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... ab wann wird die Zeit genommen?

... ab wann wird die Zeit genommen?

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Ist vielleicht ne blöde Frage, aber ab wann wird eigentlich die Zeit genommen beim Start, wenn man so nen Chip zur Zeitmessung bei sich trägt :confused: ?
Ab dann, wenn der Startschuss fällt für alle gleichzeitig? Oder für jeden Läufer individuell, wenn man die Startlinie überläuft?
Bei nem grossen Starterfeld kann das ja evtl. schon ein paar Sekunden (vielleicht sogar Minuten?) ausmachen???
Ich bin nicht in der Not, dass ich um Sekunden kämpfen muss...ist nur eine mir unklare Situation, da ich noch nie an einem grossen Lauf mit Zeitchip teilgenommen habe!

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Hallo Läuferin,
es gibt eine "Brutto-Zeit", Meßbeginn beim Startschuß. Und es gibt die "Nettozeit", Meßbeginn wenn du mit dem Zeit-Chip die Meßmatte überquerst.
Es ist also gerecht :D
LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Hallo,
bei Zeitnehmung mit Champion-Chip liegen an der Startlinie Matten aus.... mit Überlaufen der Matte setzt die Zeitmessung ein! Nur wenn du diese Matten überläufst findet überhaupt die Zeitnahme statt. Ist also für jeden Läufer individuell.....

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Läuferin26 hat geschrieben:Ist vielleicht ne blöde Frage, aber ab wann wird eigentlich die Zeit genommen beim Start, wenn man so nen Chip zur Zeitmessung bei sich trägt :confused: ?
Ab dann, wenn der Startschuss fällt für alle gleichzeitig? Oder für jeden Läufer individuell, wenn man die Startlinie überläuft?
Bei nem grossen Starterfeld kann das ja evtl. schon ein paar Sekunden (vielleicht sogar Minuten?) ausmachen???
Ich bin nicht in der Not, dass ich um Sekunden kämpfen muss...ist nur eine mir unklare Situation, da ich noch nie an einem grossen Lauf mit Zeitchip teilgenommen habe!
Na das ist doch gerade der Gag am Chip, dass deine Zeit erst dann gestartet wird, wenn du über die Startmatte läufst. Das nennt sich dann 'Nettozeit': Die 'Bruttozeit' (ab Startschuss) wird zusätzlich angegeben.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Danke euch!

Mathias: Hätt ja sein können, dass der Zeitchip "nur" fürs Nehmen der Endzeit da ist :peinlich: ...!

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Läuferin26 hat geschrieben:Danke euch!

Mathias: Hätt ja sein können, dass der Zeitchip "nur" fürs Nehmen der Endzeit da ist :peinlich: ...!
Gerade bei Meisterschaften kann es auch schonmal vorkommen, dass auch keine Nettozeit genommen wird. Dann gibt es einfach keine Matten am Start.

Gruß Thomas

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quambo hat geschrieben:Gerade bei Meisterschaften kann es auch schonmal vorkommen, dass auch keine Nettozeit genommen wird. Dann gibt es einfach keine Matten am Start.
Das kann auch bei anderen Läufen vorkommen, z. B. Syltlauf letzte Woche. Beim Jungfrau-Marathon hatte ich das vor Jahren auch. (Ob's mittlerweile anders ist, weiß ich nicht.)

Noch etwas ist wichtig: Es kann durchaus sein, daß zwar eine Nettozeit ausgewiesen wird, aber die Reihenfolge in der Ergebnisliste nach Bruttozeit geführt wird, Beispiel New York-Marathon.

Bei den meisten größeren Läufen in Deutschland liegen allerdings 2 oder mehr Matten aus, und gewertet wird nach Nettozeit.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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quambo hat geschrieben:Gerade bei Meisterschaften kann es auch schonmal vorkommen, dass auch keine Nettozeit genommen wird.
Das dürfte bei der Mehrzahl der Volksläufe so sein.

