Ernährung, tja da bin ich über die letzten Monate sehr fortgebildet worden, 23 kg Gewichstverlust in sechs Monaten waren die Folge, von 96 kg auf 73kg
Es kommt es eben nicht nur auf die Kalorienmenge an, klar, wenn der input höher ist als der output ist die Gewichtszunahme die Folge.
Aber es gibt auch weitere Fakten:
1.
Wenn die Stresshormone womöglich auch noch der "normalen" Tagesentwicklung entgegenstehend überhöht sind, kann es dazu kommen, dass die Gewichtsabnahme gehemmt ist. Hier ist insbesondere das Cortisol oft der "Sünder". Das Cortisol kann das Insulin sogar am "Eindocken" in die Zellen hindern. Ein entsprechendes Hormonscreening kann hier weiter helfen, mir hat es sehr viel geholfen. Behandelt wird das Ganze über die Stressbewältigungsschiene und u.U. über eine Nahrungsergänzung, besipielsweise Vorstufen des Serotonins . Hier vielleicht abchecken ?
2.
Nicht nur wie viele Kalorien du zu dir nimmst ist massgeblich, sondern auch in welcher Form und zu welcher Tageszeit du welche Kalorien zu dir nimmst.
Umstritten aber bei mir wirksam:
Morgens viele langkettige Kohlenhydrate, wenig Eiweiß
Bsp: Müsli in Fruchtsaft und nen Becher Kaffee dazu; Vollkornbrot ohne Butter mit Marmelade, keine Joghurts, Gläser voller Milch o.ä.Obst
Mittags Kohlenhydrate,Eiweiße in "normalem" Verhältnis, eher kohlenhydratärmer aber Obst.
Abends Eiweiß,Fette, aber keine Kohlenhydrate. Steak und Salat, Fisch, Gemüse etc. Kein Obst.
Das System wirkt, weil in der Nacht die eigentliche Verdauungsarbeit im Körper stattfindet. Die Kohlenhydrate vom Morgen und Mittag haben deine Muskeln und vor allem Dein Gehirn bis abends zumindest teilweise verarbeitet.
In der Nacht geht der Stoffwechsel dann also vor allem auf Fette zu.
Das ganze hat seinen Ursprung in einer speziellen Therapie mit der extrem Fettleibige behandelt werden.
Ich halte mein Gewicht damit recht locker, obwohl ich auch ab und zu ne Tüte Marzipankartoffeln am Abend schlachten muss.
Grundsätzlich nur drei Mahlzeiten.
3.
Nie den Körper sich gewöhnen lassen. Wochenlange Diäten und das sind alle Massnahmen, die den output höher werden lassen als den input, lassen den Körper auf Notzeiten einstellen, er fährt dann u.a. den Grundumsatz runter.
Der Stoffwechsel wird verlangsamt und du verlierst auch an Leistungsfähigkeit, während dem eine immer geringere Gewichtsabnahme gegenübersteht.
Durchaus auf die Kalorien schauen, aber jede Woche lass ich mit family so richtig die Sau raus. Käsefondue, heißer Stein, Grillparty. Abgesehen davon, dass es schmeckt,

"gewöhnt" sich der Körper nicht an eine Nahrungsmangelsituation. Wie weit die zeitlichen Abstände sein müssen, ist individuell verschieden, kriegt man aber rasch raus bei mir ist es tatsächlich so, dass die wöchentliche Sause genau richtig war. Allerdings gilt die Kohlenhydratregel von oben weiter, wenn auch abgeschwächt, Käsefondue ohne Brot machtja keinen Sinn...
4.
Auf die Lebensmittel achten die man ist.
Ich meine dabei:
Je höherwertiger desto besser
Je unverarbeiteter desto besser, das soll aber kein Aufruf zur Rohkost sein.
da könnt ich jetzt noch viel dazu schreiben, aber so viel bis hierher, mehr jederzeit gerne..