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Leistungtest sinnvoll?

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DanielaN hat geschrieben:Glaubt Ihr daß man über die Schrittfrequenz kurzfristiger etwas erreichen kann als über die Schrittlänge, also bei den meisten langsamen Läufern die Frequenz das Problem ist ?
M.E. eindeutig JA!

Vor 2 Jahren in meinen jugendlichen Anfängen :hihi: bin ich immer nur 600-615 gelaufen und wenns 550 war, wars schnell. Da habe ich sogar über den FR gesagt, den kann ich ja gar nicht gebrauchen, weil meine "Bandbreite" im GPS-Fehler untergeht.

Dank GREIF-PLAN, ein paar heissen Tippppps von DerC (Strides, Steigerungen) und eben Drillinstructor PMP´s "FREQUENZ GEBEN" laufe ich jetzt alle möglichen Bereiche und habe doch beim FR bei der PACE schon Zeiten mit 3:xx gesehen. Bisher wusste ich gar nicht, dass der die anzeigen kann :hihi: :hihi: :hihi:

Auf Carstens Seite siehst Du auch die kurzen Einheiten die zu Dir passen - probiers mal aus. Was solls schaden? Eine nette! Abwechslung ist es auf jeden Fall.

gruss hennes

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Braucht man einen Leistungstest? NEIN
Braucht man ein Pulsuhr mit GPS oder Fußsensor? NEIN

Kostet beides Geld und ist nicht zwingend nötig ABER wenn Geld nicht der limitierende Faktor ist kann es einfach Spaß machen ich brauche bei meinem Niveu diese Dinge bestimmtnicht aber ich hat viel Spaß mit meiner RS800 und vor allem motiviert mich der technische Spielkram und eine Leistungstest habe ich auch schonmal gemacht hat mir Spaß gemacht und mich motiviert - Ergo war es FÜR MICH ok.....

Gruß
Till

PS Tja für den einen sind 39min auf 10km nix aber für 90% des Forums eine SUPER Leistung - ich halte es einfach nur für überheblich so eine Leistung so abzuqualifizieren (zumindest in diesem Umfeld) und ich sehe da in erster Linie die Intention das man zum 100dersten Mal darauf hinweisen will das man selbst der größte Held auf'm Erdbeerfeld is.....
13.04.2007 Nichtraucher & Ich beginne (mal wieder) zu laufen
08.06.2008 HM Lev 1:37,51 ----- 01.08.2009 Ring - 2:02,32
16.02.2008 10k Seligenstadt - 44:11 ---- 26.04.2009 M HH - 3:34,10

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bellof hat geschrieben:...... ich halte es einfach nur für überheblich so eine Leistung so abzuqualifizieren ....

manmanman

immer dieses Gejammere :peinlich:

39min kann jeder(fast) gesunde normalgewichtige Mann zwischen 20-30 nach ein paar Monaten geschickter Übung laufen

und wer wie ich meist mit deutlich besseren trainiert hat, für den relativiert sich so manche Leistung---vor allem auch die eigene

das hat nix mit Überheblichkeit zu tun

warum es so viele nicht schaffen?

sie können sich nicht wehtun und das ist nunmal nötig um besser zu werden

bei vielen ist die subjektive Selbseinschätzung schwer geschädigt, sie bewegen sich im persönlichen bereich um die 80% glauben aber nah an den 100 zu sein

und nochmal, das hat mit Überheblichkeit überhaupt nix zu tun, das ist bei mir die Beobachtung aus 26 jahren Waldlauf

schon in der Schule ist ne drei Ok, wenn man sich aber mal ordentlich auf den Arsch hockt dann wird auch ne ne 2 oder gar ne 1 drauss

der eine kann das relativ leicht, der andere muss halt ein bisschen mehr dafür tun


--und wenn ich mir dein Bild so anseh, dann scheinst du noch jung und nicht übergewichtig zu sein,
wenn du statt verzweifelt Marathon rumzudackeln lieber 5-10km plus Bahntraining mit 200ern machen würdest, tätst du auch die 39 schaffen

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Hennes hat geschrieben:M.E. eindeutig JA!

Vor 2 Jahren in meinen jugendlichen Anfängen :hihi: bin ich immer nur 600-615 gelaufen und wenns 550 war, wars schnell. Da habe ich sogar über den FR gesagt, den kann ich ja gar nicht gebrauchen, weil meine "Bandbreite" im GPS-Fehler untergeht.