Gruß
Hendrik, ca. 15 Starts 2007, davon einer mit Nettozeit

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burny hat geschrieben:Bei den meisten größeren Läufen in Deutschland (...)

gewertet wird nach Nettozeit.
Stimmt, dieser Unsinn greift leider mehr und mehr um sich. :nene:

Gruß
Hendrik

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Läuferin26 hat geschrieben:Hätt ja sein können, dass der Zeitchip "nur" fürs Nehmen der Endzeit da ist :peinlich: ...!
Meistens findet sich auf der Homepage der Veranstaltungen die Information, ob Brutto- oder Nettozeit genommen wird. Meine erste Erfahrung in diesem Zusammenhang war etwas ärgerlich: Bei meinem HM-Debüt letztes Jahr erhielt ich einen Chip und dachte, dass dann in jedem Fall die Nettozeit gemessen wird. War aber nicht so, es wurde nur im Ziel gemessen. Ich Blödmann hatte mir zwischen Startschuss und Startlinie alle Zeit der Welt genommen, erst auf der Linie meine eigene Uhr betätigt und am Ende war ich ein paar Sekunden langsamer als ein Kollege, an dessen Zeit ich mich hatte messen wollen.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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HendrikO hat geschrieben:Stimmt, dieser Unsinn greift leider mehr und mehr um sich. :nene:
Hm, ich finde die Nettomessung (wenn sie denn möglich ist) eigentlich besser, weil sie tendenziell das Startgedrängel entzerrt.
Was ist für dich daran negativ? :fragez:

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Hm, ich finde die Nettomessung (wenn sie denn möglich ist) eigentlich besser, weil sie tendenziell das Startgedrängel entzerrt.
Was ist für dich daran negativ? :fragez:

Bernd
für unsereinen ist das sicher o.k. und fair, aber was sagst du wenn du läuferisch als erster durchs Ziel läufst und irgenwann hinter dir einer reinkommt der dann das Rennen auf Grund seiner Nettozeit gewinnt

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Hallo Bernd,

der "Unsinn" bezog sich darauf, die Ergebnislisten nach Nettozeiten zu sortieren. Nettozeiten zu nehmen und auch in den Ergebnislisten auszuweisen finde ich auch sehr praktisch.

Gruß
Hendrik

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binoho hat geschrieben:für unsereinen ist das sicher o.k. und fair, aber was sagst du wenn du läuferisch als erster durchs Ziel läufst und irgenwann hinter dir einer reinkommt der dann das Rennen auf Grund seiner Nettozeit gewinnt
Hallo Norbert,

das ist ja gar nicht zulässig. Plazierung und Siegerehrung sind immer nach Bruttozeit durchzuführen. Umso absurder sind Ergebnislisten, die nach Nettozeiten sortiert sind.

Gruß
Hendrik

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Läuferin26 hat geschrieben:Danke euch!

Mathias: Hätt ja sein können, dass der Zeitchip "nur" fürs Nehmen der Endzeit da ist :peinlich: ...!

gibts auch, wenn die Starterfelder nicht so groß sind bzw. aus Kostengründen.
Mein Laufblog

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HendrikO hat geschrieben:Hallo Norbert,

das ist ja gar nicht zulässig. Plazierung und Siegerehrung sind immer nach Bruttozeit durchzuführen. Umso absurder sind Ergebnislisten, die nach Nettozeiten sortiert sind.

Gruß
Hendrik
ja o.k. die Sortierung, da hab ich wohl nicht aufgepasst. Vollkommen einverstanden, das passt nicht

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HendrikO hat geschrieben:Stimmt, dieser Unsinn greift leider mehr und mehr um sich. :nene:

Gruß
Hendrik

So sehe ich das auch! :daumen:
Mein Laufblog

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Läuferin26 hat geschrieben:Mathias: Hätt ja sein können, dass der Zeitchip "nur" fürs Nehmen der Endzeit da ist :peinlich: ...!
Hallo Läuferin,

