Wenn ihr über euer "Ist die Welt nur eine Simulation?" Problem weiter diskutieren wollt, eröffnet doch ein Forum zum Thema, oder schreibt eich private Nachrichten

Aber eigentlich geht es hier um Das Klarträumen und wie es einem im Sport etwas nutzt.
Wenn du nur einen Teil der Zeit, den du dich mit Klarträumen bschäftigst, für das eigentliche Training im vollkommen wachen Zustand nutzen würdest, wärest du vielleicht schon etwas weiter.Natural Runner hat geschrieben: Aber eigentlich geht es hier um Das Klarträumen und wie es einem im Sport etwas nutzt.
Ja, aber dann jetzt mal bitte Butter bei die Fische! Du schreibt, daß Du Klarträume benutzst, um Deinen Laufstil zu verbessern. Wie funktioniert das jetzt denn ganz konkret? Mit den philosophischen Betrachtungen kann ich persönlich nämlich nicht so viel anfangen.Natural Runner hat geschrieben:Aber eigentlich geht es hier um Das Klarträumen und wie es einem im Sport etwas nutzt.
Doch. Ein wesentliches Merkmal der Voraussetzungen für einen Klartraum, ist, dass die Wahrnehmung der 5 Sinne wie in der Realität ist. Das wurde hier zitiert. Und das ist insbesondere in diesem Thread wichtig, weil die Trainingswirkung ganz entscheidend davon abhängt, ob das geträumte Erlebnis und die dort gemachten Erfahrungen ein reales Training ersetzen können.henningninneh hat geschrieben:Wie schon von anderer Seite angemerkt, wird aber erstens im Traum die Realität nicht simuliert. Um von einem Wasserfall zu träumen ist es überhaupt nicht notwendig, dass die ganzen thermodynamischen und was-weiß-ich-für prozesse irgendwie nachvollzogen werden müssten.
Zweitens wurde von keiner Seite behauptet, der Klartraum zeichne sich durch besondere Realitätstreue aus. Der Klartraum ist so realistisch wie jeder Traum. Die entscheidenden Unterscheidungsmerkmale sind vielmehr (1) das Bewusstsein zu Träumen, (2) das Traumerleben steuern zu können (wobei ich nicht weiß, ob dass nur bedeutet Herr über die eigenen Traum-Handlungen zu sein, oder ob man auch das Erleben irgendwie steuern kann).
Das "Simulationsargument" kann also weder für noch gegen die Existenz von Klarträumen sprechen. Es hat schlicht nichts damit zu tun.
(Natürlich ist dies alles off-topic. Aber ich finde die Diskussion trotzdem interessant.)
In dem Artikel, den ich heute verlinkt hatte, steht dass Klarträumen eher für Leistungs- als für Freizeitsportler und eher für technikorientierte- aus für Ausdauersportarten geeignet ist.Natural Runner hat geschrieben:Zuerst musst du wissen das du im Klartraum nur dann einen Bewegungsablauf tarinieren kannst, wenn du im Wachleben schon einmal Erfahren hast, wie dieser Ablauf grob aussieht.
...und Du meinst es geht wirklich darum?WinfriedK hat geschrieben:...Das Ziel ist, Bewegungsabläufe zu perfektionieren. [...] Und die perfekte Technik erlernst du nicht durch Träumen, sondern höchstens durch jahrelange Anleitung und Korrektur durch einen Trainer. Wenn du weißt, wie die perfekte Technik aussieht, kannst du sie durch Klarträumen üben.
Bitter, aber wahr. Vielleicht wird er scheller, wenn er endlich mal ausschläft, statt halbwach im Bett zu liegen und Kopfkino zu spielen.Athabaske hat geschrieben:...und Du meinst es geht wirklich darum?
Ganz ehrlich es wäre viel interessanter zu klären, wie man in dem Alter ohne weitere Defizite so langsam sein kann, trotz der "perfekten" Technikschulung.
Jörg
Ich würde es nicht Schlaf nennen. Wie schon oben einmal erwähnt, hat das etwas von Meditation (in der im EEG andere Gehirnwellenfrequenzen gemessen werden als im Schlaf oder im Wachen). Und da gibt es einige - wie Sir Chinmoy (Sport & Meditation) - vielleicht nicht die beste Quelle, aber immerhin ein Beispiel, wobei dieser die Meditation eher zur unmittelbaren Wettkampfvorbereitung einsetzt (mal vom ganzen Sektenproblem abgesehen).Corruptor hat geschrieben:Bitter, aber wahr. Vielleicht wird er scheller, wenn er endlich mal ausschläft, statt halbwach im Bett zu liegen und Kopfkino zu spielen.
