Hallo an alle,
das sind ja sehr gemischte Rückmeldungen, die am Tag danach hier eintrudeln.
Es tut mir wirklich sehr leid für alle, die nicht ins Ziel laufen konnten. In vielen Fällen (Hans-Peter wentorfer) ist es aber einfach vernünftiger, nicht mit einer Verletzung weiter zu laufen. Wird doch nur schlimmer, Zeit ist eh futsch, zu Ende Laufen wäre auch nur Qual.
Holgii hat geschrieben:Ich bin doch sehr erstaunt, dass es hier ganz überwiegend, wenn nicht sogar fast ausschließlich, Leute gibt, die diesen Marathon angesichts der äußeren Bedingungen als mörderisch oder zumindest äußerst anstrengend empfanden.
Na ja, so richtig "heiß" war es nicht. Obwohl ich mir auch einen guten Sonnebrand um die Schultern geholt hab. Aber 14°C um 9:00 Uhr, 19°C um 12:00 Uhr, das ist ja noch nicht "mörderisch". Aber ich denke, der unvermittelte Temperaturanstieg der letzten zwei Tage hat da eine große Rolle gespielt.
Ich muss außerdem gestehen, dass ich den absoluten Anfängerfehler (oder Profifehler?) gemacht und meinen Puls ignoriert habe.

Der düste von Anfang an bei 87%HfMax rum, aber ich wollte unbedingt meine 4:30 min/km halten. Und dreimal hab ich zwischendurch nach dem Dixie-Stopp einen Kilometer im Viererschnitt hingelegt - das musste schief gehen. Die Auswertungen der Diagramme "Geschwindigkeit" und "Belastung" zeigen grausame Achterbahnen.
Also für mich habe ich eine schlüssige Erklärung gefunden.
Nicht die Wärme war`s (ich hab mich immer schön mit Wasser übergossen), nicht die mangelnde Flüssigkeit (auch da hab ich immer reichlich zugegriffen), sondern schlichtweg: Zu schnell losgelaufen für diesen warmen Tag. Dazu noch das vermaledeite Gedärm!
Meine Oberschenkel lassen es mich büßen. Schon gestern im Rennen, aber heute erst so richtig. So einen Muskelkater hatte ich die letzten zwei Jahre nicht mehr.
Glückwunsch auch nochmal an alle Erst-Marathonis, vor allem an Feuerwehr otto-erich!
oLi