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Sport und Kinder

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TinaS hat geschrieben:Alle?



Abgesehen davon, dass ich denke, dass die Kinder schon noch rechtzeitig ganz von selber lernen, wie wichtig es ist 'gut' zu sein und andere zu 'besiegen', frage ich mich bei solchen Sätzen immer, wo denn das sogenannte reale tägliche Leben herkommt? Das ist doch nicht einfach von alleine da. Und vielleicht können wir ja tatsächlich ein bisschen dazu beitragen, dass das reale Leben anders wird. Denn und jetzt kommt der für mich wichtigste Einwand: wie gehen Eltern denn mit dem von dir so genannten 'realen Leben' um, deren Kind wirklich nicht 'gut genug' ist, um an sowas Spaß zu haben? Z.B. einfach völlig unsportlich oder krank oder behindert? Auch das ist das reale Leben und auch diese Menschen haben eine Daseinsberechtigung. Kinder sind nun in aller Regel noch nicht so politisch korrekt, dass man ihnen den Unterschied zwischen denen die man zur eigenen Freude besiegen 'darf' und denen, bei denen man so tun muss, als wären schlechte Leistungen gar nicht so schlimm wirklich plausibel erklären kann. Die sind da ganz geradlinig, schwach ist schwach und schlecht ist schlecht und damit fertig. Will man das wirklich? Dann schon lieber ein bisschen Heile-Welt-Quatsch.


tina

was genau willst du damit sagen? wie wäre der Vorschlag für die Beziehung Eltern-Kinder aus deiner Sicht

----

und nöö, gibt viele Kinder die den Wettkampf nicht brauchen---nöö zum sportlichen Wettkampf darf man sie nicht zwingen

---Wettkampf ansich ist für ein zukünftiges Leben allerdings unabdingbar, an jedem neuen Tag muss man sich neuen herausforderungen stellen, hat man das nicht gelernt--verliert man

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TinaS hat geschrieben:...frage ich mich bei solchen Sätzen immer, wo denn das sogenannte reale tägliche Leben herkommt? Das ist doch nicht einfach von alleine da...
siehe hier:
powermanpapa hat geschrieben:...Wettkampf ansich ist für ein zukünftiges Leben allerdings unabdingbar, an jedem neuen Tag muss man sich neuen herausforderungen stellen, hat man das nicht gelernt--verliert man
...einfach mal so nebeneinander gestellt.

Jörg, der oft über die "reale Welt" flucht, auch wenn er darin sein Geld verdienen muß. Auf die Vorteile dieser "realen Welt" weise ich unbeabsichtigt meine Kinder wohl täglich hin...

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powermanpapa hat geschrieben:mit Verlaub
das ist käse

selbstverständlich gehören die Kinder rundherum zu seinem Leben

mit dieser strikten Trennung kann ich nix anfangen
diejenigen die das toll begründen konnten, denen ging es in erster Linie um ihrer Ruhe

Wenn ich schon "Qualitäts" Zeit mit den Kindern höre, wird mir ganz anders
Um es mal in deiner einfachen Sprache auszudrücken:
Wenn man den ganzen Tag aufeinander hockt, geht´man sich mit der Zeit tierrisch auf den Sack. Um das zu vermeiden, vereinbart man Zeiten, in denen jeder was für sich macht. Und wiederum Zeiten, in denen man was zusammen macht. Letzteres kann auch das Abendessen sein, aber ohne das der Fernseher läuft oder das einer die Nase in die Zeitung steckt. Oder zusammen spielen, basteln, malen oder Sport treiben.
Eben zusammen. und nicht einer macht was und der andere schaut zu.

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powermanpapa hat geschrieben:was genau willst du damit sagen? wie wäre der Vorschlag für die Beziehung Eltern-Kinder aus deiner Sicht

Dass Eltern auch dann über ihre Kinder glücklich sind, wenn sie einfach 'ganz normal' sind. Und dass sie sich nicht immer anhören müssen, dass sie versagt haben, weil sie keinen 'Siegertypen' produziert haben.
---Wettkampf ansich ist für ein zukünftiges Leben allerdings unabdingbar, an jedem neuen Tag muss man sich neuen herausforderungen stellen, hat man das nicht gelernt--verliert man

Es gibt m.E. einen verdammt großen Unterschied zwischen 'sich Herausforderungen stellen' und 'besser als die anderen sein müssen'

tina

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powermanpapa hat geschrieben:selbstverständlich muss man "schieben"

kenne viele--da ist das nie nötig gewesen
kenne genauso viele--mindest--da wurde nichts dergleichen getan
Nehmen wir mal eine Tätigkeit, auf die du keinen Bock hast, sagen wir mal Briefmarken sammeln oder Modelleisenbahn. So, und jetzt stell dir mal vor, du willst abends laufen gehen und irgendjemand meint, du müßtest dich um deine Modelleisenbahn kümmern und "schieb" dich in den Keller. Oder ab auf das Zimmer und Briefmarken sortieren. Merkst du was?
powermanpapa hat geschrieben: hätt ich das damals nicht forciert, wie hätten sie lernen sollen?


Kinder in Watte packen? ihr müsst wissen was ihr tut
Den Kindern die Wahl lassen hat nichts mit in Watte packen zu tun.

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powermanpapa hat geschrieben:meine wollten Triathlon machen, aber kein Schwimmtraining

die folge war, das sie bei den Jagstarts auf Platz 27 und 28 von 30 losfuhren

ich schaute mir das ein paar mal an dann "zwang" ich sie gefälligst ordentlich schwimmen zu lernen, sonst wärs vorbei mit Tria

ein paar Wochen später kamen wir vom See heim

da meinte mein großer zur Mama

<<<hab mich öfters mal umgeschaut weil ich mir Sorgen um Papa machte>> :teufel: :sauer: :D
Es ist aber ein enormer Unterschied, ob ich mich einem Zwang unterwerfe, weil ich selbst ein Ziel erreichen will, oder ob mich jemand zwingt etwas zu zun, warum auch immer.
Trixie hat geschrieben:....., weil schwimmen können wirklich extrem wichtig ist und inzwischen geht er jede Woche, hat sein Seepferdchen gemacht und träumt davon, Bronze, Silber und Gold zu machen.
Ich halte es auch für wichtig schwimmen zu können. Das haben meine Kinder auch gelernt, ohne Schwimmkurs. 'Seepferdchen' haben beide noch gemacht. Auf alle anderen Abzeichen haben sie dann keinen Wert mehr gelegt, bin aber davon überzeugt, daß sie beide so manchen DLRG- Schwimmer in die Tasche stecken würden.
TinaS hat geschrieben: Abgesehen davon, dass ich denke, dass die Kinder schon noch rechtzeitig ganz von selber lernen, wie wichtig es ist 'gut' zu sein und andere zu 'besiegen', frage ich mich bei solchen Sätzen immer, wo denn das sogenannte reale tägliche Leben herkommt? Das ist doch nicht einfach von alleine da. Und vielleicht können wir ja tatsächlich ein bisschen dazu beitragen, dass das reale Leben anders wird.
:daumen:
TinaS hat geschrieben: Denn und jetzt kommt der für mich wichtigste Einwand: wie gehen Eltern denn mit dem von dir so genannten 'realen Leben' um, deren Kind wirklich nicht 'gut genug' ist, um an sowas Spaß zu haben? Z.B. einfach völlig unsportlich oder krank oder behindert? Auch das ist das reale Leben und auch diese Menschen haben eine Daseinsberechtigung. Kinder sind nun in aller Regel noch nicht so politisch korrekt, dass man ihnen den Unterschied zwischen denen die man zur eigenen Freude besiegen 'darf' und denen, bei denen man so tun muss, als wären schlechte Leistungen gar nicht so schlimm wirklich plausibel erklären kann.
...und in der Tat, dafür eine wirklich plausible Erklärung zu finden ist schwer!
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Ich glaube, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter einfach nicht in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen bzw. zu wissen, was gut für sie ist.
Und genau dafür sind Eltern da.

