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Helm pro/contra

401
Gueng hat geschrieben:Dabei wäre es allerdings unverantwortlich, zu verschweigen, daß es sich mit Helm ebenfalls ziemlich weh tun kann, da ein Helm ja nur einen sehr geringen Teil der Körperoberfläche vor unsanften Berührungen schützt.
Bei der Frage, warum Kind einen Helm tragen muß, geht es ja erstmal um den Kopf. Daß man sich, wie unser kleiner Bruchpilot, bei Stürzen weh tun und Schrammen davontragen kann, weiß jedes Kind. Man muß schon erklären, daß die Folgen eines Sturzes auf/neben der Straße gerade für den Kopf sehr schlimm sein können.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

402
Gueng hat geschrieben:Dann sag doch einfach, daß derjenige gerade gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt. Ein Radfahrer ohne Helm tut das übrigens nicht.
LOL. Möglicherweise gerade die ohne Helm: Unauffällig und blitzschnell

403
Renn-Schnecke hat geschrieben:Bei der Frage, warum Kind einen Helm tragen muß, geht es ja erstmal um den Kopf. Daß man sich, wie unser kleiner Bruchpilot, bei Stürzen weh tun und Schrammen davontragen kann, weiß jedes Kind.
Genau diese Einstellung ist gefährlich. Hier in der Gegend ging in den letzten Jahren genau ein schwerer Radunfall durch die Presse, an den ich mich erinnere. Insgesamt ist Mittelhessen dank seiner guten Radwegestruktur ein recht sicheres Pflaster für Radfahrer. Eine Frau hatte einen LKW im Stadtverkehr rechts zu überholen versucht, der seinerseits nach rechts abbog. Der Dame bekam es schlecht, von dem Rad des LKW mittig überrollt zu werden. Sie ist nicht an "Schrammen" gestorben, und ein Helm hätte ihr nicht geholfen.
Auch für solche Gefahren solltest Du Dein Kind m. E. sensibilisieren, anstatt einseitig den marginalen Sicherheitsgewinn durch den Helm groß zu reden.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

404
Perseus hat geschrieben:... möchte jetzt nicht alle 396 Beiträge lesen...
kein wunder, daß dieser thread noch lebt.
:zwinker2:

Ex-Läufer auf Inline-Skates

405
völlig sinnbefreiter Beitrag:
es wurde mal gemessen, daß der Stromverbrauch je Gesprächsminute in italienischen Telefonnetzen am höchsten ist. In deutschen Foren werden wohl die meisten Buchstaben für die vielen Pro´s und Contra´s, die vielen Wenn und Abers und die Für und Widers geklappert. :nene:

:hallo: Schönes Wochenende
wünscht die Forenlabertasche#1
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

406
Steif hat geschrieben: In deutschen Foren werden wohl die meisten Buchstaben für die vielen Pro´s und Contra´s, die vielen Wenn und Abers und die Für und Widers geklappert.
und die meisten Apostrophe :P

Ex-Läufer auf Inline-Skates

407
Van hat geschrieben:und die meisten Apostrophe :P
Stimmt, ist echt grauenhaft. Deshalb verwende ich in meiner Unsicherheit auch vorsichtshalber nie einen echten Apostroph ' :hihi:
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

408
Steif hat geschrieben:...In deutschen Foren werden wohl die meisten Buchstaben für die vielen Pro´s und Contra´s, die vielen Wenn und Abers und die Für und Widers geklappert...
...echt, und wo findest Du, beispielsweise hier im Faden, belastbare (Gegen-)argumente?

Ausgangsfrage war Helm pro/contra? Flugs wurde in der Argumentation gegen Helme ein Helmpflicht pro/contra daraus. Die Befürworter glänzen lediglich mit subjektiven Eindrücken und Erlebnissen, die Gegener mit nebulösen Vermutungen, keiner konnte Fakten oder Zahlen nennen, die seine Sichtweise nachvollziehbar macht.

Nebelwerfen und Schwadronieren nennt sich das und nicht Diskussion (Ich nehme mich dabei ausdrücklich nicht aus!). Also, wie das von Dir angeführte Mobiltelefonieren, viel (überflüssiger) Lärm um nichts. Weder ein Gewinn an Erkenntnis noch ein Gewinn an Dialektik.