Eins ist klar. Radcliffe und Zatopek haben/hatten keine Klarträume. Aber mal im Ernst, ich bin noch keinem Läufer begegnet, schon gar keinem schnelleren, der mit sowas arbeitet. Mentales Üben ja, aber der Schlaf ist ihnen allen heilig, da wird nicht rumgepfuscht.
Nein,Natural Runner hat geschrieben:Bringt eh nichts euch zu widersprechen![]()
Und du glaubst nicht, dass du größere Verbesserungen erzielen kannst, wenn du dein normales Training optimierst?Natural Runner hat geschrieben:Versteht das nicht falls:
Im Klartraum trainiern ist nur eine Ergänzung zu meinem Tarining.
Ich glaube, das haben alle verstanden.Natural Runner hat geschrieben:Das schlaue ist, dass ich meinen normalen Umfang absolvieren kann, und zusätzlich
auch noch im "Schlaf" weitertrainieren kann![]()
Da findet man jemanden, der behauptet, die optimale Lauftechnik zu kennen.Natural Runner hat geschrieben:Geh mal auf die Seite natural running GmbH - Start da findest du die optimale Lauftechnik in vielen Einzelbildern.
Weißt du, wie oft ich mir die "perfekte" Schwimmtechnik schon auf Bildern angeschaut habe - schwimmen tu ich trotzdem noch beschissenNatural Runner hat geschrieben:Geh mal auf die Seite natural running GmbH - Start da findest du die optimale Lauftechnik in vielen Einzelbildern.
....Junge, Junge, bei 3:58 auf 1000 m solltest Du bei Deinem Alter vielleicht überhaupt anfangen zu trainieren.Natural Runner hat geschrieben:Naja ich übe ja auch im Wachen und nehme meine Technik mit Video auf, und so langsam hab ich mir sie eingeprägt.
Athabaske hat geschrieben: Ganz offensichtlich bist Du lediglich auf eine große Verarschung aus, was macht dieses Forum nur immer so attraktiv für Typen wie Dich!
Jörg
...ich bin schwer beeindrucktNatural Runner hat geschrieben:Nur zu deiner Information:
Die 3:58 auf 1km bin ich nach 8 Intervallen gelaufen von denen keines langsamer als 4:10 war!
Wenn ich mich auf einmal 1000m konzentiere laufe ich locker unter 3 Minuten![]()
Im Klartraum?Natural Runner hat geschrieben:Wenn ich mich auf einmal 1000m konzentiere laufe ich locker unter 3 Minuten![]()
Wo du grad bei deinen Zeiten bist: wieso hast du denn eine 19:xx auf 5km und eine 52:xx auf 10km. Irgendwas passt da nichtNatural Runner hat geschrieben:Nein wenn ich als Trainingseinheit nur einmal 1000m laufe, laufe ich unter 3 Minuten.
Wenn ich 7-8 Intervalle mache, laufe ich diese zwischen 3:55 und etwa 4:20.
es ist im grunde ganz einfach.Natural Runner hat geschrieben:Bringt eh nichts euch zu widersprechen![]()
nur was bedeutet sich referenzieren?Dee-M-Cee hat geschrieben:So ist das
Wenn ich in der Uni zwei mögliche Lösungen zur Auswahl habe, dann glaube ich auch eher dem Professor als seinem Hiwi
Ist eigentlich immer so im Leben oder? Erstmal muss man sich "referenzieren", dann glauben einem die Leute auch![]()
Dee-M-Cee hat geschrieben:...Wenn ich in der Uni zwei mögliche Lösungen zur Auswahl habe, dann glaube ich auch eher dem Professor als seinem Hiwi
Ist eigentlich immer so im Leben oder? Erstmal muss man sich "referenzieren", dann glauben einem die Leute auch![]()
...da habt Ihr etwas falsch verstanden, es geht nicht darum festzustellen, ob die Referenzen gut genug sind um mit naturalrunner über seine Klartraum-Trainingseinheiten zu diskutieren. Die Frage sollte aber berechtigt sein, sollte eine so ausgefeilte Trainingsmöglichkeit am Anfang stehen, oder eher als I-Tüpfelchen am Ende? Drei-, viermal gut strukturiertes Training, dann wird der Junge auch schneller.atp hat geschrieben:...wenn du zu den läufern sprichst und du bist in deinen leistungen schlechter als sie, dann glauben sie dir sowieso nichts. [...] umgekehrt: wenn deine leistungen deutlich besser als ihre sind, glauben sie dir alles...
