Hallo,
findet sich noch jemand, der seine Angst vor Hunden überwinden konnte, damit wir rootlee die zukünftigen Begegnungen erleichtern können?
52
Wenn die ganzen Deeskalationstaktiken helfen würden und es nur verantwortungsbewußte Hundebesitzer gäbe, wäre wohl vieles einfacher. So ist es aber eben nicht immer. Vor ein paar Wochen hatte ich zur Hundebesitzerin eines doch recht großen, sehr schön anzuschauenden Hundes der direkt auf mich zusprang, gesagt, sie solle doch ihr Tier anleinen, wenn er auf sie nicht hört.
Die Antwort " Sie müsste man auch anleinen!" hatte ich von der älteren Dame nicht erwartet, hatte aber zur Folge, dass ich meinem Ärger mal lauthals Luft machen musste. Es ist ja nicht nur die unterbrochene Trainingseinheit, sondern vor allem der Schreck, der einem in die Glieder fährt.
Die Antwort " Sie müsste man auch anleinen!" hatte ich von der älteren Dame nicht erwartet, hatte aber zur Folge, dass ich meinem Ärger mal lauthals Luft machen musste. Es ist ja nicht nur die unterbrochene Trainingseinheit, sondern vor allem der Schreck, der einem in die Glieder fährt.
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Meine Möglichkeit, die Angst vor Hunden zu überwinden war, sich einen eigenen zuzulegen :-)
Bin als Kind von einem schwarzen großen Schäferhund auf einem Sportplatz mal angefallen worden, seitdem tierische Angst gehabt, 1994 hab ich dann einen eigenen Hund bekommen (bzw. die Familie) - einen Husky und die Angst war dahin. Natürlich hatte man anfangs sogar etwas schiss vorm eigenen kleinen Hund, aber das legt sich extrem schnell (als Kind).
Aber Merke: 100% gibts nie und wirds nie geben. Unfälle auf der Autobahn müsste es auch auch nicht geben, wenn die Leute nicht so rasen würden, wenn sie sich beim Fahren konzentrieren würden und ... und ... und ...
Ist aber alles nicht so und deshalb gibts fast täglich Tote.
Bin als Kind von einem schwarzen großen Schäferhund auf einem Sportplatz mal angefallen worden, seitdem tierische Angst gehabt, 1994 hab ich dann einen eigenen Hund bekommen (bzw. die Familie) - einen Husky und die Angst war dahin. Natürlich hatte man anfangs sogar etwas schiss vorm eigenen kleinen Hund, aber das legt sich extrem schnell (als Kind).
Aber Merke: 100% gibts nie und wirds nie geben. Unfälle auf der Autobahn müsste es auch auch nicht geben, wenn die Leute nicht so rasen würden, wenn sie sich beim Fahren konzentrieren würden und ... und ... und ...
Ist aber alles nicht so und deshalb gibts fast täglich Tote.
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Ein im philosophischen Sinne durchaus überdenkenswerter Vorschlag.runnersgirl hat geschrieben:Die Antwort " Sie müsste man auch anleinen!" hatte ich von der älteren Dame nicht erwartet, ...

Karl Heinz
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg
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Also vor ein paar Jahren hatte ich immer ein sehr ungutes Gefühl, an Hunden vorbeizuradeln/laufen/gehen. Damals hatte ich noch ein Auto und deshalb nur selten Hundebegegnungen.
Seit ich allerdings jeden Tag draussen unterwegs bin, entweder laufend oder radelnd seh ich das wesentlich gelassener, vielleicht machts die Erfahrung?
Mir ist bis jetzt nur einmal ein kleiner "Wadlbeisser" begegnet, der knurrend und zähnefletschend an meinem Rad hochgesprungen ist. Vor dem hatte ich auch etwas Angst, vor allem habe ich mich aber über die Besitzer geärgert, die das wohl lustig fanden
.
Ansonsten, wenn ich laufend unterwegs bin und einen Hund sehe, mache ich langsamer, denn bei schnellem Laufen wird wohl der Spieltrieb des Hundes angeregt, wie ich erst einmal gelesen hab!
Ausserdem drehe ich meinen Kopf weg und ignoriere den Hund. Hunde spüren genau, wenn jemand Angst hat und wollen dann ihr Machtverhalten ausspielen.
Wenn einer kläffend auf Dich zuläuft, schrei ganz laut "Aus", so hat vor mir auch schon mal ein Hund umgekehrt!
Mittlerweile ist mir aufgefallen, die großen Hunde tun eigentlich nur ganz selten was, wenn welche hinterherlaufen sinds die kleinen!
Seit ich allerdings jeden Tag draussen unterwegs bin, entweder laufend oder radelnd seh ich das wesentlich gelassener, vielleicht machts die Erfahrung?


Ansonsten, wenn ich laufend unterwegs bin und einen Hund sehe, mache ich langsamer, denn bei schnellem Laufen wird wohl der Spieltrieb des Hundes angeregt, wie ich erst einmal gelesen hab!
Ausserdem drehe ich meinen Kopf weg und ignoriere den Hund. Hunde spüren genau, wenn jemand Angst hat und wollen dann ihr Machtverhalten ausspielen.
Wenn einer kläffend auf Dich zuläuft, schrei ganz laut "Aus", so hat vor mir auch schon mal ein Hund umgekehrt!

