
Da ich den Weg nicht wirklich kenne, laufe ich einfach den anderen hinterher, die werden schon wissen, wo wir hinmüssen. Naja, wir sind dann auch wirklich nach gut ¼ Stunde im sogn. Womens-Village angekommen. Okay, so viel ist noch nicht los, also schnell die Startunterlagen holen, bevor der große Ansturm losgeht. Das geht dann auch recht zugig und nach nicht mal einer Minute und komplett ohne Wartezeit halte ich meine Startnummer und Bons für T-Shirt und Socken in der Hand. Jetzt noch schnell die Socken, hier konnte man zwischen schwarz und weiß, und das T-Shirt geholt und dann hatte ich ja schon alles, was ich brauchte.

Noch nicht mal halb 3, der Start sollte um 16:30 Uhr sein, also noch viel Zeit. Bin ich doch etwas zu früh dran. Naja, das hat zumindest den Vorteil, dass ich mir jetzt die Stände beim Womens-Village und die gesamte Location wenigstens in Ruhe anschauen kann. Skoda verlost Wochenenden mit dem Superb (gewonnen hab ich leider keins), Kneip verschenkt Frauen-Vitamine und Karo schenkt schwarzes Stöffchen aus. Die Laufstilanalyse bei – war es Reebok (???) schenke ich mir, da sich hier doch schon eine ziemliche Schlange gebildet hat. Aber bei Erbacher gibt es eine Art Chips, natürlich fettarm, und div. Müsli zum testen – da bin ich natürlich sofort dabei.

Catering gab es auch, aber 2 Stunden vor dem Lauf noch ein Steak-Brötchen – naja, ich weis ja nicht. Getränke werden auch verkauft, wie ich finde aber für ziemlich teuer.

Also wir der Start dann endlich näher rückt (okay, es ist halb 4 und immer noch eine Stunde bis dahin) gebe ich langsam mal meinen Rücksack bei der Aufbewahrungsstelle ab und fange gaaaanz langsam an mich warm zu laufen. Da der Lauf (achso, sollte vielleicht sagen, dass ich die 5 km, die in echt 5,3 km sind, laufen werde) als Tempodauerlauf geplant war, sah meine Planung wie folgt aus – Einlaufen ca. 3 km, dann evt. das offizielle Aufwärmprogramm zu Pop- und Techno-Musik mitmachen und dann der Lauf. Auf das Aufwärmprogramm habe ich dann doch verzichtet und lieber zugeguckt. Zum Start bin ich dann mit der Masse gegangen oder besser gesagt, geschlichen. Fand mich dann nach etwas Vorgedrängele in der ca. 15 Reihe wieder und kam mir schon relativ unverschämt damit vor, vorgenommenes Tempo war ja „nur“ ein 5:30er Schnitt. Aber was sehe ich da vor mir - NORDIC-WALKER!!!!! Nicht das ich etwas gegen Walker hätte, aber was um Himmels Willen machen die in den ersten Reihen???

Nach dem Startschuss kam es dann wie es kommen musste, walkende und schwatzende Dreier-Reihen vor mir, die sich dann auch noch beschwert haben, wenn ich mich durch gequetscht habe.

Im Ziel habe ich mir dann noch meine exklusive Finisher-Tasche, natürlich in Rosa mit diversen Geschenkchen abgeholt und mir meine Urkunde ausdrucken lassen (Mika-Timing sei Dank

Fazit: Ganz netter Lauf, der seine 18,- € wert ist, aber nächstes Jahr werde ich wohl nicht dabei sein, dann eher noch 2 Jahre trainieren, mich beim Start in die erste Reihe stellen und unter die ersten 10 laufen
