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Macht Laufen innerlich aggressiv?

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Vielen Dank für diesen Thread!

Da ich hauptsächlich zur Entspannung laufe, bin ich nach dem Laufen innerlich ruhig. Laufen baut bei mir Aggressionen ab, nicht auf. :nick:
Trotzdem gibt es unterschiedliche Zustände während der Läufe.

Situation1: nach einem ultrastressigen Arbeitstag bin ich voller Aggressivität. Ich habe zwei Möglichkeiten diese los zu werden - etweder am Lenkrad meines Autos oder etwas später auf meiner Laufstrecke (seit ich laufe wähle ich die zweite Möglichkeit, vorher hatte ich keine Auswahlmöglichkeit). Wenn ich am Anfang einer solchen Runde auf eine Störung :sauer: treffe, kann ich schon aggressiv reagieren.

Situation 2: Samstagmorgen, mein "heiliger" Lauf der Woche. Ruhig, lang, langsam - die Einstimmung aufs Wochenende. Auf diesen Läufen bringt mich so schnell nichts aus der Ruhe.

Und dann gibt es natürlich noch Wettkämpfe........ :teufel:

Gruß
Ralph

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Steif hat geschrieben: Schön fand ich den Ansatz von Anne: frei interpretiert: als Läufer kommt man viel mehr unter fremde Menschen. Couchpotatoes können keine negativen Erlebnisse wiederfahren weil sie halt kaum einen Schritt vor die Tür setzen. Ihnen fehlen die Erfahrungswerte.
Genau so sehe ich das auch. Obendrein fehlt Läufern die schützende Hülle beispielsweise eines Autos. Sie sind Wind, Wetter und eben auch der Umwelt unmittelbarer ausgesetzt.

Ich glaube, dass Laufen nicht aggressiver, aber gelegentlich dünnhäutiger macht. Jeder, der bei einem Stadtmarathon auf einmal ungeheuer von den trötenden Zuschauern genervt war, weiß, was ich meine.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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Mich persönlich macht das Laufen denke ich nicht aggressiver, ganz egal, ob ich nun laufe, um mich zu entspannen oder im mich körperlich und auch psychisch zu fordern.
Ich bin immer - auch wenn ich laufe - nett und freundlich, grüße jeden, den ich kenne, wenn auch beim Laufen nur mit einem Kopfnicken, damit ich nicht sprechen muss.
Agressiv bin ich nur nach Streiterein oder hin und wieder - Gründe gibt es viele - nach der Schule. Dann gibt es zwei Optinenen:
1) die schlechte Variante: ständig aus der Haut fahren oder gar ausrasten und damit Agressionen abbauen,
2) die eindeutig bessere Variante: Laufen! Der ganze Frust und Ärger wird kräftig in den Boden reingestampft (also agressives, schnelles Laufen) und der Ganze Frust ist später wie vom Erdboden verschluckt, wieder zuhause ist keine Kraft zum sicher Aufregen mehr übrig, man kann nun entspannen...

Steif hat geschrieben:Ob das die entgegenkommenden nahen Autos, *Walker, freilaufende Hundebesitzer wahlweise mit oder ohne Maulkorb, randalierende Radfahrer, rücksichtslose Skater, nichtgrüßende Lauf-Sortsfreunde, egoistische Eltern mit freilaufenden Kindern, überholende Lauf-Sportsfreunde, Gegenwind, Regen, Berge, Raucher, Verkehrslärm, Im-Wettkampf-Rotzer, Sich-falsch-in-den-Startblocksteller, oder sonstwas ist
Hierunter sind sicher auch viele Dinge, die mich beim Laufen (hin und wieder) stören. Diese bauen auch (kleinere) Agressionen auf. Hier verhält es sich bei mir allerdings wie bei den schon vorher vorhandenen Aggressionen: sie werden in den Boden gestampft.
Allerdings sind viele Dinge, die einen als Läufer vllt. stören, letztendlich gar nicht so schlimm.
Mir würde beim Laufen nie die Idee kommen, dass ich erstma Dampf ablassen muss, z.B. nur weil ein Hundebesitzer seinen Hund nicht angeleint hat.
Da ich selbst einen Hund besitze und daher weiß, dass man als Hundebesitzer und als Hund selbst immer - auf gut Deutsch - die Arschkarte gezogen hat, weil Hunde nirgendwo angeleint werden dürfen und auch ihre Notdurft nirgens verrichten dürfen, habe ich da durchaus Verständnis.
Auch die anderen Dinge, die hier genannt werden, sind nichts, worüber man sich aufregen sollte: Sollten Eltern ihre Kinder anleinen? MUSS man bei Wind und Regen laufen? Sollte man Raucher verbieten? Was wäre die Folge von fehlendem Verkehrslärm? ...


Soviel von mir,
LG Dominik

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Ich glaube nicht, dass das Laufen an sich aggressiv macht, aber die Umstände die eingangs ja sehr treffend beschrieben wurden, verleiten einen schon ab und zu, seine Friedfertigkeit zu verlieren.