Mittlerweile ist mir aufgefallen, die großen Hunde tun eigentlich nur ganz selten was, wenn welche hinterherlaufen sinds die kleinen!
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Die Leine würde ich aber nur als gerecht akzeptieren, wenn ich dafür ebenfalls permanent und ungestraft eine gefährliche Waffe (als Ersatz für z.B. ein Rottweilergebiss) mitführen dürfte.Zitat von nikmems:
Zitat:
Zitat von runnersgirl
Die Antwort " Sie müsste man auch anleinen!" hatte ich von der älteren Dame nicht erwartet, ...
Ein im philosophischen Sinne durchaus überdenkenswerter Vorschlag.
Mir begegnen auch sehr oft Spaziergänger mit unangeleinten neugierigen Hunden (Läufer mit Hunden gibts hier selten), und die freuen sich immer über meine fröhliche Aufforderung, doch ein Stück mitzulaufen. Komischerweise bewirkt das meist, dass die Besitzer ihre Fiffis hektisch am Halsband zurückhalten

Ach ja, der deutsche Wald ist ja so furchtbar voll mit gefährlichen Tieren.
Mal ehrlich: das gefährlichste Tier ist immer noch ein zweibeiniger Triebtäter, da treff ich doch lieber eine ganze Wildschweinherde.
kriemhild
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Idioten gibts immer und zwar immer auf beiden Seiten, da kann man nix machen und was ich mich schon über die Hundebesitzer genervt haben die einfache Grundregeln nicht beherrschen....powermanpapa hat geschrieben:genau so siehts aus!
im richtigen Leben gibts so eine Begegnung schon mal
---mit dem phobischen Hundehasser
---mit dem bissigen Köter
aber eben nie so geballt wie beim Lesen in Foren zu glauben wäre

58
Hallo kriemhild,
das mit dem Mitlaufen ist lustig, das passiert mir auch hin und wieder. Ich renn´ so mit der Hündin durch den Wald und laufe eine Zeitlang gleichauf mit anderen Leuten; wenn die dann abbiegen, versucht sie, das "Rudel" beisammenzuhalten und zieht mich in die Richtung, in die die anderen verschwunden sind. Das sorgt meistens für erhöhte Heiterkeit bei allen Beteiligten.
LG, cantullus
das mit dem Mitlaufen ist lustig, das passiert mir auch hin und wieder. Ich renn´ so mit der Hündin durch den Wald und laufe eine Zeitlang gleichauf mit anderen Leuten; wenn die dann abbiegen, versucht sie, das "Rudel" beisammenzuhalten und zieht mich in die Richtung, in die die anderen verschwunden sind. Das sorgt meistens für erhöhte Heiterkeit bei allen Beteiligten.
LG, cantullus
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genau so schauts nämlich aus!kriemhild hat geschrieben:.....Mal ehrlich: das gefährlichste Tier ist immer noch ein zweibeiniger Triebtäter, da treff ich doch lieber eine ganze Wildschweinherde.
kriemhild
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Ich hab nichts gegen Hunde und Angst hab ich eigentlich auch nicht. Ich verlass mich darauf, dass die Halter aggressive Tiere nicht dort frei rumlaufen lassen, wo Menschen unterwegs sind. Mir ist bewusst, dass man sich darauf auch nicht unbedingt verlassen kann.
Was mir allerdings wirklich auf den Keks geht und auch regelmäßig passiert ist, dass kleinere Hunde teils kläffend, teils schwanzwedelnd zwischen meinen Füßen rum wuseln und mich verfolgen. Dabei musste ich teilweise das Laufen unterbrechen um das Tier nicht zu treten oder selbst hinzufallen. Wenn ich dann noch ein blödes "ist er nicht süß"-Grinsen des Hundehalters sehe, steigen schon Aggressionen in mir auf, vor allem wenn es mit dem gleichen Hund in jeder meiner Runden wieder das gleiche ist.
Grüße
Harry
Was mir allerdings wirklich auf den Keks geht und auch regelmäßig passiert ist, dass kleinere Hunde teils kläffend, teils schwanzwedelnd zwischen meinen Füßen rum wuseln und mich verfolgen. Dabei musste ich teilweise das Laufen unterbrechen um das Tier nicht zu treten oder selbst hinzufallen. Wenn ich dann noch ein blödes "ist er nicht süß"-Grinsen des Hundehalters sehe, steigen schon Aggressionen in mir auf, vor allem wenn es mit dem gleichen Hund in jeder meiner Runden wieder das gleiche ist.
Grüße
Harry
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Es gibt Citronella-Sprays. Die sind nicht agressiv, schädigen also den Hund nicht, sind für Menschen ebenfalls komplett harmlos, aber Hunde scheinen den Geruch nicht abzukönnen.
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Citronella hilft auch gegen Hunde? Ich dachte, damit verekelt man Stechmücken (die einzigen wirklichen Raubtiere im deutschen Wald).
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ganz genauso handhabe ich das auchnikmems hat geschrieben:Ich nehme meine Hunde nicht nur an die Leine, sondern sie haben am Rand des Weges sitzen zu bleiben, bis der Läufer an uns vorbei ist. Natürlich nur, wenn ich den Läufer sehe oder er sich bemerkbar gemacht hat.
Da diese Prozedur recht zeitraubend ist, meide ich Wege, auf denen viele Läufer unterwegs sind.

