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Wir basteln Fahrrad

Wir basteln Fahrrad

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"Bitte nur erst gemeinte Antworten... :zwinker2: "

Es ist ja bald Weihnachten, und da darf man schon mal hin und wieder ein paar Wünsche haben. Manchmal wünscht man sich Dinge und hat keine Ahnung davon. Mein Traumrad ist ein Stevens. Mag sein, Ihr schlagt die Hände über dem Kopf zusammen - für mich ist es eine Art "Liebe auf den ersten Blick".

Aber wie bereits erwähnt: Ich habe keine Ahnung. Aber ich habe ein bischen was gespart. Wieviel, das verrat ich nicht. Außerdem habe ich alle, die mich nach meinen Wünschen gefragt haben, zum Radhändler geschickt. :)

Auf der Stevens-Seite gibt es einen Konfigurator. Stellt mir doch bitte mal (ehrlich und vom Preis unabhängig) ein Rad zusammen, mit dem ich trainieren und in nicht allzu ferner auch einen Ironman fahren kann. Es muß nicht das teuerste sein. :zwinker5: Es geht mir darum: was brauche ich wirklich.

Hier geht es zum Konfigurator: >KLICK<

Nur der Vollständigkeit halber, bin 1,73 groß, Schrittlänge 80 cm, das ist aber ja erstmal nicht so wichtig.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kathrinchen hat geschrieben:Stellt mir doch bitte mal (ehrlich und vom Preis unabhängig) ein Rad zusammen, mit dem ich trainieren und in nicht allzu ferner auch einen Ironman fahren kann. Es muß nicht das teuerste sein. :zwinker5: Es geht mir darum: was brauche ich wirklich.
Du ahnst wahrscheinlich schon, dass man das mit dem "brauchen" kaum sinnvoll beantworten kann. Da musst Du vielleicht doch erst noch mal selbst überlegen, was Dir wichtig ist. So lange Du nicht gewinnen oder Dich z.B. für Hawaii qualifizieren willst, ist es ja eigentlich egal, ob Du ein paar Minuten länger oder kürzer auf der Radstrecke unterwegs bist. Trainieren und am Ironman teilnehmen kann man/frau eigentlich auf fast jedem Rennrad. So gesehen "brauche" ich auch nicht, was ich fahre. Trotzdem macht es (mir) mehr Spaß auf Hightech-Material.

Wenn es Dein einziges Rad sein soll, würde ich mir aber gut überlegen, ob es wirklich eine reine Zeitfahrmaschine sein soll, oder doch ein relativ normales Rennrad mit Lenkeraufsatz. Zeitfahrlenker ist für Training suboptimal, da man kaum unterschiedliche Griffpositionen hat und Brems- und Schaltgriffe getrennt sind. Die kombinierten Brems- und Schaltgriffe waren m.E. der größte Fortschritt in der Fahrradtechnik in den letzten Jahrzehnten, und auf den würde ich nur seeehr ungern verzichten.

Außerdem: Wenn Dir das Preis-Leistungsverhältnis wichtig ist, könnte man auch über etwas leicht gebrauchtes nachdenken. Bei ebay gibt's häufig Räder, die (angeblich) nur für 1 oder 2 Wettkämpfe eingesetzt wurden relativ günstig. Ist natürlich etwas riskant. Aber wenn Du noch genügend Zeit hast, findest Du vielleicht etwas in der Nähe, das Du vor dem Kauf besichtigen kannst...

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LidlRacer hat geschrieben:Wenn es Dein einziges Rad sein soll, würde ich mir aber gut überlegen, ob es wirklich eine reine Zeitfahrmaschine sein soll, oder doch ein relativ normales Rennrad mit Lenkeraufsatz. Zeitfahrlenker ist für Training suboptimal, da man kaum unterschiedliche Griffpositionen hat und Brems- und Schaltgriffe getrennt sind. Die kombinierten Brems- und Schaltgriffe waren m.E. der größte Fortschritt in der Fahrradtechnik in den letzten Jahrzehnten, und auf den würde ich nur seeehr ungern verzichten.

Dem schließe ich mich vorbehaltlos an. Ebenso dem was zum Thema 'brauchen' gesagt wurde, das ist ja sowas von subjektiv. :wink:

Außerdem würde ich allen, die nicht sehr viel Fahrraderfahrung haben *dringend* empfehlen, nur Räder zu kaufen, die man probefahren kann. Es kommt eben nicht nur auf die Schritthöhe an, sondern auch auf die restlichen Proportionen. Ich hab mich z.b. sehr schwer getan, ein für meine kurzen Arme passendes Rad zu finden. Wahrscheinlich werden jetzt einige behaupten, man könne wen man nur genug trainiert auf jedem Rad sitzen. Das mag durchaus stimmen, aber leistungsfördernd ist das alles nicht.

tina

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Wenn man sich nicht wirklich auskennt finde ich es auch schwer sich ein solches Rad selber zusammenszustellen. Kennst du die Unterschiede der einzelne Lenker, Vorbauten, Sättel usw?
Ich würde da die Beratung im Laden vorziehen.
Gruß

Holger

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TinaS hat geschrieben:Es kommt eben nicht nur auf die Schritthöhe an, sondern auch auf die restlichen Proportionen. Ich hab mich z.b. sehr schwer getan, ein für meine kurzen Arme passendes Rad zu finden.
Wie du richtig feststellst, kommt es nur sekundär auf die Schrittlänge an. Viel wichtiger als die Höhe ist die Länge des Rahmens.