Zu den rücksichtslosen Radfahren könnte ich mich selbst ja auch dazu zählen, aber Läufer habe ich bisher immer noch mit Respekt behandelt. Ja ich grüße sie sogar Inkognito (meißtens aber bleibt die Gegenantwort aus, bin wohl zu gut getarnt). Auf Walker, Spaziergänger (vorallem mit Hund und offensichtliche Touristen) und Sonntagsradfahrer nehme ich allerdings keine besondere Rücksicht, die sollen schauen wie sie von der Wegmitte wegkommen :teufel:

:hallo: Berni

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Hey... :D

lustiger Thread..
kann aber dem nicht zustimmen, dass laufen aggressiv machen sollte..
glaube auch eher dass dieses eher eine Art allgemeines Forumproblem ist, da sich hier Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch treffen, und dann in solch entsprechenden Threads nur diejenigen melden die entweder von der einen oder von der anderen Seite betroffen sind..
Diejenigen denen das Problem eher nur nebensächlich tangiert haben ja auch nichts hinzuzufügen..

Und worüber sich leute ärgern ist auch häufig sehr inidividuell.. Beispielsweise hat ein bekannter von mir aus dem Lauftreff "ich würd's schon fast panische Angst nennen" vor Hunden.. Dieser ärgert sich auch Sonntags morgen wenn uns freilaufende Hunde entgegenkommen :motz: , oder besser gesagt bleibt schlagartig mit hochgestreckten Händen stehen.. :hihi:

während ich dagegen kaum an einem Hund vorbeilaufen kann ohne den einmal über'n Kopf zu streicheln oder sonst wie mit zu spielen.. Wenn ich alleine gemütlich für mich laufe freue ich mich schon fast wenn Hunde entgegen kommen..

Dagegen ärgern mich persönlich Reiter mit ihren Pferden... Denn

1) Beschädigen die die schönen Laufstrecken mit ihren Pferden (nicht umsonst stehen sonst wohl dort die Reiten verboten Schilder..)
2) Habe ich jedesmal Angst dass so ein Pferd ausschlägt wenn ich vorbeilaufe.. Deswegen gibt's immer minimum Pferdebeinlänge Abstand zum Gaul :zwinker4:

Übrigends muß ich dort unseren Holländischen Nachbarn echt Komplimente machen, ich laufe öfters im Grenzbereich auch in Holland, dort sind die Laufwege echt top in Schuß, und die Reitwege sind davon getrennt... Also kein Konflikt :D Dafür "stinken" dort die frisierten Zweitakter wesentlich mehr.. :wink:

Also zusammenfassend.. Laufen macht nicht aggressiv, und Aufreger sind sehr individuell :D
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

dünnhäutig !!!

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frauschmitt2004 hat geschrieben: Ich glaube, dass Laufen nicht aggressiver, aber gelegentlich dünnhäutiger macht. Jeder, der bei einem Stadtmarathon auf einmal ungeheuer von den trötenden Zuschauern genervt war, weiß, was ich meine.
Hallo Frau Schmitt, darf ich trotzdem 'Du' sagen :zwinker5: ?

Standesgemäß hast Du das beste Wort gefunden. Es trifft das was ich überhaupt erfragen und erfahren wollte auf den Punkt genau. Und auch das Beispiel ist perfekt gewählt.

Ich frage mich nur, 'wodurch kommt sowas zu stande?' Sind das irgendwelche Hormone die da gebildet werden wenn wir dünnhäutig werden? In Wettkämpfen, wie im so schönen Beispiel bei Stadtmarathons - werden da tatsächlich Emotionen gestaut, komprimiert, befindet man sich da in einer Ausnahmesituation? Kommen da Hormone zur Wirkung, die uns aus unserer Vorzeit vererbt wurden, als wir vor dem Säbelzahntiger flüchteten und das Mammut erledigen wollten? Könnte ich somit daraus ableiten, daß ich vielleicht zu schnell und nicht locker genug im Training unterwegs bin wenn mich was an meiner Umwelt, die ich durchlaufe, so sehr nervt? Das ist dann ja sozusagen ein mentaler Pulsmesser? :zwinker4: Mit anderen Worten,wenn ich nicht nicht darüber stehe, daß mich andere Leute nicht zurückgrüßen, bin ich ganz einfach zu schnell und zu angestrengt unterwegs? :haeh:

PS: Komisch, beim Zusammenbasteln der Zeilen musste ich gerade an Grinse-Strunz denken.
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hallo Steif,
ich bin keine Medizinerin, deswegen kann ich nichts wissenschaftlich Fundiertes dazu sagen.

Meine Interpretation war immer die, dass durch das Laufen ein Stück Schutzwall bröckelt. Man verlangt seinem Körper etwas ab, ganz gleich in welchem Tempo und das spült Emotionen hoch. Das kann Euphorie sein oder Glücksgefühle, das kann auch mal Groll sein.

Beim schnellen oder langen Laufen ist man sehr mit sich beschäftigt, der Mensch braucht die ganze Energie für sich selbst, der Blick geht nach innen. Da wird die Außenwelt manchmal als störend empfunden.

Manchmal läuft man allerdings genervt los und kommt zufrieden an, das gibt es ja auch. Dann hat man sich irgendwie gereinigt.

Grundsätzlich glaube ich aber, dass nur etwas raus kommt, was eh schon da war. Nur dass man eben durch die Anstrengung ungeschützter ist.

Vielleicht würde aber jetzt auch ein Wissenschaftler kommen und sagen: alles Quatsch, beim Laufen wird xy ausgeschüttet, das ist etwas Testosteronähnliches, damit man die Belastung besser durchhält und das macht nun mal streitlustig.

