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Österreichische Topläuferin Pumper gedopt!

Österreichische Topläuferin Pumper gedopt!

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Dopingfall in der heimischen Leichtathletik-Szene. Susanne Pumper lieferte am 9. März bei einem Halbmarathon im Wiener Prater eine positive A-Probe ab.

"Ich habe nie etwas Verbotenes genommen und werde meine Unschuld beweisen", zeigt sich die 37-Jährige Marathon-Spezialistin in der Krone geschockt.

Pumper ist bis zur Öffnung der B-Probe vom ÖLV suspendiert und kann daher nicht am Wien-Marathon am 27. April teilnehmen.
Copyright laola1.at

..na hoffentlich kommens nicht drauf das ich mir Alpecin in die Haare schmier (Achtung: Koffein kann bei Leistungssportlern im Haarfolikel nachgewiesen werden!)

:D
snfu
21,1km
01:37:34

Bild

2
die tragödie ist nur, dass sich bei einer b-probe selten das gegenteil beweisen läßt.
ich find's jammerschade, weil so vollkommen unnötig, wenn es wirklich so wahr. zum einen weil sie die olympia-qualifikation ja schon in der tasche hatte, zum anderen weil sie ohnehin kein absolutes top-ergebnis in peking bringen könnte, ob mit oder ohne doping.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schade - obs an stechemesser lag? obwohl, ich bin ehrlich, bei der übermäßigen zeitverbesserung von der gradwohl hab ich ja eher meine bedenken in diese richtung gehabt.

also, schade.

und mit alpecin aufpassen, gell. nur das koffein nit mehr auf der dopingliste steht. also nur auf deine pumpe achten. und auf die pumper.

4
obs an stechemesser lag
qu´est-ce que c`est? was ist ein stechemesser? :zwinker2:
snfu
21,1km
01:37:34

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schoaf hat geschrieben:die tragödie ist nur, dass sich bei einer b-probe selten das gegenteil beweisen läßt.
ich find's jammerschade, weil so vollkommen unnötig, wenn es wirklich so wahr. zum einen weil sie die olympia-qualifikation ja schon in der tasche hatte, zum anderen weil sie ohnehin kein absolutes top-ergebnis in peking bringen könnte, ob mit oder ohne doping.

Kroneauszug

Die Wienerin, die das Limit für Olympia in Peking nur knapp verpasst hat, lässt die B-Probe öffnen und hofft dort auf ein negatives Ergebnis. Der Test wurde im Labor von Seibersdorf durchgeführt, wo unlängst eine positive Probe verwechselt wurde und so ein österreichischer Leichtathlet in Misskredit gebracht worden war.
"Das Unmögliche existiert nur solange, bis wir einen Weg gefunden haben, es möglich zu machen."
:daumen:

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snfu hat geschrieben:qu´est-ce que c`est? was ist ein stechemesser? :zwinker2:
ein umstrittener trainer aus der ehemaligen DDR.

stechemesser wurde schon damals immer wieder mit doping in verbindung gebracht.

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Bei der Gradwohl ist ja unser allbekannter Mayer als Freund und Trainer zur Seite. Nach Peking darf er ja leider nicht mit. Aber so schwierig ist die Technik von ihm ja nicht. Ist ja gleich jemand eingeschult. :hihi: :hihi:

Schade mit der Pumper ist innerhalb von einem halben Jahr unser halbes Leichtathletikteam des Dopings überführt worden Pumper, Lichtenegger. Viel mehr gibt es ja dann nicht mehr oder?
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
Bild

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@murexin
aber gradwohl wurde beim selben lauf aus dem nichts heraus auf doping getestet, ebenso wie pumper. über das thema mayer mag ich gar net reden.

@MIKERUNNING
aber pumper hatte schon im vorjahr nach dem VCM die zusage, bei olympia starten zu dürfen. wenn sie ihr ergebnis einigermaßen bestätigt. dazu wäre sie wohl jedenfalls im stande.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
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Watt ist eigentlich aus "Euren" Biathleten und Langläufern geworden?
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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DaCube hat geschrieben:Watt ist eigentlich aus "Euren" Biathleten und Langläufern geworden?
Die Biathleten gibt es noch. Hatten auch einige Achtungserfolge.

Bei den Langläufern ist lediglich Christian Hoffmann übriggeblieben. Und der hatte lange Zeit keinen Sponsor gefunden. Und Sprinter. Die hatten allerdings letzte Saison kaum was gezeigt. Bei den Langläufern und Biathleten wurde das Geld vom ÖSV drastisch gekürzt und Nachwuchsarbeit gibt es kaum noch. :haeh:

Gute Erfolge erzielten unsere Sportler in der nord. Kombination. Da ist auch Langlauf dabei. Und beim Skispringen sowieso ... :geil:

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ich muß jetzt mal blöd nachfragen:

werden a-probe und b-probe zeitgleich abgenommen? ja, oder , wär ja logisch.

warum dauerts dann solange bis die b-probe geöffnet wird?
bzw warum macht man die nicht sofort nach einer positiven a-probe auf, um das a-ergebnis zu bestätigen oder revidieren?