Meistens werden zu große Rahmen gekauft, die dann enstprechend zu lang sind - und gegen zu lange Rahmen gibts kein Mittel, der Vorbau kann nicht beliebig kurz gewählt werden. Also lieber einen etwa kleineren, kürzeren Rahmen wählen (die sind auch steifer als große), entsprechend längeren Vorbau dran und Sattelstütze weit genug raus. Dann ist man/frau auch deutlich flexibler bei der Bestimmung der Position auf dem Rad und deren Veränderung.

Ingo

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LidlRacer hat geschrieben:
Wenn es Dein einziges Rad sein soll, würde ich mir aber gut überlegen, ob es wirklich eine reine Zeitfahrmaschine sein soll, oder doch ein relativ normales Rennrad mit Lenkeraufsatz.
korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber imho ist das eine Multisport Geometrie. Für einen reinen Zeitfahrrahmen ist der Sitzwinkel nicht steil genug. Theoretisch könnte Kathrin das Teil auch mit Rennlenker/STI's und Aufsatz fahren um beides zu nutzen.
Die Idee finde ich übrigends gar nicht so schlecht. Einer Nachteil: eine richtig gute Aeropos wird man damit wahrscheinlich nicht hinbekommen.
LidlRacer hat geschrieben: Außerdem: Wenn Dir das Preis-Leistungsverhältnis wichtig ist, könnte man auch über etwas leicht gebrauchtes nachdenken. Bei ebay gibt's häufig Räder, die (angeblich) nur für 1 oder 2 Wettkämpfe eingesetzt wurden relativ günstig. Ist natürlich etwas riskant. Aber wenn Du noch genügend Zeit hast, findest Du vielleicht etwas in der Nähe, das Du vor dem Kauf besichtigen kannst...
guter Punkt!
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Kathrinchen hat geschrieben:"Bitte nur erst gemeinte Antworten... :zwinker2: "
Ich liebe mein "Stevens" :nick: . Habe ich mir zum ...zigsten Geburtstag schenken lassen. Du bist ja auch bald wieder dran.
Ich habe aber eher eine der Treckingvarianten gewählt, da ich damit auch mal auf Arbeit fahre und dann durch den Wald muss.

So und nun lass dich gut beraten. :backtotop
Tati
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Erst mal herzlichen Dank für die vielen guten Ratschläge, werde sie mir ALLE zu Herzen nehmen. Aber nicht, daß hier was falsch rüber kommt, ich will mir das Rad nicht von Euch konfigurieren lassen und dann so übers Internet bestellen. Ich habe hier schon einen sehr guten Radhändler, der alle Triathleten der Region ausstattet und selbst auch aktiver Fahrer ist.

Ich wollt nur "Ansatzpunkte"... deshalb: traut Euch doch mal an den Konfigurator!!! Das mit dem Lenker ist ein wichtiger Aspekt :daumen:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
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Oli.F. hat geschrieben:Theoretisch könnte Kathrin das Teil auch mit Rennlenker/STI's und Aufsatz fahren um beides zu nutzen.
Die Idee finde ich übrigends gar nicht so schlecht. Ein[zig]er Nachteil: eine richtig gute Aeropos wird man damit wahrscheinlich nicht hinbekommen.
Es gibt keinen Grund, warum ich mit Rennlenker und Aufsatz nicht exakt die gleiche Zeitfahrposition hinbekommen soll wie mit Zeitfahrlenker. Nur der Rennlenker selbst ist aerodynamisch nicht optimal. Und zum Schalten muss man natürlich die Hand vom Aufsatz nehmen, wenn man die STIs am Rennlenker hat. Es sei denn, man bastelt sich was...

Ansonsten:
- Ultegra ist ein guter Kompromiss.
- Aerodynamische Räder sind mit das wichtigste (leider auch das teuerste) für Geschwindigkeit. Die im Stevens-Konfigurator würden mir alle nicht so richtig zusagen.
- Reifen: Wenn Conti, dann GP 4000S. Haben eine in jeder Beziehung verbesserte Gummimischung, gibt's aber nur in schwarz.

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LidlRacer hat geschrieben:Es gibt keinen Grund...
Völlig richtig. Der Nachteil hatte ich auf die Geometrie bezogen und nicht auf den Lenker/Aufsatz. Gebe zu, etwas unglücklich formuliert :zwinker5:
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Stevens machen echt gute Räder zu nem vernüftigen Preis, ich find Dein Traumrad total schick, hätte ich auch gerne (habe aber schon 3 Rennräder....)

Ich würde das Rad bei einem Stevenshändler kaufen, der Dich auch hinsichtlich der Größe berät. Ich bin auch 1,73m groß, aber mit einer Beinlänge von 83,5cm, und habe immer Probleme mit zu langen Rahmen. Meiner hat ne Oberrohrlänge von 53,5 bei 56cm Sattelrohr (mitte Tretlager - Oberkante), bin das Rad auch schon mit Aufsatz bei der DM gefahren, passte perfekt, absolut waagerecht überm Oberrohr....

Lenkerwahl:

Ich würde mich für einen normalen Lenker entscheiden. Wenn ich nen Aufsatz draufmache, verändere ich auch Sattelhöhe und Sattelposition, damit kann man nicht Oberlenker fahren, sonst rutscht man vorne runter ;-) Als ich noch größere Ambitionen hatte, habe ich ein Rad mit Aufsatz gehabt und eines ohne...
Wenn Du zierlich bist, eher nen schmalen Lenker, allerdings finde ich, dass man mit 2cm mehr Breite im Sprint besser ziehen kann. Bei kleinen Händen sind Damenlenker auch sinnvoll, sonst kommt man im Unterlenker schlecht an die Bremsen.