Die andere Erklärung gefällt mir aber besser.
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Steif hat geschrieben:In Wettkämpfen, wie im so schönen Beispiel bei Stadtmarathons - werden da tatsächlich Emotionen gestaut, komprimiert, befindet man sich da in einer Ausnahmesituation?

ich meine ja
Kommen da Hormone zur Wirkung, die uns aus unserer Vorzeit vererbt wurden, als wir vor dem Säbelzahntiger flüchteten und das Mammut erledigen wollten?

ich meine ja
Könnte ich somit daraus ableiten, daß ich vielleicht zu schnell und nicht locker genug im Training unterwegs bin wenn mich was an meiner Umwelt, die ich durchlaufe, so sehr nervt? Das ist dann ja sozusagen ein mentaler Pulsmesser? :zwinker4: Mit anderen Worten,wenn ich nicht nicht darüber stehe, daß mich andere Leute nicht zurückgrüßen, bin ich ganz einfach zu schnell und zu angestrengt unterwegs? :haeh:

ich meine ja. Also wir sind uns einig.

Nur wie gesagt: Wenn du gerade schnell und hart trainierst meine ich das das Säbelzahntiegerprogam abläuft und dann die eine gewisse Agression ganz normal. Alles was sich dann in den Weg stellt stört den Auftag: Fessen oder nicht gefressen werden. Das muss dann gnadenlos aus dem Weg sein es nun ein Nordic-Walker, ein Auto ein Reiter oder sonst was. Ich habe bei einem Marathon in HH mal ein Kind ziemlich laut angeschrien das eingentlich nur ganz lieb auf der Straße rumturnte....und ich habe beim 100km Marsch nach 70km und nach mehr als 10 Stunden Dauerregen mal eine innere Genugtuung gespürt das jemand völlig fertig in einer Schutzhütte saß und ich noch laufen konnte. Das hat mir im Nachhin zu denken gegeben. Da läuft dann nur noch das Programm des Stammhirn das für die Überlebensnotwendigen Dinge progammiert ist.

Es gibt diese verschiedenen Bereiche im Hirn. Mit dem freundlichen Grüßen und dem komplexen und kreativem Denken z.B kann man sich nur beschäftigen wenn alle Grundbedürfnisse des Menschen im Prinzip erfüllt sind. In einer extremen Belastungssituation sind sie das eben nicht und dann läuft halt das Notprogramm.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Die Frage ist wahrscheinlich letztlich nur, ob man sich aufregen möchte oder ob man den Sachen aus dem Weg geht.

Wenn ich beim laufen einen äußerst interessiert blickenden Hund sehen, gehe ich an ihm vorbei und laufe erst weiter, wenn ich mir sicher bin, dass der gerade keine Lust zum "spielen" hat. Wenn man dagegen Lust hat, sich abzureagieren läuft man an jedem Hund vorbei und freut sich, dass man das Herrchen anpöbeln kann, wenn der Hund anfängt zu bellen oder auf einen zugerannt kommt. Klar, wenn einen das Gehen aus dem harten Trainingsprogramm bringt, ist das ärgerlich, aber ich habe weder von dem Streit noch von der Gewissheit im Recht zu sein etwas, wenn ich mich ärgern muss oder den Hund in der Wade hängen habe.

Ähnlich kann man auch Gefahren von Autos, Walkern oder ähnlichem aus dem Weg gehen.

In dem Park in Düsseldorf, in dem ich abends/nachts gerne mal rumlaufe, gibt es neben mir meist nur noch ein bis zwei Drogensüchtige/Zuckerkranke, die die tolle Beleuchtung, gute Luft und Einsamkeit nutzen, um sich eine Heroin-/Insulinspritze zu setzen, über die rege ich mich auch nicht auf. Die tun mir nichts, dafür gaffe ich die auch nicht allzu blöd an. Vielleicht kenne ich ja bald ein paar von denen so gut vom Sehen, dass wir uns grüßen...

Da ich mich beim laufen entspannen will, gehe/laufe ich dem Ärger einfach aus dem Weg.

Ich war diesen Sommer mal ausreiten, da kam ein Hund und wollte mein gallopierendes Pferd angefallen. Da wir nicht mehr zeitig bremsen konnte, hat das Pferd dem Hund einen ordentlichen Tritt verpasst, der dann fiepend geflüchtet ist. Ich habe mich entschuldigt, dass der Hund was abbekommen hat und mich erkundigt ob alles in Ordnung ist und der Hundehalter hat sich auch entschuldigt. Wenn einer von uns beiden streitlustig gewesen wäre, hätte das ganze wahrscheinlich bei der Polizei geendet, weil beide meinen im Recht zu sein. Aber sowas macht doch nur die Entspannung kaputt.

Aufregen tue ich mich nämlich am besten nur, wenn ich daran auch Geld verdiene :P , alles andere ist Verschwendung... Außer wenn auf der Autobahn ein Rentner im Schneckentempo ohne zu blinken auf "meine" linke Spur zieht, da werde ich zum Tier :motz:

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Das ist in der Tat eine interessante Fragestellung. Ich denke, dabei überlagern sich 3 Aspekte.