bitte um auklärung!
1.04.07: Murpromenadenhalbmarathonstaffel Graz(11,07km): 1:02
28.04.07: Bärlauchlauf Mureck (10,55 km): 56:50
15.06.07: Leukämiehilfelauf (4,8 km): 22:07
09.09.07: Gut-drauf-Lauf Wildon (9,5 km):49:50
14.10.07: City-Run Graz (9,6 km): 48:18

30.03.08: Mur-Halbmarathon, Graz: 1:54:18
01.05.08: Blumau-HM: 2:07:24
30.05.08: Leukämiehilfelauf, Graz4,2 km: 20:55
14.06.08: Dörferlauf, Bad Radkersburg, 13,6 km 1:09:40
22:06.08: Naturbikemarathon-Lauf,14 km: 1:20:16
14.09.08: Volkslauf Wildon, 9,5 km:46:20

29.03.09: Murlauf, Graz, 10km: 52:19

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rootlee hat geschrieben: werden a-probe und b-probe zeitgleich abgenommen? ja, oder , wär ja logisch.
Genau. Eine Entnahme, Aufteilung auf zwei Behälter.
warum dauerts dann solange bis die b-probe geöffnet wird?
Beide Proben werden getrennt aufbewahrt, also an völlig verschiedene Orte gebracht. Die B-Probe wird nur auf Antrag des Athleten untersucht. Nach einem solchen Antrag auf Öffnung der B-Probe steht nun aber nicht ein Labor Tag und Nacht auf Abruf bereit. Es wird also ein Labor gesucht, evtl. noch Rücksprache mit dem Athleten und/oder dem Anwalt gehalten, ob Bedenken gegen das Labor bestehen, ein Termin mit dem Labor gemacht, die Probe dorthin verbracht usw. Ganz normaler Arbeitsalltag also, mit den üblichen Verzögerungen.

Grüße
Jan

*** Ironman Regensburg 2010 ***
*** Ironman Hawaii 2010 ***

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Hallo Schoaf!
Wie schaut es bei dir jetzt aus, wo deine Tempomacherin für Wien ausfällt :hihi:
Ich hoffe du läufst trotzdem deine neue PB.

Da hat die Gradwohl halt den erfahreren Trainer, da wird man sicher nichts mehr nachweisen können. So blöd wird der Mayer schließlich nicht nochmal sein!
Die Gradwohl war ja nicht um sonst 3 mal im Ausland auf Trainingslager!!!!

LG

Kraxi

P.S. Die beiden haben angeblich inzwischen geheiratet!

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Ich glaube nicht das Susanne Pumper gedopt hat.
Meiner Meinung nach gehört Doping neu defeniert,denn Leistungssteigerung ist auch wenn ich Obst,Gemüse,Fleisch etc. esse.
Wer sagt denn wenn ich einen Apfel esse ob nicht die Schale Substanzen enthalte die für mich schädlich sind.
Oder wenn ich Gen-manipuliertes Fleisch esse bin ich da schon Dopingsünder.
Oder nehmen wir Kopfwehtabletten her(Tomapyrin),die enthalten Stoffe die auf der Dopingliste stehen.

Mfg Michi

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michi, ich glaub die diskussion ob doping legalisiert werden muss oder nit ist eine andere diskussion. auf jeden fall weiss jeder (!) athlet mittlerweile siche sehr genau was er nehmen darf und was eben nit. und das man keinen apfel mehr essen kann ist gelinde gesagt blödsinn. er braucht nur zum bauern des dorfes gehen. den kann er immer essen. es muss ja nit der apfel aus was weis ich südamerika oder so sein.

und weil oben die erfahrung des hrn. mayer angedeutet wurde, die sollte der stechemesser doch wohl noch länger haben - siehe DDR erfahrung.

interessant ist es auch wie es zu der dopingprobe kam. der sportkoordinator ihres vereines lcc wien hat die probe angefordert, natürlich ohne der athletin etwas mitzuteilen. er wollte sie von dem verdacht in den sie während der humanplasma affäre kam reinwaschen. na das ist wohl in die sprichwörtliche hose gegangen.

naja, schade auf jeden fall. nächste woche soll die b-probe geöffnet und untersucht werden. dann wissen wir mehr...

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Jetzt weiß ich auch endlich, was "Pumperl g'sund" bedeutet! :D

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Jetzt weiß ich auch endlich, was "Pumperl g'sund" bedeutet!
der ist gut! ich leg mich nieder :hihi: :hihi: :hihi:

es gilt die unschuldsvermutung aber leider glaube ich wird sich da nicht mehr viel unschuld auftun fürchte ich. leider ist es halt so das solche schlagzeilen den spitzesport zerstören und die gähnende leere die wir derzeit haben lange nicht gefüllt werden kann. nachwuchssportler gehen ab und welche firmen geben schon gerne geld in eine sportart mit so einem ruf.
Marathoni since 10.10.2010!!! :nick:http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/
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ms70 hat geschrieben:Ich glaube nicht das Susanne Pumper gedopt hat.
Meiner Meinung nach gehört Doping neu defeniert,denn Leistungssteigerung ist auch wenn ich Obst,Gemüse,Fleisch etc. esse.
Wer sagt denn wenn ich einen Apfel esse ob nicht die Schale Substanzen enthalte die für mich schädlich sind.
Oder wenn ich Gen-manipuliertes Fleisch esse bin ich da schon Dopingsünder.
Oder nehmen wir Kopfwehtabletten her(Tomapyrin),die enthalten Stoffe die auf der Dopingliste stehen.

