Laut Wikipedia sind Läufe > eine Meile Langstreckenläufe.CarstenS hat geschrieben:Wo genau ist eigentlich die Grenze zwischen Mittelstrecke und Langstrecke? Sind 3000m wirklich eine Langstrecke? Wenn ja, was ist mit 2800m?
Gruß Jan
Hi Carsten,CarstenS hat geschrieben:...wenn ich im Training 21,1km laufe, bin ich auch keinen Halbmarathon gelaufen, nur die Halbmarathondistanz...
a-l-e-x hat geschrieben:Hi Carsten,
wo ist denn der Unterschied zwischen (Halb)marathonlaufen und die(Halb)marathondistanz laufen?
Viele Grüsse,
Alex
cooler Beitrag, Gregor, ich lach mich scheckiggeniesser hat geschrieben:Tach.
Ich bin ja nun wirklich nicht Carsten, aber den Unterschied erkenne sogar ich.
Wenn man privat die HM-Distanz zurücklegt, hat man das in den seltensten Fällen vorher öffentlich nachvollziehbar ausgeschrieben, die Strecke mehrere Male vermessen, abgesperrt oder anderweitig dafür gesorgt, dass man ohne Belästigung anderer Verkehrsteilnehmer da lang darf, Mitläufer eingeladen, Getränke besorgt und Bananen, und was fürn Tüddelkram der moderne Ihwänntdschogger noch alles vermissen würde.
Halbmarathon ist eine Wettkampfform. Ohne Wettkampf (für mich) kein Halbmarathon.a-l-e-x hat geschrieben:Hwo ist denn der Unterschied zwischen (Halb)marathonlaufen und die(Halb)marathondistanz laufen?
Das ist der Unterschied zwischen einem öffentlichen Wettkampf und einem Trainingslauf.geniesser hat geschrieben:Tach.
...ausgeschrieben,...mehrere Male vermessen,...abgesperrt,...Getränke besorgt und Bananen, und was fürn Tüddelkram der moderne Ihwänntdschogger noch alles vermissen würde.
Demnach bin ich dann schon ein paar Hundert Halbmarathons gelaufen. Nein, das hielte ich für eine irreführende Aussage.a-l-e-x hat geschrieben:Wenn ich im Training 21,1km oder 42,2km zurücklege, bin ich doch wohl genauso einen (Halb)marathon gelaufen.
Nein, das war ein langer Trainingslauf.Vorletzte Woche bin ich zum ersten Mal in 6h 60km gelaufen. Ganz alleine, vermessen nur mit dem Forerunner. War das jetzt kein Ultra?
CarstenS hat geschrieben:Nein, das war ein langer Trainingslauf.
Na, ich sehe das anders. Da ich nicht auf Platzierung laufe, sondern auf Zeit, ist das Laufen einer gewissen Strecke in einem gewissen Tempo die Leistung, die mich interessiert.CarstenS hat geschrieben:das war ein langer Trainingslauf.
Hi Carsten,CarstenS hat geschrieben:...Nein, das war ein langer Trainingslauf.
a-l-e-x hat geschrieben:Hi Carsten,
ohne jetzt in Regelhuberei auszuarten, können wir uns vielleicht auf die Terminologie Trainings(halb-, ultra-)marathon und Wettkampf(halb-, ultra-)marathon einigen.
a-l-e-x hat geschrieben: Ich wollte aufhören zu Laufen, wenn ich den Gesamtschnitt von 6min/km nicht mehr halten könnte.
a-l-e-x hat geschrieben:
Ich habe den Lauf nach 6h mit einem Schnitt von 5:59min/km beendet. Planmässig ohne Gehpausen.
Das erreichen der Zahl 60 auf der Uhr war ein intensiveres Erlebnis, als so mancher amtlicher Marathonfinish.
Das wäre zumindest eine ganz neue Wettkampfform ;-)a-l-e-x hat geschrieben:Andererseits habe ich, vielleicht gilt das nur für mich, definitiv besagten Ultralauf gemacht. Wobei zwar die "Amtlichkeit" fehlte, durchaus aber ein kleiner Wettkampfgedanke dabei war. Ich wollte aufhören zu Laufen, wenn ich den Gesamtschnitt von 6min/km nicht mehr halten könnte.