Mein Eindruck,

Jörg

409
Athabaske hat geschrieben:Weder ein Gewinn an Erkenntnis noch ein Gewinn an Dialektik.
Dafür war es teilweise recht unterhaltsam. :P

Gegen die Helmnutzung sprechen:
FrauSchmitts Frisur
Kriemhilds Schönheitsempfinden
Guengs unterentwickelte Halsmuskulatur ("Stichworte: Trägheitsmoment, Rotationsenergie")

Dafür spricht, dass man die Rennschnecke nicht in Argumentationsnöte gegenüber ihrer Tochter bringt.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

410
@ WinfriedK:
Ich hab VIER Argumente genannt, die FÜR MICH gegen das Tragen eines Helms sprechen: Genickbruch möglich bei Sturz auf Helmvorderkante, Stranguliergefahr bei ähnlichem Sturz, unbequem, hässlich. Reduziere das bitte nicht auf das gängige Klischee, für Frauen wäre nur das Aussehen wichtig :nick: .

Außerdem hoffe ich ja immer noch auf die Zahlen-Daten-Fakten... egal wie es dann ausgeht. Mit guten Argumenten würde ich mich sicher zum Helmtragen überzeugen lassen- Helmpflicht fände ich dann allerdings vor allem für Eltern fatal.

kriemhild

411
kriemhild hat geschrieben:Ich hab VIER Argumente genannt, die FÜR MICH gegen das Tragen eines Helms sprechen: Genickbruch möglich bei Sturz auf Helmvorderkante, Stranguliergefahr bei ähnlichem Sturz, unbequem, hässlich. Reduziere das bitte nicht auf das gängige Klischee, für Frauen wäre nur das Aussehen wichtig :nick: .
Argumente hast du eigentlich kein einziges genannt. :P
Unbequem und hässlich ist rein subjektives Empfinden, wobei unbequem Gewohnheitssache ist. Dazu müsste man aber erst mal einen Helm tragen....
Genickbruch: früher gab es das bei Motorradhelmen, weil sie halt bis ins Genick herunterreichten. Dadurch, dass die Kante jetzt höher am Hinterkopf ist, wurden solche Fälle zumindest stark reduziert. Bei Radhelmen halte ich Fälle von Genickbruch, verursacht durch den Helm, für nahezu völlig ausgeschlossen.
Strangulierung: ist auch nur ein theoretisches Risiko.
kriemhild hat geschrieben:Außerdem hoffe ich ja immer noch auf die Zahlen-Daten-Fakten... egal wie es dann ausgeht. Mit guten Argumenten würde ich mich sicher zum Helmtragen überzeugen lassen- Helmpflicht fände ich dann allerdings vor allem für Eltern fatal.
Lies den Thread oder such dir die Zahlen selber. Oder lass es und tu, was du für richtig hältst. Warum sollte dich jemand überzeugen wollen?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

412
@kriemhild Deine Fargen habe ich vor gefühlten 1001 Postings auch schon gestellt :D Leider keine wirklichen Antworten bekommen.


Ich musste neulich an diesen Thread denken, als ich (beim "Alltagsfahren" niemals einen Helm tragend) mir einen Helm kaufte. Zum Kitesurfen.
Und wenn ich in 2 Wochen aus DK zurückkomme und dieser Thread ist noch oben, dann stell ich hier ein Foto ein, von mir mit Kitehelm.
(Und damit sieht man echt bescheuert aus, da kann der biligste Radhelm nicht mithalten :D )

p.s. MICH stört oft der Gurt im Auto. Der sitzt weit oben, ich bin klein= Gurt scheuert am Hals.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

413
ich bin klein= Gurt scheuert am Hals.
entweder bist Du wirklich zu klein oder Du hast Dir den Sitz zu tief oder den Gurthalter nicht nach unten gestellt. Überprüf das doch mal - die meisten (zumindest dt. Autos) haben einen höhenverstellbaren Gurt.

Zum Helm-Thema:
Als Sinkewitz bei der TDF gegen den Köter gefahren war, hat man in diesem Amateurvideo deutlich sehen können, dass er auf den Helm gestürzt war. Was ohne Helm passiert wäre - hmm, auf jedenfall hätte es mehr weg getan.

Wenn ich sportlich unterwegs bin, dann trage ich immer Helm. Es gibt mir das Gefühl, dass mein Kopf besser geschützt ist, als ohne. Zudem finde ich die akutellen Helme sehr schick.

Wenn ich nur zum Bäcker fahre, verzichte ich auf den Helm. Ich schätze dabei das Risiko so hoch ein, als wie wenn ich zu Fuß laufen würde, da ich ja auch mit deutlich geringerer Geschwindigkeit als wie mit dem Rennrad bzw. in weniger schwierigem Gelände als wie mit dem MTB unterwegs bin.

414
milko hat geschrieben:
Zum Helm-Thema:
Als Sinkewitz bei der TDF gegen den Köter gefahren war, hat man in diesem Amateurvideo deutlich sehen können, dass er auf den Helm gestürzt war. Was ohne Helm passiert wäre - hmm, auf jedenfall hätte es mehr weg getan.
Sinkewitz war der Testogel-Fan.