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Ich rufe in solchen Situationen dem Herrchen ein fröhliches:El Cativo hat geschrieben:... Was mir allerdings wirklich auf den Keks geht und auch regelmäßig passiert ist, dass kleinere Hunde teils kläffend, teils schwanzwedelnd zwischen meinen Füßen rum wuseln und mich verfolgen. Dabei musste ich teilweise das Laufen unterbrechen um das Tier nicht zu treten oder selbst hinzufallen. Wenn ich dann noch ein blödes "ist er nicht süß"-Grinsen des Hundehalters sehe, steigen schon Aggressionen in mir auf, vor allem wenn es mit dem gleichen Hund in jeder meiner Runden wieder das gleiche ist. ...
"Keine Angst, ich tu nix"
Das führt dann zu hektischen Anlein-Aktionen. Ob es an meinem animalischen Blick liegt?
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Im allgemeinen sind die Hunde ja nicht wirklich gefährlich, aber so alle 3-4 Wochen gibt es bei mir auch Beinahezusammenstöße; wenn mir ein Hund so richtig aggressiv vorkommt, bleibe ich stehen und fixiere ihn. Dann bleibt der Hund auch stehen und weiß nicht, was er tun soll. Er wird auch unsicher, ob ich nicht doch der Stärkere von uns beiden bin. Meistens schreitet dann auch endlich der meist etwas asoziale Hundebesitzer ein und fängt wild an, auf seinen Köter zu schimpfen. Obwohl mir oft unangeleinte Kampfhunde ohne Maulschutz begegnen, sind die Problemhunde meistens irgendwelche halbhohen mir unbekannten Rassen und auch Schäferhunde. Es gibt eine Stelle, an der sich solche unangenehmen Begegnungen mit Hunden häufen, wahrscheinlich ein Park in der Nähe eines sozialen Brennpunktes. So gut kenn ich mich da nicht aus.
Vor kleineren Hunden bleibe ich nicht stehen, sondern ignoriere sie. Im Zweifelsfall würde ein Tritt helfen, denke ich, wozu habe ich jahrelang Fußball gespielt. Aber deren Herrchen und Frauchen sind wirklich am uneinsichtigsten.
An den Hundebesitzern geht mir vor allem auf den Keks, daß sie die Köter überall hinscheißen lassen und die Hinterlassenschaften nur in den seltensten Fällen mitnehmen. Da hilft auch kein zarter Hinweis. Ich hoffe, daß sie dann die Nahrungsmittel, die auf den Feldern produziert werden, auf die ihr Hund gerade gekackt hat, im nächsten Frühjahr selber verzehren oder selber beim nächsten Spaziergang reintreten. (Hat jemand schon mal Hundekacke aus den Nike Free gekratzt - ekelhaft)
Ein Freund von mir hat eine regelrechte Hundephobie und der hat wirklich lange gesucht, bis er eine hundefreie Strecke zum Joggen gefunden hat...
Sein Beitrag zu dieser Diskussion würde sich wahrscheinlich im Rahmen von "3 Schüsse frei auf freilaufende Hunde" bewegen...
Ein anderes Thema: Wer kennt sich denn mit Raubvögeln aus: habe vor kurzem einen ganz dunklen, etwa 35-40cm hohen Raubvogel mit weißer Brust gesehen und konnte ihn anhand meines Vogelbuchs nicht identifizieren. Hat jemand eine Idee?
Gruß Röben
Vor kleineren Hunden bleibe ich nicht stehen, sondern ignoriere sie. Im Zweifelsfall würde ein Tritt helfen, denke ich, wozu habe ich jahrelang Fußball gespielt. Aber deren Herrchen und Frauchen sind wirklich am uneinsichtigsten.
An den Hundebesitzern geht mir vor allem auf den Keks, daß sie die Köter überall hinscheißen lassen und die Hinterlassenschaften nur in den seltensten Fällen mitnehmen. Da hilft auch kein zarter Hinweis. Ich hoffe, daß sie dann die Nahrungsmittel, die auf den Feldern produziert werden, auf die ihr Hund gerade gekackt hat, im nächsten Frühjahr selber verzehren oder selber beim nächsten Spaziergang reintreten. (Hat jemand schon mal Hundekacke aus den Nike Free gekratzt - ekelhaft)
Ein Freund von mir hat eine regelrechte Hundephobie und der hat wirklich lange gesucht, bis er eine hundefreie Strecke zum Joggen gefunden hat...
Sein Beitrag zu dieser Diskussion würde sich wahrscheinlich im Rahmen von "3 Schüsse frei auf freilaufende Hunde" bewegen...
Ein anderes Thema: Wer kennt sich denn mit Raubvögeln aus: habe vor kurzem einen ganz dunklen, etwa 35-40cm hohen Raubvogel mit weißer Brust gesehen und konnte ihn anhand meines Vogelbuchs nicht identifizieren. Hat jemand eine Idee?
Gruß Röben
Keep on Running!
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Eigentlich hat mal schnell raus, in welchen Gegenden Hundebesitzer sich "zusammenrotten" und meinen ihre Tiere frei laufen lassen zu können. Diese schwerpunktverseuchten Gebiete kann man gut umlaufen. Ich hatte schon ne Menge Stress mit Besitzern die ihre Tiere nicht im Griff haben und als Läufer biste eh immer schuld. Darum mach ich jetzt einen Bogen um diese bekannten Gebiete. Ne nette Geschichte um so eine Begegnung gibts für Interessierte
HIER.
HIER.
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Bei einem neuen Hundethread darf das natürlich auch nicht fehlen:
"Der natürliche Feind des Läufers ist der Hund."