Da ich es nicht als Auszeichnung empfinde, sagen zu können, schon mal einen Ultra (oder Marathon oder sonstwas) gelaufen zu sein, habe ich an der Stelle einfach kein Problem. Einige tun es, einige nicht, und die, die es getan haben, sind danach um eine Erfahrung reicher.Ich habe den Lauf nach 6h mit einem Schnitt von 5:59min/km beendet. Planmässig ohne Gehpausen. Mein anfänglicher Schnitt von 5:30min/km sackte mit der Zeit immer weiter ab und die letzten 5km waren ein echter fight, die 60km noch zu erreichen, bevor die 6:00min/km insgesamt überschritten waren. Das erreichen der Zahl 60 auf der Uhr war ein intensiveres Erlebnis, als so mancher amtlicher Marathonfinish. Hätte ich jetzt an einem amtlichen 50km Ultralauf teilgenommen und mit Gehpausen in 6h gefinisht, würde dieser Lauf als Ultra gelten, der Trainingslauf aber nicht? Wie auch immer, die amtliche Definition würde auf jeden Fall der Realität nicht gerecht werden.
Eben. Und wenn es nicht im WK sein muss, wie viel Zeit darf denn dann zwischem dem Einlaufen beim Marathon und dem Start liegen, damit ich sagen kann, ich wäre einen Ultra gelaufen? Entschuldige, ich werde schon wieder albern.Es ist letzten Endes wohl Ansichtssache. Wohingegen die Ursprungsfrage dieses Threads, wieviele km ein Ultralauf habe, doch klar definiert und von allen anerkannt ist, >42,195km.
Hi Stefan,Lauflöwe hat geschrieben:...Wieso das denn???...
Also, da machste es Dir aber schon ein bißchen einfach... ;)woodstock hat geschrieben: Geht doch einfach laufen und habt Spaß dabei![]()
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woodstock hat geschrieben:Hallo,
ist das denn soooo wichtig, wie genau der (Trainings)Lauf, der Wettkampf, die Distanz etc. bezeichnet wird?
Das gefällt mir ausgesprochen gut! Dann werd ich also gleich mal zu einem "gefühlten Ultra" aufbrechen. Denn derzeit schaffen mich viele Läufe jenseits der 10km-Marke "gefühlt" mehr, als die 100km in Biel.19joerg61 hat geschrieben:Man könnte ja den Begriff "gefühlter Ultra" in die Diskussion einbringen.![]()
a-l-e-x hat geschrieben:Hi Stefan,
um zu vermeiden, mich zu stark über meine Grenzen zu verausgaben. Es wäre ja noch was drin gewesen...
19joerg61 hat geschrieben:Man könnte ja den Begriff "gefühlter Ultra" in die Diskussion einbringen.
Renn-Schnecke hat geschrieben: ...
Da die Distanz, ab der Laufen als extrem oder Ultralauf empfunden wird, immmer subjektiv bestimmt ist, kann sie auch nicht definiert werden. Für manche ist ein halber Marathon schon ein Ultralauf, für andere erst ein Super-(=Über)Marathon. ...
knapp ?redcap hat geschrieben:So eine (Pseudo-)Definition über die Zeit finde ich schon sehr gewagt. Insbesondere, wenn ich mir überlege, daß der 100km-Weltrekord auch nur knapp über 6h liegt.
gruß,
redcap
das nennen wir wandernMartinwalkt hat geschrieben:Wenn Ultramarthon Laufveranstaltungen (wiki def)sind heisst das, dass 100km wanderungen wie die dodentocht keine Ultramartons sind?
Sind Wanderungen ueber 42,2 km oder 50 km dann keine ULtramarathons?
Wie nennen wir das dann?![]()
CarstenS hat geschrieben:Halbmarathon ist eine Wettkampfform. Ohne Wettkampf (für mich) kein Halbmarathon.
Wat ist so verwerflich an dieser Einstellung?weitmeister hat geschrieben:stimmt ja, kämpfen muss auch dazugehören.
Wenn Dich jemand fragt, wie viele Halbmarathons Du schon gelaufen bist, fängst Du dann an, Deine Trainingsläufe von über 21km zu zählen?weitmeister hat geschrieben:stimmt ja, kämpfen muss auch dazugehören. Da ich die Halbmarathon"distanz" auf der linken Arschbacke wegpuste, bin ich einen Halbmarathon nur gelaufen, wenn ich mindestens meine Bestzeit x Alterskoeffizient : Vmax + y (y=Gesichtsrötefaktor) erreiche. Oder wie jetzt
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Wo habe ich geäußert, es käme wofür auf die Anstrengungsdauer an?lustige Diskussion, zumal gerade Du an anderer Stelle die Ansicht äußerst, es käme noch nicht einmal auf die Distanz sondern viel mehr die Anstrengungsdauer an.![]()
Ich werde diese Woche voraussichtlich 90 km in fünf Einheiten laufen. Ist das nicht eigentlich ein Etappenlauf?CarstenS hat geschrieben:Wenn Dich jemand fragt, wie viele Halbmarathons Du schon gelaufen bist, fängst Du dann an, Deine Trainingsläufe von über 21km zu zählen?