Und ich glaube, dass wir Kindern eher die Kindheit nehmen, wenn wir sie von kleinauf wie Erwachsene behandeln, als dass wir ihnen Gutes tun, wenn wir sie selbst entscheiden lassen (natürlich ist ein Mitspracherecht 'erlaubt' :wink: )

Das ist nicht damit zu vergleichen, ob man einen Erwachsenen 'schiebt'.

Und das Bewegung für Kinder gut ist (egal, ob sie spielerisch oder im Wettkampf erfolgt), dessen sind wir uns alle einig. Wenn das freiwillig passiert -> optimal, wenn nicht, dann denke ich, dass es oberste Elternpflicht ist, die Kinder in irgendeiner Form zu Bewegung zu animieren, wie auch immer das ausschaut...

Liebe Grüße,
Steffi
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!

Liga der Radiergummis

Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot

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Hallo,

jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben:

Die ursprünglichen Fragen waren doch:
1. Wie kriege ich meine Kinder für den Sport (ich interpretiere: irgendeinen) Sport begeistert?
2. Wie kriegt ihr Training und Kinder unter einen Hut?

Zu 1.
Ich denke, wir sind uns einig, dass Sport (in Maßen) gesund ist. Auch und gerade für die kindliche Entwicklung. Wir haben aktuell eine (politische) Diskussion, dass viele Kinder motorisch ungeschickt und /oder zu dick sind. Im Kindergarten gibt es (außer Toben) nix, in der Schule 1-2 Stunden Sport pro Woche. Das reicht nicht aus. Wie kann ich Kinder zu Sport motivieren?

Wir haben angefangen mit dem klassischen Mutter, Vater, Kind turnen (bietet fast jeder Verein an). Da wird nicht nur geturnt, da gibt es alle möglichen Bewegungsspiele, Laufspiele, Ballspiele. Verschiedene Sportarten werden ausprobiert.

Einige Kinder (unsere Tochter) bleiben beim klassischen Geräteturnen hängen, andere in der Leichtathletik, andere bei Ballsportarten. Welcher Sport, ist meiner Ansicht nach völlig egal, Hauptsache Bewegung.

Eltern sind Vorbilder. Wenn Eltern sich nicht sportlich betätigen, wird´s auch schwer, die Kinder für Bewegung zu begeistern.

Und: Ohne einen gewissen Zwang geht es nicht. Trainingstermine bei den Kindern sind gesetzt. "Ich habe heute keine Lust" gilt nicht. Wenn sich die Lustlosigkeit über Wochen hinzieht, ist es die falsche Sportart. (Oder der falsche Trainer, oder die falsche Gruppe) Da gibt´s dann die Möglichkeit, anderes auszuprobieren. Aber Sport an sich ist gesetzt. Und es gibt für jedes Kind eine Sportart, in der es etwas leisten kann. Muss ja kein Verein sein, der für Olympia trainiert. Wir haben in der Stadt natürlich auch den Vorteil, dass wir ein fast unerschöpflich großes Sportangebot haben.

Aber: Kinder sind nicht dafür da, die unerfüllten Sportlerträume der Eltern auszuleben. Das gilt bei anderen Hobbies (musizieren, Schachspielen, was auch immer) aber ganz genau so.
(Btw: sporttreibende Teenies sind auch in der Pubertät viel erträglicher als ihre nicht sportelnden Altersgenossen)

Zu 2.
Meine Tochter (8 Jahre) begleitet mich beim Laufen ab und zu auf dem Fahrrad. Wir haben dabei viel Zeit zum "Quatschen". Aber sie findet einfach nur so Radfahren langweilig. Also fahren wir irgendwo hin. Zu einem Abenteuerspielplatz zum Beispiel. Sie transportiert die Getränke und für mich eine Jacke. Wenn ich nämlich nassgeschwitzt eine Stunde auf einem Spielplatz verbringen muss, friere ich schnell. Das heißt, ich passe meinen Lauf auch dem Bedürfnis des Kindes an. Wenn das eine Stunde Pause für mich bedeutet, ist das eben so.

Ihre beste Freundin wohnt ein Stück weg. Statt sie mit Auto oder Bus hinzubringen, "laufe ich sie hin". Das heißt sie auf dem Rad und ich zu Fuß. Ich laufe dann noch eine weitere Runde und kann sie abends mit dem Rad wieder einsammeln.

Seit einiger Zeit hat sie das Inlinern entdeckt. Um mich beim Laufen zu begleiten, ist sie dabei aber noch zu unsicher und zu langsam. Also mache ich Intervalltraining. Bei eine Laufbahn in der Nähe gibt es neben der Bahn einen geteerten Zufahrtsweg. Sie rollert dort, ich drehe meinen Runden. Oder wir sind auf einem Feldweg und ich laufe, während sie fahren übt, immer hin und her (in Sichtweite).

Wenn sie am Wochenende Training hat, bringe ich sie hin und kann dann während der Trainingszeit meinen langen Lauf machen.

Der Große spielt Handball und weiß, dass Läufe gut für die Kondition sind. Der begleitet mich ab und zu beim Laufen, für ihn entspanntes Traben, für mich Tempodauerlauf.
Mit ein bißchen Phantasie lassen sich noch mehr Möglichkeiten finden.

Also: Sport ist wichtig. Gemeinsamer Sport ist schön. Geht aber nicht immer. In der FAmilie betreibt jede(r) seinen Sport. Und wir kriegen´s organisiert.

Von wegen Ehrgeiz: Der Papa wird bei Volksläufen so 20. in seiner Altersklasse (wenn ´s gut läuft). Da ist es für die Kleine auch o.k., wenn sie bei Turnwettkämpfen auf dem 20. Platz landet. Auch verlieren will gelernt werden.