Aspekt 1: Aggressivität im Alltag allgemein

Die ist da, und wie sie sich äußert, ist, wie es vorher heißt, eine Frage des Betrachters und der Perspektive, das ist situationsabhängig und schaukelt sich hoch oder nicht. Hiervon bin ich auch nicht frei, und je nach meiner persönlichen Situation (Bin ich in Eile? Bin ich gestresst?) kann es mich fürchterlich nerven, wenn abrupt vor mir jemand einschert, es im Geschäft überhaupt nicht vorangeht etc.

Aspekt 2: Aggressivität beim Laufen

Hier bin ich der festen Überzeugung, dass Laufen Aggressivität abbaut und nicht fördert. Das merke ich a) an mir selbst. Wenn mich etwas sehr beschäftigt, egal ob es mich gedanklich sehr bewegt oder ob es mich aufregt: Wenn ich eine Stunde durch die Gegend gelaufen bin, hat sich das verflüchtigt, ich habe Abstand dazu. Das merke ich b) aber auch im Verein. Beim Laufen gibt es keine aggressive Stimmung, Konflikte brechen eher außerhalb davon aus, wenn sie denn da sind. Und physiologisch ist es so, dass beim Laufen die ausgeschütteten Stresshormone wieder abgebaut werden, die der Körper in Gefahrensituationen ausschüttet, um auf Flucht oder Angriff vorzubereiten (und das funktioniert jetzt noch genauso wie beim Urmenschen).

Ich für mich kenne auch keine Wettkampfsituation, die von einer destruktiven Aggressivität geprägt wäre. Klar, wer teilnimmt, will vorne sein und gewinnen. Das geht mir genauso. Aber das ist eine gesunde Form des Wettbewerbs. Ich kenne nur eine verschwindend geringe Zahl von Leuten, die damit nicht klar kommen, sauer sind, wenn sie verlieren, und dann demonstrativ nicht grüßen.

Aspekt 3: Aggressivität im Forum

Es ist mir auch öfter aufgefallen, dass manche Diskussion von einer Schärfe und Absolutheit geprägt ist, die ich nicht nachvollziehen kann. Das trifft dann oft auch auf solche Themen zu, die zumindest in meiner persönlichen Bewertung die Bedeutung nicht haben, die ihnen verliehen wird, und für die mir meine Zeit auch zu schade wäre. Warum das so ist, weiß ich nicht, will auch nicht spekulieren. Aber es gibt Merkmale, die nach meiner Beobachtung deutlich eskalierend wirken.

Das ist zum einen Aggressivität in der Sprache, vielleicht sogar verursacht durch Gedankenlosigkeit. Wenn dann ein entsprechender Gegenkommentar kommt, schaukelt sich das richtig schön hoch. (Ich nachgeben? Ha, nie, Gegenattacke!) Ein zweites sind Klischeebildung und Stereotype. Es ist gut nachzuvollziehen, wie einige Reizwörter/Reizthemen dazu führen, dass der Schreiber in einer Schublade ist, aus der er schwer herauskommt, manchmal auch nicht will. Und der casus belli ist perfekt, wenn dann noch aus einer spezifischen, konkreten Ausgangsfragestellung eine Weltanschauung geworden ist: z. B. Auto abschaffen ja/nein.

Die Überlegungen gerade zu diesem letzen Aspekt gingen mir seit einiger Zeit durch den Kopf, und dieser Thread war ein Anlass, das mal loszuwerden.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Mich macht es immer ganz aggressiv, wenn mein Mann so viel Zeit mit dem Forum verbringt statt sich um mich zu kümmern oder wenigstens zu laufen!

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Aggressivität kommt bei mir nur in Situationen hoch, in denen ich mich direkt angegriffen fühle. Da kann ich schon mal verbal austeilen: Beispiele wie jemand der mir mal vor vielen Jahren die Vorfahrt nehmend ins Motorad gefahren ist; ein Hundehalter, dessen Hund mich von vorn ansprang, um mir übers Gesicht zu lecken.... die Betreffenden mussten schon nen kurzen Ausbruch vertragen. :peinlich:
Es ist also eher die Angst, die in solchen Fällen ein Ventil sucht. Beim Laufen hat man diese Situationen halt öfter (Hunde, Autos etc.), vielleicht ist man halt dünnhäutig, wenn man sich so "schutzlos" fühlt. Wann ist man das im sonstigen Leben?
Hunde interessieren sich dann kaum für einen oder werden auch nicht als bedrohlich empfunden usw.
Ängste abzubauen ist daher wahrscheinlich hilfreicher.
Zur Aggressivität im Forum mag ich nix weiter sagen, meist sind es immer wieder dieselben und ich muss nicht alles lesen :nick:

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Martinwalkt hat geschrieben: Wenn du gerade schnell und hart trainierst meine ich das das Säbelzahntiegerprogam abläuft und dann die eine gewisse Agression ganz normal. Alles was sich dann in den Weg stellt stört den Auftag: Fessen oder nicht gefressen werden. Das muss dann gnadenlos aus dem Weg sein es nun ein Nordic-Walker, ein Auto ein Reiter oder sonst was. Ich habe bei einem Marathon in HH mal ein Kind ziemlich laut angeschrien das eingentlich nur ganz lieb auf der Straße rumturnte....und ich habe beim 100km Marsch nach 70km und nach mehr als 10 Stunden Dauerregen mal eine innere Genugtuung gespürt das jemand völlig fertig in einer Schutzhütte saß und ich noch laufen konnte. Das hat mir im Nachhin zu denken gegeben. Da läuft dann nur noch das Programm des Stammhirn das für die
..
Hallo Martin,
ich lese Deine Beiträge echt gerne.
Jetzt frage ich mich. Sollte das Thema des Threads nicht besser heißen:

Macht Walking innerlich aggressiv? :zwinker5:

Ansonsten sehe ich es wie Du oder wie es schon im Thread beschrieben wurde. Es sind irgendwelche Prozesse in uns die wir nur wenig beeinflussen können. Seien es die Hormone das Stammhirn oder was auch welche uns aggressiv machen. Zudem macht uns unser Bewusstsein ein Strich durch die Rechnung die Dinge so zu sehen wie sie sind (soweit eine objektive Wahrnehmung der Umwelt überhaupt möglich ist).
Im Nachhinein fragt man sich: Was ist da passiert.

