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Wieviel macht 1 kg im Wettkampf aus?

Wieviel macht 1 kg im Wettkampf aus?

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Nachdem ich über die Osterfeiertage ungelogen 3 kg zugenommen habe, trotzdem am Ostermontag 10er-Bestzeit gelaufen bin, die 3 kg zuviel noch immer nicht los bin und morgen beim 6-Stundenlauf in Rotenburg auch das Optimum rausholen möchte, frage ich mich, wieviel der Gewichtsunterschied in der Leistung letztendlich ausmacht.

Weiß jemand, ob es da Erfahrungswerte oder Faustformeln - etwa wie "Ein Kilo mehr kostet Dich 30 Sekunden beim 10er" - gibt?

Mich würde interessieren, was bei gleicher Leistungsfähigkeit am Montag mit 82 statt 85 kg rauskommen hätte können, und wieviel Kilometer ich morgen theoretisch vom geplanten Ziel abziehen muss.

Würde mich riesig freuen, wenn mir da noch einer was bis 15 Uhr dazu sagen kann (danach bin ich über's Wochenende weg vom Rechner).
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:Nachdem ich über die Osterfeiertage ungelogen 3 kg zugenommen habe, trotzdem am Ostermontag 10er-Bestzeit gelaufen bin, die 3 kg zuviel noch immer nicht los bin und morgen beim 6-Stundenlauf in Rotenburg auch das Optimum rausholen möchte, frage ich mich, wieviel der Gewichtsunterschied in der Leistung letztendlich ausmacht.

Weiß jemand, ob es da Erfahrungswerte oder Faustformeln - etwa wie "Ein Kilo mehr kostet Dich 30 Sekunden beim 10er" - gibt?

Mich würde interessieren, was bei gleicher Leistungsfähigkeit am Montag mit 82 statt 85 kg rauskommen hätte können, und wieviel Kilometer ich morgen theoretisch vom geplanten Ziel abziehen muss.

Würde mich riesig freuen, wenn mir da noch einer was bis 15 Uhr dazu sagen kann (danach bin ich über's Wochenende weg vom Rechner).
Ishi,

bei Greif gibts nen Rechner dazu! Den bemühe ich auch ständig ... :peinlich:

Grüße,
3fach


P.S. 15 Uhr? Pah, das waren 4 min.
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Möglicherweise kostet das gar nicht; ganz im Gegenteil.

Ich trainiere seit anderthalb Jahren und hab im ersten dreiviertel Jahr ca. 10 kg verloren. Da wurden natürlich auch die Zeiten besser.

Dann stagnierte das Gewicht und auch meine Leistung. Und jetzt kommt das Erstaunliche: Seit Anfang des Jahres bin ich in der Marathonvorbereitung und natürlich habe ich geglaubt das Gewicht geht noch etwas weiter runter. Mitnichten ! Es stieg wieder um zwei Kilo. Und nicht die Zeiten wurden schlechter sondern sogar deutlich besser. Ich kann jetzt auch im Training bei gleicher Anstrengung schneller laufen.

Möglicherweise geht die Erhöhung des Wochenumfangs in dem Fall mit Muskulaturzuwachs einher. Also muß Gewichtszuwachs nicht immer leistungsmindernd sein.

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..die Frage hatten wir echt noch nie in diesem Forum. Isch schwör!

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Moin Stefan

wenn du PB gelaufen bist ,waren das wahrscheinlich 3 Kilo Muskelmasse :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Ich würde schätzen, dass auf so lange Distanz das Bisschen keine nennenswerten Auswirkungen hat. Bei einem 10er ist das womöglich etwas Anderes. Aber wissenschaftlich begründen kann ich es nicht. :zwinker2:

Was nützt das ganze Rechnen? Du bist offensichtlich gut drauf und das ist doch das Entscheidende.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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Ishimori hat geschrieben:Mich würde interessieren, was bei gleicher Leistungsfähigkeit am Montag mit 82 statt 85 kg rauskommen hätte können, und wieviel Kilometer ich morgen theoretisch vom geplanten Ziel abziehen muss.
37:55 :geil: :tocktock: :sauer: :motz: :nene:

Willste ´nen leckeres Schokoeis mit ganz viel Eierlikör? :teufel:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Die drei Kilo sind ja nicht 3 Kilo Fett, auch nicht 3 Kilo Muskeln. Das meiste davon ist Wasser. Und auf den langen Strecken kann man das gut gebrauchen.

