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von Rennrum
Hallo nochmal,
nach Euren hilfreichen Beiträgen will ich doch jetzt auch ne kleine Rückmeldung geben.
Ich habs gut von Amman ans Tote Meer geschafft (11. April) und mittlerweile auch wieder zurück nach Deutschland.
Nach eher vorsichtigem "Einrollen" auf leicht welliger Strecke hab ich versucht möglichst "rund" und ohne zu hartes "Bremsen" die Gefälle zu laufen. Ich hab dabei brav auf ordentlichen Armeinsatz und gute Körperspannung geachtet und die Schrittfrequenz eher hoch gehalten. Zwischendurch wurde es mir zwar auch mal mulmig bei der Frage, ob die erreichten Geschwindigkeiten angesichts der Gesamtstrecke von 48,7 Km nicht doch etwas zu optimistisch sein würden, aber zum Schluß hat es dann doch gepaßt. Glücklicherweise verlaufen die letzten ca. 12 Km der Strecke dann wieder flach, so daß man bei abnehmender Kraft nicht mehr die höhere Belastung hat.
Daß ich versucht hab, beim Training möglichst oft und zügig bergab zu laufen, ist klar. Dazu hab ich deutlich mehr als sonst auf den Stil geachtet (vgl. die empfohlene Tria-Seite).
Zu den Daten: Endzeit 3:58 (ich hatte gehofft, in ca. 4 h anzukommen, bin also voll zufrieden)
Daraus ergibt sich ein Gesamtschnitt von 4,88 Min/Km. Spitzentempo im Gefälle ca. 4,0.
Starttemperatur ca. 12°C, Zieltemperatur ca. 32°C (wg. Höhenunterschied und Tageszeit).
Da ich halbwegs fleißig trainiert hatte, hielten sich die Nachwirkungen in Grenzen. Keinerlei wirkliche Schmerzen beim Lauf und die üblichen steifen Muskeln hinterher. Allerdings deutlich mehr "Nachwehen" im vorderen Oberschenkelbereich als sonst. Ich bilde mir ein, ich hab eine etwas stärkere Ermüdung im Schulter-Oberarm-bereich gespürt, wohl durch den stärkeren Armeinsatz. Aber: sogar die Treppe runter gings durchaus mit Haltung.
Fazit: hat alles prima geklappt.
Danke nochmal und Grüße an Alle.
Wolfgang