Gruß

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Underdog hat geschrieben:Hallo Martin,
ich lese Deine Beiträge echt gerne.
Danke
Jetzt frage ich mich. Sollte das Thema des Threads nicht besser heißen:

Macht Walking innerlich aggressiv? :zwinker5:

nun ich meine das "Walking" in der "normalen" Form sicherlich nicht so schnell agressiv macht. Walking wird ja in der Regel nicht so sehr wettkampf und leistungsorientiert betrieben wie es beim Laufsport häufiger der Fall ist.

Meine Beispiele und Erfahrungen beziehen sich auf Situationen bei denen ich größerer Belastung ausgesetzt war wie beim 100km Marsch oder auf den letzten km eines Marthons der auf Zeit gewalkt wurde. Das ist beim Walken aber eine Minderheit die so was macht. Die Leistungsgrenzen werden beim Walken auch lange nicht so schnell erreicht wie beim Laufen. Man kann ja nicht so schnell überreißen da viele Walker rein technisch gar nicht so eine schnelle Schrittfolge hinkriegen um den Puls mal zum Rasen zu kriegen...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Steif hat geschrieben:Sind das irgendwelche Hormone die da gebildet werden wenn wir dünnhäutig werden?
"Dünnhäutig" assoziiere ich eher mit reizempfindlicher.
Steif hat geschrieben:In Wettkämpfen, wie im so schönen Beispiel bei Stadtmarathons - werden da tatsächlich Emotionen gestaut, komprimiert, befindet man sich da in einer Ausnahmesituation?
Hast Du nicht weiter oben so salopp: 'Kommt drauf an' bzw. 'Alles eine Frage der Persepektive' formuliert? Der Zuschauer eines Stadtmarathons befindet sich möglicherweise ebenfalls in einer Ausnahmesituation und wird etwas dünnhäutig. Um den metaphorischen Tanz etwas anzutreiben, könnte man sagen, der Zuschauer öffnet mittels Tröte seinen emotionalen Stausee.
Steif hat geschrieben:Kommen da Hormone zur Wirkung, die uns aus unserer Vorzeit vererbt wurden, als wir vor dem Säbelzahntiger flüchteten und das Mammut erledigen wollten?
Hormone können solche Informationen speichern und zudem noch vererben?
Steif hat geschrieben:Könnte ich somit daraus ableiten, daß ich vielleicht zu schnell und nicht locker genug im Training unterwegs bin wenn mich was an meiner Umwelt, die ich durchlaufe, so sehr nervt?
Hängt von der Antwort auf die vorige Frage ab. Zudem zeigt der Wechsel von den "Hormonen" auf die Wortwahl 'etwas nervt', dass die Sprache hier feiern geht.
Steif hat geschrieben:Das ist dann ja sozusagen ein mentaler Pulsmesser?
Das ist mal eine schöne Formulierung.
Steif hat geschrieben:Mit anderen Worten,wenn ich nicht nicht darüber stehe, daß mich andere Leute nicht zurückgrüßen, bin ich ganz einfach zu schnell und zu angestrengt unterwegs?
Hört sich nach Strunz an.
Steif hat geschrieben:PS: Komisch, beim Zusammenbasteln der Zeilen musste ich gerade an Grinse-Strunz denken.
Schön, dass es Dir selbst auffällt. - Ansonsten, die Überlegung hinkt etwas, da die Informationsübertragung auf hormonellem Weg nicht nach dem Reiz/Reaktion-Schema abläuft.

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Hi Folks,

mich macht Laufen nicht aggressiv. Warum sollte es?

Paradiesvogel

70
Zitat von Steif
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Kommen da Hormone zur Wirkung, die uns aus unserer Vorzeit vererbt wurden, als wir vor dem Säbelzahntiger flüchteten und das Mammut erledigen wollten?
Hormone können solche Informationen speichern und zudem noch vererben?

Jetzt sei doch nicht so streng. Gene, die Hormone exprimieren... Und ja, der Körper schüttet bei Streß (schneller Lauf, schneller laufen wollen...) mehr Adrenalin aus, das macht uns ausdauernder, aber auch "eingleisiger". Das heißt, mehr Dinge von außen stören.

Jetzt will ich nicht in die Breite gehen, daß das meiner Meinung nach bei Männern mitunter ausgeprägter ist...