Mfg Michi

Sei nicht so unglaublich naiv!
Im Leistungssport wird gedopt! Nicht nur im Radsport!
DAS IST FAKT! Es wird halt Geld verdient!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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ms70 hat geschrieben:Meiner Meinung nach gehört Doping neu defeniert,denn Leistungssteigerung ist auch wenn ich Obst,Gemüse,Fleisch etc. esse.
Neuerdings gibt es sogar Überlegungen, Training auf die Dopingliste zu setzen. Dient schließlich auch der Leistungssteigerung.

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Haricot hat geschrieben:Neuerdings gibt es sogar Überlegungen, Training auf die Dopingliste zu setzen. Dient schließlich auch der Leistungssteigerung.

schau mal auf seinen ersten Beitrag: Da weisse Bescheid
-----__o
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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@kraxi

ja eben, jetzt muss ich mir eine neue renntaktik überlegen. ;-))

ich halte es dennoch für falsch, auch präventiv gleiche alle nicht aufgedeckten athletInnen (und mögen sie auch walter mayer als freund haben, dem aber auch nie etwas wirklich nahgewiesen wurde, meines wissens)ebenfalls des dopings zu bezichtigen. unschuldsvermutung sollte dann doch unschuldsvermutung bleiben.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Ich denke auch nicht, dass die B-Probe das Gegenteil beweisen wird. Schliesslich ist die Probe exakt die gleiche Probe, wie die A Probe; nur anders abgefuellt. Ich glaube kaum, dass das Labor einen Fehler gemacht hat. Schade :(
Ist schon bekannt um welche Substanz es sich handelt?

MfG
Supra

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DaCube hat geschrieben:schau mal auf seinen ersten Beitrag: Da weisse Bescheid
:D

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ich hab in linz die susi pumper bei der siegerehrung ganz aus der nähe gesehen. ihre gesichtshaut war sehr großporig und mit reichlich akne versehen.

und ich hab vor nicht allzulangerzeit mal mit einem arzt gesprochen, der mit leistungssportlern zu tun hatte. der hat mir stein und bein geschworen, dass er aus erster hand weiss, dass ALLE spitzensportler dopen, und nur ein bruchteil erwischt wird.

und wer den stechemesser als arzt hat, der wird immer verdächtig sein. die gradwohl wird ja auch schief angeschaut, da sie mit walter mayer zusammen ist.
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:ich hab in linz die susi pumper bei der siegerehrung ganz aus der nähe gesehen. ihre gesichtshaut war sehr großporig und mit reichlich akne versehen.
Ich hab die Pumper auch öfter aus der Nähe gesehen bei den LCC-Läufen. Aber was hat die Haut mit dem Doping zu tun? Da steh ich etwas auf der Leitung.

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Ich hab die Pumper auch öfter aus der Nähe gesehen bei den LCC-Läufen. Aber was hat die Haut mit dem Doping zu tun? Da steh ich etwas auf der Leitung.
Les dir mal einen Artikel ueber den Unteschied zwischen der Haut von Frauen und Maennern durch. Koennte ein Anzeichen fuer Doping sein, was den Testosteronspiegel irgendwie erhoeht.

MfG
Supra

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Auch in der FAZ steht ein kurzer Artikel zu dem Fall, liest du.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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kitty hat geschrieben:und ich hab vor nicht allzulangerzeit mal mit einem arzt gesprochen, der mit leistungssportlern zu tun hatte. der hat mir stein und bein geschworen, dass er aus erster hand weiss, dass ALLE spitzensportler dopen, und nur ein bruchteil erwischt wird.
deshalb kann man auch jeden Spitzensportler abschießen, wenn man es darauf anlegt. Nur wird das üblicherweise nicht gemacht. Welcher Trainer oder Verbandschef will sich denn die eigenen Leute rausschießen? daher: cui bono?

die Schlüsselfigur ist Wilhelm Lilge, der hat die Kontrolle beim 3. Eisbärlauf initiiert und selbst bezahlt (immerhin 600€). Er mußte sicher sein, daß seine Athleten dabei auffliegen, wenn er sie nicht rechtzeitig warnt. Hat er offenbar nicht, sondern hat Frau Pumper ins offene Messer laufen lassen: ein Start bei dem Pimperllauf in einer toten Gegend Wiens unter Ausschluß der Öffentlichkeit mit einem warmen Händedruck als Preisgeld war absolut nicht notwendig.

Neben den üblichen Gründen

* sie wäre nicht die erste Frau, die dafür bezahlen muß, zu einem vorgesetzten oder mächtigeren Mann nicht "nett" genug gewesen zu sein.

* oder eine andere Athletin hat gezielt Gerüchte gestreut oder sonstwie nachgeholfen, daß eine überraschende Kontrolle durchgeführt wird. Wer zeigt die meisten Steroid-Dealer an? Konkurrenten.