Laufräder:
Systemlaufräder sind schick, aber nen Standardsatz aus Felge und Nabe lässt sich leichter reparieren. 2 Sätze sind praktisch, einen für den Alltag, einen für besondere Anlässe. Ich träum auch noch von nem Satz Boras oder Cosmic Carbon... :peinlich:

Viel Spaß beim Aussuchen!

Kette rechts,

Linn
If you are going to try cross-country running, start with a small country


Bild

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Das Rad ist sicher sehr ordentlich und Stevens soll ja ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten.

Für einen Triathlon ist das Rad sicher super, aber zum Training würde ich ein anderes Rad nehmen, da tut es normalerweise ein gebrauchtes Rad mit 105er-Ausstattung allemal, zumal wenn man nicht hauptsächlich radelt, sondern überwiegend Lauftraining absolviert. Ideal wäre natürlich wenn man das Rad probefahren könnte, da eine Triathlongeometrie sicher etwas gewönungsbedürftig ist.

Bei den Laufrädern wäre momentan eventuell nicht unclever bei Stevens einfach günstige Laufräder für das Training zu kaufen (Mavic Aksium?) und dann für den Wettkampf diese hier: http://www.bike-discount.de/shop/a1895/ ... i_alu.html kaufen, die sicher Preis-Leistungsmässig verdammt gut sind.

Ich habe übrigens auch vor mal einen Duathlon zu machen, habe mir aber eine normales Rennrad gekauft und dazu einfach einen Aufsatz.
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Stevens find ich gut

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Hallo Kathrinchen,

Also ich schlage die Hände nicht über den Kopf zusammen, sondern beglückwünsche Dich zu Deiner Entscheidung. Bin erst seit 2 Wochen stolzer Besitzer eines Stevens SLC SL und schon 2 x bei Minusgraden fahren gewesen :wink:

Mein Rad für den Triathlon ist ein Kuota Kalibur bin aber auch schon das Stevens eines Freundes (also Dein Wunschrad) gefahren und fand es ok.

Ein paar Tips, die aus meiner Sicht und eigenen Erfahrung wichtig sind:

Wenn schon Zeitfahrrahmen, dann richtig, ich würde keinen normalen Lenker auswählen. War am Anfang auch skeptisch, ob ich mit einem Zeitfahrlenker klar komme, ich habe es geschafft. Prinzipiell ist natürlich auch der Rennlenker ok, Du musst eben umgreifen beim Schalten.

Schaltgruppe benutze ich selbst Ultegra. 105 ist inzwischen technisch ausgereift genug und wäre auch ok, Dura Ace kann man nehmen, wenn man zuviel Geld hat :wink:

Bei den Laufrädern würde ich mir erst mal einen einfachen Trainingssatz kaufen. Dies vor allem unter dem Aspekt Trainingslager etc, wo man Speichenräder einfach schnell reparieren (lassen) kann, bei Aero Laufradsätzen ist das immer schwieriger. Teure Systemlaufräder kann man sich später als 2. Satz dazu kaufen, mir würde kein LRS auf der Stevensseite zusagen.

Bei allen anderen Dingen wie Sattel etc. kann ich Dir nicht helfen, das muss Dir passen und gefallen, aber die wichtigsten und auch preisentscheidenden Punkte habe ich aus meiner Sicht geschildert.

Hier die Konfiguratorempfehlung, die ich Dir geben würde:

1 Time Trial, Team White (1199 €)
2 Rahmenhöhe S -
3 Gruppe Ultegra 2*10 2099 €
4 Kurbelsatz Serie, Shimano Ultegra, 2*10, 170mm 0 €
Gruppe Shimano Ultegra, 2*10, 170mm -
ohne Pedale 0 €
5 Laufradsatz mit Mavic CXP 33 Felge, 32Loch, Naben Shimano Ultegra 59 €
2 x Reifen Continental Grand Prix 4000, 700x23, faltbar, schwarz 30 €
6 Vorbau Oxygen Driver, Ø 31.8mm, 90 mm 10 €
Lenker Tria-Kit Deda Aerodue, Ø 31.8mm, 40 cm, mit Dura Ace 10fach Soloshifter 0 €
7 Lenkerband Stevens Tape, schwarz 0 €
2 x Flaschenhalter Scorpo Carbon 70 €
8 Sattel Oxygen Cyrius, schwarz, Linie weiss 0 €
Sattelstütze Stevens Time Trial 0 €

Gesamtpreis 2268 €
Kostenlose Trainingspläne für Läufer und Triathleten: http://www.just4sports.de

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Ich danke Euch ersteinmal für die Hinweise, besonders Schattenkönig für die Konfigurationshinweise :daumen: Beim Händler war ich letzte Woche auch schon mal, nun warte ich auf seine Angebote. Bin gespannt und werde Euch informiert halten.

Übrigens wünsche ich Euch in diesem Zusammenhang ein gesundes Neues Jahr :hallo:
☼ ☼ ☼
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Hallo Kathrinchen!

Also ich habe es so gemacht, daß ich mir ein normales, gutes Rennrad mit Triaaufsatz gekauft habe. Mit diesem habe ich in der ersten Saison Erfahrungen gesammelt, habe mir ganz viele Meinungen angehört, Zeitungen gelesen, auf den Rennen herumgeschaut und habe mir jetzt mit diesen Informationen mein "Traumbike" zusammengestellt und letzte Woche bestellt.

