nicht halbschlafend ohne zu gucken mit dem Rad auf dem Fußweg rumeiere.
Es ist eine Illusion zu glauben, dass deine Sicherheit nur von deinem eigenen Verhalten abhängt.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ripple hat geschrieben:So mal ganz OT: ich halte die Regelung, dass Rad- und Fußwege zusammen gelegt werden wieder für einen typischen Auswuchs unserer Autofahrergesellschaft.

Es geht dabei nicht darum Fahrradfahrer zu schützen, das wird nur als Vorwand benutzt (bzw. ist umso trauriger) sondern in erster Linie darum, Autofahrer nicht zu behindern.

Das Fahrradfahrer geschützt werden müssen, sei es dadurch, dass sie auf die Fußwege verbannt werden oder Helme tragen müssen/sollen ist ausschließlich auf die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer zurück zu führen die permanent eklatant gegen die Grundsätze der StVO verstoßen.

Die Autos werden immer sicherer und damit die Insassen immer ungefährdeter gegen Einflüsse von außen, so dass im eigenen Verhalten kaum noch Vorsorge für die eigene Sicherheit getroffen werden muss. Es herscht das Motto "Soll doch der/die andere aufpassen!".

Ich kann das ganz auch noch überspitzt formulieren: wenn ich einen Helm trage, signalisiere ich dem Autofahrer, dass er sich weiterhin rücksichtslos verhalten darf, denn ich habe mich ja gegen ihn geschützt.

Ulrich Wickert hat mal, zu der Zeit als er noch Korrespondent in Paris war, berichtet und gezeigt, dass der Place de la Concorde (glaube ich, es kann aber auch ein anderer viel befahrener Kreisel gewesen sein) in Paris durchaus auch im dichtesten Straßenverkehr zu überqueren sei, wenn man nicht auf die Autos achtet. Wenn man jedoch guckt registrieren die Autofahrer "Aha, der nimmt mich wahr" und fahren ungehemmt weiter, in der Annahme dass der Fußgänger schon stehen bleiben wird.

Bevor jetzt wieder falsche Schlüsse gezogen und Unterstellungen verbreitet werden: Ja, ich bin dafür, dass Kinder Helme tragen müssen!!! Ich bin aber auch dafür, dass die Rechte der Autofahrer nicht immer weiter ausgebaut werden und sie endlich mal wieder an ihre Verantwortung im Straßenverkehr erinnert werden und die Rechte der Radfahrer und Fußgänger nicht immer weiter eingeschränkt werden. Über geeignete Maßnahmen muss da gesondert nach gedacht werden.
:daumen: Diesem Posting gibt es nichts hinzuzufügen, außer dem Bildbeweis.

70
@Ripple:
Ich bin auch der Meinung, dass Radfahrer besser geschützt werden müssen, da im Duell Fahrrad gegen Auto wohl immer den kürzeren ziehen.

Allerdings sehe ich als Auto- und Radfahrer nicht, dass eine Personengruppe sich rücksichtsvoller verhält als die andere. Es stimmt, dass Autofahrer Radfahrer gerne übersehen, ob nun absichtlich (die Vorfahrt nehm ich mir, ich bin schneller) oder aus Unachtsamkeit ist sicher unterschiedlich.

Allerdings sehe ich auch häufig Radfahrer, die sich aus irgendwelchen Gründen immer im Recht gegenüber Autos sehen und nach dem Prinzip "der soll warten, ich bin schließlich Radfahrer" handeln. Gerade bei selbst nicht autofahrenden Radfahrern scheint diese Einstellung weit verbreitet zu sein, das ist zumindest meine Beobachtung.

Gruß
Harry

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Zeit, zu meinem abschließenden Plaidoyer zu kommen. :D

An Flummie: Du hast recht, deshalb Schluß damit.

An WindiredK. Genau darum geht's. Man ist auf kurzen Strecken eben auch nicht sicherer. Jemand macht einen Fehler und da könnte es besser sein, einen Helm zu tragen.
Ripple hat geschrieben:Es geht dabei nicht darum Fahrradfahrer zu schützen, das wird nur als Vorwand benutzt (bzw. ist umso trauriger) sondern in erster Linie darum, Autofahrer nicht zu behindern.
Endlich mal jemand, der es versteht. Radwege werden nicht für Radfahrer, sondern für Autofahrer gebaut.
Ripple hat geschrieben:Es herscht das Motto "Soll doch der/die andere aufpassen!".
Deshalb ist es empfehelnswert, äußerlich offensiv zu fahren. Wenn man einen Autofahrer nur kurz fragend anschaut, ist die Vorfahrt weg. Deshalb sollte man äußerlich offensiv fahren und keinen Zweifel daran lassen, daß man gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist. Gleichzeitig sollte man innerlich natürlich defensiv und bremsbereit sein.
WinfriedK hat geschrieben:Genau das hat er nicht geschrieben!
Danke. Verstehendes lesen ist halt nicht jedermanns Sache. ]Allerdings sehe ich auch häufig Radfahrer, die sich aus irgendwelchen Gründen immer im Recht gegenüber Autos sehen und nach dem Prinzip "der soll warten, ich bin schließlich Radfahrer" handeln.[/quote]

