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FR-Besitzer: wann auf Start drücken?

FR-Besitzer: wann auf Start drücken?

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Klingt vielleicht dumm, aber bei Läufen ohne Chip:
wann drückt ihr beim FR auf Start?
(Ich bin niemand, der sich am Start nach vorne drängelt, deshalb macht das bei mir schon einen großen Unterschied)

1. beim Startschuß. Der FR startet gleichzeitig mit dem Feld und zeigt bei Zieleinlauf die richtige Endzeit an. Allerdings hinkt er mit seinen Laps immer den tatsächlichen Runden hinterher und wenn nach FR die Strecke bereits zuende ist, sind immer noch einige Meter zu laufen. Die Durchschnitts-Pace wird natürlich auch höher angezeigt als tatsächlich, da die tatsächlich gelaufene Strecke um das Stück bis zur Startlinie länger ist

2. bei Überquerung der Startlinie. Laps stimmen überein und am Ende ist laut FR tatsächlich die Strecke in richtiger Länge gelaufen worden. Die Durchschnitts-Geschwindigkeit stimmt in diesem Fall (bis auf die üblichen Abweichungen) auch überein und dient zur Orientierung.
Dafür fehlen auf der Zeitzählung die Sekunden bis zur Überquerung der Startlinie.
Die müsste man gedanklich immer "aufschlagen".

ich würde 1. wählen, oder wie seht ihr das?

Eva

2
Mich interessiert nur meine Zeit, d.h. Nettozeit. Die Bruttozeit bekommst Du bei Läufen ohne Chip doch eh mitgeteilt. Daher wähle ich bei diesen Läufen immer 2)

Gruß
Steini

3
Ich würde es genau anders machen als steini.
Bei Läufen OHNE Chip taucht ja nur die Bruttozeit in der Ergebnisliste auf - und für mich zählt dann auch nur die ;)
Das heißt ich will auf meiner Uhr dann genau beim Stoppen das Ergebnis sehen, dass ich später auch in der Ergebnisliste wiederfinde. ;)

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Ich würde es genau anders machen als steini.
Bei Läufen OHNE Chip taucht ja nur die Bruttozeit in der Ergebnisliste auf - und für mich zählt dann auch nur die ;)
Das heißt ich will auf meiner Uhr dann genau beim Stoppen das Ergebnis sehen, dass ich später auch in der Ergebnisliste wiederfinde. ;)
ich auch, der FR zeigt mir das Ergebnis des Veranstalters :daumen:

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steini hat geschrieben:Mich interessiert nur meine Zeit, d.h. Nettozeit. Die Bruttozeit bekommst Du bei Läufen ohne Chip doch eh mitgeteilt. Daher wähle ich bei diesen Läufen immer 2)

Gruß
Steini
Das seh ich auch so. Was interessiert mich die Brutto Zeit?
:hallo: MfG Mike ... hier Blogt er

Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827)

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mike_le hat geschrieben:Das seh ich auch so. Was interessiert mich die Brutto Zeit?
Ich glaube das ist eine Frage der Einstellung.
Will ich eine neue Bestzeit laufen, dann ist meiner Meinung nach der "Beweis" dafür die Ergebnisliste des Veranstalters.
Will ich allerdings einfach nur so laufen um zu schauen was geht, dann ist dafür eigentlich meine Nettozeit besser, auch wenn ich nachher in der Ergebnisliste etwas schlechteres stehen habe.

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Die Zeit die der Veranstalter ausweißt zählt und sonst nix. Wenn es nur ne Bruttozeit gibt zählt auch nur die.

Da muss man dann halt einfach ein bisschen schneller laufen :teufel:
Grüßle
Frank

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du könntest ja gleich auf start drücken und wenn du über die startlinie läufst, machst du ne neue runde. wenn du sonst nix eingegeben hast, hast du dann in der zweiten runde die nettozeit, bei gesamt die brutto. wenn du automatische runden eingegeben hast, kannst dir das ganze aber immer noch ausrechnen...
dann passt auch die durchschnittsgeschwindigkeit.
sollte eigentlich so stimmen, wie ich es geschrieben habe, oder??? :zwinker5:
lg