du solltest dich vor jeder Veranstaltung auf der Homepage des Veranstalters informieren, wie die Zeitnahme und die Wertung erfolgt. Da gibt's durchaus große Unterschiede
  • ohne Chip elektronisch
  • mit Chip, der jedoch nur beim Zieleinlauf erfasst wird
  • mit Chip, der an Start, Ziel und ev. unterwegs für Zwischenzeiten erfasst wird. Nur bei dieser Variante gibt es Brutto- und Nettozeit.
Hinsichtlich der letzten Variante kommt es dann noch darauf an, wie der Veranstalter die Wertung vornimmt. Gemäß IAAF (das ist der internationale Verband) hat die Reihung der Läufer ausschließlich nach der Bruttozeit zu erfolgen. In Italien z.B. ist das durchgängig eingehalten. Bei uns gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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HendrikO hat geschrieben:das ist ja gar nicht zulässig. Plazierung und Siegerehrung sind immer nach Bruttozeit durchzuführen.
Das mag so vorgeschrieben sein, gehandhabt wird es (zumindest teilweise) anders.
U_d_o hat geschrieben:Bei uns gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.
So ist es. Der Hamburg-Marathon z.B. wertet und weist die Platzierung nach Nettozeit aus.

Über Pro und Kontra kann man trefflich diskutieren. Da es hierzu einen Thread gegeben hat, will ich das hier aber nicht neu aufrollen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:So ist es. Der Hamburg-Marathon z.B. wertet und weist die Platzierung nach Nettozeit aus.

Über Pro und Kontra kann man trefflich diskutieren. Da es hierzu einen Thread gegeben hat, will ich das hier aber nicht neu aufrollen.
Will die Diskussion auch nicht neu anstoßen, aber als Beispiel will ich nur mal ein solches Szenario nennen:
-es geht um die Sieger in einer Altersklasse (zb AK50)
-Starter 1 ist schon lange Läufer und darf beim Marathon in der zweiten Gruppe starten und läuft Brutto 3:40, Netto: 3:35.
-Starter 2 läuft seinen ersten Marathon und muss in der letzten Gruppe starten. Er läuft Brutto 3:45, Netto aber 3:30.

Jetzt stellt sich die Frage: Wer hat die Altersklasse gewonnen? Der Brutto-Sieger oder der Netto-Sieger. Ich bin doch der Meinung hier sollte der Nettosieger gewinnen. Für eine Brutto-Wertung würde sprechen, dass die beiden während dem Wettkampf hätten schauen können wo der andere liegt und dem entsprechen laufen - das ist aber bei einem so großem Wettkampf wie einem Marathon in Frankfurt, Berlin oder Hamburg wohl eher sehr unwahrscheinlich.

Soviel mal nur zum Nachdenken :P

Als Nachtrag: bei einem "kleineren" Wettkampf bei dem alle Läufer in einer Gruppe starten finde ich dann allerdings wieder die Brutto-Wertung sinnvoller.

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Auch mal zum Nachdenken: mit 3h30 gewinnt man nichtmal die M65. Das Problem existiert also nicht. ;-)

Gruß
Hendrik

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Dee-M-Cee hat geschrieben: -es geht um die Sieger in einer Altersklasse (zb AK50)
-Starter 1 ist schon lange Läufer und darf beim Marathon in der zweiten Gruppe starten und läuft Brutto 3:40, Netto: 3:35.
-Starter 2 läuft seinen ersten Marathon und muss in der letzten Gruppe starten. Er läuft Brutto 3:45, Netto aber 3:30.

Jetzt stellt sich die Frage: Wer hat die Altersklasse gewonnen? Der Brutto-Sieger oder der Netto-Sieger. Ich bin doch der Meinung hier sollte der Nettosieger gewinnen.
Habe mal nachgedacht. :confused:
Und was ist wenn Läufer 2 ein ganz ausgebuffter Fuchs ist, keine Zeit angibt um in späterer Gruppe zu starten und seine Konkurrenten absichtlich in die Situtation bringt nicht im direkten Vergleich gegen Ihn laufen zu können.

Also dann bitte doch nach den Regeln und Bruttozeit werten. :daumen:

Kann ja jeder dann selbst nach Nettozeit denken er hätte seinen "Holger Meier" geschlagen. :D

gruss beeker

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beeker hat geschrieben:Und was ist wenn Läufer 2 ein ganz ausgebuffter Fuchs ist, keine Zeit angibt um in späterer Gruppe zu starten und seine Konkurrenten absichtlich in die Situtation bringt nicht im direkten Vergleich gegen Ihn laufen zu können.
Das ist natürlich wahr :D
Über so jemanden würde ich mich selbst natürlich auch tierisch aufregen... hmm... :D