Dank GREIF-PLAN, ein paar heissen Tippppps von DerC (Strides, Steigerungen) und eben Drillinstructor PMP´s "FREQUENZ GEBEN" laufe ich jetzt alle möglichen Bereiche und habe doch beim FR bei der PACE schon Zeiten mit 3:xx gesehen. Bisher wusste ich gar nicht, dass der die anzeigen kann :hihi: :hihi: :hihi:

Auf Carstens Seite siehst Du auch die kurzen Einheiten die zu Dir passen - probiers mal aus. Was solls schaden? Eine nette! Abwechslung ist es auf jeden Fall.

gruss hennes
Eyy Hennes

hab mal geschaut was du läufst

das ist garnicht so schlecht für dein Gewicht

das dürfte bei dir das Haupthandycap sein :wink:
ich weiss!

aber 15kg weniger und du rennst den M zw 3:15 und 3:30

das das mit dem Gewicht nicht einfach ist....ich weiss!

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DanielaN hat geschrieben:bei ner 10er Bestzeit von 49 ? Dann ist sie da aber locker gelaufen ...
....oder war nicht gut genug auf 10 Kilometer vorbereitet. Schau dir mal die Zeit für 5 Kilometer an!

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Hennes hat geschrieben:Das ist mein goldener Tip von Drillinstructor PMP :daumen: Damaliger O-Ton PMP: ""FREQUENZ GEBEN""

Wo sollen die Beinchen das sonst her können? Nur mehr Umfang bringt auch was, aber die Schrittfrequenz lernen ist wichtig. Also auf die Aschenbahn und gas geben: 200er oder 400er etc.

gruss hennes

Ist eine hohe Schrittfrequenze jetzt gut oder schlecht?

Viele haben schon zu mir gesagt, das ich eine zu hohe Frequenz laufe und zu kleine Schritte mache für meine Körpergröße und das das zwar nicht so anstrengend ist, aber dass ich dadurch langsamer werde.
Versuche deshalb immer wenn ich laufe große Schritte zu machen. Ist das falsch? :confused:

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die laufende Giraffe hat geschrieben:Ist eine hohe Schrittfrequenze jetzt gut oder schlecht?

Viele haben schon zu mir gesagt, das ich eine zu hohe Frequenz laufe und zu kleine Schritte mache für meine Körpergröße und das das zwar nicht so anstrengend ist, aber dass ich dadurch langsamer werde.
Versuche deshalb immer wenn ich laufe große Schritte zu machen. Ist das falsch? :confused:
Hallo,

zu große Schritte können falsch sein. Versuch Frequenz und Schrittlänge einfach mal so anzupassen, dass dir das Laufen möglichst leicht fällt. Probier das einfach mal während einem lockeren Lauf aus. Lauf dich 2km ein, dann versuch mal ein paar Experimente, ml höhere Frequenz, mal größere, mal kleiner Schritte, usw.

Es gibt in etwa eine Ideale Frequenz, liegt um 180 Schritte /Minute. Die ist bei jdem TEmpo ähnlich, ein schnelleres Tempo erzielt man dann mit größere Schrittlänge. Wenn du beschleunigst, sollte das Tempo in erster Linie aus dem Abdruck des hinteren Beins kommen. Mit der Kraft, die du in den Abdruck investierst, regulierst du die Schrittlänge und somit bei gleichbleibender Frequenz das Tempo.

Zu viel Gedanken solltest du dir aber auch nicht machen, also nicht bei jedem Lauf experimente machen und die ganze Zeit über Laufstil und Frequenz grübeln. Das ganze soll ja spaß machen. :zwinker5: Also nicht verunsichern lassen, das wichtigste ist erstmal, dass du läufst und dabei Spaß hast und dich nicht überlastest oder verletzt.

Zum Them Leistungstest: Der beste simple Leistungstest ist immer noch der Wettkampf. Wenn du also wissen willst, wie schnell du laufen kannst, ist das immer noch eine gute Lösung.

Der Tip mit dem Verein kam ja schon, aber ich möchte das nochmal aufgreifen. Es gibt sehr viele Vereine in Deutschland und da gibt es für den Beitritt normalerweise keine Tempobeschränkung - ganz abgesehen davon, dass du im Vergleich zum Trainingsaufwand nicht langsam bist. In deinem Alter gibt es ja leider viele Mädchen, die freiwillig keine 5km am Stück machen.

Falls du keinen Verein findest, wirst du "ganz von alleine" schneller werden, wenn wenn du kontinuierlich mind. 3 mal in der Woche trainierst und deinen Umfang dabei ganz vorsichtig steigerst. Ganz ohne Leistungstest.