Über den Hund ist Marcus Burghardt gefallen...

Ingo

415
Gueng hat geschrieben:Der Dame bekam es schlecht, von dem Rad des LKW mittig überrollt zu werden.
Hast Du noch mehr solche Gruselgeschichten auf Lager?
Gueng hat geschrieben:und ein Helm hätte ihr nicht geholfen.
Woher willst Du das wissen? Vielleicht wäre sie aufgrund des Gewichts des Helms langsamer gewesen und die Begegnung mit dem LKW hätte es dadurch garnicht gegeben? Oder dem LKW-Fahrer wäre ihr knallbunter, schicker Helm noch rechtzeitig im Spiegel aufgefallen :noidea: . Ansonsten sensibilisiere ich mein Kind nicht, denn Kinder sind meist von Natur aus sensibel. Ich hoffe aber, mein Kind zu einem verantwortungsbewußten Menschen zu erziehen, der sich der Konsequenzen seines Handelns bewußt ist und dafür auch die Verantwortung übernimmt. D.h., wenn man auf dem Fahrrad mit 30 km/h durch die Stadt braust, kann man sich und andere verletzen, wenn man dicht neben einem LKW fährt, muß man damit rechnen, übersehen zu werden usw..
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

416
WinfriedK hat geschrieben:Dafür war es teilweise recht unterhaltsam. :P

Gegen die Helmnutzung sprechen:
FrauSchmitts Frisur
Kriemhilds Schönheitsempfinden
Guengs unterentwickelte Halsmuskulatur ("Stichworte: Trägheitsmoment, Rotationsenergie")

Dafür spricht, dass man die Rennschnecke nicht in Argumentationsnöte gegenüber ihrer Tochter bringt.
Ich finde, besser ist das nie auf einen Punkt gebracht worden. :D
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

417
Das "Schonheitsempfinden" war definitiv nicht mein Hauptargument gegen einen Helm. :sauer:

kriemhild

419
hallo @ all,

sorry ot,
möchte mir auch einen helm zum radfahren zulegen. fahre mit dem crossrad so zw. 25-35kmh und da ist mir nen helm so schon echt lieber...
was gebt ihr denn so für einen einigermaßen guten helm aus? habt ihr irgendwelche empfehlungen für einen guten helm?

420
kriemhild hat geschrieben:Das "Schonheitsempfinden" war definitiv nicht mein Hauptargument gegen einen Helm. :sauer:
Ich bestätige hiermit, dass meine Wiedergabe deiner Äußerungen verkürzend und verfälschend war.
Jetzt wieder gut? :zwinker5:
frauschmitt2004 hat geschrieben:Etwas Humor kann in diesem Thread nicht schaden. :zwinker5:
Danke. :)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

Mehr Senf gefällig? Ein wenig ist noch da! :-)

421
Gut, dann gebe ich meinen auch noch dazu.

Fahre so um die 3-4tkm im Jahr Fahrrad. Einen Fahrradhelm habe ich
dabei nie besessen und auch nie benötigt.

Wenn ich mich doch mal gelegt habe, was mit etwas Pech 1-2 mal
im Jahr vorkommen kann, dann hatte ich typischerweise
Abschürfungen und leichte Prellungen. Der Kopf hat jedoch nie den
Boden touchiert. Auch nicht als mich ein Auto vom Rad geholt hat.
Wie ein ordentlich verschrammter Arm und ein einigermaßen lädiertes
Bein ein Grund sein kann, jetzt NUR NOCH BEI JEDER FAHRT mit Helm
unterwegs zu sein, wie ich weiter oben gelesen habe, verstehe ich
nicht. Davor hätte der auch nicht geschützt! :confused:

Warum habe ich eigentlich keinen Helm?

Erstensmal finde ich das Ding schlicht und einfach lästig.
Einer der großen Vorteile am Fahrrad ist, daß ich einfach irgendwo
hinfahren und das Ding anschließen kann, und es anschließend
"vergesse", bis ich wiederkomme. Ein Fahrradhelm, so leicht er
auch sei, ist eine sperrige und lästige Erinnerung daran, daß ich mit
dem Rad dabei.

Dann fahre ich nicht besonders risikoträchtig.
Geschwindigkeiten um 20-25km/h, mit denen ich oft unterwegs bin,
wenn ich es nicht eilig habe, vermitteln einen hinreichenden Überblick.
Besser als beim Auto, weil man höher sitzt und seine Umgebung mit
allen Sinnen wahrnimmt.