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Elegant auch: die Startlinie unauffällig erst eine Sekunde nach den Kollegen überqueren und vor dem Ziel dann vorschlagen, gleichzeitig über die Linie zu laufen. Fair geht vor. ;-)

Hendrik

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Wo wir gerade beim Zieleinlauf und dem Gewinnen sind:
Zitat aus der Runners World vom März: "Während des Wettkampfs geilt das Überholen von Mitläufern auf der Zielgeraden als unsportliches Verhalten." :D

Wehe mich überholt noch mal einer kurz vor dem Ziel! Das gibt ärger.... :teufel:

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Logisch, wenn ich mich die ganze Zeit hab ziehen lassen, geh ich im Ziel net noch vorbei. Da käm ich mir schäbig vor.

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cpr hat geschrieben:Logisch, wenn ich mich die ganze Zeit hab ziehen lassen, geh ich im Ziel net noch vorbei. Da käm ich mir schäbig vor.
Das ist etwas anderes. Aber wenn ich nunmal die letzten 2 km einfach stärker laufen kann, dann werde ich bestimmt nicht 200m vorm Ziel das Tempo rausnehmen... :klatsch:

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beeker hat geschrieben:Und was ist wenn Läufer 2 ein ganz ausgebuffter Fuchs ist, keine Zeit angibt um in späterer Gruppe zu starten und seine Konkurrenten absichtlich in die Situtation bringt nicht im direkten Vergleich gegen Ihn laufen zu können.
Also, das ist nun arg theoretisiert und realitätsfremd. :rolleyes2 :rolleyes2

Ich beziehe mich auf größere Veranstaltungen (bei 100 Personen-Läufen ist das teils noch anders, aber die haben ja auch selten Chip-Wertung.)

Ich habe letztes Jahr in Hamburg die AK gewonnen, und zwar die M55, damit die Dimension mal einfließt: in 2:51:24. 2 Jahre zuvor reichte es mit 2:48:38 "nur" zu Platz 2. Von den anderen Läufern der AK-Top 10 kannte ich einen einzigen (2005) vom Namen her, von allen anderen war mir noch nicht einmal der Name bekannt. Ich stehe wegen meiner Zeiten jeweils im vorderen Startblock mit mehreren hundert Läufern. Ich kenne keinen meiner potenziellen Konkurrenten, gegen wen soll ich denn da nach dieser Schreibtisch-Taktik laufen????

Die einzige mir bekannte Person ist 2007 die Deutsche Meisterin im 100 km-Lauf. Wir laufen denn auch eine Zeitlang zusammen. Angenommen, sie wäre ein mir bekannter M55-Konkurrent gewesen, dem ich nach dieser komischen Konstruktion ausweichen wollte. Welchen Sinn sollte das machen, wenn da viele andere sein können in meiner Leistungsklasse, die ich gar nicht kenne? Wenn ich vorne sein will, kann ich nur sehen, daß ich das Optimum heraushole aus dem, was ich leisten kann, und nicht durch irgendwelche Sandkastenspiele.

Und nun zum hinteren Startblock: Nur jemand, der dumm ist oder unerfahren oder beides, wird sich freiwillig in einen hinteren Startblock stellen und dann zig langsamere Läufer vor sich haben, die er mit viel Kraft, Rhythmusunterbrechungen und im Slalomlauf überholen muss. Das macht keiner, der vorne sein will!

2007 betrug meine Differenz Bruttozeit zu Nettozeit 29 Sekunden. Das hat aber nichts mit einer konstruierten "ausgebuffter Fuchs"-Taktik zu tun, sondern findet seinen Grund schlicht darin, daß ich 5 Wochen vorher einen harten 100 km-Lauf gemacht habe und mich bei einer Zeit zwischen 2:55 und 3 h gesehen habe. Also habe ich mich in meinem Startblock nicht ganz vorne hingestellt. Dadurch bin ich in der Gesamtplatzierung netto auf Platz 223 gelandet, brutto wäre es Platz 227 gewesen. Diese Plätze sind mir völlig egal. Es hätte mich aber gestört, wenn in der AK jemand bei Bruttowertung mit 2:51:50 und netto 2:51:30 vor mir gewertet worden wäre.