Fürs Training reicht anfangs das simple Prinzip: 1x lang, 1x locker, einmal schnell. Bei etwa 30km in der Woche und deinen WK-Leistungen könnte das heissen:

1x schnell: 1,5km einlaufen 4km 5'/km 1,5km auslaufen
1x locker 8-10km etwa 5'45-6'15/km
1x lang 12-14km etwa 5'45 bis 6'30/km

Die Geschwindigkeiten sind ganz grob aus deinen Wk-Ergebnissen abgeleitet, dass sind nur Bereiche und grobe Empfehlungen, es kommt nicht auf 2 oder 5s an.
Wichtig, gerade beim längsten Lauf: Immer schön ruhig loslaufen, in einem Tempo, in dem du dich noch gut unterhalten könntest. wenn es gut läuft, kannst du immer noch etwas beschleunigen.

Mit der Zeit hängst du bei jeder Einheit noch 1km dran und/oder nimmst ne 4. lockere Einheit dazu.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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@ Christof.
Hallo, ich lese deine Beiträge immer sehr gerne.Könntest du mir diesen Satz bitte genauer erklären.Ich bin auch Anfänger seit Mai 2007 .

"Wenn du beschleunigst, sollte das Tempo in erster Linie aus dem Abdruck des hinteren Beins kommen. Mit der Kraft, die du in den Abdruck investierst, regulierst du die Schrittlänge und somit bei gleichbleibender Frequenz das Tempo". Diesen Satz meine ich.Der ist für mich als Anfänger schwer zu verstehen.
Danke und LG Joachim

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berschee hat geschrieben: "Wenn du beschleunigst, sollte das Tempo in erster Linie aus dem Abdruck des hinteren Beins kommen. Mit der Kraft, die du in den Abdruck investierst, regulierst du die Schrittlänge und somit bei gleichbleibender Frequenz das Tempo". Diesen Satz meine ich.Der ist für mich als Anfänger schwer zu verstehen.
Danke und LG Joachim

Tempo = Schrittlänge * Frequenz.

Das ist die Gleichung, die immer gilt, vom Sprint bis zum langstreckenlauf.

Wenn wir davon ausgehen, dass es eine ideale Schrittfrequenz (zumindest für die Langstrecke) gibt, die konstant gehalten wird, MUSST du also die Schrittlänge erhöhen, damit sich das Tempo erhöht. Denn das Produkt kann ja nur größer werden, wenn der erste Faktor größer wird, da der 2. Faktor konstant bleibt.

Ein häufiger Fehler ist jetzt, die "Schrittlänge nur nach vorne zu verlängern". Dabei wird das Bein extrem nach vorne geschleudert und der Fuß dann zu weit vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt. Dadurch bremst du dich selbst. Der Schritt ist vorne lang. Wir wollen aber keinen Sprunglauf machen, sondern ökonomisch laufen. Deswegen muss der Schritt "hinten lang" sein und der Fuß wird sehr nahe am Körperschwerpunkt aufgesetzt.

Auf Gefällstrecken kann man das gut ausprobieren. Begab fällt es sehr leicht, das Bein weit nach vorne zu bringen, aber man merkt auch deutlich die Bremskraft, wenn man weit vor dem Schwerpunkt aufsetzt. Wenn man sich jetzt etwas weiter nach vorne lehnt und das Bein nicht ganz so weit vorne aufsetzt, spürt man den Geschwindigkeitszuwachs deutlich.

Trotzdem muss man immer aufpassen, erstens muss man manchmal bergab bremsen, damit man nicht stürzt, zweitens kann man auf hügeligen Strecken durhc zu schnelles Bergablaufen zu viel Körener verbrauchen

Im Gegensatz zu dem vorne zu langen Schritt gibt es natürlich auch Läufer, die den Schritt vorne etwas zu kurz machen, indem sie das Knie zu wenig heben.

Ein weiterer Fehler ist auch, zu hoch abzuheben. Es wird aber nicht gesprungen, sondern gelaufen. Der Abstoß erfolgt also mehr nach vorne als nach oben. Wer zu weit vom Boden abhebt, verbraucht unnötiig kraft. ("Schlurfen" ist das andere Extrem, das wollen wir natürlich auch nicht).

Also ich hoffe ich konnte es jetzt etwas deutlicher erklären.

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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@ Christof.Danke für die ausführliche Erklärung.Ich denke die Ausführung ist nicht so einfach wie sie sich anhört.Ich habe das auch im Training öfter versucht, aber als Anfänger denke ich wirft man das Bein wirklich zu weit nach vorne was ja dann eher zum hohen Kraftverschleiß führt.So war es bei mir.Ich habe das auf der Bahn diese Woche probiert.Habe aber trotzdem gemerkt das man nur mit größerer Schrittlänge wirklich schneller ist.Deshalb wird es für mich sehr wichtig das richtig auszuführen um meine Ziele zu erreichen.Ich werde es auf jeden Fall noch mal Bergab probieren.Wenn ich das Gefühl habe es nicht zu schaffen suche ich mir lieber jemand der mir das zeigen kann.