....

wird aktuell ein Geschäftsführer für die neue ö. Nationale Anti-Doping Agentur GmbH gesucht, die ab 1. Juli ihre Arbeit aufnehmen soll. Vom Bund finanziert wird man dort sicher ein viel hübscheres, vom Steuerzahler finanziertes Gehalt bekommen, als es der marode LCC Wien zahlen könnte. Wer bietet sich jetzt besser an als dieser Wilhelm Lilge? Der tumben Öffentlichkeit kann man ihn jetzt sicher sehr gut als "Dopingjäger" verkaufen und er kann sich dann auch noch von auserwählten nationalen Idolen bestechen lassen, diese nicht ganz so zufällig testen zu lassen. Wobei die naiven Deppen, die glauben, es gäbe ungedopte Spitzensportler, sicher auch an die Unbestechlichkeit von Beamten glauben und schon haben wir ein weiteres potemkinsches Dorf errichtet.

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schoaf hat geschrieben:unschuldsvermutung sollte dann doch unschuldsvermutung bleiben.
murexin2002 hat geschrieben:es gilt die unschuldsvermutung aber leider glaube ich wird sich da nicht mehr viel unschuld auftun fürchte ich.
Auf dieses Wort springe ich zuverlaessig an: Bitte mal die Bedeutung nachlesen, das ist ein Fachbegriff fuer Situationen der Auseinandersetzung Staat-Buerger im Sinne von Uber-/Untergeordnetem.

In einem Forum gibt es keine Unschuldsvermutung, hier koennen wir uns alle unseren Teil denken und auch weitestgehend aussprechen.

Die Gutglaeubigen/Waszuverbergenhabenden brachten das Wort in die Dopingdiskussion ein, um Kritik zu unterdruecken. Wer keine Hoheitsrechte ausuebt, braucht sich keiner "Unschuldsvermutung" zu unterwerfen.

30
naja, cpr, wenn dir das wort unschuldsvermutung, das ich keineswegs im rechtlichen sinne gemeint habe, nicht gefällt, dann würde ich doch meinen, dass die bezichtung des dopings einer nicht positv getesteten sportlerin zumindest üble nachrede wäre, wohl auch hier in einem internetforum, oder? ;-)))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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DaCube hat geschrieben:Sei nicht so unglaublich naiv!
Im Leistungssport wird gedopt! Nicht nur im Radsport!
DAS IST FAKT! Es wird halt Geld verdient!
dem ist wohl NICHTS hinzuzufügen :daumen:

gruß Michael
Gruß Micha :hallo:
***blocker's Bestzeiten***
10 Km
: 00:42:56 Std*
21,097 Km
: 01:37:38 Std
42,195 Km
: 03:33:48 Std**

*erster 10 Km-Wettkampf
**erster Marathon
***Bestzeiten basieren alle auf dem Marathontraining, also ohne spezielle Vorbereitung auf die jeweilige Distanz
Bild
Bist Du auch eine(r) ?

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Zitat von schoaf
naja, cpr, wenn dir das wort unschuldsvermutung, das ich keineswegs im rechtlichen sinne gemeint habe, nicht gefällt, dann würde ich doch meinen, dass die bezichtung des dopings einer nicht positv getesteten sportlerin zumindest üble nachrede wäre, wohl auch hier in einem internetforum, oder? ;-)))
wieso, pumper wurde bereits positiv getestet!! glaubst doch nicht allen ernstes, dass die b-probe ein anderes ergebnis bringt (würde mich um einiges mehr wundern, als die tatsache, dass pumper dopt), oder?

die naivität von manchen in bezug auf doping ist echt unglaublich :haeh:
Ziele 2008:

5km sub 15:50
10km sub 33:00
HM sub 1:15:00

Ziele 2010:

M sub 2:38:00 :haeh::nick:

33
@laufpro17

wenn du des lesens mächtig wärst, dann hättest du wohl mitbekommen, dass sich mein statement weiter vorne auf gradwohl und nicht auf pumper bezogen hat.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:naja, cpr, wenn dir das wort unschuldsvermutung, das ich keineswegs im rechtlichen sinne gemeint habe, nicht gefällt, dann würde ich doch meinen, dass die bezichtung des dopings einer nicht positv getesteten sportlerin zumindest üble nachrede wäre, wohl auch hier in einem internetforum, oder? ;-)))
Ich sach ja auch: "da spring ich zuverlaessig drauf an"! ;)
Die zivilrechtliche Seite kann man ja durch geeignete Formulierungen abbiegen. :teufel:
Und "ueble Nachrede" ist weniger gewichtig als Unschuldsvermutung.

Ich find halt ausserdem bloed, dass ein Mobilfunkunternehmen das Wort Redefreiheit verwurstet. Die R. und die U. sind grossartige Leistungen der buergerlichen Revolution gewesen, und da wird gefaelligst nix verwaessert! :)

35
[quote="schoaf"]

stimmt nicht ganz. Pumper hat bis dato das B-Limit geschafft, das ausreicht wenn nur 1 Athletin in ner Disziplin startberechtigt ist, sind es aber 2 müssen beide das A-limit laufen, welches Gradwohl letzte Woche in Linz auch geschaftt hat (Mayer sei Dank) somit stand Pumper seit Sonntag ohnehin unter Zugzwang.

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Langstreckenläuferin Susanne Pumper hat die Öffnung der B-Probe, die sie vom Doping-Verdacht freisprechen könnte, laut Auskunft des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes bis Montagmittag noch nicht beantragt.

Die einwöchige Frist für den Antrag beim Österreichischen Anti-Doping-Komitee (ÖADC) endete demnach in der Nacht auf Dienstag um 00.00 Uhr.