Schlußendlich für 2007:
Der 1. M50 hatte 2:37:11 h
der 1. M65 3:10:56,

3:30 netto (aus dem Beispiel oben) hätte gereicht für:
Platz 257 in M50,
Platz 6 in M65
und Platz 2 in M70.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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HendrikO hat geschrieben:Auch mal zum Nachdenken: mit 3h30 gewinnt man nichtmal die M65. Das Problem existiert also nicht. ;-)

Gruß
Hendrik
ERGEBNIS-ARCHIV

Marathon 2008

Pl. Name Verein JG Netto-Z. Klasse
------------------------------------------------------------------------
243 Neurath, Wolfgang LTF Köllertal 1943 3:30:36 M65 1
325 Woldert, Klaus TuS Metzingen 1941 3:43:16 M65 2

Bienwald-Marathon 2008
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Dee-M-Cee hat geschrieben:...Zitat aus der Runners World vom März: "Während des Wettkampfs geilt das Überholen von Mitläufern auf der Zielgeraden als unsportliches Verhalten." ...
Mann, was war der Baumann damals unsportlich, auf der Zielgeraden vorbei zu spurten, also wirklich :klatsch:

Blöde Frage, bis wann ist denn das Überholen noch als "sportliches Verhalten" zu werten?
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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HendrikO hat geschrieben:Auch mal zum Nachdenken: mit 3h30 gewinnt man nichtmal die M65. Das Problem existiert also nicht. ;-)

Gruß
Hendrik
Fiducia Maratho Karlsruhe 2007
(Platz, (AK-Platz), Start-Nr. Name, AK, HM1, HM2, Brutto, Netto
273 (1) M1408 Müller-Tuchtenhagen, Werner (DEU) M65 01:44:11 01:46:17 03:35:15 03:30:28
317 (2) M820 Woldert, Klaus (DEU) M65 TUS Metzingen 01:45:00 01:48:52 03:36:30 03:33:52
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Läuferin26 hat geschrieben:Ist vielleicht ne blöde Frage, aber ab wann wird eigentlich die Zeit genommen beim Start, wenn man so nen Chip zur Zeitmessung bei sich trägt :confused: ?
Ab dann, wenn der Startschuss fällt für alle gleichzeitig? Oder für jeden Läufer individuell, wenn man die Startlinie überläuft?
Bei nem grossen Starterfeld kann das ja evtl. schon ein paar Sekunden (vielleicht sogar Minuten?) ausmachen???
Ich bin nicht in der Not, dass ich um Sekunden kämpfen muss...ist nur eine mir unklare Situation, da ich noch nie an einem grossen Lauf mit Zeitchip teilgenommen habe!
Mit ein paar Sekunden oder Minuten wirdst Du bei einem großen Stadtmarathon wohl nicht auskommen. Es sei dann Du darfst wirklich in den ersten Startblöcken starten oder Du bist rechtzeitig genug da. Beim Berlin Marathon habe ich mich ca. 30 Minuten vorher zum Startblock begeben. Den Startbogen konnte ich nicht sehen, geschweige denn einen Startschuss hören und die Startballons habe ich nur in weiter Ferne ausmachen können. Ich habe dann auch knapp 10 Minuten gebraucht um über die Startmatte laufen zu dürfen und ich stand noch nicht mal hinten!.

Von daher finde ich Nettozeiten bei großen Veranstaltungen durchaus sinnvoll.
Viele Grüße

Petra
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Voyager hat geschrieben:Von daher finde ich Nettozeiten bei großen Veranstaltungen durchaus sinnvoll.
Da wird keiner widersprechen. Diskussionen ergeben sich nur immer wieder darüber, wie die Ergebnislisten sortiert werden sollten, wie AK-Sieger bestimmt werden, wie in Großveranstaltungen integrierte Meisterschaften gehandhabt werden sollten und was für Zeiten in Bestenlisten kommen sollten (beim DLV seit ein paar Jahren Nettozeiten).

Gruß,

Carsten

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So stehts auf der HP des Veranstalters zum Globus-Marathon St. Wendel 2008:

Zeitmessung mit Transponder (Rückgabe im Ziel):
Offizielle Zeitnahme durch DATASPORT DS AG. Individuelle Zeiterfassung mit Netto-Laufzeit durch Rückgabe-Transponder, der am Fußgelenk oder SChuh befestigt wird. Der TRansponder wird nach dem Zieleinlauf sofort zurück genommen.