Wenn ich aber die kleinen Läuferinnen unsere Region sehe denke ich immer die schaffen ihre 38 Minuten auch mit kleinen Schritten.Kann aber sein das es täuscht.Es sieht bei kleineren einfach nur so aus.

Vielen Dank Christof und LG Joachim

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berschee hat geschrieben:@ Christof.Danke für die ausführliche Erklärung.Ich denke die Ausführung ist nicht so einfach wie sie sich anhört.Ich habe das auch im Training öfter versucht, aber als Anfänger denke ich wirft man das Bein wirklich zu weit nach vorne was ja dann eher zum hohen Kraftverschleiß führt.So war es bei mir.Ich habe das auf der Bahn diese Woche probiert.Habe aber trotzdem gemerkt das man nur mit größerer Schrittlänge wirklich schneller ist.Deshalb wird es für mich sehr wichtig das richtig auszuführen um meine Ziele zu erreichen.Ich werde es auf jeden Fall noch mal Bergab probieren.Wenn ich das Gefühl habe es nicht zu schaffen suche ich mir lieber jemand der mir das zeigen kann.

Wenn ich aber die kleinen Läuferinnen unsere Region sehe denke ich immer die schaffen ihre 38 Minuten auch mit kleinen Schritten.Kann aber sein das es täuscht.Es sieht bei kleineren einfach nur so aus.

Vielen Dank Christof und LG Joachim
Drum kann man Geschwindigkeit ja auch am besten mit ganz kurzen Strecken <400m üben

und wenn man das auch noch mit Spikesschuhen macht MUSS man die Knie heben

für mein dafürhalten sollte man zuerst an der Frequenz arbeiten und erst dann die Schrittlänge vergrössern

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powermanpapa hat geschrieben:Drum kann man Geschwindigkeit ja auch am besten mit ganz kurzen Strecken <400m üben

und wenn man das auch noch mit Spikesschuhen macht MUSS man die Knie heben

für mein dafürhalten sollte man zuerst an der Frequenz arbeiten und erst dann die Schrittlänge vergrössern
Hallo PMP.
Ja genau das habe ich ier die Woche an einem Tag gemacht.Zum nächsten Stadion gelaufen was eine 400 Meter Bahn hat ca.7km weil mit Auto immer Riesenstau.5x400 Meter gelaufen und in jeder Runde immer versucht etwas schneller zu werden durch längere Schritte.Die letzte Runde war dann bei 1:28. was aber nicht von Bedeutung war da ich ja an anderen Dinge zur Zeit trainiere.

Wie arbeitet man am besten an der Freqenz?
Spikesschuhe habe ich leider noch keine obwohl ich viel Cross im Winter gelaufen bin.Denke aber alles wa einen sinnvoll weiter bringt sollte man sich zulegen.Der nächste Winter kommt bestimmt.

LG Joachim

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berschee hat geschrieben:Hallo PMP.
Ja genau das habe ich ier die Woche an einem Tag gemacht.Zum nächsten Stadion gelaufen was eine 400 Meter Bahn hat ca.7km weil mit Auto immer Riesenstau.5x400 Meter gelaufen und in jeder Runde immer versucht etwas schneller zu werden durch längere Schritte.Die letzte Runde war dann bei 1:28. was aber nicht von Bedeutung war da ich ja an anderen Dinge zur Zeit trainiere.

Wie arbeitet man am besten an der Freqenz?
Spikesschuhe habe ich leider noch keine obwohl ich viel Cross im Winter gelaufen bin.Denke aber alles wa einen sinnvoll weiter bringt sollte man sich zulegen.Der nächste Winter kommt bestimmt.

LG Joachim
bei 400m werden die letzten 100 eventuell schon schwer

drum für das EXPLITZITE TEMPO üben sind zb 20x200 besser

wenn du richtig KRASS Tempotraining machen willst dann musst du das zusammen mit den 400m Jungs machen, das tut weh---aber es funktioniert gut

----
ähh 7km? fährste mit dem Fahrrad hin, bist schon vorgewärmt

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DerC hat geschrieben: Es gibt in etwa eine Ideale Frequenz, liegt um 180 Schritte /Minute. Die ist bei jdem TEmpo ähnlich, ein schnelleres Tempo erzielt man dann mit größere Schrittlänge.
Hallo Christoff,

nach 2 Wochen extreme-regen-angucking und polarer-nordluft-running an der holländischen Nordseeküste kann ich endlich wieder das Forum verunstalten und finde hier auch direkt ein (wie immer) interessantes posting von Dir!

Wie "offiziell & stabil" ist eigentlich diese 180-er Zahl? Ist die so belastbar wie ""HF-max = 220-Lebensalter"" die mal locker 15, 20 oder mehr daneben lieben kann? Gibts also 160er und 200er Trittfrequenzläufer?

