Schnucki hat geschrieben:Die finde ich übrigens auch ganz ausgezeichnet, darf ich das überhaupt?
ich gehe davon aus, dass jeder mensch in sich jeden charakterzug hat. nur sind die schwerpunkte unterschiedlich. auch der freundlichste und fürsorglichste mensch wird wissen, was schadenfreude ist.
gehen wir davon aus, dass die unterschiedlichen charakterzüge mit bestimmten musikrichtungen korrelieren, dann wird jeder irgendwo auch jeden song mehr oder weniger gut finden, je nachdem, wo die eigenen charakterschwerpunkte sind.
ich mag die gefühlvollen balladen aber auch experimentelle sachen, vor allem was sounds angeht. heavy metal schreckt mich in den meisten fällen ab, sogar noch mehr wie marschmusik, aber es gibt ausnahmen und alles hängt auch von der aktuellen stimmung ab.
erstaunlich ist eigentlich, dass man jeden song, den man momentan gut findet, nach x-mal anhören irgendwann nicht mehr aushalten kann. genau davon lebt ja die musikindustrie.
sonst bräuchte jeder von uns nur einen einzigen song, auf den man sich dann sein leben lang beschränkt. so kommt es, dass manche songs, die man früher viel gehört hat, in der schublade verstauben. aber wenn man sie wieder hervorkramt, mag man sie wieder - oder auch nicht.
es gibt nämlich auch viele songs, die ich früher gut fand und mit denen ich mich wohl nie wieder so anfreunden kann wie früher, weil sie einfach durch neuere sachen übertroffen wurden.
ich erinnere mich noch an popcorn, einer der ersten elektrosongs, die ich gehört habe.
YouTube - Popcorn song
damals war das soundmäßig und auch musikmäßig eine revolution. heute ist es zwar immer noch ein klassiker, aber musikalisch und soundmäßig gibt es einfach was besseres.
ebenso geht es mir mit techno-musik. als es neu war, war es gut. heute ist mir das oft viel zu eintönig.