Udo: Danke für den Tipp...hätt ich auch von selbst drauf kommen können, dort nachzulesen :peinlich: !

burny schrieb:
"Und nun zum hinteren Startblock: Nur jemand, der dumm ist oder unerfahren oder beides, wird sich freiwillig in einen hinteren Startblock stellen und dann zig langsamere Läufer vor sich haben, die er mit viel Kraft, Rhythmusunterbrechungen und im Slalomlauf überholen muss. Das macht keiner, der vorne sein will!"
Ja, ja, so ists mir bei meinem 1. Start gegangen :wink: .....man will ja als Neuling niemandem vor der Nase rumstehen, gerade wenn man noch nicht einschätzen kann, wo man leistungsmässig so liegt.....dumm würd ich das jetzt weniger bezeichnen, aber unerfahren trifft den Nagel auf den Kopf :nick:

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Läuferin26 hat geschrieben:burny schrieb:
"Und nun zum hinteren Startblock: Nur jemand, der dumm ist oder unerfahren oder beides, wird sich freiwillig in einen hinteren Startblock stellen und dann zig langsamere Läufer vor sich haben, die er mit viel Kraft, Rhythmusunterbrechungen und im Slalomlauf überholen muss. Das macht keiner, der vorne sein will!"
Ja, ja, so ists mir bei meinem 1. Start gegangen :wink: .....man will ja als Neuling niemandem vor der Nase rumstehen, gerade wenn man noch nicht einschätzen kann, wo man leistungsmässig so liegt.....dumm würd ich das jetzt weniger bezeichnen, aber unerfahren trifft den Nagel auf den Kopf :nick:
Läuferin26 (und alle anderen Leser),

bitte nicht missverstehen. Sich dorthin zu stellen, wo man seinem eigenen Tempo gemäß gut einsortiert ist, hat nichts mit Dummheit zu tun. Wenn ich einen reinen Trainingsmarathon laufen will, stelle ich mich auch weiter hinten an. Das hilft mir selbst (kein mitreißenlassen) und ist fair den Schnelleren gegenüber.

Meine Aussage bezieht sich darauf, daß kein Mensch so dumm wäre, es aus taktischen Gründen zu tun, wie es in dem Beitrag von beeker dargestellt wurde, um einem Konkurrenten auszuweichen.

Bernd
Das Remake
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Hallo burny!

Keine Sorge, ich dacht mir schon, dass Du das so gemeint hast und keinen für dumm hinstellen willst, der von hinten startet :nick: ! Ich wollte nur meine Situation verdeutlichen, wie es mir bei meinem 1. Start erging!

Gruss, Läuferin26

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Wo wir gerade beim Zieleinlauf und dem Gewinnen sind:
Zitat aus der Runners World vom März: "Während des Wettkampfs geilt das Überholen von Mitläufern auf der Zielgeraden als unsportliches Verhalten." :D
Nur mit letzter Kraft konnte ich gestern eine grobe Unsportlichkeit vermeiden. Offene Kreismeisterschaften im Crosslauf, es waren drei Runden zu laufen und seit Beginn der zweiten beharkte ich mich mit einem direkten Konkurrenten. Eine erste Attacke war gescheitert, ich konnte mich aber an ihm festbeißen, als er wieder an mir vorbei ging. Am letzten Anstieg habe ich nochmal angegriffen und konnte ihn kassieren. Mit knappem Vorsprung ging ich auf die Zielgerade und konnte den dritten Platz in der AK sichern.

Nicht auszudenken, wenn ich ihn erst dort hätte überholen können. :hihi:
Wahrscheinlich hätte mir das schäbige Gefühl, den Platz auf dem Stockerl nicht verdient zu haben, den ganzen Sonntag verdorben. :klatsch:

Gruß
Hendrik

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Meisterschaften sind was anderes, und erst recht, wenn man in der gleichen AK ist. In "meiner" schwach besetzten M30 trifft man auf der Zielgeraden i.d.R. schnelle Alte.
Gesperrt

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