Letzten Sonntag versuchte ich verschiedene Deeskalationsstrategien. Es war ein langer Lauf, also GA1-Tempo. Hund (Marke schwarzer großer Kampfpudel oder so)links in der Wiese, ich am rechten Radwegrand, wollte vorbei. Hund sieht mich, ich sehe ihn aus den Augenwinkeln auf mich zurennen und laufe im GA1-Tempo weiter (bin wirklich schon so schnell?). Hund umkreist mich laut bellend, macht Ansätze an mir hochzuspringen. Beißen will er nicht, denke ich mir, aber dreckige Pfoten hat er bestimmt und seine Krallen könnten meine teure Laufjacke zerkratzen. Meist hat dann umdrehen und anknurren bzw. anbellen geholfen. Der Köter bellt zurück. Ich habe mich etwas zu früh umgedreht und wollte weiterlaufen. Spiel Runde zwei. Ich blieb wieder stehen. Der Hundebesitzer wollte ihn anleinen, der Hund lief aber immer um uns herum. So Griff der Besitzer zum Odie-Trick und zu Eichel, die er gegen meine Laufrichtung warf. Ich sah, daß ich wegkam.
Hätte der Besitzer den Hund angeleint, wäre nichts weiter passiert. Ihm war die Situation auch peinlich, deshalb hab ich nicht geschimpft. Aber ich habe mich schon kurz mit dem Gedanken gespielt, den Hund einfach mitlaufen zu lassen, aber ich hatte noch 20 Kilometer vor mir und was mach ich dann mit dem Vieh - Hundekuchen?
Da war mir die Begegnung beim selben Lauf mit einem für mich neuen Sportgerät viel interessanter. Das Ding nennt sich trike scooter und dem bin ich eine zeitlang nachgelaufen. Erinnerte etwas an Schneepflugfahren beim Schifahren. Ist auch irgendwie nicht so verspielt wie ein Hund und bellt auch nicht so oft.
"Der natürliche Feind des Läufers ist der Hund."
Letzten Sonntag versuchte ich verschiedene Deeskalationsstrategien. Es war ein langer Lauf, also GA1-Tempo. Hund (Marke schwarzer großer Kampfpudel oder so)links in der Wiese, ich am rechten Radwegrand, wollte vorbei. Hund sieht mich, ich sehe ihn aus den Augenwinkeln auf mich zurennen und laufe im GA1-Tempo weiter (bin wirklich schon so schnell?). Hund umkreist mich laut bellend, macht Ansätze an mir hochzuspringen. Beißen will er nicht, denke ich mir, aber dreckige Pfoten hat er bestimmt und seine Krallen könnten meine teure Laufjacke zerkratzen. Meist hat dann umdrehen und anknurren bzw. anbellen geholfen. Der Köter bellt zurück. Ich habe mich etwas zu früh umgedreht und wollte weiterlaufen. Spiel Runde zwei. Ich blieb wieder stehen. Der Hundebesitzer wollte ihn anleinen, der Hund lief aber immer um uns herum. So Griff der Besitzer zum Odie-Trick und zu Eichel, die er gegen meine Laufrichtung warf. Ich sah, daß ich wegkam.
Hätte der Besitzer den Hund angeleint, wäre nichts weiter passiert. Ihm war die Situation auch peinlich, deshalb hab ich nicht geschimpft. Aber ich habe mich schon kurz mit dem Gedanken gespielt, den Hund einfach mitlaufen zu lassen, aber ich hatte noch 20 Kilometer vor mir und was mach ich dann mit dem Vieh - Hundekuchen?
Da war mir die Begegnung beim selben Lauf mit einem für mich neuen Sportgerät viel interessanter. Das Ding nennt sich trike scooter und dem bin ich eine zeitlang nachgelaufen. Erinnerte etwas an Schneepflugfahren beim Schifahren. Ist auch irgendwie nicht so verspielt wie ein Hund und bellt auch nicht so oft.
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Also: Pustekuchen. Dachte ich mir, daß meine Entscheidung richtig war.kk66 hat geschrieben:Das habe ich mal gemacht, nach etwa 12 km ist der Hund dann stehengeblieben, also nix mit Hundekuchen.
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Am besten find ich ja die Lösung, wenn man es schafft, den Hund mitzulocken. Wenn ich nicht immer noch das Gefühl hätte, einfach nicht locker laufen zu können, wenn um einen herum ein Vierbeiner springt, würde ich das gerne "durchziehen".
Sollte einer im Forum einen diesbezüglichen stufenförmigen Einführungskurs parat haben: Ich fühle mich immer noch nicht zu alt, dazu zu lernen ;-)
Joachim oder heute besser JoggWithoutDog oder noch besser JoggWithTheDog
:-)))
PS ich mag an sich Hunde schon - nur die uneinsichtigen Herrchen/Frauchen (v.a. wenn sie noch so blöde Bemerkungen wie "Sie gehören auch angeleint" von sich geben) kann ich nicht ausstehen. Kommt gleich nach dem Satz "Der tut nichts - der will doch nur spielen"...
Sollte einer im Forum einen diesbezüglichen stufenförmigen Einführungskurs parat haben: Ich fühle mich immer noch nicht zu alt, dazu zu lernen ;-)
Joachim oder heute besser JoggWithoutDog oder noch besser JoggWithTheDog
:-)))
PS ich mag an sich Hunde schon - nur die uneinsichtigen Herrchen/Frauchen (v.a. wenn sie noch so blöde Bemerkungen wie "Sie gehören auch angeleint" von sich geben) kann ich nicht ausstehen. Kommt gleich nach dem Satz "Der tut nichts - der will doch nur spielen"...
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El Cativo hat geschrieben:Ich hab nichts gegen Hunde und Angst hab ich eigentlich auch nicht. Ich verlass mich darauf, dass die Halter aggressive Tiere nicht dort frei rumlaufen lassen, wo Menschen unterwegs sind.