Wenn du stattdessen per Bleiweste dieses Zusatzgewicht dabei hättest, könnte man das wirklich mit einfacher Formel umrechnen, du wärst grob 3,5% langsamer, oder hättest 3,5% mehr Aufwand, gleich schnell zu bleiben^^

Mit eingelagerten Kohlenhydraten wird meines Halbwissens generell auch Wasser eingelagert. Beim Herunterfahren vor Wettkämpfen ist Gewichtszunahme dadurch wohl normal. Auch ohne Ostern!^^

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frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich würde schätzen, dass auf so lange Distanz das Bisschen keine nennenswerten Auswirkungen hat. Bei einem 10er ist das womöglich etwas Anderes. Aber wissenschaftlich begründen kann ich es nicht. :zwinker2:
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich das Gewicht um so stärker negativ bemerkbar macht, je länger die Strecke ist.
Aber wissenschaftlich begründen kann ich es auch nicht. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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3fach hat geschrieben:bei Greif gibts nen Rechner dazu! Den bemühe ich auch ständig ... :peinlich:
Soll ja nur bis 42,2 km gelten. Angenommen, das hätte auch noch für 65 bis 70 km Gültigkeit, würde es auf einen Unterschied von 2 bis 3 km hinauslaufen.
P.S. 15 Uhr? Pah, das waren 4 min.
Wenn Du bei Deinem Duell auch so fix bist, kann Matman sich warm anziehen.
DanielaN hat geschrieben:Möglicherweise geht die Erhöhung des Wochenumfangs in dem Fall mit Muskulaturzuwachs einher. Also muß Gewichtszuwachs nicht immer leistungsmindernd sein.
Heme45 hat geschrieben:Moin Stefan

wenn du PB gelaufen bist ,waren das wahrscheinlich 3 Kilo Muskelmasse :wink:
Unwahrscheinlich - wie gesagt, der Schub kam ja voll über die Osterfeiertage. Begünstigend kann natürlich auch sein, dass mich ich vor einiger Zeit endlich aufgerafft habe, mir eine Klimmzugstange in die Wohnung zu installieren und seitdem wieder regelmäßig Klimmzüge und Liegestütze mache.
frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich würde schätzen, dass auf so lange Distanz das Bisschen keine nennenswerten Auswirkungen hat. Bei einem 10er ist das womöglich etwas Anderes.
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Andererseits ist es aber auch beruhigend, dass die 10er-Zeit nach den gängigen Hochrechnungsmethoden gut zur (noch mit 83 kg gelaufenen) HM-Zeit passt.
Du bist offensichtlich gut drauf und das ist doch das Entscheidende.
Schau mer amoi. Die Erfolgssträhne kann ja nicht ewig halten - ist immerhin der 4. Wettkampf in 4 Wochen.

Melrose hat geschrieben:37:55 :geil: :tocktock: :sauer: :motz: :nene:

Willste ´nen leckeres Schokoeis mit ganz viel Eierlikör? :teufel:
Ich bin kein Fan von Eierlikör. Aber über das Schokoeis können wir reden. Die 37 würde ich natürlich Ende des Jahres gerne noch vorne stehen haben ... :peinlich: 'Ne mittlere 38 tut's aber zur Not auch.
WinfriedK hat geschrieben:Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich das Gewicht um so stärker negativ bemerkbar macht, je länger die Strecke ist.
Aber wissenschaftlich begründen kann ich es auch nicht. :zwinker2:
Musste das jetzt sein? Den Gedanken hatte ich schon erfolgreich verfrängt ... :motz:

Warum bist Du eigentlich nicht in Rotenburg dabei?
*cel hat geschrieben:Die drei Kilo sind ja nicht 3 Kilo Fett, auch nicht 3 Kilo Muskeln. Das meiste davon ist Wasser. Und auf den langen Strecken kann man das gut gebrauchen.