Warum Radler, die ungefähr mit Lauftreffgeschwindigkeit unterwegs
sind, sich einen Helm aufsetzen, verstehe ich gar nicht. Wenn ich mir
nicht mehr zutrauen würde, ein Rad bei 10km/h sicher zu bewegen,
würde ich lieber gar nicht draufsteigen...

Drittens bin ich von der Schutzwirkung nicht überzeugt. Das
Experiment mit der Melone ist ja ganz nett. Aber wenn ich mal den
worst case annehme und sich mir bei 50km/h bergab ein Auto in den
Weg stellt und ich im hohen Bogen etliche Meter weit fliege, wird
meine "Melone" noch von einigen Kilo Körpergewicht geschoben. Da
nutzt das bißchen Styropor auch nicht mehr viel, dafür müßte es - wie
bei Motorrädern - ein "richtiger" Helm sein. Der ist nur beim Rad
definitiv nicht akzeptanzfähig.

Als Kind habe ich Rad fahren gelernt, ohne je einen Helm zu tragen,
das war zu der Zeit noch nicht Usus, und es sitzt trotzdem eine
halbwegs brauchbare Birne auf dem Hals. :D

Zusammengefaßt: Die Abwägung zwischen tatsächlicher Lästigkeit
und geschätztem Risiko steht für mich in keinem guten Verhältnis,
deshalb "oben ohne". Und ja, ich weiß - wenn ich doch mal auf den
Kopf gefallen sein sollte, werde ich mich dran erinnern. :wink:

03/07 10km Rodenbach 0:57:22
05/07 21,1km Großkrotzenburg 02:09:42
06/07 5,6km JP Morgan Chase :fragez:

422
frank laeuft hat geschrieben: Drittens bin ich von der Schutzwirkung nicht überzeugt. Das
Experiment mit der Melone ist ja ganz nett. Aber wenn ich mal den
worst case annehme und sich mir bei 50km/h bergab ein Auto in den
Weg stellt und ich im hohen Bogen etliche Meter weit fliege, wird
meine "Melone" noch von einigen Kilo Körpergewicht geschoben. Da
nutzt das bißchen Styropor auch nicht mehr viel, dafür müßte es -
Mich überzeugt das hier schon. Natürlich ist der Radhelm ein Kompromiss aus Tragekomfort (Gewicht/Belüftung) und Sicherheit (Energieabsorption). Das bisschen Polystyrol-Knautschzone (g-Reduktion) macht aber möglicherweise den Unterschied von einer Gehirnerschütterung zu einer schweren Kopfverletzung aus.
frank laeuft hat geschrieben: wie bei Motorrädern - ein "richtiger" Helm sein. Der ist nur beim Rad
definitiv nicht akzeptanzfähig.
Downhill-Helme lägen dazwischen und sind sicherlich akzeptiert.

423
@ WinfriedK:
hmpf! :peace:

Eigentlich hats frank ganz gut zusammengefasst: "Die Abwägung zwischen tatsächlicher Lästigkeit und geschätztem Risiko steht für mich in keinem guten Verhältnis, deshalb "oben ohne"."

Downhill- und Rennfahrer haben ein anderes Risiko.
Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, fahre ich auch ohne Helm, Brandschutzanzug oder Genickschutz wie die Jungs bei der Formel 1.

kriemhild

424
kriemhild hat geschrieben: Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, fahre ich auch ohne Helm, Brandschutzanzug oder Genickschutz wie die Jungs bei der Formel 1.
Und dabei wäre der Helm im Auto wichtiger als auf dem Rad, da Autofahren einfach viel gefährlicher ist als Radfahren. Seltsam, dass nicht alle Autofahrer mit Helm unterwegs waren, als es noch keine Airbags gab ... warum hat man überhaupt Airbags eingebaut? Wären Helme volkswirtschaftlich nicht billiger gewesen? :teufel:

Das ist ja das perverse: Eines der sichersten Verkehrsmittel der Welt, das Fahrrad, sollte man nach Ansicht mancher nur mit Helm benutzen, bei einem weitaus unsichereren fordert es so gut wie niemand. Seltsam :teufel:

Übrigens wäre es auch sehr sinnvoll, nur Dreirad zu fahren statt fahrrad, weil so eine Menge Unfallrisiken ausgeschlossen würden. Ein dreirädriges Liegerad ist sehr viel sicherer als ein normals zweirädrges Fahrrad ... also staatlich subventonierte, preiswerte Liegedreiräder, das wäre vielleicht mal was für die Sicherheit der Radler. :daumen:

Ein weiterer Punkt: Je besser die Straße ausgebaut ist, desto sicherer bist du als Radler unterwegs. Übertrieben gesprochen wäre der Standstreifen auf der Autobahn sicherer als der Radweg - den Standstreifen darfst du nicht befahren, den Radweg musst du theoeretisch wählen. :confused:

Aber im Ernst: Um die recht häufigen Alleinunfälle auszuschließen, sollte man in vielen Fällen lieber auf der Landstraße oder der gut ausgebauten Straße fahren, selbst wenn diese auch stark von KFZ genutzt wird. Das sicherere Gefühl auf Wegen ohne Autoverkehr trügt in vielen Fällen, da diese Wege oft so schlecht ausgebaut sind, dass man bei nicht angepasster Geschwindigkeit ohne Fremdeinwirkung viel leichter verunfallen kann, als auf z. B. gut ausgebauten Kreis- oder Landstraßen. Auch ist der schmale Weg eher gefährlicher als der breite.

Das höhere Verkehrsaufkommen auf vielen gut ausgebauten Straßen trägt zwar nicht unbedingt zum Wohlbefinden und subjektivem Sicherheitsgefühl bei.
Subjektives Sicherheitsgefühl hat mit realer Sicherheit aber oft sehr wenig zu tun. Sonst würden definitiv mehr Autofahrer Helme tragen.

Auch nett, neulich erst gesehen: Radlerin, barfuß, aber mit Helm. :klatsch:
Auch an solchen Fällen sieht man: Das Problem liegt nicht am Helm, sondern etwas weiter unten. :zwinker5: (SCNR)

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

425
DerC hat geschrieben:Und dabei wäre der Helm im Auto wichtiger als auf dem Rad, da Autofahren einfach viel gefährlicher ist als Radfahren.Ein weiterer Punkt: Je besser die Straße ausgebaut ist, desto sicherer bist du als Radler unterwegs. Übertrieben gesprochen wäre der Standstreifen auf der Autobahn sicherer als der Radweg - den Standstreifen darfst du nicht befahren, den Radweg musst du theoeretisch wählen. :confused:
...
Aber im Ernst: Um die recht häufigen Alleinunfälle auszuschließen, sollte man in vielen Fällen lieber auf der Landstraße oder der gut ausgebauten Straße fahren, selbst wenn diese auch stark von KFZ genutzt wird. Das sicherere Gefühl auf Wegen ohne Autoverkehr trügt in vielen Fällen, da diese Wege oft so schlecht ausgebaut sind, dass man bei nicht angepasster Geschwindigkeit ohne Fremdeinwirkung viel leichter verunfallen kann, als auf z. B. gut ausgebauten Kreis- oder Landstraßen. Auch ist der schmale Weg eher gefährlicher als der breite.
...
Auch nett, neulich erst gesehen: Radlerin, barfuß, aber mit Helm. :klatsch:
Auch an solchen Fällen sieht man: Das Problem liegt nicht am Helm, sondern etwas weiter unten. :zwinker5: (SCNR)
Beruhen Deine Thesen auf etwas anderem als Bauchgefühl? Plausibel erscheint mir davon wenig bis nichts!

Autofahren viel gefährlicher als Radfahren? Da müsste man erstmal festlegen, ob man von Unfällen/Unfallfolgen pro km oder pro Stunde spricht, was ein gewaltiger Unterschied wäre. Gesamtzahlen von z.B. getöteten Auto- und Radfahrern sind irrelevant, da einfach viel mehr Auto gefahren wird.

Große Straßen sicherer als kleine Wege? Vielleicht gibt es auf großen Straßen weniger Fahrradunfälle, aber:
- Auf Straße vom Auto umgefahren werden => ziemlich wahrscheinlich tot oder schwer verletzt
- Auf kleinem Weg von selbst umfallen => i.d.R. ein paar Schrammen

Standstreifen auf der Autobahn wäre für Radfahrer wohl so ziemlich das lebensgefärlichste, was es gibt! Ok, mal abgesehen von der Autobahn-Fahrbahn! :klatsch:

Und was haben Schuhe beim Radfahren mit Sicherheit zu tun? :confused:

426
LidlRacer hat geschrieben:Beruhen Deine Thesen auf etwas anderem als Bauchgefühl? Plausibel erscheint mir davon wenig bis nichts!
Nicht mein Problem. An deinem Verständnis und deinem Wissen in dem Bereich der Verkehrssicherheit musst du schon selbst arbeiten.
LidlRacer hat geschrieben: Autofahren viel gefährlicher als Radfahren?
Es ist deutlich gefährlicher. Der VCD ist z. B. auch dieser Meinung:
http://www.cycleride.de/rund_ums_fahrrad/dokumente/10Gebote.pdf
LidlRacer hat geschrieben: Da müsste man erstmal festlegen, ob man von Unfällen/Unfallfolgen pro km oder pro Stunde spricht, was ein gewaltiger Unterschied wäre. Gesamtzahlen von z.B. getöteten Auto- und Radfahrern sind irrelevant, da einfach viel mehr Auto gefahren wird.
Wo wird viel mehr Auto gefahren? In Deutschland? In China? Was heißt "viel mehr"? Natürlich sind die Zahlen der Toten nicht irrelevant, weil man sie eben in Beziehung setzen kann z. b. zu der Zeit, die der Verkehrsteilnehmer im Verkehr verbringt. Vielleicht regiert bei dir da zuviel Bauchgefühl? :zwinker5:
LidlRacer hat geschrieben: - Auf kleinem Weg von selbst umfallen => i.d.R. ein paar Schrammen
Da täuschst du dich. Da können sehr ernste Unfälle passiern. Alleinunfälle sind die häufigsten Unfälle und fallen durchaus sehr heftig aus. Deshalb fährt ja auch kaum ein Mountainbiker ohne Helm, weil er bei seinem Sport den Unfall einkalkulieren muss.
LidlRacer hat geschrieben: Und was haben Schuhe beim Radfahren mit Sicherheit zu tun? :confused:
Schonmal miit nackten Füßen gebremst oder irgendwo hängengeblieben? Warum sollten Motorradfahrer schwere Schutzstiefel tragen? Barfuß hat man auch keinen sicheren Tritt. Barfuß Radfahren ist ein höheres Sicherheitsrisiko als ohne Helm zu fahren.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

427
DerC hat geschrieben:Barfuß hat man auch keinen sicheren Tritt.
Stimmt nicht. Bist Du schon mal barfuß gefahren? Falls nicht, probiere es mal. Und danach fahr mal barfuß Auto und laufe mal ohne Laufschuhe. Dann wirst Du feststellen, daß man auf Schritt und Tritt genauso sicher ist, wie mit Schuhen und das man letztere eigentlich nur als Schutz vor Schmutz, Steinen, Scherben etc. braucht. Leider. Kinder sind dafür das beste Beispiel, sie laufen, fahren, spielen besser barfuß als mit Schuhen :daumen: . Natürlich kann man sich ohne Schuhe mehr verletzen (was einige sicher auch in Frage stellen), aber das ist nicht lebensgefährlich wie beim Kopf.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

428
Renn-Schnecke hat geschrieben:Stimmt nicht. Bist Du schon mal barfuß gefahren?
Ja. Halte ich nix von. Bei mir funktioniert es deutlich schlechter als mit Schuhen. Beim Absteigen und anhalten kommt ein Unsicherheitsfaktor hinzu, weil eben der Untergrund nicht überall zum barfuß gehen und stehen geeignet ist. Im Sommer kann der Asphalt auch arg heiß werden.
Renn-Schnecke hat geschrieben: Und danach fahr mal barfuß Auto und laufe mal ohne Laufschuhe.
Auto fahre ich nicht. Ohne Schuhe laufen geht gut, keine Frage, habe ich auch nix gegen. Gestern erst 6x200m Tempoläufe barfuß auf der Tartanbahn, auslaufen auf dem Rasen auch gerne ohne Schuhe. Darum geht es aber hier nicht. :D

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

429
Flohh hat geschrieben:hallo @ all,

sorry ot,
möchte mir auch einen helm zum radfahren zulegen. fahre mit dem crossrad so zw. 25-35kmh und da ist mir nen helm so schon echt lieber...
was gebt ihr denn so für einen einigermaßen guten helm aus? habt ihr irgendwelche empfehlungen für einen guten helm?
hallo noch einmal,

hat jemand in diesem Forum einen Rat für mich bezüglich der obigen Fragen?

430
DerC hat geschrieben:Es [Autofahren] ist deutlich gefährlicher [als Radfahren]. Der VCD ist z. B. auch dieser Meinung:
http://www.cycleride.de/rund_ums_fahrrad/dokumente/10Gebote.pdf
Der VCD-Text mit dem entscheidenden Satz
"Bezogen auf die Zeit, die man sich im Straßenverkehr aufhält, ist Autofahren etwa 1,5-mal gefährlicher als Radfahren."
stammt von 1999. Mal abgesehen davon, dass auch dort nicht klar wird, woher die Erkenntnis stammt, dürfte sie veraltet sein. Die Zahlen von Verkehrstoten und -Verletzen sinken seit vielen Jahren kontinuierlich:
http://www.gbe-bund.de/gbe10/owards.prc_show?p_id=/1407

Ohne jetzt näher nachgeforscht zu haben, gehe ich stark davon aus, dass dies insbesondere auf die verbesserte passive Sicherkeit von Autos (Airbags etc) zurückzuführen ist.