Grüße vom Töffes

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Es mag ja sein, dass polarisieren Klarheit schafft, aber hier hat es wohl vor allem dazu verholfen am Thema vorbeizureden.
Die Ausgangsfrage war doch, wie laufende Mütter und Väter es schaffen, Training und Familie zu vereinbaren. Zumindest war das richtig zu verstehen, für den der wollte... :zwinker5:
Und diese Frage finde ich nicht sonderlich verwerflich!
Denn diese freie "Stunde", um zwei bis drei mal pro Woche laufen zu können, ist eben bei weitem nicht immer möglich für jemanden, der nicht "nur" Beruf und Familie (hallo Männer!) sondern auch den Großteil der Hausarbeit erledigt. Mit übertriebenem Training oder falsch gesetzten Prioritäten hat das meines Erachtens nichts zu tun.

Als meine Tochte noch nicht alleine bleiben konnte oder wollte, habe ich sie auch dazu überredet, mich auch dem Rad zu begleiten. Spaß gemacht hat ihr das wohl nie. Aber nicht weil sie überfordert war, sondern weil sie sich langweilte und meinte, so langsam wie ich laufe, könne man gar nicht Rad fahren ohne umzufallen...... Sie ist aber trotzdem mitgekommen, um mir einen Gefallen zu tun und weil sie schnell gemerkt hat, dass mir das "bißchen" Laufen wichtig ist.
Dafür gehe ich mit ihr ins Schwimmbad und spiele diese blöden Tauchspiele bei denen ich endlos rum stehe und friere und es macht mir wirklich null Spaß - aber ihr, also tu ich ihr den Gefallen.

Ich finde diese übertriebene Disziplinierung von Kindern in allen nur denkbaren Bereichen auch grauenhaft. Dies aber der Ausgangsposterin in ihrer harmlosen Frage zu unterstellen, ist schlicht unverschämt!

Simone

P.S. Übrigens gehöre ich auch zu den seelenlosen Müttern, die ihr Kind im Kindergartenalter zum Skikurs angemeldet hat. Gewünscht hat sich das meine Tochter schon als sie drei war, mit fünf habe ich sie dann angemeldet und ihr damit einen riesen Wunsch erfüllt. Klar, heute fährt sie super und schneller als ich - und wir haben einfach riesen Spaß dabei - so ganz ehrgeizlos, nur Spaß, ohne mindere Motive und auch nicht schwanzvergleichszutreffend :hallo:

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Athabaske hat geschrieben:.

Was die Wahl des Kindergartens, wie hier schon mehrfach angemerkt, mit dem Thema zu tun hat, frage ich mich immer noch. :motz:

Jörg

Gar nichts, ausser dass du das Stichwort gegeben hast:

Athabaske hat geschrieben:

Unsere Kinder können sich allerdings im Waldkindi ausreichend austoben ...



Jörg, 3 Kinder

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Zunächst mal sprechen wir hier von einem 4 und von einem 5 jährigen Kind. Nicht von einem einem 7 Jährigen (oder gar älter). Wer Kinder hat weiß was in den 2 oder 3 Jahren alles passiert. Gerade in dem Alter. Also solche Vergleiche hinken gewaltig.

Und: Meine Frau macht auch Sport und wenn sie das macht, pass ich auf die Kinder auf. Oder sie macht es Vormittags, wenn die Kinder in der Kita sind. Das hat allerdings zur Folge, dass ich auf die Kinder aufpassen muss, wenn Sie Einkaufen geht oder Haushalt macht. Das ist alles machbar. Sie geht auch Abends mal alleine weg usw.

Stellt Euch vor ihr pedinordschneken dieser Erde: Es gibt Männer die nicht nur Kinder zeugen sondern auch Verantwortung übernehmen. Zugegebenermaßen war es schwerer als meine Frau noch stillte. Das konnte ich nicht. Mea culpa. Mea maxima culpa.

Und ja, wenn die Kinder noch kleiner sind, ist es schwieriger. Ja. Aber auch das geht.

Übrigens bin ich mit meinen Jungs im Training oder im Spiel (Fußball), während meine Frau evtl. Sport macht. Oder ich geh ich mit ihnen Schwimmen wenn sie das wollen. z.B. jeden Samstag zum Kurs. Ich trainier da aber nicht selbst. Ich schenke ihnen nur Zeit und Aufmerksamkeit. meine Frau kann da z.B. auch ihren Sport machen.

Nebenbei habe ich noch nen Job und Schwimme, Laufe und radle selbst ein wenig.

Wenn irgenwas Stuß ist, dann das gejammere von pedinordschneckischen Frauen, die es nicht gebacken kriegen ihr Leben und ihr Zeug zu regeln. Gott sei Dank habe ich eine abgekriegt, die wirklich emanzipiert ist und nicht nur so tut als ob.

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:
Oder sie macht es Vormittags, wenn die Kinder in der Kita sind. Das hat allerdings zur Folge, dass ich auf die Kinder aufpassen muss, wenn Sie Einkaufen geht oder Haushalt macht. Das ist alles machbar. Sie geht auch Abends mal alleine weg usw.


peace Helmut
Schön für deine Frau, dass sie vormittags soviel Zeit hat und abends dann auch mal alleine weg kann.... na ja, wenn der Mann so wirklich emanzipiert ist, ist wohl alles möglich... :klatsch:

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Sims hat geschrieben:Schön für deine Frau, dass sie vormittags soviel Zeit hat und abends dann auch mal alleine weg kann.... na ja, wenn der Mann so wirklich emanzipiert ist, ist wohl alles möglich... :klatsch:
Nö. Nicht alles. Aber vieles. Wenn man natürlich so ne binäre Sichtweise auf's Leben hat wie: "Entweder ich nehm' sie mit oder ich kann keinen Sport mehr machen", dann kann natürlich garnichts möglich sein. Die Wahrheit liegt auch hier wie so oft in der Mitte.

Kinder sind meiner Erfahrung nach halt eine Einschränkung. So oder so. Stärker für denjenigen Partner, der Zuhause bei den Kleinen ist. Weniger stark für den anderen. Einschränkung ist es aber so oder so. Gleichberechtigte Partner auf Augenhöhe müssen ihr eigenes Leben aber nicht im Kreissaal abgeben und auch nicht die Laufschuhe.

Viel Zeit ist übrigens relativ. Meine Frau gehört nicht zu denen, die für ein "1-Stunden-Task" im Haushalt 2h brauchen, weil kein Zug dahinter ist oder rumgeeiert wird. Und es müssen halt Kompromisse gemacht werden. Es ist halt mal nicht so super sauber (sauber ist mit Kindern eh relativ) oder der Kühlschrank nicht proppe voll und mann mus Abends nochmal los. Ausserdem Arbeitet Sie ja noch an zwei Vormittagen, seit der Kleine Vormittags in der KiTa ist.

peace Helmut

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Athabaske hat geschrieben:@pedinordschnecke:
Du hast keine Kinder, oder?