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Nach meiner persönlichen Erfahrung hat sich die Problematik in den letzten Jahren doch sehr entspannt. Die meisten Hunde haben sich doch an Läufer gewöhnt. Vor 10 Jahren dachten die noch, es mit flüchtenden Personen zu tun zu haben. Mich hat schon seit Ewigkeiten kein Hund mehr angefallen. Bei verdächtig wirkenden Hunden nehme ich halt das Tempo raus.
Hundehalter, die den Hund nicht anleinen, obwohl sie wissen, dass ihr Tier gerne Läufer anfällt, handeln allerdings wirklich verantwortungslos.
Grundsätzlich sollte man den Hund auch immer zu sich rufen, wenn ein Läufer kommt, damit dieser weiß, dass er nichts zu befürchten hat. Eigentlich alles kein Problem.
Wie ist das eigentlich mit Nordic-Walkern? Beißen die Hunde in die Stöckchen?
Hundehalter, die den Hund nicht anleinen, obwohl sie wissen, dass ihr Tier gerne Läufer anfällt, handeln allerdings wirklich verantwortungslos.

Wie ist das eigentlich mit Nordic-Walkern? Beißen die Hunde in die Stöckchen?

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glopf hat geschrieben: Wie ist das eigentlich mit Nordic-Walkern? Beißen die Hunde in die Stöckchen?![]()



Keine Ahnung. Aber die Gehhilfe könnte den Urinstinkt "Spiel Hol-das-Stöckchen" auslösen. Ich werd das mal beobachten .....
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Jetzt nicht lachen, aber ich durfte mal böse Erfahrung mit nem Bussard machen! Hier bei mir auf der Sophienhöhe kam das Viech heimtückig von hinten und hat mir erstmal nen ordentlichen Büschel Haare aus dem Schopf gezogen. Ich war total baff, vorallem war da ordentlich Wumms hinter und ich hab erst gedacht mir hat von hinten einer auf die Rübe gehauen, das Viech hat tatsächlich noch zwei weitere Angriffe versucht.
Nach nem Anruf beim Förster, hat der mit erklärt das sowas öfter während der Brutzeit vorkommt. Also nun werf ich auch immer einen Blick nach oben;)
gruß Chris
Nach nem Anruf beim Förster, hat der mit erklärt das sowas öfter während der Brutzeit vorkommt. Also nun werf ich auch immer einen Blick nach oben;)
gruß Chris
08.09.2007 15. Dürener Rurtallauf 5km: 30:17
16.12.2007 45. Intern. Aachener Winterlauf (< 2h:D)
16.12.2007 45. Intern. Aachener Winterlauf (< 2h:D)
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...es gilt ja nicht nur don't feed the troll,
sondern auch don't feed the dogphobias,
aber:
nach dem Bussard kommt gleich noch eine Zeckenstory, wahlweise auch eine verendete Ente...

Jörg
sondern auch don't feed the dogphobias,
aber:
nach dem Bussard kommt gleich noch eine Zeckenstory, wahlweise auch eine verendete Ente...

Jörg
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...woran liegt es eigentlich, dass noch nie eine Katze am Ungemach eines Läufers schuld war?Saatkrähe hat geschrieben:...oder die Sache mit den Eichenprozessionsspinnern...
Jörg
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Weil die sich auf Radfahrer spezialisiert haben.Athabaske hat geschrieben:...woran liegt es eigentlich, dass noch nie eine Katze am Ungemach eines Läufers schuld war?
Jörg

Siehe weiter unten bei den verwandten Themen: Es müssen nicht immer Hunde und Läufer sein...
Grüßle

Holger
"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein."" (Voltaire)
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Hallo Holger,
klar, auch mit Katzen gibt´s Probleme, nämlich dann, wenn ich meinen Hund mit der Jagdleine umgehängt führe und an einem Hauseingang vorbeikomme, in dem uns eine persische Kampfkatze abpasst. Das kann schon mal einen Ausfallschritt in vorher nicht geplante Richtungen geben!
Nur: Bei wem sollte ich mich darüber beklagen?
klar, auch mit Katzen gibt´s Probleme, nämlich dann, wenn ich meinen Hund mit der Jagdleine umgehängt führe und an einem Hauseingang vorbeikomme, in dem uns eine persische Kampfkatze abpasst. Das kann schon mal einen Ausfallschritt in vorher nicht geplante Richtungen geben!
Nur: Bei wem sollte ich mich darüber beklagen?
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...oder daran, dass es unter den laufen-aktuell-Läufern mehr Katzenliebhaber bzw. Hundehasser gibt, als umgekehrtHolger63 hat geschrieben:Weil die sich auf Radfahrer spezialisiert haben....

Jörg
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Das ist logisch, weil Katzen sind Tiere für Individualisten.Athabaske hat geschrieben:...oder daran, dass es unter den laufen-aktuell-Läufern mehr Katzenliebhaber bzw. Hundehasser gibt, als umgekehrt
Jörg
81
Wenn sie noch dazu kommen ... die Stöcke können ganz schön spitz sein!glopf hat geschrieben: Wie ist das eigentlich mit Nordic-Walkern? Beißen die Hunde in die Stöckchen?![]()