Ich wundere mich, dass eine höhere Geschwindigkeit nicht auch durch höhere Trittfrequenz "gemacht" wird/ gemacht werden soll. Ist bei dem Faktor keine Varianz? Ich weiss es nicht besser - ich frage einfach! Habe bei mir nur noch nie gezählt (bin ja mit dem laufen schon überlastet) :hihi:

Als TV-Konsument kenne ich nur die ewige Diskussion der Trittfrequenz von Lance Amstrong der viel schneller (und natürlich leichter) trat als Ulle. Hier wurde Ulle immer geraten schneller (&leichter) zu treten. Es ist aber klar, dass auf dem Rad nicht alles vergleichbar ist, aber zumindest gibts dort (grössere?) Unterschiede.

Wer kennt denn "seine" Frequenz?

gruss hennes

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180 ist eine ziemlich hohe Trittfrequenz.

Die meisten Läufer liegen zwischen 145 und 170.

Und es gibt natürlich unterschiedliche Schrittfrequenzen bei verschiedenen Tempi, also eine regenerative Bpm, eine mittlere und auch eine Bpm für TDL und eine noch höhere für IV.

Das Tempo wird nämlich nach Meinung der meisten "Gelehrten" der Trainingslehre zu 75 % über die Trittfrequenz variiert, weil die Veränderung der Schrittlänge doch viel schwieriger hinzubekommen ist und erst Veränderungen in Beweglichkeit und Muskulatur erreicht werden müssen. Für die Veränderung der Freequenz benötigt man primär Anpassungen des Herz- Kreislaufsystems und die sind bekanntlich schneller zu trainieren.

Achja meine mittlere Frequenz liegt bei 155 - 160. Da geht also noch was .... ich weiß das weil ich so eine CD habe mit der man laufen kann und dann die Frequenz ermittelt. Es geht aber auch mit zählen.

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DanielaN hat geschrieben: Das Tempo wird nämlich nach Meinung der meisten "Gelehrten" der Trainingslehre zu 75 % über die Trittfrequenz variiert
Da ich das noch nie gehört habe, bitte ich Dich um die Nennung einiger gelehrter Quellen. Bist Du sicher, da nicht was verwechselt zu haben?

Gruß
Hendrik

P.S.: Ich vertrete Christofs Ansicht, daß die Profis alle über die Schrittlänge variieren.

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Hennes hat geschrieben:...Wer kennt denn "seine" Frequenz?
gruss hennes
Ich habe im vergangenen Jahr auch mal gezählt, als das Thema
diskutiert wurde und lag da knapp unter der 180.
Gruß, bluewonder

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Hennes hat geschrieben: Wer kennt denn "seine" Frequenz?
Ich. :D

Ich komme immer nur auf etwa 165. Dafür sehe ich zwei Gründe. Erstens bin ich kein Profi. Und zweitens scheint die Frequenz bei sehr großen Leuten etwas niedriger zu sein, evt. wegen der längeren Hebel, die bewegt werden müssen?

Gruß
Hendrik

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Jetzt habe ich noch mal geschaut, bei
Maquardt gibt es einen netten Rechner,
der Körpergröße und Gewicht berücksichtigt und dann
eine Kurve für die ideale Frequenz in Abhängigkeit der
Laufgeschwindigkeit ausgibt:

Frequenzrechner

Gruß, bluewonder

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HendrikO hat geschrieben: scheint die Frequenz bei sehr großen Leuten etwas niedriger zu sein, evt. wegen der längeren Hebel, die bewegt werden müssen?
Würde ich jetzt (bei mir) auch vermuten - morgen werde ich mal zählen. :D
bluewonder hat geschrieben:Jetzt habe ich noch mal geschaut, bei
Maquardt gibt es einen netten Rechner,
der Körpergröße und Gewicht berücksichtigt und dann
eine Kurve für die ideale Frequenz in Abhängigkeit der
Laufgeschwindigkeit ausgibt:

Frequenzrechner
Da komme ich bei Standardmässiger Geschwindigkeit auch auf so 165.... bei 190/95kg
Danke - passt alles. Also muss ich doch nicht den Elefantenmotor hochtunen - nachher würde ich noch alle überholen. :hihi:

gruss hennes

72
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich meine nicht die verschiedenen Geschwindigkeiten die Profis beherrschen, sondern wie man durch Training seine Geschwindigkeit erhöhen kann.

Nach wie vor halte ich es für einfacher seine Geschwindigkeit über die Frequenz zu erhöhen (bei der Leistungssteigerung); aus den oben genannten Gründen. Das kardiovaskuläre System lässt sich leichter trainieren als Beweglichkeit und Muskulatur. Auch Sprinter werden in kürzerer Zeit über Frequenzübungen schneller. Es gibt ja auch den Trick beim Endspurt einfach die Arme schneller zu bewegen wenn man kaputt ist, weil die Beine damit koordinativ verbunden sind.