Leider machen es diese Deppen uns, die sich für den Radverkehr einsetzen wollen, sehr schwer. Dabei reicht schon ein Blick hier.
In Dresden ist es leider schon so, daß mehr Leute auf dem Bürgersteig fahren, als auf der Straße. Das bestärkt die Autofahrer natürlich noch in ihrem Alleinanspruch auf die Fahrbahn. Radwege links zu benutzen und bei rot über die Ampel zu fahren sind dann die logische Folge. Man fährt so, wie man sich als Fußgänger(!) auch verhalten würde. :nene:

Mal schauen, vielleicht gibt es ja noch eine interessante Diskussion oder ein paar Erfahrungsberichte. Ansonsten war's das von meiner Seite aus.

Gruß
Hendrik

72
Van hat geschrieben:wo kann man diesen pingu-schutz-helm bekommen?
Falls der passende Untersatz noch fehlt? :wink:

73
HendrikO hat geschrieben: Endlich mal jemand, der es versteht. Radwege werden nicht für Radfahrer, sondern für Autofahrer gebaut.
:haeh: Da sind wir einer Meinung. Und nu? :confused: :D

Es gibt übrigens- zumindest hier in der Stadt-da werden Fußgänger immer wieder auf den Radweg geführt, oder auch umgekehrt. Oder es ist ein kombinierter Rad-Fußweg, der aber eigentlich viel zu schmal ist

@El Cativo das Verhalten der einzelnen Verkehrsteilnehemr ist eine Sache. Aaaaaber: schon die Regelungen und Verkehrswege sind ja auf Autofahrer ausgerichtet! Selbst wenn sich alles korrekt verhalten und sich an alle Regeln halten würden, wären die Radfahrer benachteiligt

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hallo,

im Rahmen meines letzten Alternativtrainings zum Laufen war ich Radeln. Bei dem sich ereignenden Unfall hatte ich mehr Glück als Verstand. Ich konnte auf groben Kies bergab nicht mehr ordentlich bremsen, um einem Jogger auszuweichen. Schneller als ich schauen konnte, lag ich schon am Boden, das Rad komplett auf mir drauf. :haeh:

Das Rad ist nur noch ein Haufen Schrott, mir fehlt außer zahlreichen Schürfwunden und blauen Flecken zum Glück nichts.

In Zukunft nur noch mit Helm.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

75
Gut, daß nicht mehr passiert ist (obwohl es ja schlimm genug ist). Schotter ist ein übler Untergrund, ein Steuerfehler und man liegt lang. :-(

Ich hoffe, die blauen Flecken sind bald nur noch Erinnerung.

Gruß
Hendrik

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pingufreundin hat geschrieben:oldrunner, kommst du auch in Erklärungsnot, wenn du deine Kinder nicht ans Steuer lässt? Die Kinder eher ins Bett müssen als du? Sie nichts von deinem Bier haben dürfen (oder trinkst du keines mehr, seitdem du Kinder hast?)
Was ich meinen Kindern erlaube und was nicht, musst Du schon mir überlassen. Nur soviel: ich habe meinen Zivildienst in der Ambulanz der Münchner Uniklinik absolviert. Was ich da gesehen habe reicht aus, um nur mit Helm zu radeln. Ich will keinen bekehren, jeder muss selbst entscheiden, was für Ihn das Richtige ist. Und ich habe mich entschieden.

Gruss,

Alexander
14. Oktober 2007 - 10 km München 59:20

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oldrunner hat geschrieben:Was ich meinen Kindern erlaube und was nicht, musst Du schon mir überlassen.
wie kommst du darauf, ich wollte dir das nicht überlassen? :haeh: Ich wollte doch nur deutlich machen, dass eben oft für Kinder anderes gilt als für Erwachsebe.
Nur soviel: ich habe meinen Zivildienst in der Ambulanz der Münchner Uniklinik absolviert. Was ich da gesehen habe reicht aus, um nur mit Helm zu radeln. Ich will keinen bekehren, jeder muss selbst entscheiden, was für Ihn das Richtige ist. Und ich habe mich entschieden.
Ist doch auch in Ordnung, niemand will dir deinen Helm ausreden.
()In bestimmten Situationen fahr ich ja selbst mit Helm) Aber es ist nicht jeder bescheuert oder auch nur besonders risikofreudig oder leichtsinnig der ohne Helm fährt.
Wenn es tatsächlich so viele schwere Unfälle mit Radfahrern gibt, ist die Lösung doch nicht (allein) einen Helm zu tragen. Sondern eben das Vermeiden der Unfälle
(Mal abgesehen davon, dass du in der Klinik ja auch auch keinen repräsentativen Eindruck bekommst, weil du ja nunmal nur die wirklich Verletzen siehst. Und nicht die, die gar nicht erst hinfallen oder sich- ob mit oder ohne Helm- nicht (so schwer) verletzen)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben: Wenn es tatsächlich so viele schwere Unfälle mit Radfahrern gibt, ist die Lösung doch nicht (allein) einen Helm zu tragen. Sondern eben das Vermeiden der Unfälle
also wär es besser, sich im auto nicht anzuschnallen