Jörg
Ich habe keine Kinder, nein. Aber ich habe den Kindern meines Freundes Fahrradfahren und Inlineskaten beigebracht. Wenn die Kids Lust haben, dürfen sie mit mir sporteln, müssen sie aber nicht. Sie wollen ziemlich regelmässig, es scheint ihnen Spass zu machen, denn es herrscht absolut kein Zwang dafür. Mit dem Mädel tanz ich manchmal Hiphop-Choreos, habe mal DVDs ersteigert. Da bin ich eher diejenige, die da manchmal keine Lust zu hat. Der Junge geht manchmal mit mir laufen. Oder Inlinern. Oder wir springen Trampolin im Garten, oder, oder, oder....
Aber: Wenn ich alleinerziehende Mutter wäre und zudem noch berufstätig (bin "nur" höchstgradig berufstätig), würd ichs genauso machen, wie ich es Dilldap geraten habe. Ich würde versuchen meine Kids spielerisch an den Sport heranzuführen, (was sie ja schon super macht) damit ich zufrieden bin und meine Kids damit auch. Wenn das nicht gelingt, muss ich entweder verzichten oder Alternativen zur Betreuung der Kids suchen. Genau an diesem Punkt ist sie ja jetzt auch. Sie wollte lediglich Tips und Ideen haben. Was Deine Frage soll, ist mir nicht ganz klar. Meinst Du, ich wäre eine schlechte Mutter? Woran glaubst Du das ablesen zu können? Oder was war die Intention dieser merkwürdigen Frage????

Nicht jede Frau hat den Luxus Sport zu treiben in einer "kiddyfreien" Zeit. Es gibt tatsächlich Frauen, die arbeiten, alleinerziehend sind und die Kids nicht während des Sportes mal eben irgendwo abgeben können.
In so einem Fall kann ich sehr gut verstehen, wenn frau versucht alle Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen und finde es bewunderswert. Dass dilldap versucht ihren Kindern den Sport schmackhaft zu machen, finde ich ebenfalls toll. Die Kids haben doch eh einen natürlichen Bewegungsdrang. Ein bisschen Motivation kann da nicht schaden. Dilldap läuft keine Marathons. Sie walkt. In moderatem Tempo. Und ihre Kids fahren mit Fahrrad und Laufrad mit.

Das Ganze ist sehr, sehr weit entfernt von russischem Trainingslager. :nick: Ich war nämlich schon mal dabei. Was Du wahrscheinlich nicht von Dir behaupten kannst.

Aber ich kann da wohl nicht mitreden, weil ich bisher kein Kind bekommen habe. Gut, dass Du keine Vorurteile hast. :hihi:

Pedi
Fängt nie an aufzuhören und hört nie auf anzufangen. :confused:

Oktober 2009 2. HM in Kölle. Ziel: Ankommen und lächeln und nicht so humpeln wie letztes Jahr. :nick: ICH HAB DAS ZIEL ERREICHT!!! Ich lächel auf allen Fotos debil in die Kamera. Und ich hab nicht gehumpelt. 2.30.58 - also nah dran an Mocki...okay. Halbe Strecke für mich, aber ich wieg auch fast doppelt so viel!

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Sims hat geschrieben:...Übrigens gehöre ich auch zu den seelenlosen Müttern, die ihr Kind im Kindergartenalter zum Skikurs angemeldet hat. Gewünscht hat sich das meine Tochter schon als sie drei war, mit fünf habe ich sie dann angemeldet und ihr damit einen riesen Wunsch erfüllt...
...habe ich irgendwo geschrieben, dass man seine Kinder nicht in einen Skikurs geben soll? Ich habe mich über die Motive dies zu tun aufgeregt. Nicht alle erfüllen ihren Kindern einen Herzenswunsch mit einem Skikurs. Oft ist die Hauptmotivation das eigene Skifahren. (Nach vielen Wintern Kinderskikurs weiß ich ein bischen von was ich rede...). Das selbe findet sich bei vielen Sportarten/Freizeitbeschäftigungen.

Gell, polarisieren macht manchmal Spaß, auch Dir,

Jörg

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TurboSchroegi hat geschrieben:
Viel Zeit ist übrigens relativ. Meine Frau gehört nicht zu denen, die für ein "1-Stunden-Task" im Haushalt 2h brauchen, weil kein Zug dahinter ist oder rumgeeiert wird.

peace Helmut
Huhu, Helmut. Wieviel Zeit brauchstn DU für so einen 1-Stunden-Task? Ich meine: Wieso ist es deine Frau, die den Haushalt schmeißt? Wieso akzeptierst du "tapfer", dass der Kühli mal nicht optimal voll ist? Warum gehst du nicht einkaufen? Dass du auf die Kiddies achtest ist löblich, weil einfach noch nicht überall selbstverständlich. Aber dass der Haushalt immer noch per definitionem Frauensache ist, stinkt schon gewaltig. Mir zumindest...
Nein, lieber Zuschauer, das ist keine Zeitlupe, die läuft wirklich so langsam. :auslach:

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TurboSchroegi hat geschrieben:Kinder sind meiner Erfahrung nach halt eine Einschränkung. So oder so. Stärker für denjenigen Partner, der Zuhause bei den Kleinen ist. Weniger stark für den anderen.
stimmt schon, das mit den Einschränkungen und Kompromissen. Es gibt aber auch weibliche Partner, die arbeiten und Kind und Haushalt haben! Also in ihrer arbeitsfreien Zeit zuhause noch Mama sind. Da ist die freie Zeit dann doch ziemlich rar.
Vor allem, wenn Mann auch noch läuft und gleichzeitig wegen Kind ja nicht geht

DA läuft vieles nebenher. Haushalt usw. Und der Sport muss eben irgendwo reingequetscht werden. Geht es mit Kind, ist das doch ideal! Ich habe da auf alle Fälle volles Verständnis.
Und freue mich drauf, wenn mein Kleiner mal das Alter hat, mich evtl. zu begleiten.

Eva

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Athabaske hat geschrieben:...habe ich irgendwo geschrieben, dass man seine Kinder nicht in einen Skikurs geben soll? Ich habe mich über die Motive dies zu tun aufgeregt. Nicht alle erfüllen ihren Kindern einen Herzenswunsch mit einem Skikurs. Oft ist die Hauptmotivation das eigene Skifahren. (Nach vielen Wintern Kinderskikurs weiß ich ein bischen von was ich rede...). Das selbe findet sich bei vielen Sportarten/Freizeitbeschäftigungen.

Gell, polarisieren macht manchmal Spaß, auch Dir,

Jörg
o.k., da hast du mich erwischt :peinlich:

Und erinnere mich bitte nicht an ehrgeizige Eltern als mit-aktive Teilnehmer in Kinderskikursen...ich weiß schon, was du meinst!

Aber so, wie du das geschrieben hast, winkte (für mich) der moralisch erhobene Zeigefinger über allen Eltern, die jemals....

Trotzdem: ich glaube nicht, dass die Threaderstellerin (die jetzt wohl verschreckt ist) vor hatte, ihre Kinder ehrgeizig und hemmungslos mit Sport zu konfrontieren - sie hat einfach nach Tips gesucht, Kinder und Laufen zu vereinbaren. Und die Tendenz, die Intention eines posts gar nicht mehr verstehen zu wollen, weil es lustiger ist die eigene Meinung nach nicht gefragten Dingen los zu werden, geht mir schlicht auf den Keks.