Ich experimentiere gerade mit der Frequenz und habe verblüffende Erfolge.

73
DanielaN hat geschrieben: Ich experimentiere gerade mit der Frequenz und habe verblüffende Erfolge.
PMP-Drill-Instructor :megafon: ""Frequenz geben!""

Na, wer sagts denn! :D

Und :daumen: für Paris!

gruss hennes

74
bluewonder hat geschrieben:Jetzt habe ich noch mal geschaut, bei
Maquardt gibt es einen netten Rechner,
der Körpergröße und Gewicht berücksichtigt und dann
eine Kurve für die ideale Frequenz in Abhängigkeit der
Laufgeschwindigkeit ausgibt:

Frequenzrechner

Gruß, bluewonder
Bei mir stimmt das überhaupt nicht. Zufällig kenne ich die Frequenzen bei verschiedenen Geschwindigkeiten sehr gut. Nach der Tabelle müßte ich für mein jetziges MRT 10 Schritte schneller laufen als ich es tatsächlich tue; d.h. ich laufe bei meiner mittleren Frequenz von 160 viel schneller als es nach der Tabelle sein sollte.

75
HendrikO hat geschrieben: Ich komme immer nur auf etwa 165. Dafür sehe ich zwei Gründe. Erstens bin ich kein Profi. Und zweitens scheint die Frequenz bei sehr großen Leuten etwas niedriger zu sein, evt. wegen der längeren Hebel, die bewegt werden müssen?
Hi Hendrik,
ja das ist eine gute Zusammenfassung. Ich meine das mit den Hebelverhältnissen liest man auch so in den Quellen welche die 180 als "optimale" Frequenz angeben und das ist auch gut nachvollziehbar. Und das mit dem Profi finde ich gut, denn da steckt ja drin, das die Laufökonomie bei solchen Läufern im Regelfall besser ausgeprägt ist. Ich (1,98m) laufe übrigens mit ca. 170, zum. war das mal so als ich gezählt hatte.

Überwiegend holt man die Geschwindigkeit über die Schrittlänge, was ich bei mir seitdem ich laufe auch festgestellt habe. Die Frequenz verändert sich aber auch leicht, je schneller desto mehr Schritte pro Minute. So kenne ich es auch aus der Literatur. Christof hat ja schon, wie üblich :wink: , mal wieder eine sehr schöne Zusammenfassung geliefert.

Den Marquardt Rechner kannte ich noch garnicht, danke bluewonder. Der kommt für mich ungefähr hin und er gibt auch das eben gesagte wieder.

Grüße,
Torsten

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DanielaN hat geschrieben:Bei mir stimmt das überhaupt nicht. Zufällig kenne ich die Frequenzen bei verschiedenen Geschwindigkeiten sehr gut.
Nach der Tabelle müßte ich für mein jetziges MRT 10 Schritte schneller laufen als ich es tatsächlich tue; d.h. ich laufe
bei meiner mittleren Frequenz von 160 viel schneller als es nach der Tabelle sein sollte.
Wenn der Maquardt-Ansatz stimmt, würde dass heißen, dass Du Deinen Laufstil also
noch ökonomischer gestalten kannst, wenn Du von Deinem momentan raumgreifenden
Schritt umstellst, auf etwas kürzeren und dadurch kraftsparender laufen würdest.
Wenn Du's natürlich schaffst, die Schrittfrequenz bei gleicher Schrittlänge zu steigern,
dann gibt es sicher einen ganz schönen Schub. Nur grau ist alle Theorie. :confused:
Ab Km 30...35 wird der Schritt ja oft eh 'wie von Geisterhand' kürzer, ich kann
dann nicht mehr mit ordentlichem Abdruck laufen, der Schritt verschlappt. Wenn sich dann
wenigstens noch die Frequenz aufrechterhalten lässt, hält sich der Schaden in Grenzen
- nur so meine Beobachtung :wink:
Gruß, bluewonder

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DanielaN hat geschrieben:Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Ich meine nicht...
Tatsächlich. Danke für die Aufklärung.

Gruß
Hendrik

78
bluewonder hat geschrieben:Wenn der Maquardt-Ansatz stimmt, würde dass heißen, dass Du Deinen Laufstil also
noch ökonomischer gestalten kannst, wenn Du von Deinem momentan raumgreifenden
Schritt umstellst, auf etwas kürzeren und dadurch kraftsparender laufen würdest.
Hmmm ...

heute morgen fiel mir eine Sache ein, die dazu passen würde. Ich bin sehr schlecht bergan und werde da eigentlich immer überholt. Bergab überhole ich aber völlig problemlos alle Läufer meiner Leistungsklasse. Das kann auch mit einem zu langen Schritt zusammenhängen oder ?

