Ich habe vorletztes Jahr nach Greifs Countdown trainiert und war auch in einer wirklich guten Form. Aber mit 45 waren die Tempoeinheiten wohl kritisch. Resultat: Während einer der schnellen Einheiten (z. B. 4 x 2.000 in 7:15) fingen meine Leistenbeschwerden an.RoadRunner29 hat geschrieben:Ich trainiere ebenfalls nach den Steffny Plänen und habe in der Vergangenheit auch viele andere überholt, die meinten, im Training immer die Tempokeule herauszuholen...
Letztes Jahr hab ich den Plan für HM 1:27 gemacht, und der hat super geklappt. Von den Plänen von Greif & Co halte ich nichts.
Gruss
RoadRunner
Mein Fazit: Man sollte Greif richtig lesen. Ich habe vielleicht die harten Einheiten zu sklavisch befolgt. Oder "nebenbei" noch Wettkämpfe gemacht (z.B. 3.000 Bahn in 10:22). Deswegen finde ich den Plan an sich trotzdem gut. Nur sollte man ihn eben für sich richtig interpretieren und anpassen. Ab 45 gäbe es ja auch einen anderen Plan von ihm.
Da ich aber eher der Typ bin, der gerne Wettkämpfe macht und diese als Tempoeinheiten nutzt, brauche ich wohl im Training nicht allzu viele Intervall-Einheiten. Und damit bin ich bei Steffny wohl besser aufgehoben.
Das Hauptproblem aller Pläne ist wohl, dass auch Läufer mit derselben Marathonzeit ein sehr unterschiedliches Training brauchen, je nachdem, wo ihre Stärken sind. Und das kann ein Standardplan wie der Countdown nicht leisten. Ob Greifs individuelle Pläne das leisten, kann ich nicht beurteilen.
Gruß Manfred