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Powergel-igitt! Welches habt ihr?

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ich bin in Paris 2006 prima mit 4 Squeezies ausgekommen.

Bei den Squeezies finde ich, dass sie nicht ganz so klebrig und papp süß sind wie andere (z.b. powergel). und sie lassen sich besser verstauen, da sie sehr flach sind. in meine taschen an der hinterseite meiner tights würde ich locker 6 stück einstecken können.

nachteil: um alles herauszuholen muss man fast gezwungenermaßen beide hände benutzen, bei powergel geht das mit 1 hand recht gut.
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Hennes hat geschrieben:Klar, Cola ist sicherlich keine gute "Wettkampfernährung" und auch kein sportwissenschaftliches Getränk, aber beim M. freu ich mich nach 35km auf das süsse Zeug, das lecker schmeckt und der Koffein dadrin muss ja auch für was gut sein. Ein Tässchen Kaffee hätte natürlich mehr davon - aber dafür habe ich meist leider keine Zeit.

Oder was würdest Du ab 35km vorschlagen ?

gruss hennes
Hallo Hennes,

ab 35 km? 35 km sind für mich der letzte Zeitpunkt zu dem ich bei einem scharf gelaufenen Marathon überhaupt etwas trinke. Da habe ich bei meinem Tempo noch etwa 30 Minuten zu laufen. Von dieser Flüssigkeit kommt dann ein Teil noch im Blut an. Für aufgenommene Kalorien ist es längst zu spät. Meinen letzten Gel-Beutel nehme ich noch vor Km 30 zu mir.

Ich stelle nicht in Frage, dass dir eine Cola bei Km 35 oder auch 40 schmeckt, dass das Prickeln und der Geschmack dich womöglich mental positiv stimmen und beflügeln. Und der Glaube bzw. das Gefühl hilft auf den letzten Metern ungemein. Aber ich will eben auch nicht verschweigen, dass richtig zusammen gesetzte Getränke schneller vom Körper aufgenommen werden und physiologisch die bessere Alternative darstellen. Im übrigen fällt der Geschmack von etwas der völligen Subjektivität anheim. Ich mag Cola nicht, hatte für den süßen Dickmacher noch wie was übrig. Für den Duft eines Cappuccinos könnte ich bei Kilometer 40 aber glatt meine PB-Ambitionen vergessen und ein Viertelstündchen verweilen ... :geil: Man möge mir diesen scherzhaften Anklang verzeihen und darum noch eine Anmerkung zum Koffein: Natürlich hat Koffein eine Wirkung. Aber genau die lehne ich für mich persönlich ab. Wenngleich eine Flasche Cola kaum mehr als ein paar Sekunden ausmachen wird. Für mich ist es Stimulans, derer ich mich nicht bedienen möchte. Diese Abneigung kommt daher, dass Koffein bis vor ein paar Jahren noch auf der Dopingliste stand. Natürlich in so hoher Konzentration, dass man sich während eines Marathonlaufes schon ziemlich mit Cola zuschütten müsste. Stop! Ich bezichtige hiermit keinen meiner Mitläufer, die Cola trinken, der Absicht sich unredlich zu bevorteilen. Ich würde Mitläufern sogar bedenkenlos ihre Cola reichen, wenn sie sie wollen. Aber für mich lehne ich Koffein ab.


Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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MarionR hat geschrieben:Nö. Cola besteht überwiegend aus Haushaltszucker (neben Chemie und etwas Wasser) und der wird (2fach-Zucker) rasch gespalten und resorbiert. Bei ausreichend langem Kontakt mit dem Speichel sogar schon in der Mundhöhle.

Dass sich manch Gedärm gegen Cola wehrt und es deshalb langsam resorbiert wird ist eine andere Geschichte...

LG Marion
Hallo Marion,

da ist mir ein bedauerlicher Lapsus unterlaufen. Haushaltszucker ist natürlich ein Zweifachzucker. Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass Haushaltszucker als ausschließlicher Energieträger in Getränken (z.B. Cola, aber eben auch andere Limonaden) die Rehydrierung verzögert. Mischungen verschiedener Zuckerformen oder die Verwendung von Maltodextrin (= Mischform verschiedener Zuckermoleküle) übergibt gleichfalls Kalorien, begünstigt jedoch zusätzlich den Vorgang der Rehydrierung.

Es nützt einem Läufer langer Strecken nichts, wenn er seine Leistungsfähigkeit durch Energieaufnahme restauriert, sie durch fortschreitenden Wassermangel im Körper zugleich torpediert.

Danke für den Einwand.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Gels sind nicht "Mist", sondern - vereinfacht - purer Zucker mit Geschmack. Dass Profis bzw. Läufer in der Spitze diese "Dinger" nicht nehmen, liegt daran, dass sie es nicht nötig haben, weil ihre Betreuer an den Versorgungsstellen eigens für sie und in exakt ausgetüftelten Zusammensetzungen Energiegetränke bereit halten. Dem Otto-Normalverbraucher-Marathoni steht diese Versorgung nicht zur Verfügung. Und wer seine Eigenverpflegung (falls dieser Service angeboten wird) vom Veranstalter bereitstellen lässt, hat zunächst das Problem seine Flasche unter hunderten anderer zu finden. Ein Gel "an Bord" mit Wasser vom Veranstalter ist da für mich die bessere Alternative.

Deine vorgeschlagene Getränkemischung ist wenig sinnvoll. Fruchtsäfte, insbesondere Apfelsaft, enthalten Stoffe die leicht auf empfindliche Mägen schlagen können und verlangsamen zudem die Rehydrierung. Cola enthält Mehrfachzucker, der generell schwer bzw. langsam vom Organismus aufzunehmen ist.
Die Cola wäre nur ergänzend gegen Ende des WK und selbstverständlich nur als zusätzlich ergänzender Bestandteil, zudem Kohlensäure herausgeschüttelt.

Welcher Saft dem Wasser beigemischt wird (ca. 50/50) und einem bekommt muss natürlich ausprobiert werden im Training. Wichtig ist zudem die oft vergessene Salzzufuhr. Das Getränk war übrigens Joschka Fischers Getränk nach Steffny bei einem seiner Marathonläufe.

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Auch ich nehme nur bei den langen Wettkämpfen Gel. Den Besten finde ich den Liquid Energie von Sponsor.

Willy

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Hat das eigentlich einen Grund, warum fast alle Gels nehmen und keine Riegel?

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dennis457 hat geschrieben:Hat das eigentlich einen Grund, warum fast alle Gels nehmen und keine Riegel?
Ich würde unfachmännisch sagen: löst sich besser auf, lässt sich einfach runterspülen (man sollte es halt vorher nicht im Kühlschrank haben <g>)

gruss hennes

Gel testen?

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Wie teste ich verschiedene Gels eigentlich auf Verträglichkeit.

Hab mir jetzt mal ein paar Gels gekauft und würde die gerne Testen bevor ich sie im Wettkampf einsetze.

Da ich bisher nur HM's gelaufen bin hab ich mit Gels noch keinerlei Erfahrung.

Ich hab mir gedacht, das ich bei meinem nächsten 20er Trainingslauf nach etwa 13km mal eins nehm (bei km 13 steht mir auch genügend Wasser zum runterspülen zur Verfügung). Ist dieses vorgehen sinnvoll? Kann meine Laufstrecke auch variieren, so dass mir das Wasser früher oder später zur Verfügung steht.

Bin für jeden Tip dankbar

Ist es bei einem 26-km-WK sinnvoll ein Gel zu nehmen oder braucht man das da noch nicht? Wenn ja, wann nehmen?
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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Ich wuerde nie ein Gel nehmen, das ist vom Teufel und wuerde daher zur ewigen Verdammnis fuehren.

Was nicht schon meiner Grossvaeter Vaeter Magen verdaut hat, kennt auch meiner net. Erst recht nicht unter Belastung.

Naehme ich ein Gel zu mir, ich fuehlte mich als Opfer des Konsumterrors und wuerde am End auch einen Gel Kayano [k|l]aufen.

Damit beantworte ich die Ausgangsfrage als mit
[x] keines.

Wir sind hier im Anfaenger-Forum, oder?!?

Wer zuviel Geld hat, sollte darueber nachdenken, es zu spenden!

</Meinung wessen="meine">

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Einige Selbstversuche haben dazu geführt, daß ich Gels auch bei Halbmarathons zu mir nehme. Auch, wenn ich nicht zwei Stunden für einen HM brauche (meine Bestzeit beträgt 1:28:01 h). Etwa in der Mitte und nach drei Vierteln ein Squeezy, mit Wasser von der Wasserstelle nachspülen, und mir geht es nach kurzer Zeit besser.

Möglicherweise gibt es dafür keine vernünftige Erklärung. Es ist aber so. Und wenn es psychologisch bedingt ist und am Glauben liegt: egal - es hilft, und es ist kein Doping. Also rein damit.

Geschmackloses Gel wäre mir übrigens am liebsten. Wenn es schon süß sein muß, dann nur mit der milden Süße von Malzzucker. Ich verstehe nicht, warum die Hersteller da noch extra Süße rein tun.
Run As Thou Wilt.

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cpr hat geschrieben: Was nicht schon meiner Grossvaeter Vaeter Magen verdaut hat, kennt auch meiner net.
Wirklich?! Kein(e) Weißbrot, Bananen, Sachertorte, Gummibärchen, Zahnpasta (auch wenn man die nicht freiwillig schluckt)?????

Und wieder zum Thema:
Für die langen Läufe steckt eines in meinem "Selbstmördergurt" (so wurde gestern mein Trinkgürtel bezeichnet). Gestern habe ich es mir bei km 24 einverleibt und bin gemütlich bis km 31,5 (=Haustür) weitergetrabt. Vorletzten Sonntag hatte ich keines und bin 28,5km auch weitgehend ohne Probleme gelaufen.
Ob es dem Stoffwechsel hilft oder nur ein süßes Leckerli für die Psyche ist kann ich aber auch nicht beantworten.

Marion

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@ all und evimaus

Also ich kann bei jedem Gel nur raten nach zu trinken, denn wegen pappich.
Hab einige powerbar gels probiert und dies mit blueberry und koffein ist wirklich ekliger als wie die anderen.
Ich bin übergegangen zu Sponser Sport foods. Die halten so einige Sachen für den Ausdauersport breit.
Selber hab ich das glück ein sponsoring von der Firma aus der Schweiz mit Niederlassung in Deutschland zu bekommen.
Ach das Gel ist mit Erdbeergeschmack und ich finde es fruchtig nicht künstlich.
http://www.sponser.de

schaut mal rein.

Gruß Georg
01. Frechener Frühlingslauf 2007 5km in 00:23:04
23.Asics- Dauerlauf im Severinsviertel 2007 10km in 50:10min
4. Galeria Nachtlauf Köln 2007 10,7 km in 54:48min
EVL Halbmarathon Lev. 2007 01:52:10 min
2.Vossen Brauweiler Abteilauf 10km in 46:53min

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Max Power hat geschrieben:Wie teste ich verschiedene Gels eigentlich auf Verträglichkeit.

Wenn ja, wann nehmen?
Wenn es um einen Test geht: so früh wie möglich, weil du es dann die längste Zeit mit dir rumträgst.

Ich halte diese ganze Hysterie bzgl. Einsatz von Gel im Training für ein wenig übertrieben. Ein Power Gel liefert "nur" 100 Kcal (größtenteils Kohlenhydrate, kein Fett), dem steht ein Verbrauch von ca. 80-100 kcal/10 kg Körpergewicht pro Stunde gegenüber. Das heißt aus meiner Sicht: selbst wenn man in einer frühen Phase eines Trainingslaufs ein oder zwei Gels verkonsumiert, hat man trotzdem einen guten Trainingseffekt, da man trotzdem ein großes Defizit zwischen Energieverbrauch und Substitution hat.

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MarionR hat geschrieben:Wirklich?! Kein(e) Weißbrot, Bananen, Sachertorte, Gummibärchen, Zahnpasta (auch wenn man die nicht freiwillig schluckt)?????
Ich bin in der Tat sicher, dass bis auf gelegentlich Ausnahmen alles um ~1900 schon ueblich war. Wirklich "exotisch" ist wohl sowas wie "Hering in Tomatensauce" oder Olivenoel und beim Reis bin ich auch nicht sicher, ob er (Ess-)kulturhistorisch schon angekommen war.

Da ich mit Einkaufszettel und Preisbuch einkaufe, kann ich das recht gut ueberschauen.
Lediglich die werktaegliche Salattheke muss ich auf meine zugegebenermassen voreilige Aussage hin mal im Auge behalten...
(Obwohl mir das Erkennen von Gewuerzen schwer faellt, und auch das bisschen Zitrone in einer Sauce kannte der Vorfahren Magen nicht. Aendert aber nichts daran, dass die "Hauptzutaten" gewiss schon vor 100 Jahren ueblich waren.)

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@cpr: Meine Großmutter hat gerne erzählt, dass sie fast 20 geworden ist bevor sie ihre 1. Banane gegessen hat - und dann war sie schwer enttäuscht von dem Geschmack und konnte Bananen bis an ihr Lebensende nicht ausstehen. Aber sie war Jahrgang 1915.
Obwohl - wenn du Gel auf die Hauptzutaten reduzierst hat es das auch schon immer gegeben, allerdings ohne Konservierungsstoffe. :zwinker5:

Sorry fürs off topic,
Marion
Gesperrt

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