In anderem Zusammenhang und in der Sache hast du natürlich Recht.

Simone

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Hi,

was mir bei diesem Thema auffällt - da ich auch keine Kinder habe - die Eltern hier sind schon ziemlich stolz auf das, was sie mit ihren Kindern so anstellen und was die Kleinen alles können.
Ich habe da mangels Erfahrung keine Tipps und ich denke das eigene Kinder auch nicht mit den Kindern des Freundes zu vergleichen sind. Das ist schon noch ein Unterschied.
Die Diskussion ist so emotional, ich halte meine eigene MEinung vorerst zurück ;-)

Pia

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Allysonn hat geschrieben:Huhu, Helmut. Wieviel Zeit brauchstn DU für so einen 1-Stunden-Task?
Es gibt welche, da brauch ich länger. Bügeln z.B. - das ist richtig Scheisse. Es gibt welche da bin ich schneller: Küche aufräumen. Da hab ich nen hohen Wirkungsgrad. Oder kochen ohne viel Dreck zu machen. Das kann ich gut. Wischen, Klo putzen und sowas ist dagegen ein völligies no-go für mich.
Allysonn hat geschrieben: Ich meine: Wieso ist es deine Frau, die den Haushalt schmeißt?
Weil ich ca. das 4-fache verdiene wie meine Frau im Volzeit-Job
Allysonn hat geschrieben: Wieso akzeptierst du "tapfer", dass der Kühli mal nicht optimal voll ist?
Weil ich meine Frau liebe und sie unterstütze wo ich kann.
Allysonn hat geschrieben: Warum gehst du nicht einkaufen?
Weil ich da typischerweise grad auf dem Weg zum Wertstoffhof bin oder mit den Kiddies irgendwas mache. Meist nimmt sie den "Einfacheren" oder keinen mit und der Rest ist bei mir. Ausserdem habe ich wenig Bock d'rauf. Ähnlich wie meine Frau. Der macht das auch nicht so viel Spaß. Sie hat mir mal den Unterschied zwischen Einkaufen und Shoppen erklärt :zwinker2: Anyway ... Wenn ich's machen müsste, würde ich mir jemanden dafür holen.

Meine Frau ist Apothekerin und arbeitet noch 1,5 Tage die Woche um im Job zu bleiben. Kinder und Haushalt ist schon viel und ihr Job auch noch. Das ist nicht easy - alles andere als das. Deshalb ist mir das auch Wurscht und ich habe und erhebe keine Ansprüche diesbezüglich. Wenn mir was nicht passt mach ich es meist selbst. Ab und an streiten wir darüber auch mal.
Allysonn hat geschrieben: Aber dass der Haushalt immer noch per definitionem Frauensache ist, stinkt schon gewaltig. Mir zumindest...
Meine Frau hat sich bewusst nach dem Studium und einigen Berufsjahren dafür entschieden. Mein Favorit war: Sie mach ne Apotheke auf und ich kümmere mich um Haus und Kinder. Sie wollte das nicht. Ich würde das immer noch wollen :nick:

peace Helmut

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gut zu wisse, dass es solche Männer gibt! :daumen: #

Ich würde allerdings auch einen nehmen, der nicht viermal so viel verdient wie ich ;-)

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apple-pie hat geschrieben: die Eltern hier sind schon ziemlich stolz auf das, was sie mit ihren Kindern so anstellen und was die Kleinen alles können.
Jap. Das stimmt. Aber geh mal auf einen Fußballplatz und kuck Dir die Mütter an. Das ist zum Kotzen. Das sind Furien. Mich hat schon mal eine voll angegangen, weil ich der Meinung war sie solle doch nicht ständig ihren Kleinen anschreien und ihn so spielen lassen wie er mag. Es würde doch nur um Spaß gehen. Das waren 7 und 8 Jährige. Very strange. Wenn Du das mal geshen hast weißt Du wie diese Urgeschichte mit Mann/Frau, Kampf, Sieg Ehre, Alphatier, Weibchen, survival of the fittest und Paarung usw. funktioniert. Die sind der Hammer. Gefährlich teilweise und hoch peinlich. So wie angetrunkene Männer im Bundesligastadion. :peinlich:

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:
....Wenn Du das mal geshen hast weißt Du wie diese Urgeschichte mit Mann/Frau, Kampf, Sieg Ehre, Alphatier, Weibchen, survival of the fittest und Paarung usw. funktioniert. Die sind der Hammer. .....

peace Helmut
:hihi: Mist, und diese Erkenntnis bleibt mir vorenthalten - nur weil meine Tochter keine Lust auf Fußball spielen hat! Oder sollte ich sie dahingehend ein bisschen "schubsen".... :zwinker5:

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Sims hat geschrieben: :hihi: Mist, und diese Erkenntnis bleibt mir vorenthalten - nur weil meine Tochter keine Lust auf Fußball spielen hat! Oder sollte ich sie dahingehend ein bisschen "schubsen".... :zwinker5:
Der beste Spieler in der Mannschaft meiner Jungs ist ein Mädchen. 2. Klasse die Dame, schnell, Ausdauer, Blick für's Spiel und einen guten Bums.

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Athabaske hat geschrieben:...scheint hier ja ein richtiges Reizwort zu sein. Aber darf ich unterstellen, dass Ihr entweder keinen Einblick in die pädagogischen Konzepte eines Waldkindergartens habt oder es schlicht mit Walddorfkindergarten verwechselt.

Nene, da liegt keine Verwechslung vor. Ich meine schon den Waldkindergarten. Wir haben hier auch einen "in der Nähe" (10 Km etwa). Nur wohlbehütete Kiddies laufen da rum.

Bestes Beispiel heute:
Meine 6-jährige Tochter war heute Nachmittag mit dem Roller auf dem Schulplatz. Den hat ihr dort dann ein 8-9-jähriger Knallkopp erstmal weggenommen. Wiederbekommen hat sie ihn vermutlich nur, weil sie mit Unterstützung ihrer Freunde am Ende stärker war.

Das ist das richtige Leben. In diesem Waldkindergarten (von dem ich rede) wirst du solche Ar...l...kinder nicht finden. Da ist die Welt noch mit sich im Reinen!
Töchterchen hat zwar heute ein paar Tränchen vergossen, dafür aber auch wieder ein wenig dazu gelernt, unter anderem sich durchzusetzen und dass es in dieser Welt nicht nur liebe Menschen gibt. Mag natürlich sein, dass eure "Waldkindis" nicht nur mit wohlbehüteten Kindern bestückt sind, sondern auch den breiten Schnitt der Gesellschaft bieten.


Zitat:
Zitat von schellsky
Kinder lieben Wettkämpfe

TinaS hat geschrieben:Alle?

