Hallo evimaus,
"eklig süß" und "extrem klebrig" sind alle Energie-Gels. Eine entsprechende Wette würde ich ohne zögern annehmen, denn sie müssen ein Maximum an leicht vom Verdauungstrakt aufnehmbaren Kalorien "transportieren". Das geht nur mit bestimmten Zuckerarten. Und Zucker ist nun mal süß und klebt heftig mit ein wenig Feuchtigkeit versetzt ...
Also kann man sich nur aussuchen mit welchem Geschmack man das Zeug schluckt. Geschmäcker sind aber verschieden ...
Ich schlucke Gels nur in Marathon- bzw Ultra-Wettkämpfen, wo es mir um persönliche Bestzeiten geht. Und auch dann möglichst nur kurz vor einer "Tränke", um gut mit Wasser nachspülen zu können. Wasser hilft, die "Substanz" besser ertragen zu können

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Im Training käme ich nicht auf die Idee Kalorien zu mir zu nehmen. Training dient unter anderem der Entleerung bzw. (extremen) Belastung körpereigener Energiedepots. Wieso sollte ich da Kalorien zuführen. Abgesehen von jenen Fällen, in denen man die Einnahme solcher Mittel auf Verträglichkeit testet. So was macht man ja nicht erst im Wettkampf. Alle 10 Trainings-Marathons zur Vorbereitung auf den 100 Km-Lauf, einschließlich eines 50 km Laufes mit 1400 Höhenmetern, habe ich ausschließlich mit H2O bestritten. Für hunderte von langen Läufen über 25 Kilometern in den letzten Jahren gilt dasselbe.
Es soll aber Menschen geben, die längeres Laufen ohne Energiezufuhr schlecht vertragen. Ok, akzeptiert. Aber warum dann diese widerlichen Gels? Sehr gut ver- und erträglich, mit großem Energieinhalt, wohlschmeckend, nicht klebend und supergut "schlund-rutschig" sind Bananenstücke. Ein erfahrener Ultraläufer hat mir in einem Gespräch auch mal von einem selbst angemengten Brei aus Banane und Brot erzählt, mit dem er (allerdings im Wettkampf) sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Und was die Gels angeht, betrachte es einfach so: Dass sie süß sind ist Pflicht, dass sie einen Geschmack haben ist die Kür, sozusagen ein Geschenk des Herstellers ...
Im übrigen ist das:

nie auszuschließen
Alles Gute
Gruß Udo