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Dee-M-Cee hat geschrieben: Will ich eine neue Bestzeit laufen, dann ist meiner Meinung nach der "Beweis" dafür die Ergebnisliste des Veranstalters.
Eben! Und die Bruttozeitmessung überlasse ich dann auch dem Veranstalter.
:hallo: MfG Mike ... hier Blogt er

Wer sich selbst nicht helfen will, dem kann niemand helfen.
Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827)

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evimaus hat geschrieben:2. bei Überquerung der Startlinie.
Das wähle ich, weil so auch die Sollgeschwindigkeit für den wichtigen ersten Kilometer gut kontrolliert werden kann.
binoho hat geschrieben:der FR zeigt mir das Ergebnis des Veranstalters :daumen:
Ich vertraue der Uhr des Veranstalters, da muss meine nicht parallel laufen :daumen:

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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steilkueste hat geschrieben:Ich vertraue der Uhr des Veranstalters, da muss meine nicht parallel laufen.
Wenn du allerdings deine Zielzeit exakt nach der Zeit des Veranstalters richten willst, dann ist das schon ganz praktisch :zwinker5:

EDIT: aber ich glaube diese Diskussion kann man endlos führen ;)

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Wenn du allerdings deine Zielzeit exakt nach der Zeit des Veranstalters richten willst, dann ist das schon ganz praktisch :zwinker5:

EDIT: aber ich glaube diese Diskussion kann man endlos führen ;)
Stimmt, obwohl ich nicht gedacht hätte, dass die Meinungen da so auseinander gehen :zwinker5:
Klar ist natürlich, dass die Bruttozeit des Veranstalters die offizielle Zeit ist.
Ich würde es aber schade finden, meine persönliche Zeit nicht zu kennen.
Man könnte auch den Kompromiss wählen, nämlich beim Startschuß die Uhr starten und
beim Überqueren der Startlinie eine zweite Runde in der Uhr starten :D

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steini hat geschrieben:Stimmt, obwohl ich nicht gedacht hätte, dass die Meinungen da so auseinander gehen :zwinker5:
Klar ist natürlich, dass die Bruttozeit des Veranstalters die offizielle Zeit ist.
Ich würde es aber schade finden, meine persönliche Zeit nicht zu kennen.
Man könnte auch den Kompromiss wählen, nämlich beim Startschuß die Uhr starten und
beim Überqueren der Startlinie eine zweite Runde in der Uhr starten :D
Oder einfach mit zwei Uhren laufen... :sabber:

:zwinker2:

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Mich interessiert nicht, wieviel Zeit vergeht zwischen Startschuss und meinem Zieleinlauf!

Das einzige, was mich interessiert, ist die Zeit, die ich für die Strecke zwischen Start- und Ziellinie benötige! - Das ist auch meine Bestzeit (ggf.), denn einen Beweis dafür braucht nur, wer in Bestenlisten auftauchen will, was mir unwichtig wäre, selbst wenn ich dafür schnell genug wäre.

Der weitere Nachteil, dass die Tempokontrolle auf den ersten 1-2km (der einzige Sinn des FR während des WK) sonst auch unmöglich ist, erscheint mir durchaus wichtig. - Ich will mich ja im Eifer des Gefechts nicht abschiessen!

LG,
Mike
(dem auch klar ist, dass das jeder machen muss, wie er will)

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Oder einfach mit zwei Uhren laufen... :sabber:

:zwinker2:
Du laufst sowieso mit 2 Uhren: deiner und der des Veranstalters. (Wenn dich nur die offizielle Zeit interessiert: Wozu nimmst du dann deine Uhr noch mit?)

LG,
Mike

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Mich interessiert persönlich die Nettozeit, also drück ich auch an der Startlinie die Uhr ab.
Was will ich mit der Bruttozeit? Dann weiß ich, dass ich für den ersten Kilometer 12:30 Minuten gebraucht hab. Super.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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123mike123 hat geschrieben:Du laufst sowieso mit 2 Uhren: deiner und der des Veranstalters. (Wenn dich nur die offizielle Zeit interessiert: Wozu nimmst du dann deine Uhr noch mit?)
Weil der Veranstalter nicht auf der Strecke mit einer Uhr vor mir her fährt?? Ist schon scheisse, wenn man erst nach 21 km merkt, ob man richtig gepaced hat oder nicht.

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Weil der Veranstalter nicht auf der Strecke mit einer Uhr vor mir her fährt??