Mal provokant gefragt: Wer ist denn eigentlich so blöd ähh egoistisch, und läuft auf einem öffentlichen SPAZIERWEG Intervalle, Tempotraining usw.? Immer sind die anderen Schuld, mal die Reiter, mal die Walker, mal die Autofahrer... Meistens sind es übermotivierte Freizeitsportler, die sich besonder rücksichtslos verhalten... Platz da, jetzt komme ich... egal ob auf dem Renner, dem MTB oder zu Fuß. Wenn Ömmecken sich am Wochenende durch den Wald schleppt, den Kläffer im Schlepptau, dann nehme ich eben Tempo raus oder einen anderen Feldweg, wenn ich kein Lust auf Hundekontakt habe.rootlee hat geschrieben:also ganz zuerst: ich hab schiß vor hunden, es hat mal ein minipinscher namens "quaxi" geschafft, mich 5 minuten lang laut kläffend umkreisend in schach zu halten, weil die besitzer nicht rauskamen....
und ein riesenbernhardiner namens "klausi" hat mir den rest gegeben.....
naja, wie gesagt, prinzipiell mag ich hunde eher nicht, weil ich angst hab, aber eigentlich sind sie mir egal, solange der besitzer in der nähe ist und den hund bei bedarf an die leine nimmt.
also mein eigentliches problem sind mehr oder weniger ignorante hundebesitzer.
so heute wieder:
ich bin auf einem sehr schwach frequentierten, ebenen, geraden spazierweg intervalle gelaufen.
schwach frequentiert heißt in dem fall: auf einer länge ist mir genau ein pärchen mit kleinem hund entgegengekommen.
ich hab sie bei intervall 4 schon mal überholt und bin ihnen dann bei intervall 5 dann entgegengelaufen.
d.h., sie haben mich von weitem gesehen.
ich sie auch.
hund war nicht angeleint, sie sind mir rechts entgegengekommen, ich bin schon gut 50 m vorher auf die linke seite gewechselt (sicher ist sicher dacht ich mir), und als ich ca 1 m vor ihnen war, ist der hund laut kläffend auf mich zugesprungen.
ich hab mich natürlich mordsgeschreckt und konnte nur auf einem bein hüpfend verhindern, dass ich auf ihn draufsteig!
kommentar:" der tut ja nix!"
wenn der hund schon nicht angeleint ist, was ich bei der strecke auch absolut verstehe, sollte er doch zumindest so gut folgen, dass er auf ein *hier* o.ä. reagiert, bzw keine vorbeilaufenden leute anspringt, oder wie seht ihr das?
war dann natürlich so neben der spur, dass ich mir mein letztes intervall geschenkt hab, dementsprechend haben mir ja die knie gezittert.....
hundebesitzer, wie macht ihr das mit euren vierbeinigen freunden?
Das ist schon ein billiges Argument ... Katzen sind eben selber schon Egoisten Tschuldigung ... meinte Individualisten ...DanielaN hat geschrieben:Das ist logisch, weil Katzen sind Tiere für Individualisten.

Würde sagen beide Tierarten haben für uns Menschen Vor und Nachteile.
Ich warte aber immer noch auf die erste Blindenkatze oder Lawinenkatze oder kennt jemand eine Sanitätskatze ??
Was gut erzogene und ausgebildete Hunde für uns Menschen täglich so alles machen, sollte man nicht unterschätzen. Abgesehen davon dass sie meistens ihren Menschen treu und hingebungsvoll sind.
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dankeschön.........Ingmar hat geschrieben:Mal provokant gefragt: Wer ist denn eigentlich so blöd ähh egoistisch, und läuft auf einem öffentlichen SPAZIERWEG Intervalle, Tempotraining usw.? Immer sind die anderen Schuld, mal die Reiter, mal die Walker, mal die Autofahrer... Meistens sind es übermotivierte Freizeitsportler, die sich besonder rücksichtslos verhalten... Platz da, jetzt komme ich... egal ob auf dem Renner, dem MTB oder zu Fuß. Wenn Ömmecken sich am Wochenende durch den Wald schleppt, den Kläffer im Schlepptau, dann nehme ich eben Tempo raus oder einen anderen Feldweg, wenn ich kein Lust auf Hundekontakt habe.
85
Pfefferspray! Ich setze das sehr großzügig ein, sobald sich ein Hund ohne Beißkorb und Leine auch nur nähert. Ein Besitzer meinte mal, mich anzeigen zu müssen, aber das war vergebene Liebesmüh: gerechtfertigte Notwehr ist schon beim drohenden Angriff zulässig, man muß nicht warten, bis man gebissen wird.rootlee hat geschrieben:aber wenn mir der hund dann trotzdem unvermittelt vor die füße hüpft , werd ich doch mal nachfragen dürfen.
Viel Glück!
86Röben hat geschrieben:... wenn mir ein Hund so richtig aggressiv vorkommt, bleibe ich stehen und fixiere ihn. Dann bleibt der Hund auch stehen und weiß nicht, was er tun soll. Er wird auch unsicher, ob ich nicht doch der Stärkere von uns beiden bin. ...
... An den Hundebesitzern geht mir vor allem auf den Keks, daß sie die Köter überall hinscheißen lassen und die Hinterlassenschaften nur in den seltensten Fällen mitnehmen. Da hilft auch kein zarter Hinweis. Ich hoffe, daß sie dann die Nahrungsmittel, die auf den Feldern produziert werden, auf die ihr Hund gerade gekackt hat, im nächsten Frühjahr selber verzehren oder selber beim nächsten Spaziergang reintreten. ...
Gruß Röben
Hallo Röben
Ziemlich riskantes Spiel, das Du da treibst. Ich laufe selber ca. 40 km die Woche, habe selber einen Hund, beschäftige mich seit 4 Jahren intensiv mit der "Hundepsyche" und deren Umgang. Es käme mir aber nie in den Sinn, einen "gefährlichen" Hund zu fixieren und/oder im sogar den Weg (z.B. durch stehen bleiben) zu versperren. Ich kann nämlich nicht so schnell laufen, wie der durch fixieren geärgerte Hund, der mir doch noch zeigen will, dass er definitiv der Stärkere ist.

