Klar ... ich wollte ja nicht behaupten, dass man 30km im MRT oder irgendwelche Endbeschleunigungen laufen muss. Fuer uns Langsamere tun es auch ganz "normale" lange Laeufe.DanielaN hat geschrieben: ich finde das MRT ist für Langsame auch zu belastend um das mal eben im Longjog durchzulaufen. Für mich reicht es den Fettstoffwechsel zu trainieren über diese Länge; ich muß mich dabei nicht völlig plätten, denn das MRT muß auch ich bei 85 % HFmax laufen.
Es war fuer mich halt eine Erklaerung dafuer, warum mir 32km im MRT moeglich waren, waehrend andere schon bei 10km Endbeschleunigung "jammern" ;-)DanielaN hat geschrieben: Das ist gar nicht mal soooo weit vom 10er-Tempo entfernt. Ich sehe da insgesamt keinen so großen Unterschied zu den schnellern.
40 Sekunden Unterschied also. *Nachguck* ... ja, kommt bei mir auch etwa hin: beim letzten Marathon hatte ich einen Schnitt von 5:37 und beim letzten Zehner davor 4:54, macht 43 Sek. / km. Oder *rechen* ... meine Marathon-Pace lag bei 114,6% der Zehner-Pace. Zum Vergleich nehme ich als richtig Schnellen mal Magnus (MadMag aus dem km-Spiel). Der ist im letzten Herbst 10km in 31:41, also @3:10 gerannt und einen Marathon etwas unter 2:27h, also @3:28. Bei ihm lag dann die Marathon-Pace bei 109,4% der Zehner-Pace. Ist also doch schon ein Unterschied, jedenfalls bei diesem Beispiel. Und ich wuerde mal vermuten, dass im Durchschnitt eben die Marathon-Pace bei den Schnelleren dichter an der Zehner-Pace liegt als bei den Langsameren.DanielaN hat geschrieben: Immerhin läßt selbst Vic mich die 30 km nicht schneller als 7 min/km laufen obwohl mein MRT bei 6:10 liegt. Mein 10er-Tempo liegt bei knapp über 5:30.
Ist vielleicht auch ein bisschen eine Frage des Geschmacks. Ich persoenlich hatte den Eindruck, dass mir meine 30-32km MRT durchaus was gebracht haben. Jede Woche wollte ich das natuerlich nicht machen ;-) ... ich habe das jeweils einmal vor einem Marathon gemacht und hatte den Eindruck, dass es "wirkungsvoller" war als ein "normaler" langer Lauf. Und immerhin war es fuer mich eine Methode, ueberhaupt mal innerhalb von 3h auf 32km zu kommen; sonst braeuchte ich dafuer ja auch laenger, und Laeufe ueber 3h finde ich halt auch nicht so toll.DanielaN hat geschrieben: Das MRT ist ein Wettkampftempo das in solchen Längen auch dem Wettkampf vorbehalten ist.
Doch, doch, ich denke schon, dass das etwa hingehauen hat. Glaub nicht, dass ich viel schneller gekonnt haette.DanielaN hat geschrieben: Was ich noch sagen wollte, Katrin ich denke, daß Du das deshalb nur schaffst weil Dein angepeiltes MRT nicht Deinen wirklichen Möglichkeiten entspricht.
Die formelmaessig berechneten Marathonzeiten hab ich noch nie geschafft, nein. Es heisst ja auch immer, dass man die nur bei "optimalem Training" hinkriegt. Und ich habe mich auf meine Marathons schon immer ordentlich vorbereitet, aber ich glaube, dass diese ganzen Formeln halt auch wieder fuer schnellere Tempobereiche als meinen gemacht sind. Wenn man so langsam ist, kann man sich MUTAN kaum "optimal" auf einen Marathon vorbereiten, weil man es eben einfach nicht hinkriegt, in vertretbarer Zeit genug Kilometer am Stueck zu laufen. Wenn ich z.B. in meinem momentanen GA1-Tempo von 6:30 einen 35km-Lauf machen wollte, braeuchte ich dafuer fast 4h - das schlaucht dann doch ziemlich, die Verletzungsgefahr steigt, und es ist deshalb eigentlich nicht mehr so sehr sinnvoll. Ohne 35km-Laeufe ist man aber halt vermutlich nicht "optimal" auf einen Marathon vorbereitet. D.h., in meinem Tempobereich kann ich mich gar nicht "optimal" vorbereiten. Natuerlich kann ich trotzdem ganz gut Marathons laufen, aber halt nicht in den per Formel errechneten Zeiten.DanielaN hat geschrieben: Hast Du eine wirklich voll gelaufene 10er und die mal mit Steffnys 4,66er Formel hochgerechnet ?
Hallo Fast-Namensbase,
[Beschraenkung der langen Laeufe auf 3h]
Hat VIC die 3h-Beschraenkung auch fuer Ultras? Mag sein, dass sie da tatsaechlich nicht mehr so sinnvoll ist - mit Ultras kenn ich mich nicht aus, mir reichen die 42km ;-)Kathrinchen hat geschrieben: Ich nicht. Ich will ja beim SM über 8 Stunden (was heißt, ich will, ich will schon schneller, aber ich kann nicht...) unterwegs sein, also sollte ich wenigsten mal vorher 6 Stunden gelaufen sein.
[Endbeschleunigung]
Ich hab's ein einziges Mal auch gezielt probiert, die letzten 4 von 32 ansonsten langsamen Kilometern im MRT zu laufen, und Du hast recht, das war hart. Allerdings hab ich hinterher auch festgestellt, dass ich versehentlich das HM-Tempo erwischt hatte :-oKathrinchen hat geschrieben: Ich habe es praktiziert, ohne daß ich im Greif-Trainigsplan steckte, es ist verdammt hart, hintenraus nochmal zu drücken.
Ansonsten empfiehlt VIC ja eigentlich auch sowas aehnliches, naemlich die langen Laeufe langsam anzufangen und hinten raus etwas schneller zu werden. Mir kommt das eigentlich sehr entgegen, weil mir das "hinten raus etwas schneller werden" bei langen Laeufen oft von ganz alleine passiert - ich hab dann keine Lust mehr, krieg Hunger und will nach Hause, und dann beschleunige ich automatisch. Halt wie die Pferde, wenn sie den Stall riechen ;-)
Frueher habe ich dann manchmal versucht zu bremsen und ruhig und gleichmaessig zu Ende zu laufen - dass ich bei VIC jetzt meinem "Stalltrieb" ungezuegelt folgen darf, find ich gut ;-)
Gruss,
Katrin