Maline
PB 10km 21.2.07 48:23
PB HM 15.4.06 1:52:15
PB M 10.11.07 4:05:25

71
Maline31 hat geschrieben:Jetzt will ich nicht in die Breite gehen, daß das meiner Meinung nach bei Männern mitunter ausgeprägter ist...
Ooch, warum eigentlich nicht? Hast du etwa Manschetten vor unserer Adrenalin-gesteuerten Reaktion? ;-)

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

72
Hi, hmm, ich werd eher g**l als agressiv !

Wahrscheinlich kommt es darauf an, was einen so psychisch die letzte Zeit beschäftigt hat.

73
Maline31 hat geschrieben: Jetzt will ich nicht in die Breite gehen, daß das meiner Meinung nach bei Männern mitunter ausgeprägter ist...
So ist es. Frauen hingegen sind prinzipiell nicht in der Lage, sich auf eine einzelne Sache wirklich zu konzentrieren. :teufel:

*nixwiewech*

Hendrik

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Habe gerade noch was Spannendes zum Thema flight and fight syndrome gefunden:
The natural judgment system is also turned down and more primitive responses take over–this is a time for action rather than deep thought.

Schnelle Läufe schalten also das Hirn ab... erinnert mich spontan an den Spongebob-Bericht...

Alles, was ich ansonsten zum Thema Frauen und Männer und unterschiedlichen Reaktionen unter Streß finde, läßt sich nicht aufs Laufen übertragen.
Ehrgeizig laufende Frauen scheinen hormonell Männer zu sein. Frauen neigen bei Streß zu Kaffeekränzchen und keiner Adrenalinausschüttung... so ein Blödsinn...

Gruß, Maline

P.S. ... und ja, ich kann mich tatsächlich nie lange auf eine Sache konzentrieren, aber muß ich ja auch nicht, wenn der Mann sich noch konzentrieren muß, bin ich ja schon mit der Arbeit fertig... :teufel:
PB 10km 21.2.07 48:23
PB HM 15.4.06 1:52:15
PB M 10.11.07 4:05:25

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Um auf die Frage zurückzukommen:

bei einer Laufveranstaltung war der Zielbereich frei zugänglich. Ein Läufer drängelte sich durch mit den Worten:

weg da sonst gibts was auf die Fresse.

Der Typ war ziemlich verkrampft.

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Ich seh das auch eher andersrum.
Für mich ist Laufen eine Art Ventil zum Frust rauslassen. Wenn der Tag scheiße war dreh ich abends bei der Runde vernünftig auf und renn mir den scheiß Tag vom Leib.
Bin danach immer schön kaputt, spring unter die Dusche und dann ist alles wieder in Butter.

Klar, nervige Radfahrer, sprüche Klopfende Früh- und Spätrentner, der Super-Athlet der einen auch bei gefühlten 16% Steigung und Gegenwind bei geschätzt Windstärke 12 noch locker überholt, das nervt aber aggressiv macht es mich nicht. Eher neidisch ;)
Zeit + Möglichkeit = Laufkilometer
Laufkilometer x :tocktock: = Tempo
by: corruptor

78
Oh ja, das kenn ich :D

Nach 'nem Intervalltraining war ich echt platt, bin dann bischen gegangen, konnt kaum noch stehen und da sagt so'n älterer Herr: "Warum gehen Sie denn? Sie sehen aus als wollten sie laufen?"

Aber hey, da bleibt man cool und lächelt müde.
Zeit + Möglichkeit = Laufkilometer
Laufkilometer x :tocktock: = Tempo
by: corruptor

79
glopf hat geschrieben:Außer wenn auf der Autobahn ein Rentner im Schneckentempo ohne zu blinken auf "meine" linke Spur zieht, da werde ich zum Tier :motz:
Da fahre ich dann rechts vorbei, schont die Umwelt und meine Nerven :winken:

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Dann will ich mich auch mal äussern .

Prinzipiell baut laufen bei mir Agressionen ab und nicht auf . Nach dem Laufen fühl ich mich wesentlich entspannter .

Ich laufe normalerweise sehr früh , sodas eh nicht all zu viel auf den Strassen los ist (auch keine Hunde, oä.) und geniesse die Ruhe und das Laufen . Wenn mich sowas aggressiv machen würde , müsste wohl irgendwas mit MIR verkehrt sein und nicht mit dem Laufen :zwinker5: :nick:
Bild

81
Laufen ist:
- der ideale Ausgleich um Alltagsstress abzubauen und zu verarbeiten.
- ein schönes Mittel um die Natur zu geniessen (und das bei jedem Wetter)

Aber ob Läufer aggresiver sind als andere Sportler? Glaube ich eher nicht....
Vielleicht gibt es bei Läufern mehr Einzelgänger als bei anderen (Mannschafts-) Sportarten, aber ob diese deshalb gleich aggressiver sind glaube ich kaum.

Gruß
Flohh

82
Ich baue sicherlich eine innere Spannung beim Laufen auf, die Aggression steht mir förmlich mit Donnerbalken ins Gesicht geschrieben. aber ich brauche diese Gefühle, um überhaupt zu laufen. Mich zu bewegen ist schon ein Kampf an sich. Aber ich würde diese innere Wut NIE nach außen tragen und mich über andre aufregen. Solang sie mir nicht weh tun, ist es mir egal wie jeder einzelne lebt und vor sich hinkrebst. Ab und an mach ich mir so meine Gedanken, die ich aber nicht laut zum Ausdruck bringe (wenn zum Beispiel unser Mopedaautofahrrentnerfreund mit seinem Mopedauto von hinten auf meiner Straßenseite auf mich zu rollert und mich beinahe über den Haufen fährt)....