Die, die ich kenne, schon. (Ich kenne viele :) )

Abgesehen davon, dass ich denke, dass die Kinder schon noch rechtzeitig ganz von selber lernen, wie wichtig es ist 'gut' zu sein und andere zu 'besiegen', frage ich mich bei solchen Sätzen immer, wo denn das sogenannte reale tägliche Leben herkommt? Das ist doch nicht einfach von alleine da.

Ähh, doch. Das ist einfach so da. Man muss nur hinausgehen, manchmal reicht auch aus dem Fenster zu schauen - es ist einfach so da, ganz von alleine...
Und vielleicht können wir ja tatsächlich ein bisschen dazu beitragen, dass das reale Leben anders wird.


Das ist für mich jetzt wieder aus der Reihe, "wir setzen uns die rosa Brille auf, nehmen uns an die Hand, rauchen ein Pfeifchen und sind ganz lieb zueinander."
Neee, im Ernst, von dieser Sichtweise habe ich mich vor vielen Jahren schon verabschiedet. Das kann (und sollte auch sicherlich jeder) in seinem eigenen kleinen Mikrokosmos versuchen zu erreichen, also du und ich in unseren Familien, im Freundeskreis oder im Sportverein (vielleicht ist es auch das, was du meinst), aber je größer die Gruppe, desto aussichtsloser wird das Ganze schon wieder. Die Welt als solche werden wir nicht mehr verbessern. Die geht langsam aber sicher den Bach hinunter.

Denn und jetzt kommt der für mich wichtigste Einwand: wie gehen Eltern denn mit dem von dir so genannten 'realen Leben' um, deren Kind wirklich nicht 'gut genug' ist, um an sowas Spaß zu haben? Z.B. einfach völlig unsportlich oder krank oder behindert? Auch das ist das reale Leben und auch diese Menschen haben eine Daseinsberechtigung. Kinder sind nun in aller Regel noch nicht so politisch korrekt, dass man ihnen den Unterschied zwischen denen die man zur eigenen Freude besiegen 'darf' und denen, bei denen man so tun muss, als wären schlechte Leistungen gar nicht so schlimm wirklich plausibel erklären kann. Die sind da ganz geradlinig, schwach ist schwach und schlecht ist schlecht und damit fertig. Will man das wirklich? Dann schon lieber ein bisschen Heile-Welt-Quatsch.

tina

Hierzu möchte ich ein Zitat von Töffes anbringen, der hat es so wunderbar auf den Punkt gebracht:
töffes hat geschrieben:Von wegen Ehrgeiz: Der Papa wird bei Volksläufen so 20. in seiner Altersklasse (wenn ´s gut läuft). Da ist es für die Kleine auch o.k., wenn sie bei Turnwettkämpfen auf dem 20. Platz landet. Auch verlieren will gelernt werden.

Grüße vom Töffes

So einfach ist das (fast). Nicht ganz und nicht immer, aber es trifft es im Großen und Ganzen. Und auch Kinder in Rollstühlen sind ganz normale Kinder. Auch die messen sich sicher gerne mit anderen im Wettkampf. Jedenfalls stelle ich mir das so vor. Selbstverständlich müssen hier die Voraussetzungen angepasst werden oder Gleiche mit Gleichen verglichen werden. Aber das alles ändert nichts an dem Prinzip.

Ich erinnere nochmal, worum es überhaupt geht:
Geärgert hatte ich mich darüber, dass du Kinderläufe darauf reduziert hast, dass Kindern hier möglichst früh beigebracht wird, wie wichtig es ist, besser zu sein als andere.

Und das ist, ich bitte um Verzeihung, aber das ist nun wirklich Quatsch! Wirklich! :nick:

Ansonsten - und damit back to Topic - kann auch ich die Threaderstellerin sehr gut verstehen. Nicht jeder hat die Zeit und die Möglichkeit alles so zu organisieren, dass er seinen Sport nebenbei noch vernünftig machen kann. Mir selber ist ein Fall bekannt, bei dem es nicht geht. Da ist es verständlich, dass man nach Möglichkeiten sucht, die Kinder mit in seine Planung einzubeziehen.
Alle die hier so wunderbar beschrieben haben, wie toll man selber die Dinge hinbekommt, haben sich einfach nicht die Mühe gemacht, mal über den Tellerrand zu blicken. Bestimmte Dinge erkennt man vielleicht auch erst, wenn man selber einmal in schwierigen Lebenssituationen gesteckt oder solche bei anderen miterlebt hat. Hiermit sei auch der Pedi mal der Rücken gestärkt.

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

Bild

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schellsky hat geschrieben:Nene, da liegt keine Verwechslung vor. Ich meine schon den Waldkindergarten. Wir haben hier auch einen "in der Nähe" (10 Km etwa). Nur wohlbehütete Kiddies laufen da rum.
der schellsky
komisch, in unserem auch :wink:
Mag aber auch Zufall sein

Eva (deren Sohn den stinknormalen KiGa am Ort besucht und die gestern spätnachmittags nach der Arbeit noch laufen war und ihr Kind deshalb kaum gesehen hat)

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Man sollte schnell eine Petition einreichen, Waldkindergärten abschaffen, denn sie scheinen eines der Grundübel dieser Gesellschaft zu sein... :wink:

Es ist immer schön, seine Vorurteile zu pflegen,

Jörg

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schöne Diskussion :)

wieviele Themen hier in einen Tread passen :wink:
dafür würden bei Spiegel-Online 15 eröffnet

@Turbo, bei uns ists fast wie bei euch, nur das meine Frau nicht Emanzipiziert ist, die ist darf halt nur das gleiche was ich auch darf :wink: was bedeutet eigentlich Emanzipiziert?
@Schellsky dir stimm ich auch zu

Jo! die Eigenen Kinder sind etwas, das Kinderlose nicht im Ansatz verstehen können, von daher ist das immer recht uninteressant was sie dazu beizutragen haben

@Santander, wirklich schade das dir deine Familie auf den Sack geht

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wir hatten unsere Kinder in der Grundschule, auf ner HalbPrivaten Kirchlichen
von den Schülern dort, wurde ein drittel beim gleichen Arzt gegen ADHS behandelt, unsere brauchten das nicht, die hatten ja aktive Eltern die ihre Kinder beteiligten, die anderen hatten Drogen zum Ruhig stellen

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schellsky hat geschrieben:Nene, da liegt keine Verwechslung vor. Ich meine schon den Waldkindergarten. Wir haben hier auch einen "in der Nähe" (10 Km etwa). Nur wohlbehütete Kiddies laufen da rum...
...gut informiert, das muß man Dir lassen. Ich hätte keine Ahnung wie sich Kindergärten in derart großer Entfernung zusammensetzen, warum auch... :wink:

Aber schön, dass Dir nicht mehr schlecht ist und Du nicht mehr bei jedem Satz :kotz2: mußt. Vielleicht solltest Du in Zukunft besser auf Deine Ernährung achten. :zwinker4:

Interessant auch, dass es nun zu den Qualitätskennzeichen von Kindererziehung gehört, wie stark die Kinder in "Kontakt" mit sogenannten Arschlöchern (habe ich richtig zitiert?) kommen. Man sollte vielleicht tatsächlich so manches Erziehungsprinzip überdenken. Wobei es sicherlich sehr schwer sein wird, eine genaue Definition für "Arschloch" zu finden (vermutlich bin ich gerade eines in Deinen Augen - aber nicht gleich wieder übergeben!). :hallo:

Jörg

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Athabaske hat geschrieben:...gut informiert, das muß man Dir lassen. Ich hätte keine Ahnung wie sich Kindergärten in derart großer Entfernung zusammensetzen, warum auch... :wink:

Aber schön, dass Dir nicht mehr schlecht ist und Du nicht mehr bei jedem Satz :kotz2: mußt. Vielleicht solltest Du in Zukunft besser auf Deine Ernährung achten. :zwinker4:

Interessant auch, dass es nun zu den Qualitätskennzeichen von Kindererziehung gehört, wie stark die Kinder in "Kontakt" mit sogenannten Arschlöchern (habe ich richtig zitiert?) kommen. Man sollte vielleicht tatsächlich so manches Erziehungsprinzip überdenken. Wobei es sicherlich sehr schwer sein wird, eine genaue Definition für "Arschloch" zu finden (vermutlich bin ich gerade eines in Deinen Augen - aber nicht gleich wieder übergeben!). :hallo:

Jörg
Ich glaube er meinte die Arschlochkinder :teufel: die die der Mittermaier so schön beschrieben hat

und in "Kontakt kommen"? nun das Leben ist garfurchtbarbunt und dazu ist es überhaupt nicht schlecht von allen Farben mal was gesehen zu haben

sonst wird man vielleicht irgedwann Mobbingopfer

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Über Erziehung wurde schon immer, wird immer noch und wird auch in Zukunft weiterhin gestritten werden.

Ich finde es nur nicht richtig, zu behaupten, wie toll manche die Dinge hier hinbekommen. Keiner hat ein Patentrezept und weder alle Kinder noch alle Eltern sind gleich, jeder muß für sich selber herausfinden, wie es am besten geht in der Familie und weiterhin daran arbeiten. Davon haben einige hier berichtet.

Ist es nicht möglich, einfach die Meinungen und Lebensumstände der anderen zu akzeptieren, auch wenn man selber damit nicht einverstanden ist? Ich verstehe mich auch sehr gut mit meiner Nachbarin und die hat eine ganz andere Auffassung von Erziehung und Kindergarten als ich. Und unsere Kinder spielen trotzdem gerne zusammen :hallo:
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Trixie hat geschrieben:Über Erziehung wurde schon immer, wird immer noch und wird auch in Zukunft weiterhin gestritten werden.

Ich finde es nur nicht richtig, zu behaupten, wie toll manche die Dinge hier hinbekommen. Keiner hat ein Patentrezept und weder alle Kinder noch alle Eltern sind gleich, jeder muß für sich selber herausfinden, wie es am besten geht in der Familie und weiterhin daran arbeiten. Davon haben einige hier berichtet.

Ist es nicht möglich, einfach die Meinungen und Lebensumstände der anderen zu akzeptieren, auch wenn man selber damit nicht einverstanden ist? Ich verstehe mich auch sehr gut mit meiner Nachbarin und die hat eine ganz andere Auffassung von Erziehung und Kindergarten als ich. Und unsere Kinder spielen trotzdem gerne zusammen :hallo:
hey, wir sind hier anonym in Foren :wink:
hier ist es viel anders als draussen in der Wirklichkeit

draussen hält man schon mal die Klappe, man schaut und denkt sich..... man sagt aber nix

hier geht das viel leichter

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powermanpapa hat geschrieben:hey, wir sind hier anonym in Foren :wink:
hier ist es viel anders als draussen in der Wirklichkeit

draussen hält man schon mal die Klappe, man schaut und denkt sich..... man sagt aber nix

hier geht das viel leichter
Damit hast Du leider 100 pro recht :frown:
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powermanpapa hat geschrieben:...hier geht das viel leichter
...hört, hört...

Jörg

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Santander hat geschrieben: ....Wenn man den ganzen Tag aufeinander hockt, geht´man sich mit der Zeit tierrisch auf den Sack. Um das zu vermeiden, vereinbart man Zeiten, in denen jeder was für sich macht. Und wiederum Zeiten, in denen man was zusammen macht. ............
powermanpapa hat geschrieben:
@Santander, wirklich schade das dir deine Familie auf den Sack geht
Für solche Antworten lieben wir dich.

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Santander hat geschrieben:Für solche Antworten lieben wir dich.
Wer ist wir :confused: :hallo:

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powermanpapa hat geschrieben:Wer ist wir :confused: :hallo:
Pluralis majestatis

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Santander hat geschrieben:Pluralis majestatis
ach sooo :idee: warum sagst du das nicht gleich :D

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Athabaske hat geschrieben:...gut informiert, das muß man Dir lassen. Ich hätte keine Ahnung wie sich Kindergärten in derart großer Entfernung zusammensetzen, warum auch... :wink:

Es ist so, dass wir Bekannte haben, die seit Jahren ihre Kinder jeden Morgen über ca. 15 Km dorthin fahren und wieder abholen... :confused: Das habe ich bis heute nicht verstanden, vor allem bei den Spritpreisen.
Da unterhält man sich dann schon mal darüber.
Aber schön, dass Dir nicht mehr schlecht ist und Du nicht mehr bei jedem Satz :kotz2: mußt. Vielleicht solltest Du in Zukunft besser auf Deine Ernährung achten. :zwinker4:

Interessant auch, dass es nun zu den Qualitätskennzeichen von Kindererziehung gehört, wie stark die Kinder in "Kontakt" mit sogenannten Arschlöchern (habe ich richtig zitiert?) kommen. Man sollte vielleicht tatsächlich so manches Erziehungsprinzip überdenken. Wobei es sicherlich sehr schwer sein wird, eine genaue Definition für "Arschloch" zu finden (vermutlich bin ich gerade eines in Deinen Augen - aber nicht gleich wieder übergeben!). :hallo:

Jörg
powermanpapa hat geschrieben:Ich glaube er meinte die Arschlochkinder

Richtöööch!


Lieber Jörch,

mir geht´s hier echt nur um die Sache. Ich bin weit davon entfernt hier irgendjemanden für ein Arschloch zu halten oder ihn gar als solches zu bezeichnen, denn auch wenn hier jemand merkwürdige Weltanschauungen oder Ansichten über Kindererziehung vertritt, muss er ja nicht gleich ein Doofmann sein. Das lässt sich über ein Forum gewiss nicht (abschließend) beurteilen. Leben und leben lassen ist auch mein Motto. Jeder darf seine eigene Meinung haben und behalten.