Fraglich ist auch, ob der Vergleich "Bezogen auf die Zeit, die man sich im Straßenverkehr aufhält" sinnvoll ist. Wenn ich 10 km zur Arbeit fahre, und mich entscheiden muss, ob ich das Auto oder Fahrrad nehme, ist diese Aussage völlig irrelevant, denn ich bin mit dem Auto i.d.R. wesentlich kürzer unterwegs.

Anderes Beispiel:
Ich wohne in einer Tempo-30-Zone und fahre zum Bäcker, der in der gleichen Zone liegt. Ich fahre entweder Auto (mit ABS, Knautschzone, Gurt und 5 Airbags) oder Fahrrad (ohne alles), beides mit 30 km/h. Was ist gefährlicher (für mich!)? Hier ist es sogar die gleiche Fahrtzeit.

PS: Ich fahre trotzdem gern und viel Fahrrad.

@Flohh:
Aldi, Lidl etc: Für unter 10 Euro werden die gleichen Sicherheitsnormen erfüllt wie bei allen anderen Helmen.
Wenn Du trotzdem mehr ausgeben willst, könntest Du in die aktuelle Tour schauen, da ist ein Test von Helmen um 100 Euro drin. Hab ich aber nicht gelesen, da ich mit Aldi zufrieden bin!

Auf jeden Fall........

431
.....mit Helm.
Hallo,
ich möchte mal jetzt nicht die einzelnen Beiträge kommentieren. Vor ca. 16 Jahren habe ich durch eine Unachtsamkeit einen Sturz gebaut und Verletzungen am ganzen Körper davongetragen. 14 Tage war ich dienstunfähig - alleine durch die "optischen" Verletzungen am Kopf. Seit dem trage ich einen Helm - egal wie lange die Tour dauert.
Ich habe auch schon mal einen Helm in einer unmöglichen Farbe getragen - hat mich nicht gestört. Ok, man kann auch wie C.Reeves im Rollstuhl landen wenn man einen Helm trägt, je nachdem wie man fällt. Ich fahre jedenfalls nicht mehr ohne - egal welches aktuelle Gerichtsurteil gerade "rechtskräftig" ist. Für bis 70 €uro auf einem Zeitraum von 7 Jahren verteilt sollte einem die eigene Sicherheit keine großen finanziellen Probleme bereiten - sicher ist sicher.
Ich sehe unterwegs genug Freiteitradler und optische Profis - mit nichts oder nur einem Käppi auf dem Kopf (Renn/Fahrrad) Rad fahren. Haben die eigentlich eine Ahnung, wie es ist wenn man bei nur 20 Km/h mit dem Kopf auf dem Boden aufschlägt ? Haben sie sofort das richtige Gerichtsurteil im Kopf, das besagt, das Freizeitradler keinen Helm tragen brauchen ?

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

432
LidlRacer hat geschrieben: Anderes Beispiel:
Ich wohne in einer Tempo-30-Zone und fahre zum Bäcker, der in der gleichen Zone liegt. Ich fahre entweder Auto (mit ABS, Knautschzone, Gurt und 5 Airbags) oder Fahrrad (ohne alles), beides mit 30 km/h. Was ist gefährlicher (für mich!)? Hier ist es sogar die gleiche Fahrtzeit.
Eine solche Strecke solltest du als Läufer zu Fuß bewältigen können. :D Ansonsten wäre das Fahrrad vorzuziehen. Selbst wenn es nicht sicherer wäre, wäre es aus Gründen des Umweltschutzes und Energiesparens angesagt.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

433
Waldkater hat geschrieben:.....mit Helm.
Hallo,
ich möchte mal jetzt nicht die einzelnen Beiträge kommentieren. Vor ca. 16 Jahren habe ich durch eine Unachtsamkeit einen Sturz gebaut und Verletzungen am ganzen Körper davongetragen. 14 Tage war ich dienstunfähig - alleine durch die "optischen" Verletzungen am Kopf. Seit dem trage ich einen Helm - egal wie lange die Tour dauert.
Ich habe auch schon mal einen Helm in einer unmöglichen Farbe getragen - hat mich nicht gestört. Ok, man kann auch wie C.Reeves im Rollstuhl landen wenn man einen Helm trägt, je nachdem wie man fällt. Ich fahre jedenfalls nicht mehr ohne - egal welches aktuelle Gerichtsurteil gerade "rechtskräftig" ist. Für bis 70 €uro auf einem Zeitraum von 7 Jahren verteilt sollte einem die eigene Sicherheit keine großen finanziellen Probleme bereiten - sicher ist sicher.
Ich sehe unterwegs genug Freiteitradler und optische Profis - mit nichts oder nur einem Käppi auf dem Kopf (Renn/Fahrrad) Rad fahren. Haben die eigentlich eine Ahnung, wie es ist wenn man bei nur 20 Km/h mit dem Kopf auf dem Boden aufschlägt ? Haben sie sofort das richtige Gerichtsurteil im Kopf, das besagt, das Freizeitradler keinen Helm tragen brauchen ?