Pumper war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Auch ÖADC-Geschäftsführer Michael Mader war bis Montagmittag kein Antrag Pumpers bekannt. Bei einem Verzicht gilt das Ergebnis der A-Probe, Pumper, die derzeit vom ÖLV suspendiert ist, droht dann eine Sperre von bis zu zwei Jahren. Die Möglichkeit, dass die B-Probe negativ ausfallen könnte, ist laut Doping-Analytiker Gmeiner jedoch sehr gering. "Wir hatten bis jetzt in hundert Prozent der Fälle eine Übereinstimmung zwischen A- und B-Probe."
quelle: kleine

interessant - warum hat sie entgegen anders lautender meldungen bis dato keine öffnung beantragt? hmmm...

37
cap_fly hat geschrieben:interessant - warum hat sie entgegen anders lautender meldungen bis dato keine öffnung beantragt? hmmm...
Mittlerweile hat sie den Antrag gestellt:
ORF Teletext im WWW, Seite 209.1
Grüße Camelfred

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warum muß der athlet eigentlich die öffnung der b-probe BEANTRAGEN ,wieso wird das nicht automatisch nach einer positiven a-probe gemacht?

vielleicht naiv gedacht, aber : schlimmer kanns ja nicht kommen:

pos. a probe: suspendierung/sperre.
nicht öffnen der b-probe: a-ergebnis zählt, also bleibt sperre.
neg. b-probe: rehabilitation des athleten
pos. b-probe.....naja, dann is eh alles zspät.

also kanns eigentlich nur im interesse des athleten sein, die b-probe möglichst schnell öffnen zu lassen, oder wo hab ich den denkfehler drinnen?

und: glaubt eigentlich wer, dass sie *wirklich nichts genommen hat*, wie sie ja beteuert, (also das alles eine ganzgemeinegroßeverschwörung ist),?

und: warum dauert das mit dem ergebnis 2 wochen???
dauert die laboranalyse echt so lange?? oder ist da auch wieder viel bürokratie dahinter?
1.04.07: Murpromenadenhalbmarathonstaffel Graz(11,07km): 1:02
28.04.07: Bärlauchlauf Mureck (10,55 km): 56:50
15.06.07: Leukämiehilfelauf (4,8 km): 22:07
09.09.07: Gut-drauf-Lauf Wildon (9,5 km):49:50
14.10.07: City-Run Graz (9,6 km): 48:18

30.03.08: Mur-Halbmarathon, Graz: 1:54:18
01.05.08: Blumau-HM: 2:07:24
30.05.08: Leukämiehilfelauf, Graz4,2 km: 20:55
14.06.08: Dörferlauf, Bad Radkersburg, 13,6 km 1:09:40
22:06.08: Naturbikemarathon-Lauf,14 km: 1:20:16
14.09.08: Volkslauf Wildon, 9,5 km:46:20

29.03.09: Murlauf, Graz, 10km: 52:19

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rootlee hat geschrieben: und: warum dauert das mit dem ergebnis 2 wochen???
dauert die laboranalyse echt so lange?? oder ist da auch wieder viel bürokratie dahinter?
Vielleicht gibt es Untersuchungen, die wichtiger sind.
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Vielleicht gibt es Untersuchungen, die wichtiger sind.
mit zwei Wochen geht das eh noch schnell, es gab schon gedopte Athleten bei denen das endgültige Ergebniss erst 3 Monate nach der Probenahme feststand.

Allerdings frag ich mich da auch jedes mal warum dass so lange dauert??? Die Untersuchung kann ja nicht so umfangreich sein dass sie dazu 2 Wochen oder noch länger brauchen. Und wenn so viele Proben rumliegen dass sie einfach nicht dazukommen dass zu untersuchen muss man halt einfach mehr Leute einstellen.

41
rootlee hat geschrieben:warum muß der athlet eigentlich die öffnung der b-probe BEANTRAGEN ,wieso wird das nicht automatisch nach einer positiven a-probe gemacht?

vielleicht naiv gedacht, aber : schlimmer kanns ja nicht kommen:

pos. a probe: suspendierung/sperre.
nicht öffnen der b-probe: a-ergebnis zählt, also bleibt sperre.
neg. b-probe: rehabilitation des athleten
pos. b-probe.....naja, dann is eh alles zspät.

also kanns eigentlich nur im interesse des athleten sein, die b-probe möglichst schnell öffnen zu lassen, oder wo hab ich den denkfehler drinnen?

und: glaubt eigentlich wer, dass sie *wirklich nichts genommen hat*, wie sie ja beteuert, (also das alles eine ganzgemeinegroßeverschwörung ist),?

und: warum dauert das mit dem ergebnis 2 wochen???
dauert die laboranalyse echt so lange?? oder ist da auch wieder viel bürokratie dahinter?
Ich nehme mal an, daß das eine Frage des Geldes ist. Die A-Probe wird, so erschließe ich es aus der Berichterstattung, vom Antragsteller bezahlt (200 € pro Probe).
Der Fairness halber hat der Athlet die Möglichkeit, mittels der B-Probe die A-Probe zu falsifizieren. Das muß er/sie selbst finanzieren. Das ist sozusagen nicht mehr Teil der eigentlichen Dopinguntersuchung.

