Andi_Fant hat geschrieben:Hi kitty,
Wenn das Atmen so massiv stört, gibt es zwei Wege, trotzdem weiter zu üben:
1.) Mit Schnorchel
2.) Schwimm erstmal nur die ersten 5-7 Züge pro Bahn Kraul ohne zu Atmen, den Rest übst Du nur Beinschlag in Rückenlage (Knie bleiben im Wasser, die Hüfte an der Wasseroberfläche, der Kopf ganz entspannt zurückgelehnt, so dass nur die Augen/Nase/Mund-Partie aus dem Wasser schaut.
Wenn Du das Atmen auf diese Art und Weise weglässt, kannst Du Dich erstmal auf andere, auch wichtige Teile des Kraulschwimmens konzentrieren.
Viel Spaß beim Sinken

+ viele Grüße
Andreas
Also, ich würd`s genau anders beginnen - hallo erstmal - ich würd zunächst versuchen, die Atmung in den Griff zu bekommen - also richtig Atmen üben. Mit Kopf unter Wasser richtig und vollständig!!! ausatmen und dann Rumpf mit Kopf dran leicht zur Seite drehen und einatmen (nicht nach vorn anheben)
OK, wie kann man das üben?
Variante 1: Schwimmbrett - Vortrieb nur mit Beinschlag und jetzt wie beschrieben unter Wasser kräftig und vollständig ausatmen usw. Wenn du hierbei das Schwimmbrett nur mit einer Hand voraus führst und die andere an der Hüfte ablegst, kannst du das sogar wunderbar mit der Längsdrehung des Rumpfes und damit seitlichem Einatmen verbinden. Und das versuchst du ne Weile - dabei solltest du Ruhe in Deine Atmung bekommen und auch ein gewisses Vertrauen.
Variante 2: finde ich noch effektiver - das ganze ohne Schwimmbrett, dafür mit kurzen Schwimmflossen (Zoomers) - Arme (oder auch nur ein Führungsarm) nach vorn gestreckt, Vortrieb nur mit Crawl Beine - durch die Zoomers bist du auch mit geringem Kraftaufwand schnell genug für eine stabile Gleitlage - und nun - richtig - Kopf und Rumpf nach unten und kräftig ausatmen und dann wieder seitlich und einatmen - auch hier wieder Atmung beruhigen und Vertrauen gewinnen. Bei dieser Übung mit den Zoomers hast du noch den Vorteil, dass du schon immer mal nen Armzug mit unterschummeln kannst.
Wenn du`s dann bald ganz ohne Hilfsmittel versuchen willst noch ein Tip aus eigener qualvoller Erfahrung. Das Problem war NICHT das Einatmen, sondern das VOLLSTÄNDIGE Ausatmen in der
Unterwasserphase Warum das? Wenn du nicht vollständig ausatmest ist einfach nicht genügend Platz für nneuen Sauerstoff. Und wenn du nicht unter Wasser ausatmest, musst du die wertvolle Über-Wasser-Phase zum Aus- und einatmen nuzen - das wird zu knapp. Die Lösung (jedenfalls bei mir) Verlängerung der Unterwasserphase durch langen Armzug/Druck (der Daumen verlässt erst am Oberschenkel das Wasser) und bewustes Gleiten. So solltest du genügend Zeit zum Ausatmen haben.
Und noch eins. Ich beginne mein Schwimmen immer mit ganz ganz ruhigem einschwimmen. Kreislauf und alles muss erst auf Touren kommen. Ist wie beim Laufen - läuft auch erst nach 5 km rund. Und dann erst hinten raus Power.
Gruß Acki