wenn man völlig unvoreingenommen an die sache rangeht, dann ist es definitiv schwachsinn, allein über die aktuelle Ist-PB von Natural-Runner zu entscheiden, ob Training im Klartraum nur Finetuning ist oder ob man da mehr draus machen kann.Athabaske hat geschrieben:...da habt Ihr etwas falsch verstanden, es geht nicht darum festzustellen, ob die Referenzen gut genug sind um mit naturalrunner über seine Klartraum-Trainingseinheiten zu diskutieren. Die Frage sollte aber berechtigt sein, sollte eine so ausgefeilte Trainingsmöglichkeit am Anfang stehen, oder eher als I-Tüpfelchen am Ende? Drei-, viermal gut strukturiertes Training, dann wird der Junge auch schneller.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Mittel Videoanalyse bei den genannten Laufleistungen etwas "overdressed". Mit welchen Mitteln will er arbeiten, wenn er mal tatsächlich schnellere Zeiten vorweisen kann? Geht er dann für eine 39:00 auf 10 km ins Olympiastützpunkttraining?
Daher meine Einschätzung, hier geht es rein um Verarschung.
Jörg
...es geht aber um einen 14jährigen nicht um eine 54jährige. Es mag in Deinen Augen überheblich sein, aber knapp unter 4:00 auf 1000 m dafür braucht ein 14jähiger, der sich fürs Laufen interessiert, nicht mal viel Training, geschweige denn optimales Training, denn dann läuft er Zeiten wie sie derC genannt hat!atp hat geschrieben:...Nehmen wir an, Angela Merkel würde für Marathon trainieren. Wir sind uns wohl einig, dass sie selbst bei optimalem Training nie 2:30 schaffen würde. Nehmen wir weiter an, sie schafft es, den ersten Marathon in 5:30h zu laufen. Nun macht sie ein spezielles Training und läuft beim zweiten mal den Marathon in 4:05h ist also im Mittelfeld...
nochmal: es ist völlig unerheblich, wie schnell natural-runner läuft. es geht um die vorher-nachher relation. diese methodik trifft für jedes alter zu, wenn man ein training empirisch beurteilen will.Athabaske hat geschrieben:...es geht aber um einen 14jährigen nicht um eine 54jährige. Es mag in Deinen Augen überheblich sein, aber knapp unter 4:00 auf 1000 m dafür braucht ein 14jähiger, der sich fürs Laufen interessiert, nicht mal viel Training, geschweige denn optimales Training, denn dann läuft er Zeiten wie sie derC genannt hat!
Da stimme ich Dir zu. Nur: wie soll man in der Praxis den Effekt von Klarträumen (mal angenommen, es gäbe tatsächlich einen) ceteris paribus ermitteln?atp hat geschrieben:nochmal: es ist völlig unerheblich, wie schnell natural-runner läuft. es geht um die vorher-nachher relation. diese methodik trifft für jedes alter zu, wenn man ein training empirisch beurteilen will.
ich bezweifle wie gesagt, dass es überhaupt einen signifikanten effekt gibt.SantaCruz hat geschrieben:Da stimme ich Dir zu. Nur: wie soll man in der Praxis den Effekt von Klarträumen (mal angenommen, es gäbe tatsächlich einen) ceteris paribus ermitteln?
atp hat geschrieben:ich bezweifle wie gesagt, dass es überhaupt einen signifikanten effekt gibt.
für einen test müsste man eine gruppe angeblicher klarträumer zusammenholen und eine kontrollgruppe die mit klarträumen keine erfahrung hat. beide gruppen sollten zunächst leistungsmäßig auf gleichem niveau sein (cooper test) und auch die bisherige sportliche aktivität sollte vergleichbar sein.
dann müssten beide gruppen das gleiche körperliche training durchführen. die klarträumer sollen zusätzlich in ihren träumen das laufen trainieren (sie können das ja angeblich steuern, was sie im traum machen).
nach ein paar wochen macht man einen zweiten cooper test und vergleicht die leistungssteigerung der klarträumer mit der der kontrollgruppe.
ich habe lediglich das grundkonzept beschrieben, das durchaus ok ist.kobold hat geschrieben:Du weißt nicht wirklich, was "ceteris paribus"-Validität ist, oder? Dein vorgeschlagenes Quasi-Experiment liefert bestenfalls eine Annäherung an die Antwort, aber du kannst zahlreiche Störvariablen nicht kontrollieren, vor allem die a priori-Unterschiede zwischen den "Klarträumern" und "Nicht-Klarträumern", evtl. eine Treatment-Diffusion oder kompensatorische Rivalität zwischen den Gruppen. Wenn du andere belehren willst, solltest du schon ein wenig differenzierter argumentieren können.
