@c_bea:
Mach Dir deshalb keinen Kopf. Zwei Monate sind eine relativ lange Zeit, da kann (und wird) sich noch einiges an Deiner Form verbessern.
Vorschlag 1: Konstante Intensität
Eine Variante auf Deiner Strecke wäre, mal nicht mit konstantem Tempo, sondern mit konstanter Anstrengung zu laufen. Also bergauf zwei Gänge rausnehmen und es bergab rollen lassen, genießen, dass die Schwerkraft einen schiebt. Viele Läufer verpulvern zweimal Energie, indem sie bergauf unbedingt ihr Tempo halten wollen (*keuch!*) und bergab wird dann das flotte Tempo runtergebremst, mit kleinen Stemmschritten. Abgesehen davon, dass das ziemlich ineffektiv ist, mögen das die Knie und die Oberschenkelmuskulatur auf Dauer gar nicht...
Vorschlag 2: Zeit-Intervalle auf der Bahn
Anders als die immer wieder favorisierten Streckenintervalle (z.B. 4 x 1500 oder 3 x 3000) habe ich gute Erfahrungen mit Zeitvorgaben gemacht, z.B. 3 x 5 min oder Pyramidenläufe (nein, nein, nicht da hoch...

): 3 min, 6, 9, 12, 9, 6, 3, dazwischen 1 min traben. Ansonsten im kurzen WK-Tempo.
Vorschlag 3: Kräftigung der Beinmuskulatur
Folgendes geht auf der Bahn ebenso wie auf einem beliebigen flachen Streckenstück im Wald oder sonstwo:
- Hopserlauf (am Ende die Höhe steigern, Arme kräftig mitnehmen)
- Fußgelenkslauf: bewusst von der Ferse bis zu den Zehen über den ganzen Fuß abrollen, ganz kleine Schritte, dabei die Frequenz allmählich steigern.
- kleine Seitsprünge in der Vorwärtsbewegung
- große Schrittsprünge vorwärts
- Skippings, dabei die Frequenz steigern, bei max. Tempo dann loslaufen und gleich wieder austrudeln
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)