Das mit den zwei Wochen ist, wie es oben beschrieben wird, auch "klar". Ein Labor muß gesucht werden. Die Probe muß verschickt werden. Das Labor steht auch nicht den ganzen Tag herum und wartet seit Monaten auf die Probe der Pumper. Da gibt es, wie auch schon geschrieben, vielleicht lebenswichtigere Tests als eine Dopingprobe. Da wird beinhart priorisiert, nehme ich an (fände ich vernünftig). Die Untersuchung (die Liste der Dopingsubstanzen ist ja nicht gerade kurz) wird auch eine Zeit beanspruchen und dann muß auch noch ein Bericht verfaßt werden. Möglicherweise gibt es zwischendrinn auch noch Qualitätskontrollen (muß nicht sein, wäre aber sinnvoll). Und dann muß vielleicht der Bericht noch von einem Vorgesetzten abgezeichnet werden, da die Tests wahrscheinlich von mehreren oder anderen Leuten gemacht werden.
Rechne mal:
Verschicken der Probe: 2 Tage.
Wartezeit: 5 Tage.
Wochenende: 2 Tage
Tests: 2 Tage
Berichterstellung: 1 Tag
Zeichnung: 1 Tag (Unterschrift geht natürlich schneller, aber die Vorgesetzten haben vielleicht auch noch anderes zu tun)
Summe: 13 Tage, also quasi 2 Wochen.

Das kann natürlich schneller gehen. Ist halt eine Worst-Case-Rechnung und Gefahr ist ja nicht in Verzug.

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Überläufer hat geschrieben:Ich nehme mal an, daß das eine Frage des Geldes ist. Die A-Probe wird, so erschließe ich es aus der Berichterstattung, vom Antragsteller bezahlt (200 € pro Probe).
Der Fairness halber hat der Athlet die Möglichkeit, mittels der B-Probe die A-Probe zu falsifizieren. Das muß er/sie selbst finanzieren. Das ist sozusagen nicht mehr Teil der eigentlichen Dopinguntersuchung.

Das mit den zwei Wochen ist, wie es oben beschrieben wird, auch "klar". Ein Labor muß gesucht werden. Die Probe muß verschickt werden. Das Labor steht auch nicht den ganzen Tag herum und wartet seit Monaten auf die Probe der Pumper. Da gibt es, wie auch schon geschrieben, vielleicht lebenswichtigere Tests als eine Dopingprobe. Da wird beinhart priorisiert, nehme ich an (fände ich vernünftig). Die Untersuchung (die Liste der Dopingsubstanzen ist ja nicht gerade kurz) wird auch eine Zeit beanspruchen und dann muß auch noch ein Bericht verfaßt werden. Möglicherweise gibt es zwischendrinn auch noch Qualitätskontrollen (muß nicht sein, wäre aber sinnvoll). Und dann muß vielleicht der Bericht noch von einem Vorgesetzten abgezeichnet werden, da die Tests wahrscheinlich von mehreren oder anderen Leuten gemacht werden.
Rechne mal:
Verschicken der Probe: 2 Tage.
Wartezeit: 5 Tage.
Wochenende: 2 Tage
Tests: 2 Tage
Berichterstellung: 1 Tag
Zeichnung: 1 Tag (Unterschrift geht natürlich schneller, aber die Vorgesetzten haben vielleicht auch noch anderes zu tun)
Summe: 13 Tage, also quasi 2 Wochen.

Das kann natürlich schneller gehen. Ist halt eine Worst-Case-Rechnung und Gefahr ist ja nicht in Verzug.


klingt bestechend logisch, wenn du´s so vorrechnest, danke!

ich war der meinung, es gibt darauf spezialisierte *doping-test-labors*, aber realistisch überlegt zahlt sich das ja vielleicht gar ned aus.
1.04.07: Murpromenadenhalbmarathonstaffel Graz(11,07km): 1:02
28.04.07: Bärlauchlauf Mureck (10,55 km): 56:50
15.06.07: Leukämiehilfelauf (4,8 km): 22:07
09.09.07: Gut-drauf-Lauf Wildon (9,5 km):49:50
14.10.07: City-Run Graz (9,6 km): 48:18

30.03.08: Mur-Halbmarathon, Graz: 1:54:18
01.05.08: Blumau-HM: 2:07:24
30.05.08: Leukämiehilfelauf, Graz4,2 km: 20:55
14.06.08: Dörferlauf, Bad Radkersburg, 13,6 km 1:09:40
22:06.08: Naturbikemarathon-Lauf,14 km: 1:20:16
14.09.08: Volkslauf Wildon, 9,5 km:46:20