Wieso, bei den größeren Veranstaltungen mußt Du nur an diesem Smart dranbleiben, da ist doch eine Uhr drauf. :P

Auch mich interessiert im Übrigen nur die Nettozeit, die ist im Zweifel auch meine (selbstgestoppte) Bestzeit. Wie soll ich sonst meine Zeiten miteinander vergleichen, wenn ich mal 30sec und mal 5min bis zur Startlinie brauche?

Das Bruutozeitthema ist genau die Denke die dazu führt, daß sich viele Läufer viel zu weit vorne einsortieren, die man dann noch nach Kilometern mühsam im Slalom überholen muß. :motz:
Gruß
Peter

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miatara hat geschrieben:Auch mich interessiert im Übrigen nur die Nettozeit, die ist im Zweifel auch meine (selbstgestoppte) Bestzeit. Wie soll ich sonst meine Zeiten miteinander vergleichen, wenn ich mal 30sec und mal 5min bis zur Startlinie brauche?

Das Bruutozeitthema ist genau die Denke die dazu führt, daß sich viele Läufer viel zu weit vorne einsortieren, die man dann noch nach Kilometern mühsam im Slalom überholen muß. :motz:

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. :daumen: :danke:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Wenn ich einen Marathon laufe, dann will ich wissen, wie lange ich über 42,195km* brauche und das ist die Nettozeit und sonst nichts. Hinzu kommen die von Eva selbst genannten Probleme, die man sich bei Bruttomessung mit dem FR einhandelt:
evimaus hat geschrieben:1. beim Startschuß. Der FR startet gleichzeitig mit dem Feld und zeigt bei Zieleinlauf die richtige Endzeit an. Allerdings hinkt er mit seinen Laps immer den tatsächlichen Runden hinterher und wenn nach FR die Strecke bereits zuende ist, sind immer noch einige Meter zu laufen. Die Durchschnitts-Pace wird natürlich auch höher angezeigt als tatsächlich, da die tatsächlich gelaufene Strecke um das Stück bis zur Startlinie länger ist
Ich frage mich, was einem der FR dann noch nützt? Wenn einem nicht wichtig ist, dass die Strecke und die damit verbundene Durchschnittspace stimmen, könnte man genauso gut eine beliebige Stoppuhr nehmen.

*Notgedrungen zzgl. den unvermeidbaren kleinen Aufschlägen durch Streckenmessung und Abweichen von der Ideallinie.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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21
miatara hat geschrieben: Auch mich interessiert im Übrigen nur die Nettozeit, die ist im Zweifel auch meine (selbstgestoppte) Bestzeit. Wie soll ich sonst meine Zeiten miteinander vergleichen, wenn ich mal 30sec und mal 5min bis zur Startlinie brauche?
Ich denke die Frage war doch wann man auf den Startknopf der eigenen Uhr drückt wenn der Lauf ohne Chip gemessen wird.

Ich habe bisher immer nur bei den sehr kleinen "Bimberles"-Läufen keine Chipmessung gehabt. Bei den größeren wo man tatsächlich auch mal mehr als ein paar wenige Sekunden bis zur Startlinie braucht hab ich bisher immer Chipmessung gehabt. Da ist das dann natürlich keine Frage, da zählt dann auch für mich nur die Nettozeit.

Gibts echt Läufe bei denen man 5 Minuten bis zur Startlinie braucht und die nicht mit Chip gemessen werden? :confused: Ich würde da nicht starten wollen.

Aber nochmal: Die ofizielle Zeit zählt und sonst nix. Man kann doch nicht mit der selbstgestopten hausieren gehen. Haile sagt ja auch nicht: "Eigentlich war ich in Berlin 2 Sekunden schneller"
Grüßle
Frank

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Stuttie hat geschrieben:Ich denke die Frage war doch wann man auf den Startknopf der eigenen Uhr drückt wenn der Lauf ohne Chip gemessen wird.