Mit meinem bisherigen Rennrad werde ich weiter auf der Rolle trainieren und es bei schlechtem Wetter weiterfahren. Von daher verbuche ich das nicht unter "vergeblicher Investition". Ich bin der festen Überzeugung, daß ich letztes Jahr eine Entscheidung getroffen hätte mit der ich heute nicht mehr zufrieden wäre. Radkauf ist eine Religions und Glaubensfrage.

Doch seien hier mal 2 Dinge festgestellt (auch wenn mich jetzt vielleicht einige steinigen...):
1. 70% des Luftwiderstands erzeugt der Fahrer und 2. der Luftwiederstand steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.

Daraus folgere ich:

1. Solange man nicht körperlich in der Lage ist während des ganzen Rennens die ideale Aeroposition zu halten muß man sich über eine Rennmaschine keine Gedanken machen. Ein ganz schönes Besispiel ist der Aerohelm. Ich fuhr in Roth über 180 KM einen Schnitt von knapp über 30 KM/h die Stunde und überholte immer wieder Teilnehmer mit Aerohelmen. Die machen sich bei dieser Geschwindigkeit so gut wie nicht bemerkbar, die Fahrer bekamen weniger Kühlung und die allermeisten hatten nicht die nötige Nackenmuskulator um den Kopf waagrecht zu halten was dazu führte, daß der Helm wie ein Windschild senkrecht nach oben stand.

2. Du kannst mit deinen Beinen eine gewisse Wattzahl erzeugen die je nach Fahrrad und Position zu einer Geschwindigkeit X reichen. Ein normaler Fahrer (Tourenrad, aufrecht sitzend) benötigt für 15 KM/h ca. 35 Watt, für 30 KM/h 250 Watt und für 45 KM/h astronomische 850 Watt.

D. h. da der Fahrer 70% des Luftwiderstandes ausmacht und das Fahrrad 30% und der Luftwiderstand erst bei hohen Geschwindigkeiten richtig zum Tragen kommt, ist es völlig unerheblich ob das Fahrrad ein 3000 Euro Karbonrahmen oder 500 Euro Alurahmen hat, solange man nicht in der Lage ist hohe Geschwindigkeiten zu fahren und so verhält es sich auch mit allen anderen technischen Spielereien genauso.

Um es abschließend in Euro auszudrücken: Wenn ich mir ein Rennrad mit Aeroaufsatz für 1000 Euro kaufe oder eine Karbonrennnmaschine für 4000 Euro und ich fahre einen Ironman mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Km/h sprechen wir maximal von 5 Minuten. Was bleibt da für eine Differenz auf einer OD?

Ich würde sagen, daß der Materialeinsatz sich erst ab einer Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 30 Km/h Stunde zu rechnen beginnt.

Es gibt da aber ja noch den Männer-/Märklin-/Eisenbahnfaktor oder wie es Lothar Leder formuliert hat: Die teuersten Räder findet man ganz vorne und ganz hinten im Feld... :teufel:
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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Schwabenpfeil hat geschrieben:... Die teuersten Räder findet man ganz vorne und ganz hinten im Feld... :teufel:
Netter Spruch... daraus sollte ich meine Schlüsse ziehen... :zwinker2: .

Bis jetzt habe ich auf einem alten Rennrad trainiert, welches mir der Verein zur Verfügung stellt. Das habe ich derzeit auch auf der Rolle und da wird es sicher auch im nächsten Winter wieder sein. Deshalb fiele diese "Investition" aus und ich würde dann wirklich doppelt kaufen.

Und dann... ja, ich gebs ja zu: ich habe mich in das Stevens schon etwas verliebt... Na ja: Weiber wa? :D
☼ ☼ ☼
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Kathrinchen hat geschrieben:Netter Spruch... daraus sollte ich meine Schlüsse ziehen... :zwinker2: .

Bis jetzt habe ich auf einem alten Rennrad trainiert, welches mir der Verein zur Verfügung stellt. Das habe ich derzeit auch auf der Rolle und da wird es sicher auch im nächsten Winter wieder sein. Deshalb fiele diese "Investition" aus und ich würde dann wirklich doppelt kaufen.

Und dann... ja, ich gebs ja zu: ich habe mich in das Stevens schon etwas verliebt... Na ja: Weiber wa? :D
Wenn der Renner in der Garage steht und Du deswegen mit dem doppelten Spaß trainierst war er jeden Euro wert... und warum soll es Frauen besser gehen als Männer... es gibt ja emotionale und rationale Entscheidungsfaktoren!!
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Schwabenpfeil hat geschrieben:
Ich würde sagen, daß der Materialeinsatz sich erst ab einer Durchschnittsgeschwindigkeit von deutlich über 30 Km/h Stunde zu rechnen beginnt.
ich würde an dieser Stelle mal wieder gerne den Herrn Nuhr sprechen lassen. :teufel:

Auch wenn es erst nach kurzem Nachdenken logisch ist:

Die Physik sagt uns: Der zeitliche Gewinn durch Aerodynamikverbesserungen ist umso größer, je langsamer man unterwegs ist!