Absolut nicht. Einige Beispiele.weitmeister hat geschrieben: Denn der erste Ultra war im Grunde der Olympiamarathon von 1908.![]()
weitmeister hat geschrieben:das nennen wir wandern
am Stock nennen wir es nordic walking
"besonders weit", dann ist es weitwandern
Wer sagt es sei verwerflich. Ich nicht. Es geht um die Frage, (ab) wann ein Ultramarathon ein Ultramarathon ist. In diesem Zusammenhang fand ich den von CarstenS eingebrachten Gedanken des dabei Wettkämpfens interessant, aber alleine an einer öffentlichen Ausschreibung festgemacht erscheint er mir nicht hilfreich. So wie Dromeus oben den Hintergedanken zu 1908 bei mir nicht nachvollziehen kann. Die ganzen alten Geschichten hoben in keinsterweise auf "mehr oder weniger als" Marathon ab, das wurde erst mit der Verlängerung der originalen Marathonstrecke durch die Queen zum Thema. Wenn wir alleine die Entfernung betrachten und sie mit der Tatsache verknüpfen, dass mit deren Zurücklegung auch ein Wettkampf, und sei es mit sich selbst, beabsichtigt war, könnte man sich auf den Manx Parish Walk einigen (10.JH). Dann kann auch Martin walkt punkten.woodstock hat geschrieben:Wat ist so verwerflich an dieser Einstellung?
zu 1: nein, aber ich würde einen Alleinlauf, bei dem ich trainingshalber versuche, deutlich mehr als Marathonstrecke zurückzulegen, durchaus als Ultramarathon mitrechnen. Gerade weil für mich 21km keine nennenswerte Distanz (mehr) darstellt (was nicht bedeutet, dass es das für andere ist, und ich das auch anerkenne !), und auch keine gezielten 21,1km außerhalb von Rennen sinnvoll erscheinen. Bei z.Bsp. 70km über den Rennsteig muss ich schon wegen der Distanz mit mir selbst wettkämpfen. Entscheidend: mehr als Marathon (Ultra) zu laufen, ist in dem Moment SINN und ZWECK des Unterfangens.CarstenS hat geschrieben:Wenn Dich jemand fragt, wie viele Halbmarathons Du schon gelaufen bist, fängst Du dann an, Deine Trainingsläufe von über 21km zu zählen?Wo habe ich geäußert, es käme wofür auf die Anstrengungsdauer an?
Rymax hat geschrieben:wieso mußt Du immer betonen, dass 21km für Dich keine Distanz sind - vielleicht, weil die Leistungen in der Masse untergehen würden und nur die Ultraleistungen aufgrund mangelhafter Leistungsdichte in irgendwelchen Bestenlisten auftauchen ?
we will see
AR
Was vielleicht daran liegt, dass du - wenn schon - dann 1921 als Datum benennen solltest, denn erst ab da wurden die 42195 m von der IAAF verbindlich festgelegt. Aber ich bezweifel mal, ob vom Schmunzeln abgesehen solche Spitzfindigkeiten wirklich weiter führen.weitmeister hat geschrieben:So wie Dromeus oben den Hintergedanken zu 1908 bei mir nicht nachvollziehen kann.
Dromeus hat geschrieben:
Um meinen Senf zum Thema zu geben: Ein Ultramarathonlauf heisst, zu Fuss eine Distanz von mehr als 42195m zurückzulegen. Dabei ist der Stil freigestellt. Wenn jemand mit seinem Garmin 42,3 km wandert und dann sagt "ich bin Ultraläufer", hat er meinen Segen. Auch wenn anscheinend viele das anders sehen, ich denke da wie Carsten, "Ultraläufer" beinhaltet keine Wertung.