Wenn du stattdessen per Bleiweste dieses Zusatzgewicht dabei hättest, könnte man das wirklich mit einfacher Formel umrechnen, du wärst grob 3,5% langsamer, oder hättest 3,5% mehr Aufwand, gleich schnell zu bleiben^^

Mit eingelagerten Kohlenhydraten wird meines Halbwissens generell auch Wasser eingelagert. Beim Herunterfahren vor Wettkämpfen ist Gewichtszunahme dadurch wohl normal. Auch ohne Ostern!^^
Das hört sich dagegen doch gut und vor allem glaubhaft an. Dann glaube ich das einfach mal ... :nick:
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:Musste das jetzt sein? Den Gedanken hatte ich schon erfolgreich verfrängt ... :motz:
Bestimmt irre ich mich ja. War nur so ein Gedanke.... :zwinker5:
Ishimori hat geschrieben:Warum bist Du eigentlich nicht in Rotenburg dabei?
Weil mir das viel zu weit und zu lang ist. Viel Spaß und einen guten Lauf! :hallo:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Also ich rechne immer 1% pro Kilogramm! Weiß nicht wo ich das gelernt oder gelesen habe, ist lange her, stimmt aber !
Ich bin vor 2 Wochen mit 79 kg eine 34:25 über 10 km gelaufen. Richtiges, optimales WKG liegt bei mir so bei 75-76 kg, d.h. also von den 2065 Sekunden, die ich kürzlich über 10 km gebraucht habe, kann ich 61,9 Sekunden "abziehen", wenn ich dann meine 76 kg habe. Das kommt auch hin mit meinen Zeiten die ich laufe, wenn Gewicht und Trainingszustand eine Einheit bilden. Im Moment bin auf 'nen guten Weg, zum HM am, 6.4., hoffe ich mit 76 kg am Startstrich zu stehen, :nick: !
Also 1kg=1%!
:winken:

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Ich denke das ist individuell verschieden.Ich habe im Mai 2007 mit 106 kg angefangen zu laufen.Jetzt schwanke ich zwischen 90 und 94 wirklich so grob.Ca. 3 Tage vor einem Wettkampf fange ich an weniger zu essen aber nur noch gesund so das ich immer ein bisschen Hunger habe und ich mich nicht zu voll fühle. :nick:
In diesem Zustand ist es dann bei mir egal ob ich 94 oder 90 wiege.Habe schon 2 mal meine PB wenn auch nur um paar Sekunden dieses Jahr geknackt.
Ich bin aber überzeugt wenn ich mein Ziel erreiche und noch auf 78-81 kg komme werde ich 2-3 Minuten schneller sein.Der Greifrechner sagt 39 Minuten wovon ich auch überzeugt bin.

@ ingo 77.wenn es danach ginge braucht man nur noch in Archive zu gucken.Jedes Thema war schon mal da.Das eine mehr das andere weniger.Ist aber immer interessant neue Meinungen zu hören und eventuell sich mit gleichgesinnten zu unterhalten.Das schwöre ich auch.

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Mal was anderes: Wie kann man drei Kilo in vier Tagen zunehmen? Da musst Du ja regelrecht gefr.... haben....
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Beeblebrox hat geschrieben:Mal was anderes: Wie kann man drei Kilo in vier Tagen zunehmen? Da musst Du ja regelrecht gefr.... haben....
Das geht bei mir auch manchmal so schnell :peinlich: .Aber genauso schnell sind die wieder runter

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Beeblebrox hat geschrieben:Mal was anderes: Wie kann man drei Kilo in vier Tagen zunehmen?
Es waren nur drei Tage ... :peinlich: Ich habe mich Freitag früh auf die Waage gestellt - 83,0 kg. Dann nochmal Sonntag abend - 87,8 kg :haeh: . Am Montag früh nach dem Toilettenbesuch war ich dann bei 86,1 kg.
Da musst Du ja regelrecht gefr.... haben....
Frühstück, Mittagessen, nachmittags Kuchen, Abendessen, und das drei Tage hintereinander bei Mama. Noch Fragen?
berschee hat geschrieben:Das geht bei mir auch manchmal so schnell :peinlich: .Aber genauso schnell sind die wieder runter
Bei mir normalerweise auch. Aber diese Woche sind die Kilos irgendwie hängengeblieben ... :motz:
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:Es waren nur drei Tage ... :peinlich: Ich habe mich Freitag früh auf die Waage gestellt - 83,0 kg. Dann nochmal Sonntag abend - 87,8 kg :haeh: . Am Montag früh nach dem Toilettenbesuch war ich dann bei 86,1 kg.