29.03.09: Murlauf, Graz, 10km: 52:19

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Eva Maria Gradwohl muss jetzt auch bangen:
Salzburger Nachrichten hat geschrieben: Gradwohl muss ebenfalls noch zittern
Auch für Eva Maria Gradwohl ist derzeit noch nicht alles eitel Wonne. Die Steirerin, die beim Linz-Marathon am 13. April mit 2:30:51 neuen ÖLV-Rekord fixiert hat, wartet noch immer auf die offizielle Bestätigung der Bestmarke durch den nationalen Verband. Auch deswegen, weil diesem ein paar Unregelmäßigkeiten während des Rennens zu Ohren gekommen sind. „Wir warten noch auf Unterlagen vom Rennen in Linz“, bestätigt Gruber.
So soll Gradwohls Pacemaker und Trainer Harald Bauer Gerüchten zufolge bei Kilometer 29 aus dem Rennen ausgestiegen sein und vor dem Ziel wieder die Tempomacher-Funktion übernommen haben. Auch bei der Verpflegung der 35-Jährigen könnte nicht alles regelkonform verlaufen sein. Linz-Veranstalter Ewald Tröbinger hüllt sich diesbezüglich in Schweigen. Erst nach einer eingehenden Prüfung der Umstände könne der Rekord anerkannt werden, so Gruber.
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Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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Hi,

melde mich zu einem ernsten Thema, denn ich warte schon länger drauf, wie es nun ausgeht.
Austrian hat geschrieben: * sie wäre nicht die erste Frau, die dafür bezahlen muß, zu einem vorgesetzten oder mächtigeren Mann nicht "nett" genug gewesen zu sein.

* oder eine andere Athletin hat gezielt Gerüchte gestreut oder sonstwie nachgeholfen, daß eine überraschende Kontrolle durchgeführt wird. Wer zeigt die meisten Steroid-Dealer an? Konkurrenten.
das sind sehr billige Argumente! Wenn jemand (Ligle) für sauberen Sport eintritt und dabei vor seiner eigenen Tür anfängt, sollte man ihm nicht niedere Beweggründe unterstellen!

Lest mal hier:
Ligle wollte Klarheit im "Fall Pumper"
Läuferin wurde mit Doping-Gerüchten in Verbindung gebracht - LCC-Wien-Sportkoordinator, Veranstalter des Rennens, veranlasste Kontrolle bei eigenen Athletinnen

Wien - Dass ein Veranstalter eines eigentlich unbedeutenden Halbmarathons für eigene Athletinnen unangekündigte Dopingtests durchführen lässt, ist im heimischen Sport überaus ungewöhnlich. Doch Wilhelm Lilge, Sportkoordinator des LCC Wien, hatte diese Courage und ordnete am 9. März beim "Eisbärlauf" im Wiener Prater an, dass das Österreichische Anti-Doping-Komitee (ÖADC) gezielt drei Läuferinnen testen soll: Die beiden LCC-Athletinnen Susanne Pumper und Helena Javornik sowie die Steirerin Eva-Maria Gradwohl.

Seit Donnerstag ist nun bekannt, dass Österreichs Halbmarathon-Rekordlerin Pumper nach ihrem zweiten Platz in 1:14:12 Stunden eine positive A-Probe abgeliefert hat. Laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) ist aber auch eine ausländische Läuferin positiv getestet worden. Sollte diese Information stimmen, dann droht auch der Slowenin Javornik eine Sperre. Damit hätte der LCC Wien seine beiden Langstreckenlauf-Aushängeschilder mit einem Schlag verloren.

Klarheit bezüglich Gerüchten

"Ich wollte Klarheit, nachdem eine Athletin von uns, namentlich Susanne Pumper, in der Öffentlichkeit mit Doping in Verbindung gebracht worden ist", erklärte Lilge am Donnerstagabend im Gespräch mit der APA. "Als sportlicher Leiter eines Vereins ist es ja nicht angenehm, wenn man mit solchen Vorwürfen konfrontiert wird. Deshalb habe ich diese unangekündigten Tests beim ÖADC angefordert, um Frau Pumper eine faire Chance zu geben."

Man müsse nun das Ergebnis der B-Probe abwarten, betonte Lilge, doch sollte dieses das Resultat der A-Probe bestätigen, dann sei das schon schockierend. "Damit hätte ich gleich mit der ersten solchen Aktion einen Volltreffer gelandet. Und das hieße, dass im österreichischen Testsystem jahrelang viel Geld rausgeworfen worden ist, weil es kein besonderes Interesse gegeben hat, positive Fälle zu haben", erläuterte Lilge, der so wie der weltweit anerkannte Anti-Doping-Aktivist und Molekularbiologe Werner Franke hofft, dass es endlich zu einer Trendwende in Österreich kommt.

"Erst wenn Sie hier in Österreich einen Österreicher fangen, ziehe ich meinen Hut vor dieser Rigorosität. Doch noch ist mir nichts derartiges in Österreich bekannt", hatte Franke Mitte März bei einem Vortrag in Wien festgehalten. Der Deutsche wird es sicher mit Freude vernehmen, dass es nun auch in Österreich einen ebenfalls kompromisslosen Anti-Doping-Kämpfer gibt - Wilhelm Lilge.

Kopromissloser Anti-Doping-Kämpfer

"Ich kämpfe schon seit langem couragiert gegen Doping", betonte der LCC-Sportkoordinator. "Ich will einen sauberen Sport mit ehrlichen Leistungen, damit junge Menschen eine Perspektive im Sport haben und nicht glauben, dass sie nur mit Doping an der Spitze stehen können."

Und deshalb sei es unerlässlich, dass es sich Österreich radikal etwas ändere. "Ich gebe zu, wenn ich auf der Autobahn fahre und weiß, dass es auf den kommenden 100 Kilometern keine Radarkontrollen gibt, dann fahre ich auch schneller als erlaubt. Aber wenn ich weiß, dass es auf dieser Strecke zahlreiche Zivilstreifen und Radarkontrollen gibt, dann werde ich mich an die Vorgaben halten. Und das muss auch im Sport so sein."

