hier meldet sich wieder jemand, der mittlerweile Spaß (und Herausforderung) am Laufen gefunden hat. Seit ca. 3 Wochen lese ich regelmäßig im Forum und habe mir viele Tips geholt.
Kurz zu meiner läuferischen Historie:
Weihnachten 2006:1,82 groß, ca. 98 kg, "Sport ist Mord" - Einstellung, sonst soweit gesund
Januar 2007: Angebot für eine sogenannte Kreislaufkur (3,5 Wochen)bekommen, - "Kann ja nicht schaden" - Einstellung
07. Mai, 2007: Kur angetreten, in die "Nordic Walking" Gruppe eingeteilt, völlig deprimiert, weil schlechteste Leistungsgruppe, die anderen durften joggen.
30. Mai, 2007 (nach 3,5 Wochen Kur außerhalb des gewohnten Arbeits- und Familien-Umfeldes):
Ernährung umgestellt (fettarm, regelmäßig 3 mal am Tag, wenig Alkohol, am GLYX orientiert aber nicht strickt verfolgt), 10 kg abenommen, 1h Joggen mit einer 5 min-Pause möglich. "Ich mache weiter" - Einstellung
Heute:
Ich habe weitergemacht, immer noch 1,82 m aber um die 77 kg, "Spaß am Sport" - Einstellung ----- danke auch an meine Familie, die super mitzieht.
01.Juli, 2007:
Schnellster 10 km Wettkampf: knapp 56 min
Treibe täglich Sport: früh meistens zw. 8 und 15 km Laufen, unterschiedliche Intensität je nach Befinden, auch mal Nordic Walking zur Regeneration, gelegentlich zusätzlich abends 1h Schwimmen, Skaten oder mal Fitness Studio. Sportfreie Tage nur auf Dienstreisen, max 1-2 Tage pro Woche.
So, nun aber zum eigentlichen Thema:
Ich habe mich für den 16.09. zum LBS-Halbmarathon, Karlsruhe angemeldet, nachdem ich im Training gegen meinen kleinen Freund, genannt Forerunner 305, einen HM unter 2:09 h "aus einer Laune heraus", also ohne gezieltes Training, gelaufen bin. Ich habe mich verständlicherweise sehr über den Zwischenerfolg gefreut, aber anschließend auch die Grenzen in Form von leichten Knie-Beschwerden gespürt.
Habe dann hier im Forum viel gelesen und bin auf viele, viele Trainingspläne und immer wiederkehrend auf die Problematik Regeneration und Basis-Ausdauer gestoßen. Jetzt versuche ich Licht in die vielen Meinungen zu bekommen und habe versucht, lange, langsame Dauerläufe anzugehen (15 km). Dabei ist mir aufgefallen, daß zum Training der Grundlagenausdauer Skaten viel gelenkschonender und bei Herzfrequenzen um die 60-70% auch viel länger durchhaltbar ist. Außerdem macht es mir mehr Spaß, da viel größere und interessantere Strecken bewältig werden können.