79
DanielaN hat geschrieben:Hmmm ...

heute morgen fiel mir eine Sache ein, die dazu passen würde. Ich bin sehr schlecht bergan und werde da eigentlich immer überholt. Bergab überhole ich aber völlig problemlos alle Läufer meiner Leistungsklasse. Das kann auch mit einem zu langen Schritt zusammenhängen oder ?
Eher mit mangelnder Kondition / Leistung. Bergrunter laufen sie alle schnell. Ich bin immer dafür, rel. gleichmäßig zu belasten, sofern es möglich ist, damit der Laufrhythmus eingermaßeb bleibt. Auchg die, die schon am Anschlag laufen, rennen runter wie es geht, anstatt sich dann etwas zu erholen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

80
Alfathom hat geschrieben:Eher mit mangelnder Kondition / Leistung. Bergrunter laufen sie alle schnell. Ich bin immer dafür, rel. gleichmäßig zu belasten, sofern es möglich ist, damit der Laufrhythmus eingermaßeb bleibt. Auchg die, die schon am Anschlag laufen, rennen runter wie es geht, anstatt sich dann etwas zu erholen.
Mangelnde Kraft kann ja sein aber über mangelnde Kondition kann ich mich zur Zeit so gar nicht beklagen. Außerdem erhole ich mich bergab vorzüglich bin aber trotzdem schneller. Ich bremse einfach nur nicht. Das hab ich bei mehreren Hügelwettkämpfen erlebt. Im Endeffekt hab ich die gegen meine Gegner immer gewonnen, weil die bergauf nur minimal schneller, bergab aber um Welten langsamer waren.

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:sauer: :motz: :sauer: mannnnn, jetzt bin ich eben 35km gelaufen und habe vorher in den Thread geguckt und jetzt und habe das blöde zählen vergessen..... :sauer: :motz: :sauer:

:hihi:
DanielaN hat geschrieben:Bergab überhole ich aber völlig problemlos alle Läufer meiner Leistungsklasse. Das kann auch mit einem zu langen Schritt zusammenhängen oder ?
Bergab hat immer ein grosses Verletzungsrisiko! Ich mit 190 und dem Schrittmaß und ein paar freundlichen Kilos die den Berg runter natürlich schon von alleine auf Überschall gehen, bin da -nach einigen Problemchen über die Jahre- jetzt sehr vorsichtig und laufe eher zu langsam runter!

gruss henns

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DanielaN hat geschrieben:Hmmm ...
heute morgen fiel mir eine Sache ein, die dazu passen würde. Ich bin sehr schlecht bergan und werde
da eigentlich immer überholt. Bergab überhole ich aber völlig problemlos alle Läufer meiner Leistungsklasse.
Das kann auch mit einem zu langen Schritt zusammenhängen oder ?
Ich habe auch schon erlebt, dass eine Trainerin ihren Schützling im flachwelligen Gelände
bei einem Lauf direkt anhielt, den Schritt zu variieen. Wenn die nächste Welle kam rief sie:
Jetzt kurz! Flaches oder abfallendes Gelände: Jetzt lang, zieh!
Das kann also schon Sinn machen.
Gruß, bluewonder

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bluewonder hat geschrieben:Ich habe auch schon erlebt, dass eine Trainerin ihren Schützling im flachwelligen Gelände
bei einem Lauf direkt anhielt, den Schritt zu variieen. Wenn die nächste Welle kam rief sie:
Jetzt kurz! Flaches oder abfallendes Gelände: Jetzt lang, zieh!
Das kann also schon Sinn machen.
Gruß, bluewonder
Aber das ist doch nur normal. Das machen wir doch automatisch: an jedem Berg "Schritt verkürzen". Fährt doch auch niemand im "selben Gang" rauf wie runter.

gruss hennes

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powermanpapa hat geschrieben:manmanman

immer dieses Gejammere :peinlich:

39min kann jeder(fast) gesunde normalgewichtige Mann zwischen 20-30 nach ein paar Monaten geschickter Übung laufen

und wer wie ich meist mit deutlich besseren trainiert hat, für den relativiert sich so manche Leistung---vor allem auch die eigene

das hat nix mit Überheblichkeit zu tun

warum es so viele nicht schaffen?

sie können sich nicht wehtun und das ist nunmal nötig um besser zu werden

bei vielen ist die subjektive Selbseinschätzung schwer geschädigt, sie bewegen sich im persönlichen bereich um die 80% glauben aber nah an den 100 zu sein

und nochmal, das hat mit Überheblichkeit überhaupt nix zu tun, das ist bei mir die Beobachtung aus 26 jahren Waldlauf

schon in der Schule ist ne drei Ok, wenn man sich aber mal ordentlich auf den Arsch hockt dann wird auch ne ne 2 oder gar ne 1 drauss

der eine kann das relativ leicht, der andere muss halt ein bisschen mehr dafür tun