Und betreffend "Scheisse". Ich leine meinen Hund in von Läufern stark frequentierten Gebieten an weil, 1.) ich meine Lauffreunde nicht verärgern will und 2.) weil Du dir gar nicht vorstellen kannst, wieviele laufende Zeitgenossen nur eben so schnell ihr grosses Geschäft hinter einem Baum oder Busch neben der Laufstrecke verrichten. Und Hunde lieben nun mal "diesen" Geruch und finden es total schön, sich darin zu wälzen. Schuhe reinigen ist da ein Kinderspiel dagegen.
(Übrigens entsorgen die meisten Hundehalter den Dreck ihres Lieblings. Einen Läufer mit "Entsorgungsbeutel" habe ich wirklich noch nie gesehen ...)

@austrian:
Wenn Du schon bei einer Annäherung eines Hundes an dich, den Pfefferspray benutztst (stimmt das "rechtschreiblich"?), Vorsicht bei z.B. sich nähernden Autos, sie könnten Dich anfahren. Deshalb immer Panzerfaust oder Ähnliches mitführen, damit Du die drohende Gefahr sofort abwenden kannst.

Grüsse, Jorge
Go on, go on ...
88
fürabetraber hat geschrieben:Und betreffend "Scheisse". Ich leine meinen Hund in von Läufern stark frequentierten Gebieten an, [...] weil Du dir gar nicht vorstellen kannst, wieviele laufende Zeitgenossen nur eben so schnell ihr grosses Geschäft hinter einem Baum oder Busch neben der Laufstrecke verrichten. Und Hunde lieben nun mal "diesen" Geruch und finden es total schön, sich darin zu wälzen.

'tschuldigung, Du wirst das natürlich überhaupt nicht komisch finden, aber als jemand, der sich schon so oft über Hundekacke auf dem Weg geärgert hat, ist das für mich äußerst erheiternd. Total grotesk.

Also, Läufer, ihr wisst jetzt, was ihr aktiv tun könnt, um es für Hundehalter attraktiver zu machen, ihren Hund im Wald anzuleinen.
Wenn das in Deiner Gegend (wo ist denn das?) tatsächlich so ist, bin ich schwer, und zwar positiv, beeindruckt. Das ist wirklich gut.fürabetraber hat geschrieben:Übrigens entsorgen die meisten Hundehalter den Dreck ihres Lieblings.
Naja, der Vergleich passt ja auch nicht so recht, das Äquivalent zu einem Läufer mit Entsorgungsbeutel wäre nämlich vielmehr ein Hundebesitzer, der seine Wohnung komplett verkachelt. Halt da vorsorgen, wo es nur im Ausnahmefall und keineswegs geplant passiert. (Ich zumindest kenne keinen Läufer, der geplant in den Wald scheißt, sehe dafür aber jede Menge Hunde, deren Besitzer sie zum Kacken auf den Gehweg, in den Wald oder die Grünanalage bringen.)fürabetraber hat geschrieben:Einen Läufer mit "Entsorgungsbeutel" habe ich wirklich noch nie gesehen ...
89
Jau! Vor allem dieses "Hundeausdrücken"...Treppe runter, zehn Meter zum nächsten Straßenbaum, Darm ausquetschen und wieder rauf.Sprock hat geschrieben: sehe dafür aber jede Menge Hunde, deren Besitzer sie zum Kacken auf den Gehweg, in den Wald oder die Grünanalage bringen.)