Gruß Stefan
:daumen:

Ich fahre immer mit Helm. Hatte mal einen Sturz da war der Helm gespalten und meinem Kopf hat es nichts gemacht. Hier in der Schweiz Fahren die Biker und Rennradfahrer fast ausschliesslich und die Freizeitfahrer vielfach mit Helm. Es gibt auch immer mehr Leute die den Helm in der Stadt und zur Arbeit tragen. Vor allem das ist wichtig da es im Verkehr am gefährlichsten ist.

Willy

434
Flohh hat geschrieben:hallo noch einmal,

hat jemand in diesem Forum einen Rat für mich bezüglich der obigen Fragen?
Hi Flohh,
mach am besten im Off topic (oder im Triathlon-Unterforum) einen neuen Thread zu diesen Fragen auf. In diesem Thread hier wird in aller Ernsthaftigkeit die ganz große Grundsatzfrage diskutiert, da hat keiner einen Kopf für so banale Dinge wie Kauftipps! :zwinker5:

vg,
kobold

P.S.: Pardon, LidlRacer war doch so freundlich!

436
Renn-Schnecke hat geschrieben:Bist Du schon mal barfuß gefahren?
Nein, aber ich fahre gelegentlich kurze Strecken ohne Radschuhe, das ist schon schlimm genug.

Gruß,

Carsten

437
kobold hat geschrieben:... Rennradfahrer müssen Helm tragen, Freizeitradler (wenigstens unter bestimmten Bedingungen) nicht, um bei einem Unfall Versicherungsleistungen zu erhalten: http://www.n-tv.de/840056.html
Das ist mal wieder ein ziemlich beklopptes Urteil :tocktock: . Leider ist die Rechtsprechung da uneinheitlich und es wird wohl irgendwann mal vom BGH geklärt werden müssen.
Zumindest zeigt es mal wieder sehr schön, warum man Radwege i.d.R. nicht benutzen sollte.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

438
WinfriedK hat geschrieben: Zumindest zeigt es mal wieder sehr schön, warum man Radwege i.d.R. nicht benutzen sollte.
So ist es. Die 70% Mitschuld aus der ersten Instanz zeigen mal wieder, daß Radwege Verkehrswege zweiter Klasse sind. Man muß(!) drauf fahren, aber bitte nur im Schritttempo und in trauter Eintracht mit den Fußgängern und parkenden Polizeiautos (letzte Woche hier in DD gesehen). :nene:

439
HendrikO hat geschrieben:parkenden Polizeiautos (letzte Woche hier in DD gesehen). :nene:
kommt mir nur allzu bekannt vor - Verkehrsregeln gelten offensichtlich NICHT für Polizei- und Zollfahrzeuge :teufel:

Was die bestehende Radwegebenutzungspflicht angeht: Wenn die endlich abgeschafft würde, lebte es sich für Radfahrer deutlich sicherer! Vom Grundsatz her sind Radwege eine sehr gute Sache. Aber so, wie das Radwegenetz derzeit aussieht (Lücken über Lücken, die ein ständiges riskantes Einfädeln in den PKW-Verkehr erfordern), wie die Wege beschaffen sind (Schlaglöcher, Wurzeln, ...) und wie sie genutzt werden (Fußweg, Kinderspielplatz, Skaterbahn, PKW-Parkplatz, Hundeklo, Mülltütenabstellplatz ...) sind sie für eine Benutzung im Alltag oftmals schlichtweg untauglich!

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kobold hat geschrieben:kommt mir nur allzu bekannt vor - Verkehrsregeln gelten offensichtlich NICHT für Polizei- und Zollfahrzeuge :teufel:
Ich würde eher sagen, daß Verkehrsregeln nicht auf Radwegen gelten. Egal ob für Radler, Fußgänger oder wen auch immer...

http://bernd.sluka.de/Radfahren/Prinzip.html

Radwege sind deshalb auch vom Prinzip her keine gute Sache (es sei denn man sieht das aus Sicht der Autofahrer, die die Fahrstreifen für sich haben wollen).

Gruß
Hendrik
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