Genau die habe ich auch gemeint
Stuttie hat geschrieben:Gibts echt Läufe bei denen man 5 Minuten bis zur Startlinie braucht und die nicht mit Chip gemessen werden? :confused:
Ja
Stuttie hat geschrieben:Haile sagt ja auch nicht: "Eigentlich war ich in Berlin 2 Sekunden schneller"

Haile hat in der Regel auch keine Differenz zwischen Brutto- und Nettozeit. :D

Berlin 2006
Netto02:05:56Brutto02:05:56

Berlin 2007
Netto02:04:26Brutto02:04:26
Gruß
Peter

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miatara hat geschrieben: Ja
Echt? Gibts da ein Beispiel? :confused:

miatara hat geschrieben: Haile hat in der Regel auch keine Differenz zwischen Brutto- und Nettozeit. :D
OK ok, das Beispiel mit Haile war nicht wirklich ernst gemeint. Ich hoffe du hast trotzdem gefühlt was ich gedacht habe. :D
Grüßle
Frank

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Natürlich ist es bei einem Marathon anders! Da wird wohl jeder einen Chip tragen. Logisch, dass ich da starte, wenn der Chip piepst!
Am Ende erscheint da in den Listen ja auch die Nettozeit.

Ansonsten sehe ich das wie stuttie:
Bei Läufen ohne Chip hilft es natürlich nicht viel, wenn man neue Bestzeit läuft (für mich und selbst gestoppt), in der Ergebnisliste stehen aber 40 sec langsamer drin :frown:
Würde bei meinem (Wald-und-Wiesen-)-Lauf in 4 Wochen also wohl die Variante 1 bevorzugen.

Eva

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evimaus hat geschrieben:Bei Läufen ohne Chip hilft es natürlich nicht viel, wenn man neue Bestzeit läuft (für mich und selbst gestoppt), in der Ergebnisliste stehen aber 40 sec langsamer drin :frown:
Wieso, läufst du für dich oder für die Liste? :confused:
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HCforlife hat geschrieben:Wieso, läufst du für dich oder für die Liste? :confused:
Die logische Schlussfolgerung wäre dann aber gänzlich auf eine Zeitmessung durch den Veranstalter zu verzichten und jeder stoppt seine Laufzeit selbst, oder?
Grüßle
Frank

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Ich drück immer an der Startlinie, die Bruttozeit ist mir eher nebensächlich und die bekomm' ich eh vom Veranstalter.
Was nüzt mir mein FR wenn die Paceangaben etc nicht stimmen wärend dem Rennen?

Alex
Grüße vom Alex

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Stuttie hat geschrieben:Die logische Schlussfolgerung wäre dann aber gänzlich auf eine Zeitmessung durch den Veranstalter zu verzichten und jeder stoppt seine Laufzeit selbst, oder?
Für die große Masse derer, die nicht um Rekorde oder wenigstens einen Platz auf dem Treppchen laufen, halte ich die Zeitmessung durch den Veranstalter tatsächlich für nicht mehr als eine nette Serviceleistung.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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HCforlife hat geschrieben:Für die große Masse derer, die nicht um Rekorde oder wenigstens einen Platz auf dem Treppchen laufen, halte ich die Zeitmessung durch den Veranstalter tatsächlich für nicht mehr als eine nette Serviceleistung.
Ich finde es eher albern sich über eine selbstgestoppte Zeit zu freuen die von der Zeit in der Ergebnisliste des Veranstalters abweicht. Trotzdem nix für Ungut, ist halt meine Meinung.

Alternativ kann man ja einfach bei Läufen ohne Chipmessung nicht starten wenn man nur die Bruttozeit nicht akzeptieren mag. Bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen.
Wenn dir deine Zeit in der Ergebnisliste zu langsam ist musst du halt schneller laufen. :teufel:
Grüßle
Frank

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Stuttie hat geschrieben:Aber nochmal: Die ofizielle Zeit zählt und sonst nix. Man kann doch nicht mit der selbstgestopten hausieren gehen.
für mich ganz klar -und auch früher, als ich ne reine stoppuhr mit laps verwendet habe:
start drücken beim passieren der startlinie, denn sonste habe ich ja keine vernünftoge pacekontrolle

bei den feld- wald- und wiesenläufen ohne elektronische zeitmessung ist das feld in der regel doch spätestens nach 3o sec eh über die startllinie

mal ganz davon abgesehen, dass diese läufe kaum vermessene strecken haben, die angegebenen zeiten sind also -egal ob brutto oder netto- sowieso nicht bestenlistentauglich, ergo kann da auch keiner mit hausieren gehn.
Grüsse von Manzoni :)