Aber sonst bin ich lieb *g*
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
Bild

MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
________________________________________
Und dazu die etwas andre "Kunst"...
[SIGPIC][/SIGPIC]
http://www.bilder-aus-dem-ich.de.tf

83
Sorry, wenn es schon gesagt sein sollte: Ich glaube, die innere Aggressivität hat mit der Erschöpfung des Läufers zu tun - So, wie ja auch die anderen Gehirnfunktionen im Laufe eines Laufes nachlassen, läßt vielleicht auch die Selbstbeherrschung nach.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

84
Flohh hat geschrieben: Aber ob Läufer aggresiver sind als andere Sportler? Glaube ich eher nicht....
Vielleicht gibt es bei Läufern mehr Einzelgänger als bei anderen (Mannschafts-) Sportarten, aber ob diese deshalb gleich aggressiver sind glaube ich kaum.

Gruß
Flohh
Eine Studie über die Gewaltphänomene verschiedener Sportarten in der Berichterstattung der Medien.

SPORTART.........N..... %
FUSSBALL.......520...72,2
TENNIS..........63... 8,8
EISHOCKEY ..... 40....5,6
HANDBALL........23....3,2
BASKETBALL......21....2,9
BOXSPORT........15....2,1
SKISPORT........11....1,5
REITEN...........7....1,0
WASSERBALL.......4....0,6
SPORT ALLGEMEIN..4....0,6
Ich habe auch noch nie von einer Schlägerei auf oder nach einer Laufveranstaltung gehört. Soo aggressiv wird Laufen wohl doch nicht machen wie erst vermutet :wink:
Auffallend finde ich Tennis und Reiten in der Studie :confused:

85
Also, mal ehrlich. mich macht eigentlich nur nicht Laufen aggressiv :sauer: . Also lasst mich im Moment bloß in Ruhe ( und der Rest der Welt auch).

Da ich mich auch über den einen oder anderen Straßenmitbenutzer geärgert habe (was soll man auch sonst machen, wenn man so eine, 2, 3 Stunden unterwegs ist), habe ich mir irgenwann einen MP3 zu gelegt, damit kann ich das ganz gut in Zaum halten.
grüßle kirsten
20.09.08 Gengenbach HM 1:36:50 PB


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Underdog hat geschrieben:......
SPORTART.........N..... %
FUSSBALL.......520...72,2
TENNIS..........63... 8,8
EISHOCKEY ..... 40....5,6
HANDBALL........23....3,2
BASKETBALL......21....2,9
BOXSPORT........15....2,1
SKISPORT........11....1,5
REITEN...........7....1,0
WASSERBALL.......4....0,6
SPORT ALLGEMEIN..4....0,6
Ich habe auch noch nie von einer Schlägerei auf oder nach einer Laufveranstaltung gehört. Soo aggressiv wird Laufen wohl doch nicht machen wie erst vermutet :wink:
Auffallend finde ich Tennis und Reiten in der Studie :confused:
und genau deshalb habe ich in meiner Jugend mit dem Tennis aufgehört, nachdem mir ein Gegenspieler, nachdem er verlor, seinen Schläger in die Magengegend schlug......
Tennisspieler sind nicht immer so ruhig wie es auf dem Feld ausschaut. ... da kommt auch mal der "John McEnroe" Effekt zum vorschein..... :D
Wenn man sich die Größe und Beschaffenheit des Sportgerätes anguckt, ich kann da als Läufer auch schlecht mithalten (vielleicht kann ich da jemandem ne Pulsuhr entgegenschleudern, oder ein Laufshirt, oder, oder, oder.....) :D

so, und jetzt ist auch erstmal gut, sonst reg ich mich noch auf und werd hier aggressiv :motz: :ironie:

gehe jetzt erstmal laufen :D

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:confused: heißt das die Reiter werfen mit Pferden??? :haeh: oder schwingen die Gerte?

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runnersgirl hat geschrieben: :confused: heißt das die Reiter werfen mit Pferden??? :haeh: oder schwingen die Gerte?

Ne, bisher hab ich nur von Pferden gehört, die mit Reitern werfen... :D

Laufen macht mich zufrieden. Aber manchmal ärgere ich mich unterwegs über andere und denke mir dann "Ach was, lass...." - bin aber generell ein friedlicher Mensch (denk ich halt :peinlich: )
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

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pedinordschnecke hat geschrieben:Hallo. Ich denke auch eher, dass Laufen gelassener macht. Fällt schwer, nicht darüber nachzudenken, wie aggressiv die Threadschreiber ohne das Laufen wären!!!!!!!!! :confused: Auweia! Gut, dass es Sport gibt. Andererseits hab ich auch schon öfter gedacht: Meine Güte. Was haben die für Sorgen. Aber wer weiss über welchen Kleinscheiss die sich aufregen würden, wenn sie nicht zum laufenden Volk gehören würden. Aber netter Thread. War mir auch schon aufgefallen. Hab meine Gelassenheit bei diesen Themen da einfach dem Laufen zugeordnet. :nick:
Hallo Pe.,
konnte ziemlich schlecht schlafen diese Nacht und bin so schon etwas früher raus heute. Ich wünsche dir schöne Läufe in den nächsten Tagen und viel Gelassenheit.
Ich selbst bin mir nicht so sicher, ob Laufen ein Allheilmittel ist, wie es manchmal dargestellt wird. Zumindest nicht in Kombination mit intensiver Selbstdarstellung.
Amelia

