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Laufen und Umweltschutz

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amanda hat geschrieben:
...

Temperaturschwankungen hat es aber nun mal zu allen Zeiten gegeben, auch ohne CO2 Hysterie, darum sei, so finde ich, ein kritischer Blick auf die Erklärungen zum Klimawandel gestattet.
Hallo Mandy,

und da gibt es auch überhaupt keine Zweifel, dass das so sein soll und sein muss. Es gibt hierzu auch einige gute Ansätze (die Wikipedia-Aufsätze zu dem Thema finde ich relativ gelungen, weil eben nicht Partei ergriffen wird).

Viele Grüße,
Jörg.

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Noch kurz die Antworten auf die mir gestellten Fragen:

Nein, ich war noch nicht in Südafrika.
Ja, ich habe zwei Freunde dort und verschiedene Kunden.

Richtig ist, dass der Strombedarf in Südafrika steigt und es auch schon früher zu Ausfällen gekommen ist. Der Versuch den Mehrbedarf u.a. mit Windkraft aus Deutschland zu kompensieren kann aber als gescheitert betrachtet werden. Aufgrund erwarteter Umweltauflagen wurde auch der Bau von Kohlekraftwerken gebremst, was eben jetzt verstärkt zu Ausfällen geführt hat. Live werden wir das bei der Fußballweltmeisterschaft erleben können.

Fundierte Quellen gibt es dazu noch nicht, da die genaueren Untersuchungen und Analysen noch laufen.

Richtig ist auch, dass es fanatische Klimakatastrophenkritiker gibt. Wobei ich dafür eher Verständnis habe.

Einmal, weil die Kosten der Klimarettung in keinem Verhältnis zu irgendwelchen messbaren Erfolgen steht. Normalerweise darf bei mir jeder an den täglichen Weltuntergang glauben, sofern es mich nichts kostet. Dies ist bei der Klimapanik aber nicht der Fall. Teurer Aktionismus allenthalben. Das Erneuerbare Energiegesetz kostet mich pro Jahr ca. 130,- € an direkten Kosten über die Rechnung der Stadtwerke. Damit werden dann z.B. Windkraftanlagen finanziert die dadurch auffallen, dass sie mehr Vögel zerhacken als Strom liefern. Die EU unter Jéan Barroso möchte jetzt auch noch pro Woche pro Nase nur 3,- € von mir zum Klimaschutz haben. Macht für mich 780,- €. Sowenig wie ich mir diesen Irrsinn auch Dauer leisten kann wird dies auch auf die Wirtschaft zutreffen. Man kann auch woanders laufen und produzieren. Wenn es wenigstens ein paar handfeste Beweise gäbe, dass es sich um einen menschengemachten Klimawandel handelt und nicht um eine normale Schwankung könnte man ja noch darüber reden. Aber so? Nein danke!

Fakt ist doch wohl, dass niemand wirklich weiß in welche Richtung sich die Temperaturen entwickeln werden. Sonst hätte hier jemand doch sicherlich einmal ein Kriterium genannt, ab dem er zugibt sich geirrt zu haben. Das Risiko, dass es eintritt scheint zu groß zu sein.

Wer hier die Wahrheit kennt, muss eine verdammt gute Kristallkugel haben. :teufel: Deshalb halte ich mich mal an das, was ich nachvollziehen kann und das reicht nicht für Panik.

Gruß

Peter

PS: Erinnert die Debatte nicht etwas an das Ozonloch? Nun wird es wieder größer und die Wissenschaft musste zugeben, dass es wohl doch nichts mit FCKW zu tun hatte, da der Ausstoß schon seit Jahren auf null gekommen ist.
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Rückenwind hat geschrieben: ...
PS: Erinnert die Debatte nicht etwas an das Ozonloch? Nun wird es wieder größer und die Wissenschaft musste zugeben, dass es wohl doch nichts mit FCKW zu tun hatte, da der Ausstoß schon seit Jahren auf null gekommen ist.
Hi,

ok, wir sind uns einig, das Panik nicht angebracht ist. Über den Rest, nun ja, da haben wir eben unterschiedliche Meinungen.

Könntest Du für Dein PS bitte noch eine Quelle liefern? Das ist mir komplett neu. Das letzte was ich hierüber gehört habe, war, das das Ozonloch in näherer Zukunft (~40 Jahre) wieder "geschlossen" sein wird, aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren. Danke!