*****************
May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

*****************
Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Manzoni hat geschrieben:bei den feld- wald- und wiesenläufen ohne elektronische zeitmessung ist das feld in der regel doch spätestens nach 3o sec eh über die startllinie

mal ganz davon abgesehen, dass diese läufe kaum vermessene strecken haben, die angegebenen zeiten sind also -egal ob brutto oder netto- sowieso nicht bestenlistentauglich, ergo kann da auch keiner mit hausieren gehn.
Kann man nicht so pauschal sagen. Geschätzt die Hälfte der Strecken in meiner näheren Umgebung (Radius ca. 50 km) sind amtlich vermessen, aber die wenigsten haben eine elektronische Zeitmessung, ist ja auch immer ein Kostenfaktor.

Zu der eigenen vs. offizieller Messung: Ich stoppe schon aus dem Grund immer die Zeit mit, weil es gar nicht so selten vorkommt, daß es zu Fehlern bei der Zeitmessung kommt, indem z. B. ab ner bestimmten Position alle Läufer schnellere (oder langsamere) Zeiten verpaßt bekommen. (Würd' zu weit führen, das hier näher zu erläutern.) Das hab ich letztes Jahr 2 x erlebt. Und ich hab es auch schon erlebt, daß die Zeitmessung des Veranstalters komplett ausgefallen ist.

Ich orientiere mich übigens immer am Veranstalter: Gibt's ne Nettozeitmessung, ist Start = Startlinie, sondern Startschuß.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

32
Viel wichtiger ist es jedoch beim, Zieleinlauf auch tatsächlich den "Stopknopf" zu drücken. :daumen:
Das war mir nämlich beim ersten Marathon in Berlin passiert, als ich beim Umziehen merkte, dass ich da wohl was vergessen hatte...
Zumal ich vorher schon die Zielzeit per SMS bekommen hatte :klatsch:
Viele Grüße

Petra
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burny hat geschrieben:Kann man nicht so pauschal sagen. Geschätzt die Hälfte der Strecken in meiner näheren Umgebung (Radius ca. 50 km) sind amtlich vermessen, aber die wenigsten haben eine elektronische Zeitmessung, ist ja auch immer ein Kostenfaktor.
naja, das dürften dann aber auch kleinere starterfelder sein, bei denen du spätestens ein paar sekunden nach dem startschuss über die startlinie kommst, oder!!?? :zwinker5:
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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burny hat geschrieben: indem z. B. ab ner bestimmten Position alle Läufer schnellere (oder langsamere) Zeiten verpaßt bekommen. (Würd' zu weit führen, das hier näher zu erläutern.)
Würde mich jetzt aber doch interessieren. Vielleicht ganz kurz?
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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HCforlife hat geschrieben:Würde mich jetzt aber doch interessieren. Vielleicht ganz kurz?
Na, dann will ich mal nicht so sein. :wink:

Bei der klassischen Zeitmessung erfolgen Zeiterfassung und Startnummernerfassung getrennt:
  • Einer drückt pro Läufer die Stoppuhr oder klickt mit der PC-Maus.
  • Ein anderer führt eine Liste, in die er die Startnummern einträgt (oder scannt sie).
Anschließend werden die beiden Listen zusammen geführt.

Nun kann folgendes passieren:
Der Zeitnehmer stoppt einen Läufer nicht (z. B. wenn mehrere Läufer auf einmal kommen), oder er drückt aus Versehen einmal zuviel, oder aber:
Der Nummernerfasser schreibt eine Startnummer nicht auf.

In diesen Fällen verschiebt sich alles bei der Zusammenführung.

Kleines Beispiel:
Nacheinander laufen die Startnumern 1, 2, 3, 4 ein.
Ihre Zeiten sind 40, 41, 42, 43 min.
Der Zeitnehmer drückt den Läufer mit Nummer 2 nicht ab, die Zeit 41 min wird also nicht erfaßt.
Bei der Zuordnung ergibt sich daher:
Läufer 1 40 min
Läufer 2 42 min (richtig wäre 41)
Läufer 3 43 min (richtig wäre 42)

Für Läufer 4 fehlt die Zeit. Wie man damit umgeht, ist veranstalterabhängig. Wenn er eine doppelte Erfassung macht, kann er das heraus finden und korrigieren. Wenn nicht, schiebt er evtl. irgendwo eine Zeit ein.