Also machen aerodynamische Verbesserungen auch und gerade bei langsameren Sportlern Sinn. Es sieht halt nur merkwürdig aus, wenn man mit nem 4000Euro-Hobel nur nen 30er Schnitt fährt - aber Sinn macht es trotzdem :P

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:... Es sieht halt nur merkwürdig aus, wenn man mit nem 4000Euro-Hobel nur nen 30er Schnitt fährt -...
Nur damit es richtig verstanden wird: 4000 Euro werde ich NICHT ausgeben :tocktock: . Auch wenn ich große Ambitionen habe, so weiß ich doch, daß ich in meinem Alter keinen Ironman mehr gewinnen werde... :zwinker2: Aber Ingo, wenn das so ist, mit der Aerodynamik - na dann gibt es ja wenigstens etwas Hoffnung :D
☼ ☼ ☼
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Kathrinchen hat geschrieben:Nur damit es richtig verstanden wird: 4000 Euro werde ich NICHT ausgeben :tocktock:
Öh, das war nur ein überspitztes Beispiel. :hallo:

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Die Physik sagt uns: Der zeitliche Gewinn durch Aerodynamikverbesserungen ist umso größer, je langsamer man unterwegs ist!
Kathrin, wir müssen nur ausreichend langsam unterwegs sein!
Sollte doch kein Problem sein, oder! :hihi:
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

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Oli.F. hat geschrieben:Kathrin, wir müssen nur ausreichend langsam unterwegs sein!
Sollte doch kein Problem sein, oder! :hihi:
Nee, einen besseren Slogan für 2008 gibts eigentlich nicht :D Vielleicht "aerodynamisch langsam" - oder so.
☼ ☼ ☼
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vernichte die Alternativen.

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Langsam, aber dabei sehen wir dann gut aus!
Gruß

Holger

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hi,

Wenn ich diesen Thread so lese kommt mir immer der Satz in den Kopf :

"Sag mir welchen Schnitt du fährst und ich sag Dir welches Rad zu Dir passt" :klatsch:

@Kathrinchen mein Tipp kauf Dir ein rosanes Planet-X, dass kommt richtig geil :zwinker5:

Grüße

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Ingo77 hat geschrieben:Die Physik sagt uns: Der zeitliche Gewinn durch Aerodynamikverbesserungen ist umso größer, je langsamer man unterwegs ist!
Wenn ich also richtig langsam bin, gewinne ich am meisten Zeit?
:confused:

Wolf Dieter (der auch der Meinung ist, daß (teure) aerodynamische Feinheiten erst im gehobenen Geschwindigkeitsbereich interessant werden)
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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@ Schwabenpfeil

Ich kann es nicht so gleichmütig ausdrücken wie Ingo77.
Also lass ich es ganz..........

1.) Ist ein Aerohelm kein Fahrrad
2.) Durch die Summe der aerodynamischen Finessen und Top Equipment spart jeder
Radler Kraft und damit Zeit.

Evtl. wird der Sportler erst durch das High End Rad in die Lage versetzt einen 30er Schnitt zu fahren.

Jeder fährt was er sich leisten kann und/oder womit er glücklich ist. Das Einzige was wirklich wahr ist, ist die Tatsache, dass es intelligent ist, vorher zu wissen was man kauft, sprich ein Jahr lernen und aufmerksam studieren. Wer Geld hat, hat es einfach, ab 3000,- € ist alles ziemlich gut. Da macht man erstmal nichts wirklich falsch, es sei denn der Rahmen passt nicht zum Körper.

Ich würde immer einen Top Rahmen nehmen und dann das Equipment drumherum auswählen. Bei Gelegenheit (Weihnachten) kann man dann upgraden. Mit nem Rahmenupgrade ist das nicht so einfach.

Das Stevens ist OK, nicht Top aber OK und wenn es gefällt ist es plötzlich perfekt! Es reicht auf jeden
Fall für so manchen (semi) Profi.

Ich würde eher günstig schalten und teuer Rollen. Die Laufräder machen dich schneller, die Schaltung nicht.
Nimm gute Bereifung (geringer Rollwiderstand), dass spart mehr als 500 gr. Gewicht und hat großen Effekt bei geringen Kosten.
Beste Grüße
Mark

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oko_wolf hat geschrieben:Wenn ich also richtig langsam bin, gewinne ich am meisten Zeit?
:confused:
Ja. Das ist aber erst auf den zweiten Blick einsichtig:

Durch bestimmte Aerodynamische Verbesserungen kannst du z.B. 3% (das ist sehr viel) schneller fahren. Die 3% sind praktisch unabhängig(!) von der Ausgangsgeschwindigkeit:

Fall (A): Du fährst auf 40km einen 40er Schnitt.

Fall (B): Du fährst auf 40km einen 30er Schnitt.

Rechnung Fall (A): 40km/h + 3% Gewinn = 41,2km/h.
Also brauchst du für 40km nicht mehr 60 Minuten, sondern 58:15 Minuten. Zeitgewinn: 1:45 Minuten.

Rechnung Fall (B): 30km/h + 3% Gewinn = 30,9km/h
Also brauchst du für 40km nicht mehr 80 Minuten, sondern 77:18 Minuten. Zeitgewinn: 2:42 Minuten.

Alles Klar?

Gruss
Ingo

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Hammer1968 hat geschrieben: Ich würde eher günstig schalten und teuer Rollen. Die Laufräder machen dich schneller, die Schaltung nicht.
Nimm gute Bereifung (geringer Rollwiderstand), dass spart mehr als 500 gr. Gewicht und hat großen Effekt bei geringen Kosten.
prinzipiell richtig, ich würde sogar eher noch weiter am Rahmen einsparen und stattdessen noch mehr in die bewegte Masse (d.h. Laufräder + Bereifung - oft unterschätzt) investieren.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:ich würde an dieser Stelle mal wieder gerne den Herrn Nuhr sprechen lassen. :teufel:

Ingo
Wie ich bereits im Vorfeld festgestellt habe... es gibt Themen die sind Glaubens- und Religonsfragen, werden am Stammtisch diskutiert und gibt es tausende Meinungen... und sind emotinal angehaucht... wie dein Hinweis auf Herrn Nuhr zeigt und sind eigentlich aus diesem Grunde undiskutierbar...

