Der Grazer postet wieder mal hinsichtlich seiner doofen Schienbeinkantenprobleme ..

Vor rund drei Monaten: Schienbeinkantenschmerzen
Röntgen ohne Befund, sogar Thrombose ausschließen lassen, Orthopäde bestätigt mir "gesunde " Füße ..
Therapie: 6 Wochen Laufpause gemacht, viel gekühlt, Voltaren-Gel zwischenzeitlich, neue Laufschuhe gekauft ... Hatte keinen Druckschmerz und sonstige Beschwerden mehr.
Beim ersten Laufversuch waren nach ein paar hundert Meter die Schmerzen wieder da

Seit 4 Wochen laufe ich jetzt wieder. Wenige Kilometer, Schmerzen sind erträglich, aber immer mit dabei.
Zur Vorsicht wollte ich nun abklären, ob es nicht eine Stressfraktur sein könnte ... Ein mittlerweile neuer Orthopäde meinte, das könne gar nicht sein, denn bei einer Stressfraktur wären die Schmerzen auch im Ruhezustand da. Stimmt das? Jedenfalls ordnete er mir weder ein MRT noch ein CT zur entgültigen Abklärung an.
Ich glaube sowieso, dass Ärzte, die sich noch nie in einem Laufschuh befunden haben, unsere Lauf-Wehwehchen als "hypochontrisch" abstempeln *grummel*.
Aber dieser entdeckte nach Röntgen einen Beckenschiefstand und eine damit verbundene relative Beinlängendifferenz von 1.8 Zentimeter. Er möchte diese Differenz zumindest im Laufschuh mit einer Einlage ausgleichen. Viele meinen jedoch, dass eine relative Beinlängendifferenz (also durch eine Beckenschiefstellung verursacht) nicht mit Einlagen ausgeglichen werden soll

Ist eine Stressfraktur/Ermüdungsbruch eher auszuschließen wenn,
a) die Schmerzen im Ruhezustand nicht vorhanden sind
b) Voltaren-Gel, Kühlen, dehnen Abhilfe schafft
c) die Laufumfänge bei Auftreten der Probleme bei maximal 25 Kilometer pro Woche lagen (naja eine Woche leicht drüber)
d) die Schmerzen beim Laufen jedoch nicht abklingen, sondern immer konstant vorhanden sind
e) es der Orthopäde meint

Soll ich den Versuch wagen, mir die vorgesehene Einlage anpassen zu lassen und es damit zu versuchen?
Lieben Gruß aus Graz
Wolfgang