Aus einem älteren Laufbericht habe ich eine ganz kuriose Ursache für eine solche Verschiebung herauskopiert:
Als nach dem Lauf die Ergebnislisten aushingen, schied sich die verbliebene Läuferschar in diese mit heraufgezogenen und jene mit herabhängenden Mundwinkeln. Fast alle hatten nämlich für sich eine langsamere Zeit gestoppt, und während sich die einen über die ausgewiesene schnellere Zeit freuten, beklagten die anderen die Unstimmigkeit. Als des Rätsels Lösung stellte sich im Endeffekt heraus, daß zwei Läufer ohne Startnummer mitgelaufen und mitgestoppt worden waren und damit alles durcheinander gebracht hatten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

36
burny hat geschrieben:Na, dann will ich mal nicht so sein. :wink:
:danke:

Interessante Gedanken - wenn sich ein paar solcher Fehler summieren, kann das ja wirklich starke Verschiebungen zur Folge haben.
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Ähnliche Schwierigkeiten habe ich bei der Laufveranstaltung, die mein ehemaliger Verein ausgerichtet hat, mitbekommen. Wenn man nicht genügend Helfer hat, die dafür sorgen, dass niemand den Zielkanal verlässt und ähnliches, wird es ganz schön schwierig!

38
Voyager hat geschrieben:Viel wichtiger ist es jedoch beim, Zieleinlauf auch tatsächlich den "Stopknopf" zu drücken. :daumen:
Das war mir nämlich beim ersten Marathon in Berlin passiert, als ich beim Umziehen merkte, dass ich da wohl was vergessen hatte...
Zumal ich vorher schon die Zielzeit per SMS bekommen hatte :klatsch:
Das ist mir schon mehr als einmal passiert :hihi:

Gruß Thomas

39
Bei den meisten Läufen stehe ich relativ weit vorne und da ist es dann ziemlich Wurst, ob Netto oder Brutto. Also drücke ich beim Startschuß und habe dann unmittelbar nach dem Zieleinlauf schon mal meine Zeit.
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Ralli hat geschrieben:Bei den meisten Läufen stehe ich relativ weit vorne und da ist es dann ziemlich Wurst, ob Netto oder Brutto. Also drücke ich beim Startschuß und habe dann unmittelbar nach dem Zieleinlauf schon mal meine Zeit.
und ich immer relativ weit hinten :peinlich:
und jedesmal die Frage wann dück ich denn heute :teufel:

41
burny hat geschrieben:Na, dann will ich mal nicht so sein. :wink:

Bei der klassischen Zeitmessung erfolgen Zeiterfassung und Startnummernerfassung getrennt:
  • Einer drückt pro Läufer die Stoppuhr oder klickt mit der PC-Maus.
  • Ein anderer führt eine Liste, in die er die Startnummern einträgt (oder scannt sie).
Anschließend werden die beiden Listen zusammen geführt.

Nun kann folgendes passieren:
Der Zeitnehmer stoppt einen Läufer nicht (z. B. wenn mehrere Läufer auf einmal kommen), oder er drückt aus Versehen einmal zuviel, oder aber:
Der Nummernerfasser schreibt eine Startnummer nicht auf.

In diesen Fällen verschiebt sich alles bei der Zusammenführung.

Kleines Beispiel:
Nacheinander laufen die Startnumern 1, 2, 3, 4 ein.
Ihre Zeiten sind 40, 41, 42, 43 min.
Der Zeitnehmer drückt den Läufer mit Nummer 2 nicht ab, die Zeit 41 min wird also nicht erfaßt.
Bei der Zuordnung ergibt sich daher:
Läufer 1 40 min
Läufer 2 42 min (richtig wäre 41)
Läufer 3 43 min (richtig wäre 42)

Für Läufer 4 fehlt die Zeit. Wie man damit umgeht, ist veranstalterabhängig. Wenn er eine doppelte Erfassung macht, kann er das heraus finden und korrigieren. Wenn nicht, schiebt er evtl. irgendwo eine Zeit ein.