Ich muss mich da mal kobold anschließen. Das Experiment ist nicht durchführbar. Das ist die Antwort. Keine theoretische Grundkonzeption, sondern schlicht und ergreifend aussagenlos. Du bekommst den Klartraum an sich schon nicht operationalisiert. Versuchsleister- und Demandeffekte kriegst du nicht in den Griff. Das gleiche Training in zwei Gruppen muss nicht die selbe Auswirkung auf alle haben, manche über- andere unterfordert. Das heißt die Gruppenparallelisierung ist unmöglich. Zumal es doch nicht um einen Leistungszuwachs, sondern um die Lauftechnik ging. Die müsste auch noch definiert werden.atp hat geschrieben:ich habe lediglich das grundkonzept beschrieben, das durchaus ok ist.
es wäre hier absolut überdimensioniert, all die weiteren notwendigen details auszuarbeiten, denn diese studie wird von den forenteilnehmern sowieso nie durchgeführt, was ich wegen meiner theoretischen überlegungen auch nicht empfehlen würde, da sich der aufwand vermutlich nicht lohnt.
passt auch hinten und vorn nicht zusammen. Die Intervallzeiten passen zu seinen PBs, bis auf den 10er, aber Intervalle 1 Minute langsamer zu laufen als möglich ist nur Dauerlauf oder kompletter Nonsens!Natural Runner hat geschrieben: Nein wenn ich als Trainingseinheit nur einmal 1000m laufe, laufe ich unter 3 Minuten.
Wenn ich 7-8 Intervalle mache, laufe ich diese zwischen 3:55 und etwa 4:20.
Wer Statistik betreibt, muss immer mit statistischen und auch systematischen Fehlern rechnen. Die Folgerung, dass dann alles aussagenlos ist, ist jedoch mathematisch falsch.Corruptor hat geschrieben:Ich muss mich da mal kobold anschließen. Das Experiment ist nicht durchführbar. Das ist die Antwort. Keine theoretische Grundkonzeption, sondern schlicht und ergreifend aussagenlos. Du bekommst den Klartraum an sich schon nicht operationalisiert. Versuchsleister- und Demandeffekte kriegst du nicht in den Griff. Das gleiche Training in zwei Gruppen muss nicht die selbe Auswirkung auf alle haben, manche über- andere unterfordert. Das heißt die Gruppenparallelisierung ist unmöglich. Zumal es doch nicht um einen Leistungszuwachs, sondern um die Lauftechnik ging. Die müsste auch noch definiert werden.
Es geht nicht um Mathematik, sondern um die empirische Untersuchung von Gruppenunterschieden, die sinnvollerweise nicht nur statistisch, sondern auch praktisch bedeutsam sein sollten. Die Erhöhung der Gruppengröße sorgt in erster Linie dafür, dass auch kleine Gruppenunterschiede statistisch bedeutsam werden können, auch wenn die Effektstärke keinerlei praktische Bedeutsamkeit besitzt. Wenn aber Störvariablen mit der Gruppenzugehörigkeit konfundiert sind (wovon bei diesem Quasi-Experiment auszugehen ist), musst du die Störvariablen systematisch erheben und hoffen, dass du ihren Effekt hinterher statistisch auspartialisieren kannst, oder du musst deine Studie in die Tonne kloppen.atp hat geschrieben:Wer Statistik betreibt, muss immer mit statistischen und auch systematischen Fehlern rechnen. Die Folgerung, dass dann alles aussagenlos ist, ist jedoch mathematisch falsch.
Letztlich macht man einen Test mit zwei Gruppen. Je größer die Gruppen, desto aussagekräftiger wird es. Weil sich dann viele unbekannte Parameter oder Zufälligkeiten rauskürzen.
Wenn die Klarträumer hinterher signifikant besser wären oder gar signifikant schlechter wären, würde dies durchaus ein relevantes Ergebnis sein, das zumindest weitere Studien und Forschungen rechtfertigen würde.
Corruptor hat geschrieben:
Wie kobold schon sagt, mit einer ausreichend großen Stichprobe bekommst auch einen noch so kleinen Unterschied signifikant. Und dann schließt sich auch wieder der Kreis und wir wissen immer noch nicht mehr als vorher.