Zeit, zu meinem abschließenden Plaidoyer zu kommen.
An Flummie: Du hast recht, deshalb Schluß damit.
An WindiredK. Genau darum geht's. Man ist auf kurzen Strecken eben auch nicht sicherer. Jemand macht einen Fehler und da könnte es besser sein, einen Helm zu tragen.
Ripple hat geschrieben:Es geht dabei nicht darum Fahrradfahrer zu schützen, das wird nur als Vorwand benutzt (bzw. ist umso trauriger) sondern in erster Linie darum, Autofahrer nicht zu behindern.
Endlich mal jemand, der es versteht. Radwege werden nicht für Radfahrer, sondern für Autofahrer gebaut.
Ripple hat geschrieben:Es herscht das Motto "Soll doch der/die andere aufpassen!".
Deshalb ist es empfehelnswert, äußerlich offensiv zu fahren. Wenn man einen Autofahrer nur kurz fragend anschaut, ist die Vorfahrt weg. Deshalb sollte man äußerlich offensiv fahren und keinen Zweifel daran lassen, daß man gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer ist. Gleichzeitig sollte man innerlich natürlich defensiv und bremsbereit sein.
WinfriedK hat geschrieben:Genau das hat er nicht geschrieben!
Danke. Verstehendes lesen ist halt nicht jedermanns Sache. ]Allerdings sehe ich auch häufig Radfahrer, die sich aus irgendwelchen Gründen immer im Recht gegenüber Autos sehen und nach dem Prinzip "der soll warten, ich bin schließlich Radfahrer" handeln.[/quote]
Leider machen es diese Deppen uns, die sich für den Radverkehr einsetzen wollen, sehr schwer. Dabei reicht schon ein Blick
hier.
In Dresden ist es leider schon so, daß mehr Leute auf dem Bürgersteig fahren, als auf der Straße. Das bestärkt die Autofahrer natürlich noch in ihrem Alleinanspruch auf die Fahrbahn. Radwege links zu benutzen und bei rot über die Ampel zu fahren sind dann die logische Folge. Man fährt so, wie man sich als Fußgänger(!) auch verhalten würde.
Mal schauen, vielleicht gibt es ja noch eine interessante Diskussion oder ein paar Erfahrungsberichte. Ansonsten war's das von meiner Seite aus.
Gruß
Hendrik