Aus einem älteren Laufbericht habe ich eine ganz kuriose Ursache für eine solche Verschiebung herauskopiert:



Bernd
Ja ist uns auch schon passiert mit dieser Zeitnehmerei
Ich lief mit meiner Freundin gemeinsam vom Start ins Ziel.
Sie war in der Ergebnisliste 1 Minute schneller als ich.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Verehrte Bruttostopper: Ich überleg gerade, ob das so toll wäre, wenn man in Berlin, New York, London einfach wieder die Bruttozeit einführt
Ist halt blöd, wenn man 25 Minuten warten muss und die Pace für den ersten Kilometer ist auch ziemlich geil dann. Vorallem startet man ja die Uhr evtl. 800 Meter vor der Startlinie.
Aber egal, oder?
Daheim wird dann erzählt, dass man den Marathon in 4:24 geschafft hat, is ja Brutto, muss man halt schneller laufen um auf sub 4 zu kommen, gell?
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

43
Es hat doch niemand was gegen die Erfassung von Nettozeiten gesagt.

Gruß
Hendrik

44
Nur die Nettozeit ist meiner Meinung nach wirklich relevant.

45
HendrikO hat geschrieben:Es hat doch niemand was gegen die Erfassung von Nettozeiten gesagt.

Gruß
Hendrik
Das hab ich auch gerade gedacht. *verwirrtdreinguck*
Ich achte sogar beim Aussuchen meiner Läufe gerade darauf, dass es eine Nettozeitmessung gibt. Nur wenn ich dann doch bei einem Lauf ohne Chipmessung starte gilt halt eben die Bruttozeit.

So wie ich das sehe will hier echt keiner die Nettozeit abschaffen.
Grüßle
Frank

46
Charly hat geschrieben:Ja ist uns auch schon passiert mit dieser Zeitnehmerei
Ich lief mit meiner Freundin gemeinsam vom Start ins Ziel.
Sie war in der Ergebnisliste 1 Minute schneller als ich.
blöd wär nur gewesen, wenn du vom Ziel zum Start gelaufen wärst :zwinker4:

aber zurück zum eigentlichen Thema: warum ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen mit einer Zweituhr zu laufen links für die Bruttozeit, rechts für Netto.
nur das gleichzeitige Stoppen bei der Ziellinie müßte man vorher noch etwas trainieren :)
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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M@x hat geschrieben:warum ist eigentlich noch keiner auf die Idee gekommen mit einer Zweituhr zu laufen links für die Bruttozeit, rechts für Netto.
nur das gleichzeitige Stoppen bei der Ziellinie müßte man vorher noch etwas trainieren :)
wenn ich mich mal selbst zitieren darf :zwinker5:
Dee-M-Cee hat geschrieben:Oder einfach mit zwei Uhren laufen... :sabber:

:zwinker2:

48
Dee-M-Cee hat geschrieben:wenn ich mich mal selbst zitieren darf :zwinker5:
Ohh sorry, das ist mir entgangen :hallo:
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Bei kleineren Läufen erlebe ich es immer wieder, dass mal ein Läufer nicht erfasst wird und seine selbst gestoppte Zeit nachreichen muss. Da ist es natürlich fair, wenn man auch ne Brutto-Zeit angeben kann.

Bei einem Halbmarathon in Köln-Rodenkirchen stand allerdings eine Brutto-Zeit-fürchtende Läuferin in der zweiten Reihe. Voll ausgerüstet mit Uschigurt (Trinkflaschengurt) und Handy, mit dem sie bis 5 Sekunden vor dem Start telefonierte :motz: Meine schöne 3. Reihe war also blockiert und ich hatte wieder mal den Stress, aus der ersten Reihe zu sarten :nene:
Insofern danke ich hier allen, die sich in einem Startfeld realistisch einordnen.

Um allerdings den vollen gigantischen Spielwert einer 305 auszunutzen, darf man den Sartknopf halt erst auf der Startlinie drücken.

PS: Schaut Euch mal Zielfotos. Kaum einer guckt hin. Die suchen den friemeligen Stopknopf ihrer Uhr und starren nur auf die Uhr, nicht ins Foto...
--
global denken, lokal laufen: http://www.Sportkalender-Bonn.de

50
D.Pfeilsticker hat geschrieben:PS: Schaut Euch mal Zielfotos. Kaum einer guckt hin. Die suchen den friemeligen Stopknopf ihrer Uhr und starren nur auf die Uhr, nicht ins Foto...
stimmt :motz: :sauer: :motz:
Grüsse von Manzoni :)

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  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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