Mir ging es vor allem darum, dass die Kirche im Dorf gelassen wird. Daher nochmal der Ausgangspunkt angeführt:
Das war die Sache mit der "Verteufelung" :teufel: der Kinderläufe. Das ging mir dann doch ein bisserl weit. Sonst hätte ich zu dem ganzen Thema gar nichts geschrieben.

Ich will hier keinen Streit, sondern möglichst sachlich diskutieren. Ich hatte ja in meinem ersten Beitrag schon durchklingen lassen, dass ich überspitzt und hart formuliert habe. Du musst deswegen nicht angepisst sein. Das war jedenfalls nicht meine Absicht.

der schellsky
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

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schellsky hat geschrieben:Es ist so,
......
Ich will hier keinen Streit, sondern möglichst sachlich diskutieren. Ich hatte ja in meinem ersten Beitrag schon durchklingen lassen, dass ich überspitzt und hart formuliert habe. Du musst deswegen nicht angepisst sein. Das war jedenfalls nicht meine Absicht.

der schellsky
ich finde es gut das du das so schreibst :)
da ich Diplomatiee nicht mal buchstabieren kann, schließ ich mich da einfach mal ---ohne Schuldeingeständnis--- an :wink:

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powermanpapa hat geschrieben:ich finde es gut das du das so schreibst :)
da ich Diplomatiee nicht mal buchstabieren kann, schließ ich mich da einfach mal ---ohne Schuldeingeständnis--- an :wink:

:zwinker4:
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

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:peace:

Verteufeln wollte ich nichts, v.a. wollte ich keinem Kind die Freude an der Teilnahme an solchen Läufen nehmen. Nur habe ich sehr oft den Eindruck, ohne die teilweise etwas zu ehrgeizigen Eltern hätten es viele Kinder leichter im Sport - oder im Leben. :daumen:

Wir fahren bei unseren Kindern bisher die Taktik, sie dürfen fast alles was sie wollen, aber es muß alles spaßbetont bleiben. Als Beispiel, beim Klettern wird keine überredet, doch noch etwas höher klettern zu wollen, wenn sie wieder herunter wollen - auch wenn man sich manchmal fragt, ob sich das Anlegen des Gurtes für die paar Zentimeter gelohnt hat... Nur vor, aus unserer Sicht, zuviel warnen wir und bremsen eher als zu schieben (um bei diesem Bild zu bleiben). Das bezieht sich auf Kinder im Kindergarten- und Vorschulalter, darüber hinaus werden sich andere Taktiken finden müssen - bin schon gespannt.

Ich hatte es ja schon angedeutet, aus dem Skisport kenne ich da viele sehr negative Beispiele. V.a. da hier Kindern nicht nur ihre Grenzen in sportlicher Hinsicht aufgezeigt werden, sondern eben auch die äußeren Einflüsse, Wetter, ausgesetztes Gelände, rutschiger Untergrund hinzukommen. Manch einem meiner "Klienten" hätte es viel gebracht, ein oder zwei Jahre länger zu warten, oder zuvor die allgemeine Beweglichkeit, Blance und Sicherheit bei ungewohntem Untergrund zu entwickeln. (hier landen wir wieder beim Waldkindi, aber dazu nur bei Nachfrage mehr...).

Was das Laufen anbelangt, selber bin ich als Jugendlicher und Junior mittelmäßig gut Mittelstrecken gelaufen und kann also, denke ich, ganz gut einschätzen wie sich Ausdauersport auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirkt. So würde ich z.B. bis zu einem gewissen Alter (keine Ahnung wo genau festlegen, sicherlich im zweistelligen Bereich) kein Ausdauertraining mit Kindern machen, sondern rein Technikschulung und Grundschnelligkeit trainieren.

Jörg

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powermanpapa hat geschrieben:ach sooo :idee: warum sagst du das nicht gleich :D
Müsste aber:"ach sooo :idee: warum sagt Ihr das nicht gleich :D " heißen. :D
Möge der Wind in Eurem Rücken nicht der eigene sein.

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Rund um den Kemnader See 2008 - 04.05.2008 - 10km: 1:00:34 (PB) :motz:
Karstadt-Halb-Marathon 2008 (Ost) - 18.05.2008 - HM - 2:20:16 (PB/Debut)

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Tjo Joerg,

das ist ja der Punkt bei der Sache :idee:

Alle Eltern bringen ihren eigenen Erfahrungshintergrund in die Erziehung mit ein. Alle Eltern sind unterschiedlich, die Kinder sowieso, die Lebenswirklichkeit unterscheidet sich erheblich.

Fast alle Eltern bemuehen sich doch darum, GUTE Eltern zu sein, was auch immer das heissen mag.

Meine Kinder sind schon ein bischen aelter (12 und 14 Jahre alt). In der Zwischenzeit huete ich mich davor, irgendwelche Pauschalurteile abzugeben oder Erziehungsstile zu kritisieren. Das klappt nicht immer, aber immer besser. Auch ich kann mit solchen 'Hochleistungseltern' wenig anfangen. Aber wer kann schon sagen, was richtig ist? Wer weiss, in welche Situationen das Kind auf seinem kuenftigen Lebensweg kommt? Vielleicht profitiert das Kind ja irgendwann mal von in unseren Augen 'uebermaessiger Haerte' ?

Peace!
Nicole

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elmo10 hat geschrieben:...Alle Eltern bringen ihren eigenen Erfahrungshintergrund in die Erziehung mit ein. Alle Eltern sind unterschiedlich, die Kinder sowieso, die Lebenswirklichkeit unterscheidet sich erheblich...
...stimmt, aber da sollten auch noch andere sich an der Nase fassen.

Wobei nicht alles was gut gemeint ist, ist auch gut. Das gilt v.a. für Eltern.

Jörg

96
Athabaske hat geschrieben:...stimmt, aber da sollten auch noch andere sich an der Nase fassen.

Wobei nicht alles was gut gemeint ist, ist auch gut. Das gilt v.a. für Eltern.

Jörg
Und weil Kinder ein extrem unkalkulierbares "Projekt" sind, brauchts fast 20 Jahre, manchmal auch länger, um festzustellen ob das-- und wie mans tat, das richtige war

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powermanpapa hat geschrieben:Und weil Kinder ein extrem unkalkulierbares "Projekt" sind, brauchts fast 20 Jahre, manchmal auch länger, um festzustellen ob das-- und wie mans tat, das richtige war
Jap. Kinder sind wohl die Langdistanz des Lebens. Und das Ziel ist "anständig finishen".

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Ich halte fest:

Am Ende sind wir gar nicht so weit auseinander. :)
Mann, wat ne Harmonie...
31.05.2008 Herdecker City-Lauf, 10 Km Ziel --> sub 45 Ergebnis: --> 43:57 Min.

verletzt und ohne Training seit Juli 2008

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf! :daumen:

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schellsky hat geschrieben:Ich halte fest:

Am Ende sind wir gar nicht so weit auseinander. :)
Mann, wat ne Harmonie...
...eigentlich fast schon bedauernswert,

Jörg

100
Na schoen, wenn sich alle wieder lieb haben :daumen:
Gesperrt

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