Ich habe nicht gesagt, daß ein super Rad bei niedriger Geschwindigkeit nichts bringt, sondern nur, daß es mehr bringt bei höherer Geschwindigkeit wegen des höheren Luftwiderstandes... und des damit verbundenen physikalischen Gesetzes...

Wie sagte Dieter Nuhr auch:

Informations-Gesellschaft:
Wenn man soviel erfährt,
daß man nichts mehr begreift...

Habe neulich einen Artikel über die Aerodynamik des Fahrrades beim Einsatz von 1-3 Flaschenhaltern in unterschiedlichen Positionen mit und ohne Flasche gelesen.... in dieser Zeit stellen die Leute schon keinen Unsinn an!!
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Schwabenpfeil hat geschrieben:Wie ich bereits im Vorfeld festgestellt habe... es gibt Themen die sind Glaubens- und Religonsfragen, werden am Stammtisch diskutiert und gibt es tausende Meinungen... und sind emotinal angehaucht... wie dein Hinweis auf Herrn Nuhr zeigt und sind eigentlich aus diesem Grunde undiskutierbar...
klassische Physik ist recht wenig diskutierbar und wenig emotional.
Schwabenpfeil hat geschrieben: Ich habe nicht gesagt, daß ein super Rad bei niedriger Geschwindigkeit nichts bringt, sondern nur, daß es mehr bringt bei höherer Geschwindigkeit wegen des höheren Luftwiderstandes... und des damit verbundenen physikalischen Gesetzes...
...dann bin ich mal gespannt. Nenn mir bitte das Gesetz - oder zumindest die Idee die dahintersteckt. Ich lasse mich gerne belehren, wenn ich mit meiner Rechnung falsch liegen sollte.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:... und stattdessen noch mehr in die bewegte Masse (d.h. Laufräder + Bereifung - oft unterschätzt) investieren.
Wie steht es in diesem Zusammenhang eigentlich mit Pedalen und Schuhen? Die Frage ist ernst gemeint :nick:

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Wie steht es in diesem Zusammenhang eigentlich mit Pedalen und Schuhen? Die Frage ist ernst gemeint :nick:
wurde in 3athlon auch schon diskutiert. Der Radius ist kleiner (->deutlich kleineres Trägheitsmoment), und das Gewicht des Systems Pedal/Schuhe "neutralisiert" sich in der Trebewegung (Ziehen/Drücken). Also deutlich weniger Einfluß als die Laufräder.

Dennoch ist ein niedriges Gewicht anzustreben, da man das ganze ja trotzdem "über den Berg" bringen muss.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben:prinzipiell richtig, ich würde sogar eher noch weiter am Rahmen einsparen und stattdessen noch mehr in die bewegte Masse (d.h. Laufräder + Bereifung - oft unterschätzt) investieren.
Nö, die Bedeutung der Masse der Räder wird oft überschätzt (z.B. von Dir). Sie ist praktisch egal, wenn man nicht sprintet oder ständig z.B. an Straßenecken bremst und wieder beschleunigt.
Speziell eine geringe Masse der Reifen ist allerdings für niedrigen Rollwiderstand wichtig.
Schwabenpfeil hat geschrieben:Ich habe nicht gesagt, daß ein super Rad bei niedriger Geschwindigkeit nichts bringt, sondern nur, daß es mehr bringt bei höherer Geschwindigkeit wegen des höheren Luftwiderstandes... und des damit verbundenen physikalischen Gesetzes...
Deine Meinung ist nahe liegend und weit verbreitet, da in der Tat die Luftwiderstandskraft und erst recht die dafür aufzubringende Leistung überproportional mit der Geschwindigkeit zunimmt.

Dennoch ist sie falsch. Jedenfalls gemessen in absolutem Zeitgewinn. Wenn Du es nicht glaubst, spiel mal ein wenig mit diesem Rechner:
http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm

Beispiel:
Rennrad, alle Werte Standard, 180 km.

300 Watt Unterlenker:
4:30:00h, 40 km/h

300 Watt Tria-Position:
4:15:19h, 42,3 km/h
Zeitgewinn durch bessere Aerodynamik: 14:41 min

200 Watt Unterlenker:
5:15:47h, 34,2 km/h

200 Watt Tria-Position:
4:59:10h, 36,1 km/h
Zeitgewinn durch bessere Aerodynamik: 16:37 min

Bei der geringeren Geschwindigkeit ist also der Zeitgewinn durch die aerodynamische Verbesserung größer, obwohl die Geschwindigkeitszunahme in km/h kleiner ist.

Auch in diesem Laufradtest
http://www.xentis.com/pics/Laufradtest_ ... er2005.pdf
wurden für 35 km/h größere Zeitgewinne berechnet als für 40 km/h.

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Jungs: Ihr könnt gern weitermachen, mir ist das zu hoch... :zwinker2: Das Einzige, was ich jetzt verstanden habe ist: wenn ich langsam bin, nur einen Flaschenhalter habe und nicht allzu große Füße (Plattfüsse wären auf dem Rad ungünstig, aber beim Schwimmen besser...), desto höher ist die Aerodynamik... :zwinker2:

Für die guten Hinweise zwecks Rahmen/Rollen/Schaltung bedanke ich mich :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Zitat von Ingo77
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prinzipiell richtig, ich würde sogar eher noch weiter am Rahmen einsparen und stattdessen noch mehr in die bewegte Masse (d.h. Laufräder + Bereifung - oft unterschätzt) investieren.
LidlRacer hat geschrieben:Nö, die Bedeutung der Masse der Räder wird oft überschätzt (z.B. von Dir). Sie ist praktisch egal, wenn man nicht sprintet oder ständig z.B. an Straßenecken bremst und wieder beschleunigt.
Speziell eine geringe Masse der Reifen ist allerdings für niedrigen Rollwiderstand wichtig.