Frühstück, Mittagessen, nachmittags Kuchen, Abendessen, und das drei Tage hintereinander bei Mama. Noch Fragen?

:
Aye, aye, Sir! :zwinker5:

Ich tu mir das mit dem Zu- und Abnehmen nicht mehr an und passe lieber gleich auf, wieviel ich esse.
Mich wundert bei Deinem Laufpensum ohnehin, dass Du solche Gewichtsschwankungen hast.. Ich meine, ein Mucki-Zuwachs war das jetzt eher net über die Feiertage, oder??

:zwinker2:
Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Mach mal weiter so Ishi, dann können wir ja doch zusammen den Rennsteig wandern... :teufel:

Viel Glück morgen :winken:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Ich habe mal gelesen (H. Steffny?), dass 1 kg auf Marathondistanz etwa 3 Minuten ausmachen sollen.

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Ishimori hat geschrieben:Dann nochmal Sonntag abend - 87,8 kg :haeh: . Am Montag früh nach dem Toilettenbesuch war ich dann bei 86,1 kg.
Das würde bedeuten, dass du 1,7 kg bei deinem Toilettenbesuch losgeworden bist :haeh: :zwinker5: :respekt2: und
neidvolle Grüße
:hallo: Angie
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Angie hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass du 1,7 kg bei deinem Toilettenbesuch losgeworden bist :haeh: :zwinker5: :respekt2: und
neidvolle Grüße
:hallo: Angie
Nicht unbedingt - bei mir verflüchtigen sich ca. 0,5 kg über Nacht - wenn es bei Stefan ähnlich ist, macht es also "nur" ca. 1,2 kg
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Melrose hat geschrieben:- wenn es bei Stefan ähnlich ist, macht es also "nur" ca. 1,2 kg
Ja aber immerhin, stellt Euch das mal bildlich vor... :hihi:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

Hau rein!

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Ishimori hat geschrieben: Frühstück, Mittagessen, nachmittags Kuchen, Abendessen, und das drei Tage hintereinander bei Mama. Noch Fragen?
Könntest Du Dich nicht bei Mama einquartieren? Zumindestens solange, bis ich wieder halbwegs in Form bin? :zwinker5:
To finish is just another way to start.

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Kathrinchen hat geschrieben:Ja aber immerhin, stellt Euch das mal bildlich vor... :hihi:
...lieber nicht :hihi:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Jo hat geschrieben:Könntest Du Dich nicht bei Mama einquartieren? Zumindestens solange, bis ich wieder halbwegs in Form bin? :zwinker5:
Sehr gute Idee! :daumen:
(oder bis ich im Duell zumindest mal ausgleichen kann)
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Ich geh mal davon aus, dass du einfach außergewöhnlich gut im Futter standest. Glykogenspeicher randvoll, gut hydriert, ausgeruht. Optimale Bedingungen eben.

Gerade mangelhafte "Regeneration" in Bezug auf Kohlenhydratspeicher schlägt bei mir tierisch auf die Performance.
Ein paar Kilos verlieren ist schön und gut, aber NACH einem Lauf muss der Kohlenhydratspeicher wieder aufgefüllt werden. Da dann zu hungern, damit einen die Waage am nächsten Morgen belohnt ist nur kontraproduktiv.

Wenn man so wie du 3 Tage gut gegessen und regeneriert hat, war das sicherlich leistungsfördernder als sklavisch zu trainieren und auf ein spezielles "Kampfgewicht" hinzuhungern/-arbeiten.

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Beeblebrox hat geschrieben: Mich wundert bei Deinem Laufpensum ohnehin, dass Du solche Gewichtsschwankungen hast..
Ich habe mein Laufpensum ja nach dem Würzburger Gedächtnislauf (in der Woche noch über 100 km) auch stark zurückgefahren. Letzte Woche 24 km, die Woche bis jetzt 30 km. Und das Problem, dass ich in der Taperingphase (wenn man das bei mir überhaupt so nennen kann) alles in mich hineinschaufeln könnte, was geht, habe ich schon immer gehabt. Aber so eine Gewichtssteigerung wie über Ostern habe ich auch noch nie gehabt.
Angie hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass du 1,7 kg bei deinem Toilettenbesuch losgeworden bist :haeh: :zwinker5: :respekt2: und
neidvolle Grüße
:hallo: Angie
Ich habe vor der Waage am Abend noch ziemlich viel getrunken (etwa 1 1/2 Liter). Das werde ich wohl auch irgendwie wieder losgeworden sein.
Carlyle hat geschrieben:Ich geh mal davon aus, dass du einfach außergewöhnlich gut im Futter standest. Glykogenspeicher randvoll, gut hydriert, ausgeruht. Optimale Bedingungen eben.