Kosten für unangekündigte Doping-Kontrolle

Lilge kostete die unangekündigte Kontrollaktion übrigens in Summe 600 Euro. Die Analyse einer A-Probe macht nämlich 200 Euro aus und ist vom Auftraggeber zu zahlen. Verlangt der Athlet die Öffnung der B-Probe, muss er selbst die Kosten tragen.

"Es kommt weniger auf das Event an als auf die Sportler, die daran teilnehmen. Es gibt den Begriff des Intelligent Testing, das sind Zielkontrollen und durchaus legitim", sagte Anti-Doping-Experte und Leistungsdiagnostiker Hans Holdhaus. "Man könnte böse behaupten, sie haben nicht damit gerechnet. Es ist zwar verboten, so was zu sagen, aber es ist auch nicht von der Hand zu weisen." Abschließend meinte Holdhaus aber: "Schade, wieder einmal ein Skandal." (APA)
Ligle wollte Klarheit im "Fall Pumper" - derStandard.at/Sport - Fussball, Formel1, Ski Alpin

Zur B-Probe gibts noch nix neues, nur einen Verdacht:
Krimi um Pumpers B-Probe


Pia

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nun hat es wieder eine österreicherin erwischt - diesmal eine triathletin. dem vernehmen nach soll es lisa hütthaller sein. die a-probe war positiv

SIEHE HIER

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cap_fly hat geschrieben:nun hat es wieder eine österreicherin erwischt - diesmal eine triathletin. dem vernehmen nach soll es lisa hütthaller sein. die a-probe war positiv

SIEHE HIER
na toll :frown:

was hat sie eigentlich mit dem sturz von der kate allen zu tun?
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:na toll :frown:

was hat sie eigentlich mit dem sturz von der kate allen zu tun?
nunja die Hütthaller soll so doof gefahren sein, dass sie stürzte und die Allen dann hinten drauf. Der Österreichische Triathlonverband hat den Vorfall dann untersucht und Hütthaler von aller Schuld freigesprochen. Allen und einige Funktionäre behaupten aber dass Hütthaler das ganze absichtlich bzw. zumindest grob fahrlässig gemacht hat.

Irgendein Tiroler Verbandschef hat sich dann diese Woche zu wort gemeldet und gemeint dass in nächster Zeit die beiden an keinen gemeinsamen Wettkämpfen mehr starten werden. Da allerdings beide bei der EM an den Start gehen sollten, sollte Hütthaler der Start verboten werden. Der hat das natürlich gar nicht gepasst. Tja und jetzt kommt die positive Probe.

Irgendwie find ich das ganze dann schon mehr als komisch.
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PB
05.13 Stadtlauf Innsbruck (10km) 44:54 PB
07.11 Gletschermarathon (HM) 1:38:03 PB
04.10 Wien Marathon (M) 3:38:33 PB

http://lowiversum.wordpress.com/

b-probe auch positiv!

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Langstreckenläuferin Susanne Pumper hat am Donnerstag bestätigt, dass auch das Ergebnis der B-Probe einer bei ihr am 9. März vorgenommenen Dopingkontrolle positiv ist.

"Ja, die B-Probe ist auch positiv", sagte die 37-jährige Wienerin gegenüber der APA. Pumper droht nach einem Disziplinarverfahren des Österreichischen Leichtathletikverbandes, dessen Urteil vom Weltverband (IAAF) bestätigt werden muss, eine Sperre von bis zu zwei Jahren.


Pumper hatte in der Vorwoche angekündigt, den positiven Befund auf das Blutdopingmittel EPO wegen angeblicher Fehlerhaftigkeit des Testverfahrens anfechten zu wollen, um ihre Unschuld zu beweisen.


"Niemals Körper EPO zugeführt"
"Ich habe nicht gedopt, niemals etwas Verbotenes genommen. Und deshalb bin ich fest entschlossen zu beweisen, dass ich meinem Körper niemals EPO zugeführt habe", betonte Pumper. Damit wurde erstmals offiziell bestätigt, dass das Hormon Erythropoietin (EPO) für die positive Doping-A-Probe verantwortlich war.


EPO wird vom Körper eines Menschen selbst produziert und regt zur Blutbildung an. EPO-Präparate erhöhen die Produktion von roten Blutkörperchen, die ihrerseits wiederum mehr Sauerstoff im Blut transportieren. Der Organismus wird dadurch leistungsfähiger, weshalb die künstliche EPO-Zufuhr im Spitzensport verboten ist. In der Medizin wird EPO eingesetzt, um etwa Blutarmut zu behandeln.


"Marathon-Herz" will kämpfen
Laut Pumper ist das Ergebnis der B-Probe nebensächlich, weil das EPO-Testverfahren an sich ja nicht hundertprozentig sicher sei. "Deshalb werde ich bis zuletzt alles tun, um zu beweisen, dass ich nichts Verbotenes getan habe." Und wenn das Jahre in Anspruch nehmen sollte, ist das für die Olympia- und WM-Teilnehmerin auch keine große Sache. "Denn ich habe ein Marathon-Herz."
quelle: orf online

tja, was soll man da noch anfügen - schade, und wieder eine mehr....
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