Hallo nochmal,
das man als langsamer Radler mehr von gutem Equipment profitiert hat jetzt hoffentlich jeder verstanden, oder?

Zu den LRS:
Ich persönlich würde, wie oben in meinem ersten Beitrag erwähnt, immer meinen "Wunsch/Traum" Rahmen zulegen und dann die anderen Komponenten dazukaufen. ´

Das absolut wichtigste ist die Haltung auf dem Rad. Nicht unbedingt die aerodynamischte (gibt es das Wort) Position, sondern die Position, die ich auf die Länge der Strecke bezogen durchhalten und mit möglichst großer Geschwindigkeit fahren kann, ist die schnellste. Ich würde einen Sprint in anderer Position fahren als einen 70.3 oder IM. Gundsätzlich gilt:
"Man muss so aus dem Sattel kommen, dass man danach noch gut laufen kann."

Also spricht das für einen verstellbaren Vorbau (look ergostem). Das ist eine sehr vernünftige Investition, wenn man variierende Distanzen fährt oder noch am experimentieren ist.

Bei den Laufrädern empfehle ich bei Betrachtung des Preis/Leistungsverhältnisses american classic. Super leicht, stabil und relativ aero. Wenn es dann so richtig kribbelt kann man immer noch Xentis/Zipp/hed/etc. beschaffen.

Das reine Gewicht bei dem LRS ist insofern nicht relevant beim Triathlon, da die guten LRS im Gewicht ohnehin um unterem Limit sind und keine Sprints angezogen werden. Zipp wiegt kaum mehr als lightweight und dürft bessere Werte (im Kanal) haben. Xentis und hed (trispoke) geben sich auch nicht so unglaublich viel. Alles andere ist eh nur Spielkram diese ganzen mavic/corima/etc. Geschichten sind da einfach hinten dran. Aber auch hier kann man trefflich streiten, und wer ein CC hat, der hat trotzdem ein fantastisches LR. Hier ist aber fast alles dem persönlichen Geschmack unterworfen, denn da geht es auf 180 km um Sek. und nicht Minuten das interessiert von uns niemanden wirklich. Da ist die Wahl des Reifens viel wichtiger, da verbrennt man schnell Minuten wenn man den falschen nimmt. Nicht vergessen, ich spreche von den jeweiligen TOP/Premium Produkten der führenden Hersteller.

Wenn du die Chance hast, teste auch den Auflieger: Hier die falsche Wahl zu treffen ist echt mies. Wenn man wenig einstellen kann, dann muss das schon passen, sonst wird es mit dem Atmen schwierig. Das ist allerdings eher ein Problem von großen Kerlen mit breiten Schultern. Die Auflage (so finde ich) sollte moglichst nah am Ellbogen sein. Das gesamte System Auflieger/Vorbau/Oberrohr/Sattel/Sitzwinkel muss deinen Wünschen entsprechen oder besser anpassbar sein, um der Tatsache, dass du in einem Jahr tiefer liegen willst, nachkommen zu können.

Auch wenn es nicht so gut aussieht, ist es erwiesen, dass ein nach oben gebogener Auflieger die Handgelenke weniger belastet und auf Dauer das Radfahren angenehmer macht, ohne aerodynamische Nachteile zu produzieren.

Jetzt steht noch die Frage nach Kompakt oder Heldenkurbel 2-Fach oder 3-Fach, und nach der Kurbellänge (nicht wahr Ingo ;-) )
Also wer nicht in den Bergen wohnt und ein Triathlonrad kauft, der nimmt Heldenkurbel 2-Fach mit eher langer Kurbel (bei 172) würde ich auf ~ 175 mm tippen.

So schönes WE noch!
Beste Grüße
Mark

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Frage an die Expertenrunde : Hat jemand von Euch Erfahrung mit FULCRUM-Laufrädern ? Wenn ja, welche ?

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Highopie hat geschrieben:Frage an die Expertenrunde : Hat jemand von Euch Erfahrung mit FULCRUM-Laufrädern ? Wenn ja, welche ?
Habe mir welche bestellt und werde berichten...
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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Schwabenpfeil hat geschrieben:Habe mir welche bestellt und werde berichten...

Welche ? Sorry, wolltest ja berichten. :klatsch:

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Highopie hat geschrieben:Welche ? Sorry, wolltest ja berichten. :klatsch:

Fulcrum Racing 1 Laufradsatz
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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Schwabenpfeil hat geschrieben:Fulcrum Racing 1 Laufradsatz

Ähm, ich dachte da eher an einen TRAININGS-Laufradsatz, Racing 5 oder so.
Dann mal viel Spaß mit den Teilen. :daumen:

41
Fulcrum LRS:

sind meines Wissens umgelabelte Campa. Das ist ja schon mal positiv, und könnte sehr schön knarrende Freilaufgeräusche bedeuten :D
Ich habe jetzt auch recht lange nach einem Trainings-LRS gesucht und wollte eig. Fulcrum nehmen. Die sind aber schon immer recht schwer angegeben, und wenn man dann noch den Campa-Optimismus dazurechnet dann sind die Dinger warsch. noch etwas weniger leicht :D .

Bei www.bike-discount.de gibt es recht feine Sache recht günstig. Ich habe mich jetzt für die EASTON VISTA SL entschieden... sind doch etwas leichter als die Fulcrum. Das bessere Modell mit UVP ~800,- ist dort zZ für ~399,- zu haben.

In einem anderen Shop (finde diesen aber grad nicht mehr) gibt es dieser Tage Mavic Cosmic Elite für ~270,- anstatt UVP ~400,-. Die sollten auch recht gut sein :daumen: , Die (mir grad entfallenen) hatten auch Ritchey WCS mit <1500g für <300€.

Meiner Meinung gibt es für Normalfahrer keine wirklich schlechten LRS in dieser Preisklasse von mehr oder weniger bekannten Marken.. Das ist doch eh alles aus derselben Fabrik (etwas ketzerisch jetzt...)

Ich war auch kurz davor mit die NoName Laufräder von http://www.superlight-bikeparts.de/ für ~270,- mit unter 1300g als Drahtreifenversion zu beschaffen.. Allerdings war ich da dann doch etwas skeptisch von wegen Reputation und Haltbarkeit auf drittklassigen Oberbayerischen Landstrassen.

gruss aus Muc.


mfg thilo

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koenig_roland hat geschrieben:Ich habe mich jetzt für die EASTON VISTA SL entschieden... sind doch etwas leichter als die Fulcrum. Das bessere Modell mit UVP ~800,- ist dort zZ für ~399,- zu haben.

Genau die habe ich auch in der engeren Auswahl. (Wenn die jetzt noch schwarze Speichen hätten)

Ansonsten vielen Dank :hallo:

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Hallo,

ich fahr keine Trainingslaufräder. Halte ich für Verschwendung. Ich fahr ein Trainingsrad (wie wohl die meisten) bei schlechtem Wetter, und mein WK Rad bei gutem Wetter.

Fulcrum ist Campa.
Beste Grüße
Mark

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44
Hammer1968 hat geschrieben:Hallo,

ich fahr keine Trainingslaufräder. Halte ich für Verschwendung. Ich fahr ein Trainingsrad (wie wohl die meisten) bei schlechtem Wetter, und mein WK Rad bei gutem Wetter.

Fulcrum ist Campa.

Warum nicht gleich Campa-Laufräder? Die Campagnolo Neutron sind immer noch die besten!

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Warum nicht gleich Campa-Laufräder? Die Campagnolo Neutron sind immer noch die besten!

Grüße
Andreas


Nja, wie schon geschrieben liegt das Beste immer im Auge des Betrachters.

Ich hab MARK I auf dem WK Rad
Und irgend so ein Mavic Schrott an meinem Trainingsrad.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, will Campa seine Laufräder nur noch Campa kompatibel anbieten. Für die Shimano Fraktion gibt es dann Fulcrum. Neutron werden allerdings in der Tat hoch gepriesen.

Ich denke die sind zu teuer und zu wenig aero. In der Preislage würde ich immer american classic wählen. Ist aber Geschmackssache.
Beste Grüße
Mark

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Hammer1968 hat geschrieben: Ich denke die sind zu teuer und zu wenig aero. In der Preislage würde ich immer american classic wählen. Ist aber Geschmackssache.
Die Neutrons haben "damals" in einem Tour Test (hießen da noch Nukleon) ziemlich überragend abgeschnitten. Sie konnten (im Gegensatz zu sämtlichen Mavics) ihre katalogangaben (Gewichte) einhalten und waren Aerodynamisch in der gleichen Kategorie wie mittlere Hochprofilfelgen (Citecs, Cosmics).

Die American Classic sind allerdings auch ne gute Alternative - und zu Unrecht ziemlich unbekannt.

Ingo

47
Hi Katrinchen,

stand vor kurzem auch vor ähnlich schwerer Entscheidung. Zu meinen Favoriten zählte dieses Stevens bike aus der 2008 Serie
http://www.stevensbikes.de/2008/index.p ... lang=en_US
Hab mich dann letztendlich für ein cube entschieden. Was aber nichts an der Klasse des Stevens ändert (meine Meinung).
Habe bei einem Radhändler im Internet auf meine Anfrage einen Preis für das Stevensrad von 1989 -€ genannt bekommen (Liste 2299).
Ich denke, das ist ein super Preis für ein super Bike. Ob du mit diesem Kampfpreis auch deinen örtlichen Händler runter handeln kannst - versuch es!

Wenn Interesse, nenne ich dir den Händler.

Gruß Acki

48
Acki12 hat geschrieben:Zu meinen Favoriten zählte dieses Stevens bike aus der 2008 Serie
http://www.stevensbikes.de/2008/index.p ... lang=en_US
Ja, das ist auch mein Favorit :nick:

Wenn Interesse, nenne ich dir den Händler.
Sehr gern! Das könnt ich ihm dann unter die Nase halten und entweder weniger bezahlen, oder mehr für`s Geld bekommen... :zwinker5:

Vielleicht begegnen wir uns ja mal, Du wirst mich am weißen Stevens erkennen! Havelland ist ja auch noch Brandenburg!
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Highopie hat geschrieben:Frage an die Expertenrunde : Hat jemand von Euch Erfahrung mit FULCRUM-Laufrädern ? Wenn ja, welche ?


Ich kann dir stattdessen die Bontrager Select Aero empfehlen,die sind noch günstiger und absolut top!
Gruß nach Gladbeck! :hallo:
http://www.marcus-ziemann.com

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Schritti hat geschrieben:Ich kann dir stattdessen die Bontrager Select Aero empfehlen,die sind noch günstiger und absolut top!

Na ob die stabil genug für mich sind ? :confused:
Schritti hat geschrieben:Gruß nach Gladbeck! :hallo:

Gruß zurück :hallo:
Gesperrt

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