Gerade mangelhafte "Regeneration" in Bezug auf Kohlenhydratspeicher schlägt bei mir tierisch auf die Performance.
Ein paar Kilos verlieren ist schön und gut, aber NACH einem Lauf muss der Kohlenhydratspeicher wieder aufgefüllt werden. Da dann zu hungern, damit einen die Waage am nächsten Morgen belohnt ist nur kontraproduktiv.

Wenn man so wie du 3 Tage gut gegessen und regeneriert hat, war das sicherlich leistungsfördernder als sklavisch zu trainieren und auf ein spezielles "Kampfgewicht" hinzuhungern/-arbeiten.
So sehe ich das auch. Hoffentlich habe ich für morgen auch optimale Bedingungen. Aber ein 6-Stundenlauf ist halt doch ein anderes Kaliber als ein 10er ...
:hallo:

Stefan

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Kathrinchen hat geschrieben:Ja aber immerhin, stellt Euch das mal bildlich vor... :hihi:
Daher ja auch mein Respekt und Neid :geil: Männer halt :noidea: :zwinker5:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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Hallo!

Ich habe vor ein paar Jahren in meiner ersten HM-Laufphase 10 Kg abgenommen. Hat mich bei relativ gleicher Vorbereitung keinen Deut schneller gemacht.
Gruss
Andreas






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wetterauer hat geschrieben:Hallo!

Ich habe vor ein paar Jahren in meiner ersten HM-Laufphase 10 Kg abgenommen. Hat mich bei relativ gleicher Vorbereitung keinen Deut schneller gemacht.
Das ist einleuchtend, Du hast unter besseren Voraussetzungen genauso trainiert wie als schwerer Läufer. Mit 10 kg weniger hättest Du intensiver trainieren können/müssen.
Du hast die gleichen Umfänge gamacht , aber die Belastung hat sich für deinen Körper durch des geringere Gewicht verringert, so also auch der Trainingsreiz, :zwinker5: !
:winken:

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Ishimori hat geschrieben:Nachdem ich über die Osterfeiertage ungelogen 3 kg zugenommen habe, trotzdem am Ostermontag 10er-Bestzeit gelaufen bin, die 3 kg zuviel noch immer nicht los bin und morgen beim 6-Stundenlauf in Rotenburg auch das Optimum rausholen möchte, frage ich mich, wieviel der Gewichtsunterschied in der Leistung letztendlich ausmacht.

Weiß jemand, ob es da Erfahrungswerte oder Faustformeln - etwa wie "Ein Kilo mehr kostet Dich 30 Sekunden beim 10er" - gibt?

Mich würde interessieren, was bei gleicher Leistungsfähigkeit am Montag mit 82 statt 85 kg rauskommen hätte können, und wieviel Kilometer ich morgen theoretisch vom geplanten Ziel abziehen muss.

Würde mich riesig freuen, wenn mir da noch einer was bis 15 Uhr dazu sagen kann (danach bin ich über's Wochenende weg vom Rechner).
mh schwierige Frage die sich denke ich mal nicht pauschal beantworten lässt. Ich hatte bei meinen schnellsten läufen immer für meine Verhältnisse ein geringes Gewicht. Grundsätzlich würde ich sagen je länger die Strecke desto mehr wirkt sich das "zu viel" Gewicht auf die Leistung/zeit aus.

Ich habe bei meinem persönlichen niedrigesten Körpergewicht (nach einer Diät oder auf leeren Magen) nie die optimale Leistung bringen können, da eben einfach die Energie fehlte. Mit meinem Verhältnissmäßigen höheren/höchsten Gewicht hatte ich zwar Engie aber vorallem hohes Tempo ging schlecht da ich einfach zu träge war.