Gruß,
Jörg.

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ich fahr zwar zu keinen Wettbewerben, weil ich an keinen Wettbewerben teilnehme, bin beim Laufen aber aktiv mit Umweltschutz beschäftigt. Sei es Müll aufsammeln oder fiesen Jägern auf ihren Horsten beim vorbeirennen die Jagd versauen *fg*
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
Bild

MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
________________________________________
Und dazu die etwas andre "Kunst"...
[SIGPIC][/SIGPIC]
http://www.bilder-aus-dem-ich.de.tf

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Glaubst du, dass die Menschen, die du als Jäger wahrnimmst, eine besondere Gefahr für die Umwelt (im Sinne von Ökosystem etwa) darstellen? Oder doch nur eine Gefahr für einzelne Individuen, bevorzugt zweibeiniger oder vierbeiniger Art?

MfG
Ecki

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Die Jäger schießen nicht aus Langeweile. Auch wenn ich mich nicht damit anfreunden könnte ein Tier zu töten, hat mich mein Chef ( Jäger ) aufgeklärt warum gejagt wird und was geschossen wird.

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Ich könnte auch so fragen: Was hat es mit aktivem Umweltschutz zu tun wenn man den Jägern vor der Büchse rumturnt?

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Bibimon hat geschrieben: fiesen Jägern auf ihren Horsten beim vorbeirennen die Jagd versauen *fg*
die bemühen sich bei uns nicht mal auf Horste zu klettern, die fahren mit dem G-, X- oder Q-Mobil herum (die fiesen). Ich bestreite nicht, dass es auch "nicht fiese" gibt, habe aber noch keine solchen angetroffen. Wild erst anzufüttern und dann abzuknallen ist jedenfalls nicht "nicht fies".

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cantullus hat geschrieben:die bemühen sich bei uns nicht mal auf Horste zu klettern, die fahren mit dem G-, X- oder Q-Mobil herum (die fiesen). Ich bestreite nicht, dass es auch "nicht fiese" gibt, habe aber noch keine solchen angetroffen. Wild erst anzufüttern und dann abzuknallen ist jedenfalls nicht "nicht fies".
dafür macht sich der kopf dann umso mehr an der wand, was? :klatsch:

merkwürdiges völkchen.
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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cantullus hat geschrieben:die bemühen sich bei uns nicht mal auf Horste zu klettern, die fahren mit dem G-, X- oder Q-Mobil herum (die fiesen). Ich bestreite nicht, dass es auch "nicht fiese" gibt, habe aber noch keine solchen angetroffen. Wild erst anzufüttern und dann abzuknallen ist jedenfalls nicht "nicht fies".
Ich habe noch keine fiesen getroffen, weiß aber, dass wir eher ein Wildproblem haben, als zu wenig. Was du da beschreibst ist Wilderei und steht unter Strafe!
Ich verstehe Jäger, die anfüttern auch nicht unbedingt, wenn aber evtl. andere Methoden zur Reduzierung des Bestandes nicht mehr reichen, akzeptiere ich es auf jeden Fall.
Nun, vielleicht hat niemand außer mir schon von Wildschweinen verwüstete Kartoffeläcker etc. gesehen, ist schon schlimm, dafür zahlt dann übrigens kein Umweltschützer gern. Für die Bäume (besonders Mischunterpflanzungen) bedeutet das im Zaum halten des Wildbestandes auf jeden Fall UMWELTSCHUTZ.

Alles hat zwei Seiten, mindestens, vielleicht auch 12, wie viele kennen wir denn schon ???

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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redcap hat geschrieben:dafür macht sich der kopf dann umso mehr an der wand, was? :klatsch:

merkwürdiges völkchen.
allo Rotkäppchen,
ich erzähle mal eine kleine Geschichte, die wir im Urlaub vor 2 Jahren erlebten. Wir saßen im Restaurant beim Abendessen. Am Stammtisch nebenan ein paar Jäger. Da kommt noch ein Grünrock dazu und stellt einen frisch abgeschnittenen Rehkopf mitten auf den Tisch. Sehr appetitlich. Schon nach einer halben Stunde (in der sie sich fachmännisch über das Erlegen des Tiers ausließen) bemerkte der Wirt, dass das ganze bei den Gästen nicht so gut ankam und lud die Jäger in seine Küche ein. Da sag´ ich nur: Mahlzeit.