90
Ich laufe seit vielen Jahren. teilweise mit Hund aber auch ohne und habe noch nie ein Problem mit anderen Läufern wegen meines Hundes oder mit Hunden anderer Spaziergänger oder Läufer gehabt.Austrian hat geschrieben:Pfefferspray! Ich setze das sehr großzügig ein, sobald sich ein Hund ohne Beißkorb und Leine auch nur nähert. Ein Besitzer meinte mal, mich anzeigen zu müssen, aber das war vergebene Liebesmüh: gerechtfertigte Notwehr ist schon beim drohenden Angriff zulässig, man muß nicht warten, bis man gebissen wird.
Ich bin überzeugt, dies gilt für über 99% aller Läufer. Wenn ich lese, daß Du Pfefferspray "großzügig" einsetzt, ist dies für mich ein deutliches Signal von erheblichem Aggressionspotenzial - vielleicht gehst Du mal zum Therapeuten bevor sich das auch auf Menschen überträgt.
Viele Grüße
Dietmar
91
"Hallo Röben
Ziemlich riskantes Spiel, das Du da treibst. Ich laufe selber ca. 40 km die Woche, habe selber einen Hund, beschäftige mich seit 4 Jahren intensiv mit der "Hundepsyche" und deren Umgang. Es käme mir aber nie in den Sinn, einen "gefährlichen" Hund zu fixieren und/oder im sogar den Weg (z.B. durch stehen bleiben) zu versperren. Ich kann nämlich nicht so schnell laufen, wie der durch fixieren geärgerte Hund, der mir doch noch zeigen will, dass er definitiv der Stärkere ist.
-->ähm, das hast Du vielleicht verkehrt verstanden; ich versperre dem Hund ja nicht den Weg; der Hund kommt auf mich zugelaufen, weiß ich, was das Vieh von mir will, wahrscheinlich zeigen, wer der Chef auf dem Weg ist, mich anspringen, sonst was... Da bleib ich immer stehen und guck genau, was der Köter macht, dann er auch stehen. Wenn der Hund dann wirklich mal weiterlaufen sollte, muß ich mir was einfallen lassen, keineswegs würde ich ihm dann den Weg versperren, wenn er weiterlaufen will. (Dann läuft er ja auch nicht auf mich zu, sondern einfach in der Gegend rum, soll er machen, wenn er mich in Ruhe lässt) Ich habe auch noch nie von jemand anderem gehört, daß er das Gleiche macht wie ich, aber bis jetzt hat es immer funktioniert. Irgendwann kommt ja auch dann das Herrchen und löst die Situation auf. (Hund und ich schauen uns in die Augen...) Spaßeshalber zähle ich schon mal die Hunde und komme auf einen Schnitt von 1/km. Ab und zu kommt mir eine nicht angeleinte Deutsche Dogge entgegen. Daneben das Herrchen auf einem kleinen Trike-Motorrad (auf einer für Verkehr gesperrten Straße). Da wechsele ich sogar die Straßenseite. Was ich von dem Typen halte, brauche ich nicht weiter auszuführen
"Und betreffend "Scheisse". Ich leine meinen Hund in von Läufern stark frequentierten Gebieten an weil, 1.) ich meine Lauffreunde nicht verärgern will und 2.) weil Du dir gar nicht vorstellen kannst, wieviele laufende Zeitgenossen nur eben so schnell ihr grosses Geschäft hinter einem Baum oder Busch neben der Laufstrecke verrichten. Und Hunde lieben nun mal "diesen" Geruch und finden es total schön, sich darin zu wälzen. Schuhe reinigen ist da ein Kinderspiel dagegen."
-->Da bist Du bei mir an der verkehrten Adresse; mir ist das noch zumindest mit dem großen Geschäft nie passiert (in zwei Jahren ca 2500km, dreimal auf Holz gekopft); auch habe ich keinen Hund, sonst würde ich das als ausgleichende Gerechtigkeit sehen, wenn mein Hund mal irgendwo hinkackt und ich dann aus meinen Schuhe und von meinem Gehweg Hundekacke wegkratzen muß. Aber so empfinde ich das als recht einseitiges Vergnügen, mir und meinen Kinder die Hundescheiße von den Schuhen zu entfernen
Das Problem mit den Hundebesitzern ist, wenn man sich beschwert, erwischt man meist den Falschen, der ganz brav in der Hand ein Tütchen Hundscheiße trägt und wo der Hund gerade nur an den Verfehlungen seiner Vorgänger ausgiebig schnuppert....
Gruß Röben
Ziemlich riskantes Spiel, das Du da treibst. Ich laufe selber ca. 40 km die Woche, habe selber einen Hund, beschäftige mich seit 4 Jahren intensiv mit der "Hundepsyche" und deren Umgang. Es käme mir aber nie in den Sinn, einen "gefährlichen" Hund zu fixieren und/oder im sogar den Weg (z.B. durch stehen bleiben) zu versperren. Ich kann nämlich nicht so schnell laufen, wie der durch fixieren geärgerte Hund, der mir doch noch zeigen will, dass er definitiv der Stärkere ist.

-->ähm, das hast Du vielleicht verkehrt verstanden; ich versperre dem Hund ja nicht den Weg; der Hund kommt auf mich zugelaufen, weiß ich, was das Vieh von mir will, wahrscheinlich zeigen, wer der Chef auf dem Weg ist, mich anspringen, sonst was... Da bleib ich immer stehen und guck genau, was der Köter macht, dann er auch stehen. Wenn der Hund dann wirklich mal weiterlaufen sollte, muß ich mir was einfallen lassen, keineswegs würde ich ihm dann den Weg versperren, wenn er weiterlaufen will. (Dann läuft er ja auch nicht auf mich zu, sondern einfach in der Gegend rum, soll er machen, wenn er mich in Ruhe lässt) Ich habe auch noch nie von jemand anderem gehört, daß er das Gleiche macht wie ich, aber bis jetzt hat es immer funktioniert. Irgendwann kommt ja auch dann das Herrchen und löst die Situation auf. (Hund und ich schauen uns in die Augen...) Spaßeshalber zähle ich schon mal die Hunde und komme auf einen Schnitt von 1/km. Ab und zu kommt mir eine nicht angeleinte Deutsche Dogge entgegen. Daneben das Herrchen auf einem kleinen Trike-Motorrad (auf einer für Verkehr gesperrten Straße). Da wechsele ich sogar die Straßenseite. Was ich von dem Typen halte, brauche ich nicht weiter auszuführen

"Und betreffend "Scheisse". Ich leine meinen Hund in von Läufern stark frequentierten Gebieten an weil, 1.) ich meine Lauffreunde nicht verärgern will und 2.) weil Du dir gar nicht vorstellen kannst, wieviele laufende Zeitgenossen nur eben so schnell ihr grosses Geschäft hinter einem Baum oder Busch neben der Laufstrecke verrichten. Und Hunde lieben nun mal "diesen" Geruch und finden es total schön, sich darin zu wälzen. Schuhe reinigen ist da ein Kinderspiel dagegen."
-->Da bist Du bei mir an der verkehrten Adresse; mir ist das noch zumindest mit dem großen Geschäft nie passiert (in zwei Jahren ca 2500km, dreimal auf Holz gekopft); auch habe ich keinen Hund, sonst würde ich das als ausgleichende Gerechtigkeit sehen, wenn mein Hund mal irgendwo hinkackt und ich dann aus meinen Schuhe und von meinem Gehweg Hundekacke wegkratzen muß. Aber so empfinde ich das als recht einseitiges Vergnügen, mir und meinen Kinder die Hundescheiße von den Schuhen zu entfernen

Das Problem mit den Hundebesitzern ist, wenn man sich beschwert, erwischt man meist den Falschen, der ganz brav in der Hand ein Tütchen Hundscheiße trägt und wo der Hund gerade nur an den Verfehlungen seiner Vorgänger ausgiebig schnuppert....
Gruß Röben
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