Das du mit "übergewicht" eine persönliche Bestzeit über 10 km gelaufen bist wundert mich. Vielleicht hängt es damit zusammen das die Streckenführung einfach leichter war oder du viele Kohlenhydrate abgespeichert hast die die dann während des laufes sozusagen abrufen konntest..... :confused:

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Andy21 hat geschrieben:Das du mit "übergewicht" eine persönliche Bestzeit über 10 km gelaufen bist wundert mich. Vielleicht hängt es damit zusammen das die Streckenführung einfach leichter war oder du viele Kohlenhydrate abgespeichert hast die die dann während des laufes sozusagen abrufen konntest..... :confused:
Ich will's mal so sagen - von meiner Trainingsform her hätte ich eigentlich noch ein wenig schneller sein müssen. Die sub40 war ohnehin schon lange überfällig. Die Strecke war auch tatsächlich ziemlich schnell.
:hallo:

Stefan

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Bundestrainer hat geschrieben:Also ich rechne immer 1% pro Kilogramm! Weiß nicht wo ich das gelernt oder gelesen habe, ist lange her, stimmt aber !
Ich bin vor 2 Wochen mit 79 kg eine 34:25 über 10 km gelaufen. Richtiges, optimales WKG liegt bei mir so bei 75-76 kg, d.h. also von den 2065 Sekunden, die ich kürzlich über 10 km gebraucht habe, kann ich 61,9 Sekunden "abziehen", wenn ich dann meine 76 kg habe. Das kommt auch hin mit meinen Zeiten die ich laufe, wenn Gewicht und Trainingszustand eine Einheit bilden. Im Moment bin auf 'nen guten Weg, zum HM am, 6.4., hoffe ich mit 76 kg am Startstrich zu stehen, :nick: !
Also 1kg=1%!
:winken:
Das wird aber weniger am Gewicht als am Trainingszustand liegen. Bei unseren Zeiten sind imho Gewichtsdifferenzen um 1 kg vernachlässigbar. Wer will mir jemals valide das Gegenteil beweisen :D
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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:D
*Wissenschaftsmodus an*
Eigentlich müßte man ausrechnen wieviel Prozent man schneller wird, bei welchem prozentualen Gewichtsverlust. Das wäre dann die Gewichtselastizität der Geschwindigkeit. Und die könnte oder sollte dann konstant sein.
Gewichtselastizität=((Geschw2-Geschw1)/Geschw1) / ((Gewicht2-Gewicht1)/Gewicht1))
Das hört sich vielleicht bekloppt wissenschaftlich an, aber man braucht erstmal ein theoretisches Konzept, das man dann auf praxistauglichkeit testen kann, falls das "ceteris paribus" geht. Ceteris paribus geht aber nie, weil man neben dem Gewicht auch immer andere Ramenbedingungen ändert.
Ich halte einen Elastizitätsfaktor von 0,4-0,6 für realistisch. Das bedeutet, dass man por Prozent Gewichtsverlust 0,4-0,6% schneller wird.
*Wissenschaftsmodus aus*

Beispiel:
Ausgangsgewicht 80 kg, Ausgangsgeschwindigkeit 45 Minuten auf 10 km
Die Versuchsperson nimmt 5 kg ab. Wieviel schneller wird sie.
Die Person hat 5/80=6,25% Gewicht verloren.
6,25*0,4=2,5%
6,25*0,6=3,8%
Die Person sollte 2,5%-3,8% schneller geworden sein, durch die Gewichtsabnahme. Das sind bei 45 Minuten Ausgagsgeschwindigkeit:
2,5% von 45 = 1 Minute und 7,5 Sekunden
3,8% von 45 = 1 Minute und 41,25 Sekunden

Das ist auch das Berechnungsmodell, das bei Greif dahinter steht. Nur geht er von einem Faktor (Elastizität) von 0,85 aus, was meinen Erfahrungen das ganze doch etwas überschätzt. Die ursprüngliche Formel war glaube ich nur zur Berechnung von Marathonzeiten. Der Faktor 0,85 kam dann so zustande, weil man Marathon bei 85% von VO2-max (was ja nicht 85% vom Max-Puls sind) gelaufen wird.