--und wenn ich mir dein Bild so anseh, dann scheinst du noch jung und nicht übergewichtig zu sein,
wenn du statt verzweifelt Marathon rumzudackeln lieber 5-10km plus Bahntraining mit 200ern machen würdest, tätst du auch die 39 schaffen

Off Topic:
Powermanwomen zu Powermanpapa: Schön, dass unsere Kinder ein Vorbild in unserer Familie haben.
On Topic.

Wärst Du auch in Sachen Knigge mal nur bei den Dreiern (3) gesessen, dann wären diese - und ich sag's mal deutlich: saublöden und unterstes Niveau-Sätze ausgeblieben.

Kannst Du von Deinen Zeiten leben? Läufst Du unter 30 Minuten?

Ich finde jede Zeit Klasse für 10km und ich beneide alle, die unter 50 Minuten auf 10km sind.

Ich habe leider zu spät angefangen. Darf ich dann noch laufen oder soll ich mich auf Schach konzentrieren?

Meines Erachtens ist es unser Hobby, welches wir in unserer Freizeit machen.

Wer jubelt denn, wenn Du heimkommst und voller Freude verkündest:
Hurra ich habe meine neue Bestzeit erreicht: Statt 38:44 jetzt 38:01.
Wahrscheinlich keine axxx Sxx.

Da kommt höchstens der Satz, "ach ja, und für die paar Sekunden dafür schindest du dich die ganze Zeit?" oder "Ah Schatz , du bist schon da, du kannst dann mal das Haus durchsaugen."


Vielleicht setzen sich andere Powermanpapas mit Ihren Kindern zu den Hausaufgaben und machen Mathe oder fragen irgendwelche Verben ab und müssen andere Laufen lassen?

Schon mal überlegt?

Ich glaube, jeder weiss ganz gut sich selber einzuschätzen, und muss selber seine Prioritäten setzen - da braucht man wirklich keine Hilfe. - Belehrungen in diesem Ton waren schon zu meiner Schulzeit out.

Vorallem andere schlecht machen, um selber besser da zu stehen - war schon immer blöd.

Zuerst beleidigen und dann unter dem Scheffel: Der verträgt die Wahrheit nicht", seinen unmöglichen Ton zu rechtfertigen, ist einfach schwach.



So, dass musste von meiner Seite mal gesagt werden, nachdem ich mich das ganze Wochenende über vereinzelte Beiträge dermaßen geärgert habe.

Schade, dass ich mit meinem Beitrag diesen Thread (nicht die Ausgangsfrage) wieder hochziehen mußte.
LG Wolfgang :hallo:
____________________

zufrieden mit seinem Wintertraining :zwinker2:, und jetzt schon auf Sommer um- und eingestellt. :daumen:

Oberland - HM Geretsried 13.09.2008 21,1km PB 1:56:57h
nächste Ziele:
Lohhofer Osterlauf 04.04.2009 10km XXXXXXXX
Odlo HM Ingolstadt 09.05.2009 21,1km XXXXXX

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Heute fast schon wieder 20km ohne zählen hinbekommen. Dann fiels mir noch auf dem letzten Drücker ein. Hatte aber vergessen was zu zählen ist: bestimmte Strecke oder bestimmte Zeit :hihi:

Kam dann auf 170 einbeinige Schritte auf 0,4km bei 5:30er pace. Das rechne ich jetzt runter auf die Minute und komme auf 155. (Falls richtig gerechnet und richtig gezählt und richtig erinnert) Ist das ja dramatisch untern den 180, bzw. auch noch deutlich unter der vom Rechner vorgegebenen 165. Was tun?

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Heute fast schon wieder 20km ohne zählen hinbekommen. Dann fiels mir noch auf dem letzten Drücker ein. Hatte aber vergessen was zu zählen ist: bestimmte Strecke oder bestimmte Zeit :hihi:

Kam dann auf 170 einbeinige Schritte auf 0,4km bei 5:30er pace. Das rechne ich jetzt runter auf die Minute und komme auf 155. (Falls richtig gerechnet und richtig gezählt und richtig erinnert) Ist das ja dramatisch untern den 180, bzw. auch noch deutlich unter der vom Rechner vorgegebenen 165. Was tun?
So, jetzt aber richtig ohne hin- und herrechnen. Die Maschine sagt: 167 und ich habe doch tatsächlich 170-172 gezählt. Ist ja doch nicht soooo falsch wie oben gedacht.

gruss hennes
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