Ex-Läufer auf Inline-Skates

79
pingufreundin hat geschrieben: ()In bestimmten Situationen fahr ich ja selbst mit Helm) Aber es ist nicht jeder bescheuert oder auch nur besonders risikofreudig oder leichtsinnig der ohne Helm fährt.
Ein schwerer Unfall beim Radeln ereignet sich viel schneller als Du ahnst..... und da könnte ein Helm einen Schutz vor einer möglichen Kopfverletzung bieten.

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woodstock hat geschrieben:Ein schwerer Unfall beim Radeln ereignet sich viel schneller als Du ahnst..... und da könnte ein Helm einen Schutz vor einer möglichen Kopfverletzung bieten.
Ach mensch, das an sich zweifel ich doch auch gar nicht an. Aber nach dem, was hier dauernd so beschriebenw wird, gibt es ja in erster Linie Unfälle, weil mind. einer gepennt hat. Und das würde ich dann halt doch eher vermeiden wollen.

Außerdem stört mich das zurechtbiegen: wenn einer sich nicht schwer den Kopf verletzt dann liegt es entweder am Helm oder er hat zufällig Glück gehabt.
Und wenn er sich schwer verletzt, dann heißt es mit Helm sei es bestimmt noch schlimmer gewesen und ohne Helm, es wäre mit eben nicht passiert.
Besoders ausgeprägt in dem anderen Thread zu beobachten: erst heiß es, der verunfallte Rennradler hätte keinen Helm getragen und man möchte schon spekulieren, wie sehr ein Helm wohl geholgen hätte. Dann wird klar, der Radler trug einen Helm und man überlegt, dass es ihn ohne vermutlich schlimmer erwischt hätte.
Und die schwere Kopfverletzung hat aber der Zuschauer.Und? Kommt nun jemand auf die Idee zu behaupten, wer ohne Helm zuschaut sei leichtsinnig?
Oder war es nicht doch eher Leichtsinn hinter die Absperrung zu laufen?
Und ähnlich ist es im Straßenverkehr eben auch: Das nicht Tragen eines Helmes ist keine Unfallursache. Ein Helm verhindert keinen Unfall. Er minimiert nur einen geringen Teil eines Risikos.

Und ich nehme auch niemandem seinem Helm weg, wirklich nicht.
Aber ich möchte auch nicht, dass so getan wird, als seinen alle die ohne Helm fahren Idioten, die nur die Krankenkassen Geld kosten.

und: wie schon xmal geschrieben: Unfälle ereignen sich immer schneller als man ahnt, das hat doch nix mit Radfahren zu tun. Trotzdem läuft man selten in Schutzkombis mit Helm herum

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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pingufreundin hat geschrieben: Das nicht Tragen eines Helmes ist keine Unfallursache. Ein Helm verhindert keinen Unfall. Er minimiert nur einen geringen Teil eines Risikos.
wer hat was anderes behauptet?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

82
pingufreundin hat geschrieben:Trotzdem läuft man selten in Schutzkombis mit Helm herum
Naja, beim Laufen wirst Du ja wohl kaum sooo schnell unterwegs sein wie beim Radeln, oder? (Das erinnert mich an meinen ersten Laufversuch, als ich unbedingt mit hohen Turnschuhen laufen gehen wollte - Dingern, die über den Knöchel gehen. Aus Angst vor dem Umknicken :klatsch: . Zum Glück ist mir dieser Schmarrn rechtzeitig ausgeredet worden.)

Mir ist es eigentlich auch egal, ob die Leut´ einen Helm tragen oder nicht. Ich kann eh nur für mich sprechen. Passieren kann überall was, das ist klar.

86
kobold hat geschrieben: :hihi: :hihi: :hihi:

(und ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen, als der thread wieder oben stand :zwinker2: )
und ich erst :haeh: (puh...war der andere Thread :D )

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Na, als ich das Bild per Zufall entdeckte, fiel mir spontan dieser Thread hier ein...

Freut mich, dass es Euch freut! :P
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?
Gesperrt

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