Ob der Umrechnungsfaktor gewichts- und geschwindigkeitsunabhänig ist kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall werden ja unterschiedliche Ausgangsgewichte
bzw. Ausgangsgeschwindigkeiten über das "Prozentkonzept" schon berücksichtigt !!

Viele Grüße
Lupert
Gut das es ne Suchfunktion gibt für die eigenen Beiträge
Weil an dem Konzept der Gewichtselastizität geht meiner Meinung nach nichts vorbei.
Das ganze gilt natürlich nur mit Gewicht, dass unter gleichen Bedinungen erreicht wird.
2 kg abgehungert mit leeren Speichern in den Wettkampf ist bestimmt nicht von Vorteil.
Sondern das ganze gilt nur bis zu einer bestimmten Grenze, wo man langfristig hin abnehmen kann und dann mit aufgefüllten Speichern aber weniger Gewicht ins Rennen geht.
Laut Infrarotmessung in der Apotheke hab ich jetzt nur noch 6,1-6,4% Körperfett, auch wenn ich das nicht ganz glaube. Eigene Schätzung 8,5%. Aber ich hab das gefühl, dass das
ganze ab jetzt Grenzwertig wird, vor allem mit dem harten Marathontraining. Ich glaube ich bekomme keine 1,5 kg mehr runter bis Hamburg
Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Alfathom hat geschrieben:Das wird aber weniger am Gewicht als am Trainingszustand liegen. Bei unseren Zeiten sind imho Gewichtsdifferenzen um 1 kg vernachlässigbar. Wer will mir jemals valide das Gegenteil beweisen :D
Alfa, Du hast natürlich Recht, wer kann schon beweisen welche Zeit ich am Tag X gelaufen wäre, hätte ich 3 kg weniger auf der Hüfte gehabt. Viel mehr spielt da eine Rolle...
Subjektiv betrachtet aber ist es für mich auch ein psychologischer Trick, also auch durchaus gewollt, zum Saisonbeginn mit 3 kg mehr auf der Hüfte am Start zu stehen. 3kg ist ihmo schon 'ne Menge Holz und so hat mir die einfache " Einprozentrechnung" über die Jahre oft geholfen und im Verlauf der Saison auch Recht gegeben.
Wenn ich zu einem mir wichtigen Lauf gut austrainiert, ja auch ein bisschen hager, am Start stehe, ja dann ist das immer schon die halbe Miete, die halbe aber erst, die psychologische...
Was macht deine HH Vorbereitung ? Bis km 32 könnte ich dich bringen, :zwinker5: !
:winken:

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Bundestrainer hat geschrieben:Alfa, Du hast natürlich Recht, wer kann schon beweisen welche Zeit ich am Tag X gelaufen wäre, hätte ich 3 kg weniger auf der Hüfte gehabt. Viel mehr spielt da eine Rolle...
Subjektiv betrachtet aber ist es für mich auch ein psychologischer Trick, also auch durchaus gewollt, zum Saisonbeginn mit 3 kg mehr auf der Hüfte am Start zu stehen. 3kg ist ihmo schon 'ne Menge Holz und so hat mir die einfache " Einprozentrechnung" über die Jahre oft geholfen und im Verlauf der Saison auch Recht gegeben.
Wenn ich zu einem mir wichtigen Lauf gut austrainiert, ja auch ein bisschen hager, am Start stehe, ja dann ist das immer schon die halbe Miete, die halbe aber erst, die psychologische...
Was macht deine HH Vorbereitung ? Bis km 32 könnte ich dich bringen, :zwinker5: !
:winken:
Ja, 3 kg sind schon eine Menge und machen sich sicherlich nicht nur im Kopf bemerkbar, aber 1 kg merke ich nicht, weil es den Tagesschwankungen zuzurechnen ist.

Schaun wir mal. Ich wage derzeit keine Prognosen abzugeben, weil das Training eher suboptimal lief, ein paar Krankentage und etwas mentalen Ballast im Kopf haben bisher ein gutes Training nicht so richtig zugelassen. Mein HM am 06.04. ist wegen des Streckenprofils wohl auch nicht ganz aussagekräftig.
Diese Woche ist die erste, die mir richtig gefällt.
Derzeit bin ich tendenziell eher bei 2:35 als bei 2:30. Aber es sind ja noch 4 Wochen ...
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
Gesperrt

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