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@amelia

Boh bist Du fertig, :tocktock: jetz is doch gut, oder willst Du nun jeden Thread in diesem Forum zu Deinem Schauplatz machen.
Verzieh Dich dahin wo Du hergekommen bis; auf die Trollwiese ! :sauer: :sauer: :sauer:

PS: Dieses Posting ist der Beweis das Laufen total entspannend sein kann

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@amelia *ROFL*

Ich bin immer noch am rätseln ob es sich bei dir um Minderwertigkeitskomplexe oder Geltungsdrang handelt.
Wahrscheinlich ne Mischung aus beidem. *kopfschüttel*

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Lauflust hat geschrieben:@amelia

Boh bist Du fertig, :tocktock: jetz is doch gut, oder willst Du nun jeden Thread in diesem Forum zu Deinem Schauplatz machen.
Verzieh Dich dahin wo Du hergekommen bis; auf die Trollwiese ! :sauer: :sauer: :sauer:

PS: Dieses Posting ist der Beweis das Laufen total entspannend sein kann
Hallo.
Du sprichst mir aus der Seele! Danke dafür. :D
Laufen statt raufen!

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ich werde oft aggressiv wenn ich laufen muss und würde lieber raufen solange

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Amelia hat geschrieben:Hallo Pe.,
konnte ziemlich schlecht schlafen diese Nacht und bin so schon etwas früher raus heute. Ich wünsche dir schöne Läufe in den nächsten Tagen und viel Gelassenheit.
Ich selbst bin mir nicht so sicher, ob Laufen ein Allheilmittel ist, wie es manchmal dargestellt wird. Zumindest nicht in Kombination mit intensiver Selbstdarstellung.
Amelia
tja, war wohl nix mit nachfolger......sie (oder er ?)mag halt doch dich am liebsten..... :klatsch: .......viel spaß noch mit dem spinner...

gruß tohmas
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

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Mmh. Irgendwie hab ich Zielgruppenprobleme für meine Aggressionen. Schließlich gehöre ich irgendwie zu jeder dieser Randgruppen. Okay, zu fast jeder. Ich laufe. Mit Hunden. Manchmal fahre ich auch Rad. Mit Hunden. Und reiten tue ich auch ab und an mal. Autofahren tue ich auch selbst.

An wem also soll ich meine Aggressionen auslassen :confused:
Angler, Bauern mit ihren Traktoren, den Rehen, die den Weg kreuzen...?

Achja, die Aggressionen bräucht ich dann auch noch, die fehlen mir nämlich auch völlig.

Vielleicht bin ich gar kein echter Läufer?!? :gruebel:
Bin ich zu entspannt und nachsichtig dafür?

Viele Grüße
Corinna

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manni.assmann hat geschrieben:tja, war wohl nix mit nachfolger......sie (oder er ?)mag halt doch dich am liebsten..... :klatsch: .......viel spaß noch mit dem spinner...

gruß tohmas
Hallo. Sie scheint ja Geschmack zu haben. :hihi: Aber da ich Ihre provokanten Äusserungen nicht mehr kommentiere, hat sich das für mich erledigt.
Denke wir sind uns einig, dass das nicht wirklich normal sein kann.
:hallo:

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pedinordschnecke hat geschrieben:Hallo. Sie scheint ja Geschmack zu haben. :hihi: Aber da ich Ihre provokanten Äusserungen nicht mehr kommentiere, hat sich das für mich erledigt.
Denke wir sind uns einig, dass das nicht wirklich normal sein kann.
:hallo:

R I C H T I G :nick: .........und dir weiter viel spaß beim laufm..... :hallo:

ü: marathon iß gar nich so schwer wie sichs anhört....bin sicher, du schaffsdas ....
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

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Flohh hat geschrieben:und genau deshalb habe ich in meiner Jugend mit dem Tennis aufgehört, nachdem mir ein Gegenspieler, nachdem er verlor, seinen Schläger in die Magengegend schlug......
Tennisspieler sind nicht immer so ruhig wie es auf dem Feld ausschaut. ... da kommt auch mal der "John McEnroe" Effekt zum vorschein..... :D
Wenn man sich die Größe und Beschaffenheit des Sportgerätes anguckt, ich kann da als Läufer auch schlecht mithalten (vielleicht kann ich da jemandem ne Pulsuhr entgegenschleudern, oder ein Laufshirt, oder, oder, oder.....) :D

so, und jetzt ist auch erstmal gut, sonst reg ich mich noch auf und werd hier aggressiv :motz: :ironie:

gehe jetzt erstmal laufen :D
Wobei, wenn die Dämpfung beim Schuh hin ist, und es wirft einer damit nach dir ... :D

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Alfathom hat geschrieben:Wobei, wenn die Dämpfung beim Schuh hin ist, und es wirft einer damit nach dir ... :D
:hihi: :hihi: :hihi: ...hast du einen Clown gefrühstückt? Der war gut!
Viele Grüße,
Maik
HM-> Kubili 0:00:00 - cafe 0:00:00 - kami76 0:00:00 <-HM
10k-> Kubili 00:00 - cafe 00:00 - kami76 00:00 <-10k
5k-> Kubili 00:00 - cafe 00:00 - kami76 00:00 <-5k

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