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Gadelandrunner hat geschrieben:Wie haltet ihr das mit dem Umweltschutz in Verbindung mit dem Laufen?


Ich laufe nur regionale Wettkämpfe bis ungefähr 60 km Entfernung. Rein kostenmäßig könnte ich mir auch NY-Marathon etc erlauben, kein Problem, aber die dabei entstehenden Emissionen sind mir einfach zu hoch.
Es gibt doch in der Region, bei mir Schleswig-Holstein, an jedem Wochenende mehrere Wettkämpfe, unter denen ich aussuchen kann.


Gruß

gadelandrunner
Hallo, Gadelandrunner,

ich denke, diese http://www.5-tage-marathon.deVeranstaltung wäre auch was für dich! Zumindest das Gästebuch spricht für sich! :wink:

gruß fritzi2
:winken:

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amanda hat geschrieben:Ich habe noch keine fiesen getroffen, weiß aber, dass wir eher ein Wildproblem haben, als zu wenig. Was du da beschreibst ist Wilderei und steht unter Strafe!
Ich verstehe Jäger, die anfüttern auch nicht unbedingt, wenn aber evtl. andere Methoden zur Reduzierung des Bestandes nicht mehr reichen, akzeptiere ich es auf jeden Fall.
Nun, vielleicht hat niemand außer mir schon von Wildschweinen verwüstete Kartoffeläcker etc. gesehen, ist schon schlimm, dafür zahlt dann übrigens kein Umweltschützer gern. Für die Bäume (besonders Mischunterpflanzungen) bedeutet das im Zaum halten des Wildbestandes auf jeden Fall UMWELTSCHUTZ.

Alles hat zwei Seiten, mindestens, vielleicht auch 12, wie viele kennen wir denn schon ???

mandy
Tja, das sind halt alles Problemwildschweine, Problemrehe, Problemhasen,... wie einst der arme Problembär Bruno!
Aber es gibt auch Problemmenschen, die darf man aber nicht gleich totschießen!

gruß gadelandrunner

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fritzi2 hat geschrieben:Hallo, Gadelandrunner,

ich denke, diese http://www.5-tage-marathon.deVeranstaltung wäre auch was für dich! Zumindest das Gästebuch spricht für sich! :wink:

gruß fritzi2
Hallo fritzi2,

danke für den Hinweis, ich "kenne" die Veranstaltung, laufe im September auch immer in Trappenkamp mit ebenso den Sommerlauf in Stocksee, habe aber auf diese Ansammlung von krummen Strecken keine Lust!

Trotzdem noch einmal, danke schön!

gruß gadelandrunner

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Gadelandrunner hat geschrieben:Tja, das sind halt alles Problemwildschweine, Problemrehe, Problemhasen,... wie einst der arme Problembär Bruno!
Aber es gibt auch Problemmenschen, die darf man aber nicht gleich totschießen!

gruß gadelandrunner
Du kannst die Rehe ja in eine Erziehungsanstalt stecken, vielleicht lernen sie da, sowohl Äcker als auch Jungtriebe in Ruhe zu lassen.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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amanda hat geschrieben:Du kannst die Rehe ja in eine Erziehungsanstalt stecken, vielleicht lernen sie da, sowohl Äcker als auch Jungtriebe in Ruhe zu lassen.

mandy
War ja gar nicht böse gemeint :nick: ! Kenne selbst genügend Jäger und kann beurteilen, warum die Jagd wichtig ist!

Aber vielleicht sollte man darüber tatsächlich mal mit Roland Koch sprechen! Der macht das möglich!

gruß gadelandrunner

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Hi folks,
hier was interessantes zum Thema:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 51,00.html
Tausende Wissenschaftler hatten jahrelang an dem Hunderte Seiten umfassenden Report des Weltklimarats gearbeitet, der im Jahr 2007 für so viel Aufsehen gesorgt hatte. Das Thema Klimawandel enthält eine Menge politischen und ökonomischen Sprengstoff. Die großen Energiekonzerne fürchten um ihre Umsätze in einer Welt, die sich zunehmend unabhängiger machen möchte von Erdöl, Gas und Kohle. So kommt es zu unheiligen Allianzen zwischen Wissenschaftlern, Politikern und Wirtschaft. Das Ziel: die Verharmlosung oder gar Leugnung des Klimawandels. Die Motive: Ignoranz, Populismus und ökonomische Interessen.
LG
Stefan
Gesperrt

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