Wenn mich jemand frägt, wieviele Ultras ich gelaufen bin, würde ich dennoch lediglich offizielle Veranstaltungen mitrechnen. Dabei würde ich aber durchaus auch Veranstaltungen ohne Wettkampfcharakter dazu zählen.
Da möchte ich Dir gerne recht geben.weitmeister hat geschrieben: zu 2: oben bei Deiner Bemerkung zu den 4 Stunden ..such und editiermodus an.. oben unter postcount #31 mit dem süffisanten Kurzultra.
Du beziehst Dich also auf zwei Aussagen von mir:weitmeister hat geschrieben:stimmt ja, kämpfen muss auch dazugehören. Da ich die Halbmarathon"distanz" auf der linken Arschbacke wegpuste, bin ich einen Halbmarathon nur gelaufen, wenn ich mindestens meine Bestzeit x Alterskoeffizient : Vmax + y (y=Gesichtsrötefaktor) erreiche. Oder wie jetzt
lustige Diskussion, zumal gerade Du an anderer Stelle die Ansicht äußerst, es käme noch nicht einmal auf die Distanz sondern viel mehr die Anstrengungsdauer an.![]()
CarstenS hat geschrieben:Das passt schon ;-) Ich habe mir ja auch schon mal zumindest keine Freunde gemacht, als ich einen 4h-Marathon als Kurzultra bezeichnet habe und in den Raum geworfen habe, ob nicht auch das Training dafür sich mehr an einem Ultratraining als an einem Marathontraining orientieren sollte.
CarstenS hat geschrieben: Wie wichtig sind
a) Tempodauerläufe,
b) Trainingsläufe über drei Stunden
für
x) einen 2:30-Marathonläufer,
y) einen 4:00-Marathonläufer,
z) einen Ultraläufer?
Worauf willst Du hinaus ? Es ging an dieser Stelle um Carstens Vergleich Ultramarathonzählung mit Halbmarathonzählung. Mehr nicht. Aber es scheint als seien sich längst alle darüber einig, daß für einen Halb-, Voll-, Ultra- oder was auch immer Marathon die öffentliche Ausschreibung entscheidet. Im Übrigen bin ich nicht der Ansicht, dass sich irgend jemand dafür entschuldigen muss, langsamer zu laufen als andere. Oder weiter. Oder wie die Masse es tut.Rymax hat geschrieben:die spezielle Ausdrucksweise kommt mir doch sehr bekannt vor ;-) .......wieso mußt Du immer betonen, dass 21km für Dich keine Distanz sind - vielleicht, weil die Leistungen in der Masse untergehen würden und nur die Ultraleistungen aufgrund mangelhafter Leistungsdichte in irgendwelchen Bestenlisten auftauchen ?
we will see
AR
Nein, das macht keinen Sinn, außer einem wertenden. Bei zurückgelegter Distanz eines xy- Marathons ist meiner Meinung nach der Lauf als xy- Marathon zu sehen.weitmeister hat geschrieben:...es scheint als seien sich längst alle darüber einig, daß für einen Halb-, Voll-, Ultra- oder was auch immer Marathon die öffentliche Ausschreibung entscheidet...
weitmeister hat geschrieben: Genaugenommen laufen wir alle zunächst mal gegen uns selbst.
Ich halte es für wesentlich schwieriger, schneller zu laufen, als weiter zu laufen.weitmeister hat geschrieben:Am liebsten schneller oder weiter als zuletzt.
Für was solltest du mir denn ein Kompliment machen? Ich habe wohl hinreichend deutlich gemacht, dass ich der Meinung von Carstenweitmeister hat geschrieben:Wenn gerade ein Dromeus äußert, er verstünde das Getue um die Distanzen nicht, darf ich so etwas unter fishing for compliments ablegen![]()
absolut zustimme.... ich es nicht als Auszeichnung empfinde, sagen zu können, schon mal einen Ultra (oder Marathon oder sonstwas) gelaufen zu sein ...
ich vermisse hier eine klärende aussage von weitmeister und woodstock.CarstenS hat geschrieben: Was Du mit obigem Beitrag aussagen wolltest, ist mir übrigens völlig unklar. Woodstock scheint aber irgendwo eine Aussage erkannt zu haben, sonst hätte sie Dir ja nicht zustimmen können.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil: ich habe bei Post 31 von Carsten nur diese Aussage gelesen:Van hat geschrieben:ich vermisse hier eine klärende aussage von ... woodstock.
CarstenS hat geschrieben:als ich einen 4